Jedes Tier hat ein Recht auf Leben

Hoof schrieb:
@ Crimson, irgendwie ist es schon sehr krass wenn man Tier mit Bier oder Schuhen vergleicht. Hier gehts nicht um Arbeitsteilung, sondern einfach ob du in der Lage bist ein Tier zutöten ohne gewissensbisse zu bekommen.

Es kommt auf die Situation an. In einer Zwangslage wäre ich vermutlich dazu fähig, ganz einfach aus reiner Selbsterhaltung heraus. Allerdings existiert bei uns diese Zwangslage - wie Du ja ganz anschaulich mit Deinem Supermarktbeispiel geschildert hast - nicht.
Ich esse gerne Fleisch, ganz einfach, weil es mir schmeckt, und ich lebe glücklicherweise in einem Land, in dem mir das Töten und Verarbeiten von Tieren zu Fleisch- und Wurstwaren (im übrigen auch zu Lederwaren, wie z.B. Schuhen ^^) von eigens dafür ausgebildeten Fachleuten abgenommen wird.

Ach ja, was verstehst Du unter "Tier"? Nur Säugetiere, oder genrell alles? Dann muß ich Dir wohl antworten, daß mir sämtliche Fliegen, Stechmücken, Spinnen usw. die ich im Laufe der Jahre in meiner Behausung erschlagen, ins Klo gespült oder im Staubsauger habe verschwinden lassen gänzlich am Allerwertesten vorbeigehen, und auch die Käfer, Motten und sonstiges Getier, welches zu tausenden auf meiner Windschutzscheibe zermatscht ist, hält mich nachts nicht eine Sekunde vom Einschlafen ab. :p

C.
 
Hoof schrieb:
Das Menschen andere Menschen durchaus als "Nutztiere halten" können, hat es ja leider schon gegeben.

edit : bzw. gibts ja leider heute immernoch.

Es gibt meiner Meinung nach einen Unterschied zwischen der Tatsache, dass man sich einen Menschen als Nutztier halten KANN und ob er von der Natur für so etwas vorgesehen wurde.

Dem Menschen wurden nunmal seine geschickten Hände und seine Intelligenz gegeben, weil er körperlich allem in der Natur unterlegen ist.

Ohne sich der Natur in einem weiten Maß zu bedienen, kann der Mensch nicht überleben.
 
Heuli schrieb:
Es gibt meiner Meinung nach einen Unterschied zwischen der Tatsache, dass man sich einen Menschen als Nutztier halten KANN und ob er von der Natur für so etwas vorgesehen wurde.

Dem Menschen wurden nunmal seine geschickten Hände und seine Intelligenz gegeben, weil er körperlich allem in der Natur unterlegen ist.

Ohne sich der Natur in einem weiten Maß zu bedienen, kann der Mensch nicht überleben.

Ich kann deine Meinung übrigens nachvollziehen, lieber Heuli ;) Das, was sich bei uns unterscheidet ist nur unser Sinn für Moral. Und hier sollte man nicht von 'lächerlich' sprechen. Ok?
 
Eiskristall schrieb:
Wenn irgendwelche Stämme Menschen zum Essen züchten würden, würdet ihr es ok finden?

wenn man bedenkt, was wir mit unserer art schon angefangen haben....

Eiskristall schrieb:
Wenn ihr (die, die Fleisch essen) wollt, dass man euch akzepotiert, dann macht das im Gegenzug auch mit den Vegetariern. Mir fällt sehr oft auf, dass ihr zwar Toleranz erwartet, aber seltenst zu Geben bereit seid. Dadurch kommt ihr auf keinen günen Zweig.


sorry, ich erleb das anders. Es darf ja jeder gern auf Fleisch verzichten. Und ich bin auch bereit, bei solchen LEuten auf Fleisch zu verzichten.

Aber "bekehren" lassen will ich mich nicht - und die meisten Vegetarier, die das aus moralischen Gründen sind, schauen einen schon von oben herab an
 
@ alle Vegetarier: Was das Schlachten angeht, schließe ich mich callis erten Beitrag an. Was das Jagen angeht: Wenn der Jäger(und dessen Ausrüstung)gut ist, leidet das Tier gar nicht. Das Tier ist dann schon Tot, bevor es den Schuss hören würde. Die Jagd muss aber auch sein. Da der Mensch viele wildlebende Raubtiere ausgerottet oder in den Zoo gesperrt hat, müssen die Wildbestände nun einmal vom Menschen reguliert werden.

@ Eiskristall: Es wäre genau das selbe wie mit Schweinen und Kühen, da diese Menschen ja dann auch nur zu diesem Zwecke das Licht der Welt erblickten.

Was das mit Tolleranz angeht: Es bleibt jedem selbst überlassen was er (oder sie) isst. Ich habe kein Problem mit Vegetariern.
 
Zuletzt bearbeitet:
alpha7 schrieb:
sorry, ich erleb das anders. Es darf ja jeder gern auf Fleisch verzichten. Und ich bin auch bereit, bei solchen LEuten auf Fleisch zu verzichten.

Aber "bekehren" lassen will ich mich nicht - und die meisten Vegetarier, die das aus moralischen Gründen sind, schauen einen schon von oben herab an

Naja meine Erfahrungen sind nicht so, aber ich glaube dir da natürlich ;)
Und wie gesagt finde ich eure Menungen ja auch in Ordnung. Ich denke nicht so, würde meine Ansichten aber nicht als die einzig wahre sehen.
Man muss es nur mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren können.
 
Fleisch zu essen ist der normale Lauf der Natur. Warum sollte das mittlerweile anders sein?! Ich hab kein Problem damit und auch keine bedenken. Außerdem schmeckts viel zu gut.
 
Eiskristall schrieb:
Wenn ihr (die, die Fleisch essen) wollt, dass man euch akzepotiert, dann macht das im Gegenzug auch mit den Vegetariern. Mir fällt sehr oft auf, dass ihr zwar Toleranz erwartet, aber seltenst zu Geben bereit seid. Dadurch kommt ihr auf keinen günen Zweig.

Also, ich kenne mehr "militante" Vegetarier oder Veganer, als "Fleischfresser", die sich offenbar gut darin gefallen, die Moralkeule auszupacken.

C.
 
Werewolve schrieb:
@ alle Vegetarier: Was das Schlachten angeht, schließe ich mich callis erten Beitrag an. Was das Jagen angeht: Wenn der Jäger(und dessen Ausrüstung)gut ist, leidet das Tier gar nicht. Das Tier ist dann schon Tot, bevor es den Schuss hören würde. Die Jagd muss aber auch sein. .

*Lächel*

Wenn dem doch so wäre...

Das Nutztier lebt in einer "schönen" artgerechten Umgebung und von einer Sekunde erlischt sein Leben, ohne lästigen Tiertransport oder gar der ganze Stress beim Schlachten.

Übrings: Vegetarier heisst übersetzt "schlechter Jäger" :D

Gruß
Ein schlechter Jäger :)
 
Schon mal was von Nahrungskette gehört? Die Natur hat sich selbst Arten hervor gebracht, die andere Arten töten. So ist nunmal der natürliche Lauf der Dinge. Einige Lebewesen sterben und ernähren die anderen Lebewesen. Ist die Natur jetzt auch barbarisch? Menschen die Fleisch nicht essen, weil sie es nicht für richtig halten Tiere zu töten leiden unter Realitätsverlust.
 


Dieses Buch erzählt von einem Leben, in dem es bei Strafe verboten ist, die Natur in ihrer Entfaltung zu stören und sogar zu sprechen ist verboten. Alles versinkt im Chaos. Stellt euch mal vor solche Gesetze würden jetzt im Bezug auf die Tierwelt erlassen...Da sie keine natürlichen Feinde mehr hätten, würde es binnen kurzem einen Überfluss an Pflanzenfressenden Tieren geben, welche die gesamte Vegetation vernichten würden...
 
Hoof schrieb:
jaja...gegen Tierqäulerei sind ja alle. aber wie Massentierhaltung udn schlachtung wirklich funktioniert will keiner wissen. Seid mal ehrlich zu euch selbst. wer von euch wäre wirklich dazu in der Lage ein kleines Lämmchen selbst zu töten ?

Ich habe bereits ca. 8 Schweine und 4 Lämmer getötet, als ich meinem Opa bei der Schlachtung im eigenen Familienbetrieb geholfen habe. Und ich hatte keine Probleme damit.


Ehrlich gesagt kümmert mich die Viehhaltung nicht wirklich, ja sie ist schlecht, teilweise oder oft miserabel.
Aber schmeckt man das hinterher im Fleisch?
Ich zumindest nicht....


P.S.:
Was mich an der ganzen Geschichte aufregt sind die Vegetarier die ständig usn Fleischfresser schlecht machen wiel wir Fleisch essen udn es so hinstellen würdnen als würden wir sie 'verachten' oder was weiß ich was, aber selber sind sie immer die Ersten mit einem spitzen Kommentar uns gegenüber....
 
Darth Sauron schrieb:
Schon mal was von Nahrungskette gehört? Die Natur hat sich selbst Arten hervor gebracht, die andere Arten töten. So ist nunmal der natürliche Lauf der Dinge. Einige Lebewesen sterben und ernähren die anderen Lebewesen. Ist die Natur jetzt auch barbarisch? Menschen die Fleisch nicht essen, weil sie es nicht für richtig halten Tiere zu töten leiden unter Realitätsverlust.

Nein. Sie finden es oft nur moralisch verwerflich(Moral kannst du nicht mit dem was du sagst vergleichen), wie asozial die Tiere behandelt werden. Viele Nutztiere werden unter ihrer Würde be- bzw misshandelt.
Ich behaupte einfach mal, dass jeder Vegetarier die Nahrungskette kennt(und danke fürs Anlesen, die habe ich ja auch schon erwähnt ;) ) So wie ich es bisher erlebt habe(und setzt es bitte nicht mit "ich weiß alles besser gleich", DAS sage ich nicht) protestieren die meisten Vegetarier gegen dieses tierunwürdige Verhalten, indem sie kein Fllesch bzw keine Tierprodukte essen.

Ich esse ja selber Fleisch uznd mir schmeckt es auch.
 
Werewolve schrieb:
Dieses Buch erzählt von einem Leben, in dem es bei Strafe verboten ist, die Natur in ihrer Entfaltung zu stören und sogar zu sprechen ist verboten. Alles versinkt im Chaos. Stellt euch mal vor solche Gesetze würden jetzt im Bezug auf die Tierwelt erlassen...Da sie keine natürlichen Feinde mehr hätten, würde es binnen kurzem einen Überfluss an Pflanzenfressenden Tieren geben, welche die gesamte Vegetation vernichten würden...

Der Schluss ist unlogisch, weil wir einem Löwen oder einem Hai schlecht vorschreiben können, nicht zu jagen ;)
Und damit die Gesetzt wirken, müssten wir eigentlich alle Tiere ausrotten. Weil jedes Tier nutzt andere Tiere auf die eine oder andere weise... sei es zur Aufzucht der Jungen.. zum Gelege oder sonste was.
Verschonen wir die Pflanzenfresser...rotten sie sich selbst aus.

Wie das aber zum Thema passen soll, is mir schleierhaft ^^


Ein guter Mann sagte mal:

Die Natur braucht uns nicht. Aber wir brauchen die Natur.

Zum überleben. Und damit is inbegriffen, dass wir Tiere töten und verzehren. Wir sind nun mal auch Fleischfresser. Eigentlich müssen wir uns, arrogant gesprochen, selbst auf die Schulter klopfen, dass sie bei unserem Drang nach Fleischgenuss nicht an der freien Natur bedienen (zumindest die Industriestaaten nicht, sondern an Zuchtvieh, das wir dafür erschaffen.
 
Ich nehme sowohl tote Tiere in mir auf, als auch tote Pflanzen, die wiederrum von toten Tieren und toten Pflanzen leben :)

Ich finde das okay und vor allem lecker ;) Warum sollten wir den Kreislauf brechen? Weil uns zu langweilig wird und wir "neue Ideen" brauchen? Da bleib ich lieber beim natürlichen...
 
Eiskristall schrieb:
Nein. Sie finden es oft nur moralisch verwerflich(Moral kannst du nicht mit dem was du sagst vergleichen), wie asozial die Tiere behandelt werden. Viele Nutztiere werden unter ihrer Würde be- bzw misshandelt.
Ich behaupte einfach mal, dass jeder Vegetarier die Nahrungskette kennt(und danke fürs Anlesen, die habe ich ja auch schon erwähnt ;) ) So wie ich es bisher erlebt habe(und setzt es bitte nicht mit "ich weiß alles besser gleich", DAS sage ich nicht) protestieren die meisten Vegetarier gegen dieses tierunwürdige Verhalten, indem sie kein Fllesch bzw keine Tierprodukte essen.

Ich esse ja selber Fleisch uznd mir schmeckt es auch.

Ich meinte das auch eher in Bezug auf die Vegetarier, die das Töten von Tieren ansich schon für unmoralisch halten, was hier auch schon angesprochen wurde. Von diesen Protestlern hab ich nicht geredet. Aber zu diesen sei mal gesagt, dass es durchaus Produkte von Tieren gibt, die unter besseren Umständen gehalten werden. Vollkommen auf Fleisch verzichten muss man desshalb nicht. Aber das weist du bestimmt besser als ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zum Thema Massentierhaltung: Ich schaue dass ich wenn möglich Fleisch kaufe,dass aus fairer Haltung kommt. (das Wort artgerecht vermeide ich mal).

Allerdings ist heutige Massenhaltung auch ned viel grausamer als frühere Tierhaltung oder Jagd. (klar man kanns immer besser machen und soll sich auch darum bemühen).

Früher wars immo auch nicht besser als heute. Da hat man den Vichern einfach Steine angeworfen und dann noch paar Minuten mit dem Stock drauf gehauen bis es tot war. (oder eben auch nicht, aber dann is es halt beim nach Hause schleppen gestorben)
Und klar haben auch heute die Tiere noch Stress bei Schlachtprozessen aber früher hat man ein einzelnes Wild unter Umständen auch Tagelang verfolgt und gejagdt was sicher auch nicht gerade stressfrei war.

So lieb und Naturverbunden waren die Indianer dann doch nicht. :braue
 
Tiere töten sich gegenseitig zur Nahrungsaufnahme, genauso wie es der Mensch mit ihnen tut. Es gehört zum natürlichen Kreislauf der Dinge. In der Natur ist es sogar meistens so geregelt, dass das System ohne die Tötung nicht funktionieren würde. Niemand würde ein Tier dafür beschuldigen ein anderes erlegt zu haben. Das unethische liegt meiner Ansicht in der Massenhaltung. Die kommerzielle Ausschlachtung eines Tierlebens ist unatürlich und wie man sieht auch ungesund. Doch die heutigen Möglichkeiten und die heutige Wirtschaft geben uns oft keine andere Wahl. Jedoch muss man bedenken, dass nicht die Überbevölkerung das Problem ist, theorethisch wäre es nämlich möglich alle Menschen mit Essen zu versorgen, sondern die Logistik.

Essentielle Aminosäuren: Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin
Sie sind für den Aufbau von körpereigenem Eiweiß unbedingt erforderlich. Da sie vom Körper nicht selbst synthetisiert werden können, müssen sie aus der Nahrung aufgenommen werden.

Fleisch, Fisch, Geflügel und Eier sind die besten Quellen für essentielle Aminosäuren

Vegetarier können zwar die essentiellen Aminosäuren noch von anderen Quellen bekommen bei Veganern wirds aber schon eng und ungesund. Man sieht also, der Mensch ist von der Natur so ausgestattet worden, dass er Fleisch essen sollte. Selbst mein früherer Biolehrer hat uns geraten wenigstens 2 Mal im Monat fleischliche Produkte zu uns zu nehmen und der hat sich sehr vorsichtig und vegetarierfreundlich ausgedrückt.
Warum Menschen keine Menschen essen sollten? Die angesprochenen essentiellen Aminosäuren können nicht vom menschlichen Körper produziert werden, es muss mit der Nahrung aufgenommen werden. Menschliches Fleisch wäre also ungenügend. Außerdem sind damit auch erhebliche soziale Probleme verbunden. Der Mensch kann schließlich nur in der Gemmeinschaft überleben. Nebenbei hat jemand schon einmal ein Tier gesehen, das seine eigene Art jagt?
 
@Icebär
Unser Gebiß ist eher das von Pflanzenfressern als das von Fleischfressern. Unsere Verdauung wiederum ist mehr darauf ausgrerichtet fleischliche Nahrung zu verdauen. Schuld sind die Eiszeiten. Damals gabs einfach nicht genug Pflanzennahrung als dass es sich die menschliche Spezies hätte erlauben können, rein vegetarisch weiterzuleben. Menschliche Eckzähne sind zwar etwas mehr als das was die Pflanzenfresser haben, aber angesichts eines echten Carnivorengebisses sind sie einfach nur putzig :D

@Threadthema
Ich als Biologin hab wahrscheinlich einen etwas anderen Zugang zu solchen Themen als andere, was nicht von oben herab klingen sollte aber ich denke mal wer so ein Thema zum lebensbestimmenden macht hat a) einen sehr emotionalen Zugang zur Natur (sonst wär ich alles andere, aber keine Biologin) und b) einen sehr wissenschaftlich rationalen Umgang mit diesen Themen.

Zum ersten Mal in seiner Geschichte kann der Mensch seine Umwelt so formen, dass er sie nach seinen Bedürgnissen gestalten kann. Das schafft leider bei manchen Individuen das Gefühl als wäre der Mensch tatsächlich die Spitze der Evolution. Tatsachlich sind wir nur momentan grade an der Spitze der Nahrungspyramide. (und ansonsten naturwissenschaftlich gesehen peanuts wie man ja an gewissen Katastrophen sehr schön sehen kann)

Und das auch nur, weil wir uns in gesicherten Städten bewegen, in Ländern, deren gefährlichere Wildtiere bereits seit Hunderten von Jahren Geschichte sind.

Was das mit dem Thema zu tun hat?
Ganz einfach: moralisch verwerflich hin oder her... markiges Gedöns von lockerem Töten und ach so lecker...

Fakt ist das wir es uns als eine der ersten Generationen der Menschheit überhaupt erst leisten können, uns diese Fragen: ob wir wie was wann essen wollen, zu stellen. Und auch nur hier in der ersten und maximal der zweiten Welt.

Und hier ist es auch, wo man mit dem Leben anderer Lebewesen (und auch der Menschen) als Ressource so verdammt "locker" umgeht. In anderen Erdteilen tötet man um zu überleben. Bei uns tötet man nicht nur deshalb, sondern um nicht jeden Tag dasselbe Fleisch zu essen zu müssen. Oder aus Spaß weil einem grade so fad ist. Oder aus einem Profitstreben heraus. Oder weil man geil drauf ist seinen Machtkomplex an anderen Lebewesen auszuleben (und ich spreche jetzt nicht nur von Tieren).

Ich bin selber keine Vegetarierin, aber bekennende Tierliebhaberin. Ich werde niemals jemandem den Tod eines Lebewesens vorwerfen, der das aus einer Lebensnotwenigkeit heraus tut und damit verstehe ich auch den normalen Konsum von Fleisch in unseren Ländern

Ich werde aber sehr ungenießbar wenn ich auf eine so ekelhaft dekadente Einstellung zum Leben treffe, wie sie in unseren Breiten oft herrscht, rein aus Laune, Langeweile oder einem wirtschaftlichen Profit heraus.

Es gibt aber auch in unseren Breiten als Fleischesser heute andere Möglichkeiten um zu seinem Fleisch zu kommen... ohne unnötige Qual und den Terror den das betreffende Lebewesen sonst zu durchleben hat.

Wem das wurscht ist, auch gut. Wer Spaß und Geschmack an dem hormonverseuchten, durch den langen Gang zum Schlachter adrenalintriefenden (und ich übertreibe nicht, ich kenn die Laborwerte) billigen MÜLLFLEISCH aus dem nächsten Supermarkt hat, der soll es bitte fressen.

Und nicht jammern, wenn ihm auch mal der eisige Wind allgemeiner Verrohung und Respektlosigkeit ins Gesicht weht. Unsere Gesellschaft gestalten wir immerhin selber. ;)
 
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