Ich hab keine Zahlen für dich, aber ich kann dir sagen, dass der Herr Ray Park inzwischen durch diverse Filmauftritte recht teuer geworden ist... zum weinen teuer.
Generell ist das Budget der Jedi-Con natürlich nicht so hoch wie das einer Celebration, hinter der Lucasfilm selbst mit einem fast unerschöpflichen Konto steht. Die Jedi-Con, die durch die Lizenz des OSWFC zu einer offiziellen Con wird und daher auch prinzipiell Zugang zu den Star-Wars-Stars hat, finanziert sich allerdings zu 100% aus den Tickets, Standgebühren und Vor-Ort-Einnahmen.
Davon muss die Raummiete, die Gage für die Gäste sowie der Hin- und Rückflug für die Gäste (Transatlantikflug... hui... wird teuer) und deren Übernachtung bezahlt werden. Manche der angesprochenen Schauspieler (und sogar ein Autor) wünschen dann natürlich auch keine Billigflüge, sondern einen gewissen Komfort, der den Flugpreis schlagartig vervielfacht. Gäste aus Großbritannien oder Gäste aus Deutschland selbst sind da natürlich erschwinglicher als Gäste aus der USA oder anderen Teilen der Welt (umgängliche und zuvorkommende Menschen wie Herr Ostrander oder Frau Piesse mal ausgenommen).
Ja, die Veranstalter sind auch an Leuten aus den Filmen und Produzenten der TV-Projekte dran, übliche Verdächtige ebenso wie ein paar "neue" Namen für die Con, aber abgesehen von der Finanzfrage kommt noch die Tatsache dazu, dass manche dieser Leute aktuelle Film- und Serienprojekte haben und daher erst kurzfristig zu- oder absagen können. Die weniger bekannten Leute mit weniger Engagements haben natürlich eine großzügigere Zeitplanung und können daher auch schneller zusagen als - rein hypothetisch - Dave Filoni, der gerade an Rebels arbeitet, oder Schauspieler, die über Star Wars hinaus im Kino aktiv geblieben sind.
Aber nein, keiner hat vor, eine Con nur mit zwei netten Zeichnern, einem renommierten Autor und einer sympathischen Schauspielerin aus einer Nebenrolle zu feiern. Es stimmt zwar, dass bei der Jedi-Con das Treffen Fan-Fan wichtiger ist als das Treffen Fan-Star (was die familiäre Atmosphäre der JC vs. die kommerzielle Atmosphäre der Celebration bedingt, ohne eine der beiden tollen Veranstaltungen schlechtzumachen), aber ein paar Stars gehören selbstverständlich dazu.
Nur mal rein hypothetisch: Hier im Thread wurde Crowdfunding für einen Zusatzgast angesprochen. Sowas könnte man sich natürlich überlegen, aber Hand aufs Herz, beantwortet mir mal bitte diese Fragen hier:
1) Wer von euch würde dafür zahlen? (Optionale Bonusfrage: wie viel in etwa?)
2) Welche Bedingungen verknüpft ihr mit einem durch Crowdfunding finanzierten Stargast?
3) Und da Crowdfunding die Spender je nach Geldmenge auch immer mit kleinen Extras belohnt: Was wäre denn für euch ein attraktives Extra? (Mit dem Gedanken im Kopf, dass die Belohnung für den Veranstalter natürlich günstig sein muss, damit das Crowdfundinggeld damit nicht wieder flöten geht.)
Also los - postet mir eure Meinungen zu diesem Thema und ich leite sie gerne an die Verantwortlichen weiter und wir können schauen, ob das realistisch umsetzbar ist.