Jedi-Kodex (Regeln) und -Ausbildung zu verschiedenen Zeitpunkten

was ich nicht verstehe: warum darf Ki-Adi Mundi mit zich frauen verheiratet seien wenn dasdoch vebroten sein soll?
Ich habe so in Erinnerung, dass bei seiner Rasse soetwas wie Nachwuchs- bzw. Männerknappheit herrscht und der Orden deshalb eine Ausnahme macht. Owohl ich diese Erklärung sehr unbefriedigend finde.

jo und wieso dürfen luke und lea im eu später heiraten?
Weil sie damals noch nicht wussten, dass sie nicht heiraten dürfen. Luke:"Irgendwo müsssen die kleinen Jedi ja herkommen." oder so in der Art.
Leia ist damals keine Jedi gewesen.
 
die ganze zölibatsregel scheint ja kaum jemand richtig ernst zu nehmen. bsp halten sich doch IMHO die corellianischen jedis nicht daran. und dies dürfte doch eine ziemliche anzahl sein.
 
Das mit keine Gefühle zu lassen und sich von Gefühlen leiten lassen ist so ne Sache. Auf Englisch wird da auch unterschieden zwischen Emotions (die Gefühle die man nicht zulassen soll, also Hass, Zorn, Angst) und Feelings (die Gefühle, die als Intuition beschrieben werden könnten, "Ich hab da ien ganz miese Gefühl dabei").
Das mit der Liebe ist auch so ne Sache. Es gibt ja Liebe und Liebe. Das haben schon die alten Griechen festgestellt und in Agape und Eros unterteilt.
Also ganz grob, Nächstenliebe und leidenschaftliche Liebe.
Ich denke, daß die Nächstenliebe den Jedi auf jedenfall sogar befohlen wird, während die leidenschaftliche Liebe eher zu jenen Emotionen gehört, die der Jedi Kontrollieren und nicht nachgeben soll. Andererseits ist Sex ohne Liebe den Jedi ja erlaubt, was also die reinkörperliche Liebe (was für mich aber auch leidenschaftlich ist) sein soll. Ich denke, daß das ne ganz interessante aber auch komplizierte Sache ist.

Gruß

Tiacan
 
Jedi-Kodex

der Jedi-Kodex ist sowas wie das Regelbuch der Jedi. Kann mir den jemand erklären oder schreiben.

Ich interesiere mich schon lang für die Jedi (ist ja klar wenn man Star Wars Fan ist)
doch der Jedi-Kodex kenn ich immer noch nicht. Wenn mir jemand weiterhelfen kann.
Hier her! :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
es gibt immer mal verschiedene variationen des jedi codes, aber dieser hier ist einer der geläufigsten...

...
There is no emotion; there is peace.
There is no ignorance; there is knowledge.
There is no passion; there is serenity.
There is no death; there is the Force.

ps:der edit button :)
 
Ich zitiere mal aus der CUSWE...

"The Jedi Code was established from the writings of Jedi Master Odan-Urr some 4,000 years before the Battle of Yavin. The basic Code altered in form but never content over the millennia, and read as follows: "There is no emotion; there is peace. There is no ignorance; there is knowledge. There is no passion; there is serenity. There is no chaos; there is harmony. There is no death; there is the Force." Among the other basic tenets was the notion that a Jedi Knight or Master could only take a single Padawan apprentice (Anmerkung von Minza: wobei das erst nach Odan-Urr's Ableben so eingeführt wurde!). This ensured that a teacher could not gain undue influence, and mirrored the limitations imposed by the Sith Lords. Among the deepest beliefs contained within the Jedi Code was that a Jedi must consider the actions of the Force before undertaking any action. This meant that a Jedi had to ensure that they were acting without emotion in every situation, so as not to draw power from the Dark Side of the Force. Among the most prominent teachings of Master Odan-Urr were the following:

* "Certainly a Jedi should know the Code, by word and by heart. But seemingly every Jedi is in some fashion negligent, from the lowest Padawan to the highest Master. Consequently, were someone to demand, 'What is the true meaning of the Jedi Code?' the Jedi who promptly answered would be rare indeed."
* "Every Jedi should spent time meditating each day on the will of the Force. The reason for this is simple: If one has unwittingly acted contrary to the will of the Force, recognizing the mistake soon after may still give on time to make amends."
* "To be brave in battle proves nothing. A Jedi should be prepared to put aside fear, regret, and uncertainty and either fight, run, surrender, or die."
* "If a Jedi ignites his lightsaber, he must be ready to take a life. If he is not so prepared, he must keep his weapon at his side."
* "Do not come to rely on the Force to the detriment of your other senses and abilities."

To further clarify the Jedi Code, Master Odan-Urr went on to explain that there were eight distinct conclusions to any situation a Jedi might face, and that every one had to be considered before any action was taken. The eight conclusions - meditation, training, loyalty, integrity, morality, discretion, bravery, and fighting - all required understanding by a Jedi, so that they could resolve any situation that demanded a quick decision with the will of the Force already in mind. "


Bei Unverständnis oder Bockigkeit kann ich gerne Passagen übersetzen ^^ (...und schon wurde per PN gefragt *g*)

Keine genaue Übersetzung... aber eine mit allen Infos aus dem Text:



Der Jedi Code wurde nach den Schriften des Jedi Master Odan-Urr ca 4.000 Jahre vor der Schlacht um Yavin erstellt und hat sich über die Jahrtausende immer wieder verändert. Dinge wurden dazugeschrieben, andere verworfen... doch der Kern hat sich nie verändert: Es gibt keine Emotion; es gibt Frieden. Es gibt keine Unkenntnis; es gibt Wissen. Es gibt keine Leidenschaft; es gibt Gelassenheit. Es gibt keinen Tod; es gibt die Macht.
Unter den anderen Kernaussagen war zum Beispiel, daß ein Ritter oder Meister immer nur einen Padawan gleichzeitig unterrichten kann, obgleich diese Regel erst nach Odan-Urr's Lebzeit eingeführt wurde. Dies stellte sicher, daß der Lehrer keinen ungebührlichen Einfluß erhielt und somit nicht die Beschränkungen der Sith Lords wiedergespiegelt werden.
Unter den wichtigsten Aspekten des Codes war der Aufruf an den Jedi, vor dem Handeln die Macht zu konsultieren. Was soviel hieß wie, daß er sicher gehen sollte, sein Handeln ohne Emotionen durchzuführen und somit seine Kraft nicht aus der Dunklen Seite zu beziehen.
Zu den wichtigsten Lehren Master Odan-Urr's zählen folgende:

- "Natürlich soll ein Jedi den Code kennen, mit dem Worte und mit dem Herzen. Aber anscheinend ist jeder Jedi in einer bestimmten Art nachlässig, vom niedersten Padawan bis hin zum höchsten Meister. Infolgedessen wäre der Jedi, der auf die Frage "Was ist die wahre Bedeutung des Jedi Codes?" prompt antwortet wahrhaftig sehr selten."
- "Jeder Jedi sollte jeden Tag einige Zeit damit verbringen, über den Willen der Macht zu meditieren. Der Grund hierfür ist einfach zu erklären: Wenn jemand unbewußt gegen den Willen der Macht gehandelt hat, ist eine Berichtigung der Tat immer noch möglich, wenn man den Fehler früh genug erkennt."
- "Tapfer im Kampf zu sein beweist garnichts. Ein Jedi sollte bereit sein, Angst, Bedauern und Ungewissheit beiseite zu legen und entweder zu kämpfen, zu fliehen, aufzugeben oder zu sterben."
- "Wenn ein Jedi sein Lichtschwert zündet, muß er bereit sein, ein Leben zu nehmen. Wenn er dazu nicht bereit ist, darf er seine Waffe nicht ziehen."
- "Vertraue nicht soweit auf die Macht, daß deine anderen Sinne und Fähigkeiten benachteiligt werden."

Um den Jedi Code näher zu erläutern, erklärte Master Odan-Urr, daß es acht deutliche Möglichkeiten auf jede Situation gibt, mit der ein Jedi konfrontiert werden könnte und daß jede dieser Möglichkeiten vor dem Handeln in Betracht gezogen werden sollte. Die acht Möglichkeiten - Meditation, Training, Treue, Integrität, Moral, Diskretion, Tapferkeit und Kampf - sollten alle von den Jedi verstanden werden, damit diese jede Situation schnellsmöglichst mit dem Willen der Macht lösen können.



PS: und ja... Sar Finn sollte den Gebrauch der Edit Funktion wirklich für sich entdecken ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Minza

thx für die schnelle übersetzung um die ich dich per Pn gebeten hatte ;)

Das kommt mir mehr als nur bekannt vor aus welchem Comic oder Buch haste das (glaube aber das es Comic war)
 
Wie ich schon geschrieben habe ist das aus der Enzyklöpädie von TFN... und die haben ihre Info aus Dark Apprentice, dem WotC RPG Core Rulebook, dem Tales of the Jedi Companion von WEG, dem Core Rulebook von WEG, dem Gamer Magazin und dem Monthly Poster Magazin ^^

Und kein Problem zwecks der Übersetzung :)
 
Hi,
Hmm habe Kotor 1 gespielt, dort muss man ja auch zu anfang! Den Jedi Codex
beherschen b.z.w. aufsagen! Hat doch große Enlichkeit mit dem was oben steht! oder nicht? (das übersetzte meine ich) !"

So den Tomi
 
Rotes-Lichtschwert schrieb:
Hi,
Hmm habe Kotor 1 gespielt, dort muss man ja auch zu anfang! Den Jedi Codex
beherschen b.z.w. aufsagen!

Du hast es sicher nicht absichtlich gemacht, aber du sprichst hier einen meiner größten Kritikpunkte an dem Kodex an. KotoR I zeigt sehr schön, dass man den Kodex eigentlich nur auswendig lernen muß, ohne ihn richtig verstanden haben zu müssen, um im Jedi Orden weiterzukommen. Mir ist klar, dass diese Sequenz im Spiel einen gewissen spielerischen Anspruch haben muss und dass man sich nicht wochenlang mit Interpretationen des Kodex in einem Action-Rollenspiel aufhalten will. Aber das es nun mal Personen gab, die den Kodex nicht verstanden haben, beweist die Existenz der Sith Lords und generell der Darksider. Und viele dieser Machtnutzer waren einmal Jedi Ritter. Das zeigt ganz deutlich, dass der vierzeilige Kodex als Anleitung nicht ausreicht. Er musste ausgeweitet werden (mit der Konsequenz des Jedi Purge). Sinnvoller wäre eine komplette Reformation des Kodex gewesen, die Wert auf gute Verständlichkeit und Anwendbarkeit legt. Aber damit hat sich der Jedi Orden der Alten Republik seit jeher schwer getan.


Das erste Mal bin ich in der in der Jedi Academy Trilogie mit dem Kodex in Kontakt geraten und dort ist mir das gebetsmühlenartige Rezitieren des Kodex schon sehr übel aufgestossen. Ich empfand dies beim erstmaligen Lesen, bevor die PT erschienen ist, schon als sehr einengend und sinnleer, ohne dass ich diesen Eindruck an irgendwas hätte festmachen oder belegen können. Allerdings bestätigte die PT und das dazugehörige EU einige Jahre später meinen Eindruck. Zum Glück kriegt der neue Jedi Orden die Kurve und dessen Mitglieder benehmen sich etwas liberaler. ;)

EDIT: Der Thread gehört doch eigentlich ins EU-Forum, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
@icebär

Du hast es sicher nicht absichtlich gemacht, aber du sprichst hier einen meiner größten Kritikpunkte an dem Kodex an. KotoR I zeigt sehr schön, dass man den Kodex eigentlich nur auswendig lernen muß, ohne ihn richtig verstanden haben zu müssen, um im Jedi Orden weiterzukommen.

Eigentlich zeig Kotor dies nicht den an einigen späteren stellen im spiel musst du immer wieder auf den Kodex zurückgreifen wenn du nicht der dunklen Seite verfallen willst, allerdings bin ich der Ansicht das man es ähnlich wie bei der Sithacademie hätte machen können, also nach aufwendigem aufsagen ein paar fragen um zu testen ob man ihn verstanden hat.

Mir ist klar, dass diese Sequenz im Spiel einen gewissen spielerischen Anspruch haben muss und dass man sich nicht wochenlang mit Interpretationen des Kodex in einem Action-Rollenspiel aufhalten will. Aber das es nun mal Personen gab, die den Kodex nicht verstanden haben, beweist die Existenz der Sith Lords und generell der Darksider.

Dafür kannst du den Kodex nicht die Schuld geben, da es ja ursprünglich Jedi waren die eine Umfangreichere erforschung der Macht im gefordert hatten, was die dunkle Seite natürlich einbezieht. Dies wurde vom Rat verboten da es dem Kodex zu wiederläuft doch als sie es doch taten verfielen sie nun mal der dunklen Seite und wurden so zu den Sith oder dark Jedi.

Und viele dieser Machtnutzer waren einmal Jedi Ritter. Das zeigt ganz deutlich, dass der vierzeilige Kodex als Anleitung nicht ausreicht. Er musste ausgeweitet werden (mit der Konsequenz des Jedi Purge). Sinnvoller wäre eine komplette Reformation des Kodex gewesen, die Wert auf gute Verständlichkeit und Anwendbarkeit legt. Aber damit hat sich der Jedi Orden der Alten Republik seit jeher schwer getan.

Da stimme ich dir zu der orden der alten Republik (der von EPI - EPIII) hat sich mit änderungen immer Schwer getan. Der ältere Orden aus KotoR zum Beispiel ist da etwas auslegungfreudiger und sagt Ok du musst es nicht so oder so sehen man kann es auch so oder so sehen, das beste Beispiel liefert dir dafür glaube ich Nemo auf Dantooine, da er sagt das man selber nicht so viel wert auf Rang oder ähnliches legen soll, was allerdings im Orden aus EPIII aus meiner Sicht föllig anders ist.
 
Xair schrieb:
Da stimme ich dir zu der orden der alten Republik (der von EPI - EPIII) hat sich mit änderungen immer Schwer getan. Der ältere Orden aus KotoR zum Beispiel ist da etwas auslegungfreudiger und sagt Ok du musst es nicht so oder so sehen man kann es auch so oder so sehen, das beste Beispiel liefert dir dafür glaube ich Nemo auf Dantooine, da er sagt das man selber nicht so viel wert auf Rang oder ähnliches legen soll, was allerdings im Orden aus EPIII aus meiner Sicht föllig anders ist.

Der Orden nach Nomi Sunrider zeigt aber eben auch schon die ersten Erkrankungen in diese Richtung. Vor Sunrider waren die Dinge um einiges freier und nach Ruusan gings völlig bergab.
Hier bewegen wir uns in einem Zwischenzustand, einem Übergang, indem das kommende schon seine Schatten vorrauswirft und der Codex zu einem hohlen Mantra wird.

@icebär: japp... das gehört so oder so ins EU!

@Sar Finn: hab dir ne PN geschickt...
 
...da gabs doch die längere, ausführlichere Variante: Muss mal suchen...voilà:


I. Tapferkeit
Ein Jedi Ritter gibt in allen Herausforderungen, egal ob im Kampf oder im täglichen Leben sein Bestes. Er strebt nach Kraft, vielmehr um der Gerechtigkeit dienen zu können, als seines eigenen Vorteils Willen. Ein Jedi strebt danach, sich körperlich, seelisch und geistig optimal zu entwickeln. Das erfordert Disziplin, Geduld und beständiges Üben. Ein Jedi ist sich immer bewusst, was hinter ihm und vor ihm liegt und er bereitet sich vor, seinem Schicksal zu begegnen. Ein Jedi kämpft entschlossen für den Sieg – egal auf welches Schlachtfeld die Welt ihn auch führen mag.

II. Gerechtigkeit
Suche immer den Weg des “Rechts”, unbeeinflusst von Vorlieben und persönlichen Interessen. Erkenne, dass das Schwert der Rechtssprechung eine furchtbare Sache sein kann. Daher muss sie von Menschlichkeit und Gnade durchdrungen sein. Wenn das, was du als Recht empfindest mit dem Rechtsverständnis von anderen übereinstimmt, und du findest es ohne der Versuchung es dir zweckdienlich zu machen, dann wirst du außergewöhnlichen Ruhm ernten. Nutze die MACHT in der Meditation, um erkennen zu können, was Gerechtigkeit ist, ebenso um zu erkennen, was gut und böse ist.

III. Treue
Sei bekannt für unerschütterliches Vertrauen in die Menschen und Ideale für die du dich entschieden hast, um mit ihnen zu leben. Es gibt viele Bereich in denen Kompromisse erwartet werden. Bei der Treue gibt es keine. Es gibt die Jedi, weil es die Macht gibt. Aber der Jedi-Orden braucht mehr: Er fordert Treue. Das geschieht ohne zu sagen, dass die Jedi treu zusammenhalten. Sie sollten sich nicht zanken oder bekämpfen. Jeder Jedi muss sich bewusst sein, in Einklang mit seinem Meister zu handeln und jeder Meister handelt in Einklang mit dem Hohen Rat der Jedi. Das ist keine Frage des höheren Alters, sondern ein Verständnis der MACHT. In dieser Hinsicht sind die Mitglieder des Jedi Rates wirklich weise.

IV. Verteidigung
Der wahre Jedi Ritter schwört durch einen Schwur, das Licht zu verteidigen. Schütze immer deine Nation, deine Familie und die, die es wert sind, die Treue zu halten.

V. Mut
Ein Jedi zu sein bedeutet oft den schwierigen Pfad zu gehen, der persönliche Opfer erfordert. Sei darauf gefasst, persönliche Opfer zu erbringen im Dienst an Menschen und Idealen die du schätzt. Gleichzeitig muss ein Jedi Ritter Weisheit erlangen, um zu erkennen, dass Dummheit nicht Mut und Mut nicht Dummheit ist. Mut erfordert es auch in allen Bereichen des Lebens den Weg der Wahrheit zu gehen, anstatt zweckmäßigerweise zu lügen. Suche die Wahrheit, wann immer es möglich ist. Erinnere dich aber immer daran, mit Verständnis zu urteilen, sonst kann die reine Wahrheit Kummer bringen. Dennoch muss erwähnt werden, dass es nichts beweist, wenn ein Jedi in einem Kampf tapfer ist, denn Tapferkeit an sich beweist nichts. Ein Jedi soll darauf gefasst sein, seine Furcht und Unsicherheit zu überwinden, sich nicht selbst zu bedauern, sondern handeln, sich zurückziehen, aufgeben oder umzukommen.

VI. Glaube
Ein Jedi muss an seine Überzeugungen glauben, denn sie geben ihm Wurzeln und Hoffnung gegen die Verzweiflungen, die die Menschen schaffen. Ein Jedi erlangt seine Stärke von der MACHT. Der Glaube der Jedi entspringt dem Licht und der Quelle aus der es entspringt. Es ist Führung, Weg, Freund und Schicksal. Der Pfad des Jedi ist der der Erleuchtung, der Überwindung des niederen Selbst, so dass das Große Höhere Selbst, über den Lebenszweck bestimmen kann.

VII. Demut
Schätze als erstes die Beiträge und Leistungen von anderen. Rühme dich nicht deiner eigenen Taten. Lass das andere tun. Hebe die Taten der anderen hervor, sofern sie aufrichtig und tugendhaft erreicht wurden. Auf diese Weise wird die Ritterschaft der Jedi verehrt und nicht nur die benannt sind, sondern alle die sich Jedi nennen.

VIII. Freiheit von Angst
Angst führt zur dunklen Seite. Angst führt zu Ärger, Ärger führt zum Hass und Hass führt zum Leiden. Es gibt so viel Aberglauben und Heuchelei, dass man sich ängstigt, sogar das Richtige zu tun. Wenn du aber der Angst unterliegst, wird sogar die Wahrheit unterdrückt. Die goldene Regel lautet: Wenn du glaubst, dass etwas richtig ist, dann handele so, ohne Angst. Angstfrei zu sein bedeutet nicht überheblich oder angriffslustig zu sein. Angstfreiheit setzt einen ruhigen und friedvollen Geist voraus. Dazu ist ein unerschütterlicher Glaube an das LICHT erforderlich. Wessen Geist vom LICHT durchdrungen ist, ist frei von Angst. Angst existiert nur durch eine Täuschung im Geist. Höre immer auf die innere Stimme – verbinde ihre Worte mit Meditation in Bewegung und Ruhe. Entwickele deinen Mut, bis du du selbst bist. Übe dich in Gleichmut, so dass du der selbe bleiben kannst, während sich alles um dich herum verändert. Wenn Angst deinen Geist beherrscht, dann fülle deinen Geist mit Licht. Die Natur lässt kein Vakuum zu. (Hier muss zwischen Angst und Furcht unterschieden werden, was im deutschen Sprachgebrauch nicht immer eindeutig getan wird. Man sollte Dinge fürchten, die wirklich uns bedrohen. Furcht sorgt dafür, dass wir uns in wirklicher Gefahr vorsichtig und schützend verhalten. Angst entsteht im Geist, obwohl keine reale Gefahr da ist. z.B. man fliegt nicht mit dem Flugzeug, weil man Angst hat, es könnte abstürzen. (Anmerkung des Übersetzers))

IX. Edelmut
Strebe nach einem starken Charakter indem du Tugenden und Verpflichtungen eines Jedi Ritters einhältst. Obwohl die Ideale schwer zu erreichen sind, wird der Geist doch beflügelt, auf dem Weg vom Steinigen zu den Sternen. Edelmut hat auch einen Einfluss auf andere, da er leuchtendes Beispiel ist, was getan werden kann, im Dienste der Rechtschaffenheit.

X. Zielbewusstheit
Tu dein Bestes. Gehe alles so strebsam wie möglich an, nicht aus Gründen des persönlichen Gewinns, sondern weil es richtig ist. Beschränke deine Forschungen nicht auf eine kleine Welt, sondern versuche, jeden Aspekt deines Lebens mit diesen Qualitäten zu erfüllen. Sollte es dir gelingen, ein kleines Zeichen zu setzen, dann wird man sich an Dich erinnern für deine Qualität und Tugend. Die MACHT für selbstsüchtige Zwecke zu benutzen – Eigengewinn, Egoismus oder gar Bequemlichkeit – überschreitet die Grenze zwischen dem Licht und der dunklen Seite.

XI. Motivation
Es ist wahr: Taten sagen mehr als Worte. Hinter jeder Aktion steckt ein Motiv und ein Zweck. Ohne Beweggrund und Zweck, hat Aktivität keine Bedeutung, keine Bestimmung keine Grundlage. Aktivität ohne Grund und Zweck wäre sprichwörtlich : Löcher in die Luft zu schlagen. Ein Jedi lebt in Einklang mit der MACHT. Er meditiert, um den Willen der MACHT zu ergründen. Seine Aktivitäten werden vom Willen geleitet, der MACHT des LICHTS zu dienen und sind praktisch orientiert. Es gibt keine überflüssige Bewegung, keine Aktivität, wenn es nicht erforderlich ist. Denn ein Jedi tut nichts ohne Grund.

XII. Disziplin

Der Geist eines Jedi ist wie ein ruhiger Ozean, wie ein Meer aus Glas. Er weiß, dass er seine Emotionen beherrschen muss, um siegreich in allen Bereichen sein zu können. Denn er ist ein Kelch für die MACHT, ein Werkzeug für den Willen der MACHT. Diese innere Ruhe erfordert viel Disziplin: geistig, emotional, spirituell körperlich. Ein Jedi entwickelt von Natur aus eine hohe Disziplin in allen Bereichen seines Lebens, so dass, sollte er eines Tages die MACHT benötigen, um sich oder andere, die es würdig sind, verteidigt zu werden, sie zur Verfügung steht, als Ergebnis jahrelangen Trainings und innerer Disziplin.

XIII. Konzentration
Ein Jedi konzentriert sich auf das Hier und Jetzt, wissend, das das Leben in der Gegenwart stattfindet und ein ständiger Prozess ist. Ein Jedi weiß, welche Bedeutung Vergangenheit und Zukunft haben. Er arbeitet an der Entwicklung seiner spirituellen Fähigkeiten, aber nicht auf Kosten des Hier und Jetzt.

XIV. Verschwiegenheit
Manchmal ist es erforderlich absolute Verschwiegenheit zu halten. ... Jedi stehen für Recht und Ordnung... Das Ziel der Jedi ist es lieber eine Atmosphäre zu schaffen und zu bewahren in der Recht und Ordnung gedeihen kann, als Recht und Ordnung selbst durchsetzen zu müssen.

XV. Meditation
Jeder Jedi sollte jeden Tag über den Willen der MACHT zu meditieren. Der Grund dafür ist einfach: Wenn man gegen den Willen der MACHT gehandelt hat, erkennt man sofort dem Fehler und man hat vielleicht noch Zeit, es wieder gut zu machen. Wer seine eigenen Beweggründe regelmäßig untersucht, kann sicher sein, dass er nicht erlaubt, dass Gefühle, Unwissenheit und Leidenschaft seine Klarheit trüben. Ein Jedi, der keine Zeit zur Meditation hat, wird leicht verloren sein. Ein Jedi, der es ablehnt zu meditieren, mag sogar schon wissen, dass seine Beweggründe nicht rein sind und sich nur selbst zu belügen. „Ein Jedi, der nicht die Ratschläge der MACHT befolgt, folgt der Dunklen Seite..."

XVI. Übung
Die Übung, mit der MACHT umzugehen, endet niemals. Ein weiser Jedi sollte sich immer daran erinnern, dass es immer etwas über die MACHT zu lernen gibt. Die MACHT offenbart sich denen, die das Verlangen haben, sie zu erfahren. Denke niemals alles über die MACHT zu wissen. Es ist als ob du auf die Zehen eines Elefanten schaust und sagst: „Nun weiß ich alles über Elefanten." Um ständig zu wachsen sollte der Jedi jeden Tag üben.

XVII. Aufrichtigkeit
Ein Jedi trägt die Verantwortung immer ehrenhaft mit sich zu sein. So lange ein Jedi nicht selbstsüchtig handelt und dem Kodex folgt, wird die Kraft mit ihm sein. Ein Jedi kann und sollte mit Rat und Tat hilfreich sein, ohne sich aufzudrängen. Von einem gewissen Standpunkt aus gesehen ist es nicht unehrenhaft, wenn ein Jedi die Menschen glauben lässt, was sie glauben wollen. Ein Jedi muss niemanden davon überzeugen, seinem Rat zu folgen. Er mag Täuschungen, Ausflüchte, Irreführung und sogar Betrug einsetzen, solange er ein aufrichtiges Ziel verfolgt. Verwechsele dies nicht mit „moralischer Flexibilität“. Ein Jedi tut, was getan werden muss. Bedenke aber dass ein Jedi nicht über dem Gesetz steht.

XVIII. Moral
Jedi ergreifen nicht Partei, wenn verschiedene Kulturen aufeinandertreffen. Sie können Ordnung und Recht schaffen, fällen aber nicht Urteile über andere. Verurteilen führt zur Rache und Rache führt zur Dunklen Seite. Daher gilt die Regel, dass die Jedi die Moral nicht selbst durchsetzen. Jedoch können sie anstelle der Position der Richter eine Vermittlerrolle einnehmen. Dafür sind sie geschaffen. Im Einklang mit der MACHT wird Meditation den Ausgleich schaffen.

XIX. Kampfbereitschaft
Immer wieder wird es im Leben Konflikte geben und kein Jedi kann hoffen, niemals davon betroffen zu sein. Aber ein Jedi muss einen Konflikt nicht annehmen. ... Er sollte seine Fähigkeiten verborgen halten, um unnötiges Kämpfen zu vermeiden. Aber wann soll man in den Kampf ziehen? Die MACHT wird es dem Jedi zeigen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt und ein weiser Jedi folgt der MACHT in diesem Punkt.

XX. Einmischung
Ein Jedi Ritter erlaubt dem Bösen nicht sich auszubreiten, wenn er erkannt hat, wie es wirkt. Abseits stehen, während Handeln erforderlich ist, gibt der Dunklen Seite eine Chance und bedeutet somit eine Unterstützung für sie. Das darf ein Jedi niemals tun. Ein Wahrer Jedi Ritter muss immer sich seines Weges bewusst sein, vollkommen sicher, nicht zur Dunklen Seite abzuirren, sondern fest im LICHT zu bleiben. Wenn die Situation es rechtfertigt, handelt der Jedi als Erweiterung des Willens der MACHT. Daher wird er von ihrem Willen gefördert und unterstützt.

XXI. Harmonisieren
Der Pfad des Jedi ist mehr als ein System von Techniken zur Kontrolle, zum Fühlen und Steigern der MACHT. Es ist eine tiefgehende spirituelle Weltanschauung, eine tiefe bedeutungsvolle Reise und ein Weg der Seele und des Geistes, um die MACHT vollständig erfahren zu können, wobei das Individuum seine Wahre Natur erkennt, als ein Teil eines größeren Ganzen. Er beansprucht seinen wahren Platz im Zusammenleben aller Wesen. Ein Jedi strebt danach, in Harmonie mit dem Universum zu leben, sich ernsthaft auf Disziplin konzentrierend, mit umfassender Wachsamkeit, seine Ziele zu erreichen. Es gibt eine angeborene Versuchung, die es erscheinen lässt, einen Konflikt zwischen Natur und Geist zu schaffen, was den Jedi auf einen scheinbar leichteren Pfad verführen könnte. Das muss der Jedi um jeden Preis vermeiden, koste es, was es wolle. Ein Jedi sollte seine Anstrengungen darauf konzentrieren, Harmonie zwischen allen Wesen zu schaffen. Jedi verabscheuen Gewalt in jeder Form; sie ziehen nur widerstrebend in den Kampf, wenn alle anderen Versuche, den Konflikt gewaltfrei zu lösen, versagt haben.
 
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