Jedi-Lehrmeinung ist psychologisch falsch?

wenn ihr nicht mit dem argumentieren könnt, was in den filmen über die macht gesagt wird, solltet ihrs gleich lassen!!!
Schon wieder einer dieser "GL ist der SW-Gott" Typen? Lies mal bitte Traitor und komm dann wieder. Was in den Filmen gesagt wird, ist für das EU zwar wichtig, aber was die Macht angeht nicht unbedingt richtig. Kennst du das EU überhaupt?

Ach ja, bitte keine pro-contra-EU-Diskussionen bitte, so war das jetzt nicht gemeint.
 
Sorry @Anakin_Eastwood ....hab dein post flasch verstanden glaub ich, und wenn ich ehrlich bin rall ich des immer noch nicht...ich wollte doch mit meinem post nur sagen, dass auch wenn die jedi zornig und wüten sind sie nicht gleich auf die andere seite überlaufen....sonst wäre obi-wan in der szene mit maul böse geworden und luke in der situation mit dem imperator. nur weil man solche gefühle wird man nicht gleich böse, dass haben selbst die filme bewiesen.
 
weißt du, das ist irgendwie dummerweise auch das, was ich dir sagen wollte. außerdem glaub ich dem imperator in ROTJ auch nicht alles, was er sagt. schleißlich könnte er auch versuchen, die bestimmung dadurch wahrzumachen, daß er auf luke einredet. naja, ich glaube, da blicken wir aber alle nicht so ganz durch, oder? jedenfalls sagt mir mein gefühl, daß sich die diskussion über die macht nicht lohnt. also für mich nicht, für mich ist das mit der macht so klar und so unklar wie das ganze leben. aber die dialoge waren einfach gut!!
 
Hmm, ich habe Traitor nicht gelesen, was mach ich nur hier? :rolleyes:

Zum Thema "nur die Filme zählen hier": in den Filmen reden höchst zweifelhafte Gestalten über ihr Lieblingsthema. Wir haben da Obi-Wan, der von Schuldgefühlen und einem rosa-Sonnenbrillen-Glauben so eingelullt ist, daß er die alte Republik für toll hält. Das allein zeigt schon, der Mann ist nicht wirklich zurechnungsfähig. Dann wäre da Yoda, der Luke alles erzählen würde, damit der ihm nicht wegläuft. Auch nicht gerade jemand, auf dessen Aussagen man sich verlassen kann.
Palpatine und Vader sind ebenfalls nicht verläßlich, sind beide doch Sith und damit glaubhaft, wie das Lächeln einer Hure.
Zusammengefaßt muß man also in jedem Fall zwischen den Zeilen lesen und vor allem nachdenken. Dafür braucht man nicht unbedingt das EU, aber faszinierende Denkanstöße findet man dort durchaus. :)

Schließlich zum wahren Thema:

Gut und schön, Eigenverantwortung sollte da sein, aber nicht zu weit. Die Macht kennt weder gut noch böse. Ein Jedi sagt, Tod gibt es nicht, nur die Macht gibt es. Folglich: Für einen Jedi, der eins werden kann mit der Macht, sind die Begriffe gut und Böse bedeutungslos geworden. Daraus resultiert dann ein Jedi, der für den Zweck, jedes Mittel heiligt, weil er eben keine Grenzen mehr kennt. Das ist das große Problem bei dieser Ansicht: Wie will ein meister seinem Schüler beibringen, was er darf und was nicht, wenn er ihm gleichzeitig jegliche moralische Grundlage des Handelns entzieht?

Gegenfrage: wie soll man jemandem moralisches Verantwortungsbewußtsein beibringen, wenn man ihm nicht allgemein eine echte Wahl läßt? Wenn man jemanden zu einem völlig blauäugigen, treudoofen Fanatiker heranzüchtet, wird der die Eigenständigkeit einer tatooinschen Düne haben.
Die Jedi haben sich die Aufgabe zugesprochen, die Galaxis zu beschützen - ob sie es will oder nicht. Sie übernehmen also Verantwortung für Milliarden Leben, obwohl sie nicht einmal ihr eigenes Leben wirklich selbst verantworten.
Ich finde das extrem zweifelhaft. :angry
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Sie übernehmen also Verantwortung für Milliarden Leben, obwohl sie nicht einmal ihr eigenes Leben wirklich selbst verantworten.
Ich finde das extrem zweifelhaft. :angry

Und dafür kriegen sie bald die Quittung.......:)
 
Wir haben da Obi-Wan, der von Schuldgefühlen und einem rosa-Sonnenbrillen-Glauben so eingelullt ist, daß er die alte Republik für toll hält. Das allein zeigt schon, der Mann ist nicht wirklich zurechnungsfähig. Dann wäre da Yoda, der Luke alles erzählen würde, damit der ihm nicht wegläuft
Ich habe deine Ausführungen über Yoda und Obi-Wan gelesen, aber von der Klapsmühle kommen die beiden nun auch wieder nicht. (Du zerreisst sie regelrecht und darum muss ich auch mal wieder ein gutes Wort für die beiden einlegen:D :) !)
Ihre Theorien mögen ja im Kampf wenig nützlich sein. (Yodas Theorie über Passivität beim kämpfen war mir immer schon suspekt.) Doch sie sind sicherlich friedenserhaltend. Man muss seine Feinde nicht immer gleich niedermetzeln. Ich denke die Jedi waren früher auch eine Art Diplomaten. Mace Windu: "We are keepers of the peace, not soldiers." Und für das Peace Keeping sind Yoda's Theorien sehr hilfreich.
ABER: Die Zeiten haben sich gewandelt und es ging ans kämpfen. Die Jedi waren aber in ihrer Philosophie stehengeblieben. Ihr Schema passte nicht mehr, doch sie wollten sich nicht anpassen und taten weiterhin das was sie sonst immer taten: Im Sessel hocken und nachdenken.
Nach dem Krieg war Yoda immer noch genauso stur. Auf Dagobah ist man halt nicht immer so auf dem Laufenden. Er predigte nun auch Luke von Passivität und Ruhe, doch es war Krieg. Wenn ich mir das nun so überlege, hätte das bös enden können, doch Luke war ein cooler Typ und hörte auf sich selber.

Yoda und Ben sind wirklich gute Typen, die was verstanden haben, sie sind nur alt und mit dem Alter wird man halt stur und konservativ. Die Sache des Dogmas von Gut-Böse ist dann eher zweitrangig.

...ist ein wenig ein ungeordneter Post.. Naja, man kommt schon draus..
 
Zurück
Oben