Jedikämpfe in Episode 1-3

Sirap

Dienstbote
Also ich bin der Meinung, daß in den neuen Filmen eindeutig zu viel Wert auf die Laserschwerter gelegt wurde. Die Krönung dieses Ärgernisses ist für mich der Kampf in Episode 2 zwischen Yoda und dem Sith. Zuerst Machtblitze und dann Lichtsäbel????? Wem ist den dieser Blödsinn eingefallen? Ich meine hier werden die Jedis stark entmystifiziert und zu Schwertkämpfenden Kriegern degradiert. Aber eigentlich sollten doch die höheren Grade der Macht das Lichtschwert hinter sich lassen, oder? Ich fand es nicht gut, daß Yoda ein Laserschwert benutzte. Und auch der Imperator Palpatin hätte das nicht nötig gehabt. Man hätte das viel Eindrucksvoller darstellen können. Ich weiß, daß modernes Wushu aus China gerade sehr populär im Kino ist. Aber warum muß das auch so stark in Star Wars einfließen? Das bestärkt mich leider in meiner Meinung, daß in Episode 1-3 mehr Wert auf das Äußere als auf Geschichte und Darstellung gelegt wurde...
 
Geschmackssache.

Und natürlich mußte gezeigt werden, was die Jedi in ihrer "Blüte" draufhatten.

Der Kampf Palpatine gegen Mace zählt nicht, weil hier eine Show für Anakin abgezogen wird, damit dieser sich Palpatine anschließt und im Kampf Yoda gegen Palpatine spielen die Lichtschwerter eine eher untergeordnete Rolle.
 
Natürlich ist das Geschmacksache. Und ich weiß auch, daß nicht viele Leute meinen Geschmack teilen werden *lach* Ich fand es auch ziemlich schlimmt, daß die ganzen Kinder im Jeditempel Lichtschwerter hatten. Das kann doch nicht wirklich deren Ernst sein. Werden Jedis denn etwas schon im Kindesalter als Soldaten verwendet? Sehr zweifelhaft. Ein Lichtschwert sollte etwas besonderes sein, daß mit der Initation zum wahren Jedi in Hand geht. Davor sollte Körper, Geist und Charakter geschult werden. Den Kindern Waffen zu geben war einfach ziemlich "unweis"
 
Menschen, die keine Waffen tragen, können dennoch durch eine Waffe sterben.

Es ist geradezu weise, schon die Kinder in Selbstverteidigung zu schulen, denn genau dafür ist die Jedi-Ausbildung da.


Ausserdem ist der Geist der Jünglinge schon ziemlich diszipliniert, wenn sie in der Lage sind, sich ein eigens Lichtschwert zu bauen...

...Oder waren es nur Übungsschwerter?
 
Die Lichtschwerter gehören zu den Jedi's dazu. Ein Jedi ohne Schwert ist verloren. Oder so ähnlich hat es Kenobi zu Anakin gesagt.
Für mich sind die Duelle faszinierend und gibt die Macht der Jedis wieder, die ihre Schwertfähigkeiten bis zur Perfektion beherrschen.
 
Ich mag die Schwertduelle auch sehr gerne. Aber das war einfach zu viel des Guten. Und natürlich sollten die Kinder schon lernen sich zu verteidigen. Aber die Laserschwerter sollten sie trotzdem erst später bekommen. Und es waren keine Übungswaffen den in Episode 3 kämpft eines der Kinder gegen die Klonkrieger.
 
Das war wohl eindeutig zu viel des guten. Klar ich finde Laserschwerter unheimlich cool, so wie sicher viele von euch. Aber ich glaube nicht das ein wahrer Meister wie zum Beispiel Yoda ein Lichtschwert nötig hat. Yoda kann sicher sicher auch ganz gut mit seinen psychokinetischen fähigkeiten verteidigen.
Und es kann doch wirklich nicht sein das laserschwerter die höchste Instanz des kampfes ist, so wie das in EPII zwischen Yoda und Dooku gezeigt wurde, ist.

Ich kann mich errinneren das der Imperator in EPVI nur mit seinen Machtfähigkeiten gekämpft hat. Und so sollte es finde ich sein. Der wahre Meister steht über dem Lichtschwert.
 
Sirap schrieb:
Ich weiß, daß modernes Wushu aus China gerade sehr populär im Kino ist. Aber warum muß das auch so stark in Star Wars einfließen?

Also in dem Punkt hast du auf jeden Fall Recht... die Kämpfe erinnern sehr an Gong Fu/Wu Shu, am stärksten ist das aber bei Darth Maul der Fall, aber Ray Park scheint da ja eine gute Ausbildung zu haben...
Ob man das ganze jetzt gut oder schlecht findet, ist wohl Geschmackssache... ich fand es in EP I+II schon fast etwas übertrieben, in III aber irgendwie angemessen...
 
Chrisael schrieb:
Das war wohl eindeutig zu viel des guten. Klar ich finde Laserschwerter unheimlich cool, so wie sicher viele von euch. Aber ich glaube nicht das ein wahrer Meister wie zum Beispiel Yoda ein Lichtschwert nötig hat. Yoda kann sicher sicher auch ganz gut mit seinen psychokinetischen fähigkeiten verteidigen.
Und es kann doch wirklich nicht sein das laserschwerter die höchste Instanz des kampfes ist, so wie das in EPII zwischen Yoda und Dooku gezeigt wurde, ist.

Ich kann mich errinneren das der Imperator in EPVI nur mit seinen Machtfähigkeiten gekämpft hat. Und so sollte es finde ich sein. Der wahre Meister steht über dem Lichtschwert.

Das mit den Machtkämpfen funtkioniert aber nicht, wenn beide Kämpfer ungefähr gleich stark in der Macht sind.
Das hat man ja bei Anakin und Obi-wan gesehen, der "push-macht-griff" hat nicht funktioniert, da er bei beiden gleich stark war.
Da bleibt nur das lichtschwert übrig.
Genauso wie bei Yoda und Palpatine, Yoda konnte alle Angriffe von ihm abwehren und umgekehrt auch.
Also kann deswegen bei Gleichstarken der Kampf nur durch Lichtschwerter entschieden werden.
Man sieht das Gleiche ja auch bei den Kung-fu Leuten.
Die Kämpfe ohne waffen dauern unendlich lange, bis halt jemand schneller müde wird, und der verliert dann.
Mit waffen wird so ein Kampf viel schneller entschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst heute wird in modernen Filmen, in denen mit Schusswaffen hantiert werden, immer öfter zum Degen oder sonstwas gegriffen, weil es eine Ehrenwerte Art des Kampfes ist.

Was es mit den Laserschwertern auf sich hat, sagt Obi-Wan ja oft genug.
In Episode IV zu Luke, in Episode II zu Anakin (Dein Lichtschwert ist Leben, oder so ähnlich) usw.
Selbst im Outer Rim erkennen kleine Kinder das Laserschwert als Statussymbol.

Der Junge auf der Landeplattform (Lucas' Sohn) ist nicht so jung wie die anderen Jünglinge, kann also gut sein, dass er schon Jedi-Ritter ist, oder sich zumindest schon ein eigens Schwert gebaut hat.

Ich glaube aber auch eher, dass die Jünglinge schon ein eigenes haben.
 
ich find auch, dass die machtfähigkeiten zum teil viel beeindruckender sind als die laserschwertkünste...aber wenn du als jedi die chance hättest, einem gegner schnell mal den kopf mit dem lichtschwert abzutrennen, würdest du das nicht machen?
außerdem wär yoda dem imperator in einem reinen machtkampf wahrscheinlich unterlegen, weil er auf der hellen seite steht un d so keine dunklen mächte (töten, würgen, machtblitz, etc.) verwenden darf...
 
Also ich fand die Lichtschwertkämpfe in den Prequels ziemlich gelungen, also ich fand nich das es zu viele gab! Außerdem kamen die Emotionen in den meisten kämpfen gar nich zu kurz, sondern waren sehr emoional un aufregend, siehe Anakin vs. Obi-Wan oder Yoda, der all das gute verkörpert vs. Palpatine, der all das Böse in sich wiederspiegelt! Also souzsagen der Kampf Helle Seite der Macht gegen die Dunkle Seite der Macht! Also schon ein sehr emotional geführtes Gefecht!
 
Ganz klar gehört ein Lichtschwert immer dazu, die Kämpf waren keineswegs überflüssig oder übertrieben, fast sogar noch untertrieben wird doch in Büchern immer gesagtl, dass die alten Jedi-Ritter noch viel besser kämpften.

Noch dazu müssen Jünglinge ein frühe Schwertkampfausbildung genießen, keine von uns könnte mit einen normalen Schwert nur ansatzweise so umgehen wie die schon mit 6 oder sogar 5 Jahren. Lichtschwerter sind nicht nur Waffen, sie sind Werkzeuge und Zeichen der Jedi.
 
Die Lichtschwertkämpfe waren meiner Meinung nach ganz angemessen. Einerseits ist das Benutzen des Lichtschwerts Bestandteil eines Jedis oder eines Sith und andererseits frage ich mich, wie das ausgehen würde, wenn jeder nur mit dem Einsatz der Macht kämpfen würde. (Zumal in vielen Kämpfen ja die Rivalen ebenwürtig sind)
 
Geschmackssache.

Und natürlich mußte gezeigt werden, was die Jedi in ihrer "Blüte" draufhatten.

so würd ich das auch sagen...

es war nun mal eine andere Zeit und da würde auch bis zu Perfektion geübt,
ich würd das mal mit den Shauolin Mönchen vergleichen.
Wie Obi ja auch sagte in ANH ...eine Waffe aus zivilisierten Tagen....

Man sieht auch in der OT wie die Kämpfe von Film zu Film besser werden.
 
Pyccak schrieb:
Das mit den Machtkämpfen funtkioniert aber nicht, wenn beide Kämpfer ungefähr gleich stark in der Macht sind.
Das hat man ja bei Anakin und Obi-wan gesehen, der "push-macht-griff" hat nicht funktioniert, da er bei beiden gleich stark war.
Da bleibt nur das lichtschwert übrig.
Genauso wie bei Yoda und Palpatine, Yoda konnte alle Angriffe von ihm abwehren und umgekehrt auch.
Also kann deswegen bei Gleichstarken der Kampf nur durch Lichtschwerter entschieden werden.
Man sieht das Gleiche ja auch bei den Kung-fu Leuten.
Die Kämpfe ohne waffen dauern unendlich lange, bis halt jemand schneller müde wird, und der verliert dann.
Mit waffen wird so ein Kampf viel schneller entschieden.

So kann man das aber wirklich nicht sehen. Immerhin kann man in der Kunst des Schwertkampfes ja auch gleich Stark sein. Da kommts dann halt drauf an wer zuerst den fehler macht.
Ausserdem dauern bei echten Kampfkünstlern waffenlose Kämpfe nicht ewig. nach spätestens drei Treffern ist es vorbei, das kannst du mir glauben. Sie könnten maximal deswegen lange dauern weil vielleicht beide in der abwehr besser sind als im Angriff.
 
Ich sehe das ähnlich wie du, Sirap. Man erkennt schon eine Lichtschwert-Steigerung in den Episoden. Wie ich immer wieder zu analysieren pflege: in Episode I war es noch sehr ausgewogen, da hat man aber eine bis dato ungekannte Größe in Sachen Lichtschwertduell aufgetan: Duel of the Fates, was bis dahin (zumindest quantitiv) das "Großartigste" ist, was wir an Lichtschwert-Kampf kennen.
Und es kam verdammt gut an beim Publikum! Und daraus resultierte dann die Steigerung in Episode II, wo wir zwischen fünfzig und hundert Lichtschwert-Schwinger auf einmal erleben können. Schon die Promotion-Poster des Films zeugen von dieser Entwicklung: die guten Charaktere haben hinter sich einen Horizont voll Jedi mit Laserschwertern...
In Episode III war das Maß IMO wieder okay, auch wenn man einen größeren Schwerpunkt auf etwa Raumschlacht hätte legen können. Immerhin ist der halbe Film ja Krieg.

Ich glaube auch, dass einige Fans zum sog. Lichtschwert-Fetischismus neigen. Das erkennt man schon daran, wenn jemand sagt, er dreht einen Fanfilm zu Star Wars und er meint damit ein dreiminütiges Lichtschwert-Duell in einem Wald.
Zu Star Wars gehören nun mal mehr als nur Jedi und ich finde, das ihre Rolle - und vor allem die Rolle des Laserschwerts - in den Prequels viel zu stark in den Vordergrund gedrängt wurde. Aber es ist wohl Geschmackssache. Trotzdem: weniger ist oft mehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkennt man auch daran, daß sich viele Fans im Grunde nur für die Lichtschwerter interessieren... wie ein Fetisch, wie Kaat richtig bemerkte. Man kommt aus dem Kino und die erste Fragen sind zu den Lichtschwertern. Alles andere ist sekundär.

Keine Ahnung, warum ausgerechnet diese Waffen einen so hohen Stellenwert eingenommen haben aber auch ich sehe sie eher als Mittel zum Zweck. Es machen mehr Dinge SW aus als ein paar leuchtende Stöcke aus flüssigem Gas ;)
 
Was mir bei den Prequels da oft halt fehlt, ist dieser "Oh, oh..."-Effekt, wenn ein Lichtschwert gezündet wird. Wenn in TESB beispielsweise Luke und Vader ihre Schwerter zünden, klopft das Herz gleich drei Mal so schnell... durch den jedoch wesentlich exzessiveren Einsatz der Schwerter in den Prequels geht das ein bisschen verloren. Natürlich habe ich diesen Adrenalinschub dennoch verspürt, als etwa Obi-Wan sein Schwert gegen Anakin gezogen hat... ;)

Die Überbeanspruchung der Schwerter tut ihrem "Phänomen" IMO also nicht gut. Ich meine, Weihnachten feiert man ja auch nur einmal im Jahr... DAS ist es, was es zu einem wirklich großen Erlebnis macht, seine Rarität. :) Noch etwa zweihundertundzehn Mal schlafen, btw. ...
 
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