Junkfort

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[ Infos zum Planeten: Junkfort (engl.) | Junkfort (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neutral ]

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Namhafte Lokalitäten

Junkfort Station – Der bunte Zusammenschluss verschiedenster Stationsteile im Orbit von Junkfort gilt als freier Hafen und Handelszentrum. Aufgrund seiner strategisch günstigen Lage ist das Verkehrsaufkommen enorm. Die Station selbst hat eigene Satellitenkonstrukte, die meist aus ein bis zwei Dutzend lose verbundenen Schiffen bestehen, die grade genug Manövrierbarkeit aufweisen, um nicht auf den Planeten zu stürzen.


Stand: Beitrag #19, 03.06.2018
Arlen
 
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Junkfort-System / Junkfort Station

Wonto: entschuldige wenn ich hier schreibe aber ich habe den richtigen Thread nicht gefunden.
[Orbit um die Junkfort Station- Starclimber- Aufenthaltsraum] San und Henry Koure, DR16
San sah aus dem Panoramafenster. In einiger Entfernung nahm er die Umrisse der Numenor. Die Silver Arrow musste auf der anderen Seite sein. Er starrte wieder auf das Holo vor ihm. Mumbas Siganl näherte sich im Hyperraum. Allerdings funktionierte Bits Zecke ihm Hyperaum nicht alzu gut. Wenn er ihn wieder sah musste er es ihm sagen, falls er ihn wieder sah.
Ihn hatte man frei gelassen, aber seine Gefährten saßen immer noch. Es war sehr schlecht. Er hatte nichts tun können weil alles schnell gehen musste, Henry hatte bereits zwei Tage warten Müssen. Er sah wieder auf das Holo. Auf der anderen Seite des Systems näherte sich die Bloodhound. Die Both Eagle stand immer noch beim Wheel.
" Verdammt warum dauerte dass so lange." Koth hätte längst zurück sein müssen.
Henry kam von der Brücke zurück. Er lächelte.
Der Hutt dürfte uns in zwei Stunden erreichen. Da Juna eher da ist können wir ihn einkesseln. Wein?
San nickte und schaltete das Holo ab.
Dr, rief Henry
Sein Butler ein sehr ramponierte Protokol Droide näherte sich von hinten. Ja ,Sir ?

Zwei Flaschen Rtoen von Taris, bitte
Der Droide verschwand zur Bar.
Also , san was nun mit diesem Wookie ?
Er hat ein Kopfgeld ihm Nacken und ich kenne Sein Versteck?
Und Erfahre ich es ?
Warte ab bis Koth zurück ist ich muss er Gales Antwort wissen.
Henry verzog dass Gesicht Und ich dachte wir wären lange genug verwandt damit ich so etwas erfahre.
Beide Lächlten. Die Tür öffente sich. A-2 Der Takitdroide der Henry zweiter Offizier war kam herein.
Ssssirrrr, Miiisss Matrrr iisst eingettttroofen. Uuuunddd dddie Nuuumennoor wiil sie ssprecheeen.
Henry du solltes mal sein Sprachmodul austauschen, er zieht alles unötig in die Länge.
Die Drei gingen zur Brücke. Henry betägte den Funk. Serfils stimme erschalte:Anäherung bei siebn-zwo er ist es.
San überprüfte es auf dem Takzischen Schirm.
Ok Juna und Resk ihr bleibt wo ihr seid. Übringens schön dich zuhören Juna. Serfil ziehe Links etwas zu wir kommen von rechts. Resk wenn er Juna gehe an seine Rückeseite und treibe ihn zu Juna. Es ging los.
[Orbit um die Junkfort Station- Starclimber- Brücke] San und Henry Koure, Droidencrew
 
[Junkfort-System | Hyperraum | Systemeintritt | YT-1760 Stopgap] Mumba der Hutt, Droidencrew

Ein Piepton aus dem Cockpit kündigte an: Die Stopgap näherte sich Junkfort. Die lange Reise mit ihren vielen Umwegen war so gut wie vorüber.

Mumba der Hutt kroch auf dem mittlerweile schon von einem fast durchgehenden Schleimfilm bedeckten Boden zum Kontrollraum des kleinen Frachters. Der Pilotendroide machte bereits alles klar für den Wiedereintritt in den Normalraum. Wenn der Sprung sauber kalkuliert gewesen war, müssten sie unweit des Planeten Junkfort und der ihn umkriesenden Raumstation in das System einspringen.

Der Hutt konnte es kaum abwarten. Die Fragen, über die er während des Fluges ergebnislos gegrübelt hatte, verschwanden in den Tiefen seines Unterbewusstseins. Im Augenblick war er ganz auf das Ende des Fluges und das bevorstehende Geschäft konzentriert. Bald schon würde der ganze Frachtraum voll mit Waffen stecken und dann sollte es nicht lange dauern, bis er einen ordentlichen Gewinn einstrich. Potentielle Käufer für Handfeuerwaffen und Detonatoren gab es genug in der Galaxis. Auch solche, die bereit waren, jeden Preis zu bezahlen. Sie waren Mumba die liebsten.


»Nach dem Eintritt, sofort das System scannen«, ordnete der Schiffseigner an. »Ich will keine Überraschungen erleben. Meldet mir sofort, ob sich große Schiffe im System befinden, ob irgendwer seine Waffen aktiviert oder ob sich etwas verdächtig auf uns zu bewegt.«

Dies war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Trotz des unschönen Zusammentreffens auf the Wheel rechnete Mumba nicht damit, dass jemand hier der Stopgap auflauern würde. Er hatte sich alle Mühe gegeben, mögliche Verfolger abzuschütteln, und dafür viel Zeit geopfert. Zwar blieb die Möglichkeit, dass seine Verbindung mit dem Geschäftspartner hier auf der Station abgehört worden war, doch glaubte er dies im Bereich des Unwahrscheinlichen.

»Wenn das erledigt ist, sofort Landeerlaubnis an der Station einholen. TC, du und zwei der OOM-Einheiten begleiten mich. Die dritte bleibt mit dem Piloten und dem Mausdroiden an Bord.«

»WIE IHR WÜNSCHT, ERHABENER MUMBA«, säuselte der Protokolldroide mit einer steifen Verbeugung. Er hatte sich also gemerkt, was der Hutt über korrekte Anreden gesagt hatte. Das blecherne »ROGER-ROGER des Droidenkommandanten fiel dagegen weniger ehrerbietig aus, aber das war ohne umfangreiche Programmmodifikationen wohl nicht zu ändern.

Der Countdown lief ab und der kleine YT-1760-Frachter Stopgap trat in das Junkfort-System ein. Der Planet war in der Ferne als farbiger Kreis auszumachen und davor zeichnete sich schwach die dunkle Silhouette der mittelgroßen Raumstation ab. Schon die ersten Scans zeigten, dass sich viele Schiffe im System befanden: Das war nicht weiter verwunderlich. Schließlich lag Junkfort nicht nur auf einer der bedeutendsten Hyperraumrouten des Outer Rim, sondern stellte auch den Kreuzungspunkt der Triellus Trade Route mit der Lesser Lantillian Route und dem Cadma Conduit dar. Kein Wunder also, dass hier reichlich Verkehr herrschte. Auf den ersten Blick schien aber alles friedlich zu sein.


[Junkfort-System | Anflug auf Junkfort Station | YT-1760 Stopgap] Mumba der Hutt, Droidencrew
 
[Orbit um die Junkfort Station- Starclimber- Brücke] San und Henry Koure, Droidencrew
Es war tatsächlich Mumba. San packte eine starke Rachlust. Er freute sich. Die Frachter nahmen eine Taktische Stellungsänderung vor. Mumba stand still im Raum. Um ihn herum befanden sich Gesteinsbrocken die sich in etwa dreihundrt Metern entfernung zu einen dünnen Gürtel verdichteten. Es waren hauptsächlich kleine, durchsetzt von einigen großen. Einer davon direkt in Flugrichtung der Stopgap, bot der Bloodhound Deckung. San beocbachtete das Juna gerade enteinstellungen am Traktorstrahl vornahm man konnte den Berreich derzeit am der bewegung der Brocken feststellen die sich außerhalb des Taktes bewegten. Nun endete es. Die Einstellung war naturgetreu.
Der Gürtel war etwas an die 900 Meter lang schlug rechts einen Bogen in dem sich die Numenor verbarg. Von Mumba aus war sie nicht direkt rechts sondern relativ weit oben. Sodass der Traktorstrahlberreich, nicht aufällig war. Den Bereich zwischen Serfil und Resk deckte der Jäger der Taat. Resk lag genau hinter Mumba , im Schatten seines Frachters damit der silberne Rumpf nicht durch das licht auffiel. Die Starclimber Lag in den Trümmern eines alten Schiffes, rechts von Mumba. Auf die Zahl der Trümmer zuschliesen war es mindesten eine Fregatte gewesen.

Henry gab mit dem Frachter ein Zeichen, ein Aufblinken das auch von einem Trümmerteil kommen konnte. Sofort griff Resk den Frachter von hinten an und die Killik Sprang vor. Auch sie feuerte, mit absicht meist daneben. Abaund an rösteten sie etwas Hülle. Die anderen beiden hielte sich bereit ihn abzufangen falls er in ihre richtung drehte.

Die Numenor und die Starclimber verliesen den Schatten ihrer verstecke um, den Hutten zuzeigen das es keinen Ausweg außerdem Gürtel gab. Die Numenor feuerte Leuchtraketen ab um die Stopgap endgültig anzutreiben.
[Orbit um die Junkfort Station- Starclimber- Brücke] San und Henry Koure, Droidencrew
 
[Junkfort-System | Anflug auf Junkfort Station | YT-1760 Stopgap] Mumba der Hutt, Droidencrew

Eine gründlich gelegte Falle schnappte zu. Die Flüche und Verwünschungen, die Mumba in der ersten Schrecksekunde ausstieß, waren selbst nach huttischen Verhältnissen über die Maßen unflätig. Hätte der Protokolldroide eine Mimik besessen, so hätte diese zweifellos ein arges Entsetzen ausgedrückt über so einen Missbrauch der Sprache. Doch noch während er sein reichhaltiges Repertoire an Schimpfwörtern hervorsprudeln ließ, stieß Mumba der Hutt den Pilotendroiden beiseite. Die Maschine war einfach nicht für Kampfsituationen konstruiert und musste mit der Situation überfordert sein. Doch auch der Waffenhändler hatte seit Jahren nicht mehr selbst am Steuer eines Raumschiffs gehockt und war gehörig eingerostet.

»Berechne sofort einen Sprungvektor, du nichtsnutziger Schrotthaufen!«

Mumba drückte den Beschleunigungshebel bis auf Anschlag und die Stopgap machte einen Satz nach vorne.

»DURCHLAUCHTER MASTER MUMBA, DER PILOT FRAGT NACH DEM ZIEL«, übersetzte der Protokolldroide gedehnt. Jetzt verfluchte sich der Hutt dafür, dass er von dem Droiden eine unnötig geschwollene Ausdrucksweise gewünscht hatte.

»Völlig egal!« grölte der Waffenhändler. »Hauptsache weg von hier!«

»ICH BEDAURE AUSSERORDENTLICH, SIR. ER SIEHT SICH AUSSER STANDE, OHNE DIE NÖTIGEN ANGABEN...«

»Zum nächsten System auf der Lesser Lantillian!« befahl Mumba, der nur deshalb darauf verzichtete, den Pilotendroiden in Stücke zu schlagen, weil er beide Hände für ein Ausweichmanöver benötigte. In der Zwischenzeit schlugen mehrere Energiebolzen in den schildlosen Rumpf der Stopgap ein und erste Warnzeichen blinkten auf.

Er lenkte den kleinen Frachter zwischen die Asteroiden und Trümmer, die hier durch das System trieben. Auf diese Weise hoffte er, die beiden fremden Schiffe abhängen zu können.

Doch zu spät bemerkte er, dass er nur noch tiefer in die Falle getappt war, als vor ihm plötzlich mindestens ein weiteres Raumfahrzeug auftauchte.

Mumba verfluchte sich jetzt dafür, sich für diesen lahmen, unbewaffneten Kahn entschieden zu haben. Mit einem Schiff, das nur halb so gut wäre wie seine alte Mumba's Palace, hätte er dieses Piratenpack mitsamt seinen Schrottkähnen schon längst zu Schlacke verbrannt! Doch die Stopgap hatte ja nicht einmal eine Blasterkanone. Er war quasi wehrlos.


»Kampflos kriegen die mich nicht!« donnerte er und riss das Steuer herum. In einem waghalsigen Manöver versuchte er, zwischen dem nächstgelegenen Angreifer und einem großen Trümmerstück hindurchzusteuern. Eigentlich zu wenig Platz.

»Aber wenn ich kollidiere«, schwor er sich selbst, »dann nicht mit dem Brocken, sondern dem Schiff! Diese Hunde nehme ich mit in die Hölle!«

[Junkfort-System | Anflug auf Junkfort Station | YT-1760 Stopgap] Mumba der Hutt, Droidencrew
 
[Orbit um die Junkfort Station- Starclimber- Brücke] San und Henry Koure, Droidencrew
Sie hatten Glück im Unglück. Mumba hatte eine kleine Lücke zwischen Junas Schiff und dem Felsen gefunden. San war zum fluchen. Doch dann tat der Hutt etwas gänzlich dummes, er schien Juna rammen zuwollen anstatt zu versuchen zu entkommen. Diese Taktik brachte ihn nur genau in der Traktorstrahl der Bloodhound. Er versuchte weiterhin zu entkommen doch es funktionierte nicht. Die Schiffe drehten und bewegten sich auf ihren Mietkreuzer zu. Irendeine Person war auf die Idee Gekommen alte Kreuzer zu einer Art Hotel um die Station herum zu platzieren. Die Schiffe hatten keine Steuerung oder Waffen mehr. Sie schwebten einfach herum und bildeten eine Art Siedlung. Insgesamt gab es derzeit 16 davon. Die Schmuggler hatten sich einen Genommen. Es war dass Brückenteil eines Enfrocer Aufklärers mit einigen Solarpanellen und Andockbuchten Ausgestattet. Die Frachter landeten in der andockbucht 3. Juna stieg aus und verschloss das Tor. Alle anderen Stellten sich auf dem Deck auf. San hatte sich den Brustpanzer einer madellorianischen Rüstung angezogen und sich einen Umhang umgelegt. bart und Haar waren versteckt. Sein Gewehr hatte er gegen einen Blaster getauscht.So fungierte er als Söldner.
San, einige Kampfdroiden und zwei Bothaner umstellten den Ausgang der Stopgab. Die Kommunikation war gestört, Flucht für Mumba zwecklos oder tödlich.
Henry stellte sich vor den Eingang und rief:
Mumba The Hutt. Flucht ist zwecklos. Kommen sie Unbewaffnet und mit erhobenen Händen heraus und es passiert ihnen nichts. Lassen sie jegliche bewaffnete Begleitugn an Bord.!!!

Und nun warteten sie.
[Orbit um die Junkfort Station- Miet/Hotelkreuzer Diamond Palace- Andockbucht 3] San und Henry Koure, Mumba, Rest des Verbundes
 
[Junkfort-System | Junkfort Station | Satellitenstation | Landeplattform | YT-1760 Stopgap] Mumba der Hutt, San und Henry Koure, Söldnertruppe

Mumba der Hutt verfluchte heftig sein Schicksal. Sie hatten ihn. Er konnte nicht entkommen. Trotz aller Versuche, sich aus dem Traktorstrahl zu befreien, schleppten die feindlichen Schiffe ihn zu einer kleinen Station, die als künstlicher Satellit um Junkfort Station kreiste - offenbar war sie aus den Überresten eines Raumschiffes gebaut worden. Die Lage sah schlecht aus für den Waffenhändler. Wenn er nicht auf der Landeplattform zerschellen wollte, musste er sein Schiff landen. Kurz überlegte er, ob er nicht sich und alle anderen in einen spektakulär feurigen Tod mitnehmen sollte. Aber er hing zu sehr am Leben.

Das Schiff wurde umstellt und das Tor geschlossen, so dass eine Flucht unmöglich schien. Mumba hatte keinen Zweifel daran, dass San Koure hinter dem Angriff stecken musste, obwohl er diesen unter den Gegnern nicht sah. Ihm war nicht ganz klar, wie der Mensch aus der Gefangenschaft auf the Wheel entkommen sein könnte, aber wenn er kurz nach dem Waffenhändler abgereist war, konnte er die Stopgap überholt haben und vor ihm angekommen sein, um diesen Hinterhalt zu legen.

In Begleitung seiner bewaffneten Droiden kroch er zur Rampe. Er betätigte den Schalter, der sie sich senken ließ. Doch nur ein Stückchen. Kaum hatte sie sich so weit geneigt, dass er gerade eben darüber blicken konnte, richtete der Hutt seine SE-14-Blasterpistole auf den Kopf des vorlauten Sprechers, eines männlichen Menschen (Henry), und drückte einmal ab. Er sah den Feind noch (vermutlich tödlich) getroffen zu Boden stürzen, als sich die Rampe bereits wieder schloss, ohne dass jemand rechtzeitig reagieren konnte.


»San, du solltest mich besser kennen«, sprach er über die Lautsprecher nach draußen. Er sprach Huttisch - ganz sicher wollte sich Mumba in dieser Situation nicht herablassen, eine andere Sprache zu benutzen. Aber San Koure verstand ihn sicherlich. Und wenn nicht, war ihm das auch gleichgültig. Seine hässliche Stimme schäumte vor Häme und Boshaftigkeit. »Ich verhandle nicht, schon gar nicht mit Verrätern und Überläufern. Wenn du mich haben willst, musst du mich herausschneiden!«

Es waren große Worte für jemanden, der in einem unbewaffneten und schildlosen Schiff festsaß, während die Gegner vor Waffen strotzten. Aber wenn sie ihn einfach in die Luft jagen wollten, hätten sie das schon draußen im All gemacht. Sie wollten ihn lebend, das schwächte sie und machte sie verwundbar. Mumba hatte ihnen auf the Wheel ein Schnippchen geschlagen und er hatte dringend vor, dies wieder zu tun.

»Bewacht die Luke«, befahl er den Kampfdroiden. »Verteidigt sie bis zum Letzten!«

Dann nahm er einen Thermaldetonator aus einem der Gepäckfächer, teilte ihn in zwei halbkugelförmige Haftladungen und drückte sie dem Mausdroiden in seine schlanken Greifarme.

»Befestige das am Reaktor«, befahl er.

Der kleine kastenförmige Droide sauste mit seiner explosiven Fracht davon. Mumba aktivierte erneut die Sprechanlage und drohte:


»Der Antriebsreaktor läuft noch auf vollen Touren. Wenn ihr versucht, hier hereinzukommen, sprenge ich ihn. Dann seid ihr allesamt Geschichte. Wer lacht jetzt zuletzt, San Koure? Ihr habt zu viel riskiert für die schäbigen 2000 Credits auf meinen Kopf. Den feigen Hinterhalt auf Lannik musst du mit deinem Leben bezahlen!«

[Junkfort-System | Junkfort Station | Satellitenstation | Landeplattform | YT-1760 Stopgap] Mumba der Hutt, San Koure, Söldnertruppe
 
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[ Orbit um Junkfort- Diamond Palace- Andockbucht drei- Decke]SafritDie Killik hing kopfüber an der Decke und summte vor sich hin. Hier Oben war es am wärmsten, was die Killik sehr angenehm fand. Sie surrte leise.
Ihre Fühler zuckten nervös. Irgend etwas war geschegen. Sie suchte Serfils Geist. Er war nervös und sehr Aufgeregt. Nun drängte sich Sans geist vor die Wahrnehmung. Er war voller Wut und Rachgelüste. Safrit summte zufrieden, schöne Emotionen, kräftigende Emotionen. San verlies den Raum und seine Geist verschwand. Da war noch etwas Serfil rief. Sie grub ihre Beine fester in dass spröde Stahlgemisch und stieg schnell die Wand hinunter in den Hangar.

Es wurde nun kälter, die Insektoide schüttelte sich. Der geruch von Blut und ernormen Antriebsauststoss fühlte den Raum aus. Sie hörte Serfil, er lachte boshaft.
Ich weis nicht für wen sie uns halten, mein Freund. Aber wie es scheint wollen sie ihre Fehde gegen den Verbund vergrößern. Wenn sich unbedingt auf ihrem Schiff bleiben wollen sollen sie doch darin verotten.
Safrit huschte durch die Schatte zu ihrem Gefährten. Er stand vor dem gefassetn Frachter umgeben von Männern mit Energieschilden ( wie Gungans) und Blastern. Er schaltete seinen Stimmverstärker ab. Die Killik huschte zu ihm. Er teilte ihr die Situation mit. Henry war zu selbstsicher gewesen. Nun lag es an ihr.

Sie tauchte wieder in den Schatten. Dort war dass Schiff hinter einer Reihe leerer Fässer kroch sie unter den Rumpf. Sie öffnete ihren Kiefer und Schoss Säure aus ihren Kiefern gegen den Rumpf. Zischeltnd bildete sich ein Loch. Sie kroch herein. Der Gang war leer. Sie kletterte an die Decke.
Es roch nach verätzen Metall und Schleim. Ihre Fühler zuckten es näherte sich etwas auf Rollen. Da kam es. Sie Zischte und sprang auf ihre Beute. Der Mausdroide Fipte entsetzt und wollte umdrehen. Doch er war zu langsam. Sie packte das kleine Metallding mit ihrem Kiefer und drückte zu.
[ Orbit um Junkfort- Diamond Palace- Andockbucht drei- Decke]Safrit

Sollte dir etwas nicht gefallen melde dich
 
[Junkfort-System | Junkfort Station | Satellitenstation | Landeplattform | YT-1760 Stopgap] Mumba der Hutt, San Koure, Söldnertruppe

In Mumbas hässlichem Kopf arbeitete es fieberhaft auf der Suche nach einem Ausweg aus dieser verzwickten Situation. Er hatte nicht vor, sich gefangen nehmen zu lassen: Er selbst hatte stets große Phantasie gehabt, was die Behandlung von Gefangenen anging, und wollte ungerne auf der anderen Seite stehen. Zumal der neue Sprecher der Gruppe Recht hatte: Mit jeder Aktion und Reaktion wurden die Fronten nur verhärtet. Schon jetzt, nachdem er einen der Piraten niedergeschossen und hoffentlich getötet hatte, durfte er kaum noch Schonung erwarten. Wenn sie nur halb so kreativ waren wie er, fanden sie den einen oder anderen Weg, den Hutt unschön leiden zu lassen, bevor sie ihn töteten und/oder das Kopfgeld einstrichen. Da erschien ihm die Vorstellung, sich mitsamt seinen Feinden in die Luft zu sprengen, tatsächlich attraktiver. Es verkürzte seinen Tod auf einen kaum wahrzunehmenden Sekundenbruchteil und befriedigte zudem seine boshafte Neigung, einem Gegner schon aus Prinzip möglichst viel Schaden zuzufügen. Aber lieber wäre es ihm natürlich, auf diese radikalste und mit Sicherheit letzte Lösung nicht zurückgreifen zu müssen.

Die Bombe an einem der beiden Triebwerksreaktoren - welcher von beiden, das wollte er den Feinden natürlich nicht sagen - sowie die Kampfdroiden sollten ihm ein wenig Zeit verschaffen. Früher oder später würden sie ihn holen kommen, da war er sicher. Aber bis dahin fand er hoffentlich eine Möglichkeit, zu entkommen. Den Gedanken, gewaltsam das Hangarschott zu durchbrechen, verschob er vorläufig; er barg ein zu großes Risiko für sein eigenes Leben und bot keine Erfolgsgarantie. Bevor er so etwas Drastisches probierte, wollte er zunächst versuchen, Hilfe zu bekommen.

Das Cockpit mied er, denn durch die Scheiben hindurch war er zu leicht zu beobachten. Das verriet einem aufmerksamen Gegner vielleicht seinen nächsten Schritt und ermöglichte auch einen direkten Angriff, denn ohne Schilde konnten ihm auch tragbare Waffen dort leicht gefährlich werden. Derzeit hielt sich Mumba in seinem engen Quartier an der Backbordseite auf. Hier fühlte er sich noch am sichersten.

Der erste Schritt bei dem Versuch, Unterstützung herbeizurufen, war eine Nachricht an Brailor Khaine. Mumba sprach eine kurze Nachricht und sendete sie, ohne zu wissen, ob sie überhaupt ihr Ziel erreichen würde. Vermutlich war der abgehalfterte Mandalorianer Tausende Lichtjahre entfernt. Dass er rechtzeitig hier eintraf, um etwas bewirken zu können, war unwahrscheinlich bis an die Grenze des Unmöglichen. Aber in einer solchen Situation ergriff man eben jeden Strohhalm.

Daher war Mumbas nächste Entscheidung auch, seinen Geschäftspartner auf der Junkfort-Station zu kontaktieren. Es war keineswegs unmöglich, dass dieser ihn verraten und selbst den Hinterhalt ermöglicht hatte. Aber wenn es so war - was konnte der Hutt dann dadurch verlieren, dass er sich mit ihm in Verbindung setzte? Falls er aber nichts damit zu tun hatte, war der Mann sicherlich interessiert daran, den Waffendeal wie vereinbart über die Bühne zu bringen, und würde womöglich einige Hebel in Bewegung setzen, um diese Belagerung zu beenden.

Schon bald nach dem Ruf erschien das Hologramm des Handelsvertreters des GenaTech-Rüstungsunternehmens. Es handelte sich um denselben fettbackigen Beluganer, mit dem der Hutte auch beim letzten Mal geredet hatte.


»Ah, Mr. Mumba. Es freut mich, dass Sie...« begann der Humanoide mit einer seltsamen Betonung, begleitet von übertriebenen Bewegungen seines vierlippigen Mundes.

»Keine Zeit für Freundlichkeiten, Mr. Tunge. Ich wurde von Piraten auf einer der Satellitenstationen zur Landung gezwungen. Ihre Unterstützung wäre willkommen und wird natürlich bezahlt. Andernfalls kann ich unseren Termin nicht einhalten, fürchte ich.«

»Das ist eine ärgerliche Situation. Ich werde sehen, was ich für Sie tun kann«, sagte Tunge unverbindlich. »Aber versprechen kann ich nichts.«

»Ich will auch Taten, keine Versprechungen. Wenn Ihnen etwas an meinen Credits liegt, sollten Sie sich beeilen.«

Ungehalten brach der Hutt die Verbindung ab. Auf den Vertreter der GenaTech konnte er sich offensichtlich nicht verlassen. Andererseits war er aber der einzige, der in diesem Moment Hilfe leisten konnte. Mumba musste Zeit schinden, um ihm zumindest eine Chance zu geben.

Draußen erklangen zwei ungewöhnliche Geräusche: Zuerst ein hektisches Pfeifen, dann ein metallisches Poltern. Beide Laute rührten eindeutig aus dem Innern des Schiffes her.


»Was ist los bei euch, verdammt?« schnauzte er die Kampfdroiden über Funk an.

»ÄH, SIR, DER MECHANIKER WURDE ZERSTÖRT«, antwortete eine OOM-Einheiten nach wenigen Augenblicken. Offenbar hatten auch die Droiden die Geräusche gehört und nachgesehen. »DA IST EIN LOCH IN DER WAND

»WAS!? Jemand schneidet sich durch dem Rumpf und ihr bemerkt es nicht? Wertlose Blechdosen, wir haben mindestens einen Eindringling an Bord! Durchsucht alles, verflucht! Keine Gefangenen!«

Den letzten dieser Befehle erließ Mumba nicht, weil er keine Geiseln gebrauchen konnte. Im Gegenteil, etwas Besseres konnte er sich im Augenblick kaum vorstellen. Aber er traute es den OOM-Droiden nicht zu, erfahrene Piraten oder Kopfgeldjäger lebend zu überwinden. Dafür waren sie einfach zu dumm und unflexibel. Lieber schossen sie gleich - das entsprach ihrer Hauptfunktion und reduzierte die Wahrscheinlichkeit ihres Scheiterns.

Die Situation hatte sich also zugespitzt. Die Feinde waren bereits an Bord. Nun konnte Mumba nicht mehr darauf warten, dass jemand ihm zu Hilfe kam. Er musste selbst handeln. Und dafür musste er ins Cockpit. Vorsichtig in alle Richtungen spähend, verließ er mit vorgehaltener Pistole sein Quartier. Nur fünf Meter waren es bis zur Cockpittür, die ihn von allen Eindringlingen abschirmen würde. Aber leider war es auch nicht viel weiter bis zu jedem Ort an Bord, an dem sich ein Feind versteckt halten konnte. Die linke Hand umklammerte den Zünder des Termaldetonators.


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[ Orbit um Junkfort- Diamond Palace- Andockbucht drei- Mumbas Palace-Decke]Safrit
Mit ihrem Jagderfolg zufrieden spuckte die Killik die Reste des Doriden auf den Boden. Den Sprengsatz nahm sie auf und befestigte ihn an ihrem Gürtel.
Sie hörte weiterer Schritte, sofort sprang sie wieder an die Decke. Es waren weitere Droiden. Die Killik girff an Ihren Gürtel Und nahm ihre Waffe auf (diese hier).
Die Droiden kamen näher und die Killik feuerte. Die Doriden reagierten überaschen verwirrt und antworteten erst relativ spät. Die Killik Wich relativ schnell aus und lies sichvn der Decke fallen.
Eine schlechte Idee den nun waren die Droiden die trafen. Es brannten sich einige löcher an den Rand des Thorax ein und eines ihrer Gliedmaßen wurde getroffen. Es war ein ziemlich kräftiger schmerz.
Die Killik fauchte wütend und schoss wie wild. Der Gang füllte sich mit dem Dunst angeschmolzenen Metalls. Sie sprang wieder an die Decke und schlich an den Droiden vorbei.
Wütend wie sie war hüllte sie die Schroothauefn noch schnell und eine Säurewolke ein. Dann lief sie zum vorderen teil des Schiffes. Dort kroch doch etwas umher. Der Hutt ! Sie folgte ihm vorsichtig in richtung Brücke den Detonator in der Hand und in der anderen ihr Gewehr.
[ Orbit um Junkfort- Diamond Palace- Andockbucht drei- Mumbas Palace-Decke]Safrit
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[ Orbit um Junkfort- Diamond Palace- Andockbucht drei]Serfil und der Rest
Serfil nahm den Schmerz seiner Killik begleiterin wahr. danach Signaliesierte sie ihm dass Erfüllen ihrer Mission. Serfil nikcte den Bothanern zu die mit verschiedenen Blaster und Schilden ähnlich wie die Gungasn sie benutzen ausgerüstet waren.Einer von ihnen hob den Arm und feuerte seinen MM9 auf die Tür ab. Man hörte eine kleine Explosion und einige erschreckte Droidische Schreie. Er sah hoch zum Ladekarn und sah San und Juna auf der Spitze stehen, sie siganlierten das sie Bereit waren im Notfall die Brücke unter Beschuss zunehmen. Serfil winkt und sie stürmtn ihm Schutz der Schilde auf die Öffnung der Frachters zu.
[ Orbit um Junkfort- Diamond Palace- Andockbucht drei]Serfil und der Rest
 
[Junkfort-System | Junkfort Station | Satellitenstation | Landeplattform | YT-1760 Stopgap] Mumba der Hutt, San Koure, Söldnertruppe

Wie jedes Schiff der YT-1760-Klasse war die Stopgap viel zu klein, als dass jemandem, der sich im zentralen Bereich aufhielt, etwas an Bord entgehen konnte. Kaum war Mumba der Hutt vor die Tür seines Quartiers an Backbord getreten, schon konnte er den größten Teil des Schiffsinneren überblicken, einschließlich der Frachtbereiche und der Luftschleuse. So entging ihm auch der Kampf zwischen den Droiden und dem insektoiden Wesen nicht, das sich an Bord geschlichen hatte. Allerdings ließ sich der Hutte ebenso wie seine OOM-Einheiten davon überraschen, dass das Wesen von oben angriff. Einer der Kampfdroiden fiel sofort, von den Schüssen des Blastergewehrs durchlöchert. Doch da die zweckdienlich programmierten Droiden keine Angst kannten, stellten sie sich schnell auf die Situation ein und erwiderten das Feuer. Sie trafen den Eindringling, doch vermochten sie ihn nicht zu töten. Es war doch zum Aus-der-Haut-fahren! Zerschossen und von Säure verbrannt, ging auch ein zweiter zu Boden. Nur das Kommandanten-Modell war jetzt noch einsatzbereit.

Mumba wusste, wie dieser Kampf ausgehen würde. Er hatte nicht vor, es sich noch länger anzusehen. Schnell wandte er sich ab und legte hastig kriechend die paar Meter bis zur Cockpittür zurück. Ein Blick über die Schulter offenbarte ihm, dass das Wesen wieder an der Decke hing - und sich zugleich schnell auf ihn zu bewegte! Doch einem Waffenexperten wie dem Hutt entging natürlich nicht ein gewisses Detail: Der Detonator in der Hand des Piraten. Es handelte sich um den Sprengsatz, den Mumba dem Mausdroiden mitgegeben hatte.

Also war sein Plan, das Schiff mit sich selbst in die Luft zu sprengen, wenn alles andere nichts mehr half, vereitelt. Aber gleichzeitig hatte sich dieser Feind selbst schachmatt gesetzt.

Der Waffenhändler schloss die Cockpittür hinter sich. Zugleich drückte er auf den kleinen Schalter an dem Gerät in seiner linken Hand. Es handelte sich um die Fernzündung des Sprengsatzes. Ein Krachen und eine heftige Vibration bestätigten, dass die Ladung wie geplant gezündet hatte. Wahrscheinlich war von dem Eindringling nichts geblieben, das groß genug war, um in dem jetzt zwangsläufig verwüsteten Innenraum der Stopgap noch aufzufallen. Mumba konnte nur hoffen, dass der Schaden am Schiff nicht zu groß war. Aber die Anzeige an der Cockpittür bestätigte, dass diese unbeschädigt war und nach wie vor durcksicher abschloss, und das war die Hauptsache.

Hier hinter den Scheiben war Mumba ein leichtes Ziel für Scharfschützen, und wie erwartet eröffnete jemand das Feuer. Zugleich meldeten die Instrumente die Zerstörung der äußeren Tür der Luftschleuse. Es gab nun keine Sekunde zu verlieren! Zum Glück hatte der Hutt die Triebwerke laufen lassen. Er konnte also unverzüglich starten, während die Piraten nach seinem Ermessen alle ihre Schiffe verlassen hatten und somit etwas Zeit brauchen würden, um die Verfolgung aufzunehmen. Nun blieb nur die Frage, wie er aus dem verschlossenen Hangar kommen sollte. Darauf konnte es in dieser Situation eigentlich nur eine Antwort geben: Rohe Gewalt!


»Vollen Schub!« befahl der Pateessa seinem Pilotendroiden, der im Augenblick als Copilot fungierte. »Jetzt gilt es: Alles oder nichts!«

Die Stopgap hob sich vom Boden und drehte sich auf das Hangarportal zu. Ruckartig beschleunigte das kleine Schiff, so schnell es eben ging. Nur wenige Dutzend Meter waren es bis zu der beweglichen Wand, doch genügte dies, um einiges an Geschwindigkeit und damit auch Massenträgkeit zu entwickeln. Ein frontaler Zusammenstoß musste zwangsläufig das am Bug befindliche Cockpit zerstören, doch im letzten Moment betätigte der Hutte eher instinktiv als professionell die Steuerdüsen, so dass der Frachter sich abermals drehte. Die Backbordseite prallte gegen das Hangarportal. Das Geräusch berstender Metallstrukturen ging durch Mark und Bein.

Die Stopgap flog noch. Sie war zwar nicht durchgebrochen, hatte aber ganz erheblichen Schaden verursacht. Und zum Glück steckte sie nicht zwischen den geborstenen Metallplatten fest. Mumba lenkte sie nun in einem Bogen durch den Hangar. Dabei prasselten Blasterladungen auf den Rumpf ein und fügten ihm sicherlich weiteren Schaden zu, doch Pistolen und Gewehre waren nunmal nicht zum Abschießen eines Sternenschiffes gemacht. Ein zweiter heftiger Rammanflug, diesmal mit der weitgehend unbeschädigten Steuerbordseite voran, und die Hangartore platzten nach außen. Mumba der Hutt war frei. Und nicht nur das, er hatte sich auch aller möglicher Eindringlinge entledigt: Die Instrumente zeigten an, dass es auf dem gesamten Schiff, ausgenommen die Brücke und die abgeriegelten Maschinenräume, deren Türsiegel ungebrochen waren, zu einem explosiven Druckabfall gekommen war. Falls sich noch jemand an Bord befunden hatte, war dieser jetzt tot. Er bedauerte nur, dass die Atmosphärenschilde des Hangars verhinderten, dass auch dort die Luft entwich. Sonst hätte er mit einem Schlag die ganze Bande ausgelöscht.

Mit elektronischen Tönen machte der Pilotendroide seinen Herrn auf zwei Dinge aufmerksam: Eine Warnanzeige auf dem Bildschirm und auf dessen tatsächliche Ursache, ein Loch in einer der Cockpitscheiben. Auch hier entwich kostbare Atmosphäre. Obwohl die Bordsysteme bestrebt waren, den Schwund auszugleichen, spürte Mumba, dass die Atemluft dünner wurde und die Temperatur sank.


»Verdammte Affenechsenscheiße!« fluchte der Waffenhändler. »So können wir das System nicht verlassen. Wir fliegen die Junkfort-Station an! Setz einen Notruf ab und verlange - nein, bitte um sofortige Landeerlaubnis. Wir haben wenig Zeit!«

Einen dünnen Schweif vereisender Atmosphäre und anderer ausströmender Substanzen nach sich ziehend, steuerte die schrecklich verbeulte und brennende Stopgap auf die Junkfort-Station zu. Noch einmal musste Mumba alles auf eine Karte setzen: Falls sein Geschäftspartner tatsächlich mit den Piraten unter einer Decke steckte, war er verloren. Aber falls dem nicht so war, konnte er sich hoffentlich unter dessen Schutz stellen. Hatte er denn eine Wahl?

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Mumba der Hutt fühlte echte Todesangst, als die Luft immer dünner und kälter wurde, während die Junkfort-Station langsam größer wurde. Noch stand die Landeerlaubnis aus. Wenn man es ihm nicht ermöglichte, die Kiste ohne unnötige Zeitverzögerung nach unten zu bringen, war er verloren. Vor wenigen Augenblicken hatte ein einfaches Lenkmanöver ausgereicht, damit der Riss in der Cockpitscheibe sich mit einem lauten Knacken ausgedehnt hatte. Er spannte sich nun beinahe von einer Strebe bis zur anderen. Vielleicht blieb nicht einmal so viel Zeit, bis die Luft langsam durch das kleine Loch entwichen war: Wenn die ganze Scheibe nach draußen platzte, würde nichts und niemand ihn mehr retten. Der Feueralarm, der permanent aus den hinteren Bereichen des Schiffes gemeldet wurde, war wirklich seine kleinste Sorge. Dicht gefolgt von der Möglichkeit, dass die Piraten sich bald an seine Fersen heften konnten. Sie würden nichts mehr zu verfolgen haben, wenn er es gar nicht bis zur Station schaffte.

Der Waffenhändler sackte für einen Moment vor Erleichterung wie ein nasser Sack in sich zusammen, als die Bestätigung kam, dass eine Landebucht samt Rettungsteam und Feuerwehr bereit standen. Sofort passte er den Kurs an, als die Koordinaten eintrafen. Er konnte es sich dabei trotz aller Gefahr nicht erlauben, übervorsichtig zu sein. Doch die Scheibe hielt, noch...

Er hatte schwere Atemnot und das Bild der Station verschwamm bereits vor seinen Augen, als die Stopgap endlich in den Hangar einflog. Der Pilotendroide vollendete die Landung, als der Hutte nicht mehr dazu in der Lage war. Etwas unsanft setzten die traurigen Überreste des kleinen Frachtschiffes auf den Deckplatten auf und augenblicklich begannen die Löschmaßnahmen. Nur ganz am Rande bekam der halb ohnmächtige Mumba mit, dass eine Art Hebebühne zu seinem Cockpit hinauf gefahren wurde. Mit irgendeinem Werkzeug wurden mehrere Scheiben und die dazwischen liegenden Streben entfernt. Frische Atemluft, angereichert mit köstlichem Sauerstoff, strömte herein, und der Hutte sperrte sein breites, schleimiges Maul auf, um möglichst viel davon in sich hinein zu saugen.

Zwei Minuten später lag sein feister Leib auf dem Hangarboden. In sicherem Abstand zu den Löscharbeiten umrundete Mumba sein Schiff, um den Schaden zu begutachten. Er musste die Runde gar nicht beenden, um ein klares Bild der Situation zu erhalten: Totalschaden. Die Stopgap war erledigt. Die wenigen verwendbaren Teile und das Altmetall würden die Kosten für das Verschrotten decken, aber das war's auch schon.

Das Geräusch vielfacher Schritte ließ Mumba sich umschauen. Er erblickte eine Gruppe bewaffneter Personen, die in den Hangar und mit raschen Schritten auf ihn zu kamen. Lokales Sicherheitspersonal, Wachleute seines Geschäftspartners oder ein weiterer Hinterhalt? Das musste sich jetzt zeigen. So sehr es ihm auch zuwider war, er war der Situation völlig ausgeliefert.


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[Orbit um Junkfort- Diamond Palace- Aufenthaltsraum] San und andere
Die Stimmung aller Verbundsmitglieder war niedergeschlagen. Vier Bothaner und Safrit waren tot, ein weiterer Bothaner und Henry schwer verletzt. Einige der Frachter hatten Schaden genommen und der Hangar war verwüstet. Und Mumba war entkommen. An eine weitere Verfolgung war für längere Zeit nicht zudenken denn, die Zecke hatte einen Defekt erlitten Und Bit der einzige der sich damit aus kannte saß noch auf Wheel. Diese Nachricht hatte Koth mitgebracht. Außerdem musste San zurück zum Wheel um sein Geschäft mit Gale abzuschließen. Da er mit Koth keinen vertrag abschließen wollte.

Somit hatte diese Aktion also nur einige Leben gekostet und eine Menge Schaden verursacht, für den der Verbund nun geradestehen musste. Der Verbund selbst war durch den Verlust des Anführers (Henry), sowie den Tod einiger Mitglieder destabilisiert. Gemeinsame Aktionen waren in nächster Zeit eindeutig nicht durchführbar. Also hatte der Hutt einige Zeit Ruhe.

Entsprechend Bedrück war die Stimmung im Aufenthaltsraum. Die meisten tranken etwas, hauptsächlich sehr hochprozentiges. Die schlechte Beleuchtung und die zerschlissenen blauen Sessel trugen auch nicht sonderlich zu einer guten Stimmung bei.
San dachte über seine Probleme nach. Er hatte in den letzten Tagen einige so gut wie unverzeiliche Fehler gemacht. Der schlimmste für ihn war dass er seinen Cousin beinahe getötet hatte. Bei der Jagd nach Mumba hatte er zu schnell und unvorsichtig reagiert, er war zu sehr auf seine eigene Wut und das in Aussicht stehende Geld konzentriert gewesen.

Juna brach die Stille. Jeder fuhr aus seinen Angelegenheiten hervor und betrachtete die Frenk.
„ Also Leute, Was nun?“
Die meisten reagierten mit Schulterzucken, Resk allerdings stand auf und warf San dabei einen tödlichen Blick zu, zum Glück allerdings konnten selbst bothanische Blicke nicht töten. San konnte ihm das nicht verübeln immerhin waren durch seine Angelegenheit 4 von Resks Gefährten umgekommen.
„ Ich bin der Meinung, dass San für seine „Leistung“, er spuckte San das Wort förmlich ins Gesicht, gerade stehen muss. Lasst uns sobald wie möglich eine Rechnung zusammen stellen.“

„ Tut mir leid, aber wie du weißt habe ich derzeit kein Geld und…, San hatte diese Worte nicht ohne Furcht ausgesprochen und war kurz davor gewesen einen Kompromiss vorzuschlagen, aber für den Bothaner schien es zuviel gewesen zu sein. Er sprang vom Sessel und hätte sich auf den Schmuggler gestürzt wäre nicht Serfil dazwischen gegangen. Serfil blickte Koth gereizt an, der seinem ersten Offizier darauf eine heftige Triade auf Bothanisch zukommen ließ, die diesen wieder in seinen Platz fesselte.

San schluckte unfähig zu sprechen und sah wie das Werk seines Vaters durch ihn langsam zusammen brach.
[Orbit um Junkfort- Diamond Palace- Aufenthaltsraum] San und andere
 
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Die uniformierte Gruppe der sechs oder sieben Bewaffneten teilte sich und zwischen ihnen tauchte Tunge auf, der runde Beluganer, der die hiesige Niederlassung der GenaTech-Rüstungsbetriebe leitete. Mumba der Hutt wusste allerdings noch nicht, ob er sich darüber freuen sollte. Aber zumindest war es seit einer Weile die erste Person, die ihm nicht gleich mit Waffengewalt entgegentrat. Dass man nicht unmittelbar auf ihn schoss, schien eine Verbesserung der lage zu sein.

Der Beluganer trat mit einer überschwänglichen Willkommensgeste auf seinen Geschäftspartner in spe zu.


»Ah, Mr. Mumba... Willkommen auf Junkfort Station! Es freut mich, Sie hier begrüßen zu dürfen.«

»Nicht Ihr Verdienst, Tunge schnauzte Mumba. Da der Humanoide friedlich wirkte, schien er die passende Zielscheibe zu sein, um ein wenig Dampf abzulassen.

»Ich bin untröstlich!« entschuldigte dieser sich. »Ich konnte ja nicht ahnen, dass die Lage so ernst ist. Dass der Hilferuf aus einer unserer Satellitenstationen kam, hat uns, nunja... irritiert. Wenn Sie verstehen.«

»Ja, ich verstehe. Sie haben sich gefragt, ob der Hilferuf echt ist oder ob nicht Sie es sind, der in eine Falle gelockt werden soll. Also dachten Sie sich: Lieber er als ich. Nicht wahr?«

Mumba legte einen tiefen Vorwurf in diesen Satz und seine großen grünen Glubschaugen blitzten bösartig.

»Ein bedauerliches Missverständnis«, beteuerte der schmierige Mann. »Wie kann ich das nur wieder gut machen?«

Da brauchte der Hutte nicht lange zu überlegen. Sein Blick fiel nochmals auf den rauchenden Haufen Schrott, der einmal sein Schiff gewesen war. Im Gegensatz zur Mumba's Palace, die auf Lannik zerstört worden war, hatte ihm die Stopgap nicht mehr bedeutet, als ihr Name aussagte: Sie war ein Lückenfüller, eine Notlösung, bis er etwas Besseres bekam. Aber nichtsdestotrotz konnte er nicht auf ein hyperraumfähiges Fahrzeug verzichten.

»Besorgen Sie mir ein neues Schiff«, antwortete er. »Der schönste Geschäftsabschluss nützt mir nichts, wenn die die Ware nicht von hier fortschaffen kann.«

Die vier spitzen Lippen des Beluganers vibrierten, während er sich in einer unübersehbaren Geste der Habgier (oder des Geschäftssinns, um es positiver zu betrachten) die Hände rieb.

»Aber nichts leichter als das!« versprach er. »Wir werden etwas Passendes für Sie finden. Wenn Sie mich begleiten mögen; nach diesem Abenteuer können Sie sicherlich eine Erfrischung vertragen.«

»Und einen Drink!« knurrte Mumba.

Seine Laune wurde wieder besser. Junkfort Station und die Nähe seines Geschäftspartners boten ein gewisses Maß an Sicherheit. Wenn der Handel nun über die Bühne ging, ein neues Schiff aufzutreiben war und zudem noch die Bewirtung stimmte, hatte dieser Tag die Chance, doch noch ein annehmbares Ende zu nehmen.


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[Orbit um Junkfort- Diamond Palace-Hangar] San und andereEinige Droiden räumten noch auf, als im beschädigten Hangar eine kleine Trauerfeier statt fand. Auf einer goldenen Rettungsdecke standen 5 Särge, vier waren mit bothanischen Symbolen verziert. Allen Anwesenden denen es möglich war saßen auf Kisten und ähnlichem und hörten sich die Rede eines Bothaners an der Namen und Taten der Verstorbenen aufzählte.

San steckte in einem Trauma, fünf Lebewesen waren dank ihm gestorben, nur weil ein hässlicher Schleimsack ihm Geld schuldete. San wusste das er damit nicht leben konnte, beziehungsweise nicht unter Menschen gehen konnte. Es war alles seine Schuld.

Unter Trauer gebückt reihte er sich in die Reihe der Personen ein Um sich von den Toten zu verabschieden. Dann wurden die Särge in die Silver Arrow gebracht und die Jacht verließ als erstes Schiff die Station.

San setzte sich auf eine Kiste und wartete auf Serfil der ihn auf der Numenor mit zum Wheel nehmen wollte.
Sans Gedanken richteten sich auf die letzte Nacht, auf die hitzigen Diskussionen und die Entscheidung das die Mitglieder die Station kaufen würden, um Henry nicht durch einen Transport zu gefährden und die Entscheidung San aus dem Verbund zu werfen, vorerst.
Die Entscheidung schmerzte dem Schmuggler am meisten. Bald kam Serife und sie betraten den Frachter.
Er nahm vor Sorgen nicht wahr wie der Frachter startete und den Hyperraum betrat.
[Hyperraum nach Wheel- Numenor] San
 
[Junkfort-System | Junkfort Station | Niederlassung des GenaTech-Rüstungsunternehmens] Mumba der Hutt

Das Misstrauen, das Mumba der Hutt seinem Geschäftspartner entgegenbrachte, erwies sich als ungerechtfertigt. Er erhielt ein reichhaltiges Mahl und ausreichend Alkohol, um sich zu entspannen und einen Teil des Ärgers zu vergessen. Auch ließ man ihm genügend Zeit, wieder zur Ruhe zu kommen, bevor es ans Geschäftliche ging.

Der Handelsabschluss an sich gestaltete sich ebenso unproblematisch. Da sich die beiden Waffenhändler schon via Holonet über Art und Umfang der Ware sowie die Höhe und Zahlungsart des Preises geeinigt hatten, gab es keine zähen Verhandlungen mehr. Mumba inspizierte die Ware, die aus mehreren Kisten voller Blastergewehre, Pistolen sowohl in ziviler als auch militärischer Ausführung und Thermaldetonatoren handelte, genug, um eine kleine Armee auszurüsten. Zwar waren die Waffen technologisch nicht auf dem neuesten Stand, aber dennoch würden sich unzählige Machthaber, Kriminelle und Rebellen in der Glaxie die Finger danach lecken. Dank des Mengenrabatts würde beim Verkauf ein stattlicher Überschuss bleiben, wenn er bald einen zahlungskräftigen Käufer fand.

Zur beiderseitigen Zufriedenheit wurde die transaktion beendet, indem Mumba die vereinbarte Summe elektronisch auf das Konto der GenaTech überwies. Der Beluganer rieb sich gierig die Hände beim Gedanken an die Provision, die er dafür einstreichen sollte.


»Bliebe noch das Problem mit dem Schiff«, sagte Mumba, um Tunge an sein Versprechen zu erinnern.

Doch der fette Beluganer hatte bereits ein paar Fäden gezogen.


»Ja, natürlich. Bitte folgen Sie mir. Ihr neues Fahrzeug liegt an Dock 67.«

Der Hutte war sehr gespannt, was der Vertreter der GenaTech für ihn aufgetrieben hatte. Er hoffte, dass es seinen grundlegendsten Ansprüchen genügte. Diese waren seit dem Angriff vor wenigen Stunden deutlich gestiegen: Er wollte sich nicht noch einmal in ein Schiff setzen, das nicht über Schilde und Waffen verfügte. Unauffälligkeit schön und gut, aber eben war deutlich geworden, dass so etwas in seiner Branche, dazu noch mit zahlreichen Feinden und einer Prämie auf seinem Kopf, völlig wahnsinnig war.

Schon auf den ersten Blick sah er, dass das neue Schiff eine Verbesserung darstellte. Er kannte die schnittige, halbrunde Form ebenso wenig wie deren technische Daten, aber auch von außen war zu sehen, dass es eine höhere Frachtkapazität haben musste als die Stopgap. Außerdem, und das war im Augenblick das Wichtigste, war es bewaffnet.


»Die Commercial II, ein Schiff der Kazellis-Klasse«, erklärte Tunge. »Klasse-2-Hyperantrieb, Klasse-12-Backupsystem. 1.000 km/h Atmosphärengeschwindigkeit. 100 Tonnen Ladekapazität, maximale Einsatzdauer 2 Monate. Navigationscomputer ist vorhanden, ebenso Schilde und zwei Vierlings-Laserkanonen. Es benötigt nur einen Piloten und bietet außerdem Platz für drei Passagiere.

Genügt das Ihren Anforderungen, Mr. Mumba


»Sicherlich«, brummte der Hutt, klang dabei aber absichtlich nicht euphorisch, sondern lediglich zufriedengestellt. »Vorausgesetzt, der Preis ist angemessen.«

»Das ist er. Sie werden sehen, es handelt sich um eine sehr lohnende Investition.«

Das war wohl der Fall. Der Preis war niedrig genug, um erschwinglich zu sein, aber doch nicht so niedrig, dass er Verdacht erwecken musste. Auch wenn es Mumba den größten Teil seiner Rücklagen kostete, schlug er sofort in den Handel ein, nachdem er das Schiff von innen gesehen und sich von der guten Wartung überzeugt hatte. Der Untergang der Stopgap war nun doppelt leicht zu verschmerzen, sie war durch die Commercial II mehr als ersetzt.

Als auch dieses Geschäft erfolgreich abgeschlossen war, verluden Tunges Mitarbeiter die Waffen in den Frachtraum, der damit bei weitem nicht gefüllt war. Eine Pistole jedoch entnahm Mumba augenblicklich der Fracht, um sie bei sich zu tragen. Da ihm von seinen Kampfdroiden nichts geblieben war (und er hier, wie er auf Nachfrage erfuhr, auch keine erwerben konnte), musste er sich selbst schützen. Allerdings versprachen die Vierlingslaser des Frachters auch eine gewisse Sicherheit, falls es wieder einmal zu Begegnungen mit diesen oder anderen Gegnern kam.

Zufrieden damit, wie sich die Dinge im Junkfort-System noch entwickelt hatten, ging Mumba der Hutt an Bord seines neuen Schiffes, um diesen Teil des Weltraums hinter sich zu lassen.


[Junkfort-System | Junkfort Station | Dock 67 | Frachter Commercial II] Mumba der Hutt
 
[Junkfort-System | nahe Junkfort Station | Frachter Commercial II] Mumba der Hutt

Bevor die Commercial II mitsamt ihres neuen Besitzers und dessen kriegsrelevanter Fracht ihre Andockbucht an der Junkfort-Station verließ, musste sie zuerst noch eine Inspektion über sich ergehen lassen. Mumba der Hutt sah zwar keinen konkreten Anlass, seinem Handelspartner zu misstrauen, aber Kontrolle war besser. Er wollte vor unliebsamen Überraschungen gefeit sein, und das schloss sowohl technische Defekte als auch unfreundliche Hinterlassenschaften von Tunge oder dem Vorbesitzer des Schiffes ein. Da er nicht wusste ob seine Feinde weiterhin auf ihn warteten, wollte die Sicherheit der Station nicht verlassen, ohne möglichst sicher zu gehen.

Das gestaltete sich allerdings nicht ganz einfach. Wie die meisten Raumschiffe war auch dieses vorrangig für humanoide Bedürfnisse gebaut und alle Arten von Wartungseinrichtungen möglichst platzsparend angelegt. Das hieß, dass er viele technische Anlagen überhaupt nicht erreichen konnte, weil sein fetter Leib trotz seiner schwammigen Konsistenz und der öligen Haut nicht durch die schmalen Luken passte. Da er auch nicht mehr über einen technischen Droiden verfügte, sondern lediglich über den Piloten und den Dolmetscher, waren seine Möglichkeiten beschränkt. Dass möglichst schnell wieder ein Wartungsdroide angeschafft werden musste, stand außer Frage. Vorläufig musste er sich jedoch mit dem behelfen, was zur Verfügung stand.

Er stöpselte also zuerst den Protokolldroiden und den FA-4 in den Bordcomputer ein, um Systemchecks durchführen und nach Unregelmäßigkeiten suchen zu lassen. Währenddessen machte er sich selbst auf den Weg, um alle erreichbaren Winkel zu besehen und nach ungewöhnlichen Energiesignaturen zu scannen. Es dauerte beinahe vier Stunden, bis beide Vorgänge abgeschlossen waren. Sie verliefen ergebnislos, und das war natürlich das Beste. Offenbar war der Frachter der Kazellis-Klasse in guter Verfassung und hielt auch sonst keine Unliebsamkeiten bereit. Es war ja zumindest möglich gewesen, dass jemand Systeme sabotiert oder Bomben plaziert hatte, um Mumba den Garaus zu machen. Und nicht auszudenken, welchen Schaden jemand anrichten könnte, der mit einer simplen Abhöranlage seine Gespräche belauschte...


»Ich bin doch ein Idiot!« grunzte Mumba in einem ungewöhnlichen Anfall von Selbsterkenntnis und schlug sich beide Hände vor das hässliche Gesicht.

Endlich, endlich hatte er die Antwort auf die Frage gefunden, die ihn seit seiner Abreise von The Wheel tagelang entnervt hatte. Die vielbedeutende Frage, was die Störenfriede auf der Station der Black Sun wohl damit bezweckt haben mochten, ein kleines Loch in die Rückwand seines Quartiers zu brennen. Jetzt, da der Groschen einmal gefallen war, reimte sich alles unheimlich schnell zusammen.

Hastig kroch der Hutte zurück zum Cockpit. Sein schleimiger Körper glitt mit scharrendem Geräusch und gelegentlichen Schmatzen über die metallenen Bodenplatten. Mit raupenartigen Bewegungen legte er die Strecke rasch zurück. Von hinten packte er den nichts ahnenden Protokolldroiden und zerrte ihn zu sich, wobei die Computerverbindung abrupt gelöst wurde. Die Maschine gab einen erschreckten Ton von sich (warum bei allen Teufeln programmierte man solche Reaktionen ein!?) und äußerte sich verständnislos über das ruppige Verhalten seines Herrn.

Ohne sich um das elektronische Gewinsel zu kümmern, entfernte der technisch versierte Hutte mit wenigen Griffen die wesentlichen Abdeckungen des TC-Droiden, der seinen zwecklosen Widerstand rasch aufgab. Die mechanischen und elektronischen Teile lagen nun bloß. So fiel es Mumba überhaupt nicht schwer, das Teil zu entdecken, das definitiv nicht dorthin gehörte.


»Du wertloses Ersatzteillager!« brüllte der Waffenhändler. »Du hast die ganze Zeit eine Wanze mit dir herumgeschleppt!«

Er ließ seinem Zorn freie Bahn, indem er dem Protokolldroiden einen kräftigen Schlag versetzte. Die humanoide Maschine taumelte zurück und krachte gegen den Rahmen der Cockpittür, was ihm einige Beulen einbrachte. Sofort griff Mumba wieder zu und zog den Droiden an sich. Er packte den Fremdkörper, der sich im Innenleben des Übersetzers festgesetzt und mit mehreren Systemen verbunden hatte, und riss ihn gewaltsam heraus.

In seiner Hand lag nun ein insektengroßer, zappelnder Apparat mit mehreren Beinen und Anschlüssen. Ein interessantes Stück Technik, das zu analysieren sich möglicherweise gelohnt hätte. Aber erstens war es zu gefährlich, die Wanze intakt zu lassen, zweitens war Mumba zu wütend, um so rational zu denken. Das ganze berechnende Element seines Wesens löste sich auf im Angesicht der Erkenntnis, dass er seinen Gegnern gehörig auf den Leim gegangen war und damit nicht nur unzählige Geheimnisse verspielt, sondern auch den Piratenüberfall möglich gemacht hatte.

Er hielt sich das Ding vor das Gesicht, so dass es nur wenige Zentimeter von seinem breiten Maul entfernt war.


Ȇbertragung beendet, San rief er triumphierend.

Mit einem gehässigen Lachen, das den stinkenden Speichel spritzen ließ, zerquetschte er den kleinen Droiden. Den leichten Stromschlag, der von der winzigen Energiezelle herrührte, bemerkte er durch seine robuste Haut überhaupt nicht. Nur ein zerknülltes Stückchen Metall und Kunststoff sowie mehrere Bruchstücke blieben von dem Konstrukt. Selbst diese zerstörte Mumba endgültig mit dem Schneidbrenner aus dem Werkzeugkasten. Kein Mikrofon, Sender oder Datenspeicher sollte übrig bleiben, nicht einmal eine Spur davon.


[Junkfort-System | nahe Junkfort Station | Frachter Commercial II] Mumba der Hutt
 
.::.Nachrichtenübertragung an Mumba den Hutten.::.

Mr. Mumba,
ich habe mit ihnen eine wichtige Sache zu besprechen. Kommen sie unverzüglichst nach The Wheel. Man wird sie dort in Landebucht 7 erwarten.

Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles.
Gez. Ba'vodu Malor Gale

.::.Ende der Übertragung.::.
 
[Junkfort-System | nahe Junkfort Station | Frachter Commercial II] Mumba der Hutt

Nachdem die Eliminierung des Zeckendroiden in aller gründlichkeit Vollzogen war, hatte sich Mumbas Stimmung merklich gehoben. Es war beinahe ein Hochgefühl, das diesen kleinen Triumph über die Gegner, die ihm so übel mitgespielt hatten, begleitete. Der dickwanstige Hutte war voller Tatendrang und durchaus bereit, sich noch einmal mit den Piraten zu messen, falls es nötig sein sollte. Trotzdem, Leichtsinn lag nicht in seiner Natur: Wenn er einen offenen Kampf vermeiden konnte, tat er es auch. Daher war er nicht unglücklich darüber, dass sich beim Abflug von der Junkfort Station keine Spur der kleinen Frachterflotte zeigte. Auf Beulen an seinem neuen Schiff legte er überhaupt keinen Wert.

Unter der strengen Aufsicht seines Herrn steuerte der Pilotendroide die Commercial II aus dem Schwerkraftfeld des nahen Planeten Junkfort heraus. Er richtete den Frachter des Kazellis-Klasse auf einen Sprungvektor aus, der in den galaktischen Westen führen sollte, die Lesser Lantillian Route entlang in Richtung des Mid Rim.

Ein konkretes Reiseziel hatte Mumba der Hutt noch nicht. Aber die Vorsicht verlangte von ihm, nicht dorthin zurück zu fliegen, woher er gekommen war. Auch im metaphorischen Sinne wollte er nicht zurück schauen, sondern neuen lukrativen Geschäften entgegen fliegen. Es war Zeit, dass er den Outer Rim verließ, um sich neue Betätigungsfelder zu suchen. Nachfrage nach Waffen und denen, die sie auf unkomplizierte Weise und am Gesetz vorbei lieferten, gab es überall.

Nur wenige Minuten bevor die ideale Absprungposition erreicht war, ging unerwartet eine Textnachricht ein.


.::.Nachrichtenübertragung an Mumba den Hutten.::.

Mr. Mumba,
ich habe mit ihnen eine wichtige Sache zu besprechen. Kommen sie unverzüglichst nach The Wheel. Man wird sie dort in Landebucht 7 erwarten.

Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles.
Gez. Ba'vodu Malor Gale

.::.Ende der Übertragung.::.

»Was will der Ba'vodu wohl von mir?« sagte Mumba zu sich selbst. »Ist das eine Gelegenheit - oder bedeutet es nichts Gutes?«

Diese Überlegung führte zu keinem klaren Ergebnis. Aber ihm war natürlich klar, dass er keine Wahl hatte, als dem Befehl Malor Gales nachzukommen. Wer die Black Sun anführte, hatte sicherlich kein Verständnis dafür, wenn ein niederrangiges Mitglied seine ›Einladung‹ ausschlug. Mit seiner Annäherung an die Organisation hatte der Waffenhändler sich mehr oder weniger freiwillig in eine Abhängigkeit begeben und sich auf Gedeih und Verderb dem Wohlwollen seiner Bosse ausgeliefert. In früheren Jahren hatte er dies immer vermieden und es vorgezogen, unabhängig zu bleiben. Aber das war Vergangenheit. Diesem Umstand musste er nun Rechnung tragen. Was auch immer ihn auf the Wheel erwartete, er musste sich dem stellen, zum Guten oder zum Schlechten.

»Neuer Kurs«, sagte er zu FA-4. »Über die Triellus Trade Route nach Norden.«

Eilig berechnete er die voraussichtliche Ankunfszeit, um sie gemeinsam mit der Bestätigung der Anweisung und der Kennung seines neuen Schiffes an Malor Gale zu übermitteln.

[Junkfort-System | nahe Junkfort Station | Frachter Commercial II] Mumba der Hutt
 
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