Comicverfilmung Justice League

Habe den Film gestern Abend gesehen und muss sagen, dass ich ihn insgesamt gut fand. Er ist ziemlich belanglos, was ich aber auch nicht anders erwartet habe, macht dabei aber unheimlich viel Spaß.
Die Dialoge sind klasse und die meisten Gags zünden. Allen voran fand ich Flash weitaus weniger anstrengend als ich befürchtet habe, auch Aquaman macht eine gute Figur. Cyborg war überraschend sympathisch, nachvollziehbar und kein "Ja gut, der ist halt dabei"-Charakter. Über Batman braucht man nicht viel sagen, denke ich.

Die Schwächen des Films liegen aber wieder einmal in der Regie, das Buch war diesmal besser.
Warum zum Henker werden den Amazonen andere, knappere Outfits verpasst als in Wonder Woman? Sexier sehen sie dadurch nicht aus, immerhin sind's Kriegerfrauen.
Auch eine offensichtliche Kamerafahrt bei der Gal Gadots Hintern im Vordergrund prangt, stieß sofort sauer auf.

Dass Superman zurückkehrt, war ja offensichtlich. Schade, ist nur, dass viel CGI verwendet wurde, um Henry Cavills Schnurrbart zu entfernen. Das fällt bereits in der ersten Szene auf.

Die finale Schlacht war in Ordnung, aber auch nichts Weltbewegendes. Der Film ist in den Dialogen zwischen den Figuren am besten.

Wie allerorts wohl schon gesagt: besser als BvS, aber schlechter als WW.
 
Den Kinobesuch hab ich jetzt hinter mir,eins vorweg Batman v Superman gefällt mir besser,aber Justice League ist nicht die von mir erwartete Katastrophe obwohl mehr erwartet habe ich mir auch. Ja das CGI ist teilweise grottig,und ja es gibt Szenen die nicht gut waren,Blümchen wachsen nach der Schlacht usw...

Aber trotzdem mag ich den Film irgendwie. Der Anfang mit Batman in Gotham City zum Beispiel gefiel mir ausgesprochen gut,so auch der Look von Gotham,den man bitte auch in zukünftigen Filmen berücksichtigen soll. Aber die Mitglieder der Justice League haben mich richtig gecatcht,da freu ich mich wirklich auf jeden einzelnen Solofilm. Was mich aber wirklich gestört hat war der Grundton des Films,der mich wirklich an die Marvelfilme erinnert hat das sollte man in Zukunft bitte vermeiden. Über Steppenwolf gibts nicht viel zu melden,der war sehr ausbaufähig also auch für mich eine große Enttäuschung... Aber die letzte Post-Credit Szene mit zwei bestimmten Persönchen hat mich vollends umgenietet,die fand ich richtig gut so nen fiesen aber auch guten Cliffhanger hab ich selten gesehen. Jetzt heißt es für mich Justice League abhaken,und auf die Solofilme bzw.The Batman konzentrieren.
 
Der Film kriegt an den Kassen ja gerade genau die Klatsche, die bei Warner schon länger überfällig ist. Eine Fortsetzung wird es sicher nicht ohne Weiteres so schnell geben, Einfluss auf den Rest des DCEU wird es sicher auch haben.
 
Ahhrrrt, ich wollte den heute sehen und bin krank! Damn! Naja, eine spitzen Leistung erwarte ich schon gar nicht mehr von DC und das Floppen (ist es wirklich so schlimm?) kann ich sehr gut nachvollziehen. Ach, wie schön sowie stimmungsvoll und persönlich waren da noch die Nolanfilme. Mit Superman zu Starten und erst später zu JL zu kommen ist glaube ich weniger das Problem, das hat bei Marvel ziemlich gut funktioniert. Problematisch ist eher der Anspruch es episch zu machen, aber dass man bei den Gegnern dann irgendwie verkackt.
Zod war noch irgendwie okay, aber dieser Zod-Doomsday-Hulk aus BvS war irgendwie lahm. Da knallt es zwar, aber das ist nix, was man nicht schon 100 mal gesehen hätte. Und das gleiche bei Suicide Squad und dann nochmal bei Wonder Woman, nur dass man da einen wirklich guten Schauspieler in eine Rüstung gesteckt hat und wieder versucht ihn mit allem großen und explosiven Zeugs zu bewerfen. Lasst mich raten, am Ende von JL gibts ne epic Schlacht mit allen Heroen und der Heroin, ein paar Menschen als mögliche Collateralschäden und dann gibts für 15 Minuten ordentlich Saures mit Explosionen, Laserstrahlen und mehr EXPLOSIONEN!
Und das schlimme ist, ich werd ihn dann doch sehen in der Hoffnung, dass es dieses mal anders wird.
 
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Sind die Bösewichte von Marvel ,mit Ausnahme von Loki und dem Winter Soldier,denn soviel besser? Da blieb mir außer die von mir zwei genannten wirklich keiner besonders in Erinnerung.
 
Das ist wahrscheinlich Geschmackssache, aber neben Loki fand ich Ultron ziemlich gelungen, Ego war vom Ansatz auch etwas gänzlich Neues, Red Skull ist zugegebenermaßen sehr comichaft, aber dafür hat Hugo Weaving ihm wenigstens interessant dargestellt, blass waren hingegen Abnomination, Whipsplash und der Juppinarzist aus Ant-Man.
 
Das ist wahrscheinlich Geschmackssache, aber neben Loki fand ich Ultron ziemlich gelungen, Ego war vom Ansatz auch etwas gänzlich Neues, Red Skull ist zugegebenermaßen sehr comichaft, aber dafür hat Hugo Weaving ihm wenigstens interessant dargestellt, blass waren hingegen Abnomination, Whipsplash und der Juppinarzist aus Ant-Man.

Ok,bei Ego und Red Skull stimm ich dir zu die waren echt gut Ultron eigentlich auch,da hätte ich es aber ganz gut gefunden wenn der noch in anderen Filmen vorgekommen wäre.
 
Grand Master und Hela aus Thor 3 waren auch ziemlich gelungen ;) Vulture im neuen Spider Film war eigentlich auch sehr gut, besonders weil er eigentlich so wie er ist eher ein Iron Man Schurke wäre, was von der Art Film der es ist sehr gut passt.


Ich mochte seine Figur, weil gerade er ein ziemlich guter dunkler Spiegel für Tony ist, vorallem in Verbindung mit Hammer.

PS: Einer der besten Schurken wird natürlich gerne vergessen sprich Cap in Cap 3 selbst. Weil #Team Tony :P
 
Ich hab den Film gestern gesehen. War eigentlich positiv überrascht, hatte mit schlimmerem gerechnet nachdem ich einen Blick auf das rottentomatoes Ranking geworfen habe.

Der Film hat im Grunde halt 3 Probleme:

1) Nach Avengers, Thor und co hat sich die Art Film mittlerweile einfach ziemlich abgenutzt. Es gab für mich einfach zu viele "been there, done that" Momente.
2) Es war von Anfang an klar dass Superman den Tag retten muss
3) Superman ist, zumindest so wie er im Film dargestellt wurde, ziemlich lame. Er ist stärker als alle anderen der Justice League zusammen, er ist mindestens so schnell wie FLASH, schlauer als Batman usw. Sobald Superman das Feld betritt fragt man sich wozu man die anderen der Justice League überhaupt noch braucht
 
Nun,Superman ist aber auch in den Comics stärker dargestellt. Und diese Sache mit dem Rennen hat ja auch quasi einen historischen Hintergrund wenn man so will.

http://highlightzone.de/comic/superman_flash.html

Darauf wird immer wieder mal angespielt,so auch in der Serie Lost zum Beispiel.


Was mich viel mehr stört ist das Arthur Curry/Aquaman in aller Öffentlichkeit Bruce Waynes Geheimindentität hinausposaunt...
 
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Auf der einen Seite hat Warner in den letzten Jahren ja immer wieder erfolgreich Geld verbrannt (und sogar deutlich mehr), in diesem konkreten Fall sind aber die mittel- bis langfristigen Folgen das, was dem Unternehmen Sorgen bereiten sollte. Hier fängt das morsche Holz langsam an zu brechen ...

Affleck ist hundertprozentig draußen, der kann aber auch nichts dafür und man wird ihm da auch keinen Vorwurf machen. Eventuell muss er sich für seine Projekte ein anderes Studio suchen müssen, aber der Mann hat seine Kompetenz hinter der Kamera schon lange bewiesen.
 
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