Kamino

Samia

Jedi NPC ? Born to die
Kamino
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[ Zugehörigkeit: Neutral ]


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- Kamino - letzte Klonanlage außer Betrieb - Lama Su -

Es stürmte wiedermal. Mit leicht zugekniffenen Augen schritt Lama Su den Gang entlang, der in den Empfangsraum führte. Es war alles noch so, wie damals, als sie die Klonanlage verlassen hatten. Eigentlich dachte sie, dass sie hier niemals wieder einen Fuß hereinsetzen würde, und nun war es doch so. Ein interessanter Kunde hatte sich angemeldet, für einen letzten Auftrag. Danach würden sie, die Kaminoaner, sich komplett aus dem Klongeschäft zurückziehen. Ein letzter Kunde, ein letzter Auftrag, ein letztes Geschäft...

- Kamino - letzte Klonanlage außer Betrieb - Lama Su -
 
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Hyperraum - An Bord der "Kron"


Das undurchdringliche wabern des Hyperraums wich wieder dem vertrauten Sternenfeld als die "Kron" nach einem schier endlosen Flog endlich im Outerrim aus dem Hyperraum fiel. Vor ihnen lag der Planet Kamino. Janem sass im Pilotensitz während Amadeus es sich hinten im Passigierteil bequem gemacht hatte und auf seinem Instrument musizierte. Damit hatte er auch den Großteil des Fluges zugebracht. Janem hatte vor allem meditiert. Viel zu lange war er schon nicht mehr dazugekommen und jetzt fühlte er die dunkle Seite wieder wie früher mit alles Kraft durch ihn strömen.

Die "Kron" schwenkte in den Orbit um Kamino ein. Die Umweltkontrollen zeigten dem jungen Chiss das es sich um eine sturmumpeitschte Wasserwelt handelte. Kaum zu glauben das auf diesem Planeten im Outer Rim der Untergang der Neuen Republik und der Aufstieg des Chiss Empires seinen Anfang nehmen würde.

Janem rief die Oberfläche und erhielt Landegenehmigung auf einer Plattform des Regierungsgebäudes. Offensichtlich war seine Nachricht bereits angekommen und man erwartete ihn.

Der Abstieg durch die Atmospähre war alles andere als angenehm. Die starken Stürme rissen an dem Lambda Shuttle und Janem hatte alle Mühe das Schiff auf Kurs zu halten. Mit einem Schlag setzte die "Kron" auf der Plattform auf. Wieder einmal der Repulsor. Verdammt! Er war der Overlord der Chiss und hatte nicht mal ein Schiff mit richtig funktionierendem Repulsor! Aber das würde sich ändern. Wie vieles andere auch.

Die beiden Sith verliessen das Shuttle und gingen zum Eingang am Ende der Plattform. Es regnete in Strömen und bis sie im trockenen waren hingen ihre Roben klatschnass an ihnen. Aber was kümmerte einen Sith schon Regen.

Der Premierminister Lama su empfing sie und führte sie ohne lange Umschweife zu den stillgelegten Klonanlagen. Obwohl hier schon lange nichts mehr produziert wurde waren die Anlagen in Tadellosem Zustand. Lama Su erklärte ihnen den ganzen Kloningprozess und zeigte Ihnen die Ausbildungs- und Schulungszentren. Anschliessend führte er Janem und Amadeus in sein Büro wo alle Platz nahmen.


Lama Su: Nun Syndic Hal'Oun'Tan wie gefallen Ihnen unsere Anlagen?

Janem: Sie sind bestens Premierminister. Sie werden für meine Zwecke voll ausreichen.

Lama Su: Ausgezeichnet. Wenn ich mich Recht erinnere wollten sie 2 Millionen Einheiten anfordern?

Janem: Ganz Recht. Zwei Millionen für den Anfang und bei Erfolg könnten weitere Einheiten folgen.

Lama Su: Den Erfolg garantiere ich Ihnen Syndic. Und nachdem der Bankenclan Ihre Bonität bestätigt hat sind wir uns also Handelseinig. Wir werden gleich nachdem wir das Genmaterial haben mit der Produktion beginnen.

Janem: Sehr gut. Ich hoffe Ihnen nicht erklären zu müsen das die Sache unter uns bleiben muss. Sagen wir ich will nicht das einige Personen davon erfahren die unser kleiner Deal nichts angeht.

Lama Su: Aber selbstverständlich Syndic. Diskretion ist unser Oberstes Gebot.

Janem: Sehr gut. In diesem Zylinder hier befindet sich das Genmaterial. Achja und auf den Rüstungen der Soldaten will ich die Wappen meines Empire und das Wappen des Hauses Hal'Oun'Tan. Die Rüstungen in rot. Ich werde dann in ein paar Wochen zurückkehren um Ihre Fortschritte zu begutachten.

Lama Su: Selbstverständlich. Wie sie wünschen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen.


Damit verliessen die beiden Sith das Regierungsgebäude und machten sich mit der "Kron" auf den Weg nach Chiss'Aria'Prime. Zurück zu Janems Heimat wo er den Thron des Overlord banspruchen und seinem Volk die Ankündigung machen würde das bald Krieg herrschen würde. Das Volk würde hinter ihm stehen. Und wenn nicht. Nun auch egal. Er war der Overlord und sie mussten tun was er befahl. Eine Große Zukunft lag vor ihm. Die Galaxis würde sehr bald vor ihm zittern. Dieses Gefühl berauschte Janem fast.


Hyperraum - An Bord der "Kron"
 
Weltraum - Frachter - Special Force

John´s Bruder hatte die beiden Special Force´ler in einem ziemlich entlegenen Teil der Galaxis abgesetzt, aber John dachte sich nichts dabei; vermutlich wollten sie nur alle Spuren verwischen. "OK, hoffen wir, dass der restliche Flug jetzt reibungslos verläuft nach der ganzen Geschichte hier. Und da wir ja jetzt genug Zeit haben: Was sollte das an Bord dieses Schiffes? Warum hast du dich meinem Befehl widersetzt. Unter anderen Umständen - " Weiter kam John nicht, da das Schiff von einer heftigen Explosion im Bereich des Hyperraumantriebs erschüttert wurde. John rannte sofort in diesen Teil des Schiffs und stellte entsetzt fest, dass der Generator explodiert war. Er wusste, dass sie ohne Hyperantrieb nirgendwohin fliegen konnten, also ging er erstmal zurück ins Cockpit um die Lage zu analysieren. Die Explosion war ungewöhnlich, anders als so ein Generator normalerweise explodieren würde. Es hatte sich angehört, als hätte eine Bombe das Teil zerstört. Aber warum? John wusste es nicht, er wusste nur, dass sie jetzt festsaßen, wo auch immer sie waren. Also warf er erstmal einen Blick auf die Navigationsanzeige und stellte zu seinem erneuten Entsetzen fest, dass sie im Kamino-System gestrandet waren. Hier würden sie sicher keine Hilfe finden, also blieb ihnen nur noch die Möglichkeit einen Notruf zu senden und zu hoffen, dass Schiffe der Force of Hope sie empfangen würden, also tat er dies. Er sendete ihre Lage und ihre Position und setzte dann einen Kurs auf den Planeten, was - da der normale Antrieb auch beschädigt war - kein kurzer Flug werden würde.
Nachdem er all das getan hatte, lehnte er sich erstmal zurück und versuchte sich - mit Hilfe der Macht - zu beruhigen. Doch was diese ihm zeigte, machte ihn nur noch unruhiger. Er spürte eine starke Erschütterung in der Macht, konnte es jedoch nicht genau definieren. Alles was er wusste, war, dass irgendetwas bevor stand und dass er das nur mit Hilfe der Macht lösen konnte. Also zog er sich das erste Mal seit langem wieder seine Jedi-Kleidung über und hing sich das Laserschwert an den Gürtel. Dann setzte er sich in eine Ecke und begann zu meditieren, während er es Mortaki überließ, sich um die Landung auf dem Planeten zu kümmern.
Er hatte lange nicht meditiert und doch war ihm dieses Gefühl immer noch sehr vertraut. Er spürte, wie die Macht ihn durchströmte. Es war ein angenehmes Gefühl, doch gleichzeitig spürte er eine große Dunkelheit, die sich zu nähern schien. Er würde wohl noch früh genug herausfinden, was das zu bedeuten hatte...

Kamino-System - Weltraum - Anflug auf Kamino - Frachter - Special Force
 
[ Geonosis-System ? ISD II Independence ? Brücke ] Sam Blade

Sam saß auf dem Kommandosessel seines Sternzerstörers und blickte auf den Bildschirm, der ihm ein stark vergrößertes Bild von Geonosis zeigte. In Wirklichkeit war die Independence noch weit von diesem Planeten entfernt.
Sie waren ursprünglich auf dem Weg zu den Vergesso-Asteroiden gewesen, hatten den Sprung dann aber abgebrochen, als die Nachricht hereingekommen war, dass die Night Ravens ihren Stützpunkt aufgegeben hatten. Sams Schiffsverband hatte zwar eine recht große Schlagkraft, jedoch wollte der ältere Mann es nicht wagen, auch nur eines seiner Schiffe im Kampf gegen ein eh schon aufgedecktes Versteck gegen das Imperium zu verlieren.
So hatte er befohlen, die Richtung zu ändern und darauf waren sie bis zum Rande des Geonosis-Systems geflogen, wo sie schon seit zwei Tagen weitere Anweisungen erwarteten. Anscheinend hatte die FoH Zentrale doch einiges zu tun. Aber Sam hatte Zeit.
Nachdem er seinen Sohn auf Corellia getroffen hatte, war er auch wieder auf seinen Posten bei den Forces of Hope zurückgekehrt. Hier kannte man ihn jedoch nur als Rear Admiral Selor Johnson, nicht als Vater von War Blade. Aber das war ihm Recht, er würde Selor bleiben. Der einzige, der seine wahre Identität mittlerweile kannte, war sein Sohn. Und das war auch richtig so.
Er blickte auf, als er Bewegung auf der Brücke vernahm. Sein erster Offizier kam mit eiligen Schritten auf ihn zu.


?Admiral, wir haben einen Hilferuf von Captain John McClane erhalten. Wir wissen nicht genau, was mit ihm und seiner Gruppe geschehen ist, auf jeden Fall wurden sie bei Kamino angegriffen oder etwas ähnliches und haben schwere Schäden erlitten.?

Das war allerdings eine Nachricht, die der alte Sam nicht erwartet hatte. Er hatte er mit Befehlen vom Hauptquartier geredet. Es war keine Frage, sie würden dem Captain und seiner Einheit helfen. Die Frage war nur, welche Kräfte sie dafür aufbringen sollten. Die Forces of Hope sollten so wenig wie möglich von ihrer Stärke verraten.
Er dachte kurz darüber nach und fällte dann eine Entscheidung.


?Rufen sie die Angriffsfregatte Survivor an unsere Seite, zusammen springen wir an den Rand des Kamino-Systems. Die restlichen Schiffe sollen an den Rand des Rishi-Systems springen.?

Von dort aus konnten sie zur Not schnell zu Hilfe eilen. Bis Kamino würden es ? wenn überhaupt ? nur wenige Stunden sein.

?Bei unserer Ankunft sollen alle Stationen besetzt und das Schiff Kampfbereit sein, Alarmstufe Rot. Rufen sie mich 10 Minuten vorher, ich ziehe mich so lange zurück.?

?Aye, Admiral.?

[ / Hyperraum ? ISD II Independence ? Brücke ] Sam Blade
 
3. Versuch den Post durchzubekommen

Dieser Post behandelt die Ereignisse mehrerer Tage. Der Einfachheit halber werde ich ihn sehr allgemein und verschwommen halten. Bitte dies zu entschuldigen.

Kamino - Planetenoberfläche - die Jedi Tara und Canwor auf Recherchetour

Noch vor der Landung hatte Tara ihrem Padawan zu verstehen gegeben das sie so wenig wie möglich als Jedi in Erscheinung treten sollten, denn sie ging nicht davon aus das die Republik eine Klonarmee in Auftrag geben würde. Wer immer auch dahinter stecken mochte - vorrausgesetzt der Verdacht sollte sich bestätigen und somit auch was ihnen auf "Galadan" an Mutmaßungen zu Ohren gekommen war - wünschte sicher nicht die Aufdeckung seiner Pläne durch zwei Jedi.

Mit allerlei Ausreden und Begründungen für einen mehrtägigen Aufenthalt und auch verschiedene Ortswechsel versehen - womit sich Tara auf dem letzten Abschnitt der Reise hierher beschäftigt hatte - waren
Canwor und seine Meisterin auf dem Planeten gelandet und begannen in aller Höflichkeit und Umsichtigkeit mit ihren Recherchen.

Wie sich zeigte eigneten sich agressive Ermittlungen und Vorgehensweisen auch keinesfalls für Kamino und seine Bewohner. Hier war vor allem sehr viel Geduld vonnöten. Die Jedi befleißigten sich dieser Tugend und auch einer umsichtigen Vorgehensweise.

Langsam und über die Tage hinweg recherchierten sie über das Kloning und sammelten Hinweise, welche sich im Sinne ihrer Vermutungen und was sie zu beweisen suchten auslegen ließ. Sie sprachen mit verschiedenen Kaminoanern und besuchten verschiedene der Plattformen inmitten der Meerweld. Dennoch gelang es ihnen nicht eine aktivierte Klonanlage besichtigen zu können, noch eindeutige Beweise in die Hand zu bekommen.

Die beiden Jedi gaben nicht auf und nach mehreren Tagen setzte sich bei
Tara eine Gewißheit fest und wollte nicht mehr weichen. Sie war sich sicher das auf Kamino etwas vorging das ihnen verheimlicht wurde, und dies konnte doch nur die Schaffung einer neuen großen Klonarmee sein. Der Verdachtsmoment verdichtete und erhärtete sich langsam, auch ohne eindeutige Beweise. Sollte es sich noch nicht um eine Massenproduktion von Klonen handeln so deutete doch alles darauf hin das diesbezügliche Vorbereitungen liefen.

Da jedoch den Jedi-Rechercheuren eine Beweißführung schwierig, wenn nicht gar unerreichbar, durch die Bewohner Kamino`s gemacht wurde und ihre Neugierde zunehmend auffiel gelangte Tara schließlich zu einer Erkenntnis. Die Hinweise waren deutlich und sollten ausreichend sein. Es wurde Zeit die Ermittlungen in die Hände von professionellen Leuten zu legen. Mitgliedern des NR-GD sollte doch gelingen was der Jedi und ihrem Padawan versagt war.


Canwor und Tara entschlossen sich somit zum Abbruch ihrer Nachforschungen. Sie trugen alles zusammen was sie in Erfahrung hatten bringen können und ihnen an Hinweisen schon zur Verfügung stand. Mit diesem Matherial würden sie sich nach Corellia begeben. Dort wollten sie mit dem Jedi-Rat sprechen und sich mit Vertretern der NR-Flotte und des Geheimdienstes in Verbindung setzen.

Eine große Klonarmee war zweifellos eine ernstzunehmende Bedrohung. Man würde und konnte die Hinweise auf eine bevorstehende Existenz oder Schaffung einer solchen Menge an Soldaten nicht ignorieren. Was den beiden Jedi noch nicht gelungen war, die Beweisführung nämlich, war nur noch eine Frage der Zeit.

Nach mehrtägigem Aufenthalt und Recherchen verließen die beiden Reisenden Kamino wieder mit einem klaren Ziel vor Augen und der Sicherheit das ihre Bemühungen nicht umsonst gewesen waren, auch wenn sie nicht mit dem erhofften Erfolg gekrönt wurden. Dies war nur der Anfang. Der Weg der beiden Jedi führte weiter nach Corellia.


Weltraum bei Kamino - nach vollendeter Recherchetour - Tara u. Canwor auf dem Weiterflug nach Corellia


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[ Etwas Abseits des Kamino-Systems ? ISD II Independence ? Brücke ] Sam Blade

Sam schritt langsam über die Brücke des riesigen Kampfschiffes. Die ISD II Independence. Eines der Schiffe, die zunächst der Neuen Republik gedient hatten und dann zu den Forces of Hope gewechselt waren. Aus vielen Gründen. Sam war hier nur unter dem Namen Selor Johnson bekannt. Und das sollte wirklich auch so bleiben. Es sollte geheim bleiben, dass er Wars Vater war. Mit diesen Gedanken beschäftigte er sich immer wieder.
Seine Hand strich langsam über die Rückenlehne des Kommandosessels des ISDs. Die Brückenbeleuchtung des Schiffes war etwasgedämpft, die Brücke war momentan auch nicht voll besetzt. Aber da sie schon seit einigen Tagen hier in der Nähe des Kamino-Systems warteten und wohl noch einige Zeit warten würden hielt er das für das Beste. Die Crew würde dafür umso ausgeruhter sein, wenn es später eventuell wirklich zu einem Kampf kommen würde.
Sie langweilten sich hier momentan eigentlich nur. Es war schon ein aufregendes Ereignis gewesen, als vor zwei Tagen die vier Versorgungsschiffe sowie einigen weiteren Kampfschiffen zur Flotte hinzu gestoßen waren.
Sam strich erneut über den weichen Stoff des Sessels.
Plötzlich war auf der Brücke ein leises Piepsen eines Computers zu hören, das kurz darauf abgestellt wurde und worauf ebenfalls leises Gemurmel bestand. Dann sah ein Mann aus der Mannschaft zu dem Admiral auf.


?Admiral, eine unserer Spezialeinheiten führt momentan eine geheime Mission bei Bilbringi aus. Wir sollen uns in die Nähe des Systems begeben, falls unsere Unterstützung benötigt wird.?

Der Admiral war wirklich erstaunt. Die plötzliche Ruhe war ein wenig der Aufregung gewichen. Seine innere Ruhe blieb jedoch.

?Wie viel Zeit haben wir??

?Wir sollen uns beeilen, Sir.?

?Dann suchen sie den schnellsten Kurs.?

Einige Sekunden vergingen, während die Navoffiziere mögliche Hyperraumrouten heraussuchten.

?Der schnellste Kurs würde uns nah an einigen Systemen der Republik vorbeibringen.?

?Das geht in Ordnung. Informieren sie die Flotte, Formation einnehmen und sobald wie möglich in den Hyperraum springen.?

Nachdem er die Befehle erteilt hatte umrundete er den Kommandosessel und setzte sich schließlich hin. Die Brückenbeleuchtung wurde vollständig aktivierte, die Eingänge zur Brücke öffneten sich und einige weitere Offiziere traten ein und bemannten die freien Plätze.
Die Independence beschleunigte langsam und drehte nach backbord bei, wodurch der Bothan-Angriffskreuzer Valinor ins Blickfeld kam. Auch dessen Triebwerke flammten nun auf.
Kurze Zeit später verschwand der kleine Raumschiffsverband, der bei den Forces of Hope die Bezeichnung ?6.Flotte? trug, im Hyperraum.


[ / Hyperraum ? ISD II Independence ? Brücke ] Sam Blade
 
Weltraum bei Kamino - nach vollendeter Recherchetour - Tara u. Canwor auf dem Weiterflug nach Corellia

Wieder mal allein in ihrem X-Wing, mal abgesehen von Viper, aktivierte sich eine der Hauptschwächen der Jedi Tara ganz von alleine: ihre Nachdenklichkeit. Der nächste Schritt und Reiseweg lag klar vor ihr und doch fürchtete sie sich davor dem Jedi-Rat gegenüberzutreten.

Auf Allyuen waren Dinge geschehen von denen sie die Jedi lieber nichts wissen lassen wollte. Doch die nunmehr schon zurückliegenden Ermittlungen wegen der Klonarmee, und ein gewisser Verdacht die Sith oder das Imperium könnten dahinterstecken, vermischten sich zusammen mit den Erinnerungen an Allyuen in Tara`s Geist.

Wenn sie nicht mit den Jedi darüber sprechen konnte, und es auch nicht vergessen oder verdrängen ... fast von alleine mußte Tara an
Tear denken. Mit ihm könnte sie sicher darüber sprechen, wenn er sich nicht verändert hatte und sie ihn finden könnte.

Und wenn sie ihn nicht fand? Mit wem könnte sie sich dann unterhalten und Rat einholen? Mit dem Sith-Lord
Sel vielleicht? Aber nein. Der würde sie sicher auslachen oder gefangensetzten oder schlimmeres. Einzig wegen Snipe war der Lord nachsichtig gewesen.

Wer mochte Tara noch einfallen, den sie kannte bzw. zu kennen und zu vertrauen glauben konnte?
Araman vielleicht? Immerhin hatte sich Tear als sein Freund bezeichnet. Vielleicht konnte sie Tear über Araman finden, wenn sie den nur aufzufinden vermochte.

Tief seufzte die Jedi-Ritterin im Cockpit des X-Wing sitzend auf. Was für Gedanken machte sie sich da? Das war doch ... gegen den Kodex und einfach verrückt. Und doch konnte sie nicht aufhöhren daran zu denken.


Weltraum bei Kamino - nach vollendeter Recherchetour - Tara u. Canwor auf dem Weiterflug nach Corellia


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Kamino-System - Weltraum - Anflug auf Kamino - Frachter - Special Force

Der Frachter der Special Force erreichte Kamino endlich. John war erleichtert, denn im All waren sie beim derzeitigen Zustand ihres Schiffes aufgeschmissen. Langsam steuerte John das Schiff durch die Atmosphäre, bis er schließlich die Landeplattform erreichte. Ruhig setzte er den Frachter ab und fuhr alle Systeme runter. Niemand war da und der Teil der Station wirkte sehr verlassen, doch da war etwas, das spürte John auch. In Anbetracht der Situation hielt er es für besser, auf alles vorbereitet zu sein und so zog er sich seinen Kampfanzug wieder an und verlies mit der Waffe im Anschlag das Schiff. Mortaki folgte ihm und sollte ihm Rückendeckung geben. Langsam bewegte er sich auf den Eingang des Gebäudekomplex zu und versuchte die Tür zu öffnen. Vergeblich, sie war fest verschlossen. Der Regen fiel auf die beiden Special Force-Männer herab. John befahl Mortaki die Tür zu öffnen und blieb in der Zeit wachsam, hielt Ausschau nach möglichen Gefahren und gab Mortaki Rückendekung...

Kamino - Landeplattform - Special Force
 
Kamino - Landeplattform - Special Force

Es dauerte nicht lange, bis der geübte Mortaki das Sicherheitssystem der Tür geknackt und diese geöffnet hatte. Vorsichtig betrat John das Gebäude, Mortaki folgte. Langsam und kampfbereit rückten sie durch die Gänge vor, bis sie zu einer weiteren verschlossenen Tür kamen. Erneut öffnete Mortaki diese im Handumdrehen, während John ihre Position sicherte. Schnell hatten sie auch diesen Raum gesichert. Es handelte sich um einen Raum mit verschiedenen Konsolen, die scheinbar Daten über Kunden enthielten.
Auf McClanes Befehl hin hackte sich Mortaki ins System und suchte nach aktuellen Daten, während John den Schreibtisch durchsuchte. Nach wenigen Minuten hatte Mortaki das Sicherheitssystem auch schon geknackt und nahm zugriff auf die Datenbank, wobei er überrascht feststellte, dass ein gewisser Janem Menari eine Klon-Armee in Auftrag gegeben hatte. "John, sie dir das an.", meinte er und zeigte seinem Captain die Daten.

"Wir müssen sofort Admiral Warblade darüber informieren und..."
Weiter kam er nicht, da plötzlich eine kleine Gruppe Wachdroiden durch die Tür trat und sie aufforderte, sich zu ergeben.
"Verschwinde durch das Fenster, ich gebe dir Deckung! Informiere den Admiral und komme dann mit Verstärkung zurück!", befahl McClane. Mortaki verschwand auch sofort und John nahm die Droiden unter Beschuss. Diese jedoch erwiederten das Feuer und sie waren ihm zahlenmäßig weit überlegen...

Kamino - Gebäude - Raum - McClane
 
Kamino - Gebäude - Raum - McClane

Schmerzerfüllt blickte John auf seine rechte Rumpf-Seite. Er war getroffen. Schnell nahm er Deckung hinter einem Tisch. Dann nahm er einen Thermaldetonator und warf ihn auf die Droiden. Den Moment der Orientierungslosigkeite bei den Droiden nutzte er, um den Raum mit einen gezielten Sprung durchs Fenster zu verlassen. Mühsam hangelte sich John zurück an die Oberfläche und rannte zur Landeplattform. Die Schmerzen wurden immer stärker und der Schweiß rann ihm übers Gesicht, während er Mühe hatte, bei vollem Bewusstsein zu bleiben. Doch ganz gelang ihm das nicht. Seine Gedanken schweiften ab. Er dachte an Mara. Wo war sie wohl gerade. Hoffentlich war sie nicht in Schwierigkeiten.
Endlich sah er den Ausgang zur Landeplattform vor sich. Mit letzter Kraft rannte er auf den Frachter der Special Force zu, doch plötzlich spürte er erneut das Gefühl eines Blastertreffers. Die Droiden waren ihm also gefolgt. Stöhnend und mit schmerzerfülltem Gesicht sank er auf die Knie. Als er die Hoffnung schon vollkommen aufgegeben hatte, sah er plötzlich, wie Mortaki aus dem Frachter das Feuer mit der Bordkanone auf die Droiden eröffnete. Langsam versuchte John das Schiff zu erreichen, doch aufstehen konnte er nicht, also versuchte er es mit robben. Immer mehr verschwamm das Schiff vor seinen Augen, bis es schließlich gänzlich verschwand. Es war aus...


Kamino - Landeplattform - Spcial Force
 
Hyperraum ? an Bord der Dirun Ranad

Ashara saß im Pilotenstuhl und beobachtete abwesend die Sternenlinien, die dort zu sehen waren und ihr auch optisch versicherten, dass sie sich im Hyperraum befand. Ab und zu schweifte ihr Blick zu den Kontrollen, doch alles schien normal zu sein. Zumindest soweit sie es beurteilen konnte. Sie hatte noch nicht viele Schiffe geflogen, genau genommen noch kein einziges selbst... bis jetzt hatte sie höchstens zugesehen oder war daran beteiligt gewesen Schiffe dieser oder anderer Art zusammenzubauen.
Das einzige was an diesem, doch normal anmutendem, Anblick störte, war der Lappen mit dem sich Ashara ihre blutigen Finger abwischte. Als ihre Hände soweit sauber waren, wie dies im Moment möglich war, nahm sie ihren Dolch, der seltsam rot schimmerte, um ihn ebenfalls mit dem Lappen zu säubern. Danach steckte sie ihn nicht gleich weg, sondern drehte ihn ein wenig in den Fingern.
So richtig wollte und konnte sie es noch nicht glauben... Sie war frei... endlich frei...
Wie im Film spielten sie ihre Erinnerungen noch einmal vor ihrem geistigen Auge ab...

Ihr letzter Besitzer, Phtal, war ein recht schwermütiges Alien gewesen, das noch immer seiner verstorbenen Frau nachtrauerte. Ashara hatte sie nie kennen gelernt, da sie erst nach deren Tod zu Phtal gekommen war, um seine Frau zu ersetzen. Anfangs nur im Haushalt... doch mit der Zeit wurde Phtal immer anzüglicher, man merkte deutlich, dass er die Nähe einer Frau vermisste... und genau dieses Verlangen war es, das Ashara letztendlich die lang ersehnte Flucht ermöglichte...
Einige Wochen hatte sie es immer wieder geschafft Phtal zu vertrösten, seinen Annäherungsversuchen auszuweichen... und ihm dafür gleichzeitig wie einem Hund kleine Bröckchen hinzuwerfen, die sein Verlangen nach ihr steigerte...
Als sie ihn endlich soweit hatte, konnte sie ihn überzeugen einen kleinen Ausflug mit seinem Raumschiff zu unternehmen. Allerdings konnte sie es nicht verhindern, dass er zwei seiner Wachen mitnahm, die er eingestellt hatte, weil er ein recht ängstliches Wesen war, das hinter alles und jedem eine Verschwörung sah. Warum er Ashara aber dennoch so leicht auf den Leim ging, das schreibt sie der, aus ihrer Sicht, Tatsache zu, dass bei Männern der Verstand aussetzt, wenn sie jemanden sexuell begehren.
Während des Fluges tranken Phtal und sie recht viel, oder vielmehr er trank, sie tat nur so, um ein wenig in Stimmung zu kommen. Als er schon soweit angeheitert war, dass seine Reaktion und sein Sprachvermögen deutlich nachließen, nutzte Ashara die Gunst des Augenblicks. In einer schnellen, fließenden Bewegung zog sie ihren Dolch aus dem Stiefel und schnitt Phtal die Kehle durch, bevor dieser einen Laut von sich geben konnte.
Dann trat sie neben die Quartiertür, um mit einem gekünstelten Hilfeschrei die Wachen hereinzulocken. Den ersten erledigte sie mit einem gezielten Stich in sein Herz. Er diente ihr noch als kurzfristiger Schutzschild, als der zweite auf sie schoss. Sie schnappte sich den Blaster des ersten und erschoss damit den Wachmann, der daraufhin leblos zusammenbrach.
Nun war nur noch der Pilot übrig... der ärmste merkte nicht einmal, wie sie mit erhobenem Blaster ins Cockpit kam...
Sie schaffte seine Leiche zu den anderen in Phtals Quartier und ging dann zurück, um einen neuen Kurs zu programmieren. Was sich als gar nicht so leicht herausstellte, aber es war hilfreich, dass es ihr eigentlich egal war, wohin sie als nächstes flog. Hauptsache weit weg von den Welten, die sie kannte.
Schließlich sprang das Raumschiff endlich in den Hyperraum...

Frei... endlich frei...
Was sollte sie nun tun?
Wo sollte sie hingehen?
Nun, zuerst wäre es nicht schlecht die Leichen loszuwerden, bevor sie einen Planeten oder eine Raumstation ansteuerte. Es würde wohl kein besonders gutes Licht auf sie werfen...
Irgendwo unterwegs würde sie die vier schon per Luftschleuse loswerden...
Ein amüsiertes Grinsen umspielte ihre Lippen bei der Vorstellung wie Phtal mit seinen Leuten im unendlichen All herumtrieb, bis sie irgendwann in einer Sonne verglühten oder von einem Mülltransporter aufgegabelt wurden... dann mit einem mal durchfuhr es sie. Sie konnte nicht genau sagen was es war... vielleicht wie eine Art ton- und wortlose Stimme, die sie warnen wollte...
Ashara hatte gerade noch Zeit zur Seite zu hechten, als schon ein Schuss an ihr vorbeisauste, dem sogleich ein zweiter folgte. Erschrocken sah sie nach dem Angreifer, der sie so plötzlich aus dem Hinterhalt überrascht hatte... mit Entsetzen sah sie in die Augen von Phtal... wie war das nur möglich?
Gekrümmt, aber aufrecht stand er in der Tür zum Cockpit. Eine Hand hielt zittrig den Blaster, die andere war an seinen Hals gepresst, doch rann das Blut zwischen den Fingern durch und beschmutzte seine Kleidung. Er atmete rasselnd, kein Ton, bis auf ein Keuchen, kam aus seiner Kehle... deutlich sah man ihm an, dass er mit dem Tod kämpfte und sich nur deswegen noch auf den Beinen hielt, weil er seine Attentäterin mit sich ins Verderben ziehen wollte.
Doch dazu hatte er keine Gelegenheit mehr.
Geistesgegenwärtig spürte Ashara noch den Dolch, den sie sicher in ihrer Hand hatte, jedoch sollte dies nicht mehr lange so bleiben. Geübt schleuderte sie ihn Phtal entgegen und traf diesen genau zwischen den Augen.
Das Alien taumelte, blutete, keuchte und sackte schließlich wie ein Mehlsack auf dem Boden zusammen. Allerdings hatte es während seines letzten Todeskampfes noch geschafft, einige Blasterschüsse abzugeben. Zum Glück war Phtal des Zielens nicht mehr fähig gewesen, so dass er Ashara weit verfehlte...
wie sie dachte...
kaum hatte sich die Frau aufgerappelt, als das Raumschiff mit einem markerschütterndem, mechanischem Ächzen förmlich aus dem Hyperraum katapultiert wurde und Ashara sich erneut auf dem Boden wiederfand.


?Was zum Teufel...?? fluchte sie ungehalten, während sie sich den Kopf rieb. Dann zog sie sich am Pilotensesseln wieder auf die Beine und stieß ein paar weitere, wirklich sehr unschöne Wörter aus, bei denen jede Mutter ihren Kindern panisch die Ohren zugehalten hätte, damit sie diese bloß nicht aufschnappten, als sie die Bescherung sah. Die letzten Schüsse von Phtal hatten ein paar rauchende Löcher in das Kontrollpult gebrannt, das nun mehr wie ein Schweizer Käse aussah. Hektisch überprüfte Ashara die wichtigsten Systeme, nur um festzustellen, dass die Navigation, die Steuerkontrolle, die Lebenserhaltung und natürlich der Hyperraumantrieb beschädigt worden waren... wenigstens funktionierte die Kommunikation noch... was mit den Waffensystemen war, konnte sie im Moment gar nicht genau sagen..
Hätte sie das vorher gewusst, so hätte sie Phtal das Messer persönlich in den Kopf gestoßen und es mindestens dreimal kräftig umgedreht.
Ashara sank auf den Pilotensessel und stützte ihren Kopf in beide Hände.
Die Freiheit war schon so nah gewesen... sie hatte sie schon beinahe in Händen gehalten... und nun... war sie gestrandet irgendwo im nirgendwo... und wie dieser komische Planet da draußen vor ihrem Sichtfenster hieß, wusste sie auch nicht...
Wütend schlug sie mit ihren geballten Fäusten auf das Kontrollpult, dann fuhr ihr Kopf plötzlich ruckartig herum und mit einem dumpfen Grollen erhob sie sich. Ashara ging zu Phtal hinüber und kickte diesem den Blaster aus der Hand, nur um ihn dann wieder aufzuheben. Sie richtete die Waffe auf das Alien und schoss zweimal. Dieses mal wollte sie sicher gehen, dass dieser verdammte Bastard wirklich und endlich tot war. Auf eine weitere Überraschung dieser Art konnte sie nun wirklich verzichten.
Mit einem Mal stieg ihr ein seltsamer Geruch in die Nase. Sie musste niesen und gleich darauf husten, bevor ihre Augen anfingen zu tränen.
Rauch.
Ashara verlor keine Zeit, sondern hastete, innerlich fluchend, eilig zum Maschinenraum. Je näher sie diesem kam, umso schlimmer wurde der Rauch, der dank des ausgefallenen Lebenserhaltungssystems nicht abgesaugt wurde. Die Türkontrolle war ebenfalls defekt, so dass sie sich nicht so ohne weiteres Zugang zum Maschinenraum verschaffen konnte. Sie ging ein paar Schritte den Gang zurück, bis zu der Stelle, an der die Seitenverkleidungen, durch den plötzlichen Sprung aus dem Hyperraum, herausgebrochen waren. Die Innereien des Schiffes lagen offen vor ihr, ein paar der durchtrennten Kabel sprühten ab und zu noch ein paar Funken. Doch darauf hatte sie es auch nicht abgesehen. Eher auf das lange Durastahlrohr, das in den Gang hineinragte und an dem sie sich vorhin hatte vorbeizwängen müssen. Mit sehr groben Überredungskünsten hatte sie das Metall herauswerkeln können und ging nun wieder zum Eingang des Maschinenraums zurück. Sie legte das Rohr auf den Boden und versuchte dann mit ihren Fingern in den Türspalt zu gelangen, um einen Anhaltspunkt zu bekommen. Dann zog sie mit aller Kraft daran und als sie die Tür weit genug geöffnet hatte, schob sie schnell mit ihrem Fuß das Rohr in den entstandenen Spalt. Schließlich schaffte sie es dank der Hebelwirkung die Tür ganz zu öffnen.
Eine unerträgliche Hitze schlug ihr entgegen, sowie ein dicker Schwall dunkelgrauen Rauches, der sie erneut husten ließ. Sie konnte kaum die Hand vor Augen sehen, als sie in gebückter Haltung in den Maschinenraum hineinging. Ihre Sicht wurde nur wenig besser durch das orang-rote Licht, das das Feuer auf den Wänden reflektierte. Ihr war klar, dass sie so schnell wie möglich versuchen musste, den Brandherd zu löschen. Glücklicherweise war das nicht ihr erster Flug mit diesem Raumschiff, so dass sie sich noch an die Position des Feuerlöscher erinnern konnte. Mehr tastend als sehend ging sie in die Richtung, in der sie ihn vermutete und stolperte dabei beinahe über ihn. Schnell ergriff sie ihn und begann damit das Feuer zu bekämpfen. Es dauerte einige Minuten bis auch der letzte Funken erloschen war.
Hustend, schwitzend und schwarz von Ruß ließ sie den mittlerweile leeren Feuerlöschen einfach fallen, drehte sich auf dem Absatz um und hastete so schnell sie ihre Beine noch trugen aus dem Maschinenraum. Kaum war sie im Cockpit angelangt, verschloss sie die Türe, um so den letzten Qualm, der noch in der Luft lag, auszuschließen.
Ihr Kopf schwirrte und ihr Hals war so trocken und staubig, dass ihr das Schlucken schwer fiel und der Hustenreiz war nur unmerklich schwächer geworden.
Schwer ließ sie sich nun in den Pilotensessel fallen und betrachtete sich ihre Spiegelung im Sichtfenster. Ihr Gesicht glänzte und war ganz verschmiert von Ruß.

Welche Optionen standen ihr denn jetzt noch offen?
Nicht viele, so viel stand fest.
Aus eigener Kraft würde sie kaum das Raumschiff reparieren können...
sie war hier gestrandet...
die einzige Möglichkeit, die sie noch hatte, war Hilfe anzufordern...
auch wenn dies riskant war, wer wusste schon, wer sie hier aufgabeln würde?
noch dazu lagen hier ein paar Leichen, die wahrlich kein gutes Bild auf sie werfen würden...

Dabei fiel ihr etwas ein. Phtal. Sie drehte sich um. Da lag er noch, vermutlich wäre es besser, wenn sie ihn zu den anderen brachte. So entdeckte man sie vielleicht nicht gleich...

Es war eine Überwindung wieder aufzustehen, doch Ashara kämpfte sich verbissen zurück auf die Füße und schleppte dann Phtals massigen Körper zurück in dessen Quartier, wo die anderen noch lagen, wie sie sie zurückgelassen hatte.

Als sie nach einer Weile wieder ins Cockpit trat, ging sie gleich zu den Kontrollen und betätigte einige Knöpfe, um einen Notruf abzusetzen.
Dann ließ sie sich seufzend auf den Pilotensessel nieder und stützte ihren Kopf in ihre Hände.
So hatte sie sich ihre Freiheit wahrlich nicht vorgestellt...



Orbit um Kamino ? an Bord der Dirun Ranad
 
Hyperraum auf dem Weg nach Kamino - ISDII Nir'Tai - Brücke


Durchdringend starrten die rotglühenden Augen des Overlords seinen Bruder an. Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht. "Was ich vorhabe?" dachte der junge Sith Warrior. "Phollow was ich vorhabe ist im Moment noch nicht für deine Ohren bestimmt".

Aber Phollow. Du weist doch was wir vorhaben. Wir schauen nach unseren Klonen auf Kamino um der Neuen Republik Ihren angriff heimzuzahlen. Was sollte ichdenn sonst vorhaben?

Wieder musste Janem grinsen. Es tat ihm fast leid seinen Bruder so anlügen zu müssen aber er war nunmal Arthious Schüler und wenn Janem nicht sehr vorsichtig war dann könnte es sein das Phollow auf die Falsche Seite wechselte.

Janem starrte wieder hinaus aus der Hauptsichtluke wo der gewohnte Anblick der Sterne dem wabern des Hyperraums Platz gemacht hatte. Dann ertönte eine Alarmsignal. Die Nir'Tai stürzte aus dem Hyperraum.

Mit vollem Sublichtschub raste der Nachtschwarze Sternzerstörer auf die Wasserwelt Kamino zu. Zu den beiden Syndics gesellte sich ein junger Kai'Lie mit einem Datenblock der zackig Meldung machte:


Kai'Lie: Mylord. Wir nähren uns dem Orbit von Kamino. Es sind bereits zwei Schiffe hier. Einmal ein Frachte der schwer beschädigt zu sein scheint und an Bord keine Lebenszeichen. Ausserdem eine Yacht die ebenfalls schwer beschädigt zu sein scheint. Wir konnten keine anzeichen für einen Kampf feststellen.

Janem: Kein Kampf? Bringen sie die Yacht auf. Ich will ein paar antworten.

Kai'Lie: Ja Mylord.


Wie ein gigantisches schwarzes Raubtier nährete sich die Nir' Tai der viel kleineren Yacht. Sobald sie in Reichweite war zogen die mächtigen Traktorstrahlen des Kriegsschiffes die Yacht in den Haupthanger der Nir'Tai.

Bringen sie mir die Passagiere. Lebend. Dann nehmen sie Verbindung mit Premierminister Lama Su auf. Melden sie das ich hier bin und mit einigen Besuchern die Klone besichtigen will.

Janem blickte zu seinem Bruder der die Szenreie schweigend beobachtet hatte.

Mal sehen was die Gefangegen uns sagen können. Mir gefällt das nicht das hier soviele Schiffe sind.


Hyperraum auf dem Weg nach Kamino - ISDII Nir'Tai - Brücke
 
Hyperraum auf dem Weg nach Kamino - ISDII Nir'Tai - Ausbildungszentrum

Einen Großteil der Reise zum Kamino-System hatte Icebär damit verbracht, Soldaten ihm Nahkampf auszubilden und Gruppen einzuteilen. Es zeigte sich bereits, dass sein neuer Rang ihm deutlich mehr Befugnisse verlieh. Aber das war nicht die ganze Wahrheit. Insgeheim vermutete er, dass er einen Gönner aus einem der höheren Häuser des Chiss-Empires hatte. Nur so konnte er sich erklären, dass er ohne große Probleme an Personal und Ausrüstung, welche den höchsten Standards entsprachen, heran kam. [Color=7878ff]Janem[/Color] oder [Color=7878ff]Phollow[/Color] hätten ihm auch direkt helfen können. Es musste jemand anderes gewesen sein. Er hatte ein ungutes Gefühl, was diese Sache betraf, denn es war, als wollte man ihn von irgendetwas ablenken. Er hatte ständig irgendetwas zu tun gehabt, wie seine offizielle Beförderung oder das Schreiben von Berichten und Anforderungen. Dies war die Kehrseite seiner Stellung als Can`Dan. Das Angebot des [Color=7878ff]Syndics[/Color] erschien ihm immer verlockender. Dieser Papierkram war einfach nichts für ihn. Es passte ihm ganz und gar nicht, dass er hier versauerte, während er von seinem eigenen Zielen immer weiter wegrückte. Niemandem Vertrauen. Das hatte [Color=7878ff]Arica[/Color] zu [Color=7878ff]Phollow[/Color] und [Color=7878ff]Elia[/Color] in seinem beisein gesagt. Fast kam es ihm so vor, als wäre er gleichfalls damit angesprochen gewesen.
In wenigen Minuten würden sie aus dem Hyperraum zurückfallen und bis dahin, sollten er sich ausruhen. Diese Order hatte er von dem [Color=7878ff]Overlord[/Color] persönlich. Er wollte wohl ihn persöhnlich bei dem Landungstrupp dabei halten, also ging er zum Schrank in seiner Unterkunft und griff nach seinem neuen Chissyak. Er strich über die silbermetallische Oberfläche und vermisste ein wenig den weißen Skorpion, der auf seinem alten Schwert in das Heft eingraviert war. Er wunderte sich immer noch über das Material des Chissyak, da es ungewöhnlich schwer im Vergleich zu üblichen Chissyak war. Es war ein Geschenk des [Color=7878ff]Syndics[/Color] gewesen. Er überprüfte noch kurz den Ladezustand seines neuen Blasters und steckte in ihn sein Hüftholster. Auf seinem Weg zur Brücke durchlief eine Erschütterung das mächtige Schiff, das Anzeichen dafür, dass sie ihr Reiseziel erreicht hatten. Er betrat die Brücke und durch die Fenster der Kommandobrücke konnte er einen Planeten ausmachen, der vollständig mit Wasser bedeckt war. Er wandte sich an den [Color=7878ff]Overlord[/Color] und grüsste ihn in aller Form.


Ich stehe euch zu Diensten, wie ihr es mir aufgetragen habt.

Hyperraum auf dem Weg nach Kamino - ISDII Nir'Tai - Brücke
 
Nir'Tai - Dany's Quartier

Dany hatte sich die letzten paar Stunden etwas ausgeruht, denn er hat seit dem Angriff auf das Chiss Empire nicht mehr geschlafen. Mitlerweile müsste bestimmt der Overlord angekommen sein. Dany machte sich schnell frisch, zog sein Uniform an und wies R2 an die Tür von seinem Quatier zu schließen.

Nach ein paar Minuten im Turbolift war Dany auch schon vor der Brücke. Er ging auf die Panzertür zu und erwartete, dass sie sich öffnete - dies tat sie aber nicht.


Immer diese Sicherheitvorkehrungen...

Dany ging an die Console neben der Tür und tippte seine Persöhnliche ID der Flotte ein. Langsam öffnete sich die Tür und Dany konnte hinein gehen. Er sah den Overlord wie er mit dem Kai'Lie sprach. Aber Dany wartete, wie es sich gehört, vom Overlord angesprochen zu werden.

Nir'Tai - Brücke
 
Orbit um Kamino ? an Bord der Dirun Ranad


Ein wenig trübsinnig starrte Ashara ins Leere, während ihre Beine bequem auf der Steuerkonsole lagen und ihre Finger auf der Armlehne des Pilotensessel trommelten. Als sie sich eines schwarzen Flecks bewusst wurde, der vor ihrem Fenster aufgetaucht war, lehnte sie sich ein wenig nach vorne um diesen genauer zu betrachten... doch das wäre gar nicht nötig gewesen, denn er wurde schnell größer. Bald war klar, dass es sich um ein Raumschiff handelte. Einen schwarzen Sternenzerstörer. So etwas hatte sie noch nie gesehen... Andererseits. Es war gut möglich, dass sie schon einmal an einem vorbeigeflogen waren und sie ihn nur nicht bemerkt hatte. So wirklich auffällig war das Schiff schließlich nicht.
Sie hatte keine Zeit um weiter darüber nachzudenken, denn schon ging ein kleiner Ruck durch die Dirun Ranad, als diese mit dem Traktorstrahl erfasst wurde.
Nett, dachte Ashara leise grummelnd und versicherte sich, dass ihr Dolch noch in ihrem Stiefel versteckt war. Man wusste ja nie, wer oder was sie in diesem riesigen Schiff erwartete. Gerade als sie überlegte, auch noch einen Blaster an sich zu nehmen, setzte die Dirun Ranad auf dem Hangarboden auf. Neugierig lugte sie aus Sichtfenster nach draußen und sah dort einige... ja, was waren das eigentlich? Die Wesen sahen aus wie Menschen, nur hatten sie eine blaue Hautfarbe...
Erst dieses seltsame Schiff und nun so eine Besatzung...
Sie hörte, dass die Außenluke geöffnet wurde und wenig später ertönten laute Schritte auf den Gängen, die von schweren Stiefeln zu stammen schienen. Ashara war mittlerweile aufgestanden, gerade rechtzeitig bevor die Cockpittür geöffnet wurde und sie sich einem dieser blauen Männer gegenüber sah. Mit gezogenem Blaster und sie mit seinen roten Augen durchdringend mustern, befahl er ihr einfach und schlicht:
?Mitkommen.?
Toll... sehr gesprächig waren sie scheinbar nicht... aber immerhin musste sie ihnen noch zu Gute halten, dass man sie nicht auf der Stelle getötet hatte... zumal dem Mann der Blutfleck auf dem Cockpitboden aufgefallen war, dass hatte sie an seinem Blick sehen können.
Stumm ließ sich Ashara aus der Dirun Ranad führen, was hätte es auch groß gebracht Widerstand zu leisten? Gegen solch eine Übermacht? So töricht, dass sie sich blindlings in den Tod stürzte, war sie nun auch nicht... zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt, denn eins stand fest: Sie würde sich nicht wieder versklaven lassen. Dafür hatte sie sich ihre Freiheit zu hart erkämpft, zu lange hatte sie auf diesen, zugegebenermaßen, kurzen Moment warten müssen... nur um jetzt erneut ihr Schicksal in den Händen anderer zu wissen...
Was man jetzt wohl mit ihr vorhatte?
Ashara wurde durch unzählige Gänge eskortiert, vermutlich würde sie den Weg zu ihrem Schiff zurück gar nicht mehr finden. Wozu auch... mit der Dirun Ranad kam sie nicht weit, besonders wenn ein Sternzerstörer hinter ihr her war...
Sie kamen zu einer großen, sehr massiven Tür, die nun fast lautlos zur Seite glitt und den Blick auf die Brücke freigab. Zum ersten Mal, seitdem sie auf diesem Schiff war, sah sie hier auch Menschen mit einer ganz normalen Hautfarbe... seltsam eigentlich...
Gefangene waren es nicht, denn dafür fehlte der nette Begleitservice wie sie einen hatte. Sie sahen auch nicht so aus, als ob sie hier irgendeinen Posten bekleideten... zumindest keinen der niedrigeren... denn sonst wären sie wohl an einem der Terminals beschäftigt, wie die anderen Blauhäutigen. Hm, und wenn sie doch einen höheren Rang hatten? Vielleicht zählten hier die Hellhäutigen mehr als die anderen... es gab schließlich genug Gesellschaftsformen, die nach solch rassistischen Mustern aufgebaut waren... wenn dem so war, dann hätte sie vielleicht bessere Karten, als wäre es umgekehrt...
Zumindest ihre letzte Theorie schien sich nicht zu bestätigen, als einer der Männer, die sie hergebracht hatten, anfing zu sprechen und sich einer der Blauhäutigen (Janem) in der kleinen Gruppe angesprochen fühlte:


?Mylord, an Bord des Schiffes waren 5 Personen, jedoch ist dies hier die einzige Überlebende.?

Mist... aber damit war zu rechnen, dass die sie finden? dachte Ashara finster. Als der Blauhäutige (Janem) sie musterte, straffte sie sich unmerklich und verschränkte die Arme vor der Brust, während sie darauf wartete, was weiter geschehen würde. Sie gab es ungern zu, aber durch diese roten durchdringenden Augen, war sein Blick schon recht furchteinflössend. Trotzdem schaffte sie es diesem standzuhalten und nicht wegzusehen. In der kleinen Gruppe war er jedoch nicht der einzige, der zugleich Autorität wie Macht ausstrahlte.

Orbit um Kamino ? an Bord des ISDII Nir'Tai ? Brücke
 
? Kamino ? Nir'Tai ? Brücke ?

Phollow hatte keine Zeit mehr gehabt, dass von Janem gesagte in Ruhe zu überdenken und hinterfragen, geschweige denn zu antworten. Die Brücke wurde immer voller und Icebär so wie ein Com'Dan den er noch nicht kannte gesellten sich zu den Anwesenden. Der junge Syndic hielt sich etwas im Hintergrund, er hatte im Moment auch nicht allzu viel zu sagen, was von Interesse sein konnte. Innerlich war er noch zu sehr mit Aricas Worten beschäftigt.

Dann, als die Nir'Tai den Hyperraum verlassen hatte und die Klonstation der Kaminoaner anflog, entdeckte man zwei Raumschiffe, wobei eines wohl schwer beschädigt war. Janem lies das eine Schiff, eine Yacht nach oben holen um die Insassen zu verhören. Zweifelsohne waren diese vielen Schiffe seltsam... vielleicht wusste die Republik schon, was die Chiss vorhatten. Vielleicht hatte der Overlord Spuren hinterlassen...

Der Sith Warrior verschränkte seine Arme. Er würde warten, bald konnten sie zumindest mit einem Teil der Fremden sprechen und etwas herausfinden. Tatsächlich konnte wohl auch niemand etwas gegen den ISD II Nir 'Tai ausrichten, und gegen die vielen anwesenden Sith auch nicht.

Still lag der Blick auf dem Sichtfenster und fixierte das andere Raumschiff, dass noch dort unten stand...

Wenige Sekunden später öffnete sich die Schiebetür zur Brücke und ein Kai'Lie brachte eine Frau herein. Sie wurde vor den Overlord geführt. Skeptisch verfolgte Phol das Treiben...


? Kamino ? Nir'Tai ? Brücke ?

[OP: dreckspost :D ich weiss *löl* bin grad echt nich in stimmung -.- ]
 
Orbit um Kamino - ISDII Nir'Tai - Brücke


Janem wartete ungeduldig auf die Vorführung der gefangenen die sein Trupp machen würde. Bei einer Yacht dieser Größe musste es mindestens 4 - 10 Passagiere geben. Sollte sich bewahrheiten das sie etwas über die Klone oder das was die Sith hier vorhatten in Erfahrung gebracht hatten dann würden sie aber nicht mehr lange genug leben um irgendjemanden davon zu erzählen.

Zu dem jungen Overlord trat nun der weisshäutige Chiss. Er war in voller Kampfmontur erschienen und stellte sich wie verlangt für eventuelle Reibereien auf Kamino zur Verfügung. Janem war sich zwar sicher das Kamino absolut sicher war aber er wäre weder ein guter Sith noch ein guter Overlord wenn er nicht alle Eventualitäten Berücksichtigen würde.

Auch der Kommandant der "First Claw" Dany Sky'Wo'Kar war jetzt auf der Brücke und erwartete wohl instruktionen. Zu Icebär gewandt sprach Janem:


Gut. Wenn wir auf der Oberfläche landen möchte ich das sie alles im Auge behalten. Melden sie sofort wenn sie etwas ungewöhnliches Entdecken.

Dann wandte er sich an Dany Sky'Wo'Kar:

Commander. Machen sie eine Staffel Klauenjäger startklar. Sie werden unsere Fähre zur Oberfläche geleiten. Ausserdem soll eine weitere Staffel Patrollienflüge durchführen. Ich möchte hier nicht überrascht werden.

Dann trat der bewaffnete Trupp mit einer Gefangenen ein. Einer? Die 5 anderen waren Tod... Es schien sehr interessante zu werden. Janem trat vor, grinste überheblich und fixierte dann die Gefangene mit seinen rotglühenden Augen. Er bemerkte wie sie trotzig seinem Blick standhielt. Nicht schlecht. Aber sie würde bald erfahren das es keinen Sinn machte Lord Darth Janem Menari Syuk Hal'Oun'Tian [:D ] zu trotzen. Das Grinsen verschwand aus seinem Gesicht und wich einer Mine die einen wilden Gundark vertrieben hätte.

Sie befinden sich hier an Bord des Sternzerstörers Nir'Tai, Flaggschiff des Chiss Empires. Und sie stehen vor dem Overlord des Chiss Empire. Sie werden mich mit Mylord anreden und meine Fragen beantworten. Also. Erstens was tun sie hier, zweitens was ist aus der restlichen Crew ihres Schiffes gewesen und wenn es mich dann noch interessiert Ihren Namen! Und wagen sie nicht mich anzulügen ich würde es merken.

Die Augen des Overlord strahlten jetzt nur noch Hass und Verachtung aus. Mit der Macht griff Janem nach dem Hals der Gefangenen und drückte leicht zu um seine Drohungen zu untermauern.


Orbit um Kamino - ISDII Nir'Tai - Brücke
 
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Nir'Tai - Brücke

Zu erst gab der Overlord dem 'Weißen Chiss' instruktionen, schließlich wandte er sich zu Dany. Dieser nickte kurz als er die Befehle bekam und verließ die Brücke.

Zuerst holte er R2 ab dann ging er zum Haupthangar. Er begutachtete die Yacht - das muss wohl das Schiff sein von dem der Overlord sprach. Am Ende des Hangars sah er schon einige Klauenjäger Piloten, mit schwarz-weißen Uniformen.


Ich will, dass 'Staffel Grau' auf dem Gebiet um Kamino patrollieren und jede Unnormalität sofort der Nir'Tai und mir melden. Haben sie das verstanden?

Ja, sir.
,sagten die Piloten.

'Staffel Schwarz' soll die näheren Umgebung des Planeten sichern, sodass das Shuttle des Overlord unbeschadet landen kann.
Und die First Claw startet mit dem Shuttle des Overlords und eskortiert es. Es soll keinen Kratzer abbekommen!
Die restlichen Staffeln sollen sich bereit halten.

Dany ging zu seinem Schiff, wo sein Droide schon wartete. Jetzt mussten sie nur noch warten bis der Overlord den befehl zum Starten gibt.

Nir'Tai - Haupthangar
 
? Kamino ? Nir'Tai ? Brücke ?

Mit laut stampfenden Stiefeln brachten die Soldaten eine Frau auf Deck. Sie war wohl die einzige Überlebende. Mit schiefgelegtem Kopf betrachtete der Sith Warrior die junge Frau. Sie erinnerte ihn etwas an Arica, wirkte sie doch recht störrisch und bekleidete sich äußerst aufreizend.

Anscheinend gibt es nur noch solche Frauen... vielleicht sollte ich es langsam halten wie Janem...

Viel zu leise, als das seine Worte gehört werden konnten hatte er sie ausgesprochen. Ohne weiter der Befragung zuzuhören drehte sich Phol auf dem Absatz um und marschierte mit wehendem Umhang an seinem Bruder vorbei.

Ich gehe schonmal runter und sorge dafür, dass ihr entsprechend empfangen werdet, mein Overlord. Ich werde Can'Dan Whi'Ceb'Ae'Roar mit mir nehmen.

Mit einem Wink gab er Icebär und Elia bescheid, die sich ihm anschlossen. Auch der Vornskr Mako folgte seinem Herrchen und knurrte zum Abschied laut. Dann war der junge Syndic und seine Schülerin auch schon im Aufzug nach unten, in den Hanger. Es standen schon einige Landungsbote bereit als Icebär die Chiss auf ihre Stellungen befohl. Alle folgten dem Albino Chiss und schon bald befanden sie sich in einem Frachter, der genau neben dem anderen Raumschiff landen würde, dass auch beschäigt war. Ein paar Klauenjäger begleiteten den Frachter und mit einem kräftigen Rucken setzte das Schiff nach wenigen Minuten auf dem Boden auf.

Als die Ladelucke nach unten fuhr stürmten schwer bewaffnete Chiss Soldaten nach draußen und sicherten die Umgebung. Icebär kommandierte sie, während Phollow und Elia ruhig hinterher schritten. Ihre Roben wehten im stürmischen Wind und nach wenigen Sekunden waren auch die Umhänge fasst völlig durchnässt.


Ich hasse Regen...

? Kamino ? Landeplattform ? Elia ? Icebär ? Mako ?
 
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Orbit um Kamino ? ISDII Nir'Tai ? Brücke

Ashara wurde, kaum dass der Overlord anfing zu sprechen, klar, dass sie ihn unterschätzt hatte... er war noch weit furchteinflössender, als sie anfangs gedacht hatte... schon allein dieser Blick mit dem er sie jetzt bedachte, machte deutlich, dass er keinen Spaß verstand...
Sie schnappte kurz lautlos nach Luft vor Überraschung und Entsetzen, als sich ihr so etwas wie ein unsichtbares Band um den Hals legte und leicht zugezogen wurde.
Wer oder was zum Teufel war dieser Kerl eigentlich, dass er solche Tricks kannte...?
Gerne hätte sie darüber noch etwas weiter nachgedacht, allerdings war sie der Überzeugung, dass es äußerst unklug wäre, den Overlord lange warten zu lassen...
Reichlich patzige Antworten spukten ihr im Kopf herum und Ashara musste sich wirklich beherrschen diese zurückzuhalten... noch lag ihr etwas an ihrem Leben. Zudem, was sie selbst überraschte und wütend machte, erkannte sie, dass sie Furcht empfand. Dieser blauhäutige Mann (Janem) hatte geschafft, was nicht viele vor ihm vollbracht hatten... es lag wohl daran, dass sie ihn, im Gegensatz zu den meisten, mit denen sie in ihrer Vergangenheit zu tun gehabt hatte, nicht einschätze konnte... er war einfach unberechenbar... was nicht nur daran lag, dass er diese seltsamen Tricks beherrschte... oder war das gar nicht er, sondern einer der anderen aus der Gruppe?
Sie seufzte innerlich und ermahnte sich, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren und verdammt noch mal nicht durchzudrehen! Ashara richtete sich wieder ein wenig mehr auf und ihr Gesicht wurde zu einer Maske, die nichts über ihre Gefühle verriet, bevor sie mit fester Stimme antwortete:


?Wir haben nur einen Ausflug mit der Dirun Ranad gemacht. Doch während des Fluges kam es zu einem Aufstand an Bord, in dessen Verlauf die anderen Passagiere getötet und die Systeme des Schiffes beschädigt worden waren. Woraufhin es aus dem Hyperraum fiel und hier strandete... und mein Name ist Ashara Jallaris.? Nach einer kurzen Pause fügte sie noch schnell hinzu: ?Mylord.?

Stumm wartete sie darauf, was nun mit ihr geschehen würde. Sie selbst hatte sich nichts vorzuwerfen... gelogen hatte sie nicht... sogar ihren richtigen Namen hatte sie genannt... was hätte es auch für einen Sinn gehabt bei so einer Kleinigkeit zu lügen... ihr Bericht entsprach der Wahrheit, auch wenn sie nicht alle Einzelheiten erzählt hatte, aber das konnte man schwerlich mit schwindeln vergleichen...

Orbit um Kamino ? ISDII Nir'Tai ? Brücke
 
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