Kann man das Imperium als Böse bezeichnen?

Original geschrieben von Sarid Horn



Woher willst du wissen, dass sie das Verbrechen genauso ignoriert und teilweise sogar gefördert hätte wie es das Imperium getan hat? Das Imperium benutzt alles, was seinen Zielen nutzt, auch Kriminelle. Aber die NR hingegen verhält sich durchaus anders. ;)






Die NR hat einen Anführer der Schwarzen Sonne freigelassen,und somit die Schwarze wieder endstehen lassen,nur um Coruscant einzunehemen..Soviel dazu.


Original geschrieben von Sarid Horn



Das sind so ziemlich die grausamsten und brutalsten Mittel, die sie überhaupt verwenden konnten. Oder wer würde sonst auf die Idee kommen, einfach einen Planeten mit Milliarden Lebewesen einfach so zur Warnung auszulöschen, um allen klar zu machen, dass die, die gegen das Imperium sind, sterben werden und andere von der Unterstützung der Rebellion abzuschrecken? ;)



Es war aber auf militärischer Sicht der wirksamste Weg,den Anstiftern des Chaos,den rebelen zu zeigen,wo es langgeht,und um die Ordnung in der Galaxis aufrecht zu erhalten.
Im Falle Alderaan : Wenn ich die reguläre Regierung vernichten will,so muß ich damit rechnen,daß diese mich vernichtet.
 
Original geschrieben von Sarid Horn
Da irrst du dich. Korruption gibt es in jedem System. Schau dir z.B. die Randsektoren des Imperiums an. Je weiter die Leute vom Imperator weg sind, desto einfacher ist es, seinen Rang auszunutzen. Und du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass sämtliche Imps diese Gelegenheit ungenutzt vorbeigehen lassen würden.. ;)

...Oder wer würde sonst auf die Idee kommen, einfach einen Planeten mit Milliarden Lebewesen einfach so zur Warnung auszulöschen, um allen klar zu machen, dass die, die gegen das Imperium sind, sterben werden und andere von der Unterstützung der Rebellion abzuschrecken? ;)...

Wer wäre sonst böse, wenn nicht das Imperium? Nicht umsonst ist SW der Kampf Gut gegen Böse und die Rollenverteilung an sich klar wie Kloßbrühe... ;)

Das sehe ich genauso. Gerade unser eigenes Rechtssystem ist danach aufgebaut, daß nicht alle Mittel den Zweck heiligen. Und welchen Zweck hat überhaupt eine Massenvernichtungswaffe...?
Doch nur einen einzigen, oder? Ob man den nun aktiv als Volks- oder Massemordwaffe bezeichnen kann oder passiv als Mittel für einen erzwungenen "Frieden"...

Gut, gehen wir einmal davon aus, daß Palpatine ursprünglich vorhatte, eine goldenes Zeitalter der Sith einzuläuten, um den Völkern der Galaxis "Erlösung" zu bringen. (Nur eine Hypothese... Palpatine war als Politiker viel zu brillant, um ein demokratischer Monarchist werden zu können. Dann hätte er von vornherein einkalkuliert, daß es kritische, rebellische Stimmen geben würde und gewußt, wie man da friedlich interverniert.)

Und nun lese man sich noch das in Ruhe durch, was Sarid Horn und andere geschrieben haben.
Ihm ging es nur um den eigenen Ruhm, die eigene Macht. Er muss den Jedi-Glauben bis ins tiefste Mark verabscheut haben und die politische Rolle des Rates im Senat. Für ihn bedeutet seine Sensitivität in der Macht, sie dazu zu nutzen, andere zu beherrschen, zu kontrollieren, zu versklaven oder abzuschlachten.
Denn ein Sith hat immer RECHT. (Oder?)
Wenn es Palpatine darum gegangen wäre, aufzuzeigen, daß der Senat allmählich die Handlungsfähigkeit zugunsten der Bürokratisierung des demokratischen Apparates gegenüber den Grauabstufungen verliert und etwas getan werden müsse, um auch denen gerecht zu werden, die nicht nach der Norm der Gesellschaft genau ins Schema fallen, weil sie einfach viel zu sehr, nur etwas zu wenig oder gar nur etwas mehr zu wenig vom Pech verfolgt sind, hätte es andere Mittel und Wege gegeben.
Wenn der Imperator vorgehabt hätte, alles tatsächlich für die Völker der Galaxis zu verbessern, was hat er dann davon bitte erreicht?

Nein, GL hatte es damals bewußt darauf angelegt. Gut ist gut und böse ist böse. Das Imperium sollte als Schwarz-Weiss-Systemkonstruktionszentrum einer Dikatur, einer Gewaltherrschaft gelten, weil sie das falsche tun und die falschen Mittel anwenden. (In einem der Indiana-Jones-Teile zeigt er übrigens sehr genau, was er von den Nazis hält.)
Es war sein politisches Statement zu diesem Thema und zum Thema "Dikatoren" generell. (Vermutlich war es auch seine Art, als Kind seiner Generation, der am 14.05.44 geboren wurde, die Ereignisse, welche durch das Ende des 2. Weltkrieges bekannt wurden, zu verarbeiten.)
Durch Palpatine als Imperator (lat.=Kaiser) und als Sith hatte er eine eindeutige Verkörperung des durch und durch BÖSEN.
Vader war, wie ich finde, ein sehr genialer Anteil daran, zu zeigen, auf welche Art das BÖSE in der Lage ist, Schwächen )und geistig Schwächere) für die eigenen Interessen auszunutzen und dabei Anhänger des Bösen zu gewinnen, die NICHT von grundauf schlecht sind.
(Ein Mensch, der es schwerer im Leben hat, sich zurecht zu finden, als die meisten anderen, kann sehr leicht dazu tendieren, seine eigenen Talente für den leichteren und schnelleren Weg zu nutzen.)
Gut, wenn man es so sieht, hat das Imperium sozusagen auch alle restlichen Individuen "gleich" beschissen behandelt.
Alle Wesen in der Galaxis sind gleich und nichts besonderes. Und die Sith und das Imperium sind dann schon besonders gleicher!!!
 
Das ist eine sehr schwierige Frage. Einerseits ist ja klar zu erkennen das Vertreter des Imperiums wie Darth Vader und der Imperator böse sind, da sie alle Möglichen Leute umbringen die sich teilweise nur entschließen für jemand anderen zu arbeiten, also ein völlig harmloser Vorgang. ( Shadows of the Empire)
Andererseits arbeitet die Rebellion mit ähnlichen Methoden. Mord gehört genauso dazu wie Spionage und Geheimniskrämerei. Sie haben auch nicht davor zurückgeschreckt mehrere Hunderttausend Menschen zu töten (2. Todesstern), also vertritt jede Gruppe, mit Gewalt, die Partei bzw. deren Ziel für sie als richtig erscheint. Ich denke, dass es genügend Imperiale Akademieabsolventen gab die das Imperium für gut befunden haben.
:yoda
 
<<Ich denke, dass es genügend Imperiale Akademieabsolventen gab die das Imperium für gut befunden haben.>>

Genau. Das Imperium hatte so viele Leute . Es konnte doch nicht jeder Böse sein. Und diejenigen die nicht Böse sind, denken dann das ,das Imperium Gut ist. Und wenn er auch merkt dass sie nicht gerade die Heiligsten mittel einsetzen um ihr ziel zu erreichen , denkt er auch , dass es für einen Guten zweck ist.
 
Damit hast Du durchaus auch recht.
Als wichtig sehe ich hier jedoch die zeitliche Abfolge. Nicht die Rebellen begannen mit dem Massenmord, sondern das Imperium mit der Zerstörung Alderaans.
Und so gesehen fanden sicher einige imperiale Rekruten nicht nur einfach das Imperium gut, sondern dienten an Bord dieser Massenvernichtungswaffe in dem Wissen, daß Palpatine, Vader oder Tarkin jederzeit nach gut dünken irgendeine Welt mit tausenden Individuen mal so eben vom galaktischen Boden fegen kann.
Es ist tatsächlich ein schweres Thema. Irgendwann haben wir mal gelernt, daß es nicht gut ist, gleiches mit gleichem zu vergelten.
Aber war es das denn wirklich? Oder war es eher soetwas wie eine "Schutzaktion". Nun ja, es ist tatsächlich vor allem eine sehr amerikanische Haltung und GL sah darin vielleicht soetwas wie eine Rechtfertigung, daß sich Amerika, wenn auch spät, denn dann schließlich doch am 2. Weltkrieg beteiligten, wobei nochmal Tausende auf allen Seiten, nicht nur auf der der Deutschen, ihr Leben ließen.
Ich verstehe es im Grunde genommen anders: Auch wenn die zahlenmäßige GRöße der Rebellen aus ANH eher an eine terroristische Vereinigung erinnert, so geht es hier doch wohl eher um einen Krieg, der ihne ausgezwungen wurde. Und Krieg ist und bleibt IMMER ABSOLUT SINNLOS. Jeder einzelne, der in einem Krieg, egal augf welcher Seite gefallen ist, war im Grunde zu wichtig als Mensch. Die Tatsache allein begründet die Sinnlosigkeit des Krieges. UNd da GL mit der Anschlusssequenz in ANH durchaus zeigte, daß er sich dem Thema nicht gerade unkritisch angnommen hatte, denke ich, daß es auch ihm darum ging, einen KRIEG DER STERNE und dessen Sinnlosigkeit zu zeigen. Ob das in der Umsetzung von ANH tatsöchlich gelungen ist, darüber läßt sich streiten. Aber ich verstehe es so.
 
Du hast recht ist ein Schweres Thema.

Natürlich sehe ich ja dass es schlecht, sprich Böse ist so was zu machen (Alderaan).
Aber was mich verwirt sind die Normalen Sturmtruppen oder so , wie ich schon Geschrieben habe :es kann nicht jeder Böse sein . Und wenn sie ja wissen das sie für schlechte sachen eingesetzt werden aber Trotzdem gut sind , man man man :confused:

Und das ist es was ich auch nicht richtig verstehe.
 
komisch dass sich hier in diesem Thread immer die Vergleiche zum 3. Reich auftun

Nach Ende des 2. Weltkrieges stellte sich die Frage wie man mit den Deutschen als Vok umgehen sollte. Nachdem die Zivilbevölkerung die Nazis als Partei ja gewählt hat und Millionen Deutsche ja in den Parteipolizeien also SS, SA und in der Reichswehr waren konnte man also entweder die Deutschen als Gesamtvolk bestrafen ----> Kollektivschuld

aber nachdem man gemerkt hat, dass es wohl schwer wäre, 60 Millionen Menschen einzusperren oder gar hinzurichten!!! hat man sich gedacht dass nur die führenden Persönlichkeiten der Nazis bestraft werden sollen und bestraft. Um die Bevölkerung abzuschrecken und ihr zu zeigen dass es eben etwas schreckliches und falsches war, an dass sie geglaubt haben.

Langer Rede kurzer Sinn, man kann das Imperium nicht als ganzes Hassen, da die Sturmtruppen die auf Seiten des Imperiums gekämpft haben, auch ganz sicher auf Seiten der Rebellion gekämpft hätten wenn sie sich nur einmal anders entscheiden hätten. Also sind wohl nicht immer alle Menschen einer Gruppe schlecht oder Gut sondern nur ihre Anführer. Es gab in der Rebellion oder in der NR bestimmt auch korrupte und größenwahnsinnige Machthaber.
:yoda
 
Da das Imperium unter den Fittichen vom Imperator Palpatine (oder besser gesagt: Lord Sidius) steht, und da dieser schon durch und durch als die Personifizierung des Bösen bezeichnet werden kann, würde ich schon sagen, dass das Imperium einen bösen Charakter hat.
Wenn man dann noch dazuzählt, dass das Imperium Dinge getan hat, die selbst die Diktatoren, die es auf unserer Welt gegeben hat, vor Furcht erzittern lassen würden, vervollständigt sich noch mehr das Bild des Bösen.

Aber es gibt natürlich 'ne Menge Ausnahmen
-nette Kerle, die man bewundert und bei denen man denkt-sind das wirklich böse Kerle??
Baron Fel, zum Beispiel, der Kerl ist genial, und macht nur seinen Job. Der ist in meinen Augen nicht böse. Oder Paelleon. Der hat sogar Frieden gemacht und später Seite an Seite mit der Republik gekämpft.
Und es gibt bestimmt jede Menge anderer Imperiale, die einfach nur "ihren" Job machen. Das sind dann zwar keine "Guten", denn das wär zu krass-aber Böse sind sie nicht..
Selbst an Vader könnte man noch einen Hauch guten finden...

aber nichts desto trotz: All dies hat ja nicht viel zu sagen, weil ein kleiner, verschrumpelter, verfaulender Kerl, der sich nur durch Bactatanks am Leben erhalten kann und dringend einer Kur bedarf, und der die absolute Personifikation des Bösen darstellt und quasi als der Teufel persönlich bezeichnet werden kann, die absolute Obermacht hat und nicht duldet, dass die "Halbguten" oder "fast ganz guten" unter seinem Regiment was zu sagen haben... (außer Paelleon vielleicht, aber das war ja schon nach der Zeit des Imperators-und quasi nur noch ein Möchtegern-Imperium)
 
Ich nehme zum Vergleich immer gerne die dt. Geschichte:
Das Dritte Reich war böse. Da stimmt ihr mir wohl alle zu. Seine höchsten Vertreter Adolf Hitler, Rudolf Heß, Joachim von Ribbentropp, Hermann Göring, Wilhelm Keitel, Heinrich Himmler, Joseph Goebbels, ... waren alle böse. Sie alle wollten die Juden (in SW Nichtmenschen) auslöschen - alle Mittel waren ihnen recht! Selbstverständlich war nicht jeder Deutsche böse, nur weil's die Führung war. Die Elitetruppen des Reichs SS, SA, SD, GESTAPO waren böse Machtinstrumente - aber nicht alle Mitglieder waren schlecht. Aber: Hätte ein SS-Mann sich geweigert, einen Befehl auszuführen, wäre er an die nächste Wand gestellt und erschossen worden. So ist das im Imperium bestimmt auch. Nicht alle Offiziere und Sturmtruppen, etc. sind von grundauf schlecht. Aber sie gehorchen ihren Befehlshabern, weil sie sonst selbst getötet würden. Und die Frage, warum im Imperium dann so viele arbeiten, wenn sie die Meinung nicht vertreten, lässt sich auch aus dt. Sicht erklären: Wer damals zur SS, etc. gegangen ist, dem ging es gut. Er wurde gut versorgt, seine Familie wurde gut versorgt, etc. Wer wollte sich das schon entgehen lassen - auch wenn man persönlich anderer Meinung war, wie das "Reich".
Und deshalb ist das Imperium böse: Sie tyrannisieren das Universum, vernichten unschuldige Menschen, unterdrücken das Volk. Und das Argument, es gehe im Imperium nicht jedem schlecht, wirkt auch nicht: Im Großdeutschen Reich (offiz. Name von 1938-1945) ging es dem Volk anfangs sehr gut - besser als anderen Völkern. Doch das ändert nichts daran, dass das Dritte Reich eine gewissenlose Diktatur war, die alles und jeden auslöschte, um die eigenen Ziele zu erreichen.
Ich hoffe, das genügt fürs Erste.
 
Man kan nicht immer das 3. Reich nehmen.
Es wird als Böse geschimpft weil es den Krieg verloren hat.

Hätten sie den Krieg gewonnen , würde Stalin als Böse beschimpft.

Er hat in seiner Laufbahn 3mal so viele Unschuldige Menschen Umgebracht wie Hitler.
Aber davon hört man nicht alzu viel , weil sie die Sieger waren.

Das Krasseste beispiel: Eine Alte Frau wickelt ein Stück Brot in eine Zeitung ein , Damit es nicht so schnell verschimmelt oder so .
Die Soldaten sehen das , schlagen die Zeitung auf , sehen das Bild Stalins , nennen es Beschmutzung der Führungskraft oder so , und lassen die Frau auf der stelle erschießen.
 
Also ich würde Stalin niemals über alle Lorbeeren heben wollen :rolleyes: Auch der hatte Arbeitslager wo Kriegsgefangene bis in die 50er Jahre schufften durften.

Wer dem Regime nicht mehr gewissenlos folgen wollte, hat sich ja der Rebellion angeschlossen. Dort waren nicht nur Söldner oder Kriminelle, sondern enttäuschte Familienväter, Waisen, Wirtschaftsopfer, Abenteurer, politisch Verfolgte ... etc.
 
Ja, aber das Dritte Reich war ja nur ein Beispiel. Ich hätte genauso gut die Sowjetunion nehmen können. Aber trotzdem war das 3. Reich böse - genauso wie die UdSSR; und das Imperium
 
Das Imperium böse?

Aber nicht doch. Wer sowas behauptet verkennt die Maßstäbe.

Na schön, die Typen haben Alderaan vernichtet.

Wenn man das allerdings von der eine Million imperialer Hauptsysteme (die Kolonien übersehe ich mal großzügig) ausgeht, dann bedeutet das - umgelegt auf die Bundesrepublik Deutschland mit 80 Millionen Einwohnern - 80 Tote bei gleichmäßiger Verteilung, was sicherlich nicht der Fall ist, da Coruscant allein 50-100 Alderaans aufwiegt. Da kommen statistisch gesehen bei einem Zugunglück mehr Leute ums Leben.

Alderaan war Mitgründer der Rebellen-Allianz (neben Chandrila und Corellia), Hauptunterstützer der Rebellion (siehe Rebellen-Uniformen in ANH) und - im Gegensatz zu den Behauptungen Prinzessin Leias - weder hilflos (ANH-Roman, Zitat Vader: "Die Verteidigungssysteme Alderaans waren so stark wie man es von einer wichtigen Welt erwarten kann.") noch waffenlos (Der Kopfgeldjäger-Trilogie zufolge wurde gerade eine Flotte von KDY für Alderaan fertiggestellt, als der Planet vernichtet wurde).

Dann hätten wir den Vorwurf der Sklaverei.

Berücksichtigt man den technologischen Stand der SW-Zivilisation, dann ergibt Sklaverei im Großindustriellen Maßstab sowieso keinen Sinn. Sklaven brauchen Unterkunft, Verpflegung, Pausen, Training und Überwachung, Droiden nur Strom und Wartung. Dem ISB zufolge haben alle imperialen Bürger gleiche Rechte.

Wer seine Steuern oder Schulden nicht zahlen kann landet allerdings im Arbeitslager und man sollte vielleicht auch überlegen, ob man bei vier Millionen Arbeitslosen hierzulande nicht einige von diesen bei der Müllabfuhr oder zur Straßenpflege unterbringt, als solche Jobs an Gastarbeiter aus Kamerun oder dem Kosovo zu geben. Ich finde es unerhört, daß ein hart arbeitender Handwerker 3 Monate oder länger auf eine Waschmaschine sparen muß, während ein Sozialhilfe-Empfänger diese nach Bedürftigkeitsprüfung so schnell wie möglich geliefert bekommt.

Die einzigen Sklaven die wir in den Filmen sehen leben übrigens zur Zeit der Alten Republik, in einem Gebiet, über das diese Einrichtung längst jede Kontrolle verloren hat.

Militarismus? Verglichen mit dem Territorium welches das Imperium überwachen muß sind seine Streitkräfte erschreckend gering.

Verstaatlichung von Konzernen? Nach den Erfahrungen der Klonkriege sollte es nicht verwundern, daß das Imperium Organisationen wie die Handelsföderation, die Handelsgilde oder die Minen-Gilde an die Leine legt. Wenn eine solche Gruppierung schon so groß ist, daß sie einen eigenen Repräsentanten im Senat hat ... . Von den Filmen her hat man allerdings eher den Eindruck, daß diese großen Monopole zerschlagen worden sind und es jetzt mehr statt weniger Wettbewerb gibt.

Und natürlich sind all die Helden der Rebellion so ehrenhafte Personen (Sarkasmus). Da hätten wir einen Drogenschmuggler, einen Lieferanten für Blaster-Munition, zwei Senatoren, die ihrem verflossenen Einfluß hinterherweinen und einen irregeleiteten Bauernburschen, der einem Versager und überlebenden Mitglied einer höchst suspekten Sekte auf den Leim geht.

Wenn man sich das Ergebnis der Rebellion ansieht, dann könnte man diese durchaus mit den gegenwärtigen Verhältnissen im Irak oder dem ehemaligen Jugoslawien vergleichen. Ja, das ist Fortschritt.:rolleyes:
 
Mir fällt gerade etwas auf was den Hass des Imperiums auf die Wookiees vertiefen könnte. Da es mit Episode 3 zu tun hat, hier mal als Spoiler.



Denn kaum eine Versklavung, abgesehen bei den Twi'leks ist so populär geworden.
 
Original geschrieben von Jedihammer
Die NR hat einen Anführer der Schwarzen Sonne freigelassen,und somit die Schwarze wieder endstehen lassen,nur um Coruscant einzunehemen..Soviel dazu.

Lies dir doch mal deine eigenen Worte durch. Die NR hat einen Anführer der Schwarzen Sonne freigelassen. Aber wer hat denn die Schwarze Sonne gefördert und sie überhaupt so groß werden lassen? Ist das nicht ein viel größeres Verbrechen, als einen Kriminellen freizulassen und diese Entscheidung hinterher dann zu bereuen. ;)

Original geschrieben von Jedihammer
Es war aber auf militärischer Sicht der wirksamste Weg,den Anstiftern des Chaos,den rebelen zu zeigen,wo es langgeht,und um die Ordnung in der Galaxis aufrecht zu erhalten.
Im Falle Alderaan : Wenn ich die reguläre Regierung vernichten will,so muß ich damit rechnen,daß diese mich vernichtet.

Du verfährst praktisch nach dem Prinzip "der Zweck heiligt die Mittel", hm? Aber wenn das Imperium so gut wäre, wie hier einige behaupten, dann bräuchten sich doch gar keine Individuen zusammenschließen, um für ihre Freiheit und Befreiung von Sklaven kämpfen. ;)

Original geschrieben von FTeik
Alderaan war Mitgründer der Rebellen-Allianz (neben Chandrila und Corellia), Hauptunterstützer der Rebellion (siehe Rebellen-Uniformen in ANH) und - im Gegensatz zu den Behauptungen Prinzessin Leias - weder hilflos (ANH-Roman, Zitat Vader: "Die Verteidigungssysteme Alderaans waren so stark wie man es von einer wichtigen Welt erwarten kann.") noch waffenlos (Der Kopfgeldjäger-Trilogie zufolge wurde gerade eine Flotte von KDY für Alderaan fertiggestellt, als der Planet vernichtet wurde).

Alderaan war mal kriegerisch, da hast du schon recht. Allerdings haben sich die Alderaaner dafür entschieden abzurüsten und ihre Schiffe zu demontieren und aus den Resten Medaillen für die ehemaligen Soldaten zu machen. Deshalb stimmen Leias Worte, dass Alderaan friedlich ist und keine Waffen hat durchaus. Außerdem würde ich mich jetzt nicht so darauf verlassen, was in der Kopfgeldjägertrilogie behauptet wird. Da wird viel Mist erzählt. :rolleyes:

Original geschrieben von FTeik
Und natürlich sind all die Helden der Rebellion so ehrenhafte Personen (Sarkasmus). Da hätten wir einen Drogenschmuggler, einen Lieferanten für Blaster-Munition, zwei Senatoren, die ihrem verflossenen Einfluß hinterherweinen und einen irregeleiteten Bauernburschen, der einem Versager und überlebenden Mitglied einer höchst suspekten Sekte auf den Leim geht.

Wenn man sich das Ergebnis der Rebellion ansieht, dann könnte man diese durchaus mit den gegenwärtigen Verhältnissen im Irak oder dem ehemaligen Jugoslawien vergleichen. Ja, das ist Fortschritt.

Gegenfrage, was ist schlimmer: Ehemalige Schmuggler, ein naiver Bauerntrampel und ein paar Senatoren oder brutal mordende Massenmörder. Dazu gibts ja genug Beispiele in der imperialen Geschichte. ;)
 
Original geschrieben von FTeik
Das Imperium böse?

Aber nicht doch. Wer sowas behauptet verkennt die Maßstäbe.

Na schön, die Typen haben Alderaan vernichtet.

Wenn man das allerdings von der eine Million imperialer Hauptsysteme (die Kolonien übersehe ich mal großzügig) ausgeht, dann bedeutet das - umgelegt auf die Bundesrepublik Deutschland mit 80 Millionen Einwohnern - 80 Tote bei gleichmäßiger Verteilung, was sicherlich nicht der Fall ist, da Coruscant allein 50-100 Alderaans aufwiegt. Da kommen statistisch gesehen bei einem Zugunglück mehr Leute ums Leben.

Hör mal, ich weiß fall net-wenn es um Menschenleben geht sollte man feil keine Statistiken anwenden.
Milliarden Tote sind und bleiben Milliarden Tote.
Da knn man doch nichts schön reden.
Das wär ja genauso, als wenn man sagt, dass Hitler ein besserer Mensch gewesen ist, bloß weil er zehn Millionen Menschen weniger auf dem Gewissen hat als Stalin...
 
Bin ja gerade am Lesen von Schatten des Imperiums. Da wird gesagt, dass Dash Rendars Familie einst sehr wohlhabend war. Dashs älterer Bruder war ein Frachterpilot. Eines Tages kam es zu einem Unfall auf einem Raumhafen von Coruscant. Der Frachter stürzte ohne Verschulden seines Bruders auf ein Privatmuseum von Palpatine. Dieser war außer sich vor Zorn, beschlagnahmte das Familienvermögen, verbannte die ganze Familie von Coruscant, Dash wurde von der imperialen Akademie geworfen. Nennt man das ein gerechtes System?
 
Original geschrieben von Benner
Bin ja gerade am Lesen von Schatten des Imperiums. Da wird gesagt, dass Dash Rendars Familie einst sehr wohlhabend war. Dashs älterer Bruder war ein Frachterpilot. Eines Tages kam es zu einem Unfall auf einem Raumhafen von Coruscant. Der Frachter stürzte ohne Verschulden seines Bruders auf ein Privatmuseum von Palpatine. Dieser war außer sich vor Zorn, beschlagnahmte das Familienvermögen, verbannte die ganze Familie von Coruscant, Dash wurde von der imperialen Akademie geworfen. Nennt man das ein gerechtes System?

Er hat Palpatines Museum zerstört! Wie würdest du denn handeln wenn jemand dein Museum zerstört?
 
@Devin Cant:
Wie wäre es mit einer unabhängigen Untersuchung, damit man die Ursache des Unfalls herauskommt und wenn dann die Sachlage geklärt ist, sollte doch ein unabhängiges Gericht die Schuld bzw. Bestrafung regeln.
So etwas passiert in einem Rechtsstaat. Und das Imperium ist alles anderes als ein Rechtsstaat.

@Cypher:
Das 3. Reich war nicht böse, weil es den Krieg verloren hat, sondern weil es Verbrechen gegen die Menschheit und gegen die Menschlichkeit begangen hat.
 
Original geschrieben von Woodstock
Das 3. Reich war nicht böse, weil es den Krieg verloren hat, sondern weil es Verbrechen gegen die Menschheit und gegen die Menschlichkeit begangen hat.

Das sagst du heute.

Und Dash Rendar, also ein Beispiel aus dem EU, für die ach so ungerechtfertigte harte Hand von Palpatine anzuführen, halte ich für fadenscheinig.
 
Zurück
Oben