Kannabis legalisieren! Ja oder Nein

Kannabis legalisieren Ja/Nein?

  • Ja ich bin dafür

    Stimmen: 38 45,8%
  • Nein auf keinen Fall

    Stimmen: 45 54,2%

  • Umfrageteilnehmer
    83
@Jedihammer: Ich frag mich natürlich mal wieder, wie man sich auf soetwas willkürliches wie das Recht stützen kann. Wenn Marihuana legalisiert wird, dann ists ja nicht mehr verboten,müsste also von dir strikt verteidigt werden, seh ich das richtig?
Und wenn jetzt plötzlich Gesetz wäre dass sich jeder an seinen Kindern vergehn muss,so drei bis viermal wöchentlich,wärst du dann der erste der das macht, nur weils Gesetz ist?
Mir wird einfach nicht klar wieso du dich an soetwas wie das Recht klammerst.
Ich meine, das mit dem bewaffneten Kampf um Drogen u.s.w. ist durchaus ein guter Grund, aber IMHO ist das Gesetz nicht wirklich eine gute Basis für eine Diskussion.
Achso,wie stehts eigentlich mit Heimanbau?
 
Gillinator schrieb:
Achso,wie stehts eigentlich mit Heimanbau?

Der Heimanbau ist ja nun in Deutschland nicht so weit vertrebreitet,daß er den Bedarf der ganzen Szene decken würde.
Und ich glaube mal gelesen zu haben,daß diese Pflanzen auch nicht die selbe Qualität haben wie in den Herkunftsländern.
 
Kommt natürlich drauf an.
Ich würd behaupten dass etwa 30-40 Prozent der Österreichischen Pflanzen aus Heimanbau oder kleineren Feldern kommen.
Wies da mit Hasch aussieht weiß ich nicht, ich glaub aber das kommt größtenteils aus dem Ausland.

Und die Qualität ist bei Outdoorzüchtungen nicht so gut, aber Indoor kann man sogar theoretisch bessere Ergebnisse erzielen, da kein Regen das Harz runterschwemmt, praktisch perfekte Lichtverhältnisse herrschen u.s.w.

Trotzdem bist du meiner Frage nach dem Gesetz ausgewichen...^^
 
also ich weiß, dass Hanf SEHR verbreitet ist, meistens wird es von Kleindealern, die Selbstversorger sind angeboten.
Der Heimanbau ist insofern schwierig, da man nicht in großen Mengen anbauen kann, da man keinen großen Umsatz hat um für die nötige Ausrüstung aufzukommen.
Auch ist die Gefahr von Insekten, wie Spinnmilben groß.
Also Heimanbau funktioniert nur manchmal.

Ich denke auch wenn Marihuana
legaliesiert wird, so darf man es immer noch nicht selbst anbauen, man darf ja auch nicht ohne Erlaubnis Tabak anbauen.
 
Also in meinen Kreisen hats mit Heimanbau noch immer hingehauen. Und was die Mengen angeht, aus einer Indoorpflanze kannst du bis zu 1,2kg raushauen...Und das ist dann high quality.
 
Gillinator schrieb:
Trotzdem bist du meiner Frage nach dem Gesetz ausgewichen...^^

Ich bin noch nie irgendjemandem ausgewichen

Gillinator schrieb:
@Jedihammer: Ich frag mich natürlich mal wieder, wie man sich auf soetwas willkürliches wie das Recht stützen kann.

Welches richtmaß soll man haben,wenn man nicht auch die Gesetze berücksichtigt,wenn sie auch,da gebe ich Dir Recht,nicht unbedingt die Zustimmung eines jeden finden.
Es gibt auch Gesetze,die mir nicht passen.Aber meine Ablehnung gegen Drogen und Drogenkonsumenten bezieht sich nicht alleine auf die Gesetzeslage.
Und bestimmt bezieht sich meine Ablehnung nicht auf eine Angst meinerseits,ich selber würde in diesen Abgrund stürzen o.ä,wie Herr Seymor aus der Ferne zu beurteilen zu können glaubt.


Gillinator schrieb:
@. Wenn Marihuana legalisiert wird, dann ists ja nicht mehr verboten,müsste also von dir strikt verteidigt werden, seh ich das richtig?
.

Nein,siehst Du falsch.
Ich würde dieses Gesetz für einen Fehler halten,aber ich würde es respektieren und beachten.Aber verteidigen würde ich solch ein gesetz mit Sicherheit nicht.
Zwischen beachten und verteidigen liegt ein großer Unterschied.


Gillinator schrieb:
Und wenn jetzt plötzlich Gesetz wäre dass sich jeder an seinen Kindern vergehn muss,so drei bis viermal wöchentlich,wärst du dann der erste der das macht, nur weils Gesetz ist?.

Auf diese Frage erwartetst Du doch nicht wirklich eine Antwort,oder ?



Gillinator schrieb:
aber IMHO ist das Gesetz nicht wirklich eine gute Basis für eine Diskussion.

Wenn Du mir damit sagen willst,daß die Gesetzgebung eine **** ist,dann muß ich Dir natürlichn Recht geben.
Allerdings frage ich Dich,ob es denn d.E. ohne soetwas wie geschriebens recht gehen kann ?
 
Ein Drogenkonsument ist nicht per se nach dem Gesetz ein Verbrecher, sondern erst einmal ein Straftäter, wobei von einer Bestrafung je nach Bundesland und Menge der Droge abgesehen werden kann.

Cannabis für den europäischen Raum wird größtenteils in Nordafrika angebaut und verarbeitet und dient der dortigen Bevölkerung zu überleben, Kiffen kann also quasi als Entwicklungshilfe betrachtet werden. :rolleyes: ;) Nicht umsonst subventioniert bspw. Marokko ("heimlich") den Hanfanbau, sehr zum Ärgernis Spaniens und anderer europäischer Staaten. Nur mal so nebenbei.

Am Verkauf verdienen häufig allerdings kriminelle Banden, die teils Unsummen erwirtschaften.
In Deutschland ist es aber ebenso verboten seinen eigenen Hanf anzubauen, obwohl man dadurch keine Verbrecher bereichern würde.

Ist also ein Cannabiskonsument, der sein eigenes Hanf anbaut, und somit auch nicht dem täglichen ununterdrückbaren Zwang unterlegen ist, permanent hilflose Menschen abzustechen, um um an seinen Pot zu kommen, eine Bestie, die den Tod verdient.:verwirrt:

Ich will ja nicht ausschließen, dass es vorkommt, dass selbst THC-Abhängige Menschen ausrauben, aber die große Mehrheit der Kiffer begehen nur eine Straftat, wenn auch immer wieder die gleiche, nämlich Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Der Killerkiffer ist eine Erfindung der amerikanischen Antidrogenpropaganda der 20er Jahre. Und die wenigsten kiffenden Gewalttäter sind gewalttätig weil sie kiffen, sondern eher obwohl sie kiffen.
 
Leider kann es noch nicht ohne gehen.
Aber eine Gesellschaft sollte doch zumindest ,soweit es irgendwie möglich ist, in ihren Entscheidungen frei sein.
Insofern fände ich eine kontrollierte Drogenabgabe besser als das ewige verteufeln.
Auf einen Süchtigen zugehen zu können,ohne ihn von seiner Sucht heilen zu wollen, sondern ihm nur ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, finde ich doch sehr erstrebenswert.
In der Idealen Lösung würde jeder Drogenkonsument seine Drogen von einer staatlichen Stelle beziehen, ich würde alle Rauschmittel unter ein Staatsmonopol setzen, dann gibts nur gute Qualität und die Gangster gehn leer aus.
 
So, hab auch grad mal für ein Nein gestimmt.

Ich muss es ja wissen, bin nun 25. Hab mit 14, oder 15 angefangen zu kiffen.

8 monate lang dann halt manchmal wieder, halt nur am wochenende. Und ab dann täglich bis heute mindestens 2 joints :-s.

Hab nun aufgehört vor zwei wochen. Kiffen ist so ziemlich etwas vom doofsten was man machen kann und meiner meinung nach sogar noch schädlicher als alkohol.
 
Darth Mund schrieb:
Ist also ein Cannabiskonsument, der sein eigenes Hanf anbaut, und somit auch nicht dem täglichen ununterdrückbaren Zwang unterlegen ist, permanent hilflose Menschen abzustechen, um um an seinen Pot zu kommen, eine Bestie, die den Tod verdient.:verwirrt:

.


Die Antwort mußt Du Dir selber geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
alkohol sollte auchg verboten werden, nur so eine kleine anmerkung, allerdings finde ich die sache mit dem exekutieren sehr übertrieben, eher sogar kindisch.
 
"Aber hättest du dieselbe Menge Alk vernichtet, dann ginge es dir längst wie nem Bekannten von mir...verreckt an ner kaputten Leber mit 23..."

Klar, das meinte ich auch mit. Eigentlich ist kiffen "schlimmer". Tödlich kann das kiffen nie sein. ABER, die langzeit schäden sind recht verherend.

Ehrlich gesagt, bin ich lieber tot als so ein wandelnder zombie mit nem stumpfsinnigen verstand wie gewisse.

Hab mal als betreuer in einem behindertenwerk gearbeitet. Dort arbeitete jemmand , ist 56 jahre alt. Der hat 20 jahre lang gekifft, täglich 7 joints (!).
Jetzt ist er völlig unbrauchbar um es böse auszudrücken, er kann nicht mehr richtig laufen. Sehr viele wichtige funktionen sind ausgefallen, hat n kurzzeitgedächtnis, entwickelte immer mehr sprachfehler mit der zeit und und und und.
Der wird für den rest seines lebens so bleiben :-/.. Schäden die man vom kiffen davonträgt bilden sich ja bekanntlich leider nicht mehr zurück. Motoriks schäden vorallem
Du, wenn ich wählen könnte. Würde ich wahrlich n alkohol tot nehmen dat kannste mir glauben
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hier (eines gewissen Herrn Jedihammer ;) ):

Jedihammer schrieb:
Und bestimmt bezieht sich meine Ablehnung nicht auf eine Angst meinerseits,ich selber würde in diesen Abgrund stürzen o.ä,wie Herr Seymor aus der Ferne zu beurteilen zu können glaubt.

bezieht sich ja wahrscheinlich auf das hier (den sonst gibt es in meinem Posting nichts, dass man so lesen könnte):

Seymour schrieb:
Eine solche Einstellung, die dann bis hin zu dem Wunsch nach Exekution (eine Strafe, die nie gerechtfertigt ist) führt ist imo aus einer relativ großen Angst vor dem Absturz von Menschen allgemein und vor solchen Schicksalen getragen, die sich dann nicht anders als durch Ablehnung zu helfen weiß.

Ich habe aber damit nicht gemeint, dass du Angst hast selber in so einen Abgrund zu stürzen (dass wäre merkwürdig anmassend von mir, denn wie du richtig schreibst - ich kenn dich nicht persönlich und kann das absolut nicht wissen). Das steht da aber ja auch nicht. Ich meinte nur allgemein (dein Name ist nirgendwo genannt), dass Menschen, die solche harten Strafen fordern, eventuell Angst vor dem Absturz von Menschen allgemein (also nicht von sich selber) und vor solchen Schicksalen haben, weil sie eben ein solches Verhalten total ablehnen. Wenn dann jemand "abstürzt", dann kann er nicht mehr denn eigenen hohen Ansprüchen gerecht werden, passt nicht ins eigene Weltbild - und macht einem Angst (ob das das richtige Wort ist weiß ich nicht). Ich wollte nur sagen, dass ich denke, man sollte besser versuchen dem Betreffenden zu helfen, als ihn zu verurteilen.

Jedenfalls wollte ich niemandem zu nahe treten oder hier lächerliche Fernanalysen starten, sondern lediglich meine (das stimmt allerdings) sich von deiner unterscheidende Ansicht zum Umgang mit Junkies etc. äußern.
 
@ Polo

ja, ich vergleiche körperliche Abhängigkeit mit körperlicher Abhängigkeit. Natürlich gibt es Abstufungen in Härte und Gefährlichkeit der Substanzen, aber süchtig ist süchtig.
 
Seymour schrieb:
Jedenfalls wollte ich niemandem zu nahe treten oder hier lächerliche Fernanalysen starten, sondern lediglich meine (das stimmt allerdings) sich von deiner unterscheidende Ansicht zum Umgang mit Junkies etc. äußern.

Gut,dann habe ich es falsch verstanden.Ich dachte,es wäre auf mich direkt gemünzt.
Ist erledigt.
 
Halte ich nichts davon. Es ist eine Droge. Diese Verniedlichung im Sinne von "leichte Droge" ist albern. Droge bleibt Droge.
Und das Argument von wegen, wegen der Medizin legalisieren ist ebenso Schwachsinn. Morphium ist ebenso eine Droge, man wendet es in der Medizin an, tagtäglich sogar, aber ist es deswegen legalisiert? Nein. Für den Pharmazeutischen Bereich ja, aber für das Volk nicht. Genauso sollte es mit Kannabis gehandhabt werden. Die Medizin darf es verwenden, aber eine allgemeine Legalisierung ist unnötig.
 
Hallo,

ich denke man sollte Canabis legalisieren.Denn wenn man die harten Spiritosen betrachtet,sind die schlimmer als mal ein zu Rauchen.das ist meine meinung.Wenn man es mal betrachten möchte,und man sieht die leute,die nur Jägermeister und den fusel Täglich trinken,sind die nicht weit weg von einen der Heroin sprizt.Ich möchte mal sagen,wenn man s genante weiche Drogen frei gibt,werden die harten eh weniger genommen.Der zitterne Bahnhofs Junki,gehört eh zu den auslaufsmodellen.Also ich sage ja zu Hasch und Grass.

Gruß
Tintin
 
Ich steh mit meiner Meinung irgendwie dazwischen.

(Ich hab frueher mal regelmaessig gekifft und habe wieder aufgehoert. Bin aber immer noch tolerant und habe kein Problem, wenn jemand in meiner Naehe kifft. Meiner Meinung nach solle das jeder fuer sich selbst entscheiden.)

Ich bin nicht unbedingt fuer eine Legalisierung von Cannabis, aber das Gesetz sollte meiner Meinung nach reformiert werden. Ich halte es fuer voellig falsch, dass Cannabis rechtlich auf die selbe Stufe wie harte Drogen (Heroin etc.) gestellt wird. Der Bestiz kleiner Mengen sollte Straffrei werden bzw. nicht mehr weiter strafrechtlich verfolgt werden und die Regelung, dass man einem Kiffer den Fueherschein abnimmt sollte auch abgeschafft werden.
 
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