Kast (Gelber-Stern-System)

[Kast – Tempel – große Halle] – mit Az

Es war eigentlich unnötig dass sie sich darum Gedanken machen würde, sie hatte ohnehin die nächste Zeit Bedeutsameres zu tun als sich Gedanken um die für ihren Meister zu erlernenden Techniken zu machen. Der Symbiose Kampf war bereauschend und mit einer Vitalität versehen, wie ihn der Tempel noch nicht erlebt hatte. Als das Training beendet war, fühlte er sich nicht erschöpft sondern eher beflügelt, auch wenn es ihm schwer fiel mit der Macht von Az zu lösen. Das Band wurde nun umso stärker, trotz der anzunehmenden Tatsache, dass sie ihn bald verlassen würde um sich einen eigenen Schüler zu suchen. Dann würde er wieder alleine sein. Obwohl, so ganz alleine war er nicht. Er hatte ja die Macht. Dennoch wurde es wohl auch für ihn langsam an der Zeit sich nach einer neuen Schülerin umzusehen.

Mit einer Verneigung wandte er sich von seiner Schülerin ab und verließ die Halle. Wer würde sein zukünftiger Schüler sein? Wer würde Az gleichwertig ersetzen können? War das überhaupt möglich? Zuerst fiel ihm Alisah ein, die Tochter des Lord Exodus. Doch damit hatte er jegliche Überlegung auch schon beendet. Denn es war wohl mehr als offensichtlich dass sich ihr Vater dieser Aufgabe annehmen würde, wer auch sonst? Dann kam ihm der naheliegendste Gedanke nachder kleinen Exodus... Kestrel! Ihre Engstirnigkeit war damals schon sehr bemerkenswert gewesen. Und wenn Hochmut nicht vor den Fall kam, was dann? Doch wie konnte er sie nun endgültig auf die dunkle Seite ziehen? Er hatte keine Ahnung wo sie sich befand.. Seit damals als er sie zurückgelassen hatte, damit sie die dunkle Frucht die in ihr aufgekeimt war in die Herzen der anderen Padawane tragen konnte.

Er ging in die Bibliothek... Es mußte doch eine Möglichkeit geben, anderen Bilder und Träume zukommen zu assen. Und tatsächlich es war eine Technik die es ihm ermöglichte, ähnlich wie die Kommunikation mit der Macht. Die Theorie erschien ihm nicht allzu schwer, so dass er es nach einigen Stunden der Vorbereitung durch Lesen und anschliessender Meditation wagte, mit der Umsetzung seines Vorhabens zu beginnen.

Vor seinem geistigen Auge liefen die Bilder ab, die er sah, als sich Kestrel in seiner Gewalt befand, als er mit seinem Meister und ihr trainierte, als sie schwerverletzt auf Korriban zurückgelassen wurde. Bilder seines Treibens in dem Tempel kamen hinzu, Bilder seines Kampfes gegen Tomm und dessen Sieg als er den Advisor in ein Vakuum lockte. Bilder in denen Marrac sitzend in seiner Meditationskammer zu sehen war und er plötzlich das mechanische aktivierte und sein echtes Auge öffnete und den Namen der Padawan flüsterte...


Kestrel... Deine Zeit ist gekommen... Komm zu mir... Folge dem Ruf der dunklen Seite... Du mußt dein Schicksal erfüllen... Komm her oder ich werde dich holen... Du weißt was du bist... Meine Adeptin...

Ob es ihm gelungen war, wußte er nicht, das würde sich die nächsten Tage und Wochen über zeigen. Aber der erste Schritt war getan... Der erste Schritt, nein schon der zweite um sie endgültig auf ihre Seite zu ziehen. Er meditierte also noch ein wenig ehe er einschlif... und das mitten in der Meditationskammer...

Kast - Tempel - Meditationskammer]
 
[Kast ? Tempel ? große Halle] ? mit Marrac'khar

Das Ganze war ein interessantes Erlebnis gewesen. Sie verneigte sich ebenfalls und sah ihm zu wie er davon eilte. Zeit mal wieder sich um andere Dinge zu kümmern. Sie tastete mit der Macht hinaus, und forschte zu der einzigen Aura die es hier sonst noch gab. Sie fand Sheila in ihrem Zimmer vor, diese kauerte auf dem Bett und schien ihren Gedanken nachzuhängen. Sie setzte sich dazu:

Hey, warum trainierst Du denn nicht? Ich dachte wir haben das so vereinbart? Das Mädchen schaute sie kurz an, guckte dann wieder auf das Bettlacken. Was ist denn los, Du warst schon beim letzten Mal so schlecht gelaunt, geht es Dir nicht gut? Das Mädchen starrte sie kurz wütend an dann zischelte sie leise: Lasst mich in Ruhe! Darauf hin rutschte sie von Azgeth weg.

Die Apprentice war vollkommen verdutzt, was war denn passiert? Hatte sie irgendetwas gemacht?
Was ist denn los? Habe ich dir was getan? Ich verstehe nicht.

Die Augen von Sheila funkelten nun wütend: Ihr seid doch beide Monster, warum quält ihr mich so, was wollt ihr von mir, warum? Azgeth verstand die Welt nicht mehr, wer quälte denn das Mädchen? Wovon in allem in der Welt redete sie bloß, sie hatten sich doch kaum gesehen ?, dann endlich fand sie das Ende dieser Überlegungen. Nein, das konnte nicht sein! Das konnte sie nicht gemeint haben.

Sie brauchte eine Weile um ihre Sprache wieder zu finden:
Willst Du etwa sagen das mein Mei ? mein Meister dir etwas angetan hat? , fragte sie stockend. Sheila's Gesicht durchlief verschiedenste Ausdrücke der Gram bevor sie antworten konnte. Er ? er war bei mir und wollte ? wollte ich wollte nicht ? ich habe ihm gesagt er soll gehen, aber dann wollte ich doch und er ? ich weiß nicht ? er ? , ein Geräusch das an Würgen erinnerte, drang aus ihrer Kehle und dann fing sie an zu schluchzen und drehte sich von ihr weg.

Für einige Augenblicke überlegte ob dies nur irgendwelche Geschichten waren die sie ihr auftischte, aber warum sollte sie? Und sie fühlte auch dass sie die Wahrheit sagte. Bei dem Gedanken was sich wohl abgespielt hatte drehte sich ihr der Magen um.


Schwein! Immer und immer wieder bewiesen Männer das sie primitive, triebgesteuerte Dreckskerle waren die sich alles was sie so nicht bekommen konnten mit Gewalt oder durch Beeinflussung nahmen. Sie war vierzehn, das konnte doch wohl nicht wahr sein! Unbeschreiblicher Hass stieg in ihr hoch, dafür würde er bezahlen.

Sie war fast schon im Begriff loszustürmen und ihn in einen Kampf auf Leben und Tod zu verwickeln. Wie konnte er so etwas tun. Er gehörte bestraft. Sie wollte sich für ihren Schützling rächen! Doch sie durfte einfach nicht dem blinden Hass verfallen und sie hatte ihrem Meister auch zuviel zu verdanken als das dies nun das Ende für einen von beiden oder gar für beide war.


Eine ganze Weile schwieg sie. Es gab nur eins was sie tun konnte, sie musste das Mädchen hier weg bringen. Aber wohin? Auf Bastion konnte sie sie auch nicht lassen, die Jünger im Tempel würden sie genauso missbrauchen oder zerfetzen. Und das Geld ihr eine Unterkunft zu besorgen hatte sie auch nicht. Es tut mir so Leid Sheila, ich wusste nicht dass es so weit kommen würde. Ich dachte Du wärst hier in Sicherheit aber das ist wohl nicht der Fall.

Pass auf, wenn ich eine Möglichkeit sehe werde ich dich hier wegschaffen. Weg von mir, weg von den Sith. Das ist nicht deine Welt und ich hätte dich nie da rein zerren dürfen, es tut mir leid. Bleibe hier in dem Zimmer und halte immer den Blaster bereit. Wenn die Tür aufgeht hältst du drauf was das Zeug hält, es sei denn ich sage vorher das Losungswort: Miadra. Verstehst Du? Ich verspreche Dir dass ich dich so schnell wegschaffe wie ich kann, dann bist Du weg von uns. Ich ?
, sie stand auf und ging hinaus.

Jetzt musste sie sich erst einmal abreagieren. Woher hatte sie wissen können dass sich ihr Meister nicht mal bei einer so jungen Person zurückhalten konnte. Hätte er sich nicht ein paar Freudenmädchen mitbringen können wenn er es nicht aushielt. Ihr wurde schlecht wenn sie weiterhin daran dachte. Sie aktivierte vier der Trainingsdroiden.


Sie trainierte und trainierte bis ihre Beine nachgaben und sie sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Sie fiel in einen langen Schlaf und als sie erwachte ging sie in die Bibliothek und stöberte dort herum. Gedankenkontrolle. Aha, so also konnte man solche Dinge bewerkstelligen. Sie las sich alles aufmerksam durch und merkte sich die Theorie.

Doch es gab für sie nichts Wichtigeres für sie als das Training. Sie nahm nur zwei der Droiden, aktivierte dafür aber zusätzlich zwei von den Schwebekugeln die je nach Einstellung auf einen schossen. So würde es nicht unnötig eng werden und sie würde noch mehr an ihrer Schnelligkeit feilen können. Das Training schien kein Ende zu nehmen. Sie versank darin und merkte nicht wie viel Zeit verging.


[Kast ? Tempel ? große Halle] ? Allein
 
[Kast - Tempel - Meditationskammer]

Er erwachte. Er schien nur kurz geschlafen zu haben aber es schien dennoch ausreichend gewesen zu sein. Was war nun zu tun? Er meditierte erst einmal und stellte die immerwährende Verningung zur Macht her, wie ein schwarzes Kerzenlich auf das Benzin gegossen wurde, erwachte die Macht in ihm und loderte wie ein Feuersturm in seinem Körper. Ruhig und besonnen, gestärkt mit der Macht im Rücken erhob er sich. Erneut unternahm er den Versuch Machtblitze ins Nirgendwo zu schmettern. Ein klitzekleiner Strahl schien ihm zu entweichen oder hatte er sich da getäuscht? War er einer optischen Täuschung auferlegen? In Gedanken versuchte er sich an das was eben geschah zu erinnern und als das nichts half, spulte er in den Aufzeichnungen seines Speichers ein wenig zurück... Tatsächlich, ein kleiner Strahl, kaum länger als 5 cm und dennoch ein kleiner Strahl. Also machte er doch Fortschritte, beruhigend und motivierend zugleich!

Vielleicht war es an der Zeit eine Schülerin zu Az zu finden. Somit war sie etwas besser beschäftigt und er würde in Zukunft noch mehr Zeit haben seine Machttechniken auszuarbeiten und zu perfektionieren. Ja, es war Zeit sich selber wieder den Vorrang zu geben, seine Schülerin würde nun mal in Zukunft einen groen Weg ihrer Zukunft alleine bestreiten müssen. Er hatte ihr eine Richtung vorgegeben und sie vor den anderen Pfaden gewarnt bzw. sie auf die Möglichkeiten anderer Wegbeschreitungen hingewiesen, was sie daraus machte, oblag nun nicht mehr bei ihm. Wenn sie Hilfe brauchte würde er immer für sie da sein, und das wußte sie auch. Trotz der Quereleien die er mit ihr gehabt hatte, war sie ihm wichtig, wichtiger als das vielleicht sein durfte, aber sie war jemand auf den er große Stücke hielt. Er wußte dass sie ganz nach oben kommen könnte.

Er suchte sie. Erst ihrem Quartier, dann in der Bibliothek, bis er sich schließlich von der Macht leiten ließ. Dann fand er sie in der großen Halle...


Az, wir brechen nach Bastion auf, wir werden, beziehungsweise du wirst nach einem Schüler Ausschau halten... Ich denke du bist reif dafür, letzten endes liegt die Entscheidung jedoch bei dir...

[Kast - Tempel - große Halle]- Az]
 
Kast- im Landeanflug

Das Shuttle landete scheinbar sanft auf dem Platz vor dem Tempel. Als ob es sich zu freuen schien, aktivierten sich die Landelichter kurz vor der Landung. Es war gut wieder "daheim" zu sein. Er sog die frische Luft des angrenzenden Waldes ein. Dann betrat er den Tempel durch den großen Eingang, immer noch gezäumt von den zwei verwesenenden Köpfen der einheimischen, fleischfressenden Wolfsartigen. Der Gestank war jedoch nicht allzu schlimm, da die Köpfe anscheinend von den hiesigen Säuberungsdroiden als einrichtungsgegenstände des Tempels betrachtet wurden und somit ebenfalls geesäubert und gereinigt wurden.

Er betrat seine Quartiere hielt sich jedoch nicht lange auf, da er großen Hunger verspürte. Schnell war er in der KAntine angelangt und ließ sich eine in Kunststoff eingeschweißte Sturmtruppennahrug reichen, die er sich ohne große Umschweife in den Magen injizierte. So ging er frisch gesättigt in den Kraftraum un widmete sich zwei Stunden intensivster und schweißtreibender Arbeit. Danach ging er in die große Halle in der er damals Az seiner Prüfung unterzogen hatte. Dort begann er nun selbst zu levitieren.

Müde und erschöpft begab r sich zu seinen Quartieren und fiel in einen Schlaf, der nicht lange währte. Wie lange hatte er nun geschlafen? Drei, villeicht sogar vier Stunden? Er wußte es nicht. Er fühlte sich benommen. War sein Körper etwa noch nicht gänzlich von der Schlacht regeneriert? Und warum hatte sein Meister sich solange nicht mehr bei ihm gemeldet? Bedurfte er etwa nicht mehr seiner Sienste? war er ihm nicht stets treu ergeben, sein loyalster Mitstreiter?

Mit diesen Gedanken begab er sich in seine Meditationskammer, die Macht würde mit den richtigen Antworten auf ihn warten. Da bemerkte er eine kleine und nich geöffnete Datei, die sich ein seinem Kom-Eingang befand. Es war eine Nachricht von seiner Schülerin. Soso, sie würden ihm also bald einen Besuch abstatten, das erfreute ihn, un so schnell er eben noch in Gedanken bei ihr und ihrem obskuren, rebellischem Schüler war, versank er in den dunklen Wogen die sich an ihn heranwagten, so wie sie die Brandung berührten...


Kast- Tempel- Meditationskammer- allein
 
Kast- Tempel- Meditationskammer- allein

Ein Gedanke riss ihn aus seiner Meditation. Die Offiziersausbildung! Er hatte General Horzel damals zugesagt sich der Offiziersausbildung intensiver widmen. Und auch wenn seine Priorität eindeutig der Sith Ausbildung galt, so wollte er zumindest dem Versprechen nachkommen. Also begab er sich in die Bibliothek und lud von einem Terminal die Offiziersausbildungsunterlagen runter. Schnell stellte er fest, dass die Ausbildung umfangreicher war, als er gedacht hatte. Zwar hatte er rudimentäre Grundlagen der Ausbildung in seinem Speicher präsent, doch das Wissen eines Offiziers war weitaus komplexer, als dass er sich diese Informationen so eben einprägen konnte. Dennoch begann er sich ein wenig einzulesen und ging die verschiedenen Formationen, deren Vor,- und Nachteile durch.

Eine Stunden später begab er sich in einen der hiesigen Trainingsräume und fochte einen Kmpf, zuerst mit einem, dann mit drei, später mit fünf Droiden. Er mußte fit im Zweikampf sein, wenn er die Xell Games gewinnen wollte. Zum Abschluss übte er sich erneut im Levitieren, mehr konnte er nicht tun, ohne die Unterstützung imperialer Freiwilliger, Sklaven oder anderer Lebewesen. LEider war er anscheinend noch immer nicht stark genug um die Machtblitz- Technik anzuwenden, wie er nach Beendigung der Levitation feststellen mußte. Doch Charon hatte ihm geraten ohne Unterlass weiterzuüben, also tat er das auch. Schweissperlen liefen ihm die Stirn herunter.

Irgendwie fehlte ihm eine greifbare Aufgabe, denn die Xell Games lagen noch in einiger Ferne... Er glaubte in diesem Moment sich bereits zu sehr an Az gewöhnt zu haben...


Kast- Tempel- Trainingsraum- allein
 
Kast- Tempel- Hallen

Er schlich über die langen, großen und reicht verzierten Hallen des Tempels. Groß genug mehrere hundert Leute zu beherbergen, lief man anfangs durchaus Gefahr sich in den Gewölben, Kammern und Räumen zu verlaufen, doch Marrac besaß die Gebäudepläne, die nur einen winzigen Teil seines Speichers einnahmen. So wußte er zu jeder Zeit wo er war. Er begab sich in einen der Aufzeichnungsräume und schaltete die Außenkameras durch. Nichts zu sehen, kein Tier wagte sich an den Tempel heran, die Aura der dunklen Seite erledigte hier seinen Job. Er selbst tat wohl, wenn auch unbewußt, sein Übriges. Natürlich war auch weit und breit kein Humanoider in Sichtweise, wieso auch. Der Plantet war lange Zeit vor ihm aufgegeben worden, nachdem er sich als unwirtschaftlich erwies. Keine Koloniialisten, keine Konzerne, keine Besatzungstruppen, ein absolut unwichtiger Planet, zumindest für den größten Teil der in der Galaxis vorhandenen Wesen, nicht jedoch für den Halb- Noghri. Für ihn war es seine Heimat, ein Ort der Abgeschiedenheit, der ihn in die Lage versetzte sich absolut auf das Wesentliche zu konzentrieren. Hier fand er die Ruhe die er so nötig hatte um Fortschritte in der Macht zu erzielen.

Er stand auf und verließ den Raum, und machte somit einem Techniker- Wartungsdroiden Platz der Schaltkreise und Kabel überprüfen wollte. Er ging in einen Trainingsraum rief einige Droiden zu sich und wies sie ean einige Mauern zu bauen, an ihnen wollte er dann seine Technik des Machttosses verbessern. Er ging weiter in den nächsten Trainingsraum. Auf dem Weg dorthin überlegte er, wieviele Droiden in seinemm Dienst standen. Er schätzte die Zahl der hier aktiven Droiden auf ca.200. Eine Zahl die knapp bemessen war und dennoch ausreichen sollte hier alles in Stand zu halten. Er betrat den Raum und wies erneut Droiden an ihn azugreifen. Die Kämpfe waren schnell beendet, dieses Mal zögerte er nicht die Droiden zu vernichten. Sei es drum, die zwei die er zersört hatte, konnte er ohne Probleme demnächst wieder aufstocken.

Weiter ging es in der Bibliothek, Bücherstudium war angesagt, stundenlang widmete er sich dem Wissen, dass sich seit Jahrhunderten bewährt hatte...


Kast- Tempel- Bibliothek
 
Kast- Tempel- Bibliothek

Es war erstaunlich dozu die dunkle Seite in der Lage war. Sie konnte ganze Welten in Brand setzen, und aus dem Nichts Leben erschaffen. Er mußte lachen, zog es jedoch vor, leise zu kichern da sowieso niemand seine Reaktion wahrnehmen konnte, und Droiden, zumindest der Servicedroide vor ihm nicht darauf programmiert war auf solche Äußerungen zu reagieren. Wie naiv die Jedi doch waren. Wußten sie denn nicht um die vielfältigen Möglichkeiten der dunklen Seite? Er bezweifelte doch stark, dass Jedi Leben erschaffen konnten, Sith jedoch schon, ein weiterer Beweis für deren Macht und den Untergang der Anderen. Wenn sie denn um jenen Fakt wußten, stand für ihn fest, dass sie einfach nur arrogant waren, überheblich die stärkere Seite nicht anzunehmen und sich ihr zu verschreiben. Wußten sie nicht darum, so zeugte dies schlicht und einfach von mangelnder Kenntnis der Macht. Beide Gründe bestätigten, dass es den Jedi am Elementarem mangelte. Doch die Frontverschiebung, die Holo-News und die steigende Anzahl der erschlagenden Jedi gaben letzten Endes dem Stärkeren recht. Das Imperium gewann und Marrac wunderte sich dass die Republik noch nicht mit einem Friedensgesuch an das Imperium, oder zumindest mit einem Waffenstillstand herangetreten war. Sah die Republik nicht dass sie dabei war, endgültig vernichtet zu werden? Er mußte an seine Vision denken... Nicht mehr lange dann würde es vorbei mit dem Orden der Jedi sein.

Er legte die Aufzeichnungen der Sith beiseite und widmete sich wieder den Offiziers-Dokumenten. Taktik, Strategie, Manöver, Finten, Flanken, Defensive, Offensive... Es war verdammt viel, doch das stiegerte nur sein Ansehen für die Offiziere des Imperiums die diesen theoretischen Part schon hinter sich hatten. Manche von ihnen waren equivalent zu ihm berechnet, sogar noch jünger als er. Wie hatte sich sein Meister damals ausgedrückt, ein Offizier konnte annähernd jeder werden, ein Sith zu sein, war nur wenigen vorbehalten. Dennoch glaubte er nicht dass es den Anwärtern leicht gemacht wurde. Es gab bestimmt harte Auswahlkriterien und langwierige Tests. Er war sich durchaus der Tatsache bewußt, dass er seinen Rang nur seinem Sith-Dasein zu verdanken hatte, und dass es anderen falls vielleicht niemals dazu gekommen wäre, dass er der imperialen Armee beigetreten wäre.

Er erhob sich. Er war müde und entkräftet. Er begab sich in seine Quartiere und schloss sich noch an ein Energiespeisungskabel an, bevor er sich schlafen legte...


Kast- Tempel- Quartiere
 
Kast- Tempel- Quartiere

Marrac erwachte schreckhaft, zuvor hatte er in Träumen die Situation auf Nar Shadaa durchlebt. Wie er sein Kro'them in den Leib der jungen Jedi trieb, wie eine Welle der Macht durch ihn hindurch fuhr, und ihn ein Gefühl der Befriedigung erfüllt hatte. Dennoch, die schmerzverzerrten und die Erkenntnis in der Spiegelung ihrer Pupillen, dass ihr Leben vorbei war, war niederschmetternd. Schweißgebadet hatte er sich abrupt erhoben. Dann mußte er jedoch lachen. Er würde doch nicht wegen einer vorlauten, nichtswwissenden Jedi ein schlechtes Gewissen bekommen und am Ende selebr noch so etwas wie einen moralischen Kodex entwickeln? Er lachte noch lauter auf und begab sich in eine Schalldusche. Der Schall löste den Schweiß und die ganzen Dreckpartikel, dennoch zog er es vor, sich unmittelbar danach noch in eine gewöhnliche, mit Wasser betriebene Dusche zu begeben. Seine Landanium Panzerung war ja glücklicherweise wasserabweisend. Zumindest erhärtete sich die Vermutung während des Duschens und das automatische Warnsystem blieb auch ruhig.

Er begab sich in die kleine Radarstation des Tempels die zumindest in der Lage war, den Orbit des kleinen Planetoiden zu scannen. Ein Droide saß regungslos vor den Bildschirmen, jederzeit bereit Alarm zu schlagen oder etwaige Landeerlaubnisse zu erteilen. Ruhig, nichts zu sehen. Er würde sich wirklich freuen, wenn sein Meister ihm mal einen Besuch abstatten würde, aber er bezweifelte, dass dies in nächster Zeit der Fall sein würde. Wie aus inoffiziellen Kreisen des Imperators bekannt wurde, war dieser momentan sehr beschäftigt... Mit was wußte nur der Imperator selbst, der stets auf Verschwiegenheit bedacht war.

Er versuchte sich auf dem Weg in einen der Trainingsräume erneut an der Machtblitztechnik, doch wieder schlug sie fehlt, Wut kochte in ihm, hasste gärte und explodierte förmlich als er in dem Trainingsraum angekommen war, indem er Mauern hatte aufstellen lassen, und diese nach und nach mit schier übermächtige Machtstössen in sich zusammenstürzen ließ. Danach begab er sich erneut in die Bibliothek und studierte die Bücher... Je großer sein Wissen umso größer seine Macht...


Kast- Tempel- Bibliothek
 
In der Atmosphäre von Kast im Schiff Moonfly- alleine

Kira saß in ihrem recht modernen und bequemen Pilotensessel und tippte hektisch auf der Tastatur des Bordcomputers herum. Irgendwas stimmte mit ihrem Schiff nicht. Sie vermutete ein verschmortes Kabel, doch sicher war sich dabei nicht. Sie müsste sich ihr Schiff genauer ansehen, wenn sie gelandet war. Im Moment wusste sie nur, dass sie landen musste und dies so schnell wie möglich, denn ihr Schiff schlingerte bedrohlich hin und her und alle Systeme warnten sie vor einem Absturz und das sie ungehend landen sollte.

„Echt mies! Das Schiff ist neu und nicht mal ein Jahr alt!!!sagte Kira für sich und war wirklich wütend darüber.

„Die Qualität der Schiffe ist echt nicht mehr das, was sie mal war.“

Kira schaltete nun den Autopiloten aus, da ihr Zielort Kast in Sichtweite war. Das war der einzigste Planet, zu dem sie es noch schaffen konnte. Sie wusste wenig über den Planeten, doch ihr reichte es schon, dass er bewohnt war und man darauf leben konnte, auch als Menschliches Wesen.

Die junge Frau steuerte nun auf Kast zu und betete dafür, dass sie ihre Moonfly sicher und unbeschädigt landen würde.
Kira nahm ihr Kommunikationsgerät in die Hand und wählte den Planeten an und hoffte jemanden zu erreichen.


„Hallo, hier ist Kira Guldur! Ich erbitte um Landeerlaubnis.“ Sagte sie durch.

Lange war nichts zu hören außer einem rauschen, doch dann meldete sich eine monotone mechanische Stimme zu Wort.

„Hier C-15. Erbitte die Information über Passagiere, Ladung und Ziel.“

„Nur ich und ein wenig Proviant. Ziel ist mir egal. Hauptsache es ist von hier aus nicht all zu weit, denn ich muss Notlanden, da mein Schiff defekt ist.“ Sagte Kira ins Mikro.

„Landeerlaubnis erteilt. Bitte fliegen sie zum Landeplatz vom Tempel.“ Drang durch die Lautsprecher.

„Okay.“ Sagte Kira und bewegte ihren Steuerknüppel stark nach rechts und wendete das Schiff und flog ein Stück zur anderen Seite des Planeten. Nach 3 Minuten hatte sie den Landeplatz direkt neben einem Tempel erreicht. Kira setzte ihr Schiff vorsichtig zu Boden und atmete tief durch, als sie es endlich geschafft hatte.
Sie löste die Sicherheitsgurte und stieg aus dem Schiff und umrundete es mehrmals und untersuchte es nach Kratzern. Zum Glück fand sie keinen einzigsten und sah sich dann um, wo sie überhaupt war.
Um sie herum war nicht viel zu sehen. Es gab viele Felsen und kleine Wälder und nur ein paar Meter von dem Landeplatz entfernt stand ein riesiger Tempel. Kira fragte sich wirklich wem dieser gehörte, doch sie machte sich nicht lange darüber Gedanken, sondern holte ein Brett mit Rädern aus ihrem Schiff und legte sich damit unter die Moonfly und untersuchte ihr Schiff.
Nach wenigen Minuten hatte sie den Bauch des Schiffes aufgeschraubt und suchte nun nach dem verschmorten oder losen Kabel, welches sehr wichtig für das Schiff war.


Kast- Landeplatz direkt neben dem Tempel -alleine
 
Zuletzt bearbeitet:
Kast- Tempel- Bibliothek

Lord Marrac'khar, hier C-15, Überwachungsdroide. Ein Schiff nähert sich dem Tempel. Landeerlaubnis erteilt, schätzungsweise eine Person, Kira Guldur. Grund, Defekt des Schiffes.

Eine blecherne Stimme riß ihn aus seinen Gedanken. Verdammt! Und er war so kurz davor endlich hinter das Geheimnis der Machtblitze zu kommen. Zorn und Wut stiegen in ihm hoch. Warum hatte er Droiden überhaupt in diesem Tempel? Würde es nicht reichen diese einmal im Jahr für einen Tag zu aktivieren, notwendige Sanierungsmaßnahmen zu vollziehen und sie den Rest der Zeit in einer Kammer verschimmeln zu lassen? Deswegen war er doch überhaupt hierher gekommen, um verflucht nochmal in Ruhe lernen zu können...

Er erhob sich un begab sich raschen Schrittes Richtung Tempeleingang. Doch schon auf dem Weg dorthin fiel ihm auf dass etwas nicht normal schien. Er fokussierte seine Gedanken auf die Aura, die sich vor dem Tempel befand, es war nur eine, wie der Droide gemeldet hatte, doch ihr Leuchten in der Macht schien stark und nicht so typisch dämmrig wie bei dem Großteil der Macht. Besaß sie etwa die Fähigkeit die Macht anzuwenden? Sofort ergriff ihn Angst und er klammerte sich an die Kro'thems. Was wenn es Jedi waren die ihre Aura verbargen? Doch schnell enkräftete sich der Verdacht, Jedi würden geschickter vorgehen und sich solch einen Fehler nicht erlauben.

Dann betrat er den Landeplatz vorm Tempel. Sofort legte sich wieder der leicht beißende Geruch der verfaulenden Überreste der Köpfe jener Wesen in seine Nase, die er und seine Schülerin besiegt hatten. Er blickte auf das kleine Schiff und versuchte zunächst vergeblich jene Person zu entdecken die sich aufgrund eines Notfalls hier plazieren hatte müssen. Erst sein Gehör ermöglichte es ihm den "Eindringling" zu lokalisieren. Seine Vermutungen hatten sich bestätigt, sie besaß die Gabe der Macht. Er erinnerte sich an die Weisung seines Meisters, dass es nur wenigen vergönnt war ein Sith zu werden, nun aufgrund der Tatsache dass sie nicht jene Pseudo- Dekadenz der Jedi verstrahlte war er sich sicher, dass sie eine werden wrde. Es war Schicksal. Dieses Mal hatte die Macht gesprochen zu ihm, ohne dass sie Worte verwenden mußte. Es war Schicksal, dass von ihm die Ausbildung der Frau forderte.

Doch er hatte bereits Az die er ausbildete. Aber er war sich sicher dass Charon oder sein Meister, der Imperator selbst, Verständnis für die Situation haben würden, wenn er sie ihnen erklären würde. Er schlich sich näher an das Schiff heran und sprang auf den Flügel des Schiffes un dämpfte mit der Macht die erzeugten Aufprallgeräusche.


Es gilt als unhöflich und respektlos, sich nicht beim Gastgeber vorzustellen, zumindest da wo ich herkomme... Wenn du nicht die Konsequenz dessen erleiden willst, so hast du jetzt die Gelegenheit dies nachzuholen...

Er zog die Robe zurecht, so dass sie sein Gesicht verhüllte, mit der Macht intensivierte er den Klang seiner ohnehin schon dunklen, tiefen, hasserfüllten Stimme und intensivierte all seine negativen Emotionen... Hatte er ein neues Spielzeug gefunden? Die Folterkammer würde sie von der dunklen Seite überzeugen falls sie sich als widerspenstig erweisen sollte...

Kast- Tempel- Eingang, Kira
 
Kast- Tempel- Eingang- Kira, Marrac

Noch bevor die Dame unter dem Schiff hervorkriechen konnte, schien sich die Zeit vor ihm zu verlangsamen. Die Frau namens Kira schien sich quasi garnicht mehr vorwärts zu bewegen. Röt- schwärzlicher Nebelschwaden legte sich über die Szenerie. Was war hier los? Erlag er gerade einem Giftangriff, dass vor dem Tod Halluzinationen verursachte? Aber er hatte keine böswillige Absicht bei der Frau gespürt, wenn hier von irgendwem Boshaftigkeit ausging, dann wohl von ihm selbst.

Eine Stimme drang in sein Ohr, leise, sanft und verführerisch... Sie sagte ihm, seine Zeit sei gekommen, einen Schriit weiter auf die dunkle Seite zuzugehen... Die Prüfung dafür würde sich auf Bastion befinden und er solle sofort aufbrechen... Er war vollkommen irritiert, als sich der Nebel zu lichten begann, aber schnell kamen ihm die Stimmen der Lords in Erinnerung die seitdem er sich in der Lage befand die Macht zu nutzen, mit ihm kommunizierten und ihn führten. Und bisweilen hatten sie immer recht behalten. Wenn er nur damals an seinen ersten Schüler, Maedhros dachte...

Ohne lange zu zögern, wandte er die Macht bei ihr an... Ihre Luftröhre schloss sich, man vernahm ein Grugeln und das Aufzucken ihres Körpers ehe er erschlaffte. Dann zog er sie unter dem Bug hervor, hievte sie in die "Emperor's Hand" und hob mit ihr gen Bastion ab...


Hyperraum nach Bastion- Emperor's Hand- Kira, Marrac
 
Orbit von Kast- Emperor's Hand- Marrac und Kira

Der Kampf... Marrac konntte sich nur schwer an den letzten Kampf erinnern. Es war wie ein dunkler Schleier der sich vor sein Erinnerungsvermögen gelegt zu haben schien. Phelia hatte ihn besiegt. Hatte ihn fertig gemacht. Ihn gedümigt, ohne dass sie sich dessen selbst bewußt war. Es war eine Schmach gewesen. Er hatte den Imperator schwer entäuscht. Auch wenn dieser nicht anwesend gewesen war, so war seine Aura auf ganz Bastion spürbar und präsent. Und er hatte sicherlich mehr vom Kampf mitbekommen als Marrac lieb war. Verstört landete er das Shuttle vor dem Tempel. Irgendwo konnte er dem Anblick sines Heimes keine Freude abgewinnen. Kira saß stumm hinten. Sie bewegte sich kaum starrte lethargisch durch die Wand hindurch. Er erinerte sich. Nachdem er verloren hatte, war er aufgestanden, hatte Kira an den Haaren gepackt und wie unter Drogeneinfluss mit ins kleine Scoutshuttle geschleift.

Nachdem das Shuttle gelandet war, verließ er es durch die Ladetür, mit einer Handbewegung signalisierte er Kira dass sie ihm folgen solle. Er war müde, sein Körper kämpfte immer noch mit den Verletzungen den er von seinem Kampf mit seiner erfahreneren Schülerin erlitten hatte. Sie betraten den Tempel, sie hatte ihn zuvor noch nicht von innen gesehen. Die Droiden gingen als ob nie etwas gescheen wäre auf und ab und verrichteten die verschiedenen Instandhaltungsarbeiten.


Das... ist dein neues Heim. Du darfst nun fragen, danach werde ich dir dein neues Quartier zeigen, ehe wir uns beide einem erholsamen Schlaf widmen werden...

Kast- Tempel- Eingangshalle- Marrac und Kira
 
Kast- Tempel- Eingangshalle- Marrac und Kira

Kira war völlig fertig mit den Nerven. Sie hatte Tage nicht richtig geschlafen, da diese Kämpfe sehr lange gedauert hatten. Sie hatte mit in den Rängen der Arena gestanden und hatte den Sith zugesehen. Noch nie hatte sie solch brutalen Kämpfe gesehen und langsam verstand sie was die "Macht" war. Einiges hatte Kira als sehr brutal empfunden, doch anderes wiederum als sehr interessant. Die Kampftechniken waren eindrucksvoll gewesen und dies musste man den Sith lassen. Kira hatte zwar noch immer keine Ahnung, was "Jedi" bedeutete, welches Wort mehrfach in der Arena von anderen Leuten zu vernehmen war, doch sie konnte sich langsam darunter etwas vorstellen.
Kira war irgendwann an der Wand in den Rängen eingeschlafen und hatte daher nicht mehr viel vom Kampf mitbekommen. Sie konnte sich nur noch daran erinnern, dass Marrac sie an den Haaren aus dem Saal gezogen hatte und in sein Schiff geschleift hatte. Er schien sehr sauer gewesen zu sein. Vielleicht hatte er eine Niederlage erlitten, was Kira sich jedoch kaum vorstellen konnte, da sie ihn sehr gut Kämpfen gesehen hatte, bevor sie eingeschlafen war.
Kira hatte die ganze Reise im Shuttle nur an die Wand gestarrt. Sie hatte sich einsam und eingesperrt gefühlt. Jetzt wo sie an der frischen Luft auf Kast stand, fühlte sie sich wieder etwas besser. Kira atmete mit Genuss den guten Duft von Bäumen ein und genoss diesen Augenblick der Ruhe und Entspannung, doch schon störte Marrac, der im Shuttle kein Wort gesagt hatte, die Ruhe. Kira regte sich innerlich auf und nickte ihm erst mal nur zur Bestätigung zu und betrat den riesigen Tempel.
Der Tempel war groß und hatte irgendwie etwas an sich, was Kira mochte und irgendwie auch nicht. Um den Tempel war wie eine Aura, die kühl und nach Gefahr roch. Dies ließ Kira die Nackenhaare gefrieren und sie wich einen Schritt zurück. Doch irgendwas zog sie auch an, als würde eine Stimme sie rufen.
Kira strich sich mit der flachen Hand durch die Haare und atmete etwas unruhig.
Nach einer Weile beruhigte sich Kira wieder und fand sich mit dem Gedanken ab, dass sie hier erst mal für eine Weile bleiben musste weil...weil sie die Macht in sich trug. Sie konnte also genauso kämpfen und diese telekinetischen Kräfte benutzen wie diese Sith? Dieser Gedanke lockte Kira, doch eine Seite in Kira sträubte sich sehr dagegen. Warum musste sie ausgerechnet hier landen? Ob es Schicksaal war? Eigentlich glaubte sie an das Schicksaal nicht, doch irgendwie schien sie gar keine andere Wahl zu habe, daran zu glauben. Auf der einen Seite, wäre sie hier wahrscheinlich sicher, vor der Anklage, dass sie jemanden umgebracht habe, was nicht ganz stimmte. Noch immer waren viele hinter ihr her, um sie hinter Gittern zu bringen.
Kira seufzte innerlich und sah zu Marrac.


"Im Moment habe ich keine Fragen an sie..." sagte Kira. Sie hatte zwar sehr viele, doch sie wollte mit Marrac erst mal nicht reden. Sie konnte nicht. Sie hatte Angst vor ihm.

"Zeigen sie mir mein Quartier." sagte Kira knapp und monoton.

Kast- Tempel- Eingangshalle- Marrac und Kira
 
Zuletzt bearbeitet:
Kast- Tempel- Eingangshalle- Marrac und Kira

Marrac schritt mit ihr durch die Hallen. Sie war erst der dritte Humanoide, der den Tempel zu sehen bekam. Wieviele würden noch folgen? Würde der Tempel denn noch in einigen Jahrhunderten stehen? WIe lange würde er diesen Tempel hüten? Erneut, und wie schon so oft, stellte er viel zu viele Fragen, auf die es wie immer keine Antworten gab. Sie schien erschöpft, und ihre Aura schien gleichsam angespannt wie müde und... ängstlich. Angst war der schnellste Weg zur dunklen Seite. Seine Ausbildung war dementsprechend nicht die beste gewesen, zumindest nicht zu Beginn. Er hatte aus Neugier gelernt, aus Hochmut. Er dachte daran wie er kurz davor war Phollow anzugreifen, und das dies schnell sein letztes Vorhaben hätte sein können. Es war gut an den Ort seiner Weiterentwicklung zurückgekehrt zu sein. Hier könnte er sich wieder vollends auf sein Training konzentrieren. Und auf die Ausbildung seiner neuen Schülerin... Wennsie erst einmal die rudimentären Techniken beherrschte, war es an der Zeit mit anderen zu trainieren. Er dachte an Slayer, dem Schüler seiner Schülerin.

Sie waren am Quartier angelangt. Das Quartier seiner zweiten Schülerin befand sich direkt neben dem seiner ersten. Er würde ihr das Quartier freihalten, bis sie tot war, oder ihm sagte, dass er es bezugsfertig für jemand Neuen herrichten könne. Er musterte Kira noch einmal von oben nach unten. Aus ihr würde eine gute Sith werden. Wenn sie nicht versagte.


Hier. Das ist dein Quartier. Morgen treffen wir uns vor meiner Meditationskammer. Ein Droide wird dir den Weg weisen können.

Ohne ein weiteres Wort zu verschwenden, drehte er sich um und ging ab Richtung Meditationskammer. Dort kostete er noch ein wenig von der Macht. Gab sich deren Flüssen und Strömungen hin. Ließ alles um sich herum vergessen. Tauchte in eine andere Ebene des Bewußtseins ab. Hier war er daheim. Mit diesem Gedanken, begab er sich zu seinem Quartier, lud seine Zellen neu auf. Und schlief ein.

Kast- Tempel- Marracs Quartier
 
Kast- Tempel- Kira's Quartier

Kira sah Marrac nach und betrat dann ihr Quartier. Es war nicht sehr groß, jedoch sehr gemütlich. Ein großes Bett stand am Fenster und viele Schränke und Regale an der längsten Wand. Gegenüber stand ein kleiner Sessel und ein Schreibtisch. Die Wände waren weiß gestrichen und der Boden war mit schwarzem Teppich ausgelegt. Es war ganz und gar nicht Kira's Geschmack, doch hier konnte man sich wohl kaum darüber beschweren. Kira ging zum Fenster und öffnete es, damit etwas frische Luft in das stickige Zimmer kommen konnte. Beim öffnen des Fensters fiel Kira's Blick auf ihr Schiff, welches noch immer auf der Landeplattform stand, jedoch stark bewacht von Droiden.
Kira seufzte. Sie würde nie gegen sie ankommen, denn ihre Waffen wurden ihr alle von Marrac abgenommen. Eine Flucht war somit kaum möglich. Kira setzte sich betrübt auf das Bett mit blutroten Bezug und stützte ihren Kopf auf ihre Hände.
Würde sie je wieder von diesem Sith weg kommen?
Kira seufzte wieder und war ein wenig den Tränen nahe, doch sie hielt sie gekonnt zurück, da sie auf keinen Fall Schwäche zeigen wollte. Dies würde außerdem nicht zu ihr passen, denn sie weinte nicht. Sie hatte noch nie geweint...außer vielleicht als kleines Kind. Kira schluckte hart, um den dicken Kloß in ihrem Hals zu lösen, doch er blieb hartnäckig.
Niemand würde kommen, um sie zu retten. Wer denn auch? Höchstens würden Detektive kommen und sie verhaften wegen Mordes. Und da wäre sie doch lieber hier, als in irgendeinem Loch von Gefängnis.
Kira stand ruckartig auf, da sie nicht stillsitzen konnte und verließ ihr Quartier, um sich die Beine zu vertreten.
Überall waren Droiden. Einige sahen auch nicht gerade freundlich aus, da sie Waffen trugen. Kira ging jedoch ohne Probleme an ihnen vorbei und sah sich im Tempel um. Die meisten Türen waren verschlossen und Kira konnte somit keinen der Räume besichtigen. Die einzigsten Türen die offen waren, waren bewacht von Droiden und Kira wagte es nicht, sich an ihnen vorbei zu mogeln.
Irgendwann hatte Kira die Eingangshalle erreicht.

"Ich könnte fliehen und mich im Wald verstecken und mich irgendwann in mein Schiff setzten und fliehen..." Dachte Kira.

Der Gedanke war auf einer Art verlockend und auf der anderen Seite mehr als dumm und naiv. Sie würde später noch mal über diesen Plan nachdenken und ihn mehr ausbauen, denn jetzt würde es zu gefährlich sein ohne Waffen und ohne richtigen Plan.
Kira begab sich zurück in ihr Quartier und legte sich ins Bett. Die Müdigkeit war nun mit Heftigkeit zurückgekehrt und Kira schlief sofort ein.

Am nächsten Morgen wachte Kira durch die Vögel an ihrem Fenster auf und stieg aus dem Bett. Im ersten Moment wusste sie nicht wo sie war, doch es viel ihr sehr schnell wieder ein, was ihr Magenschmerzen bereitete. Was hatte Marrac heute wohl vor mit ihr? Kira konnte es sich nicht denken und zog sich an. Sie kämmte ihr Haar und bemerkte mit Übelkeit, dass sie furchtbaren Hunger hatte. Sie hatte seit mehreren Tagen nichts gegessen. Kira durchsuchte ihr Quartier nach etwas essbaren, fand jedoch nichts in den Schränken.


"Super..."

Fluchte Kira sarkastisch und begab sich aus ihrem Quartier und ließ sich von einem Droiden den Weg zur Meditationskammer zeigen.
Kira war als erstes da. Sie hatte ein schreckliches Gefühl im Magen. Nicht nur, weil sie Hunger hatte, sondern weil sie sich fürchtete, was Marrac mit ihr vor hatte. Sie traute dieser „Maschine“ nicht.

Kast- Tempel- Meditationskammer
 
/op Kira, ich möchte anmerken, dass der Tempel mit Gütern reichlich versorgt ist. ^^ Nimm dies zur Kenntnis: Es gibt reichlich Roben *mecker+kreisch* ;)

Kast- Tempel- Marracs Quartier

Der entartete Körper erhob sich. Wieder hatte er nicht berrauschend gechlafen. Ein Preis für den Streß der letzten Zeit? Aber hatte es sich nicht gelohnt? Nachdem er das Energiekabel, vom Körper gelöst, leicht-zu-verdauende Nahrung injiziert hatte machte er sich sich daran die neuesten Nachrichten der hiesigen Nachrichtendienste zu lesen und somit den aktuellen Wissensstand seines Speichers zu aktualisieren.Das Imperium hatte es geschafft in den vergangenen Monaten große Teile der maroden und splitternden Republik einzuverleiben und erfolgreich in das Imperium zu integrieren. Viele Planeten hatten Angst vor der Armada des Imperators, seinem ehemaligen Meister, so dass es schon tausende Planeten gab, die freiwillig der Tyrannei der Jedis entflohen und sich dem Imperium als zugehörig deklarierten. Sie sollten recht behalten und weise entschieden haben. zumindest ließ die aktuelle Lage diese Schlußfolgerung vermuten. Und Marrac zweifelte keineswegs am Sieg des Imperiums. Es war Determination, wenn es denn so etwas gab eine notwendige Maßnahme um der Gerechtigkeit Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Der endgültige Triump des Imperiums und der Zusammenbruch der Republik würde in Bälde inkraft treten. Mit dieser Gewißheit legte er sich eine Robe an, ebenso wie seine kruzläufigen Lichtschwerter und machte sich auf den Weg zur Meditationskammer in der er schon so oft über die Zukunft des Ordens und des Imperiums siniert hatte.

Kira befand sich schon dort und stand etwas beklommen da. Sie trug keine Robe. Das erzürnte Marrac doch erneut wehrte sich sein Verstand gegen den Drang, zu richten. Er lächelte stattdessen, was nach wie vor bei Kira gänzich mißverständlich ankommen mußte. Er dachte an die Nachsicht seines ersten Mentors[/B]Phollow[/B]. Janem, da war er sich sicher hätte anders reagiert, dann hätte der Orden niemals einen Marrac kennengelernt. Dabei mußte er auch an seinen Freund Wilson denken. Er war gegangen um nachzudenken, wie er mittlerweile erfahren hatte. Er hoffte inständig dass dieser zur Besinnung finden würde. Der Zorn in unkontrolliertem Maße vernichtete früher oder später jeden. Er trat an Kira heran.


Hast du gut geschlafen, Adeptin? Warum trägst du nicht die Robe deines Ordens?

Er überreichte ihr ein Lichtschwert, eines wie er es damals von Darth Arthious überreicht bekommen hatte.

Wenn du mich besiegst, kannst du gehen, dann kannst du mit deinem Shuttle fliehen. Keiner wird dich aufhalten. Ich gelobe es. Wenn ich gewinne wirst du dich von mir ausbilden lassen, dann steht es dir immer noch frei nach der Ausbildung einen eigenen Weg einzuschlagen. Ich werde die Macht nicht einsetzen.

Natürlich wäre sie dann so auf die Erweiterung der Macht versessen, dass sie niemals daran denken würde wieder zu gehen, dass war jedoch der Anfang, sie würde aus freien Stücken später dem Imperator dienen wollen. Er bewegte sich keinen Meter. Er wartete auf ihre Reaktion. Er spürte ihre Angst... Die dunkle Seite war näher, als sie wußte... Und er stand vor... Die dunkle Seite im Rücken und vor ihren Augen...

Kast- Tempel- Meditationskammer- Kira
 
/op sorry, eine Woche war lang genug... Mag weiterspielen, also nich böse sein ;)

Kast- Tempel- Meditationskammer- Kira

Kira starrte ungläubig auf das Lichtschwert welches ihr die Perversion technischen Ausdrucks und humanoiden Überbleibseln übergeben hatte. Sie schien skeptisch und verwirrt, für Marrac zu verwirrt. Sie aktivierte das Schwert nicht einmal. Er zog seine Kro'thems hervor. Wenn sie nicht freiwillig wollte, würde er sie eben ein fordern müssen. Er zog die Kro'thems hervor. Ein wenig schien in ihr die Angst aufzulodern. Das war Marrac nur recht. Daswar der stärkste Trieb den die Frau verspürte. Eigentlich ein Trieb der am leichtesten in jedem Lebewesen hervorrufbar war. Sith verstanden es mit Emotionen anderer sensitiver Lebewesen zu arbeiten, mit ihnen umzugehen und notwendiger weise auch mit ihnen zu spielen. Jedi? Sie verklärten sich in ihrer weltfremden Art und Weise, leugneten das Natürliche, verdrehten die Gesetze der Natur und sprachen von einem reinen Geist. Nur dass diese Geister so entfremdet waren, dass sie nicht mehr sahen wie sie den Kampf verloren...

Es war amüsant, dass die Jedi aufgrund ihrer dogmatischen Lehren, die sie für die Überlegeneren hielten, untergingen, da diese sich als schwach und zu unvariabel erwiesen hatten. Und anstatt dass sich Kira jetzt in der Ausbildung eines ach so weisen un ihm überlegenen Jedis wie zum Beispiel Tomm Lucas befand, den er auch schon einmal besiegt hatte, befand sie sich in seiner Obhut, bereits tiefer in den Lehren der Sith verstrickt als ihr bewußt war. Jetzt, aktivierte er die Klingen gleichzeitig. Wieder hüllte ihn der Schimmer der roten, machtsensitiven Kristalle in jenes unheilverkündende Licht wie schon so oft zuvor.

Plötzlich ohne jede Vorwarnung hechte er nach vorne und rammte ihr seine metallene Schulter gegen den Körper. Sie war zwar stämmig gebaut, doch er war ein Noghri, immer noch, trotz einschneidender Veränderung seines Körpers und trotz der Tatsache dass er immer weniger Noghri, als Sith und treuer Diener des Imperators war, doch bei weitem war er an Stärke und Kraft nicht zu unterschätzen. Einen Fehler den Kira wohl trotz der Beobachtung seiner Kämpfe gemacht hatte. Krachend fiel sie trotz ihrer massiven Statur zu Boden. Er lief langsam um sie herum...


Kämpfe wenn du nicht sterben willst. Siege damit du leben kannst und frei bist!

Kast- Tempel- Meditationskammer- Kira
 
Kast- Tempel- Meditationskammer- Kira

Kira verzog ihr Gesicht , als sie hart auf den Boden aufschlag. Sie sah Marrac aus einem Gemisch aus Zorn und Angst an und bemühte sich schnell wieder auf die Beine zu kommen.

"Wissen sie, warum gehen sie davon aus, dass ich die Richtige bin? Ich meine woher wissen sie, dass ich diese "Macht" besitze? Sie kennen mich doch überhaupt nicht! Und wissen sie was?! Ich will nicht ihre Sklavin sein! Ich bin ein freier Mensch!!!!!" schrie Kira vor Wut. Wie konnte er es Wagen sie so anzugreifen.

Kira aktivierte ihr Lichtschwert, welches Marrac ihr gegeben hatte und betrachtete die rot flimmernde Klinge. Diese Klinge zog Kira wie in einen Bann. Sie fühlte sich hingezogen zu diesem rot.
Kira bebte förmlich vor Zorn und konnte sich gar nicht erklären, woher das ganze herkam. Ihre beiden Hände umklammerten fest den Griff des Schwertes und zitterten, weil sie beinahe vor Wut raste.


"Ich bin langsam ihre Spielchen satt nach ihrer Pfeife zu springen!!" schrie Kira und trat nah an Marrac heran und sah ihm mit stechenden Augen in seine.

Kast- Tempel- Meditationskammer- Kira
 
Kast- Tempel- Meditationskammer- Kira

Endlich verspürte er eine Regung in ihr, die sogleich von ihrer Stimme untermauert wurde. In ihre Angst mischte sich nun auch Zorn und Hass. Er genoß diesen Mix aus Kraft und Dynamik, die es vermochte jeden Leib und jeden Körper in tausend Stücke zu sprengen. Solange ein Wesen diese Wut natürlich zu kontrollieren vermochte. Sonst war alles verloren. Woher er wissen sollte, dass sie machtbegabt war? Ähnlich unwissend war er auch damals Lord Phollow gegenüber. Er verzeihte ihr dieses Unwissen.

Du sollst keine Sklavin sein, sondern meine Schülerin. Woher ich es weiß? Durch die Macht Kira. Die Macht ermöglicht dir Dinge von denen du nicht einmal zu träumen wagst. Die dunkle Seite lehrt dich zu herrschen über alle die dir Schlechtes wollen. Keine Gnade, keine Liebe, nur Macht und Rache, und Wut sowie Hass! Du kannst in Sphären vordringen die nur wenigen vorbehalten ist, also überlege dir ob du bereit bist die Grenzen deines Verstandes nicht auszutesten.

Dann trat sie an ihn heran. Sie wollte siene Spielchen nicht mehr länger mitspielen? Wie amüsant. Alle spielten seine Spielchen mit. Außer den mächtigeren und höheren Sith. Diese spielten wiederum mit ihm, das war der Lauf der Macht. Er wollte gerade eine Geste der Herausforderung ansetzen, als es durch die Gänge hallte, dass Marrac gebeten wurde in einen der hiesigen Räume zu gehen, indem sich eine Holoprojektor befand, da eine dringende Nachricht dort auf ihn wartete.

Warte einen Moment und verharre in deinem Zorn, du wirst ihn gleich besänftigen können.

Schnellen Schrittes begab er sich in den nächsten Raum mit einer solchen technischen Begebenheit. Es war ein Konferenzraum. Einer solchen Räume, die er bis jetzt noch nie betreten hatte. Der Tempel war einfach zu groß um sich jeden Raum einzeln aus lauter Neugier anzusehen. Er aktivierte den Holoprojektor und erblickte zu seinem Erstaunen, das Gesicht Lord Phollows. Wieso meldete sich der Lord persönlich bei Marrac? Sie hatten lange keine Unterhaltung mehr geführt, was wohl auch zum Teil Marracs Schuld gewesen war.[/B]

Lord Phollow, was verschafft mir die Ehre?

Es steht uns Großes bevor, Lord Marrac. Die Republik steht vor ihrem Ende. Kommt bitte umgehend nach Bastion, dort findet eine Besprechung für alle Sith statt.

Ich werde sofort aufbrechen mein Lord.

Endlich war es soweit! Jahrelang nahm der Kreig eine immer bessere Kontur für das Imperium an, nun hat diese Kontur sich zum Sieger formiert. Der ultimative Schlag würde nun starten. Was konnte dies sein? Der Angriff auf Corellia vielleicht? Die Zerstörung der letzten republikanischen Schiffswerften? Die Assination des Kanzlers? Marrac war sich nicht Ganz im Klaren. Doch er würde seine Neugier sehr bald befriedigen können. Er mußte sofort aufbrechen das war klar. Lord Phollow sprach im Namen seines ehemaligen Meisters, ein Fernbleiben käme einer Beleidigung gleich. Auf dem Weg zur Meditationskammer überlegte er kurz ob er Kira mitnehmen solle. Da er jedoch nicht wußte was es zu besprechen gab und ob sich daraus möglicherweise gefährliche Aufgaben ergaben beschloss er sie hier zu behalten um ihr die Gelegenheit zu geben nachzudenken, ob sie hier bleiben und lernen, oder fliehen wollte. Er kam schließlich zu ihr.

Der Imperator benötigt meine Dienste. Es wird gefährlich, eventuell zu gefährlich für dich. Ich lasse dich hier. Du wirst Zeit haben in der Bibliothek Geheimnisse der dunklen Seite kennenzulernen und dir zu überlegen ob du gehen oder bleiben möchtest. Fühl dich frei dich hier aufzuhalten ud deine Zeit zu nutzen wie du möchtest, ich lege dir jedoch nahe dich mit deiner Macht vertraut zu machen.

Ohne auf eine Antwort zu warten, verschwand er. Er begab sich direkt zum Shuttle, nicht ohne jedoch Kira's Shuttle noch einmal so ausgiebig zu sabotieren dass ihr eine Abreise unmöglich war. Sie besaß einen starken Freiheitsdrang, der nicht zu unterschätzen war. Doch sie schien ebenso so rational zu sien, mit der Zeit würde sie zu dem ERgebnis kommen dass das Angebot dass ihr Marrac gemacht hatte, zu reizvoll war um es auszuschlagen.

Kurze Zeit später erhob sich das Shuttle "Emperor's Hand" und verschwand in Richtung Bastion...


Hyperraum nach Bastion
 
Kira-allein-Palast

Kyra war schon etwas erstaunt gewesen, wie schnell Marrac plötzlich abgereist war. Damit hatte sie nicht gerechnet. Sie hatte nun wirklich die Wahl zu fliehen oder nicht. Auch wenn sie kaum glaubte, dass die Droiden sie hier einfach hinausspatzieren lassen würden. Marrac tat nur so, als würde sie frei sein, doch in Wirklichkeit war sie es nicht ganz. Kira verstand es auch nicht, wie egal sie ihm anscheinend war. Erst wollte er sie unbedingt entführen und festhalten und nun? Nun war er auf und davon, was Kira insgeheim ganz recht war. Sie hatte Angst vor ihm und war froh ihn los zu sein. Sie wollte schnellstmöglich hier weg.
Kyra packte sich einen Rucksack zusammen mit Lebenswichtigen Utensilien.
Sie war gerade dabei die Gänge hinunter zu laufen, bis ihr die Bibliothek auffiel. Sie überlegte kurz und entschied dann doch in die Bibliothek zu gehen und ein wenig zu stöbern. Das erste Buch, was sie in der Hand hatte, war grausig. Es zeigte Bilder von Opfern der dunklen Seite. Sie waren verstümmelt und hatten schmerzverzehrte Gesichter. Kira ließ das Buch erschrocken fallen und stürmte aus der Bibliothek. Vielleicht hatte sie nur unglücklicher Weise ein doofes Buch erwischt, doch sie hatte die Nase voll. Zielstrebig ging sie den Gang entlang und kam endlich am Ausgang an, wo 2 Droiden standen. Sie kam merkwürdigerweise ohne Probleme an ihnen vorbei und somit stieg sie in ihr Schiff, wobei niemand sie dabei hinderte. Sie wollte starten, doch das Schiff schien wie tot. Der Motor ging gar nicht und auch alle anderen Bordsysteme waren alle off.
Kira seufzte. Es wäre auch zu einfach gewesen. Sie stieg aus dem Schiff und versuchte ihr Schiff zu reparieren, was jedoch unmöglich war. Zu viele Kabel waren durchtrennt worden und einige Teile fehlten sogar. Kira fluchte und sie hasste Marrac dafür.
Sie entschloss zu Fuß irgendwo hinzulaufen, bis ihr einfiel, dass hier auf dem Planeten niemand anders wohnte außer dieses Scheusaal. Sie saß damit also fest!
Ihr kamen beinahe die Tränen vor Wut.
Wutentbrannt ging sie wieder in den Palast und warf sich in ihrem Zimmer aufs Bett.
 
Zurück
Oben