Kegan

- Kegan - Stadt - Regierungsgebäude - Konferenzraum - Zach, Cat, beide Einsatzgruppen, einige keganische Soldaten zur Verstärkung, V-Vyn


Zach nahm seine Umgebung jetzt nur noch verschwommen wahr. Die erweiterte Wahrnehmung, die Schnelligkeit, das alles war einem absoluten Gefühl der Leere und der Kälte gewichen. Zach fühlte sich ausgebrannt, erloschen wie eine Kerze im zu starken Wind.

"Sie hatten Ihre Chance!"

Ein Schuss.

Stille.

Etwas schweres fiel auf Zach und verursachte ihm dumpfe Schmerzen. Etwas stach in seiner Seite. Plötzlich roch es nach verbranntem Fleisch und Zach merkte in diesem Moment, dass es nicht nur das Fleisch des Keganers war, sondern auch sein eigenes.
Mit einem letzten unmenschlichem Kraftakt schob er den Mann von sich herunter und fokussierte mit seinen Kunstaugen den rauchenden eigenen Overall und die darunter liegende kauterisierte Wunde in seiner Seite.
Es wurde schwarz vor Zachs Augen und das letzte, was er verzweifelt versuchte zu finden, war Cat, die er irgendwo in seiner Nähe spürte.
Mütterlich umarmte die Ohnmacht Zach und nahm ihm seine Schmerzen.

- Kegan - Stadt - Regierungsgebäude - Konferenzraum - Zach, Cat, beide Einsatzgruppen, einige keganische Soldaten zur Verstärkung, V-Vyn
 
- Kegan - Stadt - Regierungsgebäude - Konferenzraum - mit Zach, beiden Einsatzgruppen, einigen keganischen Soldaten zur Verstärkung und V-Vyn -

Cat schoss und bereute es noch im selben Moment. Die junge GDlerin sah zu, wie V-Vyn getroffen wurde und gleichzeitig noch seine letzte Drohung wahr machte. Der Schuss, der sich aus seiner Waffe löste, traf den Agent, welcher immer noch irgendwie... neben sich stand. Er hätte gar nicht ausweichen können. Catherine verfluchte sich dafür, dies getan zu haben. Sie war schuld!
Sofort stürmte die junge Frau zu ihm hinüber. Die plötzliche Angst um den Agent überkam sie und verunsicherte sie.

Cat kniete neben ihm, die Hände an seinen Schultern und rüttelte an ihm, doch vergebens.


Zach! Zach, wach doch auf!!

Einer ihrer Männer kam hinzu und hielt sie zurück. Ein anderer beugte sich über den Agent und sagte schließlich, er sei nur ohnmächtig und müsse sofort zu einem Arzt gebracht werden. In den nachfolgenden Minuten stand Catherine Ängste aus, die sie noch nie hatte. Es war die Angst jemanden, der einem nahe stand zu verlieren.
Sie erinnerte sich an den Kuss und es war, als sei es erst ein paar Sekunden her, dass sie dagesessen hatten und sie seine Lippen auf den ihren gespürt hatte.

Sie stand gerade an einem der Fenster und sah hinaus auf die zertrümmerte Stadt, als jemand hinter ihr auftrat.


Sie können jetzt zu ihm, Miss Souls.

Catherine drehte sich um und nickte leicht. Dann betrat sie das Krankenzimmer. Sie blieb vorerst in der Tür stehen und sah hinüber zu dem Bett, in dem Agent Caine lag. Sie atmete tief durch und trat langsam näher. Als sie direkt vor ihm stand und die ganzen Geräte um ihn herum wahrnahm, presste sie die Lippen fest aufeinander und hielt sich die Hand vor. Ihre Augen wirkten glasig. Was hatte sie nur getan?

- Kegan - Krankenstation - Zimmer - mit dem noch ohnmächtigen Zach -
 
- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat

Es war kalt und er hatte Angst. Die dunklen, verschachtelten Gänge der feuchten Höhle lagen vor ihm und schienen ihn verschlingen zu wollen. Diesmal hatte er Augen und konnte seine Umgebung deutlich wahrnehmen. Vor ihm lag eine große Höhle mit seltsamen Relikten vergangener Zeiten. Der Boden war bedeckt von einem dichten Nebel, der Kälte ausstrahlte.
Hinter ihm stand eine düstere Gestalt, ein Humanoid. Seine Stimme klang schrill.

"Ich kenne dich!"

Er versuchte der fremden Gestalt in die Augen zu sehen, doch sie lagen im Schatten. Trotzdem kam ihm sein Gegenüber bekannt, ja sogar vertraut vor.

"Du bist stark!"

Was meinte er damit, stark. Er fühlte sich plötzlich von Blicken seziert, als er von vielen düsteren Gestalten umzingelt war. Sie sahen ihn an, musterten ihn und murmelten etwas, dass er nicht verstand.
Plötzlich befand sie ein zylinderförmiger Gegenstand in seiner Hand und sein Gegenüber kniete nieder.

"Tu es und vollende deine Ausbildung!", erscholl es aus dem Kreis der Gestalten, wie aus einem Mund.

Summend erwachte die gleißende Klinge zum Leben und erfüllte die Szenerie mit einem unwirklichen roten Licht.


Schweißgebadet wachte Zach auf und schreckte hoch. Etwas riss an seiner Seite und erfüllte ihn plötzlich mit Schmerzen. Stöhnend sackte er wieder auf seiner Liege zurück und hielt sich schützend seine Hand über das große Bactapflaster.
Die Luft roch seltsam... Nach Desinfektionsmitteln. Gleichmäßig rauschte eine Anlage, vielleicht eine Klimaanlage und ein regelmäßiges Piepsen ließ auf Lebensüberwachungsgeräte schließen. Ein Krankenhaus, durchschoss es Zach und brachte die Erinnerung an seine Begegnung mit V-Vyn zurück.

"Cat!", stöhnte er noch halb im Traum und merkte, dass seine Zunge an seinem Gaumen festgeklebt und angeschwollen war.

Vorsichtig öffnete er die Augen, die automatisch einen Lichtfilter einstellten, der sich langsam öffnete.

- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat
 
- Kegan - Krankenstation - Zimmer - mit Zach -

Als der Agent aufwachte, wenngleich aus einem schlechten Traum, fiel ihr ein Stein vom Herzen.
Sie ließ ihm Zeit sich zurechtzufinden und als er ihren Namen nannte, biss sie sich auf die Unterlippe. Sie brauchte einen Moment, bevor sie ihm antwortete.


Sie sind wach...

Wie überflüssig diese Feststellung auch war, ihr fiel nichts besseres ein.

Agent Caine, es tut mir leid. Ich habe die Situation falsch eingeschätzt und Sie damit in Gefahr gebracht.

- Kegan - Krankenstation - Zimmer - mit Zach -
 
- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat

Langsam klärte sich Zachs Blick und er sah sie, wenn auch immer noch wie im Traum. Sie lebte!, dachte er erleichtert und musste lächeln. Sie sagte etwas zu ihm, doch es drang nur wie durch einen Wattefilter an sein Gehirn.
Ich liebe dich und hatte Angst, dass er dich töten würde, dachte er. Dummerweise hatte er keine Erfahrung mit solchen Verletzungen und wusste daher nicht, dass es manchmal auftrat, dass ein gerade erwachter Patient oft seine Gedanken laut aussprach.

Peinlich berührt ertappte Zach sich dabei, wie er Cat, die inzwischen an seinem Bett stand, anstarrte. Irgendwas war in ihrem Blick, sie wirkte ein wenig überrascht, aber auch traurig.

Zach hob seine rechte Hand, an der eine Infusion hing und führte sie langsam zu ihrem Gesicht hoch, ohne auf ihre anfängliche Abwehr zu reagieren.

"Wieso bist du traurig? Du lebst!", sagte er erstmals bewusst zu ihr und versuchte dabei sein berühmtes Grinsen aufzusetzen.


- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat
 
- Kegan - Krankenstation - Zimmer - mit Zach -

Was hatte er da gesagt? Er musste fantasieren. Obwohl, ihr ging es eigentlich ähnlich... Naja, sie wusste, dass sie Gefühle für ihn hatte - der Kuss - aber sie wusste nicht, ob es Liebe war. War es denn Liebe?
Nein, es konnte... durfte nicht sein. Die GDlerin schüttelte den Kopf.


Sie sollten sich noch ausruhen, Agent. Sie scheinen noch sehr angeschlagen zu sein.

, sagte sie, ohne auf seine Frage zu reagieren. Ihre Worte klangen nun wieder sehr distanziert. Ihre Sorge von vorher, die Sorge jemanden wichtiges zu verlieren, war immer noch da, doch wusste sie sie zu verbergen. Sie war seine Vorgesetzte, das durfte sie nicht vergessen.

- Kegan - Krankenstation - Zimmer - mit Zach -
 
- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat

Zachs Wahrnehmung klärte sich nun ganz und er wurde sich das erste Mal wirklich bewusst wo er war und was passiert war. Langsam ließ er seine Hand wieder sinken und grinste, während er versuchte die vom Schmerzmittel gedämpften Schmerzen nicht zu zeigen.

"Hey, ich bin unzerstörbar! Ausserdem, hatten wir uns nicht auf das Du geeinigt, zumindest wenn wir im Einsatz sind?"

Seine Augenbrauen wanderten nach oben, während er versuchte ein so witziges Gesicht wie möglich aufzusetzen.
Sie war sein Vorgesetzte, das war ihm deutlich bewusst... Das machte sich unglaublich sexy, fand er...

- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat
 
- Kegan - Krankenstation - Zimmer - mit Zach -

Catherine verschränkte die Arme. Er gab sich lässig, wie immer. Sie schüttelte wieder leicht den Kopf, dieses Mal deutete sie aber ein Lächeln an. Er hatte Recht. Sie hatte wegen der Tarnung gesagt, dass sie sich unter anderen Leuten im Einsatz duzen könnten.

Du bist also unkaputtbar, was?!

Nun seufzte sie tief und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Seine vorher ausgesprochenen Worte beschäftigten sie noch immer.

A... Zach, ich habe trotzdem das Gefühl, mich bei dir entschuldigen zu müssen. Ich... ich dachte du könntest ausweichen. Du hast vorher diese Fähigkeiten gezeigt... Ich hatte ja keine Ahnung, dass dir so etwas möglich ist.

Nun setzte sich die GDlerin an sein Bett. Sie beobachtete ihn, jede kleinste Bewegung oder Regung seiner Gesichtszüge. Es war eine schwierige Situation und sie wusste nicht, ob sie damit umgehen konnte...

- Kegan - Krankenstation - Zimmer - mit Zach -
 
- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat

Sie setzte sich neben ihn und entschuldigte sich plötzlich bei Zach. Er war verwirrt. Was redete sie da von Fähigkeiten?

"Soweit ich mich erinnere, habe ich in der Situation alles was ich von Keldak gelernt habe über den Haufen geworfen und bin in den Raum gestürzt. Was für Fähigkeiten meinst du?"

Müde lächelte er. Anscheinend war er nicht der einzige gewesen, dessen Wahrnehmung der Dinge aufgrund der Situation leicht vernebelt gewesen war.

"Jedenfalls musst du dich nicht entschuldigen. Der Typ hätte so oder so auf mich geschossen und ich lebe, oder? Wenn sich hier einer entscheiden muss, dann wohl ich."

Zach seufzte verhalten und suchte den Augenkontakt zu ihr.

"Mit meinem überstürzten Verhalten hab ich nicht nur mein Leben unnötig gefährdet, sondern auch deines und das der Soldaten. Ich mache schließlich nicht umsonst die teure Einsatzagentenausbildung."

Leise hallte in seinen Gedanken der verblasste Traum auf und die düsteren Gestalten summten in seinem Unterbewusstsein. Innerlich erschauderte Zach, doch er wusste nicht genau warum. Er hatte dies öfter, seit seinem Zwischenfall in dieser Höhle auf Arkania... Plötzlich erinnerte er sich, wieso ihn die Gestalt aus seinen Träumen bekannt vorkam...

Äußerlich wirkte Zach nur etwas nachdenklich.

- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat
 
- Kegan - Krankenstation - Zimmer - mit Zach -

Catherine runzelte die Stirn. Er wusste nicht, was er getan hatte oder wie er es getan hatte? Irgendetwas stimmte hier nicht. So schnell wie er es geschafft hatte, V-Vyn zu überrumpeln. Es war fast wie ein Wunder, wenn Cat nur an soetwas geglaubt hätte...
Er schien etwas nachdenklich. Vielleicht machte er sich dennoch Gedanken über ihre Frage. Sie beließ es vorerst dabei und sah ihn nur an. Er sah noch etwas angeschlagen aus, aber da war etwas in seiner Ausstrahlung... Cat presste kurz die Lippen aufeinander und legte den Kopf schief. Ihr musternder Blick ruhte auf ihm und sie überlegte, ob es nicht schön wäre, jemanden für sich zu haben. Eine Person, die ihr so Nahe stand wie sonst niemand. Sie fühlte sich in diesem Moment so hingezogen zu ihm. Und dennoch wusste sie, dass sie es nicht durfte, schließlich würde es keinen guten Eindruck machen, und wer weiß ob man es überhaupt zuließ, wenn ein Captain etwas mit einem Agent hatte...


- Kegan - Krankenstation - Zimmer - mit Zach -
 
- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat

"Nun ja, wie auch immer. Wir leben und wie ich aus diesem schönen Krankenzimmer schließe, haben wir gewonnen, ja?"

Vorsichtig wälzte Zach sich auf die Seite und betrachtete das große Pflaster an seiner Seite.
Langsam kamen seine Lebensgeister zurück und er lächelte müde.

"Währest du so freundlich, mir etwas Wasser zu besorgen. Mein Mund fühlt sich ein wenig pelzig an..."

- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat
 
- Kegan - Krankenstation - Zimmer - mit Zach -

Catherine nickte und stand von seinem Bett auf. Sie ging zu einer Tür, die zum Bad führte. Dort stand ein Glas, das sie mit Wasser füllte. Dort streifte ihr Blick den Spiegel und sie betrachtete sich kurz darin. Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und nach einem Seufzer verließ sie das Badezimmer mit dem Glas Wasser in der Hand.
Sie kam zurück zu seinem Bett, half ihm etwas dabei, sich aufzusetzen und reichte ihm das Glas.


Ja, der Bürgerkrieg ist vorbei. V-Vyn ist tot. Er hat dich zwar erwischt, aber mein Schuss hat ihn schlimmer getroffen...

Sie verschränkt die Arme und sieht aus dem Fenster.

Corellia steckt mitten im Kampf.

, informierte sie ihn. Sie selbst hatte es ein paar Minuten zuvor erfahren.

Es sieht schlecht aus für unsere Leute. Der Schild ist gefallen und unsere Basis wurde angegriffen. Mehr weiß ich auch nicht, aber ich schätze, dass Corellia bald feindliches Gebiet ist...

- Kegan - Krankenstation - Zimmer - mit Zach -
 
- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat

Gerade hatte Zach das Glas angesetzt und ein paar vorsichtige Schlücke genommen. Jetzt verschluckte er sich abrupt und verschüttete dabei ein paar Tropfen des klaren Wassers auf sein Bett.
Mit großen Augen starrte er Cat an. Corellia, angegriffen?. Corellia war Zach mehr eine Heimat als jeder andere Planet, ja sogar mehr als Miralika, wo er geboren worden war und es schnürte ihm sein Herz ein, zu hören, dass Corellia dasselbe Schicksal zu ereilen drohte wie kurz zuvor Kegan.
Zach hatte keine Familie auf Corellia, auch keine Freunde. Aber er verband so viele Erinnerungen an diese Welt, das er allein deshalb schon fürchtete diese Welt zu verlieren.

"Wer...?"

Im ersten Moment wollte Zach fragen, wer Corellia angriff, doch dafür kam nur eine Gruppierung in Frage, die den nötigen Rückhalt in Waffen und Militär besaß. Das Imperium, dachte Zach und musste erneut schlucken. Jetzt bekam diese Mission auf Kegan plötzlich ganz neue Ausmaße, eine Basis wurde plötzlich überlebenswichtig, wenn Corellia fiel.

Zach hatte sich noch nie für Politik und das ganze drumherum interessiert und auch Nachrichten hatte er nie gelesen oder gesehen, von daher wusste er nicht über die galaktische Lage Bescheid. Er hoffte nur, dass die Leute der Republik sich einigermaßen hatten auf den Angriff vorbereiten können.

Wild entschlossen schob Zach seine Beine aus dem Bett und begann sich die Infusion aus der Hand zu ziehen. Eines der Geräte fing an zu piepsen, als er einen Kontakt von seiner Brust abzog und wackelig aufstand, wobei es ihn in dem Moment scheinbar nicht interessierte, dass sein Krankenhemd hinten offen war und den Blick auf sein, wenn auch recht gut ausdifferenziertes, Sitzfleisch offenbarte.

- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat
 
Kegan Atmosphäre|Jack Pilot(Npc)

Der alte Frachter war mächtig am rütteln als sie in die Atmosphäre eintraten.
Der Twi´Lek fuchtelte verzweifelt an allen möglichen Knöpfen rum und in dem Moment nahm sich Jack vor, wenn er das überlebt ,dann lernt er fliegen. Jack sah unter sich eigentlich nur Bäume und am Horizont eine einzige Stadt.

Zieh das Schiff in Richtung dieser Stadt da hinten., sagte Jack zu dem Twi´Lek.
Ja, aber sende das Notsignal ab. Es ist ein Republikanisches.
Ja..ha....ich...versuche....es
,
Jack konnte nicht mehr richtig reden so sehr wurden sie nun durchgeschüttelt.
Er betätigte unter großer anstrengung die Konbsole, die ein Notsignal sendete.
Jetzt wurde es noch ungemütlicher. Sie näherten sich dem Wald nahe der Staft immer mehr.
Sie schlugen flach auf und wälzten einige kleine Bäume um bis sie schließlich vor einen großen Baum schlugen und die Seite des Schiffs, auf der der Twi´lek saß vollkommen eindellte. Er war auf der Stelle Tod. Jack war bewusstlos und musste in diesen fremden Wäldern auf Hilfe warten...

Kegan,Wälder|Jack
 
- Kegan, Krankenstation, Zimmer - Zach, Cat

Es dauerte Stunden Cat und die Ärzte davon zu überzeugen, das Krankenhaus vorzeitig zu verlassen, aber Zach war nicht nur stur, sondern auch recht überzeugend. Schlussendlich hatten sie sich darauf geeinigt, dass Cat den weiteren Verlauf mit V-Tak besprechen würde, während Zach schonmal die möglichen Orte für einen Stützpunkt auskundschaften sollte.

Zach fühlte sich, auch wenn er es nach aussen nicht zeigte, nicht sonderlich gut. Er war wackelig auf den Beinen und hatte, nachdem die Schmerzmittel nachgelassen hatten, unangenehme Schmerzen überall an seinem Körper. Sein Nacken tat unwahrscheinlich weh, so als hätte er lange Zeit in einer unmöglichen Position gelegen. Zach rieb sich den Nacken, während er still in dem, ihm zur Verfügung gestellten Gleiter saß und auf das Grün der Wälder Kegans hinabblickte.

Plötzlich redeten die beiden Piloten laut durcheinander. Zach beugte sich nach vorn und sah durch die Frontscheibe.

"Was ist los?"

Ohne Antwort sah Zach im selben Moment was los war. In einigen Kilometern Entfernung zog sich eine dunkle Rauchspur aus dem Himmel bis in den Wald hinunter. Dort war etwas heruntergekommen.
Söldner?, war Zachs erster Gedanke, den er aber schnell wieder verwarf. Die Söldner waren allesamt abgeschossen worden oder geflohen.

"Wenden sie! Das wollen wir uns genauer anschauen, evtl braucht da jemand unsere Hilfe."

Der junge Pilot nickte und flog dann auf die sich kräuselnde Rauchsäule mitten im Wald zu.

- Kegan, abseits der Stadt, Gleiter - Zach, zwei keganische Soldaten
 
<Kegan, Wälder|Jack, Zach (im Anflug)>

Jack erwachte unter schmerzen in dem abgestürzeten Frachter und wusste im ersten Moment nicht was passiert war. Dann fiel es ihm wieder ein.

Ich habe überlebt...Jetzt werde ich das Fliegen lernen.

Jack sah nach links und ihm wurde übel bei dem Anblick. Dort saß er, der Twil´lek. Mit der halben Bordkonsole in seinem Körper. Es war wiederlich.

Wie lange ich hier wohl schon bin?,fragte er sich als er bereits Fliegen und Maden auf dem Twi´lek sah. Er spürte einen stechenden Schmerz in seinen Beinen und in seinem Oberkörper. Vieles schien gebrochen. Ein Bad in einem Bactatank wäre wirklich angebracht dachte er sich.

Auf einmal hörte Jack Repulsoren in der ferne. Und sie schienen näher zu kommen. Er drehte die Augen so das er aus dem Schiff gucken konnte und sah einen Gleiter auf ihn zufliegen.

Ich hoffe es ist Hilfe und nicht ein Paar Schrottsammler, dachte Jack.

Er wollte es nicht darauf ankommen lassen und versuchte sich zu bewegen. Bei diesem Versuch durchzog ein heftiger Schmerz seinen Körper und er verlor erneut das Bewusstsein.

<Kegan, Wälder|Jack, Zach (im Anflug)>
 
- Kegan, abseits der Stadt, Gleiter - Zach, Wayne, zwei keganische Soldaten (NPC)

Vorsichtig stieg Zach hinter den beiden Piloten ins Freie, die freie Hand immer schützend an die Seite gepresst.
Das kleine Waldstück lieferte einen Anblick der Verwüstung. Eine hunderte Meter lange Schneise hatte Bäume gefällt und Erde aufgewühlt. In der Mitte der so entstandenen Lichtung lag das dampfende Wrack eines früher mal raumtüchtigen Frachters, der auch in intaktem Zustand seine besten Tage bereits hinter sich gehabt hatte.
Die beiden Keganer waren bereits ausgeschwärmt und untersuchten die Absturzstelle nach Überlebenden. Bereits nach wenigen Minuten wurde einer der beiden fündig.
In den Trümmern des ehemaligen Cockpits lagen ein offensichtlich toter Twi´lek und ein Mensch, über den sich gerade der Keganer beugte.

"Er lebt!"

Zach dachte kurz nach. Die Keganer hatten verständlicherweise momentan kein Interesse an den Besuchen weiterer Fremdweltler, die in den Augen der Öffentlichkeit natürlich verantwortlich waren für all die Zerstörung und die Toten. Aus diesem Grunde gab es auch vorerst das Geheimabkommen zwischen V-Tak, seiner Regierung und den Agenten der Neuen Republik. Das Krankenhaus in dem Zach behandelt worden war, lag auf einem der Militärstützpunkte der Stadt und die Ärzte waren eingeweiht.

"Setzen sie eine Meldung an die Basis ab und fordern sie einen Bergungstrupp mit Krankentransport an!"

Der frei stehende Keganer bestätigte und rannte zum Gleiter zurück, während Zach sich vorsichtig neben den Verwundeten kniete. Der andere Keganer war bereits damit beschäftigt erste Hilfe zu leisten und bediente sich aus dem erste Hilfe Kasten, den er aus einem stoßsicheren Wandbehälter geborgen hatte.

Ungefähr 20 Minuten später erreichte der Bergungstrupp die Absturzstelle und löschte die kleinen Brände, während der Überlebende sicher verfrachtet und abtransportiert wurde. Zach setzte sich zu ihm in den Krankentransport und flog mit in die Basis zurück.

- Kegan, auf dem Weg zu einer Militärbasis, Rettungsgleiter - Zach, Wayne, keganische Rettungscrew (NPC)
 
- Kegan - Militärstützpunkt - Konferenzraum - mit V-Tak -

In Ordnung, Miss Souls. Dann ist das also besprochen. Haben sie sonst noch Fragen oder besondere Anliegen?

Nein, das wäre im Moment alles.


Es war nun also geklärt. Der Geheimdienst der Neuen Republik konnte sich auf der anderen Seite des Planeten niederlassen. Der Stützpunkt würde natürlich geheim gehalten werden und eine Bedingung war natürlich, dass vom Orbit aus nichts auffällig aussehen durfte. Die Regierung Kegans würde nicht preisgeben, dass der Geheimdienst je etwas mit ihnen zu tun gehabt hatte und so würde man auch nicht daran denken, dass der GD sich ausgerechnet hier niederlassen würde.

Wir werden ihnen natürlich einige Männer und Material zur Verfügung stellen, dass der Bau schon bald beginnen kann.

In diesem Augenblick klopfte es an der Tür und ein Soldat trat ein.

Der Außentrupp meldet einen Raumschiffabsturz. Der Verletzte wird gerade eingeliefert!

Catherine blickte ihn fragend an und erkundigte sich nach...

Caine?!

Der Soldat neigte leicht den Kopf und wandte sich ihr zu.

Er hat veranlasst, den Verletzten hier einzuliefern und ist nun auch in der Medstation!

Sofort machte der Captain sich auf den schnellsten Weg zur Krankenstation. Ihr hatte es gar nicht gefallen, dass der Agent trotz seiner Verletzung aufgebrochen ist, um nach einem geeigneten Platz zu suchen, doch hatte sie ihn nicht zurückhalten können.
Als sie das Zimmer betrat, viel ihr erster Blick auf ihn. Sie brauchte gar nicht zu fragen, ob es ihm gut ging. Er nickte sogleich, als hätte er ihre Gedanken gelesen und wandte den Blick zum Bactatank in welchem ein bewusstloser Fremder schwamm.

Catherine näherte sich dem Tank und verschränkte die Arme. Mit zusammengekniffenen Augen musterte sie ihn und fragte beiläufig:


Weiß man, wer er ist?!

Nein, Ma'am. Vor dem Absturz wurde von dem Schiff ein republikanisches Notsignal abgesendet. Das ist der einzige Anhaltspunkt, den wir haben.

In Ordnung!


, sagte Catherine, worauf sich der Soldat abwandte und den Raum verließ. Nun waren nur noch der Agent, sie und dieser Verletzte im Raum, der aber momentan geistig abwesend war. Sie wandte sich Caine zu und befahl mit ernster Miene.

Agent, Sie werden sich jetzt ausruhen und keine Wiederrede, sonst lasse ich Sie noch in ihrem Zimmer einsperren!

Es war ihm anscheinend recht, sich auszuruhen. Vielleicht hatte er sich ja doch etwas überschätzt oder die Wunde gar unterschätzt.
Er verließ den Raum. Sie sah noch einmal den Bactatank an und sprach wohl eher zu sich als zu dem Verletzten.


Dann wollen wir doch mal rausfinden was für ein Bursche du bist...

Eine Stunde später stand sie in einem Krankenzimmer vor dem Bett des Verletzten und wartete darauf, dass er endlich aufwachte.

- Kegan - Militärstützpunkt - Konferenzraum - mit V-Tak -
 
- Kegan - Unterirdischer Bau - Koordinationsraum - allein -

Der Verletzte, der einige Wochen zuvor eingeliefert worden war, lag nun im Koma. Er war nicht aufgewacht, Catherine hatte ihn nicht verhören können. Im Moment liefen die Aufbaumaßnahmen des neuen Stützpunkts auf Hochtouren. Immer wieder gelangten Neuigkeiten über den Verlauf der Schlacht um Corellia zu ihnen nach Kegan. Catherine überwachte den Bau.
Den Agent hatte sie seit einiger Zeit nicht mehr gesehen. Er erholte sich wohl immer noch, oder sie hatte Pech und er war schon wieder abgehauen. Letzteres bezweifelte sie jedoch, schließlich hatte er sich gut eingebracht bei der letzten Mission.
Ihre Gefühle, die sie für ihn empfunden hatte, als er sie küsste... Die waren so gut wie vergessen oder vielleicht auch nur verdrängt. Es gab Wichtigeres zu erledigen und außerdem wäre es undenkbar gewesen, wenn ein Captain und ein Agent...

Catherine stand gerade an einigen Kisten, die zu einer Art Tisch aufgebaut waren. Darauf lagen Pläne des Baus und eine Lampe erhellte diese. Sie stützte sich auf den Kisten auf und besah sich die Pläne. Alles verlief genauso, wie es verlaufen sollte. Vielleicht lief es auch einfach zu gut. Irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, dass dies alles gewesen sein sollte. Der nächste Schock würde bevorstehen! Spätestens, wenn Corellia fiel und die Republik den Kampf verlor...


- Kegan - Unterirdischer Bau - Koordinationsraum - allein -
 
- Kegan, Militärkrankenhaus, eine Woche zuvor -Zach

Ausgeruht und voller Tatendrang kramte Zach seine drei Sachen zusammen und stopfte sie in den kleinen Survival Rucksack. Die Schusswunde an seiner Seite war inzwischen nahezu rückstandslos verheilt und nur noch eine leichte Überempfindlichkeit erinnerte an die schmerzhafte Blasterwunde.

Die aufgezwungene Bettruhe war Zach schwer gefallen und er hatte sich ständig versucht, über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren, doch niemand hatte ihm wirklich Auskunft geben können. Natürlich war das ganze Projekt rund um den Aufbau eines Stützpunktes streng geheim und wurde auf Kegan nur wenigen zugänglich gemacht, doch selbst die Soldaten der hiesigen, in das Projekt eingebundenen keganischen Militärbasis, wollten, oder konnten keine Auskunft geben.
Selbst Cat, die höchstwahrscheinlich bis über beide Ohren in die Arbeit rund um den Aufbau vertieft war, hatte sich nur selten bei ihm blicken lassen.

Wenige Minuten später saß Zach in einem Materialtransporter, der ihn auf die keganische Südhalbkugel und auf die andere Seite des Planeten bringen würde, wo der republikanische Stützpunkt entstand. Zach "blickte" durch seine Augenbinde auf die lebendige Welt des Urwalds unter ihm und ließ sich von all dem Leben dort unten faszinieren. In den letzten Tagen hatte er sich wieder angewöhnt, seine Augenbinde zu tragen. Während des Einsatzes hatten sich die arkanianischen Kunstaugen als äußerst nützlich erwiesen und Zach hatte seine Abneigung ihnen gegenüber letztendlich überwinden können. Ab und zu jedoch, schien die traditionelle Weise seiner Wahrnehmung ihm etwas entspannendes zu geben. Durch die rein visuelle Wahrnehmung durch die Augen wurde eine seltsame Verbindung zu seiner wahren Natur gestört, wie Zach immer wieder feststellte. Durch das Verbinden dieser Augen kehrte dieses Band jedoch schnell wieder zurück und Zach nahm wieder Dinge wahr, die er ansonsten schnell übersah...

- Kegan, republikanischer Stützpunkt, Oberfläche, heute -Zach

Zach beobachtete konzentriert, wie ein archaischer Lastkran die letzte Stütze auf das inzwischen immense Gerüst aufsetzte und atmete erleichtert auf, als sich die Halterungen lösten und das Gerüst aus eigener Kraft stehen blieb.
Im Untergrund gingen die Arbeiten schnell voran. Neben einer Kommandozentrale mit provisorischer Orbitalkontrolle, sowie rudimentären Unterkünften und Versorgungseinrichtungen, gab es einen zum größten Teil fertiggestellten Reparaturhangar und die künstlich geschaffene Höhle beeindruckenden Ausmaßes, die baldigst zum Hangar für Jäger und Kleintransporter erweitert werden sollte. Das Gerüst, dessen Aufbau Zach gespannt folgte, würde dann als eine Art Hebebühne dienen, um größere Schiffe aus dem Hangar herauszuheben. Vorerst würde der Stützpunkt jedoch ohne ein schützendes Dach über dem Hangar auskommen müssen, da es zur Zeit Engpässe in der Versorgung durch Industriegüter durch die Keganer gab, die ihr bestes taten, um die Baumaterialien unbemerkt aus dem Produktionszyklus Kegans abzuleiten.

Inzwischen sicherten Bolzen den letzten Stützträger, so dass die Arbeiten an der Hydraulikkonstruktion fortgesetzt werden konnten. Zach winkte einem der keganischen Arbeiter und schritt wie aufs Stickwort auf ihn zu. In den letzten zwei Tagen hatte Zach an mehreren Punkten mit angepackt und ein paar Handgriffe gelernt, so dass er nun bei der Installation der Maschinen grundlegend unterstützen konnte.
Was Cat anging, hatte er in den vergangenen Tagen ebenso wenig von ihr gehört, wie sie von ihm. Ohne es sich selber gegenüber zugeben zu wollen, ging er ihr durch die Arbeit aus dem Weg. Die Ereignisse der letzten Wochen hatten eine Art Eigenleben entwickelt und Cats anschließendes, abweisendes Verhalten ihm gegenüber sprach in seinen Augen eine klare Sprache. So versuchte er ihre Entscheidung, die er in Grundzügen sogar verstehen konnte, zumindest wenn er versuchte sich in ihre Lage zu versetzen, dennoch zu aktzeptieren. Er ging ihr aus dem Weg, so dass Gras über die Sache wachsen konnte. In ihm jedoch brodelte es. Er wollte und konnte nicht wahrhaben, dass er sich in diese Frau verliebt hatte, vom ersten Moment an, und dass er niemals mit dieser Abweisung würde leben können...

So arbeitete er, Tag für Tag, oft sogar Nachts. Er trank viel und aß wenig, er schlief mal gut, mal schlecht und fand ansatzweise Erlösung mit jeder Baustelle, die mit seiner Hilfe etwas schneller fertiggestellt werden konnte. Als positiven Nebeneffekt brachte die Schufterei mit sich, dass Zach den Stützpunkt inzwischen nahezu ebensogut kannte, wie der Architekt des Ganzen und Zach so leicht imstande war, unbequemen Gesprächen gezielt aus dem Weg zu gehen...

- Kegan, republikanischer Stützpunkt, Oberfläche -Zach
 
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