Kenso Ran Rishaad

Kenso Ran Rishaad

Gouverneur von Mygeeto
Vorname: Kenso

Nachname: Ran Rishaad

Alter: 28

Spezies: Mensch (Halb-Hapaner)

Staatszugehörigkeit: Imperium

Beruf/Klassifizierung: Gouverneur (Mygeeto)

Geburtsort: Hapes

Körpergröße: 1,92 m

Körperbau: schlank, breite Schultern

Gewicht: 83 Kg

Hautfarbe: weiß

Haarfarbe: schwarz

Frisur: kurz geschnitten, kurzer Vollbart

Augenfarbe: grün

Stärken: intelligent, fleißig, gerissen

Schwächen: egozentrisch, arrogant, frauenfeindlich

Besonderheiten: Armprothese rechts, Nachtblind

Sprachen: Hapanisch, Basic, Muun

Familie: Vater verstorben, Mutter lebt in einer kleinen Kolonie am Rande des Imperiums


Hintergrundgeschichte:

Kenso wurde als jüngstes Kind einer hapanischen Auswanderin in einer kleinen Mienenkolonie am äußeren Rand geboren. Sein Vater war einer der Einheimischen, er war Leiter einer Miene und genoss somit recht hohes Ansehen und erhielt ein stattliches Gehalt. Noch in seiner Kindheit eroberte das Imperium die Kolonie, sein Vater wurde in den damit verbundenen Kämpfen getötet. Seine Mutter erzog ihn daraufhin allein. Ihre Abstammung war ihr sehr wichtig und so wie es auf Hapes üblich war sah sie auf Männer herab. Daher war sie recht enttäuscht, dass ihr einziges Kind männlich war und das ließ sie ihn spüren.

Doch mehr noch als das Geschlecht ihres ersten Kindes enttäuschte sie die Tatsache, dass Kenso einen Geburtsfehler aufwies. Sein rechter Arm war verkrüppelt. Sie wollte um keinen Preis riskieren, dass dies an die Öffentlichkeit gelangte. Daher ließ sie im geheimen den Arm ihres Sohnes chirurgisch entfernen und durch eine mechanische Prothese ersetzen, welche optisch nicht von einem echten Arm zu unterscheiden war. Bis zum heutigen Tage ist auch Kenso selbst sehr beschämt über seine "Unvollkommenheit" und er versteckt die Tatsache, dass er eine Prothese hat so gut er kann.

Obwohl der Makel damit äußerlich behoben war, konnte seine Mutter nie ihre Abscheu gegenüber ihrem Sohn überwinden und sie auch nicht verbergen. Seine gesamte Kindheit hindurch benachteiligte sie ihn. Dies ist in der hapanischen Kultur nicht unbedingt ungewöhnlich, doch Kenso's Mutter hatte geradezu einen Hass auf ihren eigenen Sohn.

Bedingt durch sein Wachstum musste Kenso immer wieder neue Prothesen erhalten, da diese nicht mitwuchsen. Dies war mit wiederholten schmerzhaften medizinischen Eingriffen verbunden. Seine Mutter machte sich nie die Mühe ihm hierbei zu helfen oder Maßnahmen zu ergreifen seine Schmerzen möglichst gering zu halten.

Trotz ihrer Abneigung ermöglichte sie ihm, vor allem um den Anschein zu wahren, eine angemessene Ausbildung. Der junge Kenso zeigte große Wissbegier und entwickelte eine geradezu fanatische Begeisterung fürs Lernen und pedantisch korrekte Ausführung seiner Aufgaben. Nur der Sport lag ihm nicht. Ein weiterer Grund für seine Mutter ihren Sohn zu verachten.
Er lenkte sich durch das Lernen von seinen familiären Problemen ab und fand Bezugspersonen in seinen Privatlehrern. Das häufige Lob derer für seine schulischen Erfolge nahm er dankbar auf und überzeugte sich selbst immer mehr von der Außergewöhnlichkeit seiner Fähigkeiten und seiner Intelligenz. Daraus entwickelte sich seine Arroganz und seine Annahme anderen Menschen und insbesondere Frauen intellektuell überlegen zu sein. Sein ganzes Leben hindurch verließ Kenso sich stets auf seinen Intellekt um durchs Leben zu finden.

Die fortwährende Ablehnung durch seine Mutter und auch andere Frauen führten in Kenso zu einem tiefverwurzelten Hass auf Frauen im Allgemeinen, was im krassen Gegensatz zur Ideologie seiner Mutter stand. Aus diesem Grund fasste Kenso schon als Jugendlicher den Entschluss seine Heimat so früh wie möglich zu verlassen.

Im Alter von 17 Jahren verließ er die Kolonie mit dem festen Vorsatz nie wieder dorthin zurückzukehren.
Er bekam eine Anstellung als Angestellter in der Verwaltung von Mygeeto. Seine Intelligenz und sein Fleiß wurden schnell erkannt wodurch es ihm möglich war die Karriereleiter hinauf zu klettern. Schnell brachte er es zum Präfekten und bald auch zum Legaten. Aufgrund seiner teils hapanischen Abstammung, die er so gut er konnte zu verschweigen versuchte, hatte er immer wieder Repressalien zu befürchten. Einige seiner Vorgesetzten zweifelten an seiner Linientreue, was ihn umso mehr antrieb diese unter Beweis zu stellen. Für Kenso steht nichts über dem Wohl und dem Erhalt des Imperiums. Er tat alles um seine Loyalität zu Beweisen. Trotz einiger Rückschläge in seiner Karriere brachte er es schließlich zum Vizegouverneur.
Der ihm übergeordnete Gouverneur hatte Abmachungen mit verschiedenen kriminellen Organisationen, die Mygeetos Bankensystem ausnutzten um ihre Gewinne zu waschen. Als dies ans Licht kam wurde er selbstverständlich sofort seines Amtes enthoben und Kenso rückte nach.

So hatte er es trotz einiger Rückschläge zum Gouverneur gebracht. Doch auch dieses Amt war in seinen Augen nur ein Zwischenschritt auf seinem Weg zu mehr Macht.
 
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