Kiffu, Kiffex (Azurbani-System)

Casta

Botschafter
Azurbani-System
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Kiffu-Kiffex.png
Kiffu2.png


[ Zugehörigkeit: Imperium ]

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Namhafte Lokalitäten
Orbitalstation – Dieser Handelsposten beherbergt in seinen Gassen und Korridoren einen Basar, auf dem allerlei halb- und illegale Geschäfte abgewickelt werden. Formal untersteht er zwar dem Imperium, tatsächlich sind die Bewohner der Schwesterplaneten Kiffur und Kiffex, die Kiffar, aber für die Verwaltung des Azurbani-Systems und damit dieser Einrichtung zuständig. Dem Kiffar-Systemkommandant dient ein turmartiger Aufbau der Station als Residenz.


Kiffu
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[Infos zum Planeten: Kiffu (engl.) | Kiffu (dt.) ]

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Namhafte Lokalitäten

Kazzur
– Die Hauptstadt des Planeten besitzt einen geschäftigen Raumhafen. Überall sind Leuchtreklamen zu sehen, ein wachsender Teil der Bevölkerung besteht seit der imperialen Übernahme der Zwillingswelten aus Menschen. Auch die militärische Präsenz, die sich durch Plakate und Rekrutierungsbüros zeigt, hat seitdem zugenommen, auch wenn die lokale Autorität letztlich immer noch von den Kiffar-Wächtern ausgeht.

Villa des Kylanu-Clans
Das große, dunkle Gebäude, in dem einer der Clans der einheimischen Kiffar seinen Wohnsitz hat, besitzt unter anderem eine mit diversen auffälligen Sammlerstücken angefüllte Waffenkammer.​

Palast der alten Kultur – Die verlassene, efeubewachsene Palastruine liegt in einem Gebiet gemäßigteren Klimas, das Kiffus meist ariden Zuständen kaum ähnelt. Ein Bach fließt an ihr vorbei und durch den nahen Dschungel, der wie die Dachböden der Anlage von schwarzen, rochenartigen Flugechsen bewohnt wird. Ein dunkler Jedi nutzte es eine Zeit lang als sein Domizil.

Kiffex
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[Infos zum Planeten: Kiffex (engl.) | Kiffex (dt.) ]

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Namhafte Lokalitäten

Kiranol
– Diese Stadt ist, trotz des modernen Eindrucks, den sie auf den ersten Blick mit ihren Hochhäusern und Luftgleiterstraßen erwecken mag, innerlich völlig verkommen. Massen von Aliens bevölkern die verschmutzten, engen Gassen der Slums. Überall lassen sich Söldner und andere Kriminelle antreffen, lediglich die teils unterirdischen Hangars im Südviertel liegen in einer halbwegs vertrauenerweckenden Gegend.

Villa des Vin-Clans
Der Vin-Clan, der in der Vergangenheit den Kiffar-Systemkommandanten stellte, hatte hier seinen Wohnsitz. Das von einer Mauer umgebene Gebäude verfügte über eine dreistöckige noble Eingangshalle mit Säulen und war mit seltenen Vasen und marmornen Bodenplatten dekoriert. Es ist nach einer Auseinandersetzung mehrerer Machtnutzer teilweise eingestürzt.​

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Besonderheiten

Die Hauptwelt Kiffu und sein kleinerer Zwillingsplanet Kiffex teilen sich eine Umlaufbahn um die Sonne des Azurbani-Systems. Bei gegenseitiger Annäherung erzeugen geostatische Kräfte Gewitterstürme, die den Bewohnern dazu dienen, ihre Städte mit Energie zu versorgen. Die Kiffar teilen sich in an auffälligen Tätowierungen unterscheidbare Clans, wovon der vorherrschende stets den als Sheyf bezeichneten Anführer des Volkes stellt. Dieser ist gleichzeitig auch oberster Befehlshaber der "Wächter", der Strafverfolgungseinheit des Sektors, die zum Teil die Fähigkeit der Psychometrie, des Erfahrens der Geschichte eines Gegenstandes durch dessen Berührung, beherrschen. Der Planet Kiffex, auf dem Kriminelle in von den Wächtern kontrollierte Strafkolonien verbannt werden, dient diesen als Gefängnis. Die Wächter, die einige Festungen auf Kiffex unterhalten, haben in den nur über ein Minimum an Technologie verfügenden Lagern die absolute Autorität und sind allein für die Festnahmen und Aburteilungen zuständig. Die meisten Gefangenen überleben ihre Zeit hier aufgrund der harten Bedingungen nicht, und die Flucht wird durch Zäune auf der Oberfläche und eine Blockade im Orbit verhindert.

Nach einer langen Phase der Neutralität hat sich das Azurbani-System freiwillig dem Imperium angeschlossen. Lange zuvor gab es bereits eine regelmäßige Zusammenarbeit zwischen den Wächtern und imperialen Behörden, da der Sektor schon damals an imperiales Gebiet grenzte. Im Zuge des Umsturzes übernahm der Clan Vos die Macht. Das Imperium setzte keinen Regionalgouverneur auf Kiffu ein, sondern ließ das bestehende Herrschaftsystem mit einem Sheyf an der Spitze bestehen.

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Söhne & Töchter

Allexia | Agentin (Imp); Dav Kylanu | Agent (Imp); Deserus Kylanu | Kriminelle; Syxs Ne'Dolo | Schmuggler; Duska Skywalker | Jedi; Derryn Vos | Krimineller; Goran Vos | Jedi

Stand: Beitrag #109, 26.05.2018
Volo Crescent
 
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Weltraum, bei den Zwillingsplaneten Kiffu und Kiffex

Über den beiden Zwillingswelten Kiffu und Kiffex drehte sich die Sonne mit flammenden Eruptionen, die bis in die weiten des Alls hervorschossen, als ein Raumschiff mit einem lauten Knall aus dem Hyperraum trat und den direkten Kurs über die Atmosphäre von Kiffu ansteuerte. Kaum hatte das Schiff seine bläulich schimmernden Schilde aktiviert, als ein großes Kampfschiff ein Hyperraumtor im All durchbrach und zur Verfolgung des Kreuzers ansetzte. Die grünlichen Blasterschüsse verschwanden in bläulichen Explosionen an den Schilden des kleines Schiffes, das mit schnellen Manövern dicht über dem Planeten seitlich abdrehte.

Im Cockpit des flüchtenden Schiffes saß ein Alien mit großen Zähnen und weit vom Kopf abstehenden Augen an den Kontrollen und versuchte, die Verfolger abzuschütteln. Er legte mit seinen langen, dünnen Fingern einen Hebel um und startete einen harten Sinkflug, wobei die Unterseite des Schiffes die glühend heiße Atmosphäre Kiffus streifte. In seiner Muttersprache brüllte das Wesen einige Worte in sein Headset und gab seiner Navigatorin den Befehl, sich an die Waffenkontrollen zu setzten, um ihre Gegner soweit wie möglich vom Schiff fern zuhalten. Die Frau rieb sich kurz die Stirn, nickte und kletterte über eine Leiter in den unteren Teil des Schiffes, nahm an den Waffenkontrollen platz und feuerte sofort die Ionenkanonen auf die Verfolger ab.

"Verdammte Kiffar!"...schrie sie laut aus, als sie die Geschütze aktivierte und dem Verfolger einige Schäden zufügte. Sie lachte hönisch, spuckte in eine Ecke des Geschützturmes und aktivierte einen Protonentorpedo, der sofort auf das Verfolgerschiff zuschoss. Sie schluckte, als sie sah, wie das Schiff seitlich abdrehte und der Torpedo knapp sein Ziel erfehlte. Aus ihren Augen lief Blut, wie es immer der Fall war, wenn sie sich aufregte...die kleinen Adern um die Pupillen platzten und sie biss sich auf die Unterlippe, als sie wie besessen ihre Waffen weiterfeuern ließ.

Im inneren des kleinen Schiffes herrschte Ruhe...die Einschüsse, die dem Schiff zugefügt wurden, waren nicht zu spüren. Zwei große Glasbehälter mit einer grün-gelblich schimmernden Flüssigkeit umhüllte zwei Körper, die an lebenserhaltende Geräte angeschlossen waren. Die Schleuche und Kabel ragten durch gesonderte Anschlüsse durch die Behälter, große Terminals kontrollieren die Lebensfunktionen und hielten eine Frau und einen Mann im Tiefschlaf. Ihre Körper waren trotz der Flüssigkeit, in der sie sich befanden, in dunkle Roben gehüllt. Der Mann bewegte kurz seine Finger und stützte sie instiktiv gegen die Glasscheibe, als wolle er sich schützen. Seine Haarsträhnen wiegten sich in der Flüssigkeit, während sich seine Atmung anhand von kleinen Luftbläschen wiederspiegelte. Ein rotes Blinklicht am Terminal zeigte auf, dass die Lebensfunktionen bei beiden Hummanoiden normal waren. Die Adern am Hals des Mannes pumpten deutlich sichtbar viel Blut zum Gehirn, seine Augenlieder zitterten. Eine geheimnisvolle wie unheimliche Atmosphäre herrschte in diesem Raum vor...aber diese Ruhe sollte nicht von langer Dauer sein. Vor dem inneren Augen der Frau und des Mannes war ein Mann zu erkennen, der sein Anlitz unter einer Kapuze verbarg. Er streckte seine Hand symbolisch nach beiden aus und sprach leise und mit tiefer Stimme...

"Kommt zu mir...Kinder, ihr habt es bald geschafft, ihr seid wieder bei mir..."

Auf der Brücke des Schiffes brach Panik aus. Ein Basterschuss hatte ein Schott getroffen, welches langsam Feuer unter den Innenverkleidungen des Raumschiffes ausbrechen ließ. Am Geschützstand hing die Navigatorin bewusstlos über ihren Kontrollen, Rauch und Feuer hatten sie außer Gefecht gesetzt. Als sie sich erste Flammen in ihre Haut brannten, schrie sie laut schmerzhaft auf, woraufhin im selben Moment die Geschützkanone implodierte und den unteren Teil des Schiffes auseinanderriss. Der Alien-Captain auf der Brücke aktivierte panisch einen Schalter, der die beiden Glasbehälter und die Gerätschaften mit einem lauten Geräusch in eine Rettungskapsel fallen ließ und die beiden "Gäste" somit aus dem brennenden Wrack, welches in der Atmosphäre des Planeten zu verglühen schien, direkt auf den Planeten zufliegen ließ. Feuer und Rauch umhüllten die Außenhaut der Rettungskapsel, als das Mutterschiff in einer bläulichen Korona explodierte.

Die Verfolger, ein Schiff der heiligen Kiffar-Flotte, drehte bei. Auf der Brücke blickte der dunkelhaarige Captain zu seiner 1. Offizierin, nickte ihr zu, während sich ein Sonnenstrahl in seinem hellen Gesichtsstreifen verfing. Das große Schiff drehte ab und mit einem kurzen...

"Wir haben jetzt keine Zeit, um uns Weltraumschrott zu kümmern"...nahm das Schiff direkten Kurs auf eine Raumbasis nahe Kiffex.


Weltraum, bei den Zwillingsplaneten Kiffu und Kiffex
 
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Planet Kiffu, unbekanntes Gebiet

Ein dumpfer Aufprall brachte sie dazu, ihre dunklen Augen zu öffnen...Wärme und Kälte zugleich umschmiegten ihren Körper. Sie hörte ihre eigene Atmung und blickte sich panisch um, während ihre Finger durch die dickflüssige Sustanz glitten, die sie umgab. T'Ra Saa blickte an sich herunter...eine große, dunkle Wunde ragte auf ihrer Brust. Ihre Robe verdeckte Teile ihres Oberkörpers und sie spürte, wie sich die Flüssigkeit in die offenen Stellen der Wunde brannte. Sie atmete immer schneller, das Beatmungsgerät ließ kaum mehr Luft in ihre Lungen...ein Gefühl der Beklemmung kam in ihr auf.

Die Frau trat mit voller Wucht gegen den Behälter, versuchte sich durch Schläge gegen das Glas zu befreien. Nichts schien zu helfen. T'Ra versuchte Ruhe zu bewahren. Das letzte, an was sie sich erinnern konnte, waren der Name Sluis Van, Flammen und das Gesicht einer blonden Frau, deren grüne Augen sich in ihr Unterbewusstsein gebrannt hatten. Sie blickte sich um, kniff die Augen zusammen, während ihr Körper von der Flüssigkeit getragen wurde. Vor ihr lag ein Bach, an dem Pflanzen und exotische Tiere saßen, Bäume, dunkle Wolken und Sonneneruptionen waren am Himmel zu erkennen. T'Ra Saa zuckte zusammen, als sie Worte in ihrem Unterbewusstsein vernahm. Sie hatte diese Stimme schon lang nicht mehr gehört, sie waren wie ein Geist aus lang vergangener Zeit...ein Geist, den sie damals zum eigenen Zweck vernichtet hatte. Die Frau sammelte ihre Kräfte, trat erneut gegen die Glasscheibe und sah, wie sich ein Riss bildete...die aufgebrochenen Teile der Rettungskapseln lagen vor den Behältern verstreut, während die Flüssigkeit langsam aus dem Container lief und die zerstörten Wrackteile davon bedeckt wurden.

Sie hatte es geschafft. T'Ra durchtrat auch die letzten Glassplitter, riss sich die Atemmaske vom Gesicht , fiel auf alle Viere und atmete laut hastig und hustend. Wie ein Tier fixierte sie die Umgebung, ob mögliche Gefahren lauerten. Die gelbliche Flüssigkeit lief von ihrer Robe, während sie sich langsam erhob und den zweiten Glascontainer entdeckte. Sie schritt langsam, leicht benommen auf ihn zu, erkannte einen Mann unter der Glasschicht und deaktivierte die Kontrollen des Behälters, woraufhin die Flüssigkeit an der Seite langsam rauslief. Der Mann öffnete seine Augen und blickte erschrocken in das Anlitz der Exotin. Diese drehte sich ab, fasste sich nochmals an die Wunde an der Brust und dachte an den Augenblick, den sie als Moment des Todes in ihrem Gedächtnis behalten hatte...


Planet Kiffu, unbekanntes Gebiet
 
Planet Kiffu, Palast der alten Kultur

Er saß an einem alten, verzierten Tisch und betrachtete sich ein Hologramm, welches sich schimmernd, kreisend aus der Tischplatte kommend, vor seinen Augen bewegte. Thonar nickte zufrieden. Der Mann rieb sich die Hände und flüsterte er leise...

Ausgezeichnet, sie sind erwacht. Die Söldner haben gute Arbeit geleistet.

Er erhob sich, schritt zu einem Fenster, wobei sein langer, dunkler Mantel über den Boden schleifte. Thonar strich eine Efeuranke vom Fenster fort und konnte von seiner Palastruine aus zu dem kleinen Bach blicken, wo die Trümmerteile leuchteten. Sonnenstrahlen ließen genau erkennen, wo das Metal niedergegangen war. Er nickte zufrieden, spürte er genau, dass seine beiden, alten Schützlinge zu ihm gebracht worden waren. Ein kleiner, buckeliger Diener brachte ihm einen Becher Wein, den er mit einem Nicken dankend annahm. Er erhob den Becher, prostete dem Wald, der vor ihm lag, zu und sprach, bevor er trank.

Keldor, lange ist es her, dass Du mich stolz auf Dich gemacht hast. Dein Beitritt im Jedi-Ordens ist in meinen Augen verrat...aber daran werden wir arbeiten. T'Ra Saa, Du wirst bezahlen, dass Du mich töten wolltest. Auf Dich freue ich mich ganz besonders, hübsches Kind.

Er leerte seinen Weinbecher mit großen Schlucken und blickte sich dem zerfallenen Raum um, der zu seinem zu Hause geworden war. Zwei zylinder-förmige Waffen hingen gekreutzt an der Wand. Thonar schritt auf sie zu, nahm sie in seine Hände und aktivierte die roten Klingen der beiden Laserschwerter. Er hielt sie gekreuzt vor sein Gesicht und spürte die funken, die heiß in sein Gesicht sprangen. Er schloss die Augen erneut und begann weiterhin die Nachrichten in das Unterbewusstsein von T'Ra Saa und Keldor zu senden.

"Kommt zu mir...Kinder, ihr habt es bald geschafft, ihr seid wieder bei mir..."

Planet Kiffu, Palast der alten Kultur
 
Planet Kiffu, Waldgebiet

Nachdem er die Augen das erste Mal aufgeschlagen hatte, riss er sich panisch das Beatmunsgerät von Mund und Nase. Keldors Behälter lag auf dem Boden, die schleimige Flüssigkeit war ausgelaufen, Reste davon hafteten an seiner Robe. Er strich seine Finger über den Stoff und betrachtete die Kabel und Leitungen, die in die Adern auf seiner Hand eingeführt worden ware. Erschrocken riss er sie aus der Haut, ihm war es egal, wie sehr es blutete.

Wo war er? Keldor wusste einfach nicht wo er war... Er hatte selbst Schwierigkeiten herauszuverfinden wer oder was er selbst war. Er erinnerte sich nur an eine blonde Frau mit grünen Augen...er lächelte. Die Schmerzen, die er in seinem Kopf spürte, intensivierten sich, als er aus dem Behälter kletterte.

Keldor fühlte das er sich sehr zu ihr hingezogen fühlte, auch wenn er nicht wusste ob es Trug oder eine echte Erinnerung an jemanden war.
Er sah sich um.


Wer bist Du? Und wieso hast du mich aus diesem Ding befreit? Bist Du für meine Lage verantwortlich?

Tausend fragen bohrten sich in seinen Kopf, als wie wenn er die Aura des Seins verloren hätte. Er sah die exotische Frau die ihm gegenüberstand in die Augen und wartete gespannt auf ihre Antwort. Sie schien ebenfalls sehr verstört...

Planet Kiffu, Waldgebiet
 
Planet Kiffu, unbekanntes Gebiet

T'Ra Saa blickte dem Fremden in die Augen...sie erinnerte sich an nichts. Ihr Schädel brummte, als würde man ihr mit einem Blastergriff ständig gegen die Stirn schlagen. Sie atmete leise und drehte sich dem Mann zu, dem sie soeben aus dem Behälter geholfen hatte. Sie taumelte auf ihn zu und stützte sich an der Klappe seines Glascontainers ab, sank aber dennoch kraftlos zu Boden. Sie hörte seine Fragen, schüttelte aber nur unglaubwürdig den Kopf. Sie konnte ihm nichts davon beantworten...selbst das Sprechen fiel ihr schwer.

Ich bin eben erst aufgewacht, genauso wie Du. Ich weiß nicht, wer ich bin, noch wo wir sind. Ich habe alles verloren, was ich hatte. Wenn ich denn etwas hatte...

Sie begann leise zu weinen und hielt sich die Hände vor die Augen. T'Ra Saa fühlte sich hilflos, dazu kam diese Stimme in ihrem Kopf. Sie wurde immer lauter. Als sie noch im Weltraum gewesen waren, war es noch nicht so laut und grell gewesen, aber nun spürte sie, hier auf dem Planeten wurde es fast unerträglich in ihrem Unterbewusstsein. Sie kniete vor dem hochgewachsenen Mann und klammerte ihre Finger in den Sand. Sie fühlte sich schwach und ihm unterlegen.

Wir werden uns wohl zusammen tun müssen, um hier zu überleben. Sag, hörst Du auch diese Stimme? Sie betäubt meinen Schädel. Vielleicht ist sie der Grund, dass wir hier sind?

Fragend sah sie den Mann an und hoffte, er würde sie an seiner Seite akzeptieren. Der Sand zwischen ihren Fingern fühlte sich sehr unangenehm an, aber sie war zu schwach, aufzustehen.

Planet Kiffu, unbekanntes Gebiet
 
Planet Kiffu, Palast der alten Kultur

Zufrieden betrachtete er über einen Monitor, der in eine Steinfassade eingelassen war, wie nun auch sein zweiter, ehemaliger Schüler erwacht war. Thonar lehnte sich zurück und atmete leise vor sich hin, er erinnerte sich an die Vergangenheit. Als der junge Keldor mit 15 Jahren zu ihm kam, hatte er sofort wie in einem offenen Buch in den Gedanken des Mannes lesen können...sein Machtpotential war groß, er wusste, dass dieser Mann seinen Weg gehen würde.

Er litt darunter, dass seine erste, große Liebe ihn verlassen hatte, Sturrheit und Verbissenheit arbeitete in seinem Unterbewusstsein, dennoch wusste er genau, auf welche Seite der Macht er gehörte. Er lernte Meditation und das Lichtschwert kennen, trotzdem brannte etwas auf seiner Seele, von dem er hoffte, im Jedi-Tempel würde man ihm helfen können...das Keldor so lang dort geblieben war, hatte Thonar deutlich gezeigt, dass es ihm dort gefallen hatte...und er wohl das gefunden hatte, wonach er gesucht hatte. Er würde ihm ein guter Diener sein. Thonar fühlte sich einsam. Die Gesellschaft seiner beiden Schützlinge würde ihm sicher helfen, seinen alten Ruf in der Galaxis wieder herzustellen.

T'Ra würde jedoch eine andere Stellung an seiner Seite einnehmen. Für ihn war es hochverrat gewesen, was sie ihm damals antun wollte. Sie hatte ihn mit dem Lichtschwert verletzt und ihn in dem Glauben zurückgelassen, dass er tot sei...sie würde dafür bezahlen. Ein Leben als Sklavin an seiner Seite würde sie daran erinnern, dass sie sich ihren alten Mentor zum Feind gemacht hatte. Thonar legte sich seine lange, schwarze Robe um sah, wie ein Droide in seine Gemächer trat. Der Meister nickte ihm zu und folgte ihm hinaus auf einen Turm der großen Ruine. Ein Speeder war ihm bereitgestellt worden, der Droide nahm im offenen Cockpit platz, sein Meister setzte sich neben ihn.


Es wird Zeit, die Beiden hier her zu holen...startet, K-7L5, wir haben besondere Gäste zu geleiten.

Das Schiff erhob sich, Staub wurde aus den alten Ruinensteinen aufgewirbelt und gemeinsam flogen Meister und Droide über die Baumkronen der dschungel-artigen Umgebung zum Landeplatz der Rettungskapsel.

Planet Kiffu, Luftraum über dem Waldgebiet
 
Planet Kiffu, unbekanntes Gebiet

Keldor, der sich nun etwas entspannt hatte, versucht die Lage einzuschätzen und half der Exotin auf die Beine.
"Komm wir versuchen erstmal uns einen Weg durch diese Trümmer zu bahnen, hier herrscht eine sehr schlechte Luft durch das verbrannte Metall..."
Den beiden stellte sich eine verklemmte Cockpittür in den Weg, dessen schwarzes Hauptkabel das aus der Türwand ragte, auf einen heftigen Kurzschluss schließen ließ.
Nichts tat sich.


Warte, geh mal zur Seite!

...sagte Keldor und machte sich auf einen Tritt gegen das verbogene Metall bereit. Mit einem heftigen Schwung ließ er sein Bein gegen das Material stoßen und die Türe brach in sich zusammen...sein Teil der Rettungskapsel, in der sein Container halboffen lag, war nun frei. Eher der Schwerkraft wegen als elektronisch fielen die Klappstufen aus dem hohlen Ende der Tür und stapften in den Boden.

Als T'Ra und Keldor freie Sicht hatten, sahen sie sich ausgiebig die Gegend an. Es war eine dschungelartige Gegend, deren Ranken riesige Bäume mit dem Boden verbanden. Obwohl der Wald sehr grün und dicht schien, hörte man weder einen Vogel noch irgendein anderes Tier.


Verdammt, wo sind wir nur und wie kommen wir hier her? Ich erinnere mich nur das ich in dieser einen Seitengasse war und einen stechenden Schmerz gefühlt habe. Danach bin ich zu Boden gesunken. Alles andere ist dunkel...mein Kopf ist schmerzlich leer.
Hast du vielleicht eine Ahnung davon was hier für ein Spiel gespielt wird?

Keldor sah sich überall um, um einen Weg oder zumindest einen kleinen Pfad zu finden den die beiden einschlagen konnten.

Planet Kiffu, unbekanntes Gebiet
 
Planet Kiffu, Dschungelgebiet

Sie kniff die Augen zusammen und versuchte sich bei jedem Schritt zu konzentrieren, den sie setzte. T'Ras Kopf schmerzte so sehr...sie wusste nichts mehr, keinen klaren Gedanken, der mit ihrer Vergangenheit zu tun hatte. Sie hielt sich die Stirn, während sie dem Mann durch die Wrackteile der Kapsel folgte. Die Frau sah an sich herunter...die Wunde an ihrer Brust schien sich von allein zu schließen, aber dennoch fühlte sie einen unwohlen Schmerz. Sie biss sich auf die Lippen, während sie den jungen Mann von hinten betrachtete. Er sah gut aus, hatte einen durchtrainierten Körper und bei jedem Schritt schmiegte sich die Robe um seine Gestalt.

Auch, wenn sie keine Ahnung hatte, wohin der Weg sie führen würde, folgte sie ihm. Jetzt allein durch diese Gegend zu irren, würde sie nicht überleben. T'Ra strich einige Blätter aus dem Weg, während sie sah, dass der Mann einen Weg auf einen Trampelpfad einschlug. Sie flüsterte...


Ich würde so gern wissen, wer ich bin.

Sie konnte sich ihre Tränen nicht verkneifen. War sie schon immer so schwach gewesen? Oder so unsicher? Leere...alles, was sie in sich fühlte war Leere. T'Ra stoppte, der Mann drehte sich zu ihr um, sie sah, wie Blut durch ihre Robe trat und die Wunde darunter wieder aufgebrochen war. Sie sah geschockt auf ihren Oberkörper und hustete leise. Sie redete sich ein, keine Panik zu entwickeln. Leise sprach sie...

Du...Hilfe...ich...es schmerzt...warte auf mich...

Der junge Mann drehte sich abrupt um, während T'Ra ins taumeln geriet und sich an einem Stein abstüzte. Sie konnte kaum mehr, sie bekam keine Luft und ihre Wunde schmerzte. Die warme Luft drückte auf ihre Lungen, der Staub, den sie beim gehen aufwirbelten, brannte in ihrer Kehle. Als ihr der Mann seinen Arm zum weitergehen gereicht hatte, blickte sie in den gelblichen Himmel und erkannte eine schattige Kontur. Sie erkannte etwas, dass die Baumkronen überflog. T'Ra klammtere ihre Finger in den Arm des Mannes, als sie sah, dass große, gefährlich aussehende Tiere am Himmel über ihnen flogen. Würden sie zu Opfern des Dschungels werden? Sie schloss die Augen und verkniff sich ihre Tränen...

Planet Kiffu, Dschungelgebiet
 
Planet Kiffu, unbekanntes Waldgebiet

Keldor war froh, wenigstens einen kleinen Waldpfad gefunden zu haben. Er erhob seinen Kopf und ließ seinen Blick durch den Himmel schweifen.

Sie waren doch nicht alleine. Schwarze, rochenartige Wesen die wie Geier ihre Runden drehten, überflogen sie. Obwohl Keldor noch nie eine derartige Tierart gesehen hatte, wusste er, das sie sicherlich nicht freundlich waren. T'ra war erschöpft. Keldor reichte ihr die Hand und half ihr wieder auf die Beine.


Wir haben beide viele Fragen auf die jetzt keiner eine Antwort zu haben scheint, aber wir müssen weiter. Vielleicht gibt es eine nahegelegenes Dorf oder etwas derartiges. Wenn wir hier verweilen bedeutet das sicherlich nichts gutes für uns.

Keldor sprach ganz zuhig und betrachtete dabei die schwarzen Wesen die sich nicht von den beiden entfernten, so als wären sie geheime Späher im Dienste irgendeines anderen.

Warte mal, ich helfe dir...sprach er kurz zur Frau, die sichtlich Schwierigkeiten hatte.
Keldor nahm das untere Ende seiner Robe und riss einen langen Streifen heraus. Er nahme ihn an beiden Seiten in die Hand und wickelte ihn um T'Ras Brust, schloss damit ihre Wunde und brachte die Blutung zum Stillstand.
Danach gab er ihr wieder die Hand und half ihr weiter voran zu kommen.

Er hatte ein ungutes Gefühl. Es war sehr unangenehm keine Antworten zu haben und vorallem nicht einmal zu wissen wer man war. Nachdenklich aber nicht unachtsam folgte er dem Pfad und blickte hin und wieder zu den fliegenden, schwarzen Wesen, die in den Lüften ihre schwingenden Kreisflüge vollführten und dabei nicht von ihrer Seite wichen.


Planet Kiffu, unbekanntes Waldgebiet
 
Planet Kiffu, unbekanntes Waldgebiet

Ein großer Schatten fiel auf ihr Gesicht, als sie langsam mit dem Mann weiterschritt...sie fühlte sich unwohl und die am Himmel kreisenden, rochenartigen Wesen wirkten sehr bedrohlich auf sie. T'Ra schloss krampfhaft die Augen. Wenn sie einen grellen Schrei des Tieres hörte, zuckte sie kurz zusammen und hielt die Hand des Mannes fest, während er sie auf dem Pfad weiterzog.

T'Raa spürte eine Angst in sich, die sich ihrer Seele bemächtigt hatte. Sie stellte sich so viele Fragen, obgleich sie genau wusste, dass ihr weder der Mann, noch sie sich selbst, eine Antwort geben konnte. Ihr schmerzten die Füße. Sie lief barfuß, kleine Steine und heißer Sand brannten sich in ihre Fußsohle. Sie biss sich auf die Unterlippe und versuchte den Schmerz zu ignorieren, ihr Begleiter hatte ein schnelles Schrittempo vorgelegt, ging er so, als wüsste wohin der Weg sie führen würde. Eine Träne suchte sich den Weg über ihre Wange und sie ballte die Hand zu einer Faust, bis sich ihre Nägel so tief in die Hand gebohrt hatten, dass ihre Handinnenseite blutig schmerzte. Es dauerte nicht lang, bis sie einen kleinen Fluß erreicht hatten. Der Mann stoppte...T'Ra nutzte diese Gelegenheit um ihre Hand- und Fußwunden im klaren Wasser zu säubern. Sie hielt die Zehen in die seichten Wellen und verzog das Gesicht, als sie sah, wie kleine Tiere, etwa so groß wie Blutegel, sofort angeschwommen kamen. Erschrocken zog sie ihre Füße zurück und strich mit ihren Fingern über ihren Spann.

T'Ra saß am Ufer, zog die Knie an und umarte diese. Sie blickte seitlich zu dem jungen Mann, der sich auf einen umgefallenen Baum gesetzt hatte und die Exotin beobachtete. Sie blickte vorsichtig zu ihm und sprach ganz leise, fast kraftlos...


Wir schlagen uns zusammen durch den Dschungel. Was ist, wenn wir Feinde sind und ihr mich töten müsstest, wir es aber nicht wissen? Diese Ungewissheit schmerzt so sehr.

Sie vergrub ihren Kopf an ihren Knien und weinte leise. Der Mann hingegen lies seinen Blick durch die Gegend schweifen und achtete immer noch auf die Flugechsen, deren Kreise am Himmel immer enger geworden waren.

Planet Kiffu, unbekanntes Waldgebiet
 
Weltraum vor dem Planeten Kiffu, an Bord der Sundancer

Casta sah Gil unglaubwürdig an. Seine Taktik war schon etwas besonderes, hatte sie noch nie zuvor erlebt, wie sich jemand so den Weg für seine Ziele ebnete. Sie lächelte verstohlen, drehte sich wieder zur Navigationskontrolle und errechnete einen Kurs zu der Raumstation, die im Orbit von Kiffu schwebte. Während sie sich auf diese Berechnung konzentrierte, kam eine weitere Nachricht des Kiffar-Commanders.

"Ihr könnt passieren. Es ist uns eine Ehre, solch hohen Besuch zu empfangen. Lang lebe die Republik...und die Kiffar. Gerhon Vin Ende."

Casta nickte bestätigend und sah, wie sich Gil zufrieden das Kinn rieb. Sie sandte eine kurze, verschlüsselte Nachricht an Anakin an Bord der Saliva, dass sie sich auf der Station treffen würden, um sich dort zu besprechen und um weitere Informationen zu sammeln, bevor sich ihr Weg wieder trennen würde und der Jedi-Ritter allein nach Kiffex fliegen würde. Nachdem die Nachricht gesandt war, drehte sich die Jedi zu Master Galad, schloss die Augen und sandte ihm ins Unterbewusstsein...


Ihr habt eine Art an Euch, die mich immer wieder überrascht. Ich bin froh, dass Ihr hier seid.

Kommentarlos erhob sie sich und schritt zu einer Schottklappe, aus der sie eine lange, dunkle Robe für den Jedi-Rat hervorholte. Sie reichte ihm das Kleidungsstück, während der Pilot in einen engen Orbit um Kiffu eingebogen war. Die große, orbitale Raumstation lag vor ihnen. J'Ton landete das Schiff auf einer Hangarplattform, während eine durchsichtige Gangway an das Schiff ankoppelte. "Als würde man direkt durch das All gehen"...dachte sich Casta. Sie band sich die langen, blonden Haare zu einem Zopf und zog sich ebenfalls eine dunkle Robe über ihr Kleid. Während sie die Kapuze über den Kopf zog, legte sie dem Piloten die Hand auf die Schulter und gab ihm die Anweisungen, an Bord der Sundancer die Stellung zu halten. Sollte Anakin eintreffen, würde er sie direkt auf der Station finden. Casta schritt gemeinsam mit Gil zum Ausgangsschott, ihre Augen schimmerten unter der Kapuze hervor, während sie spürte, dass der Jedi-Rat seit ihrer Sitzung eine angenehme Ruhe ausstrahlte.

Planet Kiffu, orbitale Station
 
"Saliva" - Anflug auf orbitale Station

R2-A19 piepte aufgeregt als die "Saliva" aus dem Hyperraum austrat und wieder auf Anflugsgeschwindigleit umschaltete.
Anakin konnte gerade noch erkennen wie zwei Raumkreuzer der Kiffar abdrehten um der vorrausfliegenden "Sundancer" und ihm das Passieren zu ermöglichen. Nachdenklich und in sich selbst zurückgezogen hatte der Jedi über vielerlei Dinge nachgedacht während der Flugzeit, als eine Nachricht von Casta angezeigt wurde in welcher sie ihn aufforderte die orbitale Station anzusteuern.
Langsam flog die "Saliva" in einen kleinen Hanger ein und dockte an eine rohr-ähnliche Brücke an. Mit einem Ruck entstand so eine Ausstiegsverbindung zu der Station.

Anakin fuhr alles Systeme abgesehen vom Bordcomputer herunter.


"Du bleibst hier und passt auf das Schiff auf R2. Ich habe kein besonders Gutes Gefühl bei diesen Kiffar..."

Der Jedi verließ seinen kleinen Transporter, während der Astromech ihm zum Abschied hinterher pfiff, und ging durch das Schott in einen Vorraum wo er bereits seine ehemalige Meisterin und den Jedi-Rat kommen sah.
 
Planet Kiffu, orbital Station

Nachdem der Jedi Rat und die Jedi durch eine schmale Gasse der Bordpromenade geschritten waren, kamen sie auf eine Kreuzung, an der viele Basar-Stände aufgebaut waren, außerirdische Händler boten ihre Waren an, während Bounty-Hunter geheimnisvoll durch die Gänge schritten und Twi'lek Mädchen an den Seiten standen, um Kunden anzulocken. Casta ließ ihren Blick schweifen und öffnete ihre emphatischen Fähigkeiten. Sie drehte den Kopf zu Gil Galad und sprach leise unter der Kapuze hervor...

Es gibt hier einige Anwesende, die sich durch unsere Präsenz sehr gestört fühlen.

Sie schritten weiter und bogen in eine weitere Tunnelröhre ein, dessen oberes Teil durch eine langgezogene Glaskuppel direkt ins All blicken ließ. Casta blickte sich um und fühlte sich unwohl. Niemand hier wirkte so, als könnte er ihnen helfen, den Verbleib von Keldor heraus zubekommen. Als sie zu einem Schott kam, das den Raumfahrern als Zugang zur Station diente, erkannte sie Anakin, der soeben die Station betrat. Gil und Casta schritten direkt auf ihn zu und begrüßten ihn, während sich hinter ihren Rücken ein anderes Szenario abspielte...

Ein kleines Alien, dessen Augen weit vom Kopf abstanden, zog ein Komlink aus der Tasche und sprach in seiner Muttersprache mit seinem Auftraggeber.

"Tgeron helitn bohel" [Sie sind eingetroffen]

Er stiess sich mit seinen Hinterbeinen von einem Schott ab, während seine kleine, gelblich schimmernden Flügel ihn in der Luft hielten. Mit seiner langen Zunge strich er sich einmal durchs Gesicht, als er Gil von hinten mit der Nase antippte und zu sprechen begann.

"Jedi Ihr seid...sucht Mann, der mit Frau war an Bord von Raumschiff, hm?"

Casta legte den Kopf schräg, während ihre Augen unter der Kapuze vervorschimmerten. Sie schritt auf das kleine Wesen zu und fixierte seinen Blick, während seine Augenlieder über die Facettenaugen glitten und Flüssigkeit die Pupillen bedeckte. Casta sprach...


Wir sind auf der Suche nach einem Mann, dass ist richtig. Von einer Frau weiß ich nichts. Kannst Du uns Informationen verschaffen?

Das schwebende Wesen deutete mit seiner kleinen Hand auf einen Gang, der etwas abseits der belebten Passagen in einen anderen Teil der Station führte. Die drei Jedi folgten dem Wesen, dass langsam vor ihnen im Dunkeln verschwand. Casta schritt hinter den beiden Männern und sprach leise...

Das gefällt mir nicht. Ich spüre, wir sind nicht allein.

Kurz nachdem sie ihren Satz beendet hatte, wurden die Gesichter der drei von sechs roten Lichtern fixierend angestrahlt...metallische Geräusche waren zu hören, während sich erste Blasterschüsse vor den Füßen der Jedi in den Boden brannten.

Planet Kiffu, orbital Station
 
Zuletzt bearbeitet:
Kiffu-Boardpromenade

Gil hatte sein Lichtschwert gezogen bevor die zweite Salve Blasterschüsse die Gruppe erreichte.In einem abartig stylischen Bewegungsablauf zündete der die Waffe und wehrte einige Strahlen ab.Lachdenk fixierte er Casta und Anakin mit einem Blick:

Es gibt eine Regel,folge niemals Fremden Aliens in finstere Gassen.Das hat noch nie geklappt.

Beinahe schon nervig fröhlich versuchte Gil die Blastersalven an den gnädigen Spenden zurückzuschicken...

Versucht es auch,die Bewegung geht aus der Hüfte heraus..
Stellt euch vor der Laser wäre ein Ball und das Schwert ein Stock...
Ist wirklich lustig..

Plötzlich schwirrte eines dieser kleinen Insektenaliens ins Licht.Gil nutzte die Gunst der Stunde und schlitzte das Wesen vom Hals bis zu den Stummelbeinen auf.
Ein ekelhafter Gestank der ihm die Tränen in die Augen trieb wehte Gil entgegen...


Üäh...
Wer sich mit einem Jedi anlegt sollte wirklich mit dem ersten Schuss treffen,viel mehr Zeit hat man nämlich nicht



Kiffu-Boardpromenade
 
Orbital Station [bei Casta & Gil]

Blitzschnell zog Anakin sein Lichtschwert und tat es dem Jedi-Rat gleich. Mit einer Drehung schwang er sich zurück und deckte ihren Rücken während Gil sich um die vordere Seite kümmerte. Aus dem Augenwinkel heraus sah der junge Jedi wie der Rat einen der Aliens ausnahm. Argwöhnisch schaute Ani den Mann an, aber zum auswerten war nun keine Zeit, denn plötzlich tauchten von der Straße von der aus sie in die dunkle Gasse eingebogen waren eine Gruppe von Söldnern auf... Gran [die mit den drei Augen].
Ihre tiefen Stimmen schallten durch die Gasse als sie auf den jungen Jedi zugestürmt kamen. Rote Blastersalven flogen ihm entgegen, welche er mit kreisenden, wirbelnden Bewegungen seiner Klinge - welche zugleich die Umgebung erhellte und sanft blau erscheinen ließ - wieder zurück feuerte und den ersten dieser Wesen umfegte als er seinen eigenen Schuss zurück auf den Oberkörper gefeuert bekam.

Dem nächsten Sprang er entgegen und brachte ihn mit einem gezielten tritt ins Gesicht zu Fall, wobei er im Flug noch den ein und anderen Schuss abwehrte. Geschickt und leichtfüßig sprang er von dem zu Boden gehenden Gran ein weiteres Mal ab und beförderte sich auf ein Balkonartiges Gerüst an den Wänden.

Weitere Söldner kamen nicht, auf jeden Fall konnte man niemanden kommen sehen, stellte Anakin erleichtert fest.
Der Padawan sah hinunter zu Casta und Gil die mit den Kreaturen beschäftigt waren. Ruhig hüpfte er auf das Geländer vor ihm und ließ sich wieder hinunter zu ihnen fallen, wobei er erneut auf einem der Gran landete, welcher bewegungslos auf dem Boden liegen blieb.

Einem weiteren verpasste er mit einem schnellen Schlag aus der Drehung, Wunden an Armen und Beinen während er an ihm vorbei rauschte und der Typ bewegungsunfähig zu Boden ging.
Anakin deaktivierte seine Waffe und befestigte seine Waffe am Gürtel, und sah die letzten beiden der Söldner scharf an, die nun verwirrt vor ihm stehen blieben. Ruckartig riss der Jedi seine Arme nach vorn und drückte die beiden mit einem Machtstoß von sich Weg.
Als die beiden Gran darauf mehr oder weniger sanft landeten griff Ani sich deren Blaster mit der Macht und fing beide, jeweils mit einer Hand und richtete die Waffen gegen sie.
 
Planet Kiffu, orbital Station, Seitengasse

Casta sah, dass die beiden Männer sich gut gegen die Gegner zu verteidigen wussten. Die Jedi drehte sich zur Seite, um den Blasterschüssen zu entgehen. Ihre Robe drehte sich um ihren Körper, während sie an ihren Gürtel am Robenkleid und zu ihren Lichtschwert griff.

Sie zog es, streckte den Arm aus und aktivierte die Waffe...die lange, rötlich-schimmernde Klinge stiess mit einem leisen Geräusch aus dem Griff. Castas Augen schimmerten, als sie sich konzentrierte und zwei Blasterschüsse an ihrer Schwertklinge verglühen ließ. Sie ließ ihren ehemaligen Padawan nicht aus den Augen...sie sah zufrieden zu, wie sich Anakin verteidigte. Casta schloss die Augen, drehte den Kopf, geleitet von der Macht, zur Seite, während sie die Klinge durch den breiten Bauch eines der fliegenden Aliens stiess und dieses Wesen seinen Blaster dabei auf sie abfeuerte. Die Jedi sprang nach vorn, während hinter ihr der leblose Körper des Aliens blutend zu Boden fiel. Sie erwehrte mit dem Schwert weitere Blasterschüsse, während sich Gil und Anakin den Söldnern annahmen. Als ein Schuss direkt auf sie zuschnellte, drehte sich die Jedi um die eigene Achse, zog ihr Schwert nach oben und sah, wie sich helle Funken mit der roten Klinge ihres Schwertes vermischten. Die Läufe der Blastergewehre fielen mit einem dumpfen Geräusch zu Boden, während die Aliens, ihre kleinen Flügel panisch schlagend, den Rückzug in die Dunkelheit der Gasse antraten. Castas Augen schimmerten unter der Kapuze, während sie sich zu Gil und Anakin begab. Die drei Jedi standen mit aktivierten Schwertern Rücken an Rücken, während mehr Gran-Aliens aus der Dunkelheit kamen...


Planet Kiffu, orbital Station, Seitengasse
 
Weltraum - Kiffex/Kiffu - An Bord der "Soldew"

Gerhon ging langsam die Kommandobrücke seines Schiffs auf und ab. Die Leute an den Konsolen sahen erfürchtig zu ihm auf, und der Commander konnte spüren wie sie vereinzelt Angst empfanden.

Er war völlig uneinschätzbar. Seine Stimmung konnte von einem Moment auf den anderen wechseln, dass wusste die Crew genau, sehr zu ihrem Leitwesen.

An der Kommunikations-Konsole, die von einem einzelnen Kiffar besetzt wurde, begann zu piepen als eine Nachricht an den Kommandeur eintraf.
Bedächtigen Schrittes trat Gerhon an ihn heran


"Eine Nachricht? Abspielen!" sagte er kurz und scharf, worauf der Kiffar mit einigen kleinen, nervösen Handgriffen die Nachricht abspielte.

Sie sind durchgebrochen, und sie sind zu dritt, Commander Vin. Außerdem sind sie im Begriff den auf sie angesetzten Trupp auszulöschen... was sollen wir machen?

Die Stimme klang piepsig und verzweifelt...
'Versager', dachte sich Gerhon während er wieder nach vorne an das große Fenster trat und hinaus auf die Zwillingsplaneten und die orbitale Station sah.
'Ich muss den Meister darüber unterrichten...'
 
Planet Kiffu, orbital Station, Seitengasse

Casta schwenkte ihren Arm und zog das Lichtschwert seitlich durch die Reihen der Angreifer. Die rote Klinge schnitt sich ihren Weg frei, während sich die Jedi konzentriert den Gegnern stellte. Immer weitere Blasterschüsse schnellten auf die kleine Gruppe zu, während Anakin, Gil Galad und Casta ihre Klingen nach oben zogen um somit die Schüsse auf die Angreifer zurückzulenken. Sie kämpften tapfer, auch wenn es deutlich wurde, dass sie die immer zunehmende Anzahl an Angreifern nicht länger aufhalten konnten.

Die Jedi erhob die Hand, schloss die Augen und versetzte einem Gegner einen Machtstoss, der ihn gegen eine Wand der Gasse schleudern ließ. Es kostete die Jedi viel Kraft, mit dem Laserschwert zu kämpfen und die gebündelte Macht gegen die Gegner einzusetzten. Die beiden Männer sprangen vor Casta, als sie sahen, dass sie langsamer agierte. Sie hielt ihnen den Rücken frei und sprach, wärhend sie einige Blasterschüsse an ihrer Klinge verglühen ließ...


Es werden immer mehr, unsere Chancen sinken stetig...

Sie drehte sich um die eigene Achse, zog das Schwert hoch und trennte einen Arm des Angreifers vom Rest des Körpers, während diese schreiend und blutend zu Boden ging. Casta ließ Anakin den Blaster des Angreifers zuschweben, woraufhin dieser sofort das Feuer auf die Gegner eröffnete. Gil vollführte mit einem großen Sprung eine Rolle in der Luft und sprang direkt in die Reihe der Angreifer, drehte sich von der Macht getragen schnell um die eigene Achse und dezimierte ihre Anzahl. Castas Augen durchschnitten durch ihre grünes Leuchten die Dunkelheit, als sie sah, dass die Garn-Krieger die Blastergewehre runternahmen. Sie hielt das rote Laserschwert abwehrbereit über dem Kopf, als sie sah, dass die Angreifer einen Schritt zurückgetreten waren...sie hatten das Feuer eingestellt. Das fliegende Alien, welches sie zuvor in die Gasse geführt hatte, flog auf die Jedi zu und verschrenkte die kleinen Arme vor seinem Oberkörper.

"Jedi Ihr Glück habt, dass Gerhon Vin kennt Euch und hat sagen, dass Ihr dürft leben."

Mit etwas Abstand schwebte er vor den Jedi, während eine dunkle Gestalt, die in eine lange Robe gehüllt war, von hinten auf die Jedi zutrat.


Planet Kiffu, orbital Station, Seitengasse
 
Orbitale Station - Gasse

Gerhon trat aus dem Schatten hervor als ihm das Licht der Jedi-Waffen ins Gesicht schien. Ein strenges Gesicht kam zum Vorschein, welches durch die gedämmte Beleuchtung noch mystischer und tiefgründiger schien als so. Mit einer relativ unoffensichtlichen Handbewegung machte der Mann den anwesenden Söldnern und Aliens klar das sie sich von hier fern zu halten hatten.

"Ich bitte dieses tragische Missverständnis zu entschuldigen", begann der Mann mit ruhiger Stimme zu sagen. "Diese dummen Söldner werden euch nicht wieder über den Weg laufen... Aber erlaubt mir mich nun persönlich vorzustellen. Ich bin Gerhon Vin, Commander der "Soldew" und Befehlshaber über diesen Sektor."

Er sah wie die Jedi ihre Lichtschwerter deaktivierten und deutete ihnen mit einer Handbewegung ihm zu folgen. Er führte sie hinaus aus der Gasse auf einen kleinen unscheinbaren Platz, der nur sperlich von einer Laterne beleuchtet wurde. Deutlich konnte er das Misstrauen dieser vermeidlichen Botschafter spüren, besonders die Frau schien Besonderheiten zu besitzen vor denen er sich vor zu sehen hatte.

Mit einem aufgesetzten Lächeln sagte er zu ihnen.

"Ich würde mich gerne bei euch entschuldigen indem ich euch auf meine Quartiere einlade. Dort können wir in Ruhe euer Erscheinen hier bereden und ich kann euch als Ranghöchste Person auf dieser Station sicherlich alle eure Fragen beantworten und hilfreich zur Seite sein.
Kaum ein anderer hier dürfte so freundlich sein, wie ihr sicherlich bemerkt haben dürftet."

Gerhon trat einen Schritt zurück und deutete mit seiner Hand auf eine Tür, die vorher kaum sichtbar gewesen war, sich in diesem Moment jedoch öffnete und sie mit einem Aufzug in ein Turm-ähnliches Gebäude beförderte.


Gerhon bot ihnen Plätze in einem in Grün und Blau gehaltenen, kühl und steril wirkenden Raum, an. Sie nahmen an einem länglichen grau-schwarzen Tisch Platz und ein Protokoll-Droide brachte ihnen Getränke, während der Commander geduldig, und scheinbar seelenruhig, abwartete...


Orbitale Station - Gerhon Vin Residenz [mit Casta, Gil & Anakin]
 
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