King Arthur

Syal schrieb:
Irgendwann gab es mal zu der ganzen Saga einen Anime oder auch eine westliche Produktion (vielleicht Frankreich), an die ich mich aber kaum noch erinnern kann. Vielleicht einer von euch?

Erinnern nicht.
Hiess aber "King Arthur and the Knights of the Round" (Entaku no Kishi Monogatari Moero Arthur) und es gab 52 Folgen (Season 1 30 Episoden, Season 2 22 Episoden). Produziert hat das TOEI ANIMATION ca. 1979.

king_arthur.jpg
 
also ich fand den film echt klasse, eben weil er sich nicht an die artus-sage hält, wovon es schon genug auflagen, aus allen möglichen blickwinkeln gibt.

auch wenn der historische hintergrund sicherlich nicht hundert-prozentig widergespiegelt wird, fand ich den film in dieser hinsicht sehr interessant, gerade mit den ganzen anspielungen auf die sage.

was mich aber endgültig überzeugt hat waren die schlachten! nicht das übliche cgi-gemetzel, kein(bzw. nicht nur) stumpfes aufeinanderkloppen der truppen. die schlachten wurden durch taktik entschieden, deren fortgang einen großteil der spannung ausmachte. da können sich meiner meinung nach selbst hdr(ich bin riesiger fan davon) und troja eine scheibe von abschneiden.
 
Ich würde mir den Film gerne ansehen, komischerweise läuft der aber in keinem Kino in meiner Nähe.

Aber an all diejenigen, die den Film so schlechtreden:
Ihr koennt nicht in eine Jerry Bruckheimer/(Don Simpson) Produktion gehen oder euch einen Film derer ansehen, und davor hohe Erwartungen haben. Da geht´s um knallharte Action, gespickt mit ein paar Gags ( jedenfalls ist das bei allen bisherigen Bruckheimer/Simpson Filmen so )

Naja, muss ich mir den Film eben "bei einem Freund ausleihen" , um ihn zu sehen.
 
Ich fand den Film ehrlich gesagt auch nicht schlecht. Ich fand ihn sogar toll *sichnebenfuriastelltundsichsteinigenlässt*. Es gab gute Schlachten und die Rollen waren auch gut besetzt, die meisten Schuspieler kannte ich gar nicht. Auch gut fand ich, wie gezeigt wurde, wie die Christen mit den Heiden umsprangen. Tsetse. Da sagt man immer die Islamisten seien schlimm.

Die Kampfhandlungen waren auch gut. Gut fand ich auch, dass die Pikten sich in ihrer eigenen Sprache unterhielten.
 
Heulläufer schrieb:
Aber an all diejenigen, die den Film so schlechtreden:
Ihr koennt nicht in eine Jerry Bruckheimer/(Don Simpson) Produktion gehen oder euch einen Film derer ansehen, und davor hohe Erwartungen haben. Da geht´s um knallharte Action, gespickt mit ein paar Gags ( jedenfalls ist das bei allen bisherigen Bruckheimer/Simpson Filmen so )

Wenn er wenigstens lustig gewesen wäre! Ich hatte noch gedacht: Naja, wenn es von dem Typ ist, der FdK gemacht hat, wird es ja vielleicht wenigstens lustig (mit dem geschichtlichen Hintergrund kenne ich mich ehrlich gesagt nicht gut aus), aber sogar diese niedrigen Erwartungen wurden nicht erfüllt... *shrug*
 
Dorsk 118 schrieb:
Die Kampfhandlungen waren auch gut. Gut fand ich auch, dass die Pikten sich in ihrer eigenen Sprache unterhielten.

[SARKASMUS] Oh toll. Da haben die ein paar Inschriften und kennen gleich die ganze Sprache? Wow. [/SARKASMUS]

In einem Film kann man da natürlich ein Auge zudrücken ;). Schließlich ist es wichtiger, dass sie sich in ihrer Sprache unterhalten, als wie die Sprache nun aussieht.
 
Padme Naberrie schrieb:
Wenn er wenigstens lustig gewesen wäre! Ich hatte noch gedacht: Naja, wenn es von dem Typ ist, der FdK gemacht hat, wird es ja vielleicht wenigstens lustig (mit dem geschichtlichen Hintergrund kenne ich mich ehrlich gesagt nicht gut aus), aber sogar diese niedrigen Erwartungen wurden nicht erfüllt... *shrug*


Guck vielleicht mal "Gegen jede Regel", auch von bruckenheimer


er kann auch mehr als lustig
 
@hirnfrost: und was willst du uns jetzt damit sagen?

die pikten sind (wahrscheinlich) bretonische kelten. keltische sprachen existieren immer noch und werden auch noch gesprochen... das die nicht mehr zu 100% so bestehen, wie früher ist logisch, aber wo ist das problem?

klar hätte man die pikten nicht als ein volk darstellen dürfen etc. blablubber....
aber hey, es ist ein film!
 
ich werd mir den Film morgen ankucken, obwohl ich auch von FReundinne gehört habe, der sei echt mies. Ich habe auch schon ein paar Bücher über die Arthus sage gelesen, aber da ja ausdrücklich gesagt wird, die ist nicht verarbeitet, erwarte ich da auch erst gar keine Morgaine und kein Avalon. Das der Film auf der wahren Geschichte beruht.. na ja .. ich werd mir den Film ansehen und mir dann erst ein Urteil bilden. In einem interview hat Keira gesagt, dass sie diesen Lederstreifen über der Brust trägt, weil es sein muss. Eigentlich hätten die Kelten nackt gekämpft.. nun ja.. dann hätte derFilmwohl nicht FSk 12 bekommen.. und bei Disney erst recht keine Freigabe, daher der Streifen über der Brust, weil es der Sache anscheinend am nächsten kommt :D
 
Öh ... also mit den Sprachen ist das so ne Sache, weil keiner mehr rauskriegen kann wie die das nun wirklich ausgesprochen haben. Paradebeispiel ist Latein, weil wenn ich Latein (mit polnischem Akzent) spreche - also die paar Brocken, die ich kenne - da lacht mich jeder Deutsche Lateinlehrer aus, weil diese das eben mit deutschem Akzent sprechen. Wie es aber nun richtig heißt kann uns keiner sagen. Man kann lediglich mutmaßen, dass nur Italiener die richtige Aussprache drauf haben.

Und Schriftzeichen hatten die Kelten wohl erst sehr spät entwickelt, weil bei denen vieles über Erzählungen und Zeichnungen ging (soweit ich mich entsinne).

Was den Film und den geschichtlichen Hintergrund betrifft ... Naja ... Das is Hollywood, das kann man nicht so genau nehmen. In Troy ging der Krieg auch nur 3 Wochen lang und nicht 7 Jahre und Kassandra fehlte volkommen.

Aber ich fand's cool, dass die Ritter der Tafelrunde endlich mal als Krieger dargestellt wurden und nicht überromantisierte Idealvorstellungen des Perfekten Liebhabers und Ehemannes, der alles für die Liebe seines Lebens tun würde, sind. DAS hat mich nämlich immer in den ganzen Sagen angekotzt. Da f*** Artus mal eben ne Priesterin, die ihm "untergejubelt" wurde und regt sich dann auf, wenn seine Frau das gleiche tut und mal eben "Spaß haben" will.

Wie gesagt, ich bin von dem Film begeistert und werd mir OST und DVD holen :p
 
@Darth Hirnfrost: Vielleicht habe ich mich ein bisschen falsch ausgedrückt, ich meinte es erstens so opi's Wahn und zweitens wollte ich damit andeuten, dass nicht im gnzen Film englisch geredet wurde.
 
Man kann lediglich mutmaßen, dass nur Italiener die richtige Aussprache drauf haben.

Warum? Heutige Italiener sind Nachfahren der Etrusker, nicht der Römer.
 
1. sagte ich nicht, dass ich das mit dem Piktisch schlecht finde, im Gegenteil.

2. Die Italiener sind ja wohl eher Nachfahren der Italiker (also auch Römer). Sicher gibt es irgendwo Einflüsse der Etrusker, besonders im Norden, aber da heutige Völker sowieso sehr vermischt sind, macht das keinen Unterschied.

3. Was die Pikten angeht, da streiten sich die Gemüter. Die einen sagen, es seien die vorindoeuropäischen Ureinwohner Schottlands, die anderen meinen, es seien bretonische Kelten. Ich nehme den goldenen Mittelweg und sage, es waren vorindogermanische Völker, die von den eingewanderten Kelten beeinflusst wurden. ;)
 
Gestern Abend hab ich nun auch endlich "King Athur" im Kino gesehen. Fand den Film wirklich nicht schlecht. Austattung, Kostüme, Musik, Kamerafahrten, Schauspieler usw. waren allesamt recht stimmig. Historisch korrekt war der Film mit Sicherheit nicht - zumindest nicht mehr oder weniger als seinerzeit "Gladiator". Bruckheimers Version des römischen Arthurs ist jedoch auf alle Fälle realistischer als der hochmitterliche Arthur in zum Beispiel "Excalibur".

Eine wahre Geschichte von Arthus gibt es sowieso ja nicht. Die Legende wurde von zu vielen Autoren bereits erzählt. MZBs "Die Nebel von Avalon" wären ja ziemlich realistisch, wenn es nicht zum Beispiel ständig diese "jungfräuliche Göttin" usw. geben würde.

Interessant fand ich auch, dass Merlin als eine Art Schamane/Druide dargestellt wurde. Meist ist er ja ein Zauberer mit langem Bart und spitzem Hut, welcher jedoch absolut nicht in das Bild des frühmittelalterlichen Britannien passt. Auch Guinivere als Amazone fand ich nicht soooo schlimm - der Trailer ließ Xena-mäßigeres erwarten.
Weitere Highligts des Films wären wohl die Schlacht im Eis sowie die ziemlich wahrheitsgetreue Darstellung des frühen römischen Christentums.

Negativ zu erwähnen wäre allerdings zum Beispiel das viel zu übertrieben ktischige Ende (was sollten auf einmal diese Pferde zum Schluss?), Auch hätte ich gerne mehr Zeit von Arthur als König gesehen. Irgendwie hat man das Gefühl als würde der Film gerade mal eine Woche oder so abdecken. Auch die Sachsen wurden ziemlich klischeehaft dargestellt.

Alles in allem ein netter Abenteuerfilm. Aus der Idee einen geschichtstreueren römischen Arthur zu gestalten hätte man jedoch eindeutig mehr machen können. Für locker leichte Unterhaltung für einen Abend reicht es jedoch. Und mehr sollte man von nem Bruckheimer-Film wohl sowieso nicht erwarten:

7 von 10 Punkten!
 
Darth_Seebi schrieb:
Gestern Abend hab ich nun auch endlich "King Athur" im Kino gesehen. Fand den Film wirklich nicht schlecht. Austattung, Kostüme, Musik, Kamerafahrten, Schauspieler usw. waren allesamt recht stimmig. Historisch korrekt war der Film mit Sicherheit nicht - zumindest nicht mehr oder weniger als seinerzeit "Gladiator". Bruckheimers Version des römischen Arthurs ist jedoch auf alle Fälle realistischer als der hochmitterliche Arthur in zum Beispiel "Excalibur".

Eine wahre Geschichte von Arthus gibt es sowieso ja nicht. Die Legende wurde von zu vielen Autoren bereits erzählt. MZBs "Die Nebel von Avalon" wären ja ziemlich realistisch, wenn es nicht zum Beispiel ständig diese "jungfräuliche Göttin" usw. geben würde.

Interessant fand ich auch, dass Merlin als eine Art Schamane/Druide dargestellt wurde. Meist ist er ja ein Zauberer mit langem Bart und spitzem Hut, welcher jedoch absolut nicht in das Bild des frühmittelalterlichen Britannien passt. Auch Guinivere als Amazone fand ich nicht soooo schlimm - der Trailer ließ Xena-mäßigeres erwarten.
Weitere Highligts des Films wären wohl die Schlacht im Eis sowie die ziemlich wahrheitsgetreue Darstellung des frühen römischen Christentums.

Negativ zu erwähnen wäre allerdings zum Beispiel das viel zu übertrieben ktischige Ende (was sollten auf einmal diese Pferde zum Schluss?), Auch hätte ich gerne mehr Zeit von Arthur als König gesehen. Irgendwie hat man das Gefühl als würde der Film gerade mal eine Woche oder so abdecken. Auch die Sachsen wurden ziemlich klischeehaft dargestellt.

Alles in allem ein netter Abenteuerfilm. Aus der Idee einen geschichtstreueren römischen Arthur zu gestalten hätte man jedoch eindeutig mehr machen können. Für locker leichte Unterhaltung für einen Abend reicht es jedoch. Und mehr sollte man von nem Bruckheimer-Film wohl sowieso nicht erwarten:

7 von 10 Punkten!

ich hab ihn jetzt auch im Kino gesehen udn war positiv überrascht. Da jeder mir gesagt hat, der Film sei sch### hatte ich wirklich keine hohen Erwartungen. Ich fand den Film aber an sich ganz cool.. Ok, historisch korrekt-na ja.. alleine Tristan (der mit dem Falken.. war glaub ich tristan) mit dem Schwert, was leicht an einen Krummsäbel erinnerte.. die Story war auch nicht neu, aber es war solide Kinounterhaltung..mit den Pferden am Ende.. man erinnere sich ganz an den Anfang, wo der Vater des stepcken Lancelot seinem Sohnemann, der abgeholt wird sagt:Man sagt, tapfere Krieger die sterben, werden als Pferde wiedergeboren" (oder so ähnlich...)

 
Ich muss sagen,nach all den schlechten Kritiken hatte ich schlimmeres erwartet!Manche Aspekte des Films fand ich richtig gut,z.B. die Kostüme,Athmosphäre und einige Schauspieler(Stellan Skarsgard,Mad Mikkelsen,Ian Gruffud).


Doch manches war dumm:

Guineveres Nachthemd in der Kälte,Die Rede am Ende,Die gezwungen lockere Männerfreundschaft.

Til Schweiger fand ich gar nicht so übel...und sein Zopf!
 
ich hab den film leider noch nicht gesehen (warte auf 13.jänner, da ich ihn unbedingt nur im original sehen will), aber das buch und die trailer haben mich einfach umgehauen

wenn der film auch nur halb so gut ist, ist er auf jeden fall mein lieblingsfilm

ich bin wirklich gespannt :)

[edit]

Darth KiGon schrieb:
Der Film geht davon aus, dass Arthur römischer Abstammung ist. Es geht die Theorie, dass die Sagenfigur des König Arthur auf einen römisch - britischen Feldherren namens Lucius Artorius Castus aufbaut, um den sich aufgrund seiner besonderen Rolle bei der Verteidigung gegen die Sachsen jene Legende bildetete.

nein, der Film geht nicht davon aus

wenn man das buch liest, steht gleich im vorwort, dass arthurs heimatdorf von römern übefallen wird und alle kinder daraufhin verschleppt werden. er wird (wie alle seine ritter) gezwungen für 15 jahre seinen dienst zu leisten

in seinem herzen ist und bleibt er immer sameriter

sorry, falls dies schon geklärt wurde, aber ich habe es gelesen und wollte es nur sogleich klarstellen

[/edit]
[edit2]

Darth Hirnfrost schrieb:
PPS: Die Sachsen im Film heißen aber nicht Hengest und Horsa, oder?

nein - der Vater heißt Cedric, der Sohn Cynric

[edit2]
 
Zuletzt bearbeitet:
Thranduil schrieb:
ich hab den film leider noch nicht gesehen (warte auf 13.jänner, da ich ihn unbedingt nur im original sehen will), aber das buch und die trailer haben mich einfach umgehauen

wenn der film auch nur halb so gut ist, ist er auf jeden fall mein lieblingsfilm

ich bin wirklich gespannt :)

Ohne Dir die Vorfreude nehmen zu wollen: Der Film ist die größte Gurke, die ich im vergangenen Jahr im Kino bewundern durfte. Miese Knallchargen stümpern sich durch eine unsinnige Handlung und blutarme Kampfszenen (musste ja unbedingt FSK 12 sein.... :rolleyes: ). Allein die Gesichtsbehaarung von Til Schweiger sollte für eine "goldene Himbeere" reichen...

C.
 
Zurück
Oben