Kinojahr 2014 - Die Tops & Flops

S-3PO

zum Superhelden umformatierter Protokolldroide
Da bis jetzt kein Thread dazu erstellt wurde, nehme ich das einfach mal selbst in die Hand.

FILM DES JAHRES

Ich habe wirklich lange überlegt, genauer gesagt zwischen drei Filmen. Und da ich mich einfach nicht entscheiden kann, hier ohne Reihenfolge alle drei Filme des Jahres:

12 Years a Slave

Guardians of the Galaxy


Interstellar


Alle drei Filme sind auf ihre ganz eigene Weise wirklich starke Werke gewesen. Während 12 Years a Slave mit (teilweise brutalem) Realismus ergreift und fesselt, sorgt Interstellar zwischenzeitlich im Minutentakt für Gänsehautmomente. Guardians of the Galaxy hingegen ist das perfekte Popcorn-Kino, wirklich verdammt unterhaltsam und fantasievoll - und KEIN typischer Marvelfilm, eher ein SciFi-Abenteuer à la Star Wars!




SEHR GUT (ZWISCHEN 8,5 / 10 UND 9,5 / 10)

Das erstaunliche Leben des Walter Mitty: Ben Stiller ist hier wirklich ein kleines Meisterwerk gelungen

Gone Girl: richtig starker Fincher mit Ben Affleck und einer überragenden Rosamunde Pike

The Wolf of Wall Street: Scorsese & DiCaprio sind mal wieder in Hochform

Who Am I: wirklich starker Cyber-Thriller aus deutschen Landen

Monsieur Claude und seine Töchter: Christian Calvier & Co. liefern hier eine Gag-Revue par excellence

American Hustle: Christian Bale führt ein tolles Ensemble an, denen man gerne zuschaut

Grand Budapest Hotel: Wes Anderson hat das Kino erneut in einen magischen Ort verwandelt

Muppets Most Wanted: bester Muppets-Film seit langem (vielleicht sogar seit der großartigen Weihnachtsgeschichte)

Non-Stop: überraschend spannender Thriller mit Liam Neeson

Stromberg - Der Film: der Papa funktioniert auch im Kino bestens, toller Abschied

Captain America 2: wer hätte das gedacht? Teil 2 macht alles richtig, was der Erste vergeigt hat

Planet der Affen - Revolution: besser als der erste Teil mit tollem CGI

22 Jump Street: steht dem ersten Teil in nichts nach



GUT (ZWISCHEN 7 / 10 UND 8 / 10)

Der Hobbit 3
: durchaus etwas besser als Teil 2, wenn auch nach wie vor überladen

The Lego Movie
: witzige Verfilmung, hier und da vielleicht etwas zu viel Franchise-Wahn

Teenage Mutant Ninja Turtles
: alles in allem gelungenes, wenn auch anspruchsloses Entertainment-Kino

A Million Ways to die in the West
: nicht jeder Gag sitzt, trotzdem macht der Film einfach Spaß

Anchorman 2: ein paar Längen, dennoch mit dem selben Charme und Witz wie der Erstling

The Amazing Spiderman 2: definitiv eine Überraschung des Jahres, deutlich besser als der erste Teil

Lone Survivor
: spannendes, mitunter etwas arg patriotisches Kriegsdrama



PASSABEL (6 / 10)

Godzilla
: letztendlich ein gut gemachter Monsterfilm, trotzdem weit unter den Erwartungen geblieben

Die Mannschaft: durchaus interessanter Blick hinter die Kulissen; wer eine WM-Zusammenfassung mit Gänsehaut-Feeling haben möchte dem empfehle ich "Das Leben ist ein Hauch"

Hercules
: nichts Besonderes, aber trotzdem gute Unterhaltung, Dwayne Johnson ist einfach sympathisch

The Purge: Anarchy: besser als der etwas eintönige erste Teil

Snowpiercer: der Film hat sich viel vorgenommen, leider wirkt die Handlung etwas holprig; trotzdem sehenswert!

Katakomben: deutlich besser als erwartet, spannender Found-Footage-Streifen



MÄßIG (ZWISCHEN 4 / 10 UND 5 / 10)

RoboCop: trotz Starbesetzung wirkt der Film inhaltlich sehr hölzern

Bad Neighbors: von Seth Rogen und der Ausgangssituation hatte ich mehr erwartet



SCHLECHT (4 / 10 UND TIEFER)

Transformers 4: im Vergleich wirken selbst die Vorgängerfilme wie Meilensteine des Entertainment-Kinos



SCHROTTFILM DES JAHRES

300 - Rise of an Empire
: unfassbar miese Haudraufaction, da kann selbst Eva Green nichts retten



Muss ich noch nachholen:

- Boyhood
- Am Sonntag bist du tot
- Exodus
- Nightcrawler
- Auge um Auge
- Dallas Buyers Club
- Die Schöne und das Biest
- Her
- Edge of Tomorrow
- Get On Up
- Transcendence
- Nicht mein Tag
- Nebraska
- Das finstere Tal
- Nachts im Museum 3
 
Zuletzt bearbeitet:
Film des Jahres (weil ich bei den Spielfilmen echt Probleme habe):

Jodorowsky's Dune...weil es einfach eine Doku ist, in denen die Kreativität gefeiert wird, die uns jedes Jahr ins Kino gehen lässt und im besten Fall in eine ganz andere Welt entführt. Es ist auch ein Film über grenzenlose Ambitionen und harte kapitalistische Realität, die uns manchmal außergewöhnliches aus scheinbar banalen Dingen verwehrt.



Top (10-9/10):

The Wolf of Wallstreet...Scorsese findet zurück zu alter Stärke. Dieser Film ist zeitlos wie Goodfellas oder Casino.

Snowpiercer...nahezu perfekter Streifen von Bong Joon-ho. Selten war ein koreanischer Einfluss so fruchtbar in Hollywood wie hier.

Gone Girl...Schauspielerriege, mit einigen Überraschungen, in einem Thriller der Extraklasse.

Coherence...konstruiert aus Konzepten der Quantenmechanik einen spannungsgeladenen Thriller.

Nightcrawler...der Erstling von Dan Gilroy ist auch gleich ein Kandidat für einen Klassiker. Gyllenhaal spielt Lou Bloom so gut wie DeNiro den Taxi Driver.

Planet der Affen: Revolution...der Film ist nicht nur gut, ihm gelingt auch der Spagat zwischen ruhigen, dramatischen, emotionalen und actiongeladenen Szenen mit Leichtigkeit die beeindruckt.

Captain America 2 - Der Streifen macht einfach alles besser als sein Vorgänger, bricht mit der Marvel-Formel und ist zurecht der beste Marvel-Film des Jahres.

Grand Budapest Hotel...man weiß einfach nicht wo man überall hinsehen will. Grenzt schon fast an Überladung, wenn sich die Stars die Klinke reichen.

Die Legende der Prinzessin Kaguya....wie schon Miyazakis Abschiedsfilm ist auch Takahatas Abschied grandios und man wird sich bewusst, welch große Lücken die Beiden hinterlassen werden.



Gut (8-7/10):

American Hustle...wäre Scorsese nicht mit dem Wolf vorbei gekommen, dann wäre der Film wahrscheinlich eine kleine Offenbarung. So nur ziemlich gut, mit einem starken Cast.

Das erstaunliche Leben von Walter Mitty...Ben Stiller liefert die beste Leistung seiner Karriere ab. Bezaubernde Bilder in einer vorhersehbaren Story, was aber hier gar nicht mal schlimm ist.

All is Lost...starke Leistung von Redford in einem sonst eher unauffälligen Film der kaum Höhepunkte bietet.

Dallas Buyers Club...Schauspielerfilm, der sich zuviel herausnimmt und seine Vorlage strapaziert. Jared Leto ist darin eine Granate.

Edge of Tomorror...Cruise beweist mal wieder Händchen für Drehbücher und spielt eben den Cruise-Archetypus. Mal sehen wie lange ich da noch mitspiele.

Noah...als Fantasyfilm ist der Film ein Brett voller fantastischer Bilder.

Herz aus Stahl...die Actionszenen sind Referenz, das drumherum ist solide bis gut und hat sogar Zeit für Charaktere. Das Final fällt dagegen aber ab.

Big Bad Wolves...dem Film fällt der Balanceakt zwischen Thriller und Groteske leidlich schwer.

The Raid 2...DER Actionfilm des Jahres, mit Kampfszenen die so physisch sind und bei denen man so nah dabei ist, das einem die Knöchel anschwellen.

Lego - The Movie...ein Film für Groß und Klein mit mehr Botschaft als man denkt.

Lone Survivor...ist die Abhandlung einer militärischen Katastrophe. Der Corps-Geist der SEALs wird hier zelebriert, die Action ist grandios, der Sound markerschütternd.

Guardians of the Galaxy...macht zu wenig aus seinen Figuren, hat ein unstetes Pacing und ist strikt nach Marvel-Formel herunterinszeniert. Szenen die in Erinnerung bleiben sucht man vergeblich, trotzdem in diesem Jahr der Blockbuster schlecht hin.

Her...zwiespältiger Film über leben und lieben in naher Zukunft, komischerweise ist mir Johansons Stimme wesentlich mehr in Erinnerung geblieben als die Leistung von Phoenix.

Boyhood...der Hauptdarsteller ist sicher eine Entdeckung und der Aufwand und die Machart des Films sind wirklich bemerkenswert, aber mehr bleibt da nicht.

Out of the Furnace...solider Streifen, dem es etwas an Dramatik fehlt.

Drachenzähmen leicht gemacht 2...fällt im direkten Vergleich zum ersten Teil zwar ab, hat aber ebenso wie der Vorgänger mehr Tiefe und Emotionen als die Standard-Animationsfilme der Konkurrenz. Neben den Pixars ist halt kaum Platz.



Mittel (6-5/10):

Godzilla...ein Film mit wirklich nervenden Plotholes und einem völlig desaströsen Fokus auf lahme Charaktere. Da kann auch Bryan Cranston nix ändern, dessen Filmstod nur eine von vielen lausige Entscheidung des Drehbuchautors ist.

X-Men - Zukunft ist Vergangenheit...die Serie ist mittlerweile ziemlich ausgelutscht.

Hercules...ich mag ja The Rock, aber in dem Film wirkt er deplatziert.

The Purge 2...man verlässt zwar das Haus und schaut sich an was auf den Straßen geschieht, das ist aber auch nicht spannender.

The Equalizer...ich könnte mir da durchaus einen Nachfolgefilm vorstellen. Die Action ist nämlich ganz gut. Die Charaktere sind nur sehr eintönig und der Bösewicht war ziemlich lahm.

Maleficent...ist gar nicht so schlecht wie ich befürchtet hatte. Angelina Jolie reißt den Film auch nicht so an sich, plätschert aber so vor sich hin. Spannungsbogen sucht man vergeblich.

Non-Stop...kurzweilig und schnell vergessen, der Film würde locker unter 5/10 rutschen wenn ich ihn nochmal sehen müsste.



Schlecht (lol/lol):

300 - Rise of an Empire....Eva Green hat schöne Brüste.

RoboCop...oder wie man alles falsch macht. Ist weder gutes Remake noch guter Relaunch, sondern einfach nur enttäuschend in allen Belangen.

Sin City 2...völlig unambitioniertes herunterleihern von Geschichten. Eva Green hat aber auch hier schöne Brüste.

Transcendence...der Film weiß gar nicht wo er hin will und vereinigt schlechte schauspielerische Leistungen (Fremdschämen inklusive) mit einem katastrophalen Drehbuch.

Turtles...ist so uninteressant, dass ich gar nicht weiß was da genau ablief. Shredder war aber schlecht, genauso die Turtles und Megan Fox war nochmal schlechter.

Lucy...öffnet keine ungenutzten Potentiale sondern vernichtet aktiv Hirnzellen. Schlimm.



Interstellar und Die Entdeckung der Unendlichkeit werde ich definitiv noch nachholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr Gut

Interstellar

Guardians of the Galaxies

Amazing Spiderman rise of Electro



Gut


Tribute von Pamen Mockingjay Part 1

Hobbit 3 die Schlacht der fünf Heere

X-Men die Zukunft ist Vergangenheit

Planet der Affen - Revoulation

Drachenzähmen leicht gemacht 2



Unterhaltsam

Monuments Men - Ungewöhnliche Helden




Durchschnittlich


Rio 2

Captain Amerika return of the first Avenger




Schlecht

Fünf Freunde 3
 
Auch wenn ich vor hatte, dieses Jahr wieder häufiger ins Kino zu gehen, so habe ich das letzten Endes doch nicht geschafft. Daher fällt meine Übersicht auch vergleichsweise kurz aus. Im Voraus möchte ich noch anmerken, dass diese Liste lediglich aussagen soll, wie sehr mir ein Film gefallen hat und nicht, wie gut er nach objektiven Maßstäben ist. Das weicht bei mir nämlich gerne mal - sowohl positiv als auch negativ - voneinander ab. ;)

Sehr gut
The Wolf of Wallstreet
The Equalizer

Gut
300: Rise of an Empire
Captain America 2
Drachenzähmen leicht gemacht 2
Planet der Affen - Revolution
Guardians of the Galaxy
Gott verhüte
Frozen (Die Eiskönigin)
Sin City 2

Befriedigend
Maleficent
Der Hobbit - Schlacht der fünf Heere
A Most Wanted Man
Lucy

Ausreichend
Die Muppets - Most Wanted
Besser als nix
The Expendables 3

Schlecht
47 Ronin

Filme, die ich gerne gesehen hätte oder noch nachholen will:
Interstellar
Grand Budapest Hotel
The Lego Movie
A million ways to die in the west
Anchorman 2
Noah

Außer Konkurrenz wäre auch noch der Star Wars Marathon am Wochenende vom 4. Mai zu nennen.
Einen Film des Jahres habe ich nicht, genauso wenig eine Enttäuschung des Jahres. Zwar wäre der dritte Teil des Hobbits ein heißer Kandidat für Letzteres gewesen, doch der zweitet Teil hat die Messlatte so niedrig gesetzt, dass er letztlich die Erwartungen doch sogar noch erfüllen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schlecht
fand ich eigentlich keinen wirklich dieses Jahr.

Schlecht
Auch hier zeigt sich, dass ich dieses Kinojahr recht gut fand. (habe aber auch viel weniger Filme gesehen als ihr)

Durchschnittlich/Gut
-Lucy (bietet wirklich gute Ansätze und wurde auch relativ gut und spannend umgesetzt, war im Endeffekt aber doch irgendwie nichts wirklich besonderes)

-Captain America 2 (ich teile leider nicht die Meinung mit den meisten hier, dass der Film wirklich gut war. Ich weiß nicht, ich fand ihn einfach nicht so toll. Außerdem gefiel mit die Story mit dem Winter Soldier nicht.)

Sehr gut

-Amazing Spider Man 2 (Der Film war gut, hatte aber meiner Meinung nach derbe Logiklücken in der Erzählung. Wenn ich ihn geschrieben hätte, hätte ich es nicht so gemacht. Ansonsten aber sehr unterhaltend inszeniert mit guter Charakterzeichnung. Ich bin trotzdem noch ein Feind des Reboots und wünsche mir immer noch einen vierten Teil mit Tobey Maguire als Held.)

-Lego Movie (ein wirklich sehr guter Film, der seine Höhepunkte meiner Meinung nach eher in den ersten zwei Dritteln hat. Die Macher haben sich sehr viel einfallen lassen und am Ende steckt auch eine Botschaft, wenn auch der Film wirklich ein bisschen zu sehr als Werbung für Lego daherkommt^^)

-Guardians of the Galaxy (Ich gebe zu, die riesige Vorfreude könnte den Film ein bisschen vermasselt haben, weil er am Ende doch hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Ansonsten bietet der Film im Prinzip für jeden was: Humor, Action, Emotionen. Ich fand ihn aber dann doch etwas zu kurz und ein bisschen gehetzt in der Erzählung, besonders gegen Ende. Auf Blu-Ray ist er aber trotzdem vorbestellt.)

Perfekt

-Interstelllar (mein persönlicher Film des Jahres, eigentlich auch mit Guardians of the Galaxy. Nur ist Interstellar etwas besser. Bis zum Ende ein hochspannender Film, mit sehr guten Charakteren. Die Story rutscht mit gegen Ende, wo der Hauptcharakter mit seiner Tocher kommuniziert, ein bisschen ins lächerliche ab. Aber das Ende an sich finde ich sehr gut gelöst. Die Musik von Hans Zimmer brilliert hier natürlich wieder und hat einen themengemäßen guten Sci-Fi-Klang. Hier hat Nolan wieder einen sehr guten Job abgeliefert!)
 
Top 3

Guardians of the Galaxy

Interstellar

Birdman

Unterhaltsame Filme

2013 Filme
Zulu
Snowpiercer (Top 3 wäre er nicht eigentlich aus 2013)
The Secret Life of Walter Mitty
Frozen
Nebraska
Dallas Buyers Club


Tokarev (Cage Bonus :D)

The Lego Movie

3 Days to Kill

The Judge

Fury

Hercules

Grand Budapest Hotel (Als Österreicher muss man den Film lieben)

Non-Stop

Captain America 2

The Homesman

A Walk Among the Tombstones

Irgendwie Meh

2013 Filme
Lone Survivor
American Hustle
The Wolf of Wallstreet
47 Ronin


X-Men (bei ersten schauen fand ich ihn ganz gut, beim zweiten Mal nicht mehr)

Lucy

The Equalizer

Planet of the Apes Revolution

Godzilla

The Legend of Hercules (Oh Gott dieser Film)

Pompeii (Paul W. S. Anderson halt)

RoboCop

Edge of Tomorrow

Exodus (Ridley was treibst du? :/ )

Noah

Monuments Men

22 Jump Street

Dracula Untold (er ist zwar schon so schlecht daß es irgendwie unterhaltsam wird ^^)

Expendables 3

Sabotage

Winters Tale (ich wurde zwar hervorragend unterhalten bei dem weil wir ihn beim ansehen einfach verbal zerrissen haben)

Left Behind (nicht mal Cage kann den Film retten, auch wenn er es versucht)

The Interview (Whatever)

Need for Speed

The November Man

3 grössten Flops des Jahres

The Amazing Spiderman 2 (boah, der Film gehört verbrannt, meine der Erste war schon nicht gut, aber was sollte dass den)

Boyhood (tut mir leid, daß ist kein Film)

Teenage Mutant Ninja Turtles (Wenigstens Megan Fox sieht immer noch ansehnlich aus)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooo, dann gebe ich auch mal wieder meinen Senf dazu:
Um es erst mal grob zusammenzufassen, war das Kinojahr 2014 meiner Meinung nach okay. Es war nicht überladen mit unzähligen Filmen, die mich fast im Wochentakt in's Kino gezwungen haben, wie es in diesem Jahr der Fall sein wird, aber es waren auf jeden Fall ein paar Perlen und natürlich auch mal wieder Stinker dabei.

Schlecht:

Transcendence - Ich muss schon sagen, ich wollte diesen Film wirklich so sehr mögen! Ich gehöre weiterhin der mittlerweile Minderheit an, die Johnny Depp noch immer mag, Wally Pfisters Arbeit in Nolans Werken hat mir immer gefallen und ich hatte große Hoffnungen in ihm, was die Regie betrifft und das Thema des Films ist (trotz häufiger Behandlung in verschiedenen Medien) noch immer sehr interessant, aktuell und relevant: Was macht den Menschen aus und inwieweit dürfen wir uns von Maschinen oder künstlicher Intelligenz beeinflussen lassen? Was genau ist das Leben und wozu ist es fähig? Das ist alles schön und gut, aber mein größtes Problem mit diesem Film ist Tatsache, dass er selber nicht zu wissen scheint, welche Art Film er ist.
Geplagt von grauenhauftem Pacing, haben wir zunächst einen Tech-Thriller, gefolgt von einem uninteressanten Liebesdrama mit einem actionorientierten dritten Akt, der einfach völlig aus dem Nichts kommt. Und damit meine ich nicht die plötzliche Schießerei, auf die wir bei Tarantino in spannenden Dialogen warten, denn diese lassen sich erahnen. Die plötzliche Action wirkt völlig fehl am Platze, da der (teils langatmige) übrige Teil des Films ohne diese auskam.
Der Film hatte meiner Meinung nach großes Potenzial, doch ein schlechtes Drehbuch und ebenso schlechtes Pacing reißen alles in den Keller, machen den gesamten Film unglaubwürdig und zu einem großen Teil einfach uninteressant, da helfen selbst grandiose Schauspieler wie Depp oder Freeman nicht.

Transformers: Age of Extinction - Joa, Transformers halt, was kann man dazu sonst noch groß sagen? Ich fand die Filme eigentlich immer recht unterhaltsam für zwischendurch, aber dieser Film ist mehr vom Gleichen als noch seine Vorgänger, nur doch irgendwie schlechter, es ist wirklich schwer zu beschreiben, was da schief gelaufen ist. Jedenfalls hilft selbst der grandiose Mark Wahlberg (der wirklich Einiges auf dem Kasten hat, siehe The Departed von Martin Scorsese) nicht weiter. Ich habe wenig erwartet und noch weniger zu sehen bekommen. Ich glaube aus dem Franchise ist einfach die Luft raus...

Unterhaltsam:

300: Rise of an Empire - Brauchte 300 ein Pre-/Sequel? ABSOLUT NICHT! War Rise of an Empire trotzdem unterhaltsam? AUF JEDEN FALL! Es ist halt mehr von dem 300, das wir schon kennen, nur geht es diesmal überwiegend um die Seeschlachten zwischen den Athenern und den Persern, sowie um den Zusammenschluss Griechenlands gegen Xerxes. Selbstverständlich basiert auch dieser Film, genau wie sein Vorgänger, nur lose auf tatsächlichen historischen Ereignissen, aber bei 300 erwarte ich auch nichts authentisches, sondern eine überspitzte, brutale und zugleich "coole" Darstellung epischer Schlachten und dies gelingt dem Film meiner Meinung nach allemal! Interessant fand ich auch einige Hintergründe des ersten Teils, die erläutert wurden und insgesamt fügt sich dieser Film sehr schön in dieses "Universum" ein (wenn man's so nennen will). Dieser Film erreicht zwar leider nicht die Qualität seines Vorgängers, der gerade durch das Fehlen eines Happy Ends nach der Schlacht an den Thermopylen ein untypisches Ende hatte und trotzdem mit einer epischen Note endete (Schlacht von Plataiai), aber er war auf jeden Fall unterhaltsam und ich hoffe auf... nein ERWARTE einen dritten Teil, der mit besagter Schlacht den Krieg für die verbündeten Griechen beendet... die sich daraufhin sowieso wieder die Köpfe einschlagen, aber das ist eine andere Geschichte...

Robocop - Da habe ich ehrlich gesagt nicht viel zu sagen. Mir hat er besser gefallen als das Original (und nein, ich bin nicht mit dem Original groß geworden, da ich vom Jahrgang '92 bin und Nostalgie da für mich keine Rolle spielt), aber war eben auch kein überragender Film. Ein wenig mehr Action hätte nicht schaden können, aber Samuel L Jacksons Propaganda war genial und die etwas ernstere Atmosphäre hat meiner Meinung nach sehr gut gepasst. Ob da Sequels kommen, bezweifle ich, denn soweit ich weiß hat der Film sich nicht so gut wie gehofft verkauft, aber in Ordnung war er auf jeden Fall!

Anchorman 2 - Wer den ersten Teil kennt, weiß worauf er sich hier einlässt: Trashige, typische amerikanische Comedy mit teils flachen und teils guten Witzen in einem sehr oberflächlichen und teils dämlichen Handlungsrahmen, diesmal mit Cameos von so ziemlich jedem Promi der Welt im Finale. Solche Filme hasst man entweder, oder man findet etwas zu lachen. Ich ordne mich bei Letzterem ein: Nichts Besonderes, aber auf jeden Fall ein paar gute Lacher. Das Highlight war natürlich mal wieder Steve Carell.... BUTTEEEER!!!!....
...Entschuldigung..

Gut:

Dawn of the Planet of the Apes - Toller Film! Mir hat der erste Teil des Reboots schon gut gefallen und zu meiner Überraschung haben sich das Genre und die allgemeine Atmosphäre zu diesem Teil nochmal komplett verändert, sodass dies nach dem Erstling eine völlig unerwartete Erfahrung darstellt. Wenn man sich die Trailer ansieht, bekommt man sofort den Eindruck, dass man diese Geschichte schon so oft gesehn hat und doch entwickelt sich der Handlungsverlauf des Films dann komplett anders als zunächst erwartet. Das Highlight waren natürlich neben dem Schauspiel Gary Oldmans mal wieder die Affen - Entschuldigung, Apes - allen voran Andy Serkis, der für diese Darstellung endlich mal einen Oscar bekommen sollte!
Nein, ich nehme die Oscars nicht allzu ernst, aber Darsteller, die durch Performance Capture eine solch hochwertige und überzeugende Leistung bringen, haben ganz einfach die Anerkennung verdient. Wenn schon nicht für Gollum, soll der Herr wenigstens für Caesar eine Statue bekommen!
Jedenfalls ein toller Film, ich kann die Fortsetzung kaum abwarten!

The Amazing Spider-Man 2 - Ich bin einer der Wenigen, denen das erste Kapitel des Reboots, trotz einiger Schwächen, gefallen hat. Ja, das Reboot war zu früh, ja, im Marvel Cinematic Universe fehlt noch ein Spider-Man und ja, die Zukunft dieses als Filmuniversum geplanten Projekts ist ein großes Durcheinander und ich mache mir echt Sorgen um das Ganze, aber Andrew Garfield ist meiner Meinung nach der absolut perfekte Peter Parker UND Spidey und abgesehen davon harmonieren er und Emma Stone als Gwen Stacey absolut perfekt! Es ist das erste Mal, dass ich die Liebesgeschichte eines Superhelden nicht komplett öde finde, sondern die Umsetzung in diesen beiden Filmen (gepaart mit dem dramatischen Ende des zweiten Teils) vollkommen begrüße.
Dieser Film macht Vieles richtig, besitzt meiner Meinung nach aber trotzdem leider sehr viel verschenktes Potenzial.
Mit Electro haben wir einen interessanten Antagonisten mit einer Besessenheit vom Helden, die ihn á la Edward Nygma zum Schurken werden lässt und der zugleich visuell völlig beeindruckend umgesetzt wurde, aber verdammt nochmal, wieso sehen wir ihn kaum, wenn der Film im Deutschen sogar den Untertitel "Rise of Electro" trägt?!
Die Liebesgeschichte zwischen Peter und Gwen ist ja schön und gut und ich lasse mich nicht mal von Rhino oder dem Wandel von Harry Osborn zum Goblin stören (der übrigens exzellent von Dane Dehaan verkörpert wurde), aber von einem Spider-Man Film mit solch einem Antagonisten erwarte ich einfach etwas mehr Action und etwas mehr Screentime für besagten Schurken.
Es ist einfach schade, dass dieser zweite Teil so viel Potenzial verschenkt, denn er hätte die letzten Zweifler endlich von diesem Reboot überzeugen, ja sogar einer der besten Comicfilme des Jahres werden können, auch ohne die Marvel Studios und das dazugehörige MCU (Marvel Cinematic Universe).
Selbst Andrew Garfield hat durchblicken lassen, dass Sony beim Script die Finger im Spiel hatte und daher die kreative Freiheit von Marc Webb eingeschränkt habe.
Ich hoffe nichtsdestotrotz, dass TASM 3 und die zwar geplanten, aber noch ungewissen Spinoffs (Sinister Six und Venom) das Projekt noch retten können, denn insgesamt gefällt mir dieses Universum besser als Sam Raimis Version.
Die sollen diese Geschichte erst mal zuende erzählen, bevor Sony die Rechte an Marvel zurückgeben, denn Andrew Garfield dieser Rolle zu berauben wär falsch...
...die Rechte hätten einfach nach Spider-Man 3 an Marvel zurückgehen und Garfield dann im MCU die Rolle bekommen sollen...
..aber was soll's, ich schweife vom Thema ab.
Trotz der Mängel ein ganz guter Nachfolger. Nichts absolut Außergewöhnliches, aber keinesfalls etwas Schlechtes.

The Hobbit: The Battle of the Five Armies - Ich liebe die Hobbit Filme und es ist mir völlig egal, was die Anderen sagen! Ja, die Filme sind nicht so außerordentlich brilliant wie Der Herr der Ringe (was schon allein an der Buchvorlage liegt), aber das ändert nichts daran, dass ich sämtliche in Mittelerde angesiedelten Filme begrüße und auch diese toll fand. Man muss sich einfach eingestehen, dass diese Trilogie trotzdem einen langen, guten Film darstellt und aufhören Vergleiche zu ziehen. Auch die Tatsache, dass nicht im Buch auftauchende Elemente wie Legolas ihren Einsatz finden, stört mich garnicht, denn das Ganze soll ein Prequel zum Herrn der Ringe sein und weniger eine direkte Verfilmung des Buchs. Natürlich ist das alles eine Geldsache, immerhin lockt Orlando Bloom viele Fans der ersten Trilogie in's Kino und drei lange Filme (nicht zu vergessen die Special Extended Editions, die bei den Blu Rays für doppelte Einnahmen sorgen) erhöhen die Einspielergebnisse und dafür den Profit immens, aber das stört mich als Fan des Univerums nicht.
Dieser dritte Teil hat natürlich alleinstehend keine Daseinsberechtigung, wie es bei vielen Trilogien der Fall ist, aber als Teil eines langen, großen Films betrachtet, war er meiner Meinung nach ein würdiges, spannendes und teils sogar emotionales Finale, perfekt in Szene gesetzt.
Ich bin sicher, dass dies aber tatsächlich nicht "The Last Goodbye" war und wir mehr Mittelerde zu sehen bekommen werden, selbst wenn es noch Jahrzehnte dauern und Peter Jackson damit nichts zu tun haben wird...

Sehr gut:

Captain America: The Winter Soldier - Wow! Ich war ja sowieso schon seit Langem ein großer Fan des Marvel Cinematic Universe, aber dieser Spionagethriller hat bewiesen, dass nicht nur die Genres dieser Filme stark variiren können, sondern auch der Anspruch. Auch dieser Film ist im Großen und Ganzen "nur" ein Actionthriller, aber eben eine tolle Abwechslung in einem Filmuniversum, das durch seine diesjährigen Filme mein Interesse noch immer aufrecht erhalten, ja sogar steigern konnte. Der Plot Twist dieses Films kam überraschend unerwartet und war (trotz des Marvel-typischen fehlenden Realismus) interessant umgesetzt.
Ich kann Civil War kaum abwarten, aber erst mal freue ich mich auf Age of Ultron und Ant-Man.....
...meine Fresse, kommt da noch viel auf uns zu und auch nach Phase 3 wird es zweifellos weitergehen!

Guardians of the Galaxy - Schonwieder ein Marvel Film? Dieser Kevora muss ein Fanboy sein! Ähm... nein, wie ihr unter "Perfekt" lesen könnt, lege ich normalerweise Wert auf tiefgründigere Werke, aber dieser Film hat mich so aus den Socken gehauen, dass er sich diesen Platz in meiner Liste völlig verdient hat!
"Wer waren nochmal die Guardians of the Galaxy? Achja, das war doch dieser Marvel Comic, den damals kein Schwein gelesen hat! Sollte ich mich jetzt darauf freuen, oder wird das der Tiefpunkt des MCU?"... das waren so meine ersten Gedanken, doch ich war am Ende so beeindruckt, dass ich ihn mir im Urlaub in Manhattan danach gleich noch ein zweites Mal im O-Ton angesehen habe! (darüber bin ich übrigens froh, da Amerikaner bei guten Filmen sogar gerne mal Jubeln und Standing Ovations machen - mag für Deutsche merkwürdig aussehen, aber passte super zur Atmosphäre des Films!)
Wir haben also eine Bande von intergalaktischen Verbrechern, die unähnlicher nicht sein könnten und sich trotz ihrer Vergangenheit zusammenschließen, um die Galaxis zu retten, untermalt von einem Tarantino'ischen Soundtrack - ein Film, der ernste Themen behandelt, sich dabei aber selbst nicht zu ernst nimmt und daher durch Action und Humor eine zwar ungewöhnliche, aber verdammt unterhaltsame und originelle Mischung erreicht - PERFEKT! ...naja, wie man meiner Liste entnehmen kann, vielleicht SO perfekt, aber auf jeden Fall klasse!
Und wer alle übrigen Filme des MCU schon gesehen hat (natürlich inklusive der Post Credit Scenes :rolleyes:), erkennt auch Charaktere wie den Collector oder Thanos wieder, sowie die Infinity Gems, um die sich das gesamte MCU seit Phase 1 (insbesondere The Avengers) eigentlich dreht, also fügt sich das Ganze auch super in das MCU ein.
Ich kann kaum erwarten, in welche Richtung Marvel mit diesen Charakteren noch geht und hoffe, dass sie im zweiteiligen "Avengers: Infinity War" in irgendeiner Weise auftauchen werden.
Definitiv ein Highlight des Jahres!



Perfekt:

Interstellar - Ja, ich gebe zu, ich bin ein Nolan-Fanboy. Ich liebe bisher jedes seiner Werke und zähle einige von ihnen zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Liegt es daran, dass ich einfach alles hype, das den Namen "Christopher Nolan" trägt? Vielleicht. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass der gute Herr bisher einfach noch keinen schlechten Film gemacht hat. Sein episches und handlungsorientiertes Kino ist für mich einfach DIE Unterhaltung schlechthin und das ist ihm meiner Meinung nach auch wieder mit Interstellar gelungen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich etwas vollkommen Anderes erwartet, nämlich einen Actionthriller mit Sci-Fi-Elementen wie Inception. Zu meiner Überraschung war Interstellar absolut kein Actionfilm, sondern eine tiefgründige und emotionale Geschichte, die uns unsere gesamte Moralvorstellung und Menschlichkeit hinterfragen lässt, ja nach dem Kinobesuch noch tage- oder wochenlang zu denken gibt. Interstellar behandelt so viele verschiedene Themen mit einem gelungenen Pacing und fordert unsere gesamte Aufmerksamkeit, um besagte Abhandlung nachvollziehen und mitdenken zu können.
Abseits dieser Themen ist Interstellar auch einfach eine faszinierende Vision unseres Universums, die brilliant in Szene gesetzt wurde und mit einem klassischen und zugleich qualitativ hochwertigen Stil visualisiert wurde - CGI hat in einem Sci-Fi Film noch nie so echt und glaubhaft ausgesehen!
Viele haben ein weiteres Inception erwartet und waren daher enttäuscht. Allgemein sind die Ansprüche durchschnittlicher Kinogänger so stark gesunken, dass lieber Filme wie Transformers geguckt werden als etwas Anspruchsvolles.
Auch ich habe manchmal Lust auf etwas CGI und ganz einfach abschalten zu können, lehne die Existenz solcher Bay'ischen Werke also nicht grundsätzlich ab, aber es sind Regisseure wie Christopher Nolan oder Quentin Tarantino, die mir immer wieder zeigen, zu welchen emotionalen Achterbahnen und zu welchem Erstaunen das Kino noch heute führen kann, dass es eben hin und wieder eine solche Perle, ja meiner Meinung nach schon ein Meisterwerk wie Interstellar erzeugt.
Zwar kein Film, den ich mir wie die Dark Knight Trilogie alle paar Monate ansehen werde, aber meiner Meinung nach das mit Abstand Beste, das dieses Kinojahr zu bieten hatte.
Ich freue mich jetzt schon auf seine bisher unangekündigten, zukünftigen Projekte!


Sooo, das wär dann meine Liste.
Sicherlich kürzer als einige andere, denn ich habe dieses Jahr auch nicht so viele Filme gesehen (und jetzt auch nicht alle aufgelistet, die ich gesehen habe, sondern eher welche die in Erinnerung geblieben sind). Ich habe außerdem den grandiosen Wolf of Wall Street nicht aufgeführt, denn den habe ich bereits Ende 2013 gesehn und er wurde schon Anfang 2014 für Oscars nominiert, zähle ihn also zum Kinojahr 2013.
 
Wie oft gehen denn hier einige Ins Kino? :eek :D


SEHR GUT
Can a Song save yur Life? Ich kann Keira Knightley eigentlich kaum ertragen und sie lächelt im Film an Stellen, bei denen das absolut nicht angebracht ist. Aber ich liebe diesen Film, aufgrund der Musik und vor allem auf Grund des Gefühls, dass er ausgelöst hat. Ein durchaus melancholischer Film der gute Lauen macht. Ich schätze um den Inhalt aber wirklich bewerten zu können, müsste ich ihn noch mal sehen. Auf der emotionalen Schiene kam er jedenfalls gut an und Filme, die es schaffen, etwas auszulösen oder mich zurückzuversetzten etc., kriegen einfach schon allein deshalb eine bessere Bewertung.

GUT
Die Bücherdiebin fand ich gut, wobei ich zugeben muss, dass ich hier wohl ein bisschen voreingenommen bin. ich lese das Buch gerade noch ein zweites mal und merke schon, dass da einiges fehlt, dennoch ha mich der Film berührt und ich war von Anfang bis Ende gefesselt. Die Filmmusik hat ihr übriges dazugetan :)
Leider hab ich ihn nicht im Kino geguckt, sondern nur auf DVD.

Boyhood fand ich ganz okay, vor allem war es sehr interessant die Alterung der Charaktere zu erleben. Hier und da war mir der Film aber zu sehr mit Klischess beladen. Im Grunde war es aber ein Film wie jeder andere, eben mit der Besonderheit des Schauspielers. EInfach das erwahsen werden eines Jungen, der sich durchs Leben schlägt und durch sein anderssein eben ein wenig auffällt. Gerade der Beziehungskram war klischeeüberladen. Egal ob es um seine Freundin ging oder die Beziehungen der Mutter.

MITTEL
Yaloms Anleitung zum Glücklichsein war mittelmäßig. Ich kenne eines seiner Bücher, fand nun aber, dass der Film nichts ausgesagt hat, was nicht schon von Anfang an schon klar war. Ein paar neue Erkenntnisse hätte ich mir da schon gewünscht, oder ein paar Aha-Momente. Demnach kann ich ihn nur mittelmäßig einstufen. Schlicht, weil ich viel mehr von ihm erwartet hätte.

Lego - The Movie fand ich auch nur mittelmäßig. Klar, er hatte den ein oder anderen Lachen und auch eine Aussage, aber zeitweise war mir der Film ein wenig zu hektisch und da ich gerade ernsthaft überlegen muss, wiedas Ende war (und ich mich wirklich nicht erinnere), sagt das für mcih viel aus. Wobei ich den Songt nachsingen könnte :D

Die geliebten Schwestern war nicht meine Kinofilmwahl, da ich deutschen Filmen oft nicht ganz so viel abgewinnen kann. Da mich der Film eigentlich nicht interessiert hat, weil ich Bratkartoffelverhältnissen nichts abegwinnen kann, ordne ich ihn mal als mittelmäßig ein (wegend er Thematik). Einer der vielen Liebesfilme, bei denen mir nicht ganz klar wird, warum sich die Protagonisten verlieben. Und dann verliebt sich Schiller ja gleich 2x. Was es nicht unbedingt besser gemacht hat.
 
Habe jetzt noch zwei Kinofilme des letzten Jahres nachgeholt (wobei den einen gestern im Fernsehen gesehen ;) ): Der Hobbit 3 (7,5/10) und Die Mannschaft (6/10) wurden soeben hinzugefügt.
 
Die Filmhöhepunkte in diesem Jahr waren für mich:

- Grand Budapest Hotel
- 12 Years a Slave
- Planet der Affen: Revolution
- Interstellar
- Fruitvale Station
- Das erstaunliche Leben des Walter Mitty

Insgesamt ein gutes Filmjahr, für mich mit erfreulich wenigen Reinfällen. Als besten Film des Jahres sehe ich ehrlich gesagt Grand Budapest Hotel. Fantastisch, ich habe mich bestens unterhalten und hätte noch zwei Stunden zuschauen können.


Sehr gut:

- Only Lovers left alive
- The Wolf of Wall Street
- Dallas Buyers Club
- Nightcrawler
- Inside Llewyn Davis
- American Hustle
- Nebraska
- Spuren - Tracks
- As I lay dying
- Wie der Wind sich hebt


Gut:

- Im August in Osage County
- All is Lost
- Mud - Kein Ausweg
- Die Karte meiner Träume
- Die Bücherdiebin
- Und morgen Mittag bin ich tot
- Muppets Most Wanted
- No Turning Back
- Joe - Die Rache ist sein
- Her
- Wara No Tate
- Monsieur Claude und seine Töchter
- X-Men - Zukunft ist Vergangeheit


Passabel:

- Lego Movie


Durchschnitt:

- Non-Stop
- Monuments Men


Mäßig:

- Homefront
- Godzilla
- Guardians of the Galaxy


Schlecht:

- Transcendence
- Gone Girl


Beste schauspielerische Leistung: Chiwetel Ejiofor (12 Years a Slave)

Leider noch nicht gesehen: Birdman; Auf den dritten Hobbit habe ich freiwillig verzichtet...
 
Interstellar:
Fuer mich der beste Film des Jahres. Grandiose Effekte, tolle, mitreissende Story, perfekte Schauspieler, da hat wirklich alles gestimmt.

X-Men: Days Of Future Past:
Seit den ersten beiden X-Men Filmen bisher der beste der Reihe, hat mir auf jeden Fall super gut gefallen und habe ich seitdem auch schon etliche Male wieder auf DVD gesehen

Lucy:
Ich war von dem Film wirklich begeistert. Mir haben die Drehorte und die Stimmung generell ziemlich gefallen und auch die Schauspielerische Leistung war grandios

Godzilla:
Naja, nichts besonderes, aber auch nicht wirklich schlecht... Monsterfilm eben

Rise Of The Planet Of The Apes:
Ich fand den Film nicht grottig, aber kam IMO nicht an den ersten Teil ran. Ich muss ihn mir nochmal anschauen, am besten im Doppelpack, vielleicht waere der Film dann noch weiter oben in der Liste...

Maleficent:
An sich war die Idee und die Umsetzung passabel, aber gerade als ich dachte, dass der Film jetzt endlich auf seinen Hoehepunkt zusteuert, war er schon vorbei...

Captain America 2:
Hat mir nicht so gut gefallen, wie der erste Teil, aber ich war passabel unterhalten und mir hat die Verbindung zu SHIELD ganz gut gefallen. Ausserdem Chris Evans.... ^^

Guardians Of The Galaxy:
Ziemlich grottiger Film. Ich habe ihn erst ziemlich spaet gesehen und dementsprechend hohe Erwartungen gehabt, von denen keine Einzige erfuellt wurde... Bin gewillt dem Film noch eine Chance zu geben, aber hat mir so gar nicht gefallen bis jetzt.

Hunger Games: Mockingjay Part 1:
IMO die groesste Enttaeuschung des Kinojahres, nicht weil der Film oder die Story an sich schlecht ist, aber weil es mir ein Raetsel ist wie man einen Film noch mehr in die laenge ziehen kann nur damit man daraus einen Zweiteiler machen kann...

Die restlichen Filme habe ich entweder vergessen, oder nicht gesehen (entweder weil ich sie vergessen habe oder sie mich nicht interessieren).
Hobbit 3 fehlt in meiner Liste noch, den werde ich mir aber asap anschauen...
 
Dieses Jahr war ich nur selten im Kino, dafür waren auch fast keine Gurken dabei

Edge of Tomorrow
Mein Lieblingsfilm 2015. Da passt einfach alles: Action, Humor und Emotionen

Zwei vom alten Schlag
War überraschend unterhaltsam

Hobbit II + III
Man merkt, dass die Story immer dünner wird, aber Mittelerde geht immer

Guardians of the Galaxy
Eine der wenigen Comicverfilmungen, die mich überzeugen konnten

Wolf of Wall Street
Regie und Darsteller absolut top, aber die Geschichte ließ mich kalt

Go Goa Gone
Indische Antwort auf Shawn of the Dead mit vielen lustigen Einfällen

These Final Hours
Leider zu wenig Budget und zu wenige Ideen um aus der Ausgangssituation einen Spielfilm zu machen.
 
Ich war letztes Jahr erstaunlich oft im Kino muss ich gerade feststellen. Ganze vier mal.

Robocop
Kein Film fürs Kino, aber für die Familie geht man da schon mal rein^^

Dawn of the Planet of the Apes
Wahr scheinlich das Highlight meines Kinojahres. Affen an die Macht.

American Hustle
siehe Robocop, nur mit cooleren Klamotten und Frisuren.

The Hobbit: The Battle of the Five Armies
Ich wurde unterhalten, aber bis zur EE muss ich den Film nicht nochmal sehen.
 
Ich hab' letztes Jahr auch nur drei Filme im Kino gesehen, davon aber jeden mindestens zwei Mal. Ich bin zwar sowieso kein großartiger Kinogänger, ich besitze die Filme lieber auf Blu-ray/DVD, aber 2014 gab's wirklich nur erstaunlich wenige Kinofilme die mich überhaupt interessiert haben. Allen voran sicherlich Guardians of the Galaxy, den ich einfach nur spitzenmäßig finde; seit Event Horizon vermutlich der erste Sci-Fi-Streifen der mir echt und uneingeschränkt gefallen hat. Dann The Lego Movie, der ebenfalls einfach grandios war; ich habe nach'm Kino erstmal direkt die Legokiste vom Dachboden geholt und in mühsamer Kleinarbeit meine Octan-Tanke wieder zusammengebaut (und mich dabei zum ersten Mal irgendwie alt gefühlt). Und zu guter Letzt: 22 Jump Street; steht in Sachen Lustigkeit dem Vorgänger absolut in nichts nach. Ich hätte mir nur etwas mehr Brimborium um den vietnamesischen Jesus gewünscht. :kaw:
 
Wie oft hier manche im Kino waren, da kann ich nicht mithalten.

Bei mir waren es ganze 3 Besuche.

TOP:
Guardians of the Galaxy

SEHR GUT:
Interstellar

DURCHSCHNITTLICH
The Hoobit: Battle of the five Armies


Grand Budapest Hotel und LEGO Movie hab ich leider noch gesehen, will das aber schnellstens nachholen.
 
Ich nehm mir mal die Farbkennung von GeeGee für die 3 Kategorien, vorbei die Reihenfolge nicht die Qualität der Filme wiederhergibt.

-Interstellar: Den Film kann man sich höchstens zweimal ansehn. Dafür kann man den Soundtrack sich immer anhören und zurückerinnern.

-The Lego Movie: Ein einfacher und kindlicher Film, der aber überraschenderweise kompakt und lustig aufgebaut ist. Eine Meisterleistung? Nein, aber ein guter Comedy-Film von denen es nur wenige bisher gibt. Alt oder Jung und Legofans werden ihn lieben.


- Guardian of the Galaxy: Interessanter Film. Mal sehen wie es weitergeht.

- Godzilla: Etwas organischer als die letzten Filme. Leider zuwenig Godzilla. Die menschliche Tragödie war nicht zu schlecht aber unnötig in dieser Form.

-Edge of Tomorrow: Okay würde ich sagen. Hat seine Momente. Hat Atmosphäre.

-Captain America 2: Ich weiß nicht warum, aber so wirklich atmosphärisch war es nicht. Gute Dialoge, eine netter Plot aber auch zuweilen Lustlos. Etwas politisch aber das erwarte ich vom Captain sowieso.

-Frank: Netter musikalischer Roadmovie. Gleeson und Fassbender in einem Film.

-The Giver: Young Adult Roman trifft 1984 und andere dystopische Motive. Nicht wirklich packend aber interessant anzusehen.

- Robocop: Die Motive sind drinn aber wurden nicht ausgebaut oder stärker belichtet. Szenen sind lustlos und kaum ikonisch. Robocop ist auch kein Panzer mehr, sondern ein Ninja geworden. Von Dystopie oder tiefer Sozialkritik Fehlanzeige.
 
Zurück
Oben