Kleines Dilemma auf der Arbeit

Padme Naberrie

*Königin von Alderaan*
Eine Arbeitskollegin von mir hat sich heute bei mir über eine andere Arbeitskollegin "beschwert". Ist zwar nichts wirklich schlimmes gewesen, aber jetzt bin ich am überlegen, ob ich es ihr selbst sage oder ob ich es unserem gemeinsamen Vorgesetzten zutrage oder nicht.

Was wäre euch denn lieber? Wenn ihr etwas unangenehmes von einer Kollegin gesagt bekommt oder von eurem Chef?

Mir wäre es ja von der Kollegin lieber, aber vielleicht denkt sie dann, daß ich eine Besserwisserin/Klugscheißerin bin und das will ich ja auch nicht. Allerdings wenn ich es dem Chef sage und er sagt, daß er es von mir hat, habe ich auch die A****-Karte gezogen... :-/

Hat jemand einen Tip in dieser Hinsicht, bitte?
 
Also bei uns wird es einfach gehandhabt. Wenn jemand ein Problem mit einen Kollegen hat, dann redet er mit diesem Kollegen darüber.
Führt das nicht zum Erfolg kann man immer noch zum nächsthöheren Vorgesetzten marschieren.

Direkt zum Chef laufen ist das letzte, solche Kollegen mag ich überhaupt nicht.
Man kann die meisten Sachen "intern" regeln.
Das funktioniert auf jedenfall in einer Abteilung, wo ein gutes Arbeitsklima herrscht.
 
Mann müßte wissen,worum es geht.
Allerdings scheint die Kollegin von Dir nicht nicht allzuviel wert zu sein,wenn sie nicht den Schneid hat,die Sache selber zu regeln,sondern die A-Karte an Dich zu delegieren.
 
Darth_Polo schrieb:
Also bei uns wird es einfach gehandhabt. Wenn jemand ein Problem mit einen Kollegen hat, dann redet er mit diesem Kollegen darüber.
Führt das nicht zum Erfolg kann man immer noch zum nächsthöheren Vorgesetzten marschieren.

Direkt zum Chef laufen ist das letzte, solche Kollegen mag ich überhaupt nicht.
Man kann die meisten Sachen "intern" regeln.
Das funktioniert auf jedenfall in einer Abteilung, wo ein gutes Arbeitsklima herrscht.

Der Meinung bin ich auch. Ich hab zwar noch net die Gelegenheit gehabt so nen Prob auf der Arbeit zu haben (als Studi tut man sich ja mim Arbeiten schwer :D ), aber in der Schule wurde das ja auch immer so geregelt. Erst, wenn da echt nix mehr ging hat man mim Lehrer geredet.

Ich würd evtl. noch zu der Kollegin gehen, die Dir des gesteckt hat und ihr sagen, sie sollte doch bitte versuchen es mit der anderen zu klären. Kannst ja anbieten, dass Du dabei bist, obwohl es dann so ausschauen könnte, als ob Du der gleichen Meinung bist...
 
Ich bin zwar kein Arbeitnehmer und weiss nicht, wie sowas geregelt werden soll/muss, aber rein logisch betrachtet, sollte deine Arbeitskollegin aufhören hinter dem Rücken anderer rumzuscheissen. Sowas ist echt das allerletzte, wenn man zu blöd ist jemandem zusagen; wenn man ein Problem mit ihm hat, hat man anscheinend auch kein Problem.
 
Es ist immer schwierig, einen Tip zu geben, wenn man gar nicht weiß, worum es geht. ;)
Spontan würde ich erst einmal mit der lästernden Kollegin sprechen und ihr sagen, daß sie selber an den Chef oder die andere Kollegin herantreten und ihr sagen sollte, was sie falsch gemacht hat oder was ihr nicht paßt.
Dann kannst Du immer noch als Vermittlerin auftreten.

Sollten sich die Fehler bei der einen Kollegin häufen, würde ich sie im ruhigen Rahmen mal ganz unverbindlich drauf ansprechen ("...Du, mir ist aufgefallen das....") - aber ohne Namen von anderen zu nennen. Wenn das immer noch nicht hilft, dann kann man erst mal zum Chef gehen und ihn - wieder ohne Nennung der Namen - um Rat fragen. Ist er ein guter Chef, versucht er zu helfen, ohne Neugierig zu sein. ;)
 
Geh mal bitte mehr ins Detail, Padme. Würde uns, meine Frau und mich, brennend interessieren, um was es überhaupt geht.
Generell kann ich sagen, dass Hintenrumgetue und Getratsche nicht die besonders feine Art ist. Ich würde den direkten Weg einschlagen und zur betreffenden Person gehen, statt mit einer Kollegin drüber zu quatschen.
Liebe Grüße von Bea und ihrem Meister
 
Hi
Also so wie ich das verstanden hab, hat deine Kollegin ein Problem mit einer anderen Kollegin, oder mit dem was sie getan (oder nicht getan) hat.
Es wär schon hilfreich wenn du die Sache genauer beschreiben würdest. Aber vielleicht willst, oder kannst du das nicht. Egal.

Ich würde mich aus der Sache raushalten. Denn außer das sie mir davon erzählt hat ist für mich nichts weiter passiert. Und sie hat mich nicht aufgefordert etwas zu unternehmen.

Deine Kollegin hat ein Problem, und nicht du.
Sie sollte selber mit der Kollegin reden, oder selbst zum Chef gehen.
(manche Chefs sehen es auch nicht gerne wenn sie Probleme von Dritten erfahren.Typischer Chefsatz: Wieso erfahre ich das erst jetzt, und dann noch von Frau..... die damit ja garnichts zu tun hat?)

Nur so ein Tipp
mfg
colonelveers
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Azubi und durchlaufe die verschiedensten Abteilungen. Irgendwie wird immer über irgendjemand getratscht.
Vor allem in einer Abteilung.
Dort sind 4 Frauen.
Sobald eine geht, ziehen die anderen 3 (Nicht sooo schlimm) über sie her.
Und das ist bei jeder so.
Lustig, wenn immer alle so furchtbar nett zueinander sind.
Da kann man oft nichts dagegen machen.
 
Für alle, die genauere Infos haben wollten: Die Kollegin A beschwerte sich bei mir darüber, dass die Kollegin B ihr eine Information über ein Meeting erst 2 Tage vor dem Termin weitergegeben hat, was Kollegin A wenig Vorlaufzeit für die Dinge, die sie dafür vorzubereiten hat, gab. So musste sie sich jetzt ganz schön ranhalten, alles noch rechtzeitig fertigzukriegen.

Warum sie nicht selbst zur Kollegin B hingeht, weiß ich leider auch nicht. Das wäre nämlich vermutlich der Weg, den ich wählen würde. Wenn man es dem anderen freundlich sagt, sollte es eigentlich kein Problem sein, oder? Aber wenn sie das nicht machen will... *shrug* Man kann ja auch niemanden zwingen. Aber ich denke, dass man es Kollegin B schon sagen sollte, damit sie es beim nächsten Mal besser machen kann. Sonst gibt es ja nur noch dickere Luft, weil Kollegin A dann denkt: „Die B macht es jedesmal wieder falsch...“ und dann gibt’s noch mehr Frust – und das nur, weil B ja nichts davon wußte.

Wenn ich aber jetzt von meiner Warte ausgehe, wäre es mir lieber, wenn es mir eine Kollegin freundlich im Vertrauen sagt als wenn der Chef gleich daherkommt (womöglich mit noch jemandem „zum Vermitteln“, wie hier schon vorgeschlagen wurde, im Schlepptau) und mir dann auf den Kopf zusagt, dass ich ******* gebaut habe. So sehe ich es halt.

Andererseits ist es natürlich auch komisch, weil man dann denkt: „Wieso weiß die davon? Was geht die das an“? Schon doof irgendwie.
 
Naja,wenn Kollegin A nicht fähig ist,zwei Tage vor dem Benötigen noch alles ins Lot zu bringen,dann taugt sie wohl auf ihrem Posten nicht viel.
Hätte sie mehr Zeit damit verbracht,ihre Dinge in Ordnung zu bringen,statt über Kollegin B zu lästern,dann wäre sie möglischerweise beizeiten fertig geworden.
Für micht sieht das eher so aus,als wolle Kollegin A Kollegin B für ihr eigenes Versagen verantwortlich machen.
 
Da ich den genauen Ablauf in der Abteilung von Kollegin A nicht kenne, kann ich leider nicht genau sagen, ob sie wirklich so viel Zeit für die Vorbereitungen braucht, wie sie tut... :-/
 
Ich sehe es wie Sneibär - übrigens herzlich Willkommen im Forum Sneibär.
Das geht dich nichts an. Sag das Kollegin A. Ich für meinen Teil hätte Kollegin B an Kollegin As Stelle auch gesagt: "Hättest du mir das nicht etwas früher sagen können?" Aber wie du ja selbst sagst. Du steckst nicht in der Materie drinnen und kannst die Dinge schlecht beurteilen und es geht dich zuguter letzt nichts an. Das einzigste was du machen kannst ist Kollegin A Ratschläge zu geben, mehr nicht.

@Jedihammer
Das Kollegin A nichts taugt, ist zu früh zu hart geurteilt. Wir wissen nicht welchen Umfang das Meeting hatte. Das wäre dann, wenns wirklich hart auf hart ginge Chefsache und auch hier tut Padme gut daran sich raus zu halten.
 
Okay, ihr habt mich überzeugt. Ich werde meine Klappe halten und nix sagen... Denn jetzt noch zu Kollegin A zu sagen: Sags doch B selbst, ist wohl ein wenig zu spät... :-/
 
Talon Karrde schrieb:
@Jedihammer
Das Kollegin A nichts taugt, ist zu früh zu hart geurteilt. Wir wissen nicht welchen Umfang das Meeting hatte. Das wäre dann, wenns wirklich hart auf hart ginge Chefsache und auch hier tut Padme gut daran sich raus zu halten.

Meeting,wenn ich dieses Wort schon höre.Aber egal.
Was kann den eine kleine Angestellte so wichtiges zu tun haben,das sie es nicht fertig bringt,innerhalb von 2 Tagen ihre Dinge für eine Besprechung in Ordnung zu
bringen.Selbst wenn es eine höhre Angestellte wäre,dann muß sie es einfach hinbekommen.Wir reden hier von zwei Tagen.
Es wird wohl nicht um eine Feldzugplanung gehen oder um die strukturelle Raumkrümmung. ;)

Solche Leute habe ich leider zu oft erleben müssen.Immer schön versuchen,eigenes Versagen auf andere abzuschieben.
 
Jedihammer es könnte ja ein Treffen außerhalb der normalen Berufszeit sein, wenn Kollegin A z.B. nur halbtags arbeitet.
 
Jedihammer schrieb:
Meeting,wenn ich dieses Wort schon höre.Aber egal.
*lol* Ich weiß was du meinst. :D
Jedihammer schrieb:
Was kann den eine kleine Angestellte so wichtiges zu tun haben,das sie es nicht fertig bringt,innerhalb von 2 Tagen ihre Dinge für eine Besprechung in Ordnung zu
bringen.Selbst wenn es eine höhre Angestellte wäre,dann muß sie es einfach hinbekommen.Wir reden hier von zwei Tagen.
Es wird wohl nicht um eine Feldzugplanung gehen oder um die strukturelle Raumkrümmung. ;)
Es kommt drauf an, was sie macht und worum es geht. In manschen Jobs dauern simple Erkundigungen schon zwei Tage. Gerade bei Ämtern ist das extrem. ;)

@Padme
Du kannst Fräulein A aber immer noch empfehlen, mit Fräulein B zu sprechen. Damit das für die Zukunft nicht nochmal passiert. Sollte es dennoch noch mal passieren, weißt du sie dann nochmal sofort darauf hin. ;)
 
Ich hole mal diesen alten Thread hoch, denn ich komme gerade in ein Dilemma auf der Arbeit das mir nicht gefällt.

Heute morgen hat sich die Kollegin krank gemeldet, eigentlich kein Problem. Aber wenn ich mir das so ansehe seit 1 Jahr arbeitet sie bei uns und regelmäßig einmal im Monat meldet sie sich fünf Minuten vor Arbeitsbeginn krank. Sie ist erst 37 Jahre, jetzt sollte also klar sein, wieso sie sich Krank meldet.

So ganz im allgemeinen habe ich auch nichts dagegen, wenn sie meint wegen weiblicher Schmerzen nicht arbeiten zu können, okay.

Aber: Selbst wenn die Regel unregelmäßig kommt, kann man das ausrechnen und einen Tag vorher mitteilen. Vor allem ahnten wir anderen schon die ganze Woche das sie sich demnächst wieder krank meldet, weil sie wieder grantig wurde und unhöflich zu den Kunden ist.

Es gibt Medikamente dagegen, ich muss selbst welche nehmen und es hat lange gedauert bis wir das richtige Mittel und die richtige Dosierung gefunden hatten.

Wenn nichts wirkt, okay dann spring ich halt für sie ein, kein Problem. Immer allgemeinen!

So und jetzt mein Problem, in einem Monat wird sie sich wieder krank melden, ABER nächsten Monat um diese Zeit habe ich eine Wurzelbehandlung. Da kann ich nicht für sie einspringen, beim besten Willen nicht. Wir sind sowieso unterbesetzt, weil einige Kollegen wegen Corona gekündigt haben. Es bewirbt sich aus diesem Grund auch niemand.

Jetzt haben wir nächste Woche unser monatliches Treffen mit dem Personalreferenten, der kommt regelmäßig vorbei und fragt wie es so läuft. Ich würde dieser Situation wirklich gerne ein Ende bereiten und mit der Kollegin zu reden hat nichts gebracht. Der nächste logische Schritt war unsere Teamleitung, das hat auch nichts gebracht. Die nächste Anlaufstelle ist der Personalreferent.

Eigentlich will ich die Kollegin nicht verpetzen, aber so geht es auch nicht weiter. Ich kann nicht jedes Mal hüpfen, weil sie Krämpfe hat.

Was meint ihr, was würdet ihr tun?
 
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