Klonkrieger! Gut oder Böse in Episode 3?

Das hier ist reines Spamming, aber mal eine Frage:

Obi-Wan schreibt: "Hast du´s immer noch nicht geschnallt, dass es eine "Edit"-Funktion gibt?"

Darauf die Antwort: "Ich benutze ihn das nächste Mal Meister!!!!"

Nun meine Frage: wer ist "er"? Wen willst Du benutzen, Jar Jar? Falls Du es noch nicht weißt, die Benutzung von anderen Personen ist hier nicht gestattet.
Dies nur als Sicherheitshinweis.
 
Irgendwie ganz schön kindisch, was hier abgeht... Laßt den armen Jar Jar doch in Ruhe. Hat doch niemand was getan. Jede Frage ist doch legitim, oder?

Ich denke, daß man zu Beginn des Films die Klonkrieger noch als "gute" Soldaten sehen wird. Der Klonkrieg wird zu Gunsten der Republik entschieden, und die Jedi führen die Klone weiterhin in Schlachten an. Im Laufe des Films wird sich dann das Blatt wenden, und die Klonkrieger werden den Auftrag erhalten, die Befehle Palpatines auszuführen, der sich weigert nach Ende der Krise seine Notstandsvollmachten wieder abzugeben. Die Jedi werden versuchen, Palpatine aufzuhalten, und dann werden sie es mit den Klonkriegern zu tun bekommen. Klingt doch plausibel, oder?
 
Hey, das war eine legitime Frage. Wenn jemand benutzt wird, sollte man einschreiten. Sonst macht hier am Ende jemand ein Bordell auf, und bevor wir uns versehen ist dieses Forum wegen Verletzung des Jugendschutzgesetzes geschlossen.
Man kann in diesen Zeiten gar nicht vorsichtig genug sein... :p
 
Um zurück zum Thema zu kommen...

Palpatine sagt in AOTC, dass er seine Vollmachten wieder abgeben werde, sobald die Krise vorbei sei. Sie ist es nie.

Das Imperium ist im Prinzip die Republik. Palpatine nennt sich Kaiser, weil er zusätzlich zu der weltlichen auch die geistlichen Führungsposition inne hat (imho), und sein Reich ist dementsprechend ein Kaiser-Reich (=Imperium). Dennoch ist es die Republik (bis ANH bestand der Senat immerhin noch).

Palpatine ist ab AOTC der oberste Herrscher der Galaxis. Zum Kaisertitel fehlt ihm aber noch die Rolle als 'Ober-Jedi'. Da er als alter Sith die Jedi ohnehin nicht ausstehen kann, will er sie bis auf den letzten ausrotten. Bloß wie?

Und hier kommen die Klone ins Spiel. Die Separatisten haben eine gewaltige Armee, die Republik mit den Klonen und den Jedi aber auch. Palpatine wird in ep3 irgendwie den Jedi etwas anhängen, das die allgemeine Stimmung in der Galaxis gegen sie lenkt (vermutlich behauptet er, sie wollten zu den Separatisten überlaufen - Dooku war einst einer von ihnen, und die normalen Bewohner der GFFA wissen nichts von den Sith - , oder so was). Entweder die Jedi lassen sich jetzt abschlachten (passiv), oder sie nehmen den Kampf tatsächlich auf und schlagen sich auf die Seite der Separatisten. Ei, was wär das genial :)...
btw, obiges Szenario erinnert mich aber sehr stark an gewisse Vorkommnise in der NJO... wenn ep3 wirklich so ähnlich wie oben geschildert abläuft, ist wohl klar, dass GL in der NJO seine Finger ganz tief drin hatte ;)...
 
@Wraith Five

Du irrst Dich. Kaiser zu sein bedeutet nicht, daß Du sowohl die Spitze der weltlichen als auch der geistlichen Macht bist. In unserer Geschichte existierte neben dem Kaiser stets der Papst, der die Spitze der geistlichen Macht darstellte. Das einzige geistliche am Amt eines Kaisers lag darin, daß er vom Papst oder einem anderen hohen Geistlichen gekrönt wurde und damit praktisch von Gott selbst in sein Amt eingesetzt worden war. Kaiser, oder aber auch Imperator, zu sein bedeutet einfach, daß man Herrscher über ein großes Reich ist, das nicht nur einen Kulturkreis umschließt, sondern mehrere dieser Art. Ein König ist also jemand, der über ein Land herrscht. Ein Kaiser ist jemand, dessen Reich, sich aus mehreren Ländern (in denen andere Sitten, Gebräuche oder sogar anderen Religionen nachgegangen wird).
Und ein Kaiser ist natürlich ein Diktator, ein Alleinherrscher. Palpatine war erst Kanzler, also demokratisch gewählt, dessen Entscheidungen noch vom Senat bestätigt werden mußten. Mit seinen Notstandsvollmachten ist er zwar ein Diktator, dies jedoch nur "auf Zeit", da er sie ja nach der Krise wieder abgeben müßte. Dies tut er jedoch nicht (lief übrigens ganz ähnlich bei Hitler), und damit macht sich Palpatine zum Imperator/Kaiser. Daß dabei der Begriff Kaiser gewählt wird, liegt auf der Hand, da die Republik, und das aus ihr hervorgegangene Imperium eine Unzahl verschiedener Planeten (=Kulturen) umfaßt, und damit ein Kaiserreich ist.
 
Original geschrieben von Zutton
Du irrst Dich. Kaiser zu sein bedeutet nicht, daß Du sowohl die Spitze der weltlichen als auch der geistlichen Macht bist. In unserer Geschichte existierte neben dem Kaiser stets der Papst, der die Spitze der geistlichen Macht darstellte. Das einzige geistliche am Amt eines Kaisers lag darin, daß er vom Papst oder einem anderen hohen Geistlichen gekrönt wurde und damit praktisch von Gott selbst in sein Amt eingesetzt worden war.
Das ist zwar richtig. Nur gibt es in der GFFA keinen Gott...
Und auch keinen richtigen Papst. Die Jedi (Mönche, Priester) werden von einem Rat regiert. Nun könnte z.B. Yoda Palpi zwar krönen, nur würde er das nie tun, genau so wenig wie der Rest der oberen Jedi (nicht nur, weil das ihren Idealen wiedersprechen würde, sondern vor Allem, weil man nicht mal so eben irgend jemanden auf Auftrag der Macht hin 'segnen' kann). Sidious war ein Sith. Die Vernichtung der Jedi war ganz oben auf seiner 'To Do'-Liste. Wie ironisch es da doch ist, dass er, als Sith, gewissermaßen ihre Position einnimmt...

Sonst hast du natürlich Recht. Wobei es auch in unserer Geschichte Beispiele gibt, wo die beiden Positionen vereint sind: in England z.B.. (Wobei es dort natürlich der König/die Königin war, und heute praktisch auch nicht mehr.)

Und ein Kaiser ist natürlich ein Diktator, ein Alleinherrscher. Palpatine war erst Kanzler, also demokratisch gewählt, dessen Entscheidungen noch vom Senat bestätigt werden mußten. Mit seinen Notstandsvollmachten ist er zwar ein Diktator, dies jedoch nur "auf Zeit", da er sie ja nach der Krise wieder abgeben müßte. Dies tut er jedoch nicht (lief übrigens ganz ähnlich bei Hitler), und damit macht sich Palpatine zum Imperator/Kaiser.
Sehe ich das richtig, dass du implizierst, dass das Imperium etwas völlig Neues ist (ganz sicher bin ich mir nicht, was du meinst) und nicht einfach nur eine Diktatur unter dem Deckmantel einer Republik mit anderer Bezeichnung?
 
@Wraith Five
Zum einen: Mit dem Gott im SW-Universum hast du natürlich recht. Aber ich denke der geistliche Aspekt ist im Bezug des Kaisers zumindest in Star Wars zu vernachlässigen.
Zum anderen: Ich denke schon, daß mit dem Imperium etwas neues entstanden ist. Klar, das Imperium ist aus der Republik entstanden. Es ist sozusagen, die Nachfolgeorganisation des ganzen. Aber die Republik ist in dem Moment tot gewesen, als Palpatine sich zu einem Imperator gemacht hat. Eine Republik mit einem Diktator an der Spitze? Das gibt es nicht. Außerdem hat in der Original-Trilogie das Imperium stets als solches von sich gesprochen. Die Republik wurde nur als etwas altes erwähnt, was endlich überwunden worden ist.
Ich denke, daß man hier am besten die Analogie von der Weimarer Republik und dem Dritten Reich nehmen kann. Aus einer Republik ist eine Diktatur geworden. Natürlich war es immer noch Deutschland. Niemand ist gekommen und hat Deutschland erobert, nein, aus der Weimarer Republik ist das Dritte Reich geworden. Und die Nazis sind nie müde geworden, zu betonen, daß sie die Republik hinter sich gelassen hätten und jetzt etwas neues, besseres erschaffen hätten.
Ähnlich wird es sich mit Palpatine und dem Imperium verhalten haben. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt ;-)
Also: Das Imperium ist natürlich aus der Republik hervorgegangen, da diese von Innen und nicht von Außen einen Wandel erfahren hat. Aber natürlich ist das Imperium etwas neues, wie es das Universum noch nicht erlebt hat (eben auch, weil es ein Reich des Bösen ist, an dessen Spitze ein Lord der Sith steht).
 
Original geschrieben von Zutton
@Wraith Five
Zum einen: Mit dem Gott im SW-Universum hast du natürlich recht. Aber ich denke der geistliche Aspekt ist im Bezug des Kaisers zumindest in Star Wars zu vernachlässigen.

Zum anderen: Ich denke schon, daß mit dem Imperium etwas neues entstanden ist. Klar, das Imperium ist aus der Republik entstanden. Es ist sozusagen, die Nachfolgeorganisation des ganzen. Aber die Republik ist in dem Moment tot gewesen, als Palpatine sich zu einem Imperator gemacht hat.
Schon klar. Aber ich schrieb ja "unter dem Deckmantel einer Republik mit anderem Namen". Ich glaube nicht, dass Palpi einfach hingehen und sagen konnte: "Hey Leute, jetzt, wo ich schon mal Diktator bin, könnt ihr vergessen, dass ich den Posten wieder abgebe", Vollmachten hin oder her. Wir sprechen hier immerhin über eine ganze Galaxis, Billiarden von vernunftbegabten Lebewesen...
Irgend eine Legitimation muss Palpatine gehabt haben, an der Macht zu bleiben. Und wenn er nach außen hin Kanzler bleibt, muss er sich keine ausdenken.

Eine Republik mit einem Diktator an der Spitze? Das gibt es nicht. Außerdem hat in der Original-Trilogie das Imperium stets als solches von sich gesprochen. Die Republik wurde nur als etwas altes erwähnt, was endlich überwunden worden ist.
Tatsächlich? Ich erinnere mich da nur an Tarkins Ausspruch in ANH, und Tarkin hat die Republik nie gemocht (wenn wir das EU zählen lassen).

Ähnlich wird es sich mit Palpatine und dem Imperium verhalten haben. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt ;-)
Sicher. Im Prinzip stimme ich dir auch zu. Nur bei Details bin ich anderer Meinung ;)...
 
Ich denke Palpatine wird die Jedi als Verräter darstellen, weil diese jetzt den Senat im Auge behalten und dem Senat dann unterstelen, das dieser von den Sith kontrolliert wird... Palpi wird dann kommen und die Jedi als Gegner der Neuen Ordnung darstellen...
 
Ich glaube, Palpatine wird Dooku unterstellen, Darth Sidious zu sein. Dann ist ein verdorbener Jedi für die Klonkriege verantwortlich und Palpatine kann sich als Schutz vor ihnen zum Kaiser machen.
Ich würde zu gern wissen was passiert, wenn dieser Föderationsvizekönig merkt, dass er schon wieder betrogen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Wraith Five

Ich nochmal ;-)
Ich könnte mir sehr gut eine Legitimation vorstellen, die Palpatine hat, um an der Macht zu bleiben: Das Militär. Wahrscheinlich hat er während der Klonkriege alle wichtigen militärischen Posten (Generäle etc.) mit Leuten besetzt, die ihm a) absolut loyal gegenüber standen, egal was er tat, oder b) der Meinung waren, daß das Militär über die Bürger regieren müßten. Und wenn man erst einmal das gesamte Militär auf seiner Seite hat, dann wagt es das Volk auch nicht, sich gegen einen zu erheben - zumindest nicht, wenn man mit einer Bombardierung durch eine Flotte von Sternzerstörer zu rechnen hat. Naja, zumindest solange nicht, bis einer kleinen Gruppe von Freiheitskämpfern der Geduldsfaden reißt ;-)
 
Das wäre dann aber keine Legitimation. Das wäre rohe Gewalt. Wenn man die einbezieht, dann hätte Palpatine den Senat schon 20 Jahre früher aufgelöst. Wie wir alle wissen hat er das aber eben nicht getan. Und durch diesen kleinen Punkt - und durch zahlreiche andere Überbleibsel aus Republik-Tagen - wird die Legitimation von Palpatines Regierung wichtig.
Mit Gewalt herrschen kann jeder Trottel. Allerdings hält sich so ein Trottel nicht gerade lange. Man nehme nur Tarkin. :rolleyes:
 
Das mit der Legitimation war auch mehr ironisch gemeint im Zusammenhang mit dem Militär. Aber Waffengewalt ist nunmal ein starkes Argument, mit dem man für Ruhe im eigenen Land sorgen kann (erinnert ihr euch noch, wie die chinesische Regierung gegen Protestanten auf dem Platz des Himmlischen Friedens vorgegangen ist? Und seitdem hat es da keinen großen öffentlichen Protest gegeben). So glaube ich, hat es das Imperium getan.
Und daß es den Senat noch gegeben hatte, hatte wohl auch ziemlich praktische Gründe. Denn wenn jeder Planet, oder jedes System noch immer Eigenverantwortung für die Verwaltung trug, mußte man sich nicht mit Regierungsproblemen auf niedrigen Ebenen herumschlagen. Aber nach zwanzig Jahren war endlich eine neue Imperiale Führungselite herangewachsen (die Sektorengouverneure), die sich von nun an darum kümmern konnten. Daher also die späte Auflösung des Senats.
Ferner denke ich, daß die Bevölkerung des Imperiums zum Zeitpunkt von ANH längst den Kontakt zu Palpatine verloren hatte. In manchen Comics wird Palpatine bei irgendwelchen öffentlichen Anlässen gezeigt... irgendwie paßt das nicht zum Imperator, den wir aus ROTJ kennen. Ich stelle mir das so vor, daß Palpatine tagein, tagaus in seinem Thronsaal hockt, und aus dessen Schatten heraus die Befehle gibt. In der Öffentlichkeit waren wurde er von seinen Höflingen wie Ars Dangor oder Sate Pestage, oder aber auch Darth Vader vertreten. Das paßt viel mehr zum Unheimlichen des Imperators. Und so kann wohl kein legitimer Kanzler mehr regieren.
Im Prolog zum Roman von ANH steht ferner, daß Palpatine immer mehr in den Hintergrund trat, und die Bürokraten das Sagen im Imperium hatten. Ich denke tatsächlich, daß es so aussah. Tarkin und andere "hohe Tiere" des Imperiums glaubten, daß sie den Laden schmissen, vielleicht sogar, daß sie sich gegen den Imperator auflehnen könnten. Aber weit gefehlt. Palpatine manipulierte sie und spielte sie noch immer gegeneinander aus, wie er es früher bereits getan hatte.

Hmmm... die letzten paar Absätze hatten nicht mehr wirklich etwas mit unserem Thema zu tun, klangen aber dennoch doch interessant, oder? ;-)
 
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