Kollegen oder Freunde?

Padme Naberrie

*Königin von Alderaan*
Der letzte Beitrag von Luce in einem Topic, das ich geöffnet habe, hat mich auf eine neue Frage gebracht...

Ich kenne jemanden, der sagt immer nur "seine Kollegen". Das Wort "Freunde" habe ich ihn noch nie gebrauchen hören.

Für mich ist aber schon ein Unterschied zwischen Kollegen und Freunden:

Freunde sind die, die ich mag, mit denen ich gerne Sachen unternehme, mich mit ihnen unterhalte/austausche und deren Meinung mir u. U. wichtig ist.

Kollegen sind welche, die ich kenne, mit denen ich vielleicht auch mal das Nötigste spreche, aber die mir ansonsten recht egal sind. (Sie sind quasi "austauschbar".)

Wie seht ihr das?
 
Original geschrieben von Padme Naberrie
Der letzte Beitrag von Luce in einem Topic, das ich geöffnet habe, hat mich auf eine neue Frage gebracht...

Kollegen sind welche, die ich kenne, mit denen ich vielleicht auch mal das Nötigste spreche, aber die mir ansonsten recht egal sind. (Sie sind quasi "austauschbar".)

Wie seht ihr das?

Jep... Genau, ganz GENAU so...

Ich hab ziehmlich viele Kollegen, zumindest die die ich nicht abwimmeln konnte...

Original geschrieben von Padme Naberrie

Ich kenne jemanden, der sagt immer nur "seine Kollegen". Das Wort "Freunde" habe ich ihn noch nie gebrauchen hören.


Der Mann hat vollkommen recht, warum sollte man alles und jeden Aufdringliches gleich als "Freunde" bezeichnen, zudem ist "Freundschaft" in den Mitteleuropäischen Kulturen ohnehin zu überbewertet...

Dann noch auch das Gesabbel von "wahrer Freundschaft",...

Wenn es eine "wahre" geben würde, als was werden dann die Anderen bezeichnet ? hm ?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich sage auch immer freunde und kollegen sind meine arbeitskollegen, ich kenne aber sehr viele, die damit ihre freunde meinen.
 
Ich unterscheide die Wörter, allerdings ist Kollege auch schon positiv. Wer sich einfach nicht abwimmeln lässt gehört dann in die dritte Kategorie: Bekannte. Wer gelegentlich mit mir Mittag essen kommt und mit dem ich mich ein bisschen unterhalten kann und den ich eigentlich gut leiden kann ist ein Kollege, was ein Freund ist ist ja dann wohl klar.
 
Oh, ich habe bisher festgestellt dass viele Kollegen zu freunden werden können. Natürlich nicht alle, das ist klar.
Und wenn ich dann noch an die Propaganda beim Heer denke, dass Kameraden sowieso besser als Freunde sein sollen... Ok, das ist vielleicht doch ein bisschen weit hergeholt.
 
Freunde sind das Salz des Lebens. Wer welche hat, darf sich glücklich schätzen, wobei es nicht auf die Anzahl Freunde ankommt, sondern darauf, wer einem auch in schlechten Zeiten die Stange hält.

Ich bin in meinem Leben diesbezüglich schon oft enttäuscht worden, weshalb die Liste meiner "Freunde" verschwindend gering ist. Dafür habe ich einen immens grossen Bekannten- und Kollegenkreis.

Wer mich zum Freundkreis zählt, weiss, dass er sich auf mich verlassen kann und dass ich im Notfall mein letztes Hemd für diesen her geben würde. Wenn solches Vertrauen durch Missgunst, Neid, Lug und Betrug verletzt ist, ist der Schmerz immens gross. Darum sollte man mit dem Begriff "Freund" nie
grosszügig umgehen, sondern nur die Mitmenschen so nah an sich heranlassen, die sich des Vertrauens würdig erweisen.

Dass ich in diesem Forum Mitmenschen kennengelernt habe, die ich inzwischen zu meinen Freunden zähle, erfüllt mich mit Stolz
und Dankbarkeit. Aber auch die vielen kollegialen Kontakte sind mir wertvolle Stutzen im Leben, von denen ganz gewiss keiner
"austauschbar" ist.


see you

Bea
 
Freunde suche ich mir selber aus,mit denen teile ich vieles.
Kolegen arbeiten mit mir zusammen auf der selben Arbeitsstelle.
Zwar können aus Kollegen auch Freunde werden,das ist aber selten.
 
Es gibt noch den Begriff Bekannte. Das sind Leute, die man kennt, mit denen man auch evtl. was unternimmt, sich unterhält, die man aber nicht an seinem Leben teilnehmen läßt.

Freunde sind die, die einem wichtig sind, dazu gehört auch eine gewisse Menge an Vertrauen.

Kollegen sind die, mit denen man arbeitet. Wenn die nicht zu Bekannten oder Freunden werden läßt, sind die absolut ohne Verlust ersetzbar.
 
kollegen sind leute mit denen ich ab und zu mal was am wochenende oder so mache.
freunde sind leute mit denen ich sachen teilen kann. denen ich sachen erzählen kann die ich anderen nich anvertrauen würde...
 
Freunde sind für mich Leute mit denen ich auch öfters mal was außerhalb des Ortes unternehme, wo ich sie ständig sehe und meistens auch kennen gelernt habe( Schule , Verein etc)... Kollegen habe ich nicht den in der Schule heißt es Klassnkamerad und im Verein gibts nur Bekannte, Freunde oder Leute die ich nicht leiden kann ;) und Bekannte sind Leute, die man von irgendwoher kennt, aber sich nicht privat mit den Leuten trifft bzw nur ganz selten zu besonderen Anlässen( z.B. Ende der Saison und man geht zusammen was Essen etc)
 
Kollegen/ Kameraden : Leute von der Arbeit oder Leute von der Schule die ich nur in der Schule / Arbeit sehe oder auf Gemeinsame Veranstaltungen oder zufällig mal privat.

Bekannte: Leute die privat kenne aber mit denen ich nix unternehme sonder nur so mal zufällig treffe oder selten mal was mit denen ausmach.

Freunde: Die Leute die ich gern habe, die ich nicht missen möchte. Mit denen ich oft was unternehme. Die auch an mich denken.

Mittlerweile Hab ich viel zu viele Bekannte das ich ma nicht mal mehr alle namen merken kann.

Und mein Freundes Kreis wächst auch immer mehr.

Was bei meinem Geburtstag immer kritisch ist damit ich auch ja keinen vergesse.
 
Freunde sind Leute mit denen ich reden kann, wenns mir schlecht geht. Das sind Leute mit denen ich nicht immer reden muss, aber immer kann. Leute, mit denen ich mich auch streiten kann, ohne dass es ausartet.

Kollegen sind Leute mit denen ich mal Rausgehe, mal plausche und die ich auch mal zu ner Fete einlade. Sie sind sozusagen Freunde die noch nicht wirklich Freunde sind, aber mit denen man befreundet ist.

Bekannte sind Leute die ich kenne, über die ich auch was weiß, mit denen ich schonmal geredet hab, die ich aber eher nicht zu ner Party einladen würde...

dann gibts noch den "*pause* Freund", den man nicht genau titulieren kann, der aber irgendwo reingehört, und den "*pause* Bekannten" den man zwar kennt, aber am liebsten nie getroffen haben möchte...
 
Ich sehe einen großen Unterschied zwischen Kollegen und Freunden. Meine Arbeitskollegen sind alle sehr nett, aber bis auf Eine, kenne ich eigentlich keinen. Bei manchen weiß ich nicht mal den Namen (große Firma, noch nicht allzulange dabei). Die wenigen die ich besser kenne würde ich aber nicht als Freunde bezeichnen sondern als nette Bekanntschaften mit denen man gerne redet.
Bei den Leuten aus meiner Schule (was ja eigentlich mein "Hauptberuf" ist) ist die Sache anders. Einige kenne ich schon richtig lang und man wächst einfach gemeinsam auf. Da würde ich nie sagen "Darf ich dir meinen Schulkameraden vorstellen", sondern würde ihn/sie eher Kumpel/Freund/Freundin nennen. Ein Mädchen kenne ich jetzt schon 14 Jahre und war mein Leben lang mit ihr in einer Klasse, klar dass man sich dann besser kennt und auch nicht nur von Schulkollegen redet, sondern von einer tieferen Freundschaft, die auch noch nach der Schule hält...
 
Liegt wohl im regionalen Sprachgebrauch,...., in der Kante aus der ich z.B. Komme spricht man wenn man Freudne meint i.d.R. von " Kollegen " oder vom " Kollege, bzw Kollech ", das Wort " Freund " wird auch benutzt, im selben Kontext aber wesentlich seltener und es ist in vielen Stuationen auch leicht komisch vorbelegt, es ist einfach ungewöhnlich es so zu benutzen. In manchen Situationen spricht man natürlich bewusst von freunden und Kollegen, da wird dann differenziert, aber bei mir in der Kante wird beim normalen Sprachgebrauch " Kollege " für " Freund(e) " benutzt.
 
Ich bezeichne meinen allerengsten Bekanntenkreis auch als meine Freunde. Leute von der Arbeit und vom Verein sind meine Kollegen, wobei viele meiner Freunde von Kollegen im Verein zu meinen Freunden wurden. Bekannte habe ich viele: Leute die ich im Zug getroffen habe, oder in meiner Stammkneipe, also Leute die einen Wiedererkennungswert haben, mehr aber nicht.
 
Ja, ich kenne die Reaktion, wenn man sagt: "Das ist mein Freund". Das wird gerne in die Beziehungskiste hineininterpretiert.
Deshalb den Begriff Freund ganz zu meiden ist aber irgendwie homophob.
Man kann auch sagen Guter Freund, dann ist das eigentlich klar.

Kollegen finde ich persönlich wirklich nur für Mitarbeiter angebracht.

@die, die ihren Freundeskreis Kollegen nennen:
wie nennt ihr eure Mitarbeiter?
 
Kollegen sind für mich die Leute, mit denen man ausschließlich beruflich zu tun hat und mit denen man privat (Freizeitgestaltung usw.) keine Zeit verbringt.

Mit Freunden - oder mit jenen, die man für Freunde hält - verbringt man Teile der Freizeit. Insgesamt benutze ich ich aber bevorzugt den Begriff "Bekannte". Ich gehe nicht soweit, gleich jeden als Freund zu bezeichnen, denn wahre Freunde hat man nicht so viele, wenn überhaupt. Um den Schlußsatz von "Stand by me" zu zitieren: "Ich hatte später nie solche Freunde wie damals als ich zwölf war. Aber mein Gott, wer hat die schon?"
 
Ich sprech auch meistens von "Freunden", wenn ich meine Freunde meine. Aber ich hör auch manchmal, dass Leute von "Kollegen" sprechen und damit ihre Freunde meinen. Erkennt man halt aus dem Kontext heraus.
Den Begriff Freunde fass ich weiter aus und mein damit auch Leute, die ich nicht (mehr) so oft sehe. Auch schlecht möglich, wenn jetzt nach der Schule alle was anderes machen und teilweise auch wegziehen. Für meine drei wirklich allerbesten Freunde hab ich keine Sonderbezeichnung^^
Arbeistkollegen hab ich keine, weil ich nicht arbeite^^

Um den Schlußsatz von "Stand by me" zu zitieren: "Ich hatte später nie solche Freunde wie damals als ich zwölf war. Aber mein Gott, wer hat die schon?"

Mit 12 hatte ich keine dicken Freunde, bzw. meine alten Freunde verloren plötzlich das Interesse an mir(gut, lag teilweise bestimmt auch an mir). Deswegen finde ich das Zitat sogar ziemlich gut.
Was bin ich froh, dass ich mit denen nix mehr zu tun hab.
 
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