Korporationssektor

gaterman

loyale Senatswache
Centrality Navy

Ich habe zwar die Lando Calrissian Bücher schon länger nicht mehr gelesen, aber schon als ich zum ersten mal Centrality Navy gelsesen habe fragte ich mich was das ist? Also es ist die Navy, die Frage ist nur zu welcher Zeit? Vor-Imperial ist auch klar, aber bestand zu der Zeit noch die alte Republik oder war Palpatine schon an der Macht und hat alles umgerüstet oder sind das die Sturmtruppen?...
:yoda
 
Die Lando-Trilogie spielt sechs Jahre vor der Schlacht von Yavin, also auch sechs Jahre vor der Auflösung des Senats. Damit läßt sich diese Zeit durchaus der alten Republik zuordnen.
Für den banalen Otto-Normal-Fan ist es die imperiale Epoche. Wie es eben beliebt.

Was den Begriff "Centrality" angeht, so scheint es da zwei Lesarten zu geben:
1. Er ist gleichzusetzen mit dem Imperium (ein Befürworter dieser Lesart ist bsp. TF.Nhttp://www.theforce.net/books/reviews/tlca_lcatsot.shtml).
2. Er beschreibt weniger eine Herrschaftsordnung, als vielmehr ein Gebiet - genauer gesagt einen rückständigen Sektor im Äußeren Rand, der - ähnlich wie der Korporationssektor (hieß der so, ist lange her) - von der Regierung auf Coruscant / im Imperialen Zentrum geduldet wird (das wiederum scheint die offiziellere Variante zu sein).

Im Netz findet man dazu folgende Beschreibung:

Centrality: Die Centrality ist ein kurioses (einige würden sagen: rückständiges) Gebiet der Galaxis, das am besten für seine korrupten Politiker und das oseonische Asteroidenfeld bekannt ist. Hier findet man diverse Lustschlösser und Ferienorte.

Über den Ausrüstungsstand der Flotte habe ich leider nichts gefunden. Ausgehend von der Information, daß die Centrality nicht gerade auf dem neusten Stand zu sein scheint und von meinen folgenden Überlegungen, würde ich vermuten, daß es sich dabei um alte Schiffe aus dem Klonkrieg handelt - ausgemusterte Einheiten, die Palpatine weitergeleitet hat.

So, und hier also meine Meinung: in meinen Augen hat Palpatine weder Lust, noch ausreichende Truppen, um die Galaxis in ihrer ganzen Größe zu kontrollieren. Also besorgt er sich Subunternehmer, die in ihrem jeweiligen Herrschaftsbereich aufräumen und ihm den Ärger abnehmen, unbedeutende Randgebiete mit Garnisonen zu versehen. Auf diese Weise sind die verschiedenen "Dunklen Jedi", die Hutten, die Chiss, die Schwarze Sonne, die "Autorität" und die "Centrality" faktisch imperiale Scheinfirmen, die Palpatine jederzeit zerschlagen könnte, sollten sie sich seinem Willen offen widersetzen. Er kann diesen Organisationen zwar nicht vertrauen, aber er kann darauf vertrauen, daß sie sind, wer sie sind (wer weiß, aus welchem Film das kommt, kriegt ein Eis :D). Das macht ihre Handlungen vorhersehbar. Noch ein Blick in die Macht, und Palpatine weiß, was vor sich geht.
Der Imperiale Senat ist übrigens auch eine solche Scheinfirma: er wird gebraucht, um auf den verschiedenen Welten das Gefühl aufrechtzuerhalten, daß die Rückkehr zur Normalität nur eine Frage der Zeit ist. Ohne diesen Schein von Demokratie, wäre vermutlich die halbe Galaxis im Aufstand gewesen, bevor Coruscant hätte reagieren können. Mit dem Todesstern löst sich das Problem bekanntermaßen - wenn auch nicht ganz so, wie ursprünglich geplant.
Doch zurück zur Centrality: wir wissen, daß ein Hexer von Tund Einfluß innerhalb dieser Organisation hat. Ich gehe deshalb davon aus, daß er - wie auch Jerec oder die verschiedenen Hände - eine Art Leitender Mitarbeiter von Palpatine ist. Gibt es irgendwo Ärger, schickt Palpatine einen seiner Leute aus, um vor Ort mehr oder weniger heimlich die Kontrolle zu übernehmen und das Problem zu lösen. Das spart wiederum Truppen und sorgt für scheinbare Pluralität.
Diese Pluralität dient natürlich nicht nur dem schönen Schein einer funktionierenden Republik, sondern auch Palpatine, der - sollte es nötig werden - eine seiner Schachfiguren gegen eine andere ausspielen kann.
Und wie wir seit Episode I wissen, tut Palpatine nichts lieber, als gemütlich Hologramm zu spielen und Wesen überall in der Galaxis durch Andeutungen und Fehlinformationen (und manchmal auch durch die nackte Wahrheit) in die Irre zu führen.
 
Folgendes Zitat aus dem ImperialSourcebook von WEG stützt Aaron´s These:

The Empire also maintains a number of "client states" - regions of space almost entirely controlled by another economic or political entity, yet ultimately loyal and subservient to the Empire. The Corporate Sector, under the control of the Corporate Sector Authority, is one such client state, as is the infamous area of the galaxy known as Hutt Space.
 
Ich habe eine kleine Frage:
Ist der Korporationssektor, der in Han Solos Abenteuer ja Kommerzsektor genannt wird "Eigentum" der Kommerzgilde, der Separatisten? Auch wenn der Autor zur Zeit dieses Buches noch nichts davon wissen konnte, könnte es doch sein, oder? Helft mir Bitte
 
General Grievous schrieb:
Ich habe eine kleine Frage:
Ist der Korporationssektor, der in Han Solos Abenteuer ja Kommerzsektor genannt wird "Eigentum" der Kommerzgilde, der Separatisten? Auch wenn der Autor zur Zeit dieses Buches noch nichts davon wissen konnte, könnte es doch sein, oder? Helft mir Bitte

Das wär mir neu, dass die Verwaltung des Korporationssektor identisch wäre mit den Separatisten. Schließlich sind die in der PT auch nicht auf ein bestimmtes Gebiet beschränkt, sondern breiten sich aus wie ein Lauffeuer unter der Führung von Dooku. Von daher würd ich eher sagen, diese Namensähnlichkeit ist Zufall.
 
Der Corporate Sector ist einfach eine Ansammlung von Firmen, die sich zu einem regionalen Bund zusammengeschlossen haben. Hier läuft alles über die Firmen: Polizei, Verwaltung, Freitzeit usw...

Hat nichts mit der Gilde zu tun :)
 
Folgendes Zitat aus dem ImperialSourcebook von WEG stützt Aaron´s These:

Wenn ich mich noch an das Buch oder die drei Bücher recht entsinne unterstützt Aarons These auch diese selbst. Irgendwo steht da drin kurz, dass die Centrality im namen des Imperiums oder verbündet mit dem Imperium regiert und ausragierte Schiffe aus deren Flotte bekam/kaufte, was wiederrrum erklärt, warum die meis mit so etwas wie Dreadnaughts und Carrack-Kreuzern unterwegs sind.

Was den Corporate Sector betrifft, so existierte der schon vor dem Klon-Krieg. Es heißt da ja auch zu, dass einige Unternehmen das Gebiet erschlossen (Zyniker würden sagen ausrauben) und Verträge mit der Republik schlossen, dass sie dort die Aufgaben eines Staates (Polizeigewalt, Gesetzgebung, etc.) ausüben dürften. Die haben also nichts mit den Seperatisten zu tun. Es sei denn natürlich sie hätten heimlich oder offen im Klonkrieg Waffen und Ausrüstung an die verkauft, um am Krieg mitzuverdienen. Zuzutrauen wäre ihnen das ja, es heißt schließlich auch manchmal sie hätten im Galaktischen Bürgerkrieg an Rebellen und Imperium verdient.

ma so eine andere Frage die großen raumviecher aus den landobüchern (hab deren Namen vergessen), kommen die eigentlich anderswo auch nochmal vor, oder sind die wie die Sharu nur in den Büchern vertreten und später ignoriert worden?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Dark Hunter:
Die Oswaft sind mir nirgends mehr begegnet (und im Post Endor Bereich hab ich so ziemlich alles gelesen, was es an Romanen gibt.)

Die Sharu werden nur noch mal kurz in der Han Solo Trilogie erwähnt (auch in Bezug auf Lando und dessen Ware).
Sind halt eher "fantastische" Geschichten, diese 3 Lando-Bücher.
 
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