Grin Redeye
Meisterloser Schoßhund
Suche nicht nach mehr Wissen, suche nach tieferem Wissen.
--]})({[-- Horuset-System - Korriban - Tal der dunklen Lords - Zoey und Grin--]})({[--
Grin nickte Zoey einfach nur zu und sah sich dann um. Es machte wenig Sinn ihr zu widersprechen, denn sie hatte ja recht. Es war eine Dummheit gewesen sich diesem Fake-Holocron zu nähern, doch auch ihm war nicht entgangen das sie dadurch immerhin recht schnell, wenn auch nicht ohne weitere Schmerzen, den Ausgang gefunden hatten. Mit dem Lichtschwert hatte er die Verfolger gut abwehren, aber nicht auch nur einen ausschalten können. Derart langsam und unbeholfen wie sie gewesen waren, hatte man sie nur im Huttentempo verfolgen können und wann immer mal eine der uralten Waffen in seine Nähe gekommen war, hatte er sie leicht zerstören können. So ein Lichtschwert war schon praktisch. Dann musste er es gegen den Blaster eintauschen und kaum hatte er den in den Händen gehalten, waren die Verfolger unaufhaltsam näher gekommen. Eng wie der Gang gewesen war, hatte er eigentlich gar nicht verfehlen können. Geübt war er mit dem Ding sicherlich nicht, doch da er ihn mit beiden Händen gehalten hatte, hatte er ruhig zielen und abdrücken können. Laut war er gewesen und das Mündungsfeuer hatte die Gesichter der Untoten ebenso erhellt wie der eigentliche Schuss. Grin war ja ohnehin ein Fan von grellen und bunten Dingen und wären da nicht die eingefallenen Gesichter und die nach ihm greifenden Klauenhände gewesen, er hätte sich daran erfreuen können. So aber musste er auf diese ehemaligen Diener oder Sklaven schießen. Doch er hatte sie nicht aufhalten können. Egal wohin er schoss, sie waren nie langsamer geworden. In die Hände, Arme oder Schulter, mal auch eine Brust oder sogar in den Kopf bzw. das Gesicht. Der Blasterblitz hatte einfach das Gewebe vollständig durchdrungen und war dann irgendwo hinter den Monstern auf irgendwas anderes getroffen. Was auch immer sie antrieb, ihr Körper konnte noch so schwer verletzt sein, es hielt sie nicht auf. Wenige Sekunden bevor sie ihn dann überwältigen konnten, hatte Zoey Erfolg gehabt. Seine verzweifelten Versuche die Untoten mit Fußtritten und Schlägen aufzuhalten war ebenso sinnlos gewesen, doch was anderes hatte er nicht gehabt. Darüber musste er nun, wo er den Kopf in den Nacken legte und in den Nachthimmel schaute, aber nicht mehr denken. Sie wurden nicht mehr verfolgt. Ganze sieben Monde, wenn auch oft nicht vollständig wie der, der genau über ihnen stand, erhellten die Umgebung ausreichend. Sterne gab es am Rand der Galaxis nicht so viele. Wieso hatte Grin einmal gewusst, doch inzwischen erinnerte er sich nicht mehr dran. Seine zweiter bewusster Gedanke nach dem Verlassen des Ganges galt der Kälte. So heiß es am Tag war, nun wurde es kalt. Nicht das er fror, doch er war schon froh das er seinen Mantel besaß und diesen auch schließen konnte. Das tat er auch sogleich, wobei sein eines Auge auf Zoey gerichtet war. Diese hatte gerade ihre Fackel gelöscht und auch das Lichtschwert abgeschaltet. Und fing danach mit den üblichen „mir ist kalt“ Bewegungen an.
„Dir ist kalt. Hier, nimm.“
Und schon hatte er seinen Mantel wieder ausgezogen und ihn ihr überreicht. Sie nahm ihn dankbar entgegen, musterte ihn dabei aber auch. Anstatt jetzt aber irgendwas in Richtung „Schon gut, mir ist nicht kalt“ zu sagen, was ja auch gelogen wäre, zog er seine Maske wieder ein Stück herunter und legte so sein zweites Auge frei. Den Blaster hatte er immer noch bei sich und behielt ihn auch. Da beide die Siedlung sehen konnten, wenn auch nur ihre Lichtverschmutzung, wussten sie welche Richtung sie einschlagen mussten. Um sich vor dem sporadisch aufkommenden Wind schützen zu können, wählten sie eine Route die sie zwischen zum Teil Dutzende Meter hohe Wände und vereinzelnde Felsen führte. Das Plateau verließen sie recht schnell und gelangten dafür in das eigentliche Tal der dunklen Lords. Hatte Grin zumindest gedacht, doch so gewaltig wie die größten der Gräber waren, gab es mehrere Abstufungen bis hin zur eigentlichen Talsohle. Auf den ersten Blick sah es so aus als wären sie auf der Höhe der Eingänge angekommen, doch als sich der junge Arenakämpfer einmal ein Stück weit aus der Deckung heraus wagte und einen Blick riskierte, ging es nochmals gut zehn Meter in die Tiefe. Auf dem Weg zur Residenz hatte er sich ja nicht wirklich umschauen können, doch irgendwie hatte er etwas anderes erwartet. Etwas weniger … nun, komplexes. Die Natur vermochte aber offensichtlich mindestens genau so komplizierte Gebilde zu schaffen wie es die Bewohner von Center mit ihren überdimensionalen Gebäuden bewiesen hatten. Das machte es aber alles nur schwerer. Schon nach wenigen Minuten hatten die beiden Flüchtigen das Licht von Dreshdae aus den Augen verloren und wanderten eins ums andere mal in absoluter Finsternis dahin. Der eine Vollmond direkt über ihnen konnte auch keine Wunder bewirken und die anderen fielen als Lichtquelle fast vollständig aus. Aber Zoey schien trotzdem gut voran zu kommen, auch wenn sie manchmal mit ihren Händen das vor ihr liegende Gelände abtasten musste. Doch lieber so als von Ignavius gesehen werden, da waren sich beide einig!
Irgendwann blieb Zoey plötzlich stehen. Grin, welcher dank seines rechten Auges recht gut sehen konnte, bemerkte dies sofort und lief daher nicht in sie hinein, kam ihr aber nah genug um ihr über die Schulter schauen und quasi vor die Füße zu schauen. Da war irgendwas undefinierbares, etwas das zu leuchten schien, doch Grins Augen verschwommen je länger er darauf schaute. Schon nach wenigen Herzschlägen kniff er sie zusammen und konnte sich nur mit Mühe davon abhalten sie zu reiben. Dreckig und mit Sand verklebt wie seine Hände waren, hätte er es so nur schlimmer gemacht. Weiterhin bewusst die Augen auf und zu machend, trat er an ihre Seite und sah auf das Ding herab. Es war ein Etwas mit einem leuchtenden Symbol in der Mitte. Nur dieses konnte man grade so erkennen, der Rest des Bodens war fast vollständig mit Sand bedeckt. Und wie Grin nun, als er sich weiter umsah, feststellte, befanden sie sich in einer Art Kuhle oder Höhlenvorsprung. Einen Eingang in dem Sinne konnte er nicht ausmachen, dafür wurde die Wand vor ihnen von zu vielen Schichten Dunkelheit umhüllt und verborgen, doch es wirkte – mit ein wenig Phantasie – wie ein Höhleneingang. Zoey hatte dies ebenfalls bemerkt, kniete inzwischen aber vor dem Symbol. Ein paar Handbewegungen später war eine quadratische Sandsteinplatte, zumindest glaubte Grin das es Sandstein war, offen gelegt worden. Das was er für ein einziges Symbol gehalten hatte, waren in Wirklichkeit viele kleine Schriftzeichen und diese waren immer in Gruppen angeordnet. Und jetzt, da der Sand es nicht mehr zum Teil verdeckte, verschwamm Grins Sicht auch nicht mehr.
„Sehr schwach.“murmelte er vor sich hin und sprach eigentlich nur zu sich selber. Das Leuchten war wirklich extrem schwach. Wäre es hier nicht so stockfinster, sie hätten es niemals entdeckt. Grin blickte über die Schulter, konnte aber keinen der Monde entdecken. Dafür aber ein paar Meter weiter eine Stelle, wo der Vollmond alles in ein dunkles Zwielicht tauchte. Selbst dieses Mondlicht war gefühlte zehn mal heller als die Runen.
--]})({[-- Horuset-System - Korriban - Tal der dunklen Lords - Zoey und Grin--]})({[--
Grin nickte Zoey einfach nur zu und sah sich dann um. Es machte wenig Sinn ihr zu widersprechen, denn sie hatte ja recht. Es war eine Dummheit gewesen sich diesem Fake-Holocron zu nähern, doch auch ihm war nicht entgangen das sie dadurch immerhin recht schnell, wenn auch nicht ohne weitere Schmerzen, den Ausgang gefunden hatten. Mit dem Lichtschwert hatte er die Verfolger gut abwehren, aber nicht auch nur einen ausschalten können. Derart langsam und unbeholfen wie sie gewesen waren, hatte man sie nur im Huttentempo verfolgen können und wann immer mal eine der uralten Waffen in seine Nähe gekommen war, hatte er sie leicht zerstören können. So ein Lichtschwert war schon praktisch. Dann musste er es gegen den Blaster eintauschen und kaum hatte er den in den Händen gehalten, waren die Verfolger unaufhaltsam näher gekommen. Eng wie der Gang gewesen war, hatte er eigentlich gar nicht verfehlen können. Geübt war er mit dem Ding sicherlich nicht, doch da er ihn mit beiden Händen gehalten hatte, hatte er ruhig zielen und abdrücken können. Laut war er gewesen und das Mündungsfeuer hatte die Gesichter der Untoten ebenso erhellt wie der eigentliche Schuss. Grin war ja ohnehin ein Fan von grellen und bunten Dingen und wären da nicht die eingefallenen Gesichter und die nach ihm greifenden Klauenhände gewesen, er hätte sich daran erfreuen können. So aber musste er auf diese ehemaligen Diener oder Sklaven schießen. Doch er hatte sie nicht aufhalten können. Egal wohin er schoss, sie waren nie langsamer geworden. In die Hände, Arme oder Schulter, mal auch eine Brust oder sogar in den Kopf bzw. das Gesicht. Der Blasterblitz hatte einfach das Gewebe vollständig durchdrungen und war dann irgendwo hinter den Monstern auf irgendwas anderes getroffen. Was auch immer sie antrieb, ihr Körper konnte noch so schwer verletzt sein, es hielt sie nicht auf. Wenige Sekunden bevor sie ihn dann überwältigen konnten, hatte Zoey Erfolg gehabt. Seine verzweifelten Versuche die Untoten mit Fußtritten und Schlägen aufzuhalten war ebenso sinnlos gewesen, doch was anderes hatte er nicht gehabt. Darüber musste er nun, wo er den Kopf in den Nacken legte und in den Nachthimmel schaute, aber nicht mehr denken. Sie wurden nicht mehr verfolgt. Ganze sieben Monde, wenn auch oft nicht vollständig wie der, der genau über ihnen stand, erhellten die Umgebung ausreichend. Sterne gab es am Rand der Galaxis nicht so viele. Wieso hatte Grin einmal gewusst, doch inzwischen erinnerte er sich nicht mehr dran. Seine zweiter bewusster Gedanke nach dem Verlassen des Ganges galt der Kälte. So heiß es am Tag war, nun wurde es kalt. Nicht das er fror, doch er war schon froh das er seinen Mantel besaß und diesen auch schließen konnte. Das tat er auch sogleich, wobei sein eines Auge auf Zoey gerichtet war. Diese hatte gerade ihre Fackel gelöscht und auch das Lichtschwert abgeschaltet. Und fing danach mit den üblichen „mir ist kalt“ Bewegungen an.
„Dir ist kalt. Hier, nimm.“
Und schon hatte er seinen Mantel wieder ausgezogen und ihn ihr überreicht. Sie nahm ihn dankbar entgegen, musterte ihn dabei aber auch. Anstatt jetzt aber irgendwas in Richtung „Schon gut, mir ist nicht kalt“ zu sagen, was ja auch gelogen wäre, zog er seine Maske wieder ein Stück herunter und legte so sein zweites Auge frei. Den Blaster hatte er immer noch bei sich und behielt ihn auch. Da beide die Siedlung sehen konnten, wenn auch nur ihre Lichtverschmutzung, wussten sie welche Richtung sie einschlagen mussten. Um sich vor dem sporadisch aufkommenden Wind schützen zu können, wählten sie eine Route die sie zwischen zum Teil Dutzende Meter hohe Wände und vereinzelnde Felsen führte. Das Plateau verließen sie recht schnell und gelangten dafür in das eigentliche Tal der dunklen Lords. Hatte Grin zumindest gedacht, doch so gewaltig wie die größten der Gräber waren, gab es mehrere Abstufungen bis hin zur eigentlichen Talsohle. Auf den ersten Blick sah es so aus als wären sie auf der Höhe der Eingänge angekommen, doch als sich der junge Arenakämpfer einmal ein Stück weit aus der Deckung heraus wagte und einen Blick riskierte, ging es nochmals gut zehn Meter in die Tiefe. Auf dem Weg zur Residenz hatte er sich ja nicht wirklich umschauen können, doch irgendwie hatte er etwas anderes erwartet. Etwas weniger … nun, komplexes. Die Natur vermochte aber offensichtlich mindestens genau so komplizierte Gebilde zu schaffen wie es die Bewohner von Center mit ihren überdimensionalen Gebäuden bewiesen hatten. Das machte es aber alles nur schwerer. Schon nach wenigen Minuten hatten die beiden Flüchtigen das Licht von Dreshdae aus den Augen verloren und wanderten eins ums andere mal in absoluter Finsternis dahin. Der eine Vollmond direkt über ihnen konnte auch keine Wunder bewirken und die anderen fielen als Lichtquelle fast vollständig aus. Aber Zoey schien trotzdem gut voran zu kommen, auch wenn sie manchmal mit ihren Händen das vor ihr liegende Gelände abtasten musste. Doch lieber so als von Ignavius gesehen werden, da waren sich beide einig!
Irgendwann blieb Zoey plötzlich stehen. Grin, welcher dank seines rechten Auges recht gut sehen konnte, bemerkte dies sofort und lief daher nicht in sie hinein, kam ihr aber nah genug um ihr über die Schulter schauen und quasi vor die Füße zu schauen. Da war irgendwas undefinierbares, etwas das zu leuchten schien, doch Grins Augen verschwommen je länger er darauf schaute. Schon nach wenigen Herzschlägen kniff er sie zusammen und konnte sich nur mit Mühe davon abhalten sie zu reiben. Dreckig und mit Sand verklebt wie seine Hände waren, hätte er es so nur schlimmer gemacht. Weiterhin bewusst die Augen auf und zu machend, trat er an ihre Seite und sah auf das Ding herab. Es war ein Etwas mit einem leuchtenden Symbol in der Mitte. Nur dieses konnte man grade so erkennen, der Rest des Bodens war fast vollständig mit Sand bedeckt. Und wie Grin nun, als er sich weiter umsah, feststellte, befanden sie sich in einer Art Kuhle oder Höhlenvorsprung. Einen Eingang in dem Sinne konnte er nicht ausmachen, dafür wurde die Wand vor ihnen von zu vielen Schichten Dunkelheit umhüllt und verborgen, doch es wirkte – mit ein wenig Phantasie – wie ein Höhleneingang. Zoey hatte dies ebenfalls bemerkt, kniete inzwischen aber vor dem Symbol. Ein paar Handbewegungen später war eine quadratische Sandsteinplatte, zumindest glaubte Grin das es Sandstein war, offen gelegt worden. Das was er für ein einziges Symbol gehalten hatte, waren in Wirklichkeit viele kleine Schriftzeichen und diese waren immer in Gruppen angeordnet. Und jetzt, da der Sand es nicht mehr zum Teil verdeckte, verschwamm Grins Sicht auch nicht mehr.
„Sehr schwach.“murmelte er vor sich hin und sprach eigentlich nur zu sich selber. Das Leuchten war wirklich extrem schwach. Wäre es hier nicht so stockfinster, sie hätten es niemals entdeckt. Grin blickte über die Schulter, konnte aber keinen der Monde entdecken. Dafür aber ein paar Meter weiter eine Stelle, wo der Vollmond alles in ein dunkles Zwielicht tauchte. Selbst dieses Mondlicht war gefühlte zehn mal heller als die Runen.
„Was ist es? Kennst du … es?“
Sie antwortete ihm, doch eigentlich hatte Grin nur Augen und Ohren für ihre Umgebung. Er zitterte nicht nur wegen der Kälte, sondern auch wegen der merkwürdigen Aura die diesen Ort umgab. In der Residenz, vor allem bei dem Fake-Holocron, hatte ihn dieses Gefühl das Innerste erwärmt, doch nun war da nur noch Kälte. Und es war so verdammt still. Aus seinem Zimmer aus der Zeit der Arenakämpfe kannte er jetzt auch nicht die Masse an Geräuschen, doch wenigstens hat es da immer irgendwas gegeben und wenn es nur das Summen und Brummen der Computer und anderen Geräte gewesen war. Aber hier gab es absolut nichts. Vor allem jetzt da Zoey die Symbole zu übersetzen versuchte bzw. es tat, war ihre Stimme das einzige was sich der Stille widersetzte. Und das war unheimlich. VERDAMMT unheimlich...
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