Kothlis

- [Hyperraum zum Kothlis-System - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor, Cmdr. Anderson und Crew

Mit einem fast unmerklichen Ruck fielen die fünfzehn Kriegsschiffe der Neuen Republik, Nahe dem vierten Planeten des Kothlis-Systems, aus dem Hyperraum. Angeführt von dem republikanischen Sternenzerstörer "Legend of the Republic" setzten die Schiffe Kurs auf die nördliche Halbkugel des Planeten und spien Sternenjäger aus.

Auf der Brücke des Flaggschiffs ging es hektisch zu, Kom-Offiziere leiteten Meldungen weiter, die Fliegerleitkontrolle nahm die Bereitschaftsmeldungen der einzelnen Staffeln entgegen und brachte die kleinen Kampfmaschinen in Formation. Sie würden in wenigen Augenblicken einen leichten Schirm vor den größeren Schiffen bilden, um so die imperialen Maschinen frühzeitig abfangen zu können. Ein junger Petty Officer reichte ihm ein Datapad, darauf war der Status aller Schiffe direkt nach dem Eintritt in den Normalraum verzeichnet. Keines der Schiffe hatte irgendwelche Probleme gemeldet, also konnte alles weiter nach Plan laufen.

Auf der taktischen Karten waren bisher weder Bogeys, noch Bandits erschienen - und das beunruhigte Wes ein wenig. Keine Sternenjägerstarts? Keine automatischen Verteidigungssysteme im Orbit? Er fuhr sich mit dem Finger nachdenklich seinen Nasenrücken entlang. Was auf der Oberfläche vorging konnten sie mit ihren Sensoren noch nicht entdecken, aber in den größeren Städten würde garantiert gerade alles ziemlich hektisch ablaufen und in den einzelnen Kommandobereichen ebenfalls und doch schickte niemand Sternenjäger in den Himmel?


"Lieutenant Vosen?", wandte Wes sich an seinen Sensor-Stabsoffizier und machte ein paar Schritte in die Richtung des schwarzhaarigen Mannes.

"Versuchen Sie so schnell wie möglich vernünftige Sensoraufzeichnungen von der Planetenoberfläche, den Monden und dem Asteroidengürtel zu bekommen. Ich muss Wissen wo sich die feindlichen Jäger verstecken könnten. Sprechen Sie meinetwegen mit der Flugkontrolle und besorgen sich eine Staffel für Aufklärungszwecke."

Vosen nickte und machte sich sofort an die Arbeit und begann in sein Head-set zu sprechen, während er etwas in seine Station eingab. Vielleicht befanden sie sich im Sensorschatten eines der Monde? Möglich wäre es oder auf der abgewandten Seite des Planeten. Zu viele Möglichkeiten. Er musste es genau wissen, denn auch fünfzehn Sternenjägerstaffeln konnten eine sehr große Menge an Schaden anrichten.

Der Commodore wandte sich wieder der taktischen Karte zu und stützte sich mit den Händen auf den Rand des Projektors. Eine Staffel A-Wings löste sich aus der Formation, teilte sich in ihre Rotten auf und setzte unterschiedliche Kurse, auf unterschiedliche Ziele im System. Das war wohl Vosen's Aufklärungseinheit. Er musste ihnen Zeit verschaffen. Ihr Zeitfenster war glücklicherweise nicht sehr eng und dementsprechend konnte er durchaus etwas das Tempo aus ihrem Angriff rausnehmen. Sollten sich die Imps doch auf Kothlis verbarrikadieren - wenn sie tatsächlich nur dort waren.


"Der gesamte Verband soll die Geschwindigkeit um fünfundzwanzig Prozent drosseln und die Augen offenhalten. Der Kurs bleibt der Gleiche und die Marines sollen sich bereithalten.", wies er seinen Stabschef an.

Commander Anderson machte sich unverzüglich an das Weiterleiten der Befehle und einen Moment später konnte Wes verfolgen wie die Gesamtgeschwindigkeit des Kampfverbandes sank. Außerdem wurde ihm ein Datapad gereicht, auf dem der Status der Marines an Bord der Schiffe vermerkt war. Sie waren fast vollständig einsatzbereit, nur auf der "Protector" gab es noch ein paar Probleme. Bis zur Landung sollten diese aber gelöst sein.

Jetzt hieß es wieder abwarten. Sie bewegten sich zwar noch immer unbeirrt voran, aber viel langsamer und vorsichtiger - was besonders für die Sternenjägerpiloten eine Tortur sein musste. Nun, da würden sie durchmüssen. Schließlich tat er es vor allem für ihr Überleben. Die Republik-Sternenzerstörer würden hier nur unter ungünstigsten Umständen vernichtet werden können und diese Umstände würden garantiert nicht eintreten. Dementsprechend würde der Unmut der Jockeys, das sie ihre Maschinen nicht ausfliegen konnten, mit Sicherheit nicht sehr lange anhalten. Es sei denn es gab tatsächlich keinen 'Hinterhalt' oder ähnliches.

Wes hätte fast mit den Augen gerollt. Er spielte diese Sache tatsächlich hoch oder? Was bitte sollte eine reine Sternenjägerverteidigung seinem Kampfverband anhaben können? Es war lächerlich...und dennoch hielt er es für nötig und war Übervorsichtig. Nicht gut oder?


- [Kothlis-System - Kurs auf Kothlis - NR Kampfverband 'Inspiration' - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor, Cmdr. Anderson und Crew
 
Kothlis-System – Hyperraum, Kurs auf Kothlis - NR Kampfverband 'Strategem' - RSD “Liberator, Hangar – Tinya im T-65

Angespannt saß Tinya in ihrem Sitz und wartete auf das Startsignal. Manchmal glaubte sie immer noch, sie würde träumen, aber selbst wenn sie die Augen für einen Moment schloss und sie dann wieder öffnete, sah sie dasselbe Bild vor sich: startbereite Sternenjäger in einem Hangar, die heißhungrig auf ihren Einsatz warteten.
“Wie damals - jedenfalls fast” ging es ihr durch den Kopf......
Sie hatte noch ein paar Minuten, bis sie aus dem Hyperraum fallen würden und so gab sie sich weiter den Gedanken hin, die sie gerade aus der Wirklichkeit holten.
Es war tatsächlich fast so wie früher. Nur dass sie jetzt auf der anderen Seite diente. Auf der Seite der Republik, auf der Seite ihres Bruders und ihrer Eltern. Der richtigen Seite – wenn man es aus aus dem Sichtwinkel ihrer Familie betrachten wollte. Und anders als damals saß sie in keinem der TIE-Modelle des Imperiums, sondern in einem X-Wing. Wie war es eigentlich dazugekommen, dass sie ausgerechnet hier saß? In einem Jäger – wo sie doch geglaubt hatte, nie wieder fliegen zu können.....

Tinya seufzte leise, als plötzlich das laute Schnattern ihrer Staffelkameraden über den Staffelkanal an ihr Ohr drang. Da man noch ein wenig Zeit hatte, war noch keine Komstille verhängt worden und die Piloten – über die Hälfte davon Rookies auf dem Weg in ihren ersten Einsatz – nutzten die Möglichkeit ihrer Aufregung durch den Austausch von möglichst coolen Sprüchen Herr zu werden. Insgeheim musste sie darüber lächeln, an ihren eigenen ersten Einsatz im All denken. Damals war sie sicher nicht weniger aufgeregt gewesen, aber die strenge Disziplin beim Imperium hatte nicht zugelassen, dass man auf diese Weise hätte Dampf ablassen können.
Überhaupt ging alles ein wenig anders zu bei der Republik – ohne jedoch weniger streng und diszipliniert zu sein. Die Atmosphäre war ein wenig lockerer, der Umgang miteinander ein wenig ...menschlicher und zu den Kameraden hatte sie von Beginn an einen guten Draht gehabt......

Tinya schaltete jetzt den Staffelkanal ab, so dass nur noch offizielle Befehle zu ihr durchdringen konnten und sie so in Ruhe nochmals ihren Weg bis hierher – in den Hyperraum nach Kothlis – rekapitulieren konnte:

Coruscant – alles war plötzlich so anders gewesen. Erst war Vince zurückgekehrt ...und wieder gegangen .....und dann hatte sie Jace wieder getroffen und sie hatte eigentlich zusammen mit ihm dem Widerstand helfen wollen. Und dann hatte sie doch einen Rückzieher gemacht.....
Und hatte plötzlich gewusst, wohin sie sich wenden sollte...war nach Mon Cal zurückgekehrt und hatte sich als Pilotin beworben. Ganz allein, ganz ohne die Hilfe ihres Bruders. Möglich, dass man um ihre Verwandtschaft wusste, aber sie glaubte nicht, dass es eine Rolle gespielt hatte.
Anfangs hatte sie noch große Befürchtungen gehabt, hatte Angst davor, durch die psychologischen Test zu fallen und zu flüchten, wenn ein Gegner vor ihr auftauchen würde. Aber nach und nach war das alles besser geworden: sie schwitzte nicht mehr stark, wenn sie in den Simulator stieg und ihre Hände zitterten nicht mehr so arg.
Schließlich bereitete es ihr keinerlei Schwierigkeiten mehr, eine Simulation durchzustehen und mit Erfolg abzuschließen. Und letztendlich kam ihr ihre Erfahrung zugute und verhalf ihr zu einem festen Platz in einer neu gegründeten Staffel, die aus erfahrenen Piloten und eben Rookies bestand. Selbst über ihre Desertion war niemals ein Wort gefallen und das, obwohl sie daraus nie einen Hehl gemacht hatte. Und jetzt war man hier, auf dem Weg in die Schlacht – in letzter Minute auf die “Liberator” versetzt worden.


“Staffel bereit machen. Rückfall in zwei Minuten.”

Major Ortega (NPC), der Kommandant der “Rough Diamonds” rief sie ins Diesseits zurück und hinter ihr piepte etwas. Mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt, aber anfangs hatte der Astromech sie immer zusammenzucken lassen, wenn er sich unvermittelt zu Wort meldete. Inzwischen empfand sie seine Anwesenheit jedoch als ganz angenehm, auch wenn sie ihm – im Gegensatz zu den meisten ihrer Kameraden – noch keinen persönlichen Namen gegeben hatte. Es fiel ihr nicht besonders leicht, zu einer Blechkiste eine besondere Beziehung aufzubauen, wie es die anderen Piloten ihrer Staffel scheinbar bevorzugten. Aber immerhin fühlte man sich dann nicht so einsam im Cockpit und er würde sich sicher in so mancher Situation als wertvoller Helfer erweisen.

“Noch sechzig Sekunden! Meldung!”

“Diamond Vier ist bereit.”

Es ging los …....

Kothlis-System - Kurs auf Kothlis - NR Kampfverband 'Strategem' - RSD “Liberator, Hangar – Tinya im T-65
 
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[ Kothlis-System - Anflug auf Kothlis - rep. Kampfverband - A-Wing ] Copper

„In Rotten aufteilen und zugewiesenen Kurs folgen.“

Befahl Copper seinen Schützlingen und befolgte gleichzeitig seine eigenen Befehle. Die Dashers sollten die ersten Aufklärungsflüge unternehmen um etwaige Hinterhalte auszuspionieren. Eine Aufgabe für die die A-Wing des Majors zugeschnitten wurde.
Drei Rotten mit je 4 Dashers nahmen nun Kurs auf jeweils einen Mond von Kothlis. Die Asteroiden hatten für Copper eine magische Anziehungskraft und der Reiz einen Ritt hindurch zu versuchen war groß. Mit einem Grinsen wandte er sich jedoch ab und konzentrierte sich auf seine Aufgabe. Er hatte den nächsten der Monde als Ziel und hetzte seine Maschine auf ihn zu. In Quartettformation folgten ihm seine Staffelkameraden. Die Comlinks waren nun still - die Ruhe vor dem Sturm.


„Mehrere Kontakte, Sir!“

meldete nun Coppers Flügelmann. Einen Herzschlag später sah auch er es auf seinem Taktikschirm. Schnell gab Copper es ans Flottenkommando weiter um neue Befehle anzufordern. Sie drosselten die Triebwerke um mehr Zeit zu gewinnen. Anscheinend hatten sie ein kleines Nest aufgescheucht welches bisher verborgen war und nun fürchtete bereits am Boden vernichtet zu werden.
Die Punkte auf dem Display gefielen dem Staffelführer gar nicht und ließen seinen Puls steigen. Nicht mehr lange und er hatte ein Verhältnis von 2 zu 1 gegen seine Staffel - dazu kam natürlich noch, dass zwei seiner Rotten einige Klicks entfernt waren.


„Formieren!“

bellte Copper ins Comlink. Andere Einheiten waren ihm zu weit entfernt, um alleine auszuharren. Er musste seine Jungs beisammen halten.

„Eine Staffel Tie-Abfangjäger und eine Tie-Jäger Staffel vor raus. Rotte zwei kommt von 5 Uhr, Rotte drei aus 10 Uhr. Das wird eng.“

kommentierte Leash (NSC). Die Abfangjäger beschleunigten nun in der Hoffnung seine Rotte noch in Unterzahl zu erreichen, während die Tie-Jäger etwas hinterher hinkten.

„Bleibt mehr für uns übrig.“

gab Copper zurück.

„Kurs auf Rotte drei – die anderen werden dann als Verstärkung nachrücken müssen.“

[ Kothlis-System – vor Kothlis – Rotte Eins - A-Wing ] Copper
 
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[ Kothlis-System - Anflug auf Kothlis - rep. Kampfverband - A-Wing ] Copper , Lance

Hier war er also, in einem A-Wing. Lance flog einige kurze Schlenker... Schnell war das Teil ja, dass musste man ihm lassen, doch nach so so langer Zeit in einem Klauenjäger und vorher in einem Tie-Advanced fühlte er sich etwas gehandicapt... Doch was solls Amy war Tod... Ja nun sah auch er es ein und sie hatte für den Traum gelebt Frieden zu bringen, jemand musste dieses Erbe antreten und wenn nicht er wer sonst... Er hatte das Glück gehabt auf Copperblade Fiax zu treffen, der beim Republik Militär ein gutes Wort für ihn eingelegt hatte und ihm ermöglicht hatte auf der anderen Seite wieder in den Krieg eingreifen zu können, sicher er musste durch einige Sicherheitsüberprüfungen, doch seine Aufgabe des Glaubens an das Imperium war schon lange Zeit her und standen ihm nciht im Wege... Seltsammes Gefühl wieder Befehle befolgen zu müssen. Schließlich hatte Lance nun einige Jahre eine Piratenstaffel geführt, auch diese Fehlte ihm, keinen hatte er überzeugen können seinem Beispiel zu folgen und für eine gerechte Sache zu kämpfen... Er war also mal wieder alleine, doch das schien sein Schicksal zu sein, er war schon immer ein Einzelgänger, hatte nie eine ernste Beziehung geführt und war früh von Zuhause weg in den Krieg, alles was er anfasste, lief schief... Erst seine Militär Karriere, dann seine Liebe Foxi und nun auch seine Suche nach Amy...
In der Vergangenheit zu schwelgen brachte ihn nicht weiter, nun war er hier, in einem Cockpit im Anflug auf Kothlis.

„In Rotten aufteilen und zugewiesenen Kurs folgen.“

Lance klickte zur Bestätigung und reihte sich bei Copper in die Rotte 1 ein neben seinem Flügelmann, dessen Namen er nicht einmal kannte, er war einfach nur Dasher 4 für ihn. Plötzllich ploppten auf seinem Radar viele rote Punkte auf, und das ploppen wollte nicht mehr stoppen, sie waren eindeutig in der Unterzahl eine Gewohnte Situation für Lance, als Pirate passierte es öfters, dass man in Unterzahl kämpfte und so bereitete er sich vor Anzugreifen. Schnell war er wieder im hier und jetzt, alle seine Muskeln spannten sich an und er nahm Kurs auf die Feinde.

„Kurs auf Rotte drei – die anderen werden dann als Verstärkung nachrücken müssen.“

Verwirrt flog Lance noch eine kurze Zeit auf die Feinde zu eh er merkte, dass seine Rotte abdrehte. Dann wendete er und schloss wieder auf.

"Was is los Fiax? Ich dachte es bleibt mehr für uns übrig? Haste Mussensausen bekommen?"


Wenn er das Komando gehabt hätte, wäre seine Staffel da rein geflogen und hätte ausgehalten bis die Verstärkung da war, nun seine Staffel bestand auch aus ausgezeichneten alten Hasen und hier befanden sich wie in jeder Kriegsflotte einige Neulinge, warscheinlich wollte Copper keine Verluste hinnehmen, seltsammes Gefühl sich wieder Unterordnen zu müssen.

[ Kothlis-System - Anflug auf Kothlis - rep. Kampfverband - A-Wing ] Copper , Lance
 
- [Kothlis-System - Kurs auf Kothlis - NR Kampfverband 'Inspiration' - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor, Cmdr. Anderson und Crew

"Multiple Kontakte!", meldeten die Sensorstation seines Stabes und die der "Legend" gleichzeitig.

"Es sieht so aus als haben unsere Sternenjäger sie aufgescheucht..", ging Lieutenant Vosen noch etwas ins Detail.

Wes hatte die taktische Holokarte aufmerksam beobachtet, allerdings bekamen die Sensorstationen die Daten wenige Sekunden, bevor sie auf der Holokarte erschienen. Eine minimale Verzögerung, aber es genügte für die erste Meldung. Jetzt konnte auch der Commodore verfolgen was die beiden Offiziere gemeint hatten. Eine Rotte der A-Wing Staffel "Dasher", welche für den Aufklärungsflug eingesetzt worden war, hatte auf einem der Monde zwei TIE-Staffel aufgescheucht. Damit standen sie vierundzwanzig fast ebenbürtigen Feinden gegenüber. Er verfolgte wie die anderen beiden Rotten abdrehten und Kurs auf die Erste nahm. Hinter ihnen erschienen nur aber ebenfalls weitere - feindliche - Symbole. Also hatten die Imps ihnen doch eine Falle stellen wollen, nur waren sie jetzt in Panik geraten und griffen zu früh an. Auch auf den anderen beiden Monden hatten sich je zwei Staffeln TIE befunden, je eine Fighter und eine Interceptor Einheit.

Sechs Staffeln hatten sich nun gezeigt und das war in etwa grob die Hälfte der zu erwartenden Gegner - laut dem militärischen Geheimdienst. Der Rest musste sich noch irgendwo verstecken. Vermutlich im Asteroidenfeld und auf Kothlis selbst. Die Tatsache das diese sich aber noch zurückhielten, spielte ihnen in die Karten.


"Die "Dasher" sollen zur Streitmacht zurückkehren. Sämtliche Sternenjäger von "Ruse" und "Advance" sollen sich auf Abfangkurse begeben.", befahl Wes an die Fliegerleitkontrolle gerichtet.

"Sie sollen die TIEs in Kämpfe verwickeln und sich dabei möglichst nicht in die Nähe des Asteroidenfeldes locken lassen.", fuhr er fort.

Sollten sich tatsächlich noch feindliche Einheiten im Asteroidenfeld verbergen, könnte das böse für die republikanischen Piloten enden. Der Commodore warf einen Blick über die Schulter auf die taktische Karte, blickte dann Anderson an und winkte ihn zur Holokarte herüber.


"Die Kampfgruppen sollen sich aufteilen.", erklärte er seinem Stabschef und deutete hier und da ins Hologramm. "Wir und "Ruse" folgen unseren Sternenjägern, unser Ziel bleibt aber der Nordpol Kothlis'. Ich glaube kaum das unsere Sternenjägern mit diesen TIEs großartige Probleme haben sollten.

"Stratagem" soll sich - mitsamt ihrer Sternenjäger - aus der Formation lösen und das Asteroidenfeld gründlich überprüfen und alle feindlichen Einheiten ausschalten. Danach schließt sie sich uns wieder an."
, endete Wes.

Der Commander nickte und machte sich unverzüglich an die Weiterleitung der Befehle. Die Sternenjäger teilten sich auf, zwei Drittel nahmen Kurs auf die A-Wing Staffel und die feindlichen TIEs, das letzte Drittel drehte komplett ab und schloss sich ihren, ebenfalls abdrehenden, Mutterschiffen an.

Sollten sie auch die Einheiten im Asteroidenfeld aufscheuchen, dann würde man sich ihnen maximal noch über der Hauptstadt und am Boden entgegenstellen. Was keine Probleme mehr für sie darstellen sollte. Die Marines an Bord der Schiffe würden garantiert einen Brückenkopf einrichten können, möglicherweise sogar mehr als das und dann würde versucht werden so schnell wie möglich Verstärkung - in Form von regulären Armee-Einheiten - heranzuschaffen. Die zweite Flotte würde zusätzliche Angriffstruppen und Garnisonseinheiten mit sich führen. Sobald das System gesichert war, würde er Admiral Poulsen signalisieren das seine Schiffe für dieses System sich auf den Weg machen konnten.

Er drehte sich zu den großen Fenstern herum und konnte in weiterferne sehen wie die ersten Waffen aufflammten und das Sternenjägergefecht begann. In kurzer Zeit würden sie, sie unterstützen können - wenn sie überhaupt noch was überließen. Schließlich standen die TIEs nun doppelt so vielen Gegnern, wie eigenen Maschinen gegenüber. Eigentlich war dies der Zeitpunkt für das Angebot die sich zu ergeben oder? Eine Chance sollten sie haben.


"Senden Sie folgendes über alle Kanäle, Lieutenant:..", befahl er dem Kom-Offizier seines Stabes.

"An alle Imperialen Einheiten im Kothlis-System. Hier spricht Commodore Wes Korus, von den Raumstreitkräften der Neuen Republik. Lösen Sie sich aus den Kampfhandlungen, deaktivieren Sie Ihre Waffensysteme und fahren Sie Ihre Antriebe herunter, dann werden wir Sie nicht mehr als Feinde betrachten und Ihr Leben verschonen. Korus Ende."

Der Lieutenant nickte, als Zeichen das er alles habe und sendete es einen Augenblick später ins All hinaus. Wes vernahm seine eigene, ruhige Stimme aus den Lautsprechern und verfolgte wie zumindest ein oder zwei feindliche Symbole mit einem mal als Neutral angezeigt wurden. Gut. Diese Schiffe würde man dann später an Bord nehmen können und die Piloten in dem Gefängnisblock einquartieren können. Das war zumindest besser als das, was mit Deserteuren angestellt wurde...

- [Kothlis-System - Kurs auf Kothlis - NR Kampfverband 'Inspiration' - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor, Cmdr. Anderson und Crew
 
[ Kothlis-System – vor Kothlis – Rotte Eins - A-Wing ] Copper

"Nicht meine Entscheidung, Drei (Lance). Außerdem will ich nicht schon wieder deinen A**** retten."

Ein Grinsen huschte über das Gesicht des Majors, über das Gesicht des ehemaligen Zero Squad Anführers.
Copper hatte eigentlich schon damit gerechnet zurückgepfiffen zu werden, doch er hatte nicht damit gerechnet fast eingekesselt zu werden. Von den anderen beiden Monden hielten nun auch jeweils 2 Staffeln auf sie zu, um sie aus dem All zu pusten.


"Ihr habts gehört Leute - ziehen wir uns zurück."

Noch bevor er den Funkspruch zu Ende gebracht hatte, waren sie bereits mit vollem Schub auf dem Rückweg. Es wiedersprach dem Kampfpiloten in Copper, doch er handelte als Staffelführer und wollte keinen seiner Jungs verlieren. Die Dahsers hatten zwar überwiegend erfahrene Piloten, doch bei 4 von seinen Leuten hatte sich der Major vorgenommen das Risiko so gering wie möglich zu halten. Zwar waren es durchaus begabte Leute, doch es war auch ihre erste wirkliche Schlacht und somit spielte die Nervosität noch eine größere Rolle. Nervöse Piloten machten Fehler und dies wollte Copper vermeiden.

Nun rasten die 3 Rotten ihren verbündeten Schiffen entgegen, trafen sich in der Mitte des Weges und vereinigten sich wieder zu einer kompletten Staffel. Die feindlichen Abfangjäger nahmen sie immer enger in die Zange und Copper hätte nun gerne eine Astromecheinheit die ihn beruhigte, dass sie es schaffen würden.


"Ist irgendwie nicht mein Ding abzuhauen."

Meldete sich Coppers Flügelmann nervös. Irgendwie gefiel es dem Staffelführer nicht, wie kampfeslustig seine Piloten waren. Er hatte ein schlechtes Gefühl dabei.

Langsam konnte er die einzelnen republikanischen Jäger erkennen die ihnen entgegenkamen. Doch mit einem Schrecken sah er auch wie die Ties näher kamen. Sein Herz fing an schneller zu schlagen und er umfasste den Steuerknüppel fester. Doch sie würden es schaffen - da war er sich sicher, oder?

Ein helles Klicken warnte Copper, dass sie nun in Reichweite ihrer Feinde waren. Doch gleichzeitig schossen sie durch die Wand aus verbündeten Jägern. Vereinzelt wurden sie zwar noch getroffen, aber es war nichts Ernsthaftes.


"Jetzt dürft ihr spielen ...."

Meinte Copper schließlich nur, riss seinen Joystick herum und sah durch seine Kuppel wie seine Staffel sich in 6 Paare aufteilte und ihre Gegner suchte.

Es ging wieder los ...


[ Kothlis-System – vor Kothlis – Jägergetümmel - A-Wing ] Copper
 
Kothlis-System - Kurs auf Kothlis - NR Kampfverband 'Strategem' - RSD “Liberator, Hangar – Tinya im T-65

Zwölf republikanische Sternenjäger – die Jäger der “Rough Diamonds” - verließen den Hangar des RSD.
Tinya saß angespannt in ihrem Cockpit, die Hände um den Steuerknüppel verkrampft und Blick angestrengt auf ihre Anzeigen gerichtet. Es war ruhig, viel zu ruhig und im Augenblick waren nur freundlich gestimmte, grün eingefärbte Leuchtpunkte auf ihrem Display zu sehen. Nirgends war eine Spur von feindlich gesinnten Imperialen auch nur zu erahnen. Laut den Einsatzbefehlen hatte man sowieso “nur” mit Gegenwehr von feindlichen Sternenjäger zu rechnen und man rechnete eigentlich nicht mit einer Niederlage – aber einen überragenden Sieg garantieren konnte einem natürlich niemand und Tinya war erfahren genug, einen Kampf – egal mit welchen Prognosen - nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Sie vermutete auch nicht, dass es daran liegen könnte, dass der Angriff der NR für die Verteidiger von Kothlis überraschend käme. Der imperiale Geheimdienst war für gewöhnlich recht gut informiert und vermutlich hielt sich die Sternenjägerverteidigung des Planeten so gut als möglich versteckt hinter den Monden oder würde sie aus dem Asteroidenfeld heraus angreifen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit schien sich dann endlich etwas zu tun. Erste Kontakte erschienen auf ihrem Display – einige republikanische Sternenjäger der Staffel “Dasher”, die als Kundschafter vorrausgeschickt worden waren, hatten erste feindliche Jäger aus ihrer Deckung gescheucht.
Tinya - inzwischen wieder etwas ruhiger und entspannter geworden - achtete sorgsam auf ihre Anzeigen und wies ihren Astromech an, die weitere Umgebung zu scannen. Ihre Staffel hatte sich inzwischen in Rotten zu je vier Jägern aufgeteilt und flog der “Liberator” voraus, bis der Befehl kam, dass sich “Strategem” in Richtung der Asteroidenfelder bewegen sollte, um dort nach feindlichen Jägern Ausschau zu halten.


“Och nööö.”

Über Tinyas Gesicht huschte ein Grinsen. Während sie selbst schon heimlich gehofft hatte, in das Asteroidenfeld fliegen zu dürfen, weil es sie reizte einen T-65 mal ausfliegen zu können, stöhnte Orchir (NPC) – Diamond 3 und inzwischen eine recht gute Freundin von Tinya geworden. Im Gegensatz zu ihr, war Orchir wohl nicht besonders erpicht auf ein Hindernisrennen durch einen Haufen von Steinbrocken. Obwohl eine sehr gute Pilotin, liebte es die etwa zwei Jahre jüngere Bothanerin nicht besonders, sich in sehr unübersichtlichen Regionen zu bewegen. Sie bevorzugte den Dogfight, den offenen Kampf in einem offenen Gelände, während es Tinya eine raffiniertere Vorgehensweise bevorzugte. Von Anfang an hatte sie auf einen Einsatz im Asteroidenfeld von Kothlis spekukuliert.

“Tja, Pech gehabt meine Liebe.”

Tinya hatte vorsichtshalber auf einen privaten Kanal zu ihrer Kameradin geschaltet. Major Ortega (NPC) war zwar ein äußert lässiger Staffelanführer, aber sinnlosem Genörgel von Piloten gegenüber war er ziemlich empfindlich und unnachgiebig und prompt war seine Stimme über den Staffelkanal zu vernehmen.

“Halten Sie den Mund, Diamond Drei. Dieser Kampf ist kein Wunschkonzert!”

Die blonde ehemalige Piratin und Ex-Imperiale unterdrückte nur mit Mühe ein Lachen und schaltete vorsichtshalber auf 'Stumm', nachdem Ortega einen unterdrückt genuschelten Fluch ins Mikro nachlegte, weil er inzwischen in eine der dichteren Wolken von Gesteinsbrocken eingetaucht war und offensichtlich einen Treffer auf seinen Schilden hatte einstecken müssen.
Sie alle hatten jetzt das Asteroidenfeld erreicht und waren im Begriff darin hinein zu tauchen....Tinyas Anspannung war inzwischen gänzlich verflogen ......

Nach und nach tauchten die ersten rot gekennzeichneten Kontakte auf und so ziemlich jeder der Jäger der “Liberator” war in einen Kampf mit imperialen Einheiten verwickelt worden.
Rotte Eins der “Rough Diamonds” hatte eine versprengte halbe Staffel MK IIs aufgescheucht und jagte die schnellen TIEs jetzt gemeinsam durch das Labyrinth von großen und kleineren Felsbrocken. Auch wenn Tinya weit von einer führenden Position in ihrer Staffel entfernt war, so führte sie im Augenblick doch ihre Rotte an und erteilte die Befehle, weil sie im Kampf gegen diese Art von TIE als besonders erfahren galt – hatte sie nicht dasselbe Modell noch vor einiger Zeit selber geflogen.


“Aufpassen, die sind verdammt schnell und wendig.”


warnte sie ihre Kameraden von Rotte Zwei, mit denen sie sich die Halbe Staffel von Avengern jetzt teilten.

“Vier, du hast einen am Schwanz.”

Was? Tinya zuckte etwas überrascht zusammen, als ihr Astromech fast gleichzeitig mit der Warnung von Zak (NPC) – Diamond Zwei – losheulte. Verdammt, da hatte sie wohl nicht gut aufgepasst und sich zu sehr auf den TIE vor ihr konzentriert, der jetzt zum Greifen nah vor ihr flog. Gerade erst hatte sie ihn ins Visier genommen.

“Danke Zwei. Auf mein Zeichen. Eins, zwei ...”

Bei “Drei” löste sie sich schweren Herzens von ihrem Opfer und tauchte in einem steilen Winkel nach unten ab, um den Weg für Zak frei zu machen. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, wie der Avenger hinter ihr in einer großen leuchtenden Wolke explodierte.

“Guter Schuss, ich revanchier mich später in der Kantine.”

sendete sie an Zak, während sie sich wieder hinter den TIE setzte, den sie soeben fast abgeschossen hätte. Doch der Pilot im gegnerischen Cockpit war verdammt gut.
Als hätte er auf sie gewartet, schwebte er plötzlich wieder vor ihr, tauchte aus der Deckung eines der bräunlichen Brocken heraus und befand sich auf einem Kurs steil nach oben zwischen den Asterioden hindurch, um – so vermutete Tinya – plötzlich den Schub umzukehren und sich so direkt hinter sie zu setzen.
Nicht mir, Freundchen! Tinya grummelte leise vor sich hin. Bisher war glücklicherweise viel zu beschäftigt gewesen, als das die befürchteten Gewissenbisse, einen ehemaligen Kameraden abschießen zu müssen, an die Oberfläche gekommen wären. Ganz im Gegenteil, nahm sie es fast sportlich und betrachtete den feindlichen Piloten als einen würdigen Gegner.
Mittels eines alten Tricks, den sie dann anwandte, saß sie wenige Minuten später wieder ihm im Nacken, nachdem er sie fast hatte abschießen können. Ihre Schilde fielen kurzzeitig auf unter 50 Prozent und ihr Astromech kreischte immer noch, auch nachdem die Energie wieder auf 80 Prozent angestiegen war. Ihr kam der Verdacht, dass Droiden wohl doch so etwas wie einen Charakter besaßen und ausgerechnet sie ein besonders ängstliches, übervorsichtiges Exemplar erwischt hatte. Würde ein hartes Stück Arbeit werden, ihn zu einem vernünftigen Copiloten zu erziehen...

Gerade hatte sie einen Schuss auf ihren Gegner abgegeben können und damit seine Schilde zu einem bläulichen Aufflackern gebracht, da kam eine neue Durchsage.
Eine Stimme, die nicht von ihrem Mutterschiff stammte, sondern von jemanden, der den Einsatz über die Eroberung von Kothlis anführte: Wes, Wes Korus – ihr Bruder war hier!
Noch ehe sie denn Sinn seiner Worte begriff, durchströmte sie ein wohlig warmes Gefühl. Es war schön, ihn der Nähe zu wissen! Doch leider verblieb ihr keine Zeit, darüber weiter nachzudenken. Vor ihr befand sich immer noch der gegnerische Pilot, den sie schon wieder in der Zielerfassung hatte.


“Gib auf, du Idiot. Gib auf! Wär zu schade, wenn ich dich jetzt noch abschießen müsste …....”

Kothlis-System – Asteroidenfeld bei Kothlis - NR Kampfverband 'Strategem' – Tinya im T-65, gegnerischer Pilot im MK II
 
- [Kothlis-System - Kurs auf Kothlis - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor, Cmdr. Anderson und Crew

Die ganze Geschichte sah nach einer klaren Sache aus. Die sechs Staffeln, welche sich auf den Monden befunden hatten und nun in Gefechte mit den Staffeln von "Advance" und "Ruse" verwickelt waren, hatten kaum eine Chance und wurden erwartungsgemäß zügig aufgerieben. Aber was erwartete er eigentlich von Staffeln die sich beim Auftauchen von einer Rotte A-Wings bereits aus ihren Verstecken erhoben und Hals über Kopf ihre Ziele angriffen? Sie hätten nur ein wenig länger warten müssen und hätten die "Dasher" in einer Sekunden auslöschen können, falls man sie überhaupt entdeckt hätte.
Drüben beim Asteroidenfeld sah es nicht anders aus. Die sieben Staffeln der Neuen Republik standen vier Staffeln des Imperiums gegenüber, wovon zwei aus MKII bestanden. Damit hatten die republikanischen Piloten zwar etwas zu kämpfen, im Endeffekt hatten die Imperialen aber auch dort keine Chance. Und da sich keiner der imperialen Piloten ergeben hatte und auch keiner Anstalten in diese Richtung machte, würden sie in wenigen Minuten zehn der vermuteten zwölf Verteidigungsstaffeln ausgeschaltet haben. Wes genoss die Vermutungen des Nachrichtendienstes allerdings schon lange mit Vorsicht und ging lieber von mehr als angeben aus. Er konnte sich auch nicht vorstellen das die Imps die Hauptstadt - Tal'cara - vollkommen ohne Jägerschutz gelassen hatten, schließlich gab es dort ja noch einen Befehlshaber der sich schützen wollte, wenn er nicht schon längst geflohen war oder gerade seine Sachen packte. Besonders auf Grenzplaneten wie Kothlis war es angeblich verbreitet, das der lokale Gouverneur ordentlich in seine eigene Tasche wirtschaftete und sich früher oder später absetzte. Aber glücklicherweise musste er sich damit nicht auseinandersetzen, sollten sie den Typen schnappen, dann ging es in den Knast - egal für was!


"Sobald der letzte feindliche Kontakt erledigt ist, sollen sich die Sternenjäger uns wieder anschließen. Erhöhen sie den Schub der Schiffe wieder und bringen sie uns zu unserem Ziel.", wies er seinen Stab an.

Seine Offiziere begannen unverzüglich damit sämtliche Befehle weiterzuleiten und kurz darauf bewegten sie die beiden Kampfgruppen wieder schneller und verließen langsam die Gefechtszone der Sternenjäger, welche in wenigen Augenblicken eh aufgelöst sein sollte. Nachdenklich betrachtete er die taktische Karte. Das sollte es dann auch fast schon gewesen sein. "Stratagem" würde sich ihnen über Kothlis wieder anschließen, Sternenjäger und Bomber würden die gröbste Verteidigung am Boden ausschalten und dann würden sie Marines landen und einen Brückenkopf zu errichten oder sogar die Hauptstadt komplett zu nehmen. Je nachdem. Also würde er Poulsen schon mal informieren können oder? Obwohl, eigentlich war es zu früh. Es konnte theoretisch noch eine Menge passieren. Ein imperialer Gegenschlag in allerletzter Sekunde zum Beispiel. Aber das Problem würden sie auch später noch haben.


"Kommunikation?", fragte er und wandte sich Lieutenant Vosen zu.

"Bereiten sie die Nachricht an Admiral Poulsen vor.", befahl er dem jungen Mann, nachdem er sich seiner Aufmerksamkeit vergewissert hatte.

"Jawohl, Sir!", antwortete dieser und wandte seine Aufmerksamkeit sofort wieder der Konsole zu.

Ein bisschen Erleichterung hatte der Lieutenant sich anmerken lassen, schließlich bedeutete dieser Befehl das die Befreiung des Kothlis-System in den Augen ihres Befehlshabers bereits in trockenen Tüchern war. Dabei würde in wenigen Minuten erst die schwierigste Phase der Operation beginnen. Die Invasion. Wes schlug ein paar Tasten an der Seite des Holoprojektors an und verlagerte die taktische Ansicht auf einen anderen Projektor an einem der großen Brückenfenster. Die taktische Karte des Systems wurde nun auf diesem Fenster projiziert. Auf dem Projektor direkt vor ihm ließ er sich ein Holo der Hauptstadt Kothlis', sowie verschiedener Landezonen zeigen. Anhand dieser Bilder hatten die Marines ihre Ladung geplant und nun würden die Bilder in Kürze durch die Sternenjäger aktualisiert werden, bevor sie ihre Truppen landeten. Es sollte so glatt wie möglich ablaufen.


"Sternenjäger schließen sich uns wieder an. Beschädigte Einheiten werden an Bord genommen, ausgestiegene Piloten geborgen und in der Zeit bis ETA an Ziel werden soviele Einheiten wie möglich auf munitioniert, Sir.", berichtete Lieutenant Commander Manison.

Wes nickte bestätigend und hob den Blick auf die taktische Karte. Die Gefechtszone hatte sich aufgelöst und auch am Asteroidenfeld schwirrte nur noch eine Handvoll Imps herum. Sehr gut!


"Commodore Whitcomb soll ebenfalls seine Sternenjäger wieder in Schuss bringen und Piloten bergen, während er sich uns so schnell wie möglich wieder anschließt. Außerdem sollen die Staffelführer sich bereit für Operation Charlie machen." , sein Stabschef hatte sich alles genau so schnell notiert, wie der Commodore es befohlen hatte und nickte nun zum Zeichen das er verstanden hatte.

Während Anderson verschwand und sich daran machte die Befehle weiterzuleiten, begutachtete Wes das Schlachtfeld. Opertion Charlie beinhaltete die sämtliche Aktionen welche die Sternenjäger und Bomber während der Landung innerhalb der Atmosphäre Kothlis‘ durchführen würden. Von gründlichen Aufklärungsflügen im Bereich der Hauptstadt, über einfache Aufklärungsmissionen auf dem Rest des Planeten, Zielmarkierungen für die Bomber, Angriffe auf Verteidigungsstellungen, sowie die Eskorte der Landefähren auf den Boden. Alle diese Dinge würden in verschiedenen Phasen durchgeführt werden. Phase Eins würde erst einmal aus reiner Aufklärung und Zielmarkierungen setzen bestehen. Phase Zwei das ein Teil der Staffeln wieder in den Orbit aufstieg und die Truppentransporter nach unten eskortierte, während der Rest bereits Angriffe auf Luftabwehrgeschütze und sonstige Verteidigungsstellungen flogen, außerdem würden die Bomber – welche während Phase Eins noch im Orbit gewartet hatten – ebenfalls in die Atmosphäre eindringen und zuvor markierte Ziele ausschalten. Besonders in den verschiedenen Landezonen würde es vor der Landung heiß werden.


"Die Marines sollen sich für die Landung bereit machen. Geben Sie ihnen unseren Zeitplan, Commander! Während der Landung dürfen wir uns keine Fehler erlauben. Unsere Truppen werden dort unten auch so schon genug bluten, als das es bereits im Orbit losgehen müsste. Nicht bei dieser Streitmacht!"

- [Kothlis-System - Kurs auf Kothlis - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor, Cmdr. Anderson und Crew

Kampfgruppe "Advance":
RSD "Legend of the Republic" - Schilde 100% [Flaggschiff]
MC40 "Insurgent" - Schilde 100%
LTK "Rote Flamme" - Schilde 100%
CRK "Evarts" - Schilde 100%
CRV "Silver Ray" - Schilde 100%

Kampfgruppe "Ruse":
RSD "Protector" - Schilde 100% [Flaggschiff]
STRIKE "Roamer" - Schilde 100%
CRK "Safiya" - Schilde 100%
CRK "Stalker" - Schilde 100%
CRV "Abendrot" - Schilde 100%

Kampfgruppe "Stratagem":
RSD "Liberator" - Schilde 100% [Flaggschiff]
MC40 "Mon Aeon" - Schilde 100%
CRK "Rainbow Child" - Schilde 100%
CRK "Concealation" - Schilde 100%
CRV "Black Hole" - Schilde 100%
 
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[Sorry, Abwesenheit hat etwas länger gedauert]

Kothlis-System – Asteroidenfeld bei Kothlis - NR Kampfverband 'Strategem' – Tinya im T-65, gegnerischer Pilot im MK II

Zischend ließ Tinya die Luft zwischen ihren zusammengebissenen Zähnen entweichen. “Braver Junge” murmelte sie vor sich hin, während sie ihren Gegner sofort aus der Zielerfassung nahm. Der imperiale Pilot vor ihr hatte sich als würdig zu erkennen gegeben, als er sich mit dem Wissen ergab, dass er ihr niemals würde entkommen können. Sicher, man hätte es ihm als Feigheit unterschieben können, aber die Ex-Imperiale wusste es zu schätzen, wenn man wusste, dass man verloren hatte und wenn man das auch zugeben konnte. Als Zeichen der Anerkennung wackelte sie kurz mit den Flügeln, als sie ihn überholte, weil er seinen Antrieb weisungsgemäß deaktivierte und öffnete einen Kanal zu dem Piloten im TIE.

“An den unbekannten Piloten in dem TI MKII mit der Kennung A-374/R: ich schätze Piloten, die wissen, wann es genug ist. Nicht zuletzt sind das diejenigen, die irgendwann einen guten Veteranen abgeben und die mit ihrer Erfahrung jede Staffel bereichern. Melden Sie sich bei …....”

Sie verstummte, bevor sie ihren vollen Namen preisgab und ihr fiel ein, dass sie im Imperium wohl immer noch als Deserteur galt. Ob man sich noch an sie erinnerte? Außerdem hatte sich das jetzt sicher fürchterlich altklug angehört - aber egal, gesagt, war gesagt.

"...fragen Sie nach Foxi auf der Liberator. Ich würde mich sehr freuen, Sie einmal persönlich kennenzulernen.”

Ein Lachen war die Antwort, welches sie kurz darauf erhielt.

“In Ordnung, ich werde mich bemühen, Sie zu finden – auch wenn das wohl ein wenig dauern kann.”

“Egal, mein Angebot steht. Mit wem werde ich dann das Vergnügen haben?”

“Fragen Sie nach 'dem Ass'.”

“Na klasse, noch überheblicher ging es wohl nicht.”

Auch Tinya ließ nun ein lautes Lachen vernehmen.

“Ich werde mich melden. Foxi Ende.”

Ein letzter Wackler mit den Flügeln noch und sie ließ den TIE-Piloten hinter sich außer Sichtweite, weil sie einem größeren Asteroiden auswich. Die “Besenwagen” würden ihn aufsammeln und ihn hoffentlich unversehrt lassen. Wenn er sich dazu entschließen könnte, die Seiten zu wechseln, würde er einen echt klasse Piloten abgeben.
Doch jetzt warteten erst einmal noch andere Aufgaben auf sie …..


“Vier hier, Mädels [schamlos von den Hawks geklaut *g*], wie siehts aus?”

Auf ihrem Display waren in unmittelbarer Umgebung keine weiteren roten Punkte mehr zu sehen. Man hatte sich entweder ergeben oder war eines Besseren belehrt worden, weil man sich eben nicht ergeben hatte wollen.

“Hier Eins, MÄDELS …..”

Ortega (NPC) hatte jenen Ausdruck (Mädels) extra betont ausgesprochen. Er hasste diese Bezeichnung, konnte aber kaum etwas dagegen machen, weil er inzwischen von fast allen Mitgliedern der Staffel übernommen worden war.

“Keine Verluste, Fünf ist ausgestiegen und wird gleich aufgesammelt werden. Unsere Arbeit ist hier beendet. Wir schließen uns wieder dem Hauptkampfverband an. Erwarten Sie dort weitere Befehle. Führer Ende.”

Das klang gut. Niemanden verloren und außer einem demolierten Sternenjäger und einem ausgestiegenen Piloten gab es nichts zu beklagen. Mit Fünf war Chester (NPC) gemeint, ein großer, hagerer Einzelgänger, dem es schwer fiel im Team zu arbeiten. Eigentlich wunderte sich wohl niemand darüber, dass es ausgerechnet ihn erwischt hatte – er half niemandem, war immer nur auf seinen Erfolg aus und Tinya hoffte, dass der Ausstieg ihm nun eine Lehre gewesen war.
Sie dagegen fühlte sich jetzt wesentlich erleichterter, als zu Beginn der Operation noch: der Einsatz war für sie besser gelaufen, als erwartet – fast optimal konnte man meinen. Und – was fast noch wichtiger war: ihr Bruder befand sich in ihrer unmittelbaren Nähe und diese Nähe hatte ihr vielleicht mehr Zutrauen in sich selbst gegeben, als es irgendetwas sonst hätte tun können ….


“Jaaaa, fliegen wir zurück.”

Zurück zum Hauptkampfverband, zurück in die Nähe von Wes … .
Tinya zog ihren X-Wing in einen übermütigen Looping, wich geschickt einem kleineren Felsbrocken aus und reihte sich in die Formation der “Rough Diamonds” ein. Ach - ein Namen für ihre Astromecheinheit war ihr inzwischen auch eingefallen.....


Kothlis-System – auf dem Rückweg zum Hauptkampfverband - NR Kampfverband 'Strategem', Staffel “Rough Diamonds” - Tinya im T 65

[@ Copper und Lance: wenn ihr noch mitmacht – ein Aufeinandertreffen in Teil 2 über Kothlis wäre nicht schlecht ;)]
 
[ Kothlis-System – vor Kothlis – Jägergetümmel - A-Wing ] Copper

Sie flohen und das war Überhaupt nicht Lance's Ding er hatte seinen Feind lieber vor sich in reichweite seiner Laser und am besten noch in Sicht, anstatt ihn im Nacken zu haben und in Reichweite dessen Kanonen zu rücken. Wenigstens hatte dieses Teil, dass die Republik einen Jäger schimpfte Schilde. Diese leitete er zum größten Teil ins Heck, falls sich sein geliebter Staffelführer verschätzen sollte und sie vor der Ankunft bei der eigenen Flotte erwischt werden würden. Ungeduldig trommelte Lance mit den Fingern auf der Amatur und zählte die Sekunden bis zur Ankunft runter, gleichzeitig betrachtete er die Sensoren und die darauf erscheinende und immer näher kommende Staffel hinter ihnen. Seit wann waren diese Imp Jäger eigentlich so schnell? Als er noch in einem gesessen hatte liefs immer genauso, das musste schlechtes Karma sein, jeder der ihn Verfolgte schien schneller als er selbst zu sein...
Was hatte er getan das er dass verdiente? Immer weiter holten die Ties auf und immer näher kam die Jägerwand der Republik, sie würden es nicht schaffen, Copper würde sie alle zu Schrott verarbeitet haben... Dann piepte die Warnmeldung als sie in Reichweite der Ties kamen und sofort schüttelte es Lance Jäger durch als die ersten Salven, sein Heckschild trafen... Danach musste er sich auf andere Dinge koonzentrieren, z.B. nicht mit der Wand von Jägern zu kollidieren die er durchquerte. Glück gehabt, Copper hatte sich nciht verkalkuliert!

"Jetzt dürft ihr spielen ...."


"Das wurde aber auch Zeit, ne Sekunde länger und wir wären Raumschrott mit biologischer Komponente gewesen..."


Lance schwenkte seinen Jäger herum und suchte sich fix ein Ziel, lange würde das nicht dauern, bei der Masse an Jägern die sich nun hier aufhielten. Schnell hatte er ein Ziel gefunden und feuerte und schnell explodierte auch sein Ziel... Er lernte Schilde immer mehr zu lieben, nicht zu denken in so einem Gewirr ohne solche unterwegs zu sein, bei dem Gedanken schauderte es ihn.
Das Gewirr lichtete sich schnell und es gab nur noch einzelne feindliche Jäger auf der Flucht. Lance hängte sich an einen dieser Jäger und gab vollen Schub, diesen würde er sich auch noch schnappen.

"Sollten wir nicht zurück kehren?"
, meldete sein Flügelmann.

"Der Befehl lautet ALLE feindlichen Kontakte auszuschalten und DANN zurück zu kehren, also werde ich das tun, Befehlsverweigerung ist nicht mehr so mein Ding"
, erwiederte Lance und musste schmunzeln, eigentlich hatte sein Flügelmann recht, aber diesen Abschuss wollte sich Lance nicht nehmen lassen. Er erntfernte sich immer weiter vom Rest der Staffel, doch sein Ziel war fast in Schussreichweite. Dann als das Ziel in Reichweite war, beschleunigte er rasand und Lance fiel weiter zurück...

"Dieser ****** Verdammte **** er hat uns an der Nase rumgeführt... Wenden wir fliegen zurück!"


Und so machten sie sich auf den Weg zurück zur Hauptflotte...

[ Kothlis-System – vor Kothlis – Jägergetümmel - A-Wing ] Copper
 
[ Kothlis-System – vor Kothlis – Jägergetümmel - A-Wing ] Copper

Als Copper seinen Jäger gewendet hatte, nahm er zusammen mit Leash (NSC) ein Trio von Tie-Jägern aufs Korn. Diese jagten gerade zwei X-Wings hinterher.

"Raketen, Leash"

sagte der Major knapp und legte einen kleinen Hebel seines Steuerknüppels um. Seine Zielanzeige veränderte sich einwenig und kurze Zeit später kam das akustische Signal der Zielerfassung.

"Feuer!"

Befahl Copper und drückte ab. Aus seiner A-Wing schossen zwei auf Feuerzungen getragene Raketen dem Feind entgegen. Sofort brach die Formation der Ties auf. Zwei davon versuchten verzweifelt den Raketen auszuweichen, während der Dritte nun von Copper und Leash (NSC) verfolgt wurde. Verzweifelt versuchte der "Augapfel" auszuweichen, doch dem Trommelfeuer aus den zwei A-Wings entkam er nicht. Der Major konnte gar nicht genau erkennen von wem der Laserstrahl kam, doch einer durchbohrte das Cockpit des feindlichen Jägers und ließ kleine Zungen aus Feuer aus der Kanzel schlagen.

"Einer weniger, plus einen durch die Raketen."

Meldete Coppers Flügelmann. Der übriggebliebene Tie kam nun von "oben" auf sie zu und hatte sich zusätzlich einwenig hinter sie gebracht. Er begann tödliche grüne Laserstrahlen auf die beiden Piloten herabregnen zu lassen und konzentrierte sein Feuer dann auf Leash (NSC).

"Verdammt!!"

Hörte Copper nur übers Kom. Sein Flügelmann brach steuerbord ab und versuchte somit den Tie abzuschütteln. Copper hingegen riss den Steuerknüppel an sich heran und vollführte ein Looping. Der Tie-Pilot setzte Leash (NSC) nach und ließ dessen linkes Triebwerk unter Laserbeschuß schmelzen. Die A-Wing bockte mächtig und der Imp holte zum finalen Schlag aus.
Copper war endlich hinter dem Tie und jagte dem Tie sofort zwei Raketen hinterher. Der Tie schoss noch zweimal auf Leash (NSC) bis die Raketen ihn in einen Feuerball verwandelten.
Copper floß kalter Schweiß den Rücken hinunter. Langsam beruhigte er sich, als er Leash (NSC) wieder sah. Seine A-Wing hatte zwar einiges abbekommen, aber war noch an einem Stück.


"Sieht nicht gut aus ..."

Meinte Copper als er näher heran kam. Die übrigen Feinde waren fürs erste abgeschossen oder verscheucht und somit bestand keine unmittelbare Gefahr.

"Ganz schön knapp, Chef."

Copper atmete erleichtert durch, als plötzlich ein Blitz vom beschädigten Triebwerk ausgehend über die Maschine seines Flügelmanns zuckte. Keine Sekunde später erschütterte eine Explosion das Triebwerk und riss Stücke davon heraus. Copper hielt die Luft an, als auch das Kanzeldach wegflog. Doch dann konnte er den Pilotensitz außerhalb der A-Wing sehen - Leash (NSC) war ausgestiegen - Das mit dem Kanzeldach war geplant gewesen.

"Alles klar?!"

meinte Copper - eine wohl recht bescheuerte Frage, dachte er sich sofort.

Es dauerte eine Weile als er die Bestätigung bekam, dass nun Leash (NSC) geborgen wurde und die Dashers formierten sich neu. Copper spührte den Schock noch, aber sein Flügelmann würde es schon überstehen. Er selbst hatte schon im Vakuum aussteigen müssen - es war machbar.

Erst jetzt merkte Copper das Lance und sein Flügelmann sich ungewöhnlich weit von ihnen entfernt hatten. Leider hatten sie ihren Abschuss nicht bekommen, doch Copper war froh, dass sie rechtzeitig zurückkehrten und keine Gefahr liefen in einen Hinterhalt gelockt zu werden. Mit Sicherheit hatten die Imps noch ein paar Überraschungen auf Lager.

Außer dem nun bereits geborgenen Leash hatten die Dashers nur einen angeschlagenen Jäger - Dasher 11 - und konnten nun wieder auf dem Weg zur nächsten Phase dieser "Befreiung" aufmunitioniert werden. Nummer Elf musste seinen Jäger jedoch abstellen und Copper übernahm dessen Flügelmann.


[ Kothlis-System – vor Kothlis – Rep. Verband - Dasher Formation - A-Wing ] Copper
 
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[ Kothlis-System – Orbit um Kothlis – A-Wingstaffel „Dasher“ ] Dashers

“Verstanden Kontrolle. Dashers wir werden runter gehen und einige Erkundungsflüge starten."

kündigte Copper an und führte seine Staffel langsam in die Atmosphäre von Kothlis.
Einige andere Staffeln taten es der A-Wingstaffel gleich, um dann in der Atmosphäre selbst einen anderen Kurs zu nehmen. Der Major war froh bis jetzt nur 2 A-Wings jedoch keinen Kameraden verloren zu haben. Schon oft hatte er den Tod eines Staffelkameraden miterlebt und selbst wenn man kaum den Namen gekannt hatte, so starb dabei immer auch ein Teil von einem selbst. Wieviel seiner Freunde mögen wohl beim Angriff auf die FoH getötet worden sein? Copper versuchte seine trüben Gedanken abzuschütteln.

In der Atmosphäre angekommen teilte Copper die Dashers in zwei neue Rotten ein mit jeweils 4 A-Wings: Lance übernahm Rotte 1 dabei. Sich selbst und Dasher 11 - jetzt beide ohne Flügelmann - ließ er aus den Rotten draußen. So konnte er flexibler sein und jeder hatte wieder einen Flügelmann. In der Not würde er einfach die Führung einer Rotte übernehmen können.

Als sie eine längere Strecke bis zur nächsten Kursänderung vor sich hatten schaltete Copper auf einen privaten Kanal zu Lance.


"Wieviel stehts denn eigentlich? Ich hab einen, vielleicht auch zwei - ist schwer zu sagen."

Doch bevor er auf die Antwort von Lance eingehen konnte, wurden sie von neuen Befehlen unterbrochen.

"Kontrolle an Dasher-Führer. Neue Missionsparameter: Auf den übermittelten Koordinaten wird eine feindliche Stellung vermutet. Untersuchen und gegebenfalls zerstören. Sie erhalten Unterstützung durch die X-Wingstaffel Rough Diamonds. Rendezvouspunkt wird übermittelt."

"Hier Führer, verstanden. Begeben uns zum Treffpunkt."

Der Major verständigte seine Staffel und änderte den Kurs der Formation. Eine feindliche Stellung konnte alles mögliche bedeuten - doch wenn dort wirklich etwas vorhanden war, so wettete Copper, dass auch eine gewisse Flugabwehr vorhanden war. Vielleicht auch Jägerstaffeln, was ihm sogar lieber wäre. Dagegen konnte er mit einer A-Wing besser vorgehen, als gegen stationäre Flugabwehr.
Der Staffelführer atmete einmal tief durch - vielleicht machte er sich einfach zuviele Gedanken.


[ Kothlis-System – Kothlis – Weg zum Rendezvouspunkt ] Dashers
 
Kothlis-System – auf dem Rückweg zum Hauptkampfverband - NR Kampfverband 'Strategem', Staffel “Rough Diamonds” - Tinya im T 65

“Yellobelly, ich werde dich Yellowbelly nennen.”

Angsthase – das sollte passen. Vielleicht war dem Astromech sogar die Bedeutung des Wortes bekannt.Tinya grinste in sich hinein, während sie sich wieder dem Hauptkampfverband näherten. Besaßen Droiden eigentlich so etwas wie Stolz? Hm, ihr eigener schien zumindest ängstlich zu sein, vielleicht verfügte er auch noch über größere Anzahl an Emotionen.

“Hörst du? Ein Yellobelly – ein Angsthase bist du.”


Schweigen als Antwort. Keinen Muckser. Vielleicht kannte er die Bedeutung dann ja doch nicht.

“Kann ja keiner aushalten – dein Gekreische!”

Setzte sie dann noch eins drauf. Aber es folgte nur weiteres tiefes und eisiges Schweigen. Hm, der Droide ließ sich scheinbar nicht provozieren.....oder aber er war nun doch tödlich beleidigt.

“Hör mal....”

setzte sie zu einem erneuten Versuch an, eine Reaktion aus Yellobelly herauszukitzeln.

“Tut mir leid. Aber dein Verhalten ist manchmal ein wenig …. gewöhnungsbedürftig. Könntest du vielleicht ein bisschen weniger schreckhaft sein? Hey – ich bin eine gute Pilotin. Dir wird so schnell nichts passieren …..moment mal, was mach ich hier überhaupt?”


War sie jetzt vollkommen übergeschnappt? Sie hatte sich bisher nicht um ihren Astrochmech geschert. Warum also jetzt? Vielleicht, weil er sich im Einsatz so merkwürdig benahm und er sie damit nervte? Versuchte sie gar tatsächlich gerade, ihn zu erziehen? Sie musste über sich selber lachen. So was bescheuertes aber auch.
Tinya zuckte die Achseln, schüttelte den Kopf – und gab jegliche Erziehungsversuche an dieser Stelle auf. Außerdem hatten sie sich inzwischen wieder mit den anderen Kampfverbänden vereinigt und befänden sich in Kürze auf dem zweiten Teil ihrer Mission.


Wenig später nur gab Major Ortega (NPC) die entsprechenden Befehle auch schon durch: es galt eine Staffel A-Wings zu unterstützen, die Dashers. Man sollte eine vermutete feindliche Stellung aufspüren und natürlich – bei entsprechendem Widerstand – auch zerstören.

“Achtung, Sie erhalten in Kürze die Koordinaten vom Treffpunkt. An alle Piloten der “Diamonds”: machen Sie mir keine Schande.”

Der letzte Satz war vielleicht nicht ganz unbegründet. Die Staffel der “Rough Diamonds” war noch relativ neu. Und flog heute ihr erstes Gefecht. Auch wenn Teil Eins ihrer Mission doch recht gut verlaufen war, so war eine Zusammenarbeit mit einer anderen Staffel, die noch dazu aus völlig anderen Jägertypen bestand, eine neue Herausforderung für die vielen Rookies im Team.

“Iwo. Wir sind doch alle leuchtende Vorbilder - besonders, wenn es um die Disziplin geht.”

Das war Jake, unfreiwilliger Witzbold der Staffel. Jemand kicherte darauf hin – völlig zu recht. Denn ausgerechnet er hatte die Angewohnheit entwickelt, Vorgaben ein wenig lockerer auszulegen, als sie gemeint waren. Letztendlich schaffte er es jedoch zumeist, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Es grenzte fast an ein Wunder, dass Ortega ihn erst zweimal zum Küchendienst verdonnert hatte.
Tinyas Blick ging für einen Augenblick dann ins Leere und plötzlich stiegen Bilder in ihrem Kopf hoch. Küchendienst bei den Falcons zum Beispiel …....das waren noch unbeschwerte Zeiten gewesen ...mit Jace …...und mit Lance ….....vorbei......alles vorbei.......
Tinya schluckte hart, aber nur kurz. In ihr herrschte keine Bitterkeit mehr, denn mit der Vergangenheit hatte sie längst ihren Frieden geschlossen.
Major Ortega ließ endlich einen seinen trockenen Kommentare verlauten. Und schließlich dann, nach einem weiteren, kurzen Flug in perfekter Formation, erreichte man den Rendevouspunkt mit den Dashers – und zwar in gewohnter trauter Einigkeit. Bisher hatte es noch keine ernsthafte Auseinandersetzung in der Staffel gegeben und Tinya fühlte sich immer noch ausgesprochen wohl bei den “Diamonds”.

“A-Wing Staffel “Dashers” Hier ist ihre Unterstützung.”

Es konnte also losgehen und man wartete nur noch auf die Begrüßung durch die andere Staffel.

Kothlis-System – Kothlis, Rendevouspunkt mit den “Dashers” - Staffel “Rough Diamonds, Tinya im T 65
 
[ Kothlis-System – Kothlis – Rendezvouspunkt ] Dashers, Rough Diamonds

"A-Wing Staffel Dashers. Hier ist ihre Unterstützung."

meldete sich der Staffelführer der Diamonds Ortega (NSC).

"Hier Dasher-Führer. Willkommen Diamonds, eine Ehre euch das Fliegen beizubringen."

antwortete Copper frech und grinste dabei breit in seinem Cockpit. Hoffentlich würde der Major (Ortega NSC) einwenig Spaß verstehen. Doch im Moment war das Copper sowieso egal - sein Adrenalinspiegel war noch hoch genug, um seine Nervosität mit Piloten-Ego-Sprüchen zu überdecken. Des Weiteren war ihm die Führung der zwei Staffeln anvertraut worden.

Schließlich formierten sich die zwei Staffeln und rasten auf ihr Ziel zu.
Noch 4 Klicks trennten sie vom angegebenem Punkt, als Copper ein komisches Gefühl überkam. Sie überflogen gerade ein kleines Tal, das einwenig an einen Krater erinnerte. Kurz darauf hörte er von seinem Sensorikspezialisten die Bestätigung seiner Vorahnung:


"Mehrere Bodenziele, Sir! Sieht nach Flug- ..."

Weiter kam sein Kamerad nicht. Steuerbord von Coppers Schiff sah der Major nur noch den Feuerball einer A-Wingexplosion.
Sofort brach die Formation auf und Copper rollte über seine Backbordseite ab.


"Elf! An meinen Flügel!"

"Verstanden!"

"Hier Neun, Tie-Kontakte auf 10 Uhr!"

"Hier Acht! Wurde von der Explosion erfasst, hab Probleme mit dem Triebwerk - Systemcheck läuft ...

eine kurze Pause von Acht folgte.

"... nur geringfügige Schäden. Bin wieder einsatzbereit."

Copper wartete einen kurzen Moment auf seinen Flügelmann und ließ seinen Blick schnell über die taktische Anzeige schweifen. Der Angriff ihrer Feinde hatte begonnen, als sie genau über einem der Flugabwehrrtürme waren. Womöglich hatten sie es auch mit AT-AA - also mobiler Flugabwehr - zu tun. Aber wie hatten diese sich vor ihren Systemen verbergen können? Wut überkam Copperblade. In der Luft war das Bild klarer: Eine Staffel Tie-Fighter griff sie nun von 10 Uhr an.

Warum konnten diese Kerle nicht einfach aufgeben? Glaubten sie wirklich sie hätten eine Chance? Selbst wenn sie die zwei Jägerstaffeln besiegen konnten, so mussten sie sich doch der erdrückenden Überzahl der Republik klar sein.
Doch dafür war nun keine Zeit. Copperblade musste handeln.


"Diamonds! Kümmern sie sich um die Bodenziele, wir übernehmen die Tie-Jäger."

Leider war es nun zu spät, um sich in eine gute Angriffsposition zu bringen. Die Tie-Jäger begannen schon auf Copper und seinen Flügelmann zu feuern, als diese gerade dabei waren ihren Anflug zu starten.
Coppers Schilde hielten und zum Glück hatten sie es wohl nicht mit den besten Schützen zu tun. Sie waren nun 9 A-Wings gegen 12 Tie-Fighter, was nach Coppers Rechnung nicht leicht, aber machbar war. Schon hörte er in seinem Com den ersten Abschuss:


"Ich hab einen!!"

Copper grinste, als er sich bemühte hinter 2 Ties zu kommen.

"Bei fünf geb ich ne Runde! Passt mir auf euren Flügelmann auf!"

Mit einem Korkenziehermanöver brachte sich Copper in Schussposition und fing mit dem Trommelfeuer seiner A-Wing an. Der Pilot wich geschickt aus, doch dessen Flügelmann konnte nicht mithalten. Dasher 11 - Coppers Flügelmann - erwichte den Tie am Solarpanel, worauf dieser backbord abtrudelte.

"Ha!"

kommentierte Elf, jedoch war um sie herum nun die Hölle ausgebrochen.

"Hier Sieben, hab 2 Ties im Nacken!"

"Hier Acht! Bin getroffen! Bin getroffen! Triebwer-"

Dann explodierte das Triebwerk von Acht und riss die A-Wing auseinander.

"Sieben zieh hoch!!"

"Hau ab! Hau ab!"

"Hab ihn!"

Copper selbst kam wieder in Schussposition und koppelte seine Laser. Er wartete lange und setzte einen gezielten Schuss ins Cockpit des Ties. Den darauf folgende Jubelschrei konnte er sich nicht verkneifen. Nun stand es acht gegen acht, doch viele der A-Wings waren bereits angeschlagen. Dem Major stand der Schweiß auf der Stirn.

[ Kothlis-System – Kothlis – Luftraum über imperiale Anlage ] Dashers, Rough Diamonds
 
[ Kothlis-System – Kothlis – Rendezvouspunkt ] Dashers, Rough Diamonds

Nachdem der Rendevous Punkt erreicht war ordnete Copper die Staffeln neu und übertrug Lance die Führung von Rotte 1 und erkundigte sich nach dem Punktestand.

"Also ich würde sagen damit führst du, aber sei dir mal lieber nicht so..."


Weiter kam er nicht, weil neue Befehle rein kamen und Copper stumm schaltete.Lance musste schmunzeln und fragte sich wie Copper solche Bemerkungen auffassenn würde, doch der Kanal blieb stumm, irgendwie konnte er sich noch nciht daran gewöhnen, dass er wieder beim Militär war, bis vor kurzem war alles noch so Zwangfrei gewesen und er hatte tun und lassen können, was er wollte... Aber dies hier war der richtige Weg, dass wusste er nun. Wenn er nix tat veränderte er auch nix und das hätte Amy nicht gewollt, da war er sicher. Die neuen Befehle lauteten eine Anomalie zu erkunden und das mit Hilfe einer X-Wing Staffel, den Diamonds.
Die Staffeln rasten auf ihr Ziel zu und Lance war so von sich selbst überzeugt, dass er keine Angst spürte obwohl immer noch nix zu sehn war und alles nach einer Falle roch. Lance schaute sich nun auch aufmerksam aus dem Cockpit um nicht, dass seine Sensoren ihn betrügen würden, doch alles war still. Bis sich ein Pilot der Staffel meldete und sofort in einen großen Feuerball aufging. **** manchmal war es nicht gut recht zu behalten, Lance brach sofort die Formation auf und versuchte Höhe zugewinnen, da sie es offenbar mit Bodenabwehr zu tun bekamen und er den A-Wing nicht für ein angemessenes Gefährt für eine solche Art von Kampf hielt. Als dann die Meldung kam, dass sich eine Tie-Staffel näherte war es nur schon zuspät, da Lance sie bereits mit eigen Augen sah, seine Wende hatte ihn genau auf Kurs zu dieser gebracht. Schnell drehte Lance ab und versuchte im 90 Grad Winkel unter den Ties durchzutauchen und sofort merkte er, dass Raumschiffe in einer Athmosphäre nicht annährend zu gut manövrierten wie im All. Er tauchte also unter den Ties durch und bekam ein gutes Feuerwerk an treffern ab seine Schilde hielten weitestgehend doch hatte sein A-Wing auch einen Treffer abbekommen, nur meldete der Computer keinen Schaden und seine Schildanzeige stand auch und wies keine Veränderungen mehr auf... Es schien als seien teile seiner Sensoren beschädigt worden, dass hieß er hatte keine Ahnung mehr wie der Zustand seines Schiffs war. Doch viel Wahl blieb ihm nicht, ausser diesen Kampf zuende zuführen.

"Hier 3 meine Sensoren sind beschädigt, wie sieht mein Schiff aus, bekomme keinen Status mehr über eventuelle Schäden!"


Es stand nun 8 gegen 8 sie hatten einen weiteren Piloten verloren wärend Lance damit beschäftigt gewesen war zu überleben.

"Sieht sauber aus!"
, meldete ihm sein Flügelmann, der sich wieder zu ihm gesellt hatte und Lance atmete erleichtert aus.

"Alles klar bleib bei mir und versuch nicht zu sterben ich brauch deine Augen um mein Schiff zu beobachten, wenn nen Triebwerk oder so wegfliegt sag mir bescheid..."


Schnell wendeten die beiden und namen Kurs auf einen Tie, der vom Rest abgekommen war, vermutlich war er einem Piloten ausgewichen und bwegte sich nun unglücklicherweise ins Schussfeld von Lance. Das lies ihn nicht zögern und er feuert sofort auf den Tie, der auch schnell zu einer Dampfenden Staubwolke wurde...

"Wieder einer!"... Und immer noch keine Sensoren, dass würde noch interessant werden.

[ Kothlis-System – Kothlis – Rendezvouspunkt ] Dashers, Rough Diamonds
 
[OP: ich weiß, so lange gebraucht und dann nur so ein Post ... sry ]

[ Kothlis-System – Kothlis – Luftraum über imperiale Anlage ] Dashers, Rough Diamonds

Es dauerte lange bis sie die Lage wieder im Griff hatten. Nach und nach schafften es die Rough Diamonds die Bodenziele auszuschalten. Doch auch sie mussten einige Verluste einstecken.
Die Dashers schlugen sich gut gegen die 8 verbliebenen Ties und als die X-Wings dann als Verstärkung in den Kampf eingriffen wendete sich schließlich das Blatt und die republikanischen Jäger triumphierten. Zum jubeln war Copper jedoch überhaupt nicht zumute. Er hatte am Ende 6 A-Wings verloren, die entweder zerstört oder durch Schäden nicht mehr einsatzbereit waren.


"Dashers, hier Kontrolle. Begeben sie sich zurück zur Kampfgruppe."

"Hier Dasher-Führer, Verstanden."

antwortete Copper einwenig erleichtert. Er wollte seine Staffel - oder das was davon übrig war - nur noch heil zurückbringen. Langsam entfernten sie sich von der imperialen Anlage und verließen die Atmofphäre von Kothlis. Marines hatten bereits mit ihrem Angriff begonnen und schon bald würde der Planet unter der Kontrolle der Republik sein. Selten befand sich Copper auf der Seite der Invasoren bzw. der "Befreier" während einer Schlacht, doch Probleme hatte er damit eigentlich nicht.
Bald hatten sie ihren Kampfverband erreicht und bekamen den Befehl zu landen, um die verbliebenen A-Wings wieder auf vordermann zu bringen.


[ Kothlis-System – Kampfverband - Landeanflug ] Dashers
 
- [Kothlis-System - Kurs auf Kothlis - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor, Cmdr. Anderson und Crew

In einer kurzen, aber heftigen Schlacht gelang es den republikanischen Marines die Hauptstadt Kothlis' - Tal'cara - einzunehmen. Während die Hauptstadt gesichert wurden, griffen kleinere Verbände die zweitgrößte Stadt des Planeten an, Kla'taal und trafen auf heftigen Widerstand der imperialen Armee. Aus des Aufklärungsdaten der Sternenjäger ging hervor, das der Feind offenbar alle seine Einheiten nach Kla'taal gebracht hat und nun versucht die Stadt zu halten und so auf Zeit zu spielen. Damit gab er der Neuen Republik natürlich die Chance die Kontrolle über den Rest des Planeten zu übernehmen und genau das war es was die Marines taten. Die Ballungszentren wurden schleunigst besetzt und die zurückgebliebenen Imperialen gefangen genommen oder getötet.

Wes verfolgte den Werdegang der gesamten Operation von der Kommandobrücke der "Legend". Kothlis war nur eine kleine Bothan-Kolonie und dementsprechend gab es eigentlich nur die beiden großen Städte Tal'cara und Kla'taal, so wie kleinere Dörfer. Aus diesem Grund waren die imperialen Garnisonstruppen weder vielköpfig, noch die Besten auf ihrem Gebiet. Es genügten also wenige hundert Marines um die meisten Dörfer zu sichern bzw. zu befreien. Jetzt hieß es nur noch Kla'taal zu erobern. Während er die taktische Karte des Bereichs um und in Kla'taal studierte verzog er ein wenig das Gesicht. Brigadier General Shal hatte ihm jedoch eine voraussichtliche Hochrechnung der Verluste für den Fall eines Angriffs vorgelegt. Es waren eigentlich zu viele. Seine Befehle sahen vor einen Brückenkopf in der Hauptstadt zu errichten und dann die zweite Flotte zu informieren und wieder in den Hyperraum zu springen. Jetzt bot sich ihnen aber die Möglichkeit den Planeten direkt komplett vom Imperium zu befreien und sie würden nur eine Handvoll Garnisonstruppen zurück lassen müssen, bis die zweite Flotte eintraf und die Marines gegen Soldaten der Armee ersetzte und das System endgültig sicherte.

Leider war bei den Befehlen auch nicht der Fall vorgesehen gewesen, das die Imperialen anfingen durchzudrehen und die Bevölkerung als Geiselnahmen. Bis jetzt war es auch nur zu sporadischen Übergriffen auf die Bothaner gekommen, aber die Imps standen mit dem Rücken zur Wand und hatten eigentlich schon verloren. Nur gehörten sie zur ehemaligen Meute Niriz', dem Schlächter von Bothawui, und würden nicht ohne weiteres aufgeben. Wenn er den Angriff auf die Stadt absegnete - und das musste er als Befehlshaber des Kampfverbandes - würden sie in die Gefahr laufen für die weiteren Ziele zu wenige Soldaten zur Verfügung zu haben.

Schweigend blickte er auf das Datapad mit den Hochrechnungen. Hatten sie denn überhaupt eine Wahl? Der Sieg war praktisch sicher, auch wenn er teuer werden konnte. Er warf Anderson einen Blick zu.


"Ihre Meinung, Commander?", fragte Wes ruhig und reichte seinem Adjutanten das Datapad.

Während der Commander die Daten durchsah und sich seine Gedanken dazu machte, richtete Wes sein Augenmerk - für den Moment - auf die taktische Holokarte auf einem der Brückenfenster. Dort war zu sehen wie die beiden anderen Kampfgruppen das System noch einmal durchsuchten und sich nebenbei auf ihre weiteren Ziele vorbereiteten. Allerdings konnten sie sich noch nicht auf den Weg machen, ohne einen Teil ihrer Marines wieder an Bord genommen zu haben, dasselbe galt auch für die Sternenjäger.


"Wir haben keine wirkliche Wahl oder, Sir?", fragte Anderson und reichte dem Commodore das Datapad zurück.

"Zwar sind unsere Truppen nur limitiert, aber desto länger wir warten, desto nervöser werden die Imps und die Wahrscheinlichkeit einer Überreaktion erhöht sich.", fuhr er fort und begutachtete das Holo vor ihnen.

"Ich denke wir sollten das Risiko eingehen und der Sache jetzt ein Ende machen. Im Notfall kann man Void Stadion auch später noch von den drei imperialen Wachmännern befreien, Sir.", tat der Commander seine endgültige Meinung kund.

Wes nickte seiner rechten Hand dankend zu. Gut, damit war sein eigener Entschluss noch mal gestärkt worden und Anderson hatte nichts anderes festgestellt als er auch. Sie tickten in etwa gleich und das war etwas, das durchaus gefährlich werden konnte - schließlich würden sie dann auch dazu neigen den selben Fehler zu machen bzw. das zu übersehen, was auch der andere übersah.


"Danke, Commander. Sie haben meine Entscheidung bestätigt, ich werde General Shal also grünes Licht geben."

Er wandte sich an die Komstation und richtete seinen Blick auf den dort stehenden Bothaner.

"Lieutenant Kre'ns? Geben Sie Brigadier General Shal grünes Licht für einen Angriff auf Kla'taal."

Der Bothan nahm den Befehl entgegen und marschierte dann zu seiner Station. Dieser Befehl war wichtig genug, das er - als leitender Offizier der Kommunikationsabteilung - ihn persönlich übermittelte. Wes wartete einen Augenblick und behielt den Bothan im Auge. Er sprach einen Augenblick lang in sein Kom und dann hob er den Blick und nickte dem Commodore zu.

"Befehl bestätigt, Sir. Sie greifen an."

Das schöne an Hochrechnungen war, das sie genauso gut falsch wie richtig sein konnten. Riv Shal war ein hervorragender Offizier und konnte so manche Hochrechnung locker unterbieten. Hoffentlich auch diese, es würde später einiges an Problemen ersparen und vor allem an Leid! Das war etwas das er unter keinerlei Umständen vergessen durfte. Es war noch gar nicht so lange her, da hatte er sich noch über andere Offiziere aufgeregt, die Einsätze nach Statistiken leiteten und Operationen genehmigten von denen die Statistiken schon ungerechtfertigt hohe Verluste prophezeiten. Heute gehörte er selbst zu jenen Offizieren und musste in den sauren Apfel beißen. Aber es gab auch noch einen Unterschied zwischen ihm und Teilen der Offiziere die ihm früher schon negativ aufgefallen waren. Er versuchte alles Abzuwägen und setzte nicht zwangsläufig alles ein oder durch um sein Ziel zu erreichen. Und in dieser speziellen Situation musste er sich eh auf das Urteil anderer verlassen. Shal war hier der Experte für Bodenoperationen und er war zuversichtlich das Ziel angemessen erreichen zu können. Also musste er seinem Kommandanten der Marines vertrauen.

Auf der Holokarte von und um Kla'taal begannen sich nun die Symbole der republikanischen Marines zu verschieben und auch die Sternenjägeraktivität, welche für den Augenblick ebenfalls den Weisungen des Generals in Absprache mit dem Befehlshaber der Sternenjäger unterstellt waren, nahm zu. Der Angriff hatte begonnen und damit der letzte Schritt in der Eroberung Kothlis'.


"Informieren Sie Admiral Poulsen, Lieutenant Kre'ns und senden Sie ihm das Signal."

"Jawohl, Sir!"

- [Kothlis-System - Kurs auf Kothlis - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor, Cmdr. Anderson und Crew

Kampfgruppe "Advance":
RSD "Legend of the Republic" - Schilde 100% [Flaggschiff]
MC40 "Insurgent" - Schilde 100%
LTK "Rote Flamme" - Schilde 100%
CRK "Evarts" - Schilde 100%
CRV "Silver Ray" - Schilde 100%

Kampfgruppe "Ruse":
RSD "Protector" - Schilde 100% [Flaggschiff]
STRIKE "Roamer" - Schilde 100%
CRK "Safiya" - Schilde 100%
CRK "Stalker" - Schilde 100%
CRV "Abendrot" - Schilde 100%

Kampfgruppe "Stratagem":
RSD "Liberator" - Schilde 100% [Flaggschiff]
MC40 "Mon Aeon" - Schilde 100%
CRK "Rainbow Child" - Schilde 100%
CRK "Concealation" - Schilde 100%
CRV "Black Hole" - Schilde 100%
 
[ Kothlis-System – Kampfverband - Landeanflug ] Dashers

Das Gemetzel war nun endlich vorbei und Lance so wie einige seiner Staffelmitglieder waren entkommen. Bei seinem eigenen A-Wing war so gut wie nichts mehr funktionstüchtig, er war froh, dass die Lebenserhaltung noch lief und er noch in der Lage, war seinen Jäger zu manövrieren, wenn auch mehr schlecht als recht...

"Dieses Ding zu landen wird fast so katastrophal werden wie der Kampf eben gerade..."
, meldete er sich über den Staffelkanal... Es herschte dicke Luft, auch wenn sich die Piloten der Staffel fast garnicht kannten, da sie gerade erst gegründet worden waren, war es immer schwer Leute zu verlieren, man fragte sich dann, "Warum er und nicht ich? Hatte ich einfach mehr Glück? War er nicht genauso gut ausgebildet wie ich?", ein jammer, dass immer jemand sterben musste... Doch das war das Leben und Lance hatte sich im Laufe der Jahre angewöhnt zu überleben, erst als Tie Pilot, was eine Kunst an sich ist und von da an ging es stetig aufwärts, er bekam Schilde und das Leben wurde immer sicherer, doch anscheinend hatte diese Technische Sicherheit an seinen Flugkünsten genagt... Erwürde wieder öfter in den Sim gehen müssen...
Der annäherungs Alarm riss ihn aus den Gedanken, jetzt konnte er zeigen wie man Flog. Nur mit Manövrier Düsen bewaffnet einen Halb zerlegten Jäger landen, dass war eine Aufgabe für richtige Piloten. Er wartete ab bis seine restlichen Kollegen unten waren um keinen zu gefährden. Dann funkte er das Schiff an.

"Achtung Achtung, ich komme rein, dass könnte etwas hoprig werden, also bringen sie alles in Sicherheit was mir im Weg stehen könnte."


Langsam setzte er zum Lande anflug an... Das schwierige war nicht das Hangartor zu treffen, dass war groß doch der Winkel des Anfluges sowie das Bremsen im Hangar würde holprig werden. Der A-Wing segelte auf das Hangartor zu und durchquerte dieses, viel zu steil, seine Nase drohte zu erst aufzuschlagen, doch ein fixer kurzer Schub brachte sie wieder nach oben, leider etwas zu weit, so dass der Jäger mit dem Heck am Deck aufschlug, doch bremste er so wenigstens und der Jäger blieb in dieser komischen Position stehen. Ohne Landestützen zu landen war eine Kunst, beschloss Lance und war Stolz über dieses Ergebnis, was von den Technikern, die nun aufs Deck strömten, nicht geteilt wurde, wie man ihnen ansah.
Er öffnte die Luke und sprang ausdem Cockpit, streckte die Arme aus und lies ein.
"Dadaaa!" verklingen. Er ging auf den Ausgang des Hangars zu, an den genervten Technikern vorbei und schaltete sein privates Komlink an. Sofort bekam er eine Meldung, dass er eine Nachricht empfangen hatte. Sie war von einer seiner Staffelkammeradinen der Pains, sie hatte eine Holonetnachricht gesehn die ihn interessieren könnte. Mitglieder von Amys und auch Coppers alter Staffel waren auf Mon Cal aufgetaucht... Lance grinste, nach so langer Zeit war dies der erste Anhaltspunkt, nach Amys verbleiben, wenn Hawks am Leben waren hieß das, dass auch Amy noch Leben konnte, sie würden mehr wissen, selbst wenn sie ihm erklärten, dass sie tod war, dann hätte er wenigstens Gewissheit... er musste nach Mon Cal. In der Tür drehte er um und ging auf Copper zu um ihm die Nachricht zu zeigen.

"Ich muss nach Mon Cal!"
, er hielt ihm das Komlink mit der geöffneten Nachricht hin.

[ Kothlis-System – Kampfverband - Hangar ] Dashers
 
- [Kothlis-System - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor, Cmdr. Anderson und Crew

Angeführt von der "Legend of the Republic" bewegte sich die letzte verbliebende Kampfgruppe der Neuen Republik im Kothlis-System auf ihren unsichtbaren Sprungpunkt zu. Sobald die fünf Kriegsschiffe des Masseschatten des vierten Planeten verlassen hatten würden sie gleichzeitig ihre Hyperantriebe aktivieren und zusammen den Sprung durch die Lichtmauer vollziehen. Die anderen beiden Kampfgruppen unter Wes' Kommando waren bereits vor fünf bzw. zehn Minuten in den Hyperraum gesprungen, um das Krant-System und das Moonus Mandel-System zu befreien und so diesen Teil der Operation erfolgreich zu beenden, wenn seine eigene Kampfgruppe Void Station dann noch von der Tyrannei des Imperiums befreien konnte war zumindest sein Teil der ganzen Operation ein voller Erfolg.

Kothlis war mittlerweile befreit, die Schlacht um Kla'taal war ebenso schneller gewonnen wie die um die Hauptstadt des Planeten. Die Verluste unter den Marines waren schmerzlich, aber leider nötig gewesen. Sie hatten nun ein Kontingent Marines unter dem Kommando von Brigadier General Shal, sowie zwei Staffeln Sternenjäger auf Kothlis zurückgelassen um die letzten Widerstandsnester auszuheben und auf die Ankunft der zweiten Flotte zu warten. Der Rest der Soldaten und Sternenjäger war wieder an Bord ihrer Schiffe gebracht worden und würden noch je einen weiteren Ort befrieden müssen und dort für die Sicherheit sorgen, bis Entsatz da war und die Garnisonsdienste von der Armee übernommen werden würden. Die zweite Flotte würde den Bereich Bothawui übernehmen und deshalb würden die Armeeeinheiten von General Skael die Garnisonen auffüllen und die Marines würden wieder auf ihre vorherigen Posten gebracht werden.


"Commodore Korus?", Captain Taylor trat an seine Seite und informierte ihn über den Stand der Dinge. "Wir werden in weniger als zwei Minuten den Sprung durchführen und in knapp zwei Stunden Void Station erreichen. Die Zeit wird gerade so reichen um so gerade vier Staffeln in Einsatzbereitschaft versetzen zu können. Die Marines werden die Zeit so gut wie möglich zum Erholen nutzen. Allerdings ist man sich sicher die Station ohne Komplikationen übernehmen zu können."

Wes nickte und ging die Sachen im Kopf noch einmal durch. Die Verluste der Sternenjäger des Republic-Sternenzerstörers waren locker durch die Einheiten der "Rote Flamme" zu kompensieren. Allerdings stellte sein Flaggschiff quasi sämtliche Landungstruppen und wenn die nicht fit waren, was kein Wunder war nach den Kämpfen auf Kothlis, dann konnte das gewaltig ins Auge gehen. Hoffentlich war der stellvertretende Kommandant nicht zu optimistisch. Eine Raumstation war etwas anderes als einen Planeten zu befreien. Die ganze Geschichte konnte hier viel schneller, viel dreckiger werden.

"Danke, Captain. Richten Sie dem Colonel bitte aus, er solle sich die Zeit nehmen die er braucht. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben."

Seine Flaggkommandantin bestätigte mit einem Nicken und kurzen Salut, ehe sie sich abwandte und sich mit ihrem XO besprach. Anderson trat an die Seite des Commodores.

"Vielleicht sollten auch Sie die Zeit nutzen und etwas Pause machen, Sir?", fragte sein Adjutant vorsichtig. Wes nickte lächelnd.

"Ja, vielleicht sollte ich das tatsächlich, Commander.", antwortete er und verfolge die letzten Aktivitäten vor dem Sprung.

Der Lärmpegel auf der Brücke schwoll noch einmal an, Statusmeldungen wurden durch die Gegend gerufen und dann lief der Countdown ab und die "Advance" sprang geschlossen in den Hyperraum. Der Countdown setzte sich zurück und zählte nun die Zeit bis zum Rückfall in den Normalraum...


- [Hyperraum zum Void Station-System - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor, Cmdr. Anderson und Crew

Kampfgruppe "Advance":
RSD "Legend of the Republic" - Schilde 100% [Flaggschiff]
MC40 "Insurgent" - Schilde 100%
LTK "Rote Flamme" - Schilde 100%
CRK "Evarts" - Schilde 100%
CRV "Silver Ray" - Schilde 100%

[OP: Void-Station nicht ausgespielt.]
 
Zuletzt bearbeitet:
- [Hyperraum zum Kothlis-System - RSD "Legend of the Republic" - Admiralsquartier] - allein

Ein Gähnen unterdrückend lehnte sich Wes in seinem Schreibtischstuhl zurück und betrachtete das holographische Bild seiner Einsatz- und Operationsberichte. Zumindest für derlei Arbeiten waren diese recht kurzen Hyperraumsprünge zu gebrauchen - zum Schreiben der verhassten und doch benötigten Berichte. Dies forderte jedoch auch seinen Tribut und er wollte es eigentlich nicht riskieren in einen Spiegel zu schauen. Sollte von nun an aber alles nach Plan laufen, dann gäbe es für ihn nicht mehr so viel zu tun. In wenigen Minuten würden sie erneut Kothlis erreichen, dann konnte er Rear Admiral Tet'Ness über den Abschluss seiner Operation informieren - vorausgesetzt die anderen beiden Kampfgruppen waren ebenfalls wieder vor Ort - im Anschluss daran würden sie einfach nur Warten können. Warten auf das Eintreffen der zweiten Flotte und die sich im Schlepptau befindlichen Armee-Einheiten. Solange würde er schlafen und sich regenerieren können, bevor sie nach Bothawui selbst aufbrechen würden.

Sein Komlink meldete sich piepend und Anderson informierte ihn darüber, dass sie in knapp einer Viertelstunde den Hyperraum verlassen würden. Wes bestätigte und teilte seinem Adjutanten knapp mit, er würde gleich hinauf auf die Brücke kommen. Vorher aber zwang er sich noch dazu die Berichte ein weiteres mal schnell - und grob - zu überfliegen, eher er sie abschickte. Die Dokumente würden vom Schiffscomputer verschlüsselt werden und dann an den Anfang der Warteliste gesetzt werden, damit sie als erstes bei der Rückkehr in den Normalraum gesendet werden würden. Höchste Priorität an das Hauptquartier auf Mon Calamari, sowie eine Kopie an die Befehlshaberin der Sondereinsatzkräfte.

Einen Blick in den Spiegel konnte er sich dann, als er aufgestanden war, doch nicht verkneifen. Das Resultat daraufhin war, das er erst mal den Erfrischer aufsuchte und sich eisiges Wasser ins Gesicht spritzte. Der nächste Blick auf sein Spiegelbild zeigte zwar immer noch einen müden Wes, jedoch keinen offensichtlich übermüdeten Wes mehr. Halbwegs zufrieden machte er sich auf den Weg zur Tür - wenn auch nicht optimal in der Zeit, seine Ankunft und der Transit in den Normalraum würden mehr oder weniger parallel vonstatten gehen. Mit schnellen Schritten erreichte er den Turbolift, betrat eine der Liftkabinen und schickte den Lift von der Ebene des Admiralsquartiers in Richtung der Hauptbrücke.

Kurz darauf glitten die Türen des Hochgeschwindigkeitslifts leise auf und gaben den Blick auf die Brücke des Sternenzerstörers frei. Über die Köpfe der Brückenbesatzung hinweg, konnte der Commodore geradewegs durch die großen Panoramafenster in den wirbelnden Hyperraum blicken. Offensichtlich war er doch noch rechtzeitig eingetroffen. Der Countdown auf einer der taktischen Karten zeigte noch knapp dreißig Sekunden bis zum Rückfall an. Taylor ließ ihm von der Mitte der Brücke einen Salut zu kommen und Anderson erschien mit einem Mal neben ihm. Er nahm zwar Haltung an, der Blick den er Wes zu kommen ließ zeigte aber eindeutig was er davon hielt seinen Vorgesetzten in diesem 'Zustand' auf der Brücke zu sehen, allerdings sagte er nichts weiter und reichte ihm nur ein Datapad. Es handelte sich um Leistungsberichte der Brückencrew seines Flaggschiffs. Taylor musste sie ihm nicht zur Verfügung stellen, da sie aber wusste das er und die Crew "Legend", sowie das Schiff selber einiges zusammen durchgemacht hatten - hielt sie ihn weiter auf dem laufenden. Ein dankendes Nicken fand seinen Weg über die wenigen Meter hin zur Captain und dann brachen die letzten Sekunden des Countdowns an.

Wes ließ sich auf dem Kommandosessel des Flaggoffiziers nieder und sein Adjutant nahm an seiner Station platz. Einen Augenblick später gab es einen sanften, für die Soldaten an Bord unmerklichen Ruck und die Kampfgruppe befand sich wieder im Normalraum. Die Sensoren begannen sofort damit alle möglichen Daten zu empfangen und auszuwerten. Wenige Sekunden später erschienen sie auf der taktischen Holokarte, zu allererst alle fünf Schiffe seiner Kampfgruppe und dann nach und nach was sich so im System befand - unter anderem die beiden anderen Kampfgruppen unter seinem Kommando. Offenbar hatten sie ihre Aufträge ebenfalls erfolgreich abgeschlossen und die Berichte Baltars und Whitcombs sollten sich bereits auf dem Weg zu ihm und natürlich dem HQ und Tet'Ness befinden.

Ob ihre Aufträge ebenso glatt gelaufen waren wie seiner? Void Station war weit davon entfernt gewesen ein ernsthaftes Problem für ihn und seine Kampfgruppe darzustellen. Die beiden TIE-Staffeln waren innerhalb von nicht einmal einer Minute vernichtet worden und die Station in knapp einer Stunde übernommen gewesen - zur Erleichterung der Bewohner und Besucher. Marines hielten dort nun die Ordnung aufrecht, während die Überlebenden Imps sich in der Brigg der "Legend" befanden und gesiebte Luft atmen durften. Wes unterdrückte ein Gähnen, nun der Endspurt.


"Bringen Sie die Kampfgruppe in einen Orbit um Kothlis, Captain Taylor.", war sein erster Befehl an die schwarzhaarige Captain. Dann wandte er sich dem Kommunikationsoffizier zu.

"Lieutenant Kre'ns? Lassen Sie sich den Operationsstatus von "Ruse" und "Stratagem" geben. Sollten diese ebenfalls abgeschlossen sein, informieren Sie Rear Admiral Tet'Ness über den erfolgreichen Abschluss unserer Operation. Teilen Sie ihr außerdem mit das wir hier so lange die Stellung halten bis die zweite Flotte Kothlis erreicht hat.", Wes machte eine kleine Pause, "Für die Änderung im Operationsablauf übernehme ich selbstverständlich die volle Verantwortung."

"Jawohl, Sir!", der Bothaner salutierte und begann sofort damit die Arbeiten zu delegieren.

"Achja und Lieutenant? Gratulieren Sie Commodore Baltar und Whitcomb zum erfolgreichen Abschluss der Operation."

- [Kothlis-System - Orbit um Kothlis - NR Flottille - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor, Cmdr. Anderson und Crew
 
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