Kriege in Star Wars

Jedihammer schrieb:
Allerdings auch einer,der an seinem Schicksal selber schuld ist,und der sich alles selber verbockt hat.
Du sprichst so ziehmlich genau das an worauf ich auch noch hinaus wollte. Die eigenen Entscheidungen die das aus einem gemacht haben was man geworden ist.
Und jetzt gehe ich einen Schritt weiter bzw. es wird in SW ein Schritt weitergegangen: Die Entscheidungen die einzelne Jedi - besonders der Auserwählte treffen, sind von vorneherein geplant. Deshalb auch der Aufwand mit den Kriegen und die daraus resultierenden politischen Verstrickungen, damit die Jedi moralisch bis aufs äußerste gefordert werden. Sie sehen vor lauter "Bäumen" den Feind nicht mehr. Die Sith haben sich 1000 Jahre lang nicht blicken lassen, aber geschlafen haben sie bestimmt nicht.

das innere Abfinden mit dem Krieg und die Bereitschaft,ihn als zuweilen nötige Tatsache anzunehmen und dann auch konsequent zu führen.
Die Tatsache ist hier aber nicht der Krieg, sondern das der Plan eines Genis durchlaufen wird. Das ist den Jedi bewußt aber sie suchen nicht intensiv genug nach dem Sithloard. IMOH.

Talon Karrde schrieb:
Die Jedi z.B. mögen zwar moralische Fragen berücksichtigen. Aber ihnen fehlt m. E. der nötige Weitblick um gute Anfrüher abzugeben. In meinen Augen sind sie keine Krieger. Nur sehr gute Kämpfer mit Moralempfinden. Spätere Militärführer in den Reihen der Allianz oder des Imperiums sind in meinen Augen viel mehr große Krieger, weil sie in ihren Situationen entsprechend angemessen reagieren.
Dem ist aber so, weil man ein Spiel nicht gewinnen kann, wenn alle militärischen Schachzüge schon geplant sind - und zwar von einem Genie geplant sind. Die Jedi müssen daher einfach alt aussehen und sie wissen bis Ende Episode III ja auch nicht mit wem sie es zu tun haben. "Die dunkle Seite Seite alles vor uns verbirgt" (Yoda) steht gegen "Es läuft alles wie geplant" (Sidious)
Das ist ein enormer Wissensvorsprung der Sith.

Ankain wäre ein Alleinherrscher schon vor dem Krieg lieber gewesen. Allerdings bietet sich ihm jetzt erst die Chance einer zu werden.
Demnach müßte er mit Sidious als Alleinherrscher doch zufrieden sein. Aber ich glaube daß die Gedanken von Anakin da schon kontrolliert wurden. Vorher bekam er Visionen und jetzt sind diese zu seinen eigenen Gedanken geworden. Er ist jetzt schon im Geiste eine Maschine die das widergibt was ein anderer denkt. Er sieht nicht mehr seine Frau sondern nur noch den Tod - er hat bereits verloren. Deshalb denkt er in Extremen. Aber jetzt nicht mehr weil er seine Frau retten will, sondern weil er alles will was er glaubt verloren zu haben. Für Sidious ist ein Verbündeter, der genau so denkt wie der Herrscher selbst, wohl das baste was er haben kann.


Qui Gon Jinn
Qui Gon ist sich stets der "lebendigen Macht bewußt". Deshalb erkennt er z.B. Machtbegabte. Allerdings kann er sich nicht unbedingt der lebendigen Macht eines Sithschülers bewußt sein, denn die galten als ausgestorben und Beispiele wie man diese einzuschätzen hat gab es keine. Das halte ich für einen der wichtigsten Gründe warum sich die Sith so lange nicht haben blicken lassen. Man vergißt wie stark die sein können und über ihr erstes Auftreten wird dann gerätselt "war es der Schüler oder der Meister". Das Geheimnis wird natürlich schnell gelüftet weil es Dooku erzählt, aber gerade das sorgt für Verwirrung.
 
Death Rattle schrieb:
Dem ist aber so, weil man ein Spiel nicht gewinnen kann, wenn alle militärischen Schachzüge schon geplant sind - und zwar von einem Genie geplant sind. Die Jedi müssen daher einfach alt aussehen und sie wissen bis Ende Episode III ja auch nicht mit wem sie es zu tun haben. "Die dunkle Seite Seite alles vor uns verbirgt" (Yoda) steht gegen "Es läuft alles wie geplant" (Sidious)
Das ist ein enormer Wissensvorsprung der Sith.
Du sprichst damit auf die gesamt Strategie an. Wenn man nur rudimentär weiß, was der Feind tut, muss man planen und reaktionen abwarten. Die Jedi hingegen beherrschen größtenteils nur stupides drauf herum geklobbe. Hinterhälte legen sie nicht. Sie agieren nicht, sie reagieren.
Auch frage ich mich, inwiefern der Rang General von ihnen ausgeführt wurde. Viel mehr als "Greift an" sagen sie nicht. Das ganze taktische Zeugs übernehmen die Clon-Commander.

Death Rattle schrieb:
Demnach müßte er mit Sidious als Alleinherrscher doch zufrieden sein. Aber ich glaube daß die Gedanken von Anakin da schon kontrolliert wurden.
Von Kontrolle würde ich nicht sprechen. Von Manipulation schon eher. Die Fähigkeit zu denken hat er ja noch. Sonnst würde er auch nicht sagen "gemeinsam können wir...". Anakin scheint erkannt zu haben, dass Palpatine besser ist, als der Senat. Aber er muss bereits planen, Palpatine abzusägen. Er hätte wahrscheinlich nur so lange gewartet, bis er Palptine entweder das Geheimnis zur Reanimation entrissen hat, oder bis Padme die Kinder geboren hat.

Padmes Tod sowie die Rüstung haben allerdings das alles wieder gekippt. Anakin fehlt der Elan sich zum Imperator zu machen... und findet ihn erst in Episode V wieder.

BTW, Anakin zu verlassen war das wohl dümmste was Padme hätten machen können, imo. Sie war geistig schon immer die stärkere gewesen und hatte auch weitaus mehr Willenskraft als er.
An seiner Seite, hätte sie sehr viel bewahren können, was ihr lieb und teuer war. Imperator Skywalker hätte wahrscheinlich nie den Senat aufgelöst, welchen er wohl eh seiner Imperatorin überlassen hätte. Vermutlich hätte er sogar nur selten interveniert, und das Imperium wäre nur vom Namen her eines geworden. Und selbst die Sith wären auf lange sicht am Ende gewesen, weil Anakin wohl mit Frau und Kinde(rn) an seiner sich gewandelt hätte.

Naja, sorry fürs Offtopic; ist mir halt grad durch den Geist geschwirrt. :konfus:
 
Gab es nicht viele Kriege vor der Gründung der Republik?

Auf den einzelnen Welten? Zwischen den Welten? Zwischen Jedi und Sith?
 
Die Sith gab es erst nach der Gründung der Republik... somit sind Kriege zwischen Jedi und Sith vor der Gründung der Republik technisch nicht möglich ;)
 
Die Kriege im SW-Universum machen niemanden gross sind im Grunde aber unvermeidbar.Speziell die Klonkriege werden auf den Schultern von einzelnen Kriegern ausgefochten die nur zu diesem Zweck gezüchtet wurden.Deren Ausbildung
ist unmenschlich hart..wie es dem Einzelnen ergeht verliert hier noch mehr an Bedeutung als in einem realen Krieg.Biologische Kampfmaschinen die zum Teil nicht wissen wie sie mit Situationen umgehen sollen die in ihrer Ausbildung nicht behandelt wurden.Leben verkommt hier zu einem Instrument...diese "Wesen"
zu befehligen kann niemendn an Grösse gewinnen lassen.
 
ok also ich sehe das genauso wie ihr, dass yoda recht hat, nehmen wir mal als beispiel den planeten alderaan, der sämtliche waffen verbot, um sich von der gewalt loszusagen, Alderaan war das herz der galaxies, dort herrschte kein krieg
 
Mucki schrieb:
ok also ich sehe das genauso wie ihr, dass yoda recht hat, nehmen wir mal als beispiel den planeten alderaan, der sämtliche waffen verbot, um sich von der gewalt loszusagen, Alderaan war das herz der galaxies, dort herrschte kein krieg
Ein tolles Herz, wenn es sich selbst die Chancen nimmt um weiterschlagen zu können... :rolleyes:
So gesehen war es gut, dass man es heraus gerissen hat.
 
Talon Karrde schrieb:
Ein tolles Herz, wenn es sich selbst die Chancen nimmt um weiterschlagen zu können... :rolleyes:
So gesehen war es gut, dass man es heraus gerissen hat.

Hmm darf ich deinen Post jetzt so verstehen, dass du Pazifisten ablehnst und auf sie schießen würdest ? (Ja Kinder das war jetzt Polemik)

Was willst du genau sagen?
Ich meine Alderaan hatte ja kein großes Schild um den Äquator hängen "Zerstör mich"
Und gegen den DS hätte wohl auch ne ganze Flotte von Schiffen nichts gebracht.
 
Ich glaube, Talon Karrde denkt da eher so wie Éowyn aus Herr der Ringe:
"Jene, die kein Schwert tragen, können dennoch durch eines sterben."

Das Imperium ist ja nun nicht gerade 5 Minuten alt. Wie kann es Alderaan sich dann leisten, völlig ungeschützt zu bleiben?

Der Todesstern war bis dahin ja noch nicht im Einsatz (laut Filme-->Alderaan-->Machtdemonstration), dennoch gab es die Bedrohung durch das Imperium.

In der GFFA kommt Pazifismus fast schon Dummheit gleich.

Dort läuft doch eigentlich jeder mit einem Blaster an der Hüfte herum...
 
Woodstock schrieb:
Hmm darf ich deinen Post jetzt so verstehen, dass du Pazifisten ablehnst und auf sie schießen würdest ?
Ich glaube nicht daß das sein Dogma darstellt und er damit nur sagen wollte, daß nicht Alderaan sondern Corussant das Zentrum darstellt. Deine Streitlust war also vergebens. ;)
 
Darth Gollum schrieb:
Ich glaube, Talon Karrde denkt da eher so wie Éowyn aus Herr der Ringe:
"Jene, die kein Schwert tragen, können dennoch durch eines sterben."

Das Imperium ist ja nun nicht gerade 5 Minuten alt. Wie kann es Alderaan sich dann leisten, völlig ungeschützt zu bleiben?

Der Todesstern war bis dahin ja noch nicht im Einsatz (laut Filme-->Alderaan-->Machtdemonstration), dennoch gab es die Bedrohung durch das Imperium.

In der GFFA kommt Pazifismus fast schon Dummheit gleich.

Dort läuft doch eigentlich jeder mit einem Blaster an der Hüfte herum...


Na "jeder" ist übertrieben, man muss auch überlegen, wo die FIlme (besonders die Ep Vi-IV spielen. Nämlich im Outer Rim. Dort ist es sicherlich nicht ungefährlich einfach so durch die Wlet zu spazieren.

Man könnte es mit den USA im 19. Jhd. vergleichen. An der Ostküste konntest du sicher ohne Waffe aus dem Haus gehen und deinen Tätigkeiten nachgehen. DOch im "Wilden Westen" war diese EInstellung ein wenig gefährlicher.

Alderaan befindet sich im Kern, ist seit jeher ein angesehenes Mitglied er AR (sogar ein Gründungsmitglied ? bin mir nicht mehr sicher) und hat keinen geringen Einfluß auf die Verwaltung, Handel, etc. des Imperiums.
Viele Söhne Alderaans dienen in der imperialen Marine. Und sie sind unbewaffnet => keine (offene) Bedrohung für das Imperium.

Wenn ich mich so auf meine Postition und mein Prestige/ Wirtschaftskraft verlassen könnte, würde ich mich doch auch nicht bis an die Zähne bewaffnen und so einen Konflikt mit der "Zentralregierung" heraufbeschwören. Zumal es doch vor dem DS sehr unwahrscheinlich war,dass ein einzelner gut ausgebauter Planet (mit planetaren Schilden, defensiven Verteidigungsmaßnahmen, etc.) einfach so zerstört werden konnte.

Finde die Entscheidung von Alderaan (besonders nach den zerstörerischen Klonkriegen) sehr verständlich. Auch nach dem 1. Weltkrieg hat die Pazifistenbewegung erstaunlichen Zulauf bekommen (OK z.T. auch von den Bolschewiken lanciert.)

Also nicht so als ob man in eine staubige Saloon-Kneipe kommt und dort mit seinem Geld rumprotzt, während die Leute ihre Colts schon ölen.
 
Darth Gollum schrieb:
Ich glaube, Talon Karrde denkt da eher so wie Éowyn aus Herr der Ringe:
"Jene, die kein Schwert tragen, können dennoch durch eines sterben."
Das trifft es ganz gut.

Darth Gollum schrieb:
In der GFFA kommt Pazifismus fast schon Dummheit gleich.
Nein. M. E. gilt das immer und überall. Denn der große Haken am Pazifismus ist der, dass jeder mitmachen muss damit er funktioniert. Ein einziger reicht schon, der nicht mit zieht um alles zu zerstören.

Mit dem Todesstern braucht man hier gar nicht als Argument kommen. Noch nicht einmal mit dem Imperium. Pazisfismus ist einfach eine (gut gemeinte) bodenlose Dummheit. Und ein wunderbares Beispiel dafür, dass das vermeintlich gute, das allerschlimste Ergebnis erzielen kann.

Auch Argumente wie,
Woodstock schrieb:
Man könnte es mit den USA im 19. Jhd. vergleichen. An der Ostküste konntest du sicher ohne Waffe aus dem Haus gehen und deinen Tätigkeiten nachgehen. DOch im "Wilden Westen" war diese EInstellung ein wenig gefährlicher.

Alderaan befindet sich im Kern, ist seit jeher ein angesehenes Mitglied er AR (sogar ein Gründungsmitglied ? bin mir nicht mehr sicher) und hat keinen geringen Einfluß auf die Verwaltung, Handel, etc. des Imperiums.
Viele Söhne Alderaans dienen in der imperialen Marine. Und sie sind unbewaffnet => keine (offene) Bedrohung für das Imperium.
das hier ziehen einfach nicht. Das unvorhergesehene kann immer eintreten. Bestes Beispiel die Vong im EU. Stellt euch vor, der Pazifismus Alderaans würde die Galaxis "anstecken" alle leben in Friede Freude Eierkuchen (Wobei das schon extrem unrealistisch ist). Jetzt fallen die Vong in die Galaxis ein. Die Gegenwehr ist bei Null. Welt für Welt steht in Flammen. Die Völker werden abgeschlachtet. Ein paar Überlebende werden nachträglich den Göttern geopfert, und der spärliche Rest der Bevölkerung einer ganzen Galaxis fristet ein Sklavenleben und bekommt nur noch die Reste welche die unterste Gesellschaftsschicht der Vong übrig lässt.

Hier auf der Erde können wir uns das ähnlich vorstellen: Friede Freude Eierkuchen herrscht (was allerin hier schon ein Ding der unmöglichkeit ist). Und schwupps... wir haben eine Alieninvasion da. Natürlich ist das unwahrscheinlich, jedoch viel wahrscheinlicher als das Friede Freude Eierkuchen Szenario.

Großstädte werden ausradiert. Dörfer werden in Brand gesteckt, die wenigen Überlebenden verstreuen sich in Bergregionen und Wälder in der Hoffnung sie würden dort nicht aufgespürt werden. Seuchen breiten sich aus. Sklaverei sowie Experimente etc werden praktiziert und wieviele bleiben übrig? Eine Million? Zwei Millionen? Zehn? Von wievielen Seelen die vorher da waren?

Ja, ich gebe zu, ich verabscheue den Pazifismus, weil er blind für die negativen Aspekte ist, die er mit sich bringt.

Woodstock schrieb:
Wenn ich mich so auf meine Postition und mein Prestige/ Wirtschaftskraft verlassen könnte, würde ich mich doch auch nicht bis an die Zähne bewaffnen und so einen Konflikt mit der "Zentralregierung" heraufbeschwören. Zumal es doch vor dem DS sehr unwahrscheinlich war,dass ein einzelner gut ausgebauter Planet (mit planetaren Schilden, defensiven Verteidigungsmaßnahmen, etc.) einfach so zerstört werden konnte.
Bei Camaas hat es auch sehr gut funktioniert. :rolleyes:

Woodstock schrieb:
Finde die Entscheidung von Alderaan (besonders nach den zerstörerischen Klonkriegen) sehr verständlich. Auch nach dem 1. Weltkrieg hat die Pazifistenbewegung erstaunlichen Zulauf bekommen (OK z.T. auch von den Bolschewiken lanciert.)

Also nicht so als ob man in eine staubige Saloon-Kneipe kommt und dort mit seinem Geld rumprotzt, während die Leute ihre Colts schon ölen.
Es ist immer dumm, wenn man die Eventualität nicht einkalkuliert. Schlimmer noch: Unter einem solchen Regime, sollte man immer darauf vorbereitet sein, sich und sein Volk zu beschützen, es gegebenenfalls zu Evakuieren, wenn man weiß, dass eine Rache des Imperiums wahrscheinlich ist (immerhin arbeitet man aktiv in der Rebellion).
Doch was taten diese Volksvertreter? Sie haben sich entmilitarisiert. Sich vollkommen ausgeliefert. Sie dachten nicht einmal an die Möglichkeit, dass sie ihr Volk fort schaffen müssen. Sie haben noch nicht einmal ein paar Streitkräfte gehabt, um eine angreifende Flotte für nur eine Stunde abzulenken in der man auch nur einen Bruchteil hätte evakuieren können.

Wunderbare Helden diese Pazifisten. Liefern nicht nur sich ohne Wimpernzucken dem Verderben aus, sondern auch alle die ihnen etwas bedeuten. (Ich habe den Begriff "bedeuten" gewählt, weil von "lieben" hier zu reden einfach nur abartig wäre)

Und ich werde mal die Polemik ausser acht lassen, und die Frage beantworten:
Woodstock schrieb:
Hmm darf ich deinen Post jetzt so verstehen, dass du Pazifisten ablehnst und auf sie schießen würdest ? (Ja Kinder das war jetzt Polemik)
Nein, ich würde nicht auf sie schiessen, ich lehne Aggressionen grundsätzlich ab. Aber die Versuchung wäre sehr groß, sie im Fall der Fälle ihrem (selbsterwählten) Schicksaal zu überlassen.
 
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