Kuat

[Kuat System - Werften - Konzerthalle - Lüftungsschacht über der Herrentoilette] Corvus und Kyle (NPC)

Corvus bis die Zähne zusammen. Die Lage, in der sie sich befand, war wirklich verzwickt. Unter ihr und über ihr entschlossene Gegner und sie kannte Kyle noch nicht lang genug um ihm zu erklären was und vor allem woher sie es wusste - mal abgesehen davon, dass er ihr wohl kaum glauben würde. Aber sie konnte ihn auch nicht ohne Warnung in die Falle tappen lassen:

"Kyle, glaubst du die haben unseren kleinen Fluchtweg schon entdeckt?"

Der Umriss vor ihr zuckte mit den Schultern.

"Ich werde nachsehen."

Er erreichte das Ende des Schachts und versuchte vorsichtig über den Rand zu spähen. Augenblicklich wurde der Schacht in rotes Licht getaucht und es stank entsetzlich nach Ozon.

"Verdammt!"

Es war mehr ein Ausruf der Erleichterung als ein Fluch, was Kyle von sich stieß. Kurz darauf drang eine Männerstimme zu ihnen herab:

"Ergeben Sie sich! Sie sind umstellt! Kommen Sie mit erhobenen Händen heraus!"

Der Kerl schien entweder Humor zu haben oder den Text auswendig gelernt zu haben. Jedenfalls würden sie ihre Hände brauchen um nach oben zu kommen. Sie warf Kyle einen fragenden Blick zu. Nachdem der jedoch immer noch geschockt zu sein schien. Ergriff sie selbst das Wort:

"Ok. Wir werfen Ihnen unsere Waffen hoch und kommen dann raus!"

Sie löste ihren Blaster und warf ihn nach oben. Kyle folgte ihrem Beispiel und kletterte dann als erster hinaus. Dann war Corvus selbst an der Reihe. Sie ließ sich Zeit und sah in die Runde. Sie machte sechs Stormtrooper und einen Offizier aus. Machte drei einhalb Mann für jeden. Sie hatten Glück!

Innerhalb eines Augenblickes lag ihr Vibromesser in ihrer Hand. Im zweiten kochte der Durabetton an der Stelle, an der sie sich eben noch befunden hatte. Kyle hatte ihren "Plan" zum Glück verstanden und hatte sich ebenfalls in Sicherheit gebracht. Und er hatte eine Überraschung für sie dabei: Eine einfache aber durchaus effektive Splitterbombe landete auf dem Dach und ließ drei der Stormtrooper zu Boden gehen. Also nur noch 2 Mann, die sie im Nahkampf beseitigen mussten. Inzwischen bei Augenblick 5 angekommen durchdrang Corvus Vibromesser die Kehle des ihr am nächsten stehenden Stormtroopers und beförderte den nächsten mit einem Fußtritt in einen tiefen Schlaf. Kyle hatte sich inzwischen des letzten Sormtroopers angenommen - in seinen Brustpanzer war ein großes schwarzes Loch gebrannt. Der Offizier schien seine einzige Chance erkannt zu haben und suchte bereits das Weite. Als Kyle seinen Blaster hob, drückte Corvus den Lauf auf den Boden.


"Lass ihn laufen! Wir haben keine Zeit und es wimmelt hier sowieso von Imps, also kommt es auf ein paar mehr oder weniger auch schon nicht mehr an."

Sie sah Unverständnis und das kurze Aufflackern von Hass in seinen Augen. Dann zuckte er doch mit den Schultern und senkte die Waffe.

"Was hast du jetzt vor?"

Sie überlegte nicht lang.

"Wir haben eine Mission und wir sind im Moment die einzigen, die sie noch erfüllen können!"

Wieder Unverständnis.

"Du willst Snipe und Seb unseren Feinden überlassen?!"

Corvus musste sich auf die Lippen beißen um Kyle nicht anzufahren. Nein, sie wollte es wirklich nicht! Aber sie hatten keine andere Wahl! Mal abgesehen von der Tatsache, dass sie keine Ahnung hatte, wo sich ihre Freunde befanden, hatte sie sich der Neuen Republik verpflichtet. Ruhig antwortete sie:

"Wir haben eine Mission! Also überleg dir lieber, wie wir jetzt ungesehen von hier verschwinden können!"

[Kuat System - Werften - Konzerthalle - Dach] Corvus und Kyle (NPC)
 
[in irgendeinem Forschungskomplex auf Kuat] Seb und Snipe

Minuten vergingen, in denen die beiden nur durch schier endlose Gänge huschten. Flackernde Lampen zierten die Wege und warfen ein Schattenspiel an die Wände, dass die Stimmung nur drückte. Beide waren ja schwer angeschlagen. Anmerken tat man es keinem von beiden wirklich. Zwar rann aus einigen Wunden noch immer ein wenig Blut. Sie waren davon unbeeindruckt.

Bald jedoch standen sie an einer Kreuzung. Sie hatten nun drei Wegmöglichkeiten. Zwei davon waren hell erleuchtet und absolut sauber. Der dritte lag im Dunkeln. Der Boden sah dreckig aus. Erst nach genauerem Hinsehen sah Seb, das es kein Dreck war, sondern Blut. Einiges davon noch nicht getrocknet.

Nun wussten beide welchen Weg sie gehen mussten. Schon kurz darauf standen sie vor einer schweren Metalltür. Mit einem Nicken gab Seb zu verstehen, dass er in den Raum stürmen würde, während Snipe ihm Deckung gab.

Auf drei trat Snipe die Tür auf und ging darauf in die Hocke und suchte den Raum nach Zielen ab. Seb stürmte hinein und blieb schon nach wenigen Momenten stehen. Ein Bild des Grauens zeichnete sich vor seinen Augen ab. Der Raum war voller Instrumente, die vor sich hin blinkten. In der Mitte des Raumes standen Seziertische. Noch mit Blut bedeckt.

Seb gab Snipe zu verstehen, dass der Raum sauber war. Kein Feind zu sehen. Erst jetzt sah er die Behälter an der Wand. Er zählte zehn. In einer eigenartigen blauen Flüssigkeit schwammen Männer, Frauen, aber auch zwei Aliens. Auf kleinen Schildern unter den Behältern standen Schilder mit Nummern. Beginnend bei Eins...

Als Seb an einen dieser Behälter näher trat, rührte sich die Frau in dem Behälter. Aus reinem Reflex hob Seb seine Waffe. Die Augen der Frau trafen die seinen. Sie klagten und flehten ihn an. Ihre Lippen formten Worte. Seb konnte sie zwar nicht hören, er wusste jedoch was die Frau sagen wollte.


"Hilf mir, das hier abzuschalten und ihnen ein Ende zu bereiten. Sie haben genug gelitten."

Seb und Snipe machten sich daran den Abschaltmechnanismus zu finden. Alles unter den wachsamen Augen der White Queen.

[in irgendeinem Forschungskomplex auf Kuat] Seb und Snipe
 
[in irgendeinem Forschungskomplex auf Kuat] Seb und Snipe

Snipe fand nach kurzem Suchen ein Terminal, das die Lebenserhaltung der Personen in den Tanks war. Er sah zu Seb und meinte:

Ich hab’s wohl gefunden. Mir gefällt die Sache zwar nicht wirklich, aber es ist wohl das Beste für Sie.

Snipe betätigte einige der Knöpfe woraufhin sich die gestammte Anlage abstellte. Das fahle licht, das noch vor kurzem die Personen in den Tanks beleuchtet hatte, erlosch. Kurz darauf jedoch ertönte ein Alarm und der spärlich beleuchtete Raum war von Roten Blinklichtern erfüllt.
Das war vermutlich der Alarm dafür, der den Forscher auf unerwartete Dinge aufmerksam machen sollte.


Verdammt, gleich wird’s hier von Leuten wimmeln...

Aber vielleicht konnten sie dieses durcheinander auch nutzen. Snipe war noch nicht so angeschlagen wie Seb. Er hatte lediglich einige Schläge abbekommen, bei einem Verhör, bei dem keine Fragen gestellt wurden. Das Vorgehen wurde oft nur zum weich kriegen von Personen angewandt. Außer den paar Blessuren, die er davon getragen hatte, dröhnte sein Schädel. vermutlich hatten sie ihm eine Droge eingeflößt, die nun langsam zu wirken begann.
Er schloss die Augen und sammelte seine Kraft. Eine Übung, die er noch von Tara gelernt hatte, eine Jedi-Konzentrations-Übung. Sie schien zu wirken. Das pochen in seinem Kopf hörte vorerst auf.
Seb hingegen schien es immer schlechter zu gehen. Er musste sehen, dass er seinen Freund hier so schnell wie möglich herausbekommen würde...und langsam hatte er einen Plan.


Seb, ich hab eine Idee.

Snipe ging zu einem Kleiderständer, der an einer der Wände stand. Auf ihm hingen mehrere Kittel, dieselben, die auch von den Forschern getragen wurden. Er nah einen und half Seb ihn anzuziehen, danach zog er sich selber einen über. Er drückte seinen Freund neben der Türe gegen die Wand und meinte im Flüsterton:

Mir gefällt diese ganze Sache nicht, ich habe ständig das Gefühl, dass wir beobachtet werden. Bleib hier an der Wand und beweg dich nicht. Ich hab eine Idee wie wir hier rauskommen.

Snipe ging zurück zu der Konsole, die er vor wenigen Augenblicken manipuliert hatte. Er öffnete ein Paneel und konnte die Schaltkreise der Konsole sehen. Kurz studierte er die vielen Kabel und fand dann ein Versorgungskabel. Er rannte zu einem der tische, fand ein kleines Fläschchen mit brennbarer Flüssigkeit, nahm es und kehrte zur Konsole zurück. Er leerte die Flüssigkeit über den Boden in die Konsole, zog sein Vibromesser, schnitt die Kabel durch und verursachte einen Kurzschluss. Die sprühenden Funken entfachten die Flüssigkeit, leider etwas schneller, als SNipe sich erhofft hatte. Er verbrannte sich dabei die linke Hand. Fluchend sprang er von den sich schnell ausbreitenden Flammen weg. Kurz darauf kam auch schon ein Schwarm von Wissenschaftlern in den Raum gestürmt. Snipe rief ihnen zu:

Die Konsole hat Feuer gefangen...unsere Arbeit....oh nein...

Die Wissenschaftler war das Entsetzen anzusehen. schnell versuchten sie das Feuer zu löschen. Andere jedoch brachen in Panik aus und verließen ebenso schnell wie sie gekommen waren wieder den Raum. Darauf hatte Snipe gehofft. Er folgte jenen, schnappte sich im Vorbeigehen Seb und folgte den panischen Forschern, die ihn hoffentlich nahe genug an einen möglichen Ausgang führen würden.
Während sie zügig, beinahe fluchtartig den Wissenschaftlern hinterher rannten schnappte Snipe ein kleines Gespräch auf.
Panisch hörte er einen Forscher reden:


Wenn das Feuer unsere Testobjekte erreicht fliegt der gestammte Flügel in die Luft. Nichts wie raus hier

Plötzlich wurde auch der Alarm schriller. Der eintönige Alarm hatte sich in einen Evakuierungsalarm gesteigert. Das hatte Snipe zwar nicht vorgehabt, aber es war ein willkommener Nebeneffekt der ganzen Sache, das jetzt vielleicht sogar ein Teil des Labors in die Luft flog.

[in irgendeinem Forschungskomplex auf Kuat] Seb und Snipe
 
[in irgendeinem Forschungskomplex auf Kuat] Seb und Snipe

"Oh, das ist natürlich mal wieder typisch! Da helfen wir jemandem und jagen mal nebenbei wieder nen ganzes Gebäude in die Luft!" flachste Seb herum. Der Humor war in ihrer Lage vielleicht nicht unbedingt angebracht. Jedoch ohne diesen Humor wäre alles nur noch hoffnungsloser für Seb.

"Nun lass uns einfach von hier verschwinden. Mit den Verantwortlichen können wir später noch abrechnen. Erstmal unsere Ärsche retten."

Leichter gesagt als getan, dachte sich Seb. Beide machten sich jedoch jetzt auf den Weg nach draußen. Sie wussten zwar nicht wo dieses draußen war, aber sie waren gewillt es zu finden. Um sie herum huschten Wissenschaftler panisch schreiend. Einige hatten sich Geräte und Notizen unter die Arme geklemmt und waren dabei immer mehr zu sammeln.

Auf den Gängen herrschte noch mehr Chaos. Snipe und Seb mussten sich regelrecht einen Weg durch die Massen bahnen. Sie beide waren die einzigen, die nicht in Panik waren. Selbst das Wachpersonal, zumindest die wenigen, die sie noch sahen, war voller Panik.

Der Alarm schien immer lauter zu schrillen. Rote Alarmlampen hüllten die Gänge in merkwürdige Farbspiele.


"Bei dem Chaos hier ist es so gut wie unmöglich jemandem zum Ausgang zu folgen. Die laufen ja alle in verschiedene Richtungen. Ich denke, wir sollten unseren eigenen Weg finden, oder?" fragte Snipe Seb.

"Aye!"

Minuten vergingen, in denen die beiden durch die Gänge irrten. Ratlosigkeit machte sich auf ihren Gesichtern breit. Sie wussten nicht wie lange der Alarm noch ging und was genau dadurch ausgelöst wurde.

"Ach, vergiss es!" sagte Seb plötzlich und feuerte auf den Lüftungsschachtdeckel.

"Na, Lust auf ne kleine Rutschpartie?" und schon verschwand Seb im Lüftungsschacht. Er hoffte der Gang würde sich nicht verengen oder sie noch tiefer in die Anlage führen. Doch es ging nur schräg nach unten. Nach gut 100 Metern hörte die Schräge auf und Seb fiel.

Gut fünf Meter musste er gefallen sein. Er war in einem größeren Raum gelandet. Als er ein Poltern hörte, rollte er sich zur Seite und entkam nur dadurch, dass Snipe auf ihm landete.

Seb begab sich zum Fenster des Raumes.


"Ich glaube, ich weiß wo sich unsere Freunde gerade befinden!"

Snipe kam ebenfalls zum Fenster.

"Die Party scheint sich ausgeweitet zu haben."

Aus dem Fenster heraus sahen beide die Konzerthalle.

[Kuat System - Werften - nahe der Konzerthalle] Seb und Snipe
 
[Kuat System - Werften - Konzerthalle - Dach] Corvus und Kyle (NPC)

Erst jetzt, als sie gemeinsam mit Kyle oben auf dem Dach stand und der eisige Wind der hier oben doch recht dünnen künstlichen Atmosphäre der Werften von Kuat um sie pfiff, wurde Corvus bewusst, wie erschöpft sie war. All die Energie, die sie gerade noch in Form von Adrenalin durch ihre Adern hatte pulsieren gefühlt, war von einem Augenblick auf den anderen verschwunden und machten Müdigkeit und Schmerzen Platz. Sie spürte die herankriechende Dunkelheit, doch sie vermochte nicht einmal die Kraft aufzubringen um sich mit Hilfe der Macht aufrecht zu halten. Kyle konnte sie gerade noch am Arm packen, bevor sie umfiel. Als sie sich mit einem dankbaren Blick zu ihm umdrehte, bemerkte sie, dass es ihm offensichtlich ähnlich ging wie ihr. In seinen Augen konnte sie nicht den Kampfeswillen erkennen, den der junge Mann sonst ausstrahlte. Er senkte den Blick.

Während sie so in ihrer ausweglos erscheinenden Situation standen, in feindlichem Gebiet und ohne Hoffnung auf Hilfe von ihren Freunden, ertönte auf einmal ein Alarmsignal. Verwundert sahen die beiden "Sandpanthers" sich gegenseitig an.


"Das klingt nach einem Evakuierungssignal!"

Covus war nun wieder mehr bei der Sache.

"Ja, klingt so. Das könnte unsere Chance sein! Wenn wir wieder ein Stück nach unten kommen und dann mit der panischen Masse nach draußen abhauen, vielleicht wird man sich dann über unseren Aufzug nicht so wundern und uns nicht erkennen..."

Kyle schien ihr Plan ebenso wenig überzeugt zu haben, wie sie selbst, aber in ihrer momentanen Lage konnten sie sich ihre Möglichkeit zur Flucht nicht gerade aussuchen. Also nickte er nach einem Augenblick.

"Ok, einen Versuch ist es wert. Tot sind wir wahrscheinlich sowieso..."

Und nach einem kurzen Moment fuhr er fort.

"Lass uns wieder den Lüftungsschacht nach unten nehmen. Wenn wir Glück haben gibt es auch ein Stück oberhalb der Herrentoilette im Erdgeschoss eine alte zugemauerte Lüftungsklappe, die wir öffnen können!"

Sie verschwendeten keine Zeit darauf ihren Plan auf mögliche Schwachstellen zu überprüfen - sie wussten beide, dass es davon mehr als genug gab. Angefangen davon, dass sie nicht wussten, ob noch Soldaten den Lüftungsschacht überwachten, bis dahin, dass sie auch keine Ahnung hatten, wo sie, wenn überhaupt, herauskommen würden.

Mehr fallend als kletternd rutschten sie den Lüftungsschacht schneller hinunter, als ihnen lieb sein konnten und die Zahl ihrer Wunden an Händen, Beinen und Rücken wurde noch einmal erheblich gesteigert. Corvus erschien es ein Wunder, dass sie doch immer wieder zum Stillstand kam und auch Kyle ein kleines Stück unter ihr nicht einfach in der Dunkelheit verschwand. Der Alarm wurde allmählich immer Lauter und je weiter nach unten sie kamen, umso lauter konnten sie auch das entsetzte und erschrockene Stimmgewirr der fliehenden Konzertbesucher hören. Als sie schließlich einzelne Stimmen heraushören konnten, begannen sie fieberhaft mit der Suche nach einem Ausstieg. Doch ihr Glück schien allmählich aufgebraucht zu werden und so entschieden sie sich kurzerhand für die radikalere Lösung: Kyle stellte seinen Blaster auf maximale Energie und Dauerfeuer und legte sie auf einem kleinen Vorsprung ab. Es dauerte nicht lang, da war der Punkt der Überlastung erreicht und die Waffe explodierte in einem gleißenden Feuerball - und öffnete ihnen den Weg in den dahinter liegenden Raum.


[Kuat System - Werften - Konzerthalle - Lüftungsschacht] Corvus und Kyle (NPC)
 
[Kuat System - Werften - nahe der Konzerthalle] Seb und Snipe

"Wie wär's mit einem kleinen Ausflug in die Oper? Wir sind zwar nicht gerade gut angezogen, aber unser Stil haut uns da wieder raus."

Seb lächelte und humpelte dem Ausgang entgegen. Kaum draußen schnappten beide nach der frischen Luft. Erst hier draußen merkten sie wie verbraucht die Luft in dem Komplex eigentlich gewesen ist.

Während sie die Feuertreppe hinunterstiegen, sahen sie was für ein Chaos auf der Straße los war. Verstörte Konzertgäste liefen umher und suchten Schutz. Wachpersonal der Konzerthalle und Polizei sah man nur wenige. Sie waren auf so etwas wohl einfach nicht vorbereitet. Umso besser für Snipe und Seb. Die beiden konnten so relativ ungesehen in der Masse abtauchen und sich ihren Weg zum Konzerthaus bahnen. Der Weg stellte sich als mühsamer heraus als gedacht. Immerhin waren sie die einzigen, die in Richtung Konzerthalle unterwegs waren.


"Ich denke, wir haben gleich die besten Plätze."

Am Eingang stand nur ein einzelner Wachposten, der mit der Menge hoffnungslos überfordert war und so konnten Snipe und Seb problemlos hineingelangen.

Mittlerweile war die Konzerthalle fast menschenleer. Hier und da schleppten sich noch einige Verletzte Richtung Ausgang. Die Beleuchtung war zum Teil ausgefallen oder flackerte immer wieder nur kurz auf.


"Also was denkst du, wo sie sein könnten? Wenn sie denn überhaupt hier sind!" fragte Snipe.

Seb ging es wieder ein wenig besser. Wahrscheinlich war es aber nur das Adrenalin was ihn sich besser fühlen ließ.

Aus nicht allzu weiter Entfernung hörten die beiden eine kleine Explosion. Eine Tür wurde geöffnet und leise geschlossen. Kurz schauten sich beide an und nickten nur kurz. Sie zogen ihre Waffen und Seb fuhr auch seine Klingen aus.

An die Wand gedrückt bewegten sie sich langsam in Richtung Abbiegung. Aus dieser Richtung waren die Geräusche gekommen. In flackerndem Licht pirschte sich Seb an die Ecke. Er atmete kurz ein und sprang dann um die Ecke, wo auch schon ein Blaster direkt auf sein Gesicht zielte.


"Wolltest du noch etwas essen, Seb? Oder wieso hast du dein Besteck ausgefahren?"

Corvus senkte ihre Waffe. Alle waren froh einander einigermaßen heil wiederzusehen. In all dem Trubel hatten sie beinah ihre eigentliche Mission vergessen. Doch vielleicht hing auch alles zusammen.

"Haha sehr witzig, Corvus! Pass lieber auf, dass ich dich nicht schneide." Seb fuhr die Klingen wieder ein, aber nicht ohne ein Lächeln im Gesicht. "Kurzer Lagebericht von uns." Seb ergriff das Wort. "Da waren so Typen die haben das mit mir gemacht und Snipe ham sie auch in die Mangel genommen. Dann haben wir irgendwie so aus Versehen die Selbstzerstörung aktiviert, wo wir doch eigentlich nur ein paar verlorene Seelen retten wollten und als wir draußen waren, sahen wir die Panik und dachten uns das ihr nicht weit weg sein könnt. Also was bitte macht ihr hier? Habt ihr etwa gesungen, oder was?"

[Kuat System - Werften - Konzerthalle - Gang] Snipe, Seb, Corvus und Kyle (NPC)
 
[Kuat System - Werften - Konzerthalle - Gang] Snipe, Seb, Corvus und Kyle (NPC)

Corvus war erleichtert ihre Kameraden lebend wieder zu sehen. Auf den ersten Blick schien es ihnen, abgesehen von einigen Wunden, gut zu gehen. Dennoch wurde sie das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmte und als sie Seb in die Augen sah lief ihr ein frostiger Schauer über den Rücken: Bildete sie es sich nur ein, oder war da tatsächlich etwas kaltes, dunkles in seinen sonst so freundlichen Augen? Sie schüttelte den Gedanken mit einer Kopfbewegung weg. Sie war sicherlich nur zu erschöpft und konnte sich auf ihre Wahrnehmungen im Moment wohl nicht mehr so sehr verlassen. Schließlich hatte sie ihre Freunde auch nicht durch die Macht gespürt bis sie unmittelbar vor ihnen standen...

Seb hatte inzwischen kurz berichtet was ihnen zugestoßen war und sie holte gerade Luft um Snipe ihren Teil der Geschichte zu erzählen, da ergriff bereits Kyle das Wort. Obwohl er kaum älter war als sie selbst, war er ihm Gegensatz zu ihr noch sehr jugendlich in seinem Verhalten und voller Eifer und Ehrgeiz. So störte er sich auch nicht daran, dass es eigentlich ihre Aufgabe als ranghöchstes Mitglied ihres Einsatzteams gewesen wäre den Bericht abzuliefern, aber sie lies ihn mit einem Lächeln auf dem Gesicht gewähren.


"Nein nein, wir haben nicht gesungen! Wir dachten, wir würden hier ein paar Promis treffen, die uns nützliche Tipps über den Aufenthaltsort unseres Mannes geben können. Und dann haben wir einen Admiral getroffen und Corvus hat ihn so scharf gemacht, dass er uns eingeladen hat."

Aus Corvus Lächeln wurde ein breites Grinsen, als sie sah, wie sich Kyles Wangen leicht erröteten. Er fuhr fort:

"Und auf einmal meinte Corvus, dass die Imps nach uns suchen würden und deswegen sind wir über den Lüftungsschacht in der Herrentoilette aufs Dach geklettert. Aber die haben uns da schon erwartet. Aber uns ist nur einer entkommen. Und dann ging auf einmal dieser Alarm los und wir sind den Lüftungsschacht wieder nach unten geklettert um von hier zu verschwinden und dann haben wir auf einmal Geräusche gehört und als wir nachschauen wollten, haben wir ja festgestellt, dass es nur ihr seid..."

Nun ergriff Corvus das Wort:

"Tatsache ist: Hier stimmt irgendetwas nicht. Unsere Tarnung hätte nicht auffliegen dürfen und das was ihr da erzählt klingt auch nicht gerade positiv. Nichts desto trotz sollten wir erst einmal von hier verschwinden, denn vermutlich wissen die das wir hier sind..."

Sie sah an sich herunter. Es blieb immer noch das Problem, dass sie so auf der Straße zu viel Aufmerksamkeit erregen würden. Sie mussten unbedingt ihre Tarnung ändern... Dann funkelte es in ihren Augen und sie erklärte den anderen kurz, was sie vorhatte:

"Mensch, wir haben echt ein Glück! In so einer Konzerthalle gibt es doch sicherlich irgendwo hinter der Bühne auch einen Raum mit den ganzen Kostümen und Kleidern für die Sänger!"

[Kuat System - Werften - Konzerthalle - Gang] Snipe, Seb, Corvus und Kyle (NPC)
 

[Kuat System - Werften - Konzerthalle - Gang] Snipe, Seb, Corvus und Kyle (NPC)


"Klingt nach einer guten Idee. Nur müssen dann Snipe und ich uns wohl ein wenig mit der Kosmetik beschäftigen, denn so wie wir aussehen nimmt uns wohl keiner den ernsthaften Künstler ab."

Die Truppe lachte und machte sich auf die Suche. Schon bald waren sie in den Bereich gelangt, der für die normalen Besucher sonst nicht zugänglich war.

Hier fanden sie alles, was sie brauchten. Kyle fand eine schlichte Robe und warf sich die Kapuze über den Kopf. Corvus wählte ein schlichtes unauffälliges blaues Kleid. Ihre Haare versteckte sie unter einem Kopftuch und ein Auge bedeckte eine Augenklappe. Die beiden anderen brauchten ein wenig länger. Sie konnten sich für keine Komposition entscheiden und so nahm die Dame es ihnen ab und reichte ihnen einfache Roben, wie Kyle eine trug.

Mit ein wenig Schminke wurden ihre Gesichter aufgepäppelt. Dennoch hielten sie es für besser die Kapuzen tief in ihre Gesichter zu ziehen.


"Die Tarnung sitzt, aber was nun?" fragte Seb in die Runde.


[Kuat System - Werften - Konzerthalle - Gang] Snipe, Seb, Corvus und Kyle (NPC)
 
[Kuat System - Werften - Konzerthalle - Gang] Snipe, Seb, Corvus und Kyle (NPC)

Auch Snipe hatte, nachdem er nun wusste, was den anderen passiert war, sich in eine dicke, dunkelgrüne Robe gehüllt. die Kapuze hatte er jedoch noch nicht aufgesetzt.

Ok, wie sieht’s eigentlich mit Waffen aus? Ich habe diese Blasterpistole, mit drei Magazinen und mein Vibromesser. Was habt ihr so? Von euch hat sicher niemand Zufällig einen dieser Prototypen mitgenommen, die uns der Wissenschaftler von War gegeben hat?! Den könnten wir sicherlich gut gebrauchen.

Snipe grinste über das ganze Gesicht, nahm seine Waffe zur Hand, überprüfte das darin enthaltene Magazin und lud die Waffe durch. Er behielt sie in der Hand, die Robe verhüllte seine Arme komplett.

Corvus, hast du noch dein Comgerät? Ich würde vorschlagen, dass wir unser Shuttle rufen, sofern es das noch gibt, und uns hier abholen lassen. Die Mission ist schief gelaufen. Jetzt heißt es für uns raus hier!
Wir machen es so: Als erstes versuchen wir unseren Piloten zu kontaktieren, wenn er so gut ist wie ich denke hat er sich irgendwo am Rand des Systems bereitgehalten und wartet auf ein Signal von uns. Wir beordern ihn zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bestimmten Ort, den wir leider noch ausmachen müssen, steigen auf und nichts wie raus aus diesem kleinen Alptraum.
Ihr seid doch damit einverstanden, oder?!


Es schien, als hätten sie keine großen Einwände und so fuhr Snipe, während er die Kapuze tief ins Gesicht zog, fort:

Seb, Kyle ihr geht voraus. Wir folgen euch mit etwa 10 Schritten. Los.

Kyle und Sebmachten sich auf den Weg. Als Corvus jedoch den beiden folgen wollte, hielt Snipe sie am Arm zurück. Er sah sie mit sehr ernstem Gesicht an und meinte im Flüsterton zu ihr:

Irgendetwas stimmt hier nicht. Als ich Seb aufgegriffen hab, schien er mir etwas, naja, verändert. Die müssen irgendwas mit ihm gemacht haben. Ich möchte, dass du ein Auge auf ihn wirfst, ok?

Erst nachdem er ihr gesagt hatte, was ihn beschäftigte, folgen die beiden den anderen und machten sich auf den Weg zur Straße.

[Kuat System - Werften - Konzerthalle - Gang] Snipe, Seb, Corvus und Kyle (NPC)
 
[Kuat System - Werften - Konzerthalle - Gang] Snipe, Seb, Corvus und Kyle (NPC)

Auf ihrer "Flucht" begegneten sie nur noch wenigen Personen. Kein Wunder bei der späten Uhrzeit. Mittlerweile war es Nacht. Die Konzerthalle hatten sie hinter sich gelassen. Lieber vom Ort des Geschehens verschwinden und von einem guten Versteck aus ihren Piloten kontaktieren.

Dieses Versteck sollten sie alsbald gefunden haben. Eine kleine, kaum beleuchtete Seitengasse mit einigen Müllcontainern. Sie kauerten sich hinter eben diese Container. Snipe machte sich sofort daran den Piloten anzufunken. Als der erste Versuch nicht gelang, dachten alle schon daran, dass ihre Frequenzen gestört wurden, doch beim zweiten Versuch klappte es. Scheinbar waren einfach nur ein paar Interferenzen in der Atmosphäre gewesen, die den Empfang gestört hatten. Der Pilot wurde zu ihrem Evakuierungstreffpunkt für den Notfall beordert. Treffpunkt sollte eine alte Müllverbrennungsanlage sein, ein wenig außerhalb der bewohnten Gebiete, in ca. zwei Stunden. Der Pilot hatte die Order dort fünfzehn Minuten zu warten. Keine Minute länger.

Seb und Kyle hielten unterdessen Wache und beobachteten die Straße. Keiner von beiden bemerkte die gut getarnten Gestalten auf einem Dach in ihrer Nähe. Ein nervöser Zeigefinger spielte am Abzug eines Scharfschützengewehres. Ein Abdrücken wurde jedoch von einer düsteren muskulösen Gestalt verhindert, die dem Schützen ein deutliches Zeichen gab, das Feuer noch nicht zu eröffnen. Ihr Funker hatte soeben die Frequenz abgehört und der Treffpunkt bot einen idealen Platz für einen Hinterhalt ohne groß Aufsehen zu erregen. Der düstere Mann gab dem Funker Befehl die Lage an die White Queen durchzugeben und Verstärkung anzufordern. Noch einmal würden die beiden (Snipe und Seb) den beiden nicht entkommen. Bisher war noch nie ein Experiment der Queen entkommen. Der Funker gab dem Düsteren zu verstehen, dass die Queen am Überleben eines Experimentes sehr interessiert war. Die anderen drei konnten liquidiert werden. Ein boshaftes Lachen erschien auf dem Gesicht des Düsteren. Die Jagd hatte begonnen.

Die Sandpanthers machten sich auf ihren Weg zur Müllverbrennungsanlage. Ohne zu ahnen, dass sie in eine Falle liefen.


[Kuat System - Werften - Wohnviertel - auf dem Weg zur Müllverbrennungsanlage] Snipe, Seb, Corvus und Kyle (NPC)
 
[Orbit um Kuat, SSD Intimidator, Brücke]- Admiral Garm Bolitho, Line Captain Dexter Herrick, Besatzung

Kuat.
Stolz lag dieser Planet des Imperiums zu ihren Füßen, begleitet durch die imposanten Bauten der berühmten und bei Feinden der Imperialen Ordnung gefürchteten Kuat Triebwerkswerften. Hier wurden Schlachtschiffe produziert – viele Schlachtschiffe. On winzigen Fregatten der Lancer-Klasse, über beeindruckende Kreuzer der Strike-Klasse bis hin zu kleine Armeen beherbergenden Sternzerstörern konnten diese Werften jeden Wunsch des Imperators oder seiner Offiziere erfüllen, um die Ausdehnung von Recht und Ordnung auf die gesamte Galaxis zu gewährleisten.
All diese Gewissheit, das Gefühl der puren Überlegenheit, die Erkenntnis der Unfehlbarkeit imperialer Kriegsmaschinerie, umgab die Männer, die hier auf der Brücke eines technologischen Wunderwerks ihren Dienst taten, welches mit Fug und Recht als Krone der Evolution bewaffneter Raumschiffe bezeichnet werden konnte.
Die Intimidator war ein Supersternzerstörer. An Bord dieses gewaltigen Kolosses befanden sich die Bevölkerung einer gesamten Großstadt – eine Viertelmillion Lebewesen – sowie die Feuerkraft, das zehn- wenn nicht gar hundertfache dieser Anzahl an Lebewesen zu vernichten. Es war die Macht, die Geschicke der Galaxis in andere Bahnen zu lenken – ein Befehl hier oben konnte andernorts einen historischen Einschnitt bedeuten: einen vernichtenden Sieg – oder eine verheerende Katastrophe.
Admiral Garm Bolitho, ehrwürdig ergraut gleich dem Standbild eines perfekten imperialen Offiziers auf seinem Kommandosessel thronend, war sich der immensen Verantwortung, die mit dem Kommandoposten auf einem solchen Koloss zwangsläufig einherging, sehr wohl bewusst. Nicht umsonst hatte er dem Imperium all die Jahre gedient – als idealistischer Kapitän, als reifer Offizier im Flaggrang und nun als einer der wenigen, die den entscheidenden Stoß gegen die Neue Republik persönlich in leitender Position würden durchführen dürfen.
Die Befehle der Admiralität waren so unmissverständlich wie spärlich gewesen: im Orbit Kuats sollte sich eine Streitmacht versammeln, die selbst jene Flotte in den Schatten stellte, die dem Todesstern sein letztes Geleit gegeben hatte. Genügend Feuerkraft sollte sich versammeln, einen Planeten selbst ohne den Laser dieser zerstörten Superwaffe in traurige Erinnerungen zu verwandeln. Das Ziel war nie beim Namen genannt worden – doch jeder Offizier, der die Order Hochadmiral Jeratais zu Gesicht bekommen hatte, kannte es instinktiv. Corellia. Die schwer verheilte Narbe zweier Niederlagen eines sich auf dem Höhepunkt seiner Macht vermutenden Imperiums. Symbol für unzählige Soldaten, die umsonst gestorben waren – auf beiden Seiten. Corellia. Die Heimat des Jedi-Ordens, seit das Imperium jenen selbstgerechten Kreaturen Coruscant entrissen hatte. Sitz einer Regierung, die nichts verbreitete als Chaos und Konfusion. Hauptwelt des Feindes.
Im Kielwasser der Intimidator schwebten bereits jetzt, kurz nach Erlass des allgemeinen Mobilmachungsbefehls, Schiffen etlicher Klassen. Korvetten, Fregatten, Trägerschiffe, Sternzerstörer, Kreuzer – Schwärme von TIEs, Kanonen- und Raketenbooten, Fähren... Eine Armada rüstete zum Aufbruch.
Eine Bewegung am Rande seines Sichtfelds unterbrach die Gedanken des Admirals für einen Moment – dort stand, groß, schlank und ernsten Blicks, sein Flaggkapitän, Line Captain Herrick, der ihm bereits auf seinem ersten Schiff als erster Offizier zur Seite gestanden hatte. Bolitho kannte alle Ausdrücke dieses Gesichts – und im Moment verhieß es Vorfreude.


„Admiral – die Mylady Terror ist soeben im Kuat-System eingetroffen.“

Das Gesicht des Offiziers erhellte sich zu einem wissenden Lächeln. Die Mylady Terror – ein Schiff, fast baugleich der Intimidator und ähnlichen Glanz, ähnliche Überlegenheit ausstrahlend. Aber dennoch waren diese beiden Supersternzerstörer lediglich zwei von vieren, die am Sturm auf Corellia teilnehmen würden. Bei Bothawui, so wusste Bolitho, wartete die Leviathan unter dem Kommando eines Hochadmirals, und noch über Bastion verharrte die Colossus, jener Supersternzerstörer, der sich am deutlichsten hervorgetan hatte in der Gesichte dieses Krieges. Gemeinsam waren diese vier Schiffe die Speerspitze, die das Herz der Rebellion durchbohren würde. Ein für alle Mal.

“Heißen Sie Vizeadmiral Torbog willkommen, Herrick. Er wird nicht der letzte bleiben...“

[Orbit um Kuat, SSD Intimidator, Brücke]- Admiral Garm Bolitho, Line Captain Dexter Herrick, Besatzung
 
<center>• Bastion • Hanger • viele viele böse Menschen u.ä. •</center>

Phollow überblickte die ankommenden Sith und behielt über alles ein wachendes Auge. So wie es ihm im Moment schien, waren alle Sith, die auf Bastion weilten, eingetroffen. Die Ash'Rak, die Sondereinheit von seinem Halbbruder Menari würde anderweitig anreisen und sich in die Schlacht einbringen.

Der Pilot des Raumschiffes, mit dem sie nach Kuat fliegen würden, gab dem jungen Sith Lord auch nun das Zeichen, das es zum Abflug bereit war. Damit konnte es nun los gehen. Phollow marschierte auf die Rampe, um etwas höher gestellt zu sein und sprach zu den anwesenden Sith:


Wir starten! Treffpunkt in wenigen Minuten im Besprechungsraum!

Er verstärkte seine Stimme mit der Macht auf die Art und Weise, das wirklich jeder der Anwesenden - egal wie weit er weg stand - seine Stimme direkt in seinem Kopf vernahm. Erneut formte sich ein kalter Windhauch, dann betrat er das Raumschiff und die anderen Sith taten es ihm gleich.

Sein Weg führte ihn kurz zu den Piloten und er erklärte, das man nun starten konnte. Kuat würden sie bald erreicht haben, um dann gemeinsam mit dem zweiten Teil der Flotte dort einzutreffen und das Ende der Schlacht zu besiegeln. Dann begab er sich in den Besprechungsraum.

In der Mitte des großen Raumes befand sich ein gewaltiger, runder Tisch mit vielen Sitzplätzen. In der Mitte war eine Art Holo-Projektor, mit dem man Bilder und Informationen abrufen und den Beteiligten zeigen konnte. Es war alles vorbereitet worden. Nach und nach trafen auch alle Sith in dem Besprechungsraum ein. Sie verteilten sich auf die Sitzplätze, die bevorzugt Warrior und Apprentice einnahmen. Die Adepten standen meist hinter den Stühlen ihrer Meister. Phollow selbst lief noch ein wenig um Tisch herum und wartete recht geduldig, bis sich alle eingefunden hatten. Obwohl eine gewisse Aufregung unter den anwesenden Sith zu spüren war, hatte er dennoch alle Aufmerksamkeit. Jetzt, wo alle ihren Platz hatten, lagen die Augen der Anwesenden auf ihm und erwarteten, seine Worte zu hören. Er begann:


Es hat begonnen. Jetzt in diesem Moment hat die entscheidende Schlacht um Corellia - das Zentrum der Republik und der Jedi - begonnen. Unsere erste Flotte hat den Planeten bereits in seinem festen Griff und den Kampf gegen die Verteidigungskräfte aufgenommen. Niemand, der sich im Moment noch auf Corellia befindet, wird den Planeten nun noch verlassen können.

Sein fieses Grinsen luckte unter der weiten Kapuze ansatzweise hervor, ehe er weitersprach. Sichtlich erfreut, dass die Jedi in einer Falle saßen und sich ihrer Vernichtung nicht entziehen konnten. In diesem Moment startete auch das Raumschiff und verließ den Hanger.

In diesem Moment sind wir losgeflogen, um auf dem schnellsten Weg nach Kuat zu gelangen. Bei Kuat wartet unsere zweite große Flotte auf uns. Gemeinsam mit ihr werden wir auf direktem Weg nach Corellia aufbrechen, um den tödlichen Schlag für die Schlacht und die Republik auszuführen.

Unsere Bestrebungen in der Vergangenheit, die republik systematisch zu schwächen haben auf eine wunderbare Weise ihren Erfolg schon längst gezeigt und dieses Mal wird es kein Wunder geben, dass die Jedi und die Republik retten kann.

Der junge Mann nahm ein kleines Gerät aus der Tasche und aktivierte den Holo-Projektor in der Mitte des Tisches. Man konnte den Planeten Corellia sehen, der sich noch unbeschadet zeigte. Dabb zoomte Phollow näher an den Planeten heran und zeigte die lokalen Verteidigungsanlagen auf der Oberfläche von Corellia.

Es gibt einige zentrale Ziele, die wir uns vornehmen müssen. Zum einen die Verteidigungsanlagen, die auf Corellia installiert sind. Sie müssen zuerst fallen und die sichere Landung der Sith und unserer imperialen Armee gewährleisten. Hier müssen wir gegebenenfalls auch mit eingreifen.

Er switchte weiter. Nun konnte man den zentralen Raumhafen sehen, ebenso wurden einige weitere, kleinere Raumhäfen gezeigt.

Die Besetzung der Raumhäfen ist grundlegend wichtig für eine erfolgreiche Invasion. Von dort aus werden viele versuchen doch noch zu fliehen bzw. in den Kampf einzugreifen. Sämtliche Raumhäfen werden schnellstmöglich besetzt und kontrolliert. Von dort an auss können wir auch gut weiter vorgehen.

Erneut veränderte sich das Bild der Anzeige. Nun konnte man den Stützpunkt der Jedi auf Corellia sehen. Er war nicht annähernd vergleichbar mit dem Tempel auf Coruscant, aber er war ihre Basis und somit eines der wichtigsten Ziele.

Die Basis der Jedi auf Corellia. Dies wird für uns Sith das wichtigstes Ziel sein. Die Ash'rak, eine Spezialeinheit bestehend aus Sith und einer Anti-Force-Einheit wurden speziell zusammen gestellt, um die Jedi zu vernichten und auszulöschen. Nicht nur während dieser Schlacht, sondern vor allem auch danach. Mit Sicherheit werden nicht alle Jedi auf Corellia weilen, und eben diese sollen von den Ash'Rak aufgespürt werden.

Sie werden sich in dieser Schlacht auf um die Jedi Basis kümmern. Wie viele von uns auch. Der Befehl ist denkbar einfach: alle Jedi werden aufgespürt und vernichtet.

Wieder wandelte sich das Bild auf dem Holo-Projektor. Nun konnte man den Senat und das Kanzleramt auf Corellia sehen.

Der Senat der Republik. Der Regierungssitz des Kanzlers Dorsk. Wie auch der Jedi Rat ist der Senat, die Minister und der Kanzler der Republik der Kopf des ganzen Geschwürs, das wir vernichten wollen. Ziel lautet: Vernichten aller Senatoren und Minister. Damit machen wir die Republik und alle die Systeme, die ihr noch angehören, nahezu Abstimmungs- und Handlungsunfähig.

Für kurze Zeit erlosch das Bild des Holo-Projektors. Die Blicke ruhten wieder auf dem junge Mann in der dunklen Robe.

Dies sind die wichtigsten Ziele für alle, die sich hier in diesem Raum befinden. Die imperilae Armee wird ebenso alle dieser Ziele angreifen. Keiner von euch wird einem speziellen ziel zugewiesen. Organisiert euch untereinander selbst, wie ihr vorgehen wollt und wo ihr zuschlagen wollt.

Haltet euch an Lord Exodus, Lord Tear und mich. Wenn ihr noch eigene Rechnungen offen habt, beendet diese. Ihr habt freie Hand.

Ich werde mich primär um den Senat der Republik kümmern. Der Kanzler ist für mich das oberste Ziel. Wer sich mir anschließen möchte, kommt nachher zu mir, um Details zu besprechen.

Erneut aktivierte er den Holo-Projektor. Nun konnte man das Bild von Tomm Lucas sehen.

Unsere gefährlichsten Gegenspieler solltet ihr kennen, vor allem weil sie den meisten von euch in den Fähigkeiten der Macht noch etwas überlegen sind. Tut euch zusammen, um einen solchen Jedi zu bezwingen, alleine werdet ihr es nicht schaffen.

Hier sehen wirTomm Lucas, Jedi Rat. Er ist derjenige, der den Platz von Iceman im Rat eingenommen hat. Ihn halte ich für den gefährlichsten Widersacher. Er ist ein sicherer Kämpfer mit dem Lichtschwert und verfügt über erstaunliche Fähigkeiten für einen Jedi. Lord Menari ist es in zahlreichen Kämpfen bisher nicht gelungen, den Jedi zu besiegen oder ernsthaft zu verletzten. Dies sollte seine Stärke durchaus erklären.

Das Bild veränderte sich erneut. Nun konnte man Chesara Syonette erkennen.

Dies ist Chesara Syonette, Jedi Rätin. Sie ist äußerst bewandert in den Heilfähigkeiten und eine der mächtigsten Jedi. Sie scheut den Kampf, wenn er nicht unbedingt sein muss, ist aber dennoch ein ernst zu nehmender Gegner.

Das Bild veränderte sich. Nun konnte man Sarid Horn sehen.

Dies ist Sarid Horn, Jedi Rätin. Bestimmt das älteste Ratsmitglied, da Iceman nicht mehr unter uns weilt. Sie ist ebenso eine der mächtigsten Jedi, jedoch haben wir in letzter Zeit äußerst wenig über ihre Fähigkeiten und ihre Bemühungen gegen das Imperium erfahren. Gerüchten zur Folge, soll sie sich aus dem Kampf zurückgezogen haben. Dennoch ist sie ein gefährlicher Feind.

Nun konnte man auf dem Projektor Satrek Taphon erkennen.

Dies ist Satrek Taphon, Jedi Rat. Er ist wie Tomm Lucas ein eher junger Jedi Rat, aber auch sehr mächtig. Über ihn wissen wir auch nicht sehr viel - trotzdem gehört er wohl auch zu den kampferprobteren Jedi.

Und wieder zeigte der Projektor ein Bild. Dieses Mal war es Dhemya i Eraif .

Dies ist Dhemya „Psywolf“ i Eraif, Jedi Advisor. Sie ist eine sehr kampferfahrene Kriegerin, die man durchaus als "Dark Jedi" bezeichnen kann. Ich selbst stand ihr gegenüber und kann bestätigen, das sie durchaus eine dunkle Seite in sich trägt und diese auch nutzt. Warum sie trotzdem zur Advisorin befördert wurde und in den Rat aufgenommen wurde, ist uns unerklärlich, spiegelt aber die Unfähigkeit der Jedi deutlich wieder. Wenn ihr auf sie trefft, seid für alles gewappnet. Ihre Tricks, die einer Sith würdig wären, sind nicht zu unterschätzen.

Ein letztes mal schob sich ein Bild auf den Projektor. Es war Kanzler Dorsk.

Dies ist der Kanzler der Republik. Dorsk. Er ist wie zuvor schon erwähnt mein primäres Ziel.

Damit erlosch das Bild auch schon wieder und Phollow wandte sich erneut und abschließend an die Anwesenden.

Nun seid ihr informiert. Ihr wisst bescheid. Enttäuscht den Imperator nicht! Zerschmettert die Jedi! Vernichtet die Republik!

Er endete. Die Versammlung war beendet. Nun sollten sich alle selbst darum kümmern, wie, wo und mit wem sie vorgehen würden.

<center>• Hyperraum • Raumschiff • Besprechungsraum • viele viele böse Menschen u.ä. •</center>
 
- Hyperraum nach Kuat - Raumschiff - Besprechungsraum - Pholly, Exo, Arica, Tear, Moira etc. -

Sein Freund Exodus hatte Tear ohne viele Worte stehen lassen. Kein Wunder... er war wieder im Orden und der Grund dafür war wahrscheinlich weder erfreulich noch angenehm. Nach dem Start der Raumfähre machte sich der Inquisitor dara, die anwesenden Sith ein wenig eingehender zu begutachten - schließlich sollte man ungefähr wissen, wem man in der Schlacht unter Umständen sein Leben anvertraute. Neben Arica, Moira, Pholly und Exodus waren ausserdem auch Azgeth und Slayer auf dem Schiff. Zwei Sith, die er durch die gemeinsame Trainingseinheit schon besser kennengelernt hatte. Und zu ihnen beiden hatte er - trotz ihres unterschiedlichen Charakters - volles Vertrauen. Ihre Loyalität galt vollends dem Imperator... und wenn er es sich aussuchen hätte können, wäre er ganz gerne mit ihnen in die Schlacht gezogen.

Der Rest der Anwesenden - von Aricas Schüler Enui einmal abgesehen - war dem Inquisitor nur flüchtig bekannt. Der Orden hatte sich eben sehr verändert, was Tear einmal mehr bewusst wurde, als Phollow in dem Besprechungszimmer den Schlachtplan vorstellte. Als der Executer seine Ansprache beendet hatte und die Stille im Raum durch ein leises oder lauteres Murmeln durchbrochen wurde, hatte auch Tear sich für einen Platz in der Schlacht entschieden. Er würde Janems Vorschlag folgen, und die Jedi - Basis direkt attackieren. Mit kräftiger Stimme, wenn auch um einiges leiser und bescheidener als Lord Phollow zuvor, sprach der Sith in den Raum: "Ich werde die Jedi - Basis von vorne attackieren. Wie ich von Lord Menari weiß, wird er die Basis aus dem Hintergrund infiltrieren. Somit können wir ihn und seine Spezialeinheit am besten unterstützen und das Jedi - Ungeziefer vollständig ausräuchern. Jeder hier ist eingeladen, sich mir bei dem Sturmangriff anzuschließen..."

Ja... es waren sicher einige Sith nötig, um den Jedi auf Corellia Paroli zu bieten. Dabei dachte Tear auch an Tomm Lucas, der dort möglicherweise Teil der Verteidigung war... um ihn aufzuhalten, wäre noch zumindest ein Sith Warrior nötig... und dann wären sowohl ein Inquisitor als auch der Warrior beschäftigt. Eines war schon jetzt klar: Leicht würde es auf keinen Fall werden.
 
[ Bastion ~ Sith-Komplex ~ Hangar ~ bei Sinya ]

Die Twi'lek redete ihren Text, wie auswendig gelernt herunter, nachdem Exodus sie angesprochen hatte. Der große Charon hatte ihr also die Richtung gewiesen. Interessant. Ihren Weg war sie alleine gegangen - als dunkles Herz, dass nun seine Bestimmung suchte.

"Wie poetisch ... ", befand Exodus schmunzelnd. "Und du - dunkles Herz - willst also mitkämpfen, obwohl du den sicheren Tod finden wirst? Manch einer mag das mutig nennen, andere vielleicht dumm. Ich würde dir raten, du hälst dich an einen der Sith. Dann siehst du, wieviel du noch vor dir hast und überlegst dir vielleicht nochmal, ob du tatsächlich in den Kampf ziehen willst."

Einen Moment lang zögerte er nachdenklich, fuhr dann jedoch fort.

"Versteh' mich nicht falsch, es erfüllt mich mit Zufriedenheit zu sehen, wie viele neue Adepten wir haben. Aber das heißt noch lange nicht, dass wir sie als Kanonenfutter in den Kampf schicken sollten. Vielleicht wäre es gut - für den Moment - wenn du an meiner Seite bleiben würdest."

Dann wurden sie von Phollow unterbrochen, der die anwesenden Sith auf den bevorstehenden Kampf einstimmte. Somit blieb keine Zeit sich weiter mit Sinya zu unterhalten und genaueres über sie herauszufinden. Es interessierte ihn, ob Charon bei alten Methoden geblieben war. Auch wenn er an Alisah dachte ... Sinya war nur ein paar Jahre älter als seine Tochter.
Den von Phollow angesprochenen und von Tear aufgegriffenen Strategien der Schlacht konnte Exodus sich noch nicht zuordnen. Er hatte weder eine alte Rechnung zu begleichen, noch eine besondere Idee, welche Aufgabe er übernehmen sollte. Am besten er hielt sich vorerst an Phollow, so wie dieser es schon zuvor vorgeschlagen hatte ... dann würden sie weiter sehen, wie der Imperator seine Kraft einsetzen wollte. Er würde sich fügen.


[ Hyperraum ~ Raumschiff ~ Besprechungsraum ~ viele Sith ]
 
Hyperraum nach Kuat ~ Raumschiff ~ Besprechungsraum ~ viele böse Sith

Noch bevor Jiraiya antworten konnte, wurde seine Frage auch schon von einem Mann beantwortet, der Phollow hieß. Angriff? Jedi? Republik? So viele neue Namen und Gesichter...In der Sklaverei bekam er nichts von anderen Welten mit. Er wusste nichtmal, wer ihn versklavt hatte...Er musste jemanden fragen, wer diese "Jedi" waren. Vielleicht würde man ihn auslachen, aber er wollte wissen, gegen wen er kämpfte.
Er fasste sich an die Schulter. Darüber lag wie ein Mantel die Flughaut seines linken Flügels. Seitdem war sein Bruch schon größtenteils verheilt, aber ob er fliegen konnte, wusste er nicht. Glücklicherweise war sein Falke ausnahmsweise ruhig. Gut für ihn, denn diesmal hätte er Unruhe bestraft. Aber Escaflowne war ein treuer Gefährte. Sie verstanden sich sehr gut und sie waren ein gutes Team. Schließlich wandte er sich (leise) an Marth:


"Lord Marth, bitte verzeiht meine Unwissenheit, aber was sind eigentlich die Jedi? Ich lebte lange Zeit in Skaverei und habe eigentlich nichts von anderen Welten erfahren. Ferner wollte ich noch bemerken, dass ihr meinen Bogen habt, wenn dies euer Wunsch ist."

Seine Ausdrucksweise war ihm schon immer ein Rätsel. Er war ein Sklave und redete wie ein Poet. Was war vor der Zeit seiner Sklaverei? An seine ersten acht Lebensjahre konnte er sich nicht mehr erinnern. Aber dies war vergangen. Er musste im hier und jetzte seine Entscheidungen treffen...


Hyperraum nach Kuat ~ Raumschiff ~ Besprechungsraum ~ viele böse Sith
 
- Bastion? Hangar -:: Exodus, Phollow, u.v.a. Sith

?Wie poetisch?? waren seine ersten Worte gewesen. Nicht gerade das, was Sinya sich vorgestellt hatte. Er schien sich mehr über sie lustig zu machen, als sie ernst zu nehmen. Sie spürte, wie die Wut in ihr aufkam. Wie in einem Vulkan. Genau das hatte sie die letzten Wochen trainiert, ihre Wut und ihren Zorn zu bündeln. Viel zu lange hatte sie sich als junge Twi?lek von ihrem Vater und anderen Männern schlecht behandeln lassen. War sie jetzt hier her gekommen, nur um diesem Kerl als Belustigung zu dienen? Ihr Zorn wuchs.
Er wuchs, doch sie hatte die letzten Tage glücklicherweise auch noch mehr gelernt, als einfach nur ihren Zorn zu spüren und ihm dann freien Lauf zu lassen. Verglichen mit diesem Sith war sie dann nur ein herumhüpfender Gartenzwerg, und genauso leicht würde er dann auch mit ihr fertig werden. Nein, diesen Zorn würde sie sich für die Jedi aufheben. Dieser Sith verstand wohl, sie zu motivieren.
Noch mochte sie ihn amüsieren, doch sie wusste, dass es ebenso passieren konnte, dass sie eines fernen Tages auf ihn herunterblickte. Denn durchaus, wie er ihr mit seinen nächsten Sätzen offenbarte, verfügte er scheinbar über mindestens eine Schwäche. Beziehungsweise .. er sagte Dinge, die sie eher von einem Jedi erwartet hätte. Er wollte nicht zulassen, dass junge Adepten sich opferten? Er selbst wollte Beschützer spielen, die Beschützer? Wo im gesamten Sith-Kodex stand die Zeile, dass man den Schwächeren helfen musste. Diese hatte sie wohl deutlich überlesen. Eine gewisse Enttäuschung machte sich in ihr breit. War er doch kein so ?großer? Sith. Oder hatte sie etwas Grundlegendes falsch verstanden? Wäre sie doch nur schon weiter mit ihrem Training bezogen auf die Machtsinne, sie würde so gerne weit mehr herausfinden.
Ehe sie ihm jedoch antworten konnte, wurden sie dazu aufgerufen, den Transporter zu betreten und sich zum Abflug vorzubereiten. Sie hatte sich längst entschieden, die Reise der Sith nach Corellia würde nicht ohne sie stattfinden. Egal, was dieser Sith ihr sagte, oder wie sehr er sie einschüchtern wollte.
Jedenfalls war ihr Gespräch fürs erste beendet. Sie hätte noch einen schnellen, schlauen und vielleicht auch zickigen Satz hinterherschicken können, doch vorerst überließ sie dem Sith den letzten Satz.
Auf jeden Fall wollte sie sich jedoch noch weiter mit ihm unterhalten. Sein Verhalten hatte zu viele Fragen aufgeworfen und da sie sonst praktisch niemanden zum reden hatte und dieser Herr hier so auf sie zugekommen war, würde sie da sicher von ihm auch noch einige Antworten erhalten. Außerdem hatte er ihr ja angeboten, sie zu beschützen. Schutz für eine Sith? Er musste doch wissen, dass sie durch so etwas auch wütend werden musste.
Sie war wütend und neugierig, und das waren die einzigen Gründe, warum er sie so schnell nicht loswerden würde. Auch wenn ihre Machtfertigkeiten nicht allzu weit fortgeschritten waren, so waren die Sith doch allgemein stärker als die Musste sie die Worte doch als Beleidigung aufnehmen, oder nur als Spaß? Wie interpretierten andere Sith wie er den Kodex?
Ohne irgendwelchen weiteren Kommentare oder Regungen war sie ihm nach dem Aufruf, sich auf das Schiff zu begeben, gefolgt. Im Besprechungsraum des Raumschiffes musste sie auch wohl oder übel akzeptieren, dass die Adepten keine Sitzplätze beanspruchen konnten. Also stand sie, einige Schritte hinter dem Sith und konzentrierte sich vorerst auf die Pläne und größten Feinde der Schlacht, die nun vorgetragen wurden. Das ganze Gespräch interessierte sie im Moment trotzdem nicht so sehr, weil sie gedanklich irgendwie immer noch mit diesem Sith beschäftigt war.


- Hyperraum nach Kuat ? Raumschiff - Besprechungsraum -:: Exodus, Phollow, u.v.a. Sith
 
[Bastion-Sith Orden-Hangar]Ganz viel böses Sith

Der Sith-Lord hatte Ralrra nicht bemerkt, oder hatte ihn absichtlich übersehen. Nun gut, so wichtig war jemand wie er wohl nicht. Der Wookiee ging mit dem Rest der Menge in das Shuttle, ohne das er wusste wo es hin ging. Schade, so konnte Marth ihn wahrscheinlich auch nicht zu Charon bringen, aber vielleicht ein andernmal. Nun hielt der Lord, der anscheinend Phollow hieß, eine Ansprache. Sie würden gegen die Jedi in den Krieg ziehen. Zum einen Empfand Ralrra Freude, dass er mitgekommen war, denn er würde gerne mithelfen die Jedi zu Vernichten, aber er fragte sich ob er überhaupt eine Chance hatte. Am besten hielt er sich an andere, mächtigere Sith. Er ging hinüber zu Marth(, Jiraya?) und Jujuka, der gerade fragte wer die Jedi überhaupt seien. Nun gewann Ralrra letzendlich den Eindruck das er in Sklaverei gelebt hatte, denn selbst in den abgelegensten Systemen im Outer Rim hatte man sicher schon etwas von den Jedi gehört. Auch er hatte einige fragen an Marth.

"Auch ich werde euch helfen wenn ihr das verlangt. Allerdings frage ich mich ob ich in solch einer Schlacht gegen Jedi überhaupt etwas nütze, denn ich bin noch nicht allzu geübt im Umgang mit der Macht und dem Lichtschwert. Gegen Soldaten der Neuen Republik hätte ich eher eine Chance, da ich gegen sie auch meinen Bowcaster einsetzen kann, aber dennoch ist so eine Schlacht für jemanden der in solchen Dingen ungeübt ist sehr gefährlich"

Der Wookiee fragte sich tatsächlich ob er diese Schlacht überleben würde und ob er noch eine Chance hatte nicht teilzunehmen, denn er war zwar ein guter Krieger, aber in einer solchen Massenschlacht, wie es sie auf Corellia sicher geben würde, musste man mehr sein als das. Auch wenn er einen großteil der Gegner allein durch seine Größe abschrecken würde, würde schon ein Scharfschütze reichen ihn auszuschalten. Gegen so etwas war ein Sith wie z.B. Marth es war sicher gewappnet. Aber am besten wartete er zunächst die Antwort ab.

[Hyperraum-Raumschiff-Besprechungsraum]Ganz viel böses Sith
 
Bastion - Hangar ? Sith Gathering

Lady Azgeth, ich denke nicht, dass Ihr Euch darüber Sorgen machen müsst.
Die dunkle Seite der Macht führt uns und zeigt uns den Weg den wir gehen werden.
Solange Ihr Euch noch im letzten Moment beherrschen könnt...
Mein Meister hat mal zu mir gesagt: ?Habe keine Schwächen. Und wenn du Schwächen hast, verwandle sie in Vorteile.? Vielleicht könnt ihr Eure Wut in Stärke umwan?

Weiter kam er nicht, denn Phollow befiehl ihnen sich auf das Schiff nach Kuat zu begeben.
Dort führte er eine wichtige Rede. Er zeigte ihnen die gefährlichsten Jedi und den Kanzler Dorsk. Marth hatte vor sich bei Lord Phollow zu melden, um ihn bei dem Sturz des Kanzlers zu unterstützen. Doch Jujuka fragte ihn etwas, sehr wichtig sogar, und Marth hatte vor ihm die Antwort zu geben.


Wir hier nennen uns Sith. Jünger, Adepten oder Apprentice zum Beispiel zeigen uns den Rang, den wir uns hart erkämpft haben, auf unserem dunklen Weg. Auch Jünger haben ihren Namen erworben, denn nicht jeder geht einfach so einen Orden mit Mördern um sich der dunklen Seite der Macht zu öffnen.
Ich erzähle dir dies, weil wir uns sehr von den Jedi unterscheiden.
Die Jedi sind machtintensive ?Kämpfer? der Galaxis. Sie dienen dem so genannten ?Guten? und helfen der Republik sich gegen das ?böse? Imperium zu behaupten.
Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die Republik und das Imperium sind die Mächte dieses Universums. Republikaner meinen, das Imperium versklave die Nationen, und umgekehrt.
Mit einem Unterschied: das Imperium hat den Imperator. Und unser Imperator ist ein Sith.
Nun noch mal zu den Jedi. Wie gesagt, sie dienen dem ?Guten?. Doch glaub nicht, dass sie sich weigern zu Töten, zu fluchen, zu sündigen oder Böses zu tun. Ihre Arroganz treibt sie in den Wahn, dass alles was sie tun gut ist. Und glaub mir, ich spreche wahr, wenn ich sage, dass man nicht nur Gutes tun kann. Sie erzählen diesen Mist selbst ihren Schülern, sodass diese von klein auf eine Gehirnwäsche erleiden.
Wir Sith haben uns aus dieser Arroganz gelöst. Wir gestehen uns ein Böses zu tun, das lässt sich in solch einer Welt nicht verhindern. Wir töten, doch wir wissen, dass wir töten und wissen die Auswirkungen. Wir fluchen, doch wir wissen was wir gesagt haben. Wir sündigen und es macht uns nichts aus es noch mal zu tun.
Wir Sith sind zwar nicht vollkommen, aber unsere Augen sind geöffnet und unsere Ohren sind nicht mit Lügen zugestopft. Anstatt das unendliche Böse zu vernichten, nehmen wir es auf unseren Weg mit. Denn auf wenn wir dem Bösen den Rücken zukehren, es ist immer noch da.
So können wir auch ungeahnte Kräfte mobilisieren und die Machtfähigkeiten eines Sterblichen erweitern.
Stell dir vor, der mächtigste Sith ist das Oberhaupt des Imperiums, der Imperator.
Das Imperium ignoriert die Wahrheit nicht. So wie es die Jedi und die Republik tun. Die Jedi haben einen großen Einfluss auf die Republik und umgekehrt. In ihrer Arroganz und Naivität wollen sie ihre Seite zum Gewinnen bringen. Doch das dürfen wir nicht zulassen. Denn ihre Welt kann nicht erhalten bleiben, nicht wie sie es sich vorstellen. Das Imperium, wir Sith sind ein wichtiges Element dieses Imperiums, wir bekämpfen die Republik nun schon seit langer Zeit. Unsere Einigkeit und unser Wissen können heute die lächerlichen Ideale der Republik und der Jedi bezwingen und es wird unsere Seite der Münze sein, die zum Himmel hinauf schauen wird.

Marth beendete seine Rede. Er hoffte, dass Jujukas Frage beantwortet war und dass er verstanden hatte, um was es in diesem Krieg ging. Diese Jedi?immer sagen sie wir Sith denken falsch, wir dienen nur Hass und Wut?was für eine Behauptung! Dabei sind sie es, die diese Lüge als Wahrheit preisen?
Nun gesellte sich auch Ralrra zu ihnen und stellte seine Frage. Zu Jujuka sagte er noch:


Ich freue mich, dass du bereit bist deine Kräfte mir, nein, dem Imperium, zu leihen. Ich möchte auch gleich Ralrras Frage beantworten: Kämpft, soviel ihr könnt. Ich wünsche euch, dass ihr noch nicht auf einen Jedi trefft, denn in eurem Zustand seid ihr einem Machtanwender ausgeliefert. Kämpft mit jemand, der eurem Level gewachsen ist. Republikanische Soldaten dürften dafür relativ gute Gegner sein. Aber wenn euch ein Jedi verfolgen sollt, dann flieht. Wenn ihr nicht fliehen könnt, dann kämpft, aber wenn ihr kämpft, kämpft mit eurer ganzer Kraft und eurem ganzen Stolz.
Ralrra, du hast ein Lichtschwert nicht wahr?
Nun, vielleicht könntest du Jujuka ein paar Bewegungen zeigen. Ich werde wahrscheinlich nicht dazu kommen können. Jujuka, ich gebe dir nun ein Trainingslichtschwert. Da ich nicht weiß ob du eine andere Waffe beherrscht.
Haltet euch nicht zu weit fern von den erfahrenen Sith entfernt, damit wir euch, wenn ihr Hilfe brauchen solltet, helfen können.
Ralrra, mach dir keine Sorgen, die Macht wird mit uns sein. Entschuldigt mich einen Augenblick, ich muss zu Lord Phollow. Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr sie mir ruhig stellen.

Marth gab Jujuka das Trainingslichtschwert und ging dann zu Phollow.

Lord Phollow, ich möchte Euch gerne behilflich sein, den Senat der Republik auszuschalten. Bitte akzeptiert mich als Euren Helfer.

Mit einer Verbeugung beendete Marth seine Bitte.


Hyperraum ? Raumschiff ? Besprechungssaal ? Sith Gathering ? mit Phollow
 
[Bastion ? Sith - Orden ? Hangar] ? Azgeth & ganz schön viele andere Sith

Azgeths Gesicht zierte ein kurzes Lächeln, als Marth ihr mitteilte das sie sich keine Gedanken machen musste, da sie alle ja mehr oder minder dasselbe Problem hatten. Weitere Gespräche waren allerdings nicht mehr möglich denn Lord Phollow befahl alle in den Transporter in dem eine Besprechung abgehalten werden sollte. Während sie neben Marth die Rampe hochstieg nickte sie ihm zum Schluss noch einmal zu.
Viel Erfolg! , wünschte sie ihm für den Fall das sie vor der Schlacht keine Zeit mehr für ein Gespräch hatten.

Nach und nach fanden sich alle Sith im Besprechungsraum ein, auch ihr Meister den sie kurz mit einem Nicken begrüßte, dann ergriff der Executer auch schon das Wort. Azgeth wurde von einem berauschenden Gefühl ergriffen. Es wurde ersichtlich warum dieser Sith als rechte Hand des Imperators fungierte. Sie fühlte sich motiviert wie selten zuvor. Sie selbst hatte ja damals als Führerin ihrer Gruppe Erfahrungen im Führen von Mitkämpfern gesammelt, aber dies war natürlich eine ganze andere Kategorie.

Aufmerksam sog sie jedes Detail des Plans in sich auf. Es wurden sogar die gefährlichsten Gegner vorgestellt und die Apprentice konnte sich ein Lächeln, begleitet von einem langsamen Kopfschütteln, nicht verkneifen. Tomm Lucas hatte sie ja nun schon mehrere Male getroffen. Klasse, da hatte sie ja gleich mit den leichtesten Gegnern angefangen.

Auch die Vorstellung der Rätin Horn entlockte ihr eine solche Reaktion. Wie naiv war sie gewesen als sie gerade einmal im Orden aufgenommen auf ihrer ersten Mission auf diese Dame getroffen war und sich tatsächlich eingebildet hatte, diese Frau angreifen zu können. Jedenfalls konnte man ihr nicht vorwerfen einfache Gegner zu wählen.

So endete also die Ansprache und es galt zu entscheiden welcher Gruppe man sich anschließen wollte, bzw. auf welchem Schauplatz man mitspielen wollte. Der Kanzler war ihr ehrlich gesagt vollkommen egal, es ging ihr um die Jedi. So blieb für sie nur die Wahl zwischen den Verteidigungsanlagen wie der Schildsteuerung oder der Sturm auf den Tempel.
Doch letztendlich war ihr Weg schon entschieden. Sie war für die Schlacht geboren und je dichter das Gefecht umso mehr konnte sie ihre Stärken zur Entfaltung bringen. Sie hatte gelernt selbst im chaotischsten Kampf den Überblick zu bewahren und Fehler des Gegners zu erkennen. Doch trotz aller Fähigkeiten die sie besaß sollte sie vorsichtig sein, schnell konnte man sich im Visier von Großgeschützen oder im Granatenhagel wieder finden.

So erhob sich die muskulöse Frau und trat zu Lord Tear, den sie mit einem offenen Lächeln begrüßte:
Lord Tear, wenn das Schlachtgetöse erklingt bin ich mittendrin, da ich dem Ruf nicht widerstehen kann. Wo sich die Massen vermengen bin ich zuhause. Bei einem Frontsturm könnt ihr auf mich zählen, da bin ich euer Mann, bzw. Frau. Sie grinste noch einmal, dann drehte sie sich zu ihrem Schüler um. Sie konnte zwar nicht für ihn sprechen, aber dennoch sähe sie es gerne wenn er bei ihr bliebe. Nichtsdestotrotz war die Wahl seine, denn er war ein erwachsener Mann. Was ist mit Dir Slayer? Wirst Du neben mir streiten?

[Hyperraum nach Kuat ? Raumschiff - Besprechungssaal] ? Azgeth, Tear, Slayer & ganz schön viele andere Sith
 
[OP: Da Eron zur Zeit verschollen ist, werde ich ihn einfach mal durch die Mission mitschleifen]

Hyperraum nach Kuat - Raumschiff - Besprechungszimmer - Alles voll

Endlich hatten sich alle Sith im Besprechungsraum versammelt und der Vortrag Lord Phollows konnte beginnen. Ranik hatte neben Avarra platz genommen, Eron hatte sich hinter ihn gestellt wie beinahe jeder Adept sich hinter seinen Meister gestellt hatte. Der Executor begann nun auf einen Holodisplay die relevanten Ziele, die es galt auszuschalten zu erläutern. Es handelte sich um die Verteidigungsanlagen, einige Raumhäfen und natürlich die Jedi Basis. Ranik konnte es kaum glauben wie schnell das alles gegangen war, zumindest von seiner Sicht aus. Er war bis jetzt auf keiner Mission gewesen die der Republik reelen Schaden zugefügt hatte und nun plötzlich war er auf dem Weg in die Schlacht die das Ende der Allianz und den Untergang der Jedi besiegeln sollte. Endlich war die Zeit gekommen dieses feige Pack zu zerschlagen und die Galaxie wieder unter einem Banner zu vereinen, unter dem Banner der Sith.

Einige Jedi, die wohl zur Führunskaste gehörten wurde aufgezeigt. Äußerlich sahen sie nicht sonderlich bedrohlich aus, aber das taten beinahe alle Jedi. Das Lord Phollow sie allerdings als extrem gefährlich einstufte dürfte Raniks erstem Eindruck von den Personen widersprechen. Die Jedi waren ja nicht schwach, zumindest einige von ihnen, sie waren nur feige und außerdem vergifteten sie die Galaxie mit ihrem ganzen "lasst-uns-Freunde-sein" Schwachsinn. Ohne Richtlinien, vorgegebenen Herschern und ab und an Gewalt war kein Imperium zu machen. Jedes Reich wurde nur in der Schlacht geschmiedet, so war es und so würde es immer sein.
Die Senatsmitglieder und der Kanzler wurden noch als Primere Ziele angegeben, bevor die Besprechung beendet war und der Haufen an Sith sich in vereinzelte Grüppchen begab. Ranik gesellte sich zu Avarra und deutete Eron an in etwas entfernung zu warten.


Dann ist es also so weit. Ich schlage vor wir bleiben wärend der Schlacht zusammen, mit Schülern und deinem Meister natürlich. Ein kleiner Kampftrupp ist imemr besser als sich einzeln in den Kampf zu stürtzen.

Sagte der Apprentice mit etwas gemildertem Tonfall. In einer Gruppe Kämpfen war erstens Einschüchternder, sicherte das Überleben und außerdem hatte er irgendwie das bedürfniss auf Avarra aufzupassen, obwohl das mit sicherheit nicht nötig war. Ranik lebte einzig für den Kampf, sobald die Republik jedoch abgeschaft sein würde, die Jedi tot und er sich einigen Kongurenten im Sith Orden gewidmet hatte, gab es aber nichts mehr zu bekämpfen und er und Avarra hätten viel Zeit für sich, dazu musste sie natürlich unversehrt zurückkehren. Die junge Frau hatte schon einiges an Kampferfahrung und würde für einen Jedi einen ernstzunehmenden Gegner darstellen, doch Vorsicht war die Mutter der Porzelankiste, deshalb machte es sich der Deformierte zur Aufgabe ein wenig auf die aufzupassen, man kontne ja nie wissen.

Sobald die Republik zerschlagen ist werden wir dann mehr Zeit für uns haben...

Flüßterte er ihr noch grinsend ins Ohr und sah dann verächtlich auf das Artefakt das um ihren Hals gewikelt war.

...und Zeit um dieses Ding von dir wegzubekommen.

Hyperraum nach Kuat - Raumschiff - Besprechungszimmer - Alles voll
 
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