Kuat

<center>? Kuat ? Raumschiff ? Phollows Quartier ?</center>

Nachdem sie von der Colossus Landeerlaubnis bekommen hatten, flog ihr Frachter den Rumpf des rießigen Schiffes von Tal'kar an und landete nach kurzer Zeit darin. Als man das Aufsetzen spüren konnte, ging Phollow gleich zur Laderampe und wartete geduldig, bis sie nach unten gefahren war. Er verließ den Frachter und machte sich zügig auf den Weg zur Brücke. Dabei wurde er von einigen Stormies begleitet und Tal'kars erstem Offizier. Als sich der Aufzug öffnete und er auf die Brücke schritt, kam der Shistavane gleich auf ihn zu und verbeugte sich. Der junge Sith erwiderte die Geste mit einem Lächeln auf den Lippen und setzte gleich zum sprechen an:

Ich grüße euch, Clemens. Es ist eine Weile her, das wir das Vergnügen hatten. Der Unterschied zu unserer letzten großen Schlacht wird allerdings der sein, das wir dieses Mal siegreich sein werden.

Geben sie der Admiralität bescheid, Line Captain. Wir können ab sofort nach Corellia aufbrechen.

Gemeinsam gingen die zwei alten Freunde nach vorne an das Sichtfenster der Brücke und begutachteten voller Stolz die enorme Anzahl der Schiffe, die von Kuat aus bald nach Coreliia aufbrechen würden.

<center>? Kuat ? Colossus ? Brücke ? Phollow & Tal'kar ?</center>
 
[ Orbit um Kuat - Raumschiff - Besprechungsraum]

Etwas überraschend war die doch sehr milde Reaktion Tears zu nennen, abermals zeigte er sich unüblich verständnisvoll und rechnete sogar lieber sich als anderen den Denkfehler an. Eine Eigenschaft die positiv sowie negativ ausgelegt werden konnte. Slayer antwortete darauf nichts weiteres, alle Entscheidungen lagen nun bei den tatsächlichen Teilnehmern der Bodenschlacht. Statt dessen gesellte er sich an eines der Fenster zur Außenwelt. Schiffe, in ihrer Größe und majestätischen Schlagkraft unnachahmbar, säumten die Sicht, füllten alles sichtbare auf. Endlich hatten sie den Hyperraum verlassen und leicht spürbar den Normalraum wieder erreicht. Umgeben von den größten und mächtigsten Schiffen, welche die Galaxie je gesehen hatte, wurde nun aus jenem kleinen Frachter ein Teil der größten Flotte aller Zeiten. Die Aussichtsluke, vor der Slayer breitbeinig stand war nach vorne gerichtet, ermöglichte so also den Blick auf jenes Schiff, das mehrere Sternenzerstörer in sich selbst verschlingen könnte. Langsam durchstreifte der Frachter das Feld aus Kreuzern, Fregatten, ließ sie alle hinter sich, um dem Mittelpunkt der Schlachtplanung näher zu kommen, dessen teuflisches Angesicht auf sich wirken zu lassen und dann vom Schlund des Rumpfes verschluckt zu werden. Lange wanderte der faszinierte Blick des Adepten über die vielen Facetten des Supersternenzerstörers, als wollte er jede einzelne Strebe, jedes Metallstückchen in sich aufsaugen, nur um zum Schluss nicht einmal einen Bruchteil erfassen und aufnehmen zu können, ehe der Schlund des Schiffes ihr eigenes in sich aufnahm.

Slayer wendete seinen eigenen Rumpf zum Verlassen des Frachters. Sein Ziel, die Brücke, war in aller Wahrscheinlichkeit auch Ziel des Anführers der Sith, jener Executor, der diese Besprechung gehalten hatte und nun nach aller Logik das Herzstück der Flotte aufsuchen wollte. Der groß gewachsene Mensch gesellte sich in den Schatten Phollows und verließ nur Sekunden nach ihm den Frachter um außerhalb von einer Einheit Sturmtruppen empfangen zu werden. Leise flatterte der lange Mantel als er die Rampe hinabstieg und durch die Reihen an salutierenden Soldaten marschierte. Einst war er einer von ihnen gewesen, nun über sie bemächtigt.


Lord Phollow, ich folge euch zur Brücke.

Kurz und ohne störend, ablenkendes Potential zu entfalten waren seine Worte gefasst, bevor sich der führende Kommandant dieser gewaltigen Maschine zu Phollow gesellte und ihn zur Brücke begleitete. Kurz fixierte er Line Captain Tal’kar mit eisernem Blick und hielt sich dann weitgehend im Hintergrund. Die Brücke selbst war noch größer als es sich Slayer vorgestellt hatte und einige der Offiziere begannen nervös ihren Blick nach oben zu heben und die zwei Sith an Seiten des Kapitäns auszumachen. Doch jene waren die besten der besten und mit der Anwesenheit jener als gottgleich dargestellten Ordensbrüder vertraut. Slayer ließ Phollow mit dem Kapitän alleine zurück und durchtrat die gefilterte Luft des Schiffes um zu einem Offizier zu kommen, der erste Wahl seiner Anwesenheit hier wurde. Übermächtig positionierte er sich neben dem sitzenden Menschen und ließ seine Augen erst über dessen schmale Gestalt, dann über die Anzeigetafel wandern.

Ihr habt Obacht über die Sensoreinheit!?

Mehr als eine rhetorische Frage, Slayer verlangte eine Antwort. Denn er würde die Schlacht von jener Position aus miterleben können. Im Gegensatz zu Phollow war jene Brücke nicht nur als kurzfristige Zwischenstation gedacht, von hier aus wollte er auf das Geschehen mitwirken, auch wenn er noch keine direkte Möglichkeit der Einflussnahme registriert hatte. Doch die Schlacht bot stets Chancen sich selbst zu beweisen, viele Kämpfe lagen bereits hinter ihm, bislang hatte sich immer etwas ergeben, dass man als Antrieb für die eigenen Bemühungen nutzen konnte.

Ja, Sir. Koordinator aller Sensoraufnahmen, primärer Zuständigkeitsbereich im Filtern relevanter Informationen.

Zackig und prägnant, nichts anderes erwartete man von der Crew eines solchen Schiffs. Das Sir allerdings war überflüssig gewesen, denn noch was Slayer kein Teil der Flotte, das wollte er während der Schlacht ändern. Slayer fuhr die Anzeigetafel des Offiziers ab, er konnte noch einen weiteres SSD ausmachen, dieser Flotte konnte so schnell wahrhaft nichts widerstehen. Die Tore zur Hölle würden aufgetan wenn diese Flotte den Orbit verließ und sich eines gemeinsamen Ziels annahm. Die Schreie Abertausender hallten virtuell bereits durch den Schädel des Adepten als er sich die Masse an Turbolaser vorstellte, die nur mit dem einen Ziel der Zerstörung republikanischen Schiffen entgegensteuerten und deren Rümpfe in sich, von lodernden Explosionen zerstückelt, zerbersten ließen. Zufrieden entfernte er sich wieder von dem Offizier und trat zurück zu den Anführern jener Schicksalshaften Schlacht, die das kalte Vakuum für Stunden in ein brennendes Feuerwerk glühender Hitzeströme verwandeln würde.

Es ist mir eine Ehre auf diesem Schiff verweilen zu können und Zuschauer vom zerschmetternden Untergang der Neuen Republik sein zu dürfen.

[ Kuat - Colossus - Brücke] - Slayer, Phollow & Tal'kar
 
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- Orbit um Kuat – Raumschiff - Frachtraum -:: Exodus und Sinya

Bevor sie mit dem Trainingskampf begannen, kam Lord Wingston erneut auf den Vapaad-Kampfstil zu sprechen. Er schien sehr stolz darauf zu sein, diesen Stil zu beherrschen. Wahrscheinlich hielt er sich damit auch für unbesiegbar. Aber das konnte man ihm auch kaum verübeln. Wirklich mit ihm aufnehmen konnte es nämlich was Lichtschwertkämpfe anging nur ein anderer Vapaad-Nutzer, die restlichen Lichtschwertstile erschienen vergleichsweise wirkungslos. Allerdings warfen seine Worte eine Frage bezüglich der Macht auf. Sinya hätte ebenso alleine eine Antwort suchen können, doch sie beschloss, ihren – wenn man denn so wollte – vorerst neuen Meister einmal damit zu konfrontieren. Hauptsächlich auch, um seine Antworten auf Wahrhaftigkeit oder Richtigkeit zu prüfen.

„Ein Sith sollte doch im Gegensatz zu einem Jedi die Macht beherrschen, sie manipulieren. Wenn man sich jedoch instinktiv in die Macht fallen lässt, übernimmt dann die Macht nicht die Rolle des Herrschers und steuert den Sith?“

Charon hatte sie in ihrer kurzen Zeit direkt schon damit konfrontiert, dass es mehrere Arten von Sith gab. Die einen ließen sich von ihrem Zorn und ihrer Wut beherrschen und wurden damit Instrumente der dunklen Seite, die Macht steuerte sie. Und die anderen Sith machten sich die Macht zum Untertan, kanalisierten ihren eigenen Zorn, den Hass anderer oder gar deren Furcht, um sich daran nur noch weiter zu stärken. Der dunkle Meister hatte ihr gesagt, dass sie einer dieser letzten Art Sith werden musste, wenn sie wahrhaftiger Stärke erlangen wollte. Sie war gespannt darauf, was der Executor darauf antworten würde.
Die Twi’lek in Lederrüstung setzte sich langsam in Bewegung und nahm ihr Lichtschwert in ihre rechte Hand. Sie durfte sich nicht zur Zulabern lassen, sondern musste sich auch konzentrieren. Sie versuchte, ihre Verbindung zur Macht enger zu knüpfen und musste dafür abermals die Augen kurz schließen, bis sie imaginär den Executor als leuchtende Masse vor ihrem inneren Auge sah. Sinya öffnete die Augen dann aber schnell wieder, da sie befürchtete, dass er sie entgegen des Gesagten doch als Erster attackieren würde.


„Ich habe bereits ein paar Levitationsübungen gemacht. Das größte Objekt war bisher ein riesiger Steinblock. Allerdings habe ich noch nie den Lichtschwertkampf und die Levitation gleichzeitig miteinander kombiniert.“

Ehe er ihr auf die gesagten Dinge antworten konnte, aktivierte sie die orangene Klinge ihrer überaus tödlichen Waffe. Das wohl bekannte Summen und leichte Vibrieren des Griffes erfüllte sie vollkommen mit Stolz.
Er erwartete von ihr, dass sie ihn angriff. Der Makashi-Stil war eher defensiv ausgerichtet, also war sie sich was ihre Strategie anging etwas unschlüssig. Der Angriff, der da meistens kraftvoll sein musste entsprach dieser Technik ebenso wenig wie die Taktik, auf einen Fehler des Gegners warten zu wollen.
Da sie schnelle Schläge ausführen musste, würde sie das Schwert mit einer Hand führen müssen. Deutlich zurückhaltend und darauf bedacht, ihren Gegenüber auf gar keinen Fall zu verletzen setzte sie zu ein-zwei schnellen Angriffsschlägen an, die jedoch eher schräg auf seine Waffe abzielend deutlich wenig effektiv waren. Zähneknirschend dachte sie nach, ohne bisher sonderlich auf die Macht zurückgegriffen zu haben, wie sie denn nun vorgehen sollte.


- Orbit um Kuat – Raumschiff - Frachtraum -:: Exodus und Sinya
 
[Orbit um Kuat-(Kannst dir aussuchen wo;) )]Ralrra, Jujuka

Jujuka begann wie Ralrra ihm geraten hatte zunächst damit sich ein Gefühl für die Waffe anzueignen.


"Da ich selbst noch kein großer Schwertkämpfer bin, kann ich dir auch nur die einfachsten Dinge beibringen. Ich habe mich im Sith-Orden auch nur ein wenig mit der einfachsten Form Shii-Cho beschäftigt, aber ich werde dir zeigen wie man sich ein wenig verteidigen kann."

Ralrra aktivierte zunächst seine eigene grüne Klinge und begann damit Jujuka einige einfachere Stellungen vorzumachen, mit denen man Blasterstrahlen reflektieren konnte. Jujuka's Bewegungen wurden geschmeidiger und man konnte sehen, dass er sich langsam an die Waffe gewöhnte. Nun machte Ralrra eine etwas schwierigere Kombination vor, die aus dem reflektieren von zwei, hier noch imaginären Blasterstrahlen, die aus leicht verschiedenen Richtungen kamen. Nach einigen Versuchen gelang Jujuka auch diese Bewegung. So machten sie weiter und Ralrra zeigte ihm immer mehr Kombinationen und ähnliches, er zeigte Jujuka auch eine einfache Angriffskombination des Ataru, bei der man aber noch Bodenhaftung behielt. Diese hatte er beim Kampf zwischen Ysim und Veyd'r aufgeschnappt. Er ließ Jujuka nun Zeit sich die Bewegungen einzuprägen und zu üben und versuchte nun selbst sein Lichtschwert schweben zu lassen. Er setzte sich auf den Boden, versuchte alles auszublenden, Jujuka der übte und die bevorstehende Schlacht. Ralrra dachte, dass er seltsam aussehen müsste. Ein Wookiee der auf dem Boden saß und meditierte. Wütend auf sich selbst, da er die Übung vernachlässigte, versuchte er nun den Strom der Macht und das Lichtschwert vor sich zu spüren. Er kontrollierte seine Wut, denn bisher hatte er es nur geschafft etwas schweben zu lassen wenn er wütend war, doch er wollte nicht von seiner abhängig sein. Immer tiefer fiel er in die Macht und es gelang ihm sein Lichtschwert schweben zu lassen. Lange Zeit verharrte es in diesem Zustand, bis er bei einer besonders weit ausholenden Bewegung Jujuka's aufschreckte. Er sah sich eine weile an wie dieser die Angriffs-Kombinationen nachahmte, bis er Schließlich fragte:

"Hast du vielleicht eine Trainigsdrohne dabei ? Dann wäre es auch erheblich einfacher das Abwehren von Schüssen zu lernen."

[Orbit um Kuat-(Kannst dir aussuchen wo;) )]Ralrra, Jujuka
 
[Orbit um Kuat- an Bord der Colossus] Noctious, Ranik, Eron, Ian, Helena, Avarra und andere kampfbegierige Sith

Avarra nickte zu den Vorschlägen ihres Meisters, dann dachte sie noch einmal über Ranik's Worte nach und erwiderte:

"Ich denke nicht, dass jemand, der zu uns überlaufen würde, dies als Tarnung zum Ausspionieren täte, dazu wären unsere Disziplinierungsmaßnahmen zu drastisch, außerdem sind Jedi für so etwas zu feige. Ich glaube eher, dass ein Jedi der sich schon länger unbewußt mit dem Gedanken trägt, etwas sinnvolles zu tun, zu uns kommen würde. Ich will ja gar nicht wissen, wieviele unzufriedene Jedi es gibt. Unzufrieden damit ständig am Fortschritt in ihren Fähigkeiten durch diesen dämlichen Kodex und die hinterwäldlerischen Oberen gehindert zu werden. Ich bin der Meinung, wir brauchen diesen Jedi, die schon im Wankeln sind, nur noch die Vorzüge unserer Lebensweise zu zeigen und schon gehören sie uns. Besser einen Jedi bekehren, als Ressourcen verschwenden."

Die weißhaarige Apprentice wandte sich nun zu ihrer Schülerin um und fragte sie:

"Helena, auch wenn du noch keine Adeptin bist, so interessiert mich dennoch deine Meinung. Immerhin sollst du in deiner Ausbildung auch lernen selbständig zu denken und zu agieren, denn das führt zu größerer Macht. Nun, Mädchen was denkst du?"

Avarra hörte mit ernster Mine der jungen Frau zu und nickte wenn sie ihrer Meinung war. Und schüttelte ihre langen Haare, wenn sie nicht mit ihr übereinstimmte. Als das Mädchen geendet hatte, zeigte die Apprentice ein kaltes Lächeln, das doch ihre Zufriedenheit ausdrückte:

"Nun, einen klaren Verstand scheinst du zu besitzen. Ich denke, wir sollten uns nach einer Trainingsmöglichkeit umsehen, um herauszufinden, ob du auch eine gute Kämpferin sein wirst."

Dann wandte sie sich noch einmal an Noctious und meinte:

"Meister, wollt Ihr und Euer Schüler Euch uns anschließen? Ich denke Helena und Ian dürften ähnlich weit sein in ihrer Ausbildung, die beiden könnten von einem gemeinsamen Training nur profitieren", leiser fügte sie hinzu: "Und wir könnten uns unterhalten. Es geht um die Ringe."

[Orbit um Kuat- an Bord der Colossus] Ranik, Eron, Noctious, Ian, Helena, Avarra und andere kampfbegierige Sith
 
[Orbit um Kuat- an Bord der Colossus] Ranik, Eron, Noctious, Ian, Helena, Avarra und andere kampfbegierige Sith

Er signalisierte seine Zustimmung.

So sei es. Ian, du hast eine gleichwertige Trainingspartnerin...

Kurze Zeit später hatten sie einen gerade ungenutzen Gang auf dem gigantischen Raumschiff gefunden.

Ihr beide könnt unter unserer Aufsicht noch an eurem Kampfgeschick arbeiten. Los!

Als ihre beiden Adepten loslegten, bekamen die beiden Sith eine Chance, sich über das zu unterhalten, was sie nun verband... Es schien ihr ernst zus ein, Noctious spürte es.

Die Ringe... Sie sind rätselhaft wie in der ersten Stunde. Hast du bei deinem Exemplar schon Fortschritte machen können, um es zu verstehen?

Nur ein wahrlich abartiger Geist konnte diese Symbole das Sadismus geschaffen haben.

Bei meiner Prüfung vermeinte ich, dem Geheimnis ganz kurz näher gekommen zu sein, doch es... Entzog sich mir. Ich kann nur sagen, dass in ihm irgendein düsteres Geheimnis verborgen ist.

Doch würden die beiden es jemals enträtseln können?

[Orbit um Kuat- an Bord der Colossus] Ranik, Eron, Noctious, Ian, Helena, Avarra und andere kampfbegierige Sith
 
<center>• Kuat • Colossus • Brücke • Phollow & Tal'kar • Slayer •</center>

Der junge und sehr schlanke Sith musste neben dem gewaltigen Wolfsmenschen wie eine zierliche Puppe wirken, und dennoch hatte man als Aussenstehener den Eindruck, das Tal'kar nicht nur enormen Respekt vor dem Sith hatte, sonder schon am eigenen Leibe erfahren hatte, was es bedeutet, Phollow als Gegner zu haben. Und so war es auch. Damals, als der Sith Lord noch den Rang eines Warriors inne hatte, hatte er einen waffenlosen Kampf gegen Clemens gewagt. Es war ein hartes Stück Arbeit gewesen, aber am Schluss konnte sich Phollow doch gegen den Wolfsmenschen durchsetzen. Seither hatte er zu Tal'kar ein gutes Verhältnis. Fast schon freundschaftlich. Der Shistavane war äußerst loyal und nicht so zimperlich in der Ausführung seiner Befehle. Er war ein Raubtier, und das auch in der Schlacht auf so einem gewaltigen Schiff. Nicht umsonst hatte Phollow ihn damals als Kommandanten der Colossus eingesetzt, seines persönlichen Flaggschiffes, als er noch Oberkommandant war.

Der junge Sith schumzelte bei diesem Gedanken. Nach der Schlacht um Corellia würde er Menari als Oberkommandant der imperialen Streitkräfte wieder ablösen. Er würde sein altes Amt wieder aufnehmen, da Menari mit der Spezialeinheit Ask'rak eine andere wichtige und zeitaufwendige Aufgabe inne hatte. Außerdem sah es der Imperator nicht gerne, wenn Leute wie Janem, die so schwer zu kontrollieren waren, zu viel Macht inne hatten. Und Arthious vertraute Phollow voll und ganz, das wusste er. Gelegentlich war er sogar selbst darüber erstaunt, wie viel Freiheit und Entscheidungsgewalt Arthious seinem Schüler und Freund überließ. Er hatte alle Vollmachten, die es gab. Er war das Wort und die rechte Hand des mächtigsten Sith, den die Galaxie jemals gesehen hatte. Eine unglaubliche Stärke und Kraft strömte in diesem Moment durch seinen schmalen Körper und er fühlte sich durch seine eigenen Gedanken innerlich bestärkt. Er sammelte die Macht um sich wie einen Orkan, der ihn als Zentrum hatte. Am liebsten hätte er seine Kräfte gleich freigesetzt, sie auf die Jedi geschleudert um all seinen Hass, all seine Macht zu einem nicht aufhaltbaren Werk geformt.

Er wurde ungeduldig. Seine Stimme klang seltsam anders, wie übernatürlich, als er sich an Tal'kar wandte:


Weiss die Admiralität bescheid? Wieso sind wir noch nicht gestartet. Ich will nicht länger warten, Clemens.

Der Wolfsmensch schnaubte kurz und entgegnete, das es sofort los gehen müsste und er sich keinen Grund vorstellen könnte, warum es noch lange dauern würde.

Meine Geduld ist am Ende. Kontaktieren sie abermals die Amiralität und berichten sie ihr das. Erwähnen sie ruhig, das ich mich persönlich darum kümmern werde, wenn es weitere Verzögerungen gibt.

Die Stimme hatte sich wieder beruhigt. Das unnatürlich Dröhnen war verklungen und Phollow sprach wieder normal.

Bald, nach dieser Schlacht, werde ich wieder Oberkommandant sein, Clemens. Ich hoffe, sie haben mir meine Quartiere schön ordentlich gehalten.

Erneut legte sich ein Schmunzeln auf seine vollen Lippen, ehe er von dem Sichtfenster zurück schritt. Slayer war zuvor mit ihm auf die Brücke gekommen und war gerade damit beschäftigt, mit einem Offizier des Sensorenbereichs zu sprechen. Der auf den Wegen der Macht noch recht unerfahrene Krieger würde sicherlich allein durch sein Äußeres die Feinde zu wanken bringen, wenn er sich in ihre Reihen stürzen würde. Aber irgendwie hatte Phollow das Gefühl, das Slayer dies garnicht vor hatte. Er war nicht wie die anderen in dem Frachter geblieben, der sich bei der Ankunft bei Corellia auf die Oberfläche hinunterbringen würde. Vielleicht hatte er garnicht vor zu kämpfen? Er fixierte den Krieger eine Weile, wandte sich dann aber erstmal wieder ab und sah aus dem Sichtfenster nach draußen. Er wartete auf eine Bestätigung, das es nun losgehen konnte. Alles andere war nun zweitrangig und ob ein Sith mehr oder weniger auf der Oberfläche kämpfte, darauf kam es nun wirklich nicht mehr an. Die Republik würde zerschmettert, die Jedi vernichtet werden.

Schon vor Monaten hatte er alle Vorkehrungen getroffen. Maßnahmen ergriffen, um diese Schlacht unter Garantie gewinnen zu können. Sein Plan war aufgegangen.

Er erinnerte sich noch daran, wie der Admiral Tevv in dessen Urlaub besuchte und ihm einen Alptraum in seinen geist pflanzte. Wie er ihn so unter Druck gesetzt hatte, das dieser keine andere Wahl hatte. Die Flotte von Tevv würde nicht in die Schlacht eingreifen und die Republik somit überraschend und stark schwächen.

Und Kashyyyk würde sich ihnen anschließen. Die ehemals besten Freunde der Republik würden helfen, diesen Abschaum aus der Galaxie zu tilgen. Eigentlich war diese Tatsache unvorstellbar, aber er hatte es vollbracht - mit Hilfe der vollkommenen Planungslosigkeit und Unfähigkeit der Republik.

Erneut zierte ein böses Grinsen sein Gesicht und legte es teilweise in Falten. Seine zwei Narben über der Nase verzogen sich abstrakt und liesen ihn unheilvoll böse unter der Kapuze dreinschauen. Ja, bald würde sein Tag kommen. Bald würde das Werk vollenden, das Arthious und er aufgebaut hatten. Und Exodus hatte er zur rechten Zeit auch wieder zurückgebracht, wenn auch noch nicht in der Verfassung, die ihm lieb gewesen wäre. Exodus war sich immer noch unsicher, ob er das richtige Tat. Er war hin und her gerissen, zwischen den Seiten. Es würde sich zeigen, ob er sich fangen und der dunklen Seite wieder voll hingeben können würde, oder eben nicht. Eventuell könnte Phollow noch Maßnahmen treffen und dem Sith Executer alles wegnehmen, was es in seinem normalen Leben noch gab - aber über so eine harte Methode würde er wenn es soweit war nachdenken. Jetzt gab es noch keinen Anlaß, und sobald die Galaxie in der Hand seines Meisters war, würde sie eh niemand mehr aufhalten können.

Grenzenlose Arroganz lag auf seinem Gesicht, während er diese Gedanken inne hatte. Phollow wusste das. Aber es kümmerte ihn nicht, denn bald würden alle seine Bemühungen das Ergebnis finden, für das er sie aufgewendet hatte. Er würde Recht behalten, dessen war er sich 100%ig sicher. Es war eine Eingebung der Macht, die ihn das wissen ließ.

Einen Moment schweiften seine Gedanken noch etwas ab, zu den Jedi. Genauer gesagt dachte er an Mara und Tomm - die zwei Geschwister, mit denen ihn viel verband. Tomm war vor seinem Wechsel an die Seite des Imperators sein bester Freund gewesen. Und danach gab es eine Zeit, in der Tomm auf der Liste von Arthious stand, weil er eine potentielle Gefahr dafür war, Phollow wieder zu bekehren. Mittlerweile hatte es sich allerdings geändert und - so vermutete der junge Sith - gab es für keinen der beiden die Chance, bekehrt zu werden. Seither waren sie primär Feinde, und vermutlich würde es auch schwer werden, das wieder zu ändern. Phollow wusste nicht, wie er reagieren würde, wenn er Tomm gegenüber stand. Im Zweifel, im Falle eines Kampfes, würde er ihn wohl vernichten müssen. Und Mara würde ein ebenso interessanter Fall werden. Er hatte Gefühle für die Jedi, die in bisweilen schwach und verletzlich machten. Aber er hatte sie im Griff - zumindest meinte er das. Er hoffte für Mara selbst, das sie nicht auf Corellia weilte und in Sicherheit wäre. Es wäre zu schade, wenn sie ihr Leben für etwas opfern würde, das eh verloren war.


<center>• Kuat • Colossus • Brücke • Phollow & Tal'kar • Slayer •</center>
 
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Kuat - SSD Colossus - Brücke


Seltsam wie immer waren die Menschen wenn es um Ihre Hierachie ging. Erst hatte Lord Menari mitteilen lassen das er nicht in seiner Eigenschaft als Supreme Commander auf der Brücke des Flaggschiffs des Imperiums stehen würde und dann teilte der stattdessen anwesende Lord Phollow[COLOR] auch noch mit das wieder einen Wechsel an der Spitze geben würde. Tal'Kar der riesige Wolfsmensch stand auf der Brücke seines Schfifes und versuchte nichts anmerken zu lassen. Er hatte eben so viel Respekt vor Phollow wie vor Lord Menari und natürlich wusste Tal'Kar um die Kräfte die in dem schlanken menschlichen Körper steckten aber bei seinem Volk hätte es das so nicht gegeben.

Wer einmal seine Führung über das Rudel abgeben hatte müssen war danach nicht mehr in der Lage Sie wieder zu übernehmen einfach weil er dann bereits Tod oder ausgestossen war. Der Shistavani machte sich Gedanken darüber welcheer Weg der effektivere sei als Lord Phollow[COLOR] Ihn aufforderte der Admiralität etwas Druck zu machen. Der Sith wollte nicht mehr warten und Clemens Tal'Kar konnte es fühlen wie der Krieger in dem jungen Menschen erwacht war. Er bleckte die Zähne und gab ein Schnauben von sich bevor er zur Comstation blickte. Dabei bemerkte er wieder den anderen Sith der mit Lord Phollow angekommen war. Dieser hielt sich im Hintergrund und schien die Schlacht nur beobachten zu wollen.


Kommunikation? Geben Sie der Admiralität mit einem Prioritätssignal zu verstehen das Lord Phollow endlich wünscht nach Corellia zu springen.

Erneut verliess der Ruf das riesige Schlachtschiff. Entweder es ginge bald los oder jemand würde das für den kurzen Rest seines Lebens sehr bedauern müssen.

Sensoren: Captain Tal'Kar? Die Nir'Taj tritt soeben ins System ein. Sie bitten um Zuteilung einer Zuordnung im Verbund. Lord Menari ist an Boder, Sir.

Tal'Kar: Leiten Sie die Nachricht an die Admiralität weiter. Die Nir'Taj wird nicht zum Flaggschiff werden. Lord Menari wird das Kommando jüber den Angriff nicht führen.


Unüblich aber wioe befohlen. Normalerweise war das Schiff auf dem sich der Supreme Commandar wärend eines Gefechtes aufhielt automatisch das Flaggshciff. So aber würde die Nir'Taj sich wie jeder andere Sternzerstörer in die Schlachtordnung einfügen.


Kuat - SSD Colossus - Brücke
 
[ Orbit um Kuat ~ Raumschiff ~ Frachtraum || Exodus und Sinya ]

Dumm war sie immerhin nicht, wie ihre Frage bewies. Wer sich vollkommen der Macht hingab, konnte sie nicht mehr kontrollieren. Er wurde selbst kontrolliert. Genau das war der Punkt an den Exodus nie gelangen wollte, weshalb Vaapad aber so gefährlich für ihn war. Man spielte mit dieser Grenze, näherte sich ihr so weit wir nur möglich, überschritt sie aber nie. Das war das Risiko, welches er als Sith einging.
Bevor er ihr eine Antwort gab, erzählte sie von ihren bisherigen Erfahrungen mit der Macht. Einen "riesigen" Steinblock hatte sie schon levitieren lassen. Fragte sich nur wie groß "riesig" für sie war. Ein ungeübter Machtnutzer konnte schon einen Kiesel unglaublich groß finden. Er runzelte die Stirn, wie er es in letzter Zeit häufig tat und erwartete dann ihre ersten Angriffe.


"Du hast Recht, ein Sith sollte die Macht kontrollieren und nicht andersherum. Ich habe mich vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt. Wenn man sich in die Macht fallen lässt, wird man eins mit ihr - lässt sich aber nicht von ihr beherrschen. Das ist ein großer Unterschied. Natürlich geht man das Risiko ein, von der Macht verzehrt zu werden. Aber gerade das ist ... nennen wir es, den Trick. Mächtige Machtnutzer nutzen diesen Spielraum - zwischen Verschmelzung mit der Macht und der Kontrolle über sie - bis aufs kleinste aus. Genau das bedeutet Vaapad."

Dann griff sie einige Male an, doch ihre Schläge enttäuschten Exodus deutlich. Nach ihrer klugen Frage hatte er geglaubt, dass sie in der Lage war, Worte in Taten zu übersetzen.

"Greif mich richtig an! Wenn du zu viel überlegst, wird das nichts. Dein Instinkt, deine Muskeln, sind schneller als dein Kopf. Lasse deinen Instinkt handeln, aber beachte den schmalen Grad auf dem du dich bewegst. Gelingt dir das, bist du auf einem guten Weg. So ..."

Er vollführte in der Luft ein paar der Angriffe, die Sinya eben an ihm versucht hatte: Zwar schnell, aber nicht besonders kraftvoll und präzise.

"... wirst du deinen Feinden nur ein müdes Lächeln abringen. Probiere außerdem die Macht zu nutzen."

Mit einem Handwink wirbelte er einen leeren Karton, der im Frachtraum stand, durch die Luft, genau auf Sinyas Kopf zu. Bevor sie reagierte hatte, flogen zwei weitere, aus anderen Ecken des Raumes in ihre Richtung. Gleichzeitig setzte Exodus sich in Bewegung und hob seine grüne Klinge hoch über den Kopf. Je näher er Sinya kam, desto weiter ließ er sie sinken. Doch die Twi'lek war noch mit den Kisten beschäftigt ...

[ Orbit um Kuat ~ Raumschiff ~ Frachtraum || Exodus und Sinya ]
 
<center>? Kuat ? Colossus ? Brücke ? Phollow & Tal'kar ? Slayer ?</center>

Phollow stand neben Tal'kar während dieser die Befehle gab und die Nir'tai angekommen war und sich eingegliedert hatte. Somit waren nun tatsächlich alle hier, auf die gewartet wurde. Es konnte los gehen.

Doch aus irgend einem Grund wirkte Tal'kar etwas überrascht. Nach der Aussage von Phollow, das dieser wieder Oberkommandant werden würde. Der junge Sith erinnerte sich daran, was er über das Volk des Line Captains wusste, und er konnte ahnen, wo das Problem bzw. die Unverständnis lag. Mit einem geraden Blick aus dem Sichtfenster hinaus begann er zu sprechen:


Euch wundert, das ich diesen Posten nun wieder einnehme, habe ich recht? sprach er mit etwas leiserer Stimme wie normal.

Ich kann eure Unverständnis verstehen. Innerhalb eures Volkes, eures Rudels, gibt es andere Strukturen und Hierarchien. Es gibt andere Regeln wie hier im Imperium. Vieles mag euch supekt vorkommen, aber ihr könnt euch sicher sein, das gerade hinter der Entscheidung des Oberkommandanten-Posten sehr viel Taktik und Strategie verborgen ist.

Ich bin damals nicht aus Schwäche oder Unvermögen abgetreten. Dies war eine taktische Maßnahme gegen die Republik und eine Art Arbeitsteilung. Da Lord Menari nun die Spezialeinheit Ash'rak leitet, wäre der Posten eines Oberkommandanten einfach auch etwas zu viel Macht in einer Person vereint... wenn ihr versteht was ich meine.

Insofern ist dieser Entschluss gefallen. Zu diskutieren gibt es eh nicht wirklich viel darüber.

Er schmunzelte und war gespannt auf die Antwort von Tal'kar.

<center>? Kuat ? Colossus ? Brücke ? Phollow & Tal'kar ? Slayer ?</center>
 
[Orbit um Kuat- an Bord der Colossus] Ranik, Eron, Noctious, Ian, Helena, Avarra und andere kampfbegierige Sith

Helena und Ian kämpften erst einfach, ohne ihren Zorn freien Lauf zu lassen und ohne darauf zu hoffen, dass einer Gewinnen würde. Es waren eher leichte, aber dennoch nützliche Übungen.

"Ich hoffe du hattest keine schlimmen Schmerzen, als Lord Menari die Blitze auf dich abgefeuert hat. Bevor du gekommen bist, bin ich ebenfalls einfach so in den raum hereingeplatz, aber da war der Sith Lord noch nicht da und und ein Schüler wollte mir Respekt einflösen."


Wäre er später gekommen, hätte seine "Zurechtweisung" wohl auch anders ausgesehen.

"Du hättest früher kommen sollen. Oder du hättest klopfen sollen",

fügte er mit einem lächeln hinzu und erinnerte sich dann an die Szene bei Charon.

"Ich glaube, ich bin dir was schuldig. Wenn du nicht auch beim Inquisitor gewesen wärst und dein Lichtschert dabei gehabt hättest...dann wäre es wohl ein bisschen anders ausgegangen. Solltest du Mal Hilfe benötigen, dann kann ich mich vielleicht bei dir revanchieren".

Wieder lächelte Ian und es war ihm beinahe peinlich. Wann hatte er das letzte Mal mit einer Frau ein paar Worte gewechselt?
Er konzentrierte sich wieder auf ihren Trainigskampf.


[Orbit um Kuat- an Bord der Colossus] Ranik, Eron, Noctious, Ian, Helena, Avarra und andere kampfbegierige Sith
 
Kuat - ISD II Nir'Taj - Janems Quartier


In einer frischen Robe und vom Blut der Wampas befreit sass Janem im abgedunkelten "Quartier des Admirals" auf einem Kommandosessel. Jeder ISD der Imperiums-Klasse besass ein solches Quartier das für einen hohen Offizier der zu Besuch an Bord war gedacht war. Auch der Imperator benutzte diese Quartiere sehr oft. Jetzt aber war es seines und das würde sich auch nicht mehr ändern denn die Nir'Taj war jetzt mehr als ein Schiff auf dem der junge Chiss von A nach B reisen konnte. Es war seine mobile Einsatzzentrale sein neues Zuhause mit dem er gleichzeitg die Jedi jagen, vernichten und für immer aus dieser Galaxis jagen. Die Nir'Tay würde ein Todesschiff sein das die Galaxis fürchten würde. Aussen so schwarz wie der Sith Inquisitor innen. Ein Waffenstarrendes Machtsymbol der Sith im allgemeinen Und Janems im Speziellen.

Die Brücke meldete die Ankunft bei Kuat und durch das große runde Panoramafenster direkt vor dem Sessel konnte Janem die beeindruckende Flotte erkennen die das Imperium hier zusammengezogen hatte. Er sass auf dem Kommandosessel und sah nach draussen. Und einen Moment wusste er an wen er sich selbst erinnerte wie er so da sass. Der junge chiss musste grinsen. Ja vielleicht schon sehr bald. Janem liss seinen Finger auf einen Knopf an der Lehne des Sessels wandern.


Melden Sie der Flotte unsere Ankunft und lassen Sie sich einen Platz in der Flotte zuweisen. Wir gehören zum Enterkommando. Also keinen Platz ganz vorne.

Janem schaltete das Com wieder ab und lehnte sich zurück. Die Raumschlacht würden andere schlagen müssen. Er würde das Schauspiel geniessen und dann mit den AFC landen. Dann würden die Jedi aufhören zu existieren. Endgültig. Janem lachte böse im Halbdunkel in sich hinein.


Kuat - ISD II Nir'Taj - Janems Quartier
 
- Orbit um Kuat – Raumschiff - Frachtraum -:: Exodus und Sinya

Seine Antwort auf ihre Frage hatte sie durchaus nicht enttäuscht und widersprach auch nicht ihren Ansichten beziehungsweise denen Charons. Lord Wingston war eigentlich umso bewundernswerter dafür, dass er sich mit Absicht auf diese Gradwanderung begab, war für den Vapaad natürlich auch notwendig war. Nur wenn man sich am äußerten Rand der Kontrolle über die Macht bewegte, erlangte man die größtmögliche Stärke. Das war auf jeden Fall eine Sache, die sie sich merken musste und auf die sie hinarbeiten musste.
Dass er jedoch von ihren Angriffen nicht sonderlich beeindruckt war, zeigte sich nur wenige Sekunden später. Er ging kurz zum Gegenangriff über und zeigte ihr, dass ihre Attacken auf gar keinen Fall effektiv gewesen waren. Sie war weit entfernt von dem, was man als Makashi bezeichnen konnte.
Sie beschloss, vorerst nichts weiter zu sagen und sich komplett auf den Kampf zu konzentrieren. Beweglich, kühl und präzise zugleich musste sie sein.
Plötzlich sah sie nur noch, wie ein erster Karton auf sie zusegelte. Bevor sie jedoch etwas unternehmen konnte, bemerkte sie im Augenwinkel auch schon weitere Flugobjekte, die auf sie zugerast kamen. Ihren Gegner verlor sie dabei ganz aus den Augen.
Sinya musste sich – wie er es gesagt hatte – in die Macht fallen lassen und eins mit ihr werden, sie aber dennoch kontrollieren. Ohne großartig darüber nachzudenken schloss sie plötzlich die Augen, was natürlich für jedes rational denkende Wesen im Angesicht des Kampfes total hirnrissig erscheinen musste. Doch nur so konnte sie ordentlich mit der Macht kommunizieren.
Vor ihrem inneren Auge erblickte sie erneut die leuchtenden Flecken, nahm drei Kartons und den Sith wahr. Doch im Gegensatz zu vorher bewegten sich die Dinge nur in Zeitlupe und es kam ihr so vor, als könne sie die Flugrichtungen und Bewegungen genau einschätzen.
Sie duckte sich unter dem ersten Geschoss hinweg, sah den zuschlagenden Sithlord und verlagerte deshalb das Gewicht auf ihr linkes Bein, um sich so leicht mit einer Drehung nach links aus der Schlagrichtung ihres Gegners fast tänzelnd hinaus zu bewegen. Noch während sie sich wieder aufrecht hinstellte zog sie ihr Lichtschwert in einer halbkreisförmigen Bewegung nach oben und durchteilte damit das zweite Geschoss. Ja, so, genau so musste es sich anfühlen. Obwohl sie wusste, dass ihr neuer Meister mit wohl mehr als 10 angezogenen Handbremsen kämpfte war sie dennoch hoch erfreut über ihre Leistung. Genau so musste es sein.
Die Adeptin öffnete die Augen, die „Ansicht“ in Zeitlupe verschwand und sie wollte sich gerade mit einem siegreichen Lächeln zu Lord Wingston herumdrehen, dessen Überkopf-Schlag total daneben gegangen war, da traf sie etwas so überraschend am Hinterkopf, dass sie ein paar Schritte nach vorne stolperte, dann längs auf den Boden fiel und ihr Lichtschwert, welches sich sofort deaktivierte, aus der Hand fiel und über den Boden rollte, bis es an einem massiven Transportkanister zum Stillstand kam.


- Orbit um Kuat – Raumschiff - Frachtraum -:: Exodus und Sinya
 
[Hoth ? AFC Basis - Hangar]

Es dauerte, dann, als er dort stand und wartete nicht mehr lange bis es schließlich soweit war: Sie brachen auf. Sie betraten ein Shuttle, gefolgt von einigen AFC Soldaten, setzten sich und standen die wenigen Minuten Flug mit Schweigen durch. Oben im Hangar angekommen beobachtete er wie sich die Truppen sammelten und dann Richtung Quartiere verschwanden.

Die drei Sith verweilten jetzt als einzige, nebst dem Standardpersonal, noch im Hangar. Es war unter ihnen Janem der als erster das Wort ergriff.
Es war lediglich ein geheiß sich auf die Schlacht vorzubereiten.

Die Erkenntnis, dass es die ultimative Schlacht werden würde, das dies der finale Schlag gegen das Herz der Republik war, war ihm schon Stunden zuvor gekommen, doch er war nicht nervös geworden. Nein, er war erfüllt mit Vorfreude. Sein Feldzug, gegen die Rebellen, gegen die Jedi, diesen Haufen elender Heuchler, es würde ein Ende finden?und später, nach der Schlacht, nach dem Sieg des Imperiums ? denn das war sicher, sie würden siegen ? würde es nur noch einiger weniger Aufräumarbeiten bedürfen, bevor die Jedi gänzlich ausgelöscht waren.
Veyd?rs Züge umspielte ein grinsen.
Die bevorstehende Schlacht würde eine Feuertaufe werden, für den gesamten Orden. Wer gut genug war, würde überleben und wer zu schwach war, der würde im Staub mit den Jedi verrecken.
Alles in allem würde es ein allumfassender Sieg werden. Er löste sich von den Gedanken und versuchte sich auf das zu konzentrieren was er nun tun sollte.
Ysim von seinen Kämpfen mit den Jedi erzählen.
Also gut?nach der Aufforderung dessen, ordnete er noch einmal kurz seine Gedanken und begann zu sprechen, sie setzten sich während dessen in Bewegung und steuerten einen der Gänge des Sternenzerstörers an.


?Selbstverständlich gibt es unter den Jedi auch unterschied und auch schwarze Schafe, sowie die Jedi, deren Lichtschwert ich als Trophäe nahm. Sie, war anders als die anderen, stark auf die Offensive konzentriert und versuchte sogar mich sofort zu töten.
Die anderen jedoch, waren alle fast identisch.

Wenn du den Kampf eröffnest, dann versuchen sie währenddessen, mit unsinnigen und erfundenen Phrasen, dich auf ihre Seite zu ziehen, sie versuchen dich zu verwirren und abzulenken. Es ist lächerlich wie sie versuchen ihre Haut zu retten durch diese Schwächliche Taktik, doch, sobald man dann ein wenig mehr anzieht, werden sie still und sind voll und ganz beschäftigt mit dem Kampf, das ist der wohl beste Angriffspunkt, ihre Konzentration.
Sie benötigen sie um mit der Macht im Einklang zu sein, damit die?Helle Seite sie durchströmt und leitet.
Nebst dem ist ihr Kampfvorgehen immer stark defensiv und sie starten kämpfe nur im äußersten Notfall ? ein Umstand, den wir auf Grund der Invasion vergessen können, sie werden kämpfen und auch die kämpfe eröffnen, aber das ändert nicht die Tatsache das ihre Kampfformen defensiv sind, mit den richtigen Manövern kann man sie gezielt schnell niederstrecken, abhängig auch ein klein wenig von der Form des Lichtschwertkampfes.

Mehr, kann ich dir auch nicht sagen, da das alles ist was ich weiß. Ich hoffe es war wenigstens ein wenig nützlich.?


Sie waren bereits tiefer im Schiffsinneren und stampften durch die Gänge. Da bemerkte Veyd?r das er noch immer völlig blutverschmiert war, er kramte etwas in der Gürteltasche und holte das Horn, des Wampa hervor das er zuerst niedergestreckt hatte.
Eine nette kleine Trophäe, musste er zugeben. Er stellte immer mehr und mehr fest, das er Dinge, von seinen Opfern zu sammeln begann und sich damit derer Erinnern wollte. Er musste zugeben, das es, eine nette kleine Macke war, die ihn in seinem bestreben sogar nochmals ein wenig mehr anspornte. Er hielt das Horn nun zwischen zwei Fingern vor sich und betrachtete es.

Es war eine wirklich verkorkste Jagd gewesen, aber ein dafür umso gelungener Kampf gegen die Wampa. Er lächelte, die Tatsache das er es mit seinem Meister durchgezogen hatte, hatte ihn sehr gefreut. Er war, wenngleich er oft und viel zu tun hatte, dennoch eine Vorbildfunktion, in Sachen Macht.
Veyd?r bewunderte ihn um seine unglaubliche Kraft mit der Dunklen Seite der Macht.
Ja, er hatte einen Meister gefunden der wahrlich zu ihm passte und er wusste das er genauso mit ihm zufrieden war.


[Kuat ? ISD II Nir?taj ? Gänge]
 
Kuat System - ISD II Nir'Taj - Gang

Revan hatte ihm einiges zu sagen und in vieler Lei Hinsicht das bestätigt was er vermutete hatte. Diese Jedi waren alles samt Feiglinge, defensiv und nicht offensiv und dann immer ihre Geistestricks die eh nichts bringen. Abschaum.

“Schickes Horn. Hast dich wohl mit unserem Meister vergnügt wie”?

Er lächelte kurz und machte dann eine kurze Kopfbewegung.

“Ich werde zu meinem Quartier gehen und es mir mal ansehen. Ich komme dann später zur Brücke”.

Sie trennten sich und der Apprentice verschwand in der Dunkelheit des Schiffes.

Als Ysim vor seinem Quartier ankam, musste er stehen bleiben, da ein breiter Chissrücken ihm im Weg stand. Erst dachte er, es sei ein fetter Chiss, doch als dieser sich umdrehte musste er seine Vermutung leicht berichtigen. Das war ja ein Koloss von Chiss. Der konnte es sicherlich mit einem Wookie aufnehmen. Und der Rang Lieutenant Commander zierte seinen Kragen, sein Gesicht so teuflisch wie das seines Kommandanten. Dennoch trat er zur Seite und gab den Eingang zu Ysims Quartier frei, doch erneut musste der Sith warten. Zwei Menschen stellten gerade die erste Tür ein, damit sie auch ordentlich auf und zu gehen konnte.
Doch dahinter war noch eine.
Fragend sah er den Chiss neben sich an.


“Wir haben an Hand ihres Profils und ihres Quartiers auf Bastion ein modifiziertes hier angefertigt”.
“Es sieht aus wie eine Schleuse”.
“Ja. Es ist das gleiche Prinzip. Sie können in ihrem Quartier die Atmosphärenkontrollen so einstellen das nur Sauerstoff hinein gepumpt wird bzw das haben wir schon getan. Das soll ihren Aufenthalt angenehmer gestalten Sir”.
“Das nenne ich mal gute Arbeit Commander. Gut mitgedacht”.


Er nickte dem Chiss zu und schob sich an den beiden Menschen vorbei, der Chiss Commander folgte ihm. Ysim nahm an, das ihm weitere Überraschungen erwarteten und er deswegen von diesem Riesen verfolgt wurde, der den Kopf einziehen musste um nicht gegen den Türrahmen zu stoßen.
Auf den ersten Blick erkannte der Sith sofort́den Unterschied. Es war weit aus größer. Alleine schon der Vorraum, der Flur sozusagen, von wo aus man in alle anderen Räume kommt, war größer als sein ganzes Quartier auf Bastion. Luxus, dachte er sich und betrachtete alles.


“Wir haben die Wände dunkel gestaltet, man kann sie aber mit einer Kontrolle an dem Tisch dort drüben noch dunkler machen, bis hin zu schwarz”.
“Holografische Wände”?
“Nein. Ein Impuls, ausgehend vom Terminal im Tisch, sorgt dafür das sich die Struktur des Steins an den Wänden ändert. Es können nur dunkle Töne erreicht werden, gelb, grün, blau oder rot gehen nicht . Dafür müsste man dann andere Platten einsetzen”.
“Interessant. Gibts auch eine Meditationskammer”?
“Einen Meditationsraum ja, Sir”.


Der Chiss führte Ysim nach rechts in einen Kugel runden Raum, an dessen Wände Flaggen der Sith hingen, glühende Symbole, die Sprache der alten Sith, schmückten die freien Flächen der Wände und Lampen die aussahen wie lodernde Kerzen waren gleichmäßig überall verteilt.

“Muss ich mir Gedanken machen das sie zu viel von mir wissen” fragte Ysim den Chiss spitz.
“Nein Mylord. Wir haben uns nur Informationen bedient, die jedem zugänglich sind. Die Schleuse haben wir auf Grund ihrer Atemmaske eingebaut, das Design hier drin wegen ihrem Laserschwert das sie bei den Xell Games eingesetzt haben”.
“Sie sind ein guter Beobachter und können gut voraus planen wies mir scheint”.
“Ich habe ein Händchen dafür ja”.


Sie verließen den Raum und der Chiss zeigte Ysim das Bad, die Küche und schließlich das Schlafzimmer. Ein großes Transparistahlfenster säumte die Wand, die dem Bett gegenüber lag.
Auch hier ein ähnliches Design wie in den anderen Räumen.
Der Chiss verließ daraufhin das Quartier und nachdem die zweite Tür auch funktionierte, sprich nun alles funktionierte, ließ Ysim das gesamte Quartier mit Sauerstoff füllen, nahm dann seine Atemmaske ab und atme tief ein. Perfekt. Er legte das stählende Hilfsmittel auf den Ablagetisch im Schlafzimmer und ging dann in den Aufenthaltsraum, also dem Eingangsbereich.
Er setzte sich auf die Couch, schüttelte kurz den rechten Ärmel ab und griff dann mit der blanken Hand in die Innentasche seines Anzugs. Zum Vorschein kam eine Datenkarte. Pfeifend schob er sie in ein Abspielgerät und lehnte sich mit geschlossenen Augen. Die Bilder die nun gezeigt werden würden, kannte er schon in und auswendig. Deswegen wollte er es nur hören.


[Eine wohl klingende Melodie erklingt und wird schließlich leiser als der Nachrichtensprecher gezeigt wird. “Willkommen bei den AFF News...”.]

Ysim beugte sich vor und spulte an die richtige Stelle, der Anfang war noch langweilig.

[...sehr gut aus. Und nun zu einer weniger erfreuleichen Nachricht. Der seit einer Woche als vermisst gemeldete Corellianer Sean Nathan wurde heute morgen in einem verlassenen Komplex in der Hauptstadt tot aufgefunden. Die Behörden schweigen bisher über das genau passierte, aber man munkelt schon das der Thrill Mörder erneut zugeschlagen hat...]

Ysim lächelte boshaft als sie seinen alten Titel nannten, den er kurz bevor er auf Phelia auf Dantooine getroffen war, getragen hatte.
Doch es ging weiter, denn der Sith hatte die Berichte alle zusammen geschnitten.


[...Heute Nachmittag um 16 Uhr haben die Behörden Informationen über den Mord des Corellianers preis gegeben. In einer Pressekonferenz schilderten sie den wahrscheinlichen Tathergang und wer der Mörder war...

“Sean Nathan, wohnhaft in Nellon, wurde gestern morgen um 9 Uhr von einem Rodianer tot aufgefunden. Nathan war schon seit einer Woche vermisst worden und nun sind alle Hoffnungen zerplatzt, denn er ist einem bestialischen Mord zum Opfer gefallen. Der Thrill Mörder hat erneut zugeschlagen, das sind sich alle sicher. Wie auch in allen andere Fällen liegt kein Motiv vor. Das Geld befand sich immer noch bei dem Opfer, genau so wie alle anderen Dinge...]

Das ging noch so weiter und Ysim hörte es sich genüsslich an. Thrill Morde waren Morde ohne Motiv, Lustmorde. Ysim hatte als er 18 war, aus reinem Spaß an der Freud Menschen getötet und sich somit den "Thrill Mörder" Namen eingehandelt, auf dem Planeten Kuliris der sehr tief im Outer Rim war, in der Nähe von Dantooine. Auf diesem Planeten erwartet ihn noch immer die Todesstrafe.
Doch da weder Imperium noch Republik nach ihm gesucht hatten, der Planet war neutral, war er mit heiler Haut davon gekommen.
Und auch wenn das alles der Vergangenheit angehört, erinnert er sich doch gerne daran...


Kuat System - ISD II Nir'Taj - Ysims Quartier
 
Orbit um Kuat ~ Raumschiff ~ Frachtraum II ~ Ralrra und Jujuka, auf einer Kiste Escaflowne (schläft)


"Pardon? Was ist eine Drohne?"

Jujuka kahm sich blöd vor. In den meisten Leben war das bestimmt ein alltägliches Ding. Aber er kannte nur die Sklaverei und den Dschungel...

"Jedenfalls wüsste ich nicht, dass ich es dabei habe...Sagt, dies ist ein echtes Lichtschwert, nicht? Könntet ihr mir vielleicht diese Fußschelle auftrennen?"

Jujuka zog sein Hosenbein etwas hoch und zum Vorschein kam eine einserne Fußschelle mit ein paar Kettengliedern daran...
Jujuka gefiel Ralrras Sprache. Vielleicht könnte er ihn etwas Unterrichten...Er würde ihn dann auch das Shaliz'Na lehren. Er erinnerte sich zwar nicht daran, je schreiben gelernt zu haben, jedoch konnte er schreiben und lesen. Auch in Basic. Wenigstens das...



Orbit um Kuat ~ Raumschiff ~ Frachtraum II ~ Ralrra und Jujuka, auf einer Kiste Escaflowne (schläft)

OP: Sorry für den Kurzpost. Bin grade ziemlich unkreativ... /OP
 
[Kuat – ISD II Nir’taj – Gänge]

Die beiden Apprentice trennten sich, er ging weiter Richtung Brücke, während der andere sein Quartier aufsuchen wollte. Veyd'r bemerkt, glücklicherweise, noch vor dem Turbolift, das er lieber, auf Grund des ganzen Blutes an sich, erst einmal sein Quartier beziehen sollte.
So wandte er sich um und rauschte zurück durch die Gänge und erreichte wenig später den Bereich der Quartiere, andere jedoch die er besichtigt hatte. Diese hier waren, luxuriöser und weitaus größer.
Vermutlich waren die andere für die AFC gewesen.
Er quittierte seine Gedanken mit einem Schulterzucken, das hier war sein Quartier und somit begann er damit, den Umhang, mit Kapuze abzulegen, legte dann den Rest ab und wusch sich gründlich.

Da es versäumt wurde, eine Ersatzrobe, für ihn, mit zu nehmen zog er die alte Blutverkrustete wieder an. Veyd’r störte es nicht weiter, sein Umfeld wenn es Sith waren wohl auch weniger, aber die zart besaiteten Menschen der Flotte, die würden wahrscheinlich sonst was denken.
Er zuckte mit den Schultern, ließ sich gemütlich auf seinem Bett nieder, blieb jedoch sitzen.
Er war plötzlich unglaublich müde, doch gab er sich dem verlangen nicht hin, denn er wusste, wenn er aufstand, dann wäre das Gefühl nach Sekunden wieder verflogen.

So ließ er seinen Körper noch ein paar Sekunden verweilen, ehe er wieder auf den Beinen war und sich aus seinem Quartier bewegt hatte. Seien Füße, gehüllt in stabiles, schweres Schuhwerk, das mit Durastahlkappen versehen war, ließ bei jedem Schritt ein dumpfes Geräusch ertönen. Er hatte sich bereits daran gewöhnt, doch einige der Chiss, sahen sich hin und wieder um, was dieses Geräusch denn nun war.
Veyd’r, strebte eindeutig und unverhohlen die Brücke an. Der Sith wollte sich die Flotte ansehen, mit der sie nach Corellia springen würden. Er wollte wissen wie stark es die Republik treffen würde, jetzt.

Als er aus dem Turbolift trat, fühlte er sich ein wenig in der Zeit zurück versetzt. Es sah hier auf der Brücke nicht anders aus, als auf der Colossus, damals, bevor sie Yag’dhul erreichten, es war alles nur ein wenig kleiner.
Die Crew, war dieses Mal nur grundverschieden. Es waren hier, auf der Nir’taj Chiss, wohingegen auf der Colossus Menschen gewesen waren. Er grübelte. Waren die Chiss…besser, als normale Menschen?

Er konnte keine Antwort finden und tat somit das was er vor gehabt hatte.
Der junge Mann trat ans Brückenfenster heran und blickte hinaus.
Und wurde förmlich von den ganzen Schiffen erschlagen die dort draußen im Weltall um den Planeten schwirrten.
Sternenzerstörer, Fregatten, Korvetten, sogar zwei Supersternenzerstörer!
Es war umwerfend. Die Flotte die das Imperium hier zusammengezogen hatte war größer als alles was er sich hatte vorstellen können und dann befand sich eine Flotte ja schon im Corellia System.

Die Rebellen konnten nicht gewinnen gegen solch eine Übermacht, es war unmöglich.
Ein grinsen festige und hielt sich in seinem Gesicht, als er die Augen schloss und in der Macht versank.
In Gedanken tastete er mit einer dünnen und langen Linie der Macht die Schiffe ab und suchte nach den anderen Sith. Gerade als er sie gefunden hatte, trat ein Chiss von hinten an ihn heran.
Veyd’r drehte sich, noch bevor er das sagen konnte was er sagen wollte. Ein wenig überrascht, doch keines Falls verängstigt, setzte er dann Sekunden später an, wo er zuvor unterbrochen wurde.


„Kann ich ihnen helfen?“

Kein Titel, keine Anrede, gar nichts. Veyd’r ärgerte das leicht, er bestand förmlich darauf mit einem seiner Titel angeredet zu werden, aber egal, das war relativ unwichtig vor dem bevorstehenden Hintergrund. Er schluckte es herunter und versuchte es nicht wieder hoch kommen zu lassen.

„Nein…nein. Ich wollte mir nur die versammelte Flotte ansehen.“

„Beeindruckend nicht wahr? Diese hier und die ebenso zahlreiche Flotte, die bei Corellia schon in Gefechte verwickelt ist, wird die Republik stürzen.“

„Es erstaunt mich das das Imperium so viele Schiffe aufbringen konnte, ich wusste nicht einmal das es so viele Sternenzerstörer hat.

Ja, die Schlacht wird einmalig sein und danach wird es keine Republikanische Armee und Marine mehr geben, anschließend sind die Jedi dran…“


„Endlich wird das lügnerische Pack seinem gerechten Schicksal zugeführt. Ich bin zuversichtlich das ihr, die Ash’rak und der Rest der Sith es schaffen werdet. Ihr habt mein vollstes Vertrauen dabei.“

Ja, er hatte recht, sie würden es schaffen, sie konnten gar nicht anders, es würde gelingen!
Sein Blick wanderte wieder zum Fenster und er ließ sich erneut in der Macht fallen, eine der Präsenzen(Jujuka) von vorhin hatte sein Interesse geweckt. Etwas an ihr hatte ihn fast schon magisch angezogen.
Und plötzlich wusste er was es war, er, diese fremde Präsenz, er war bestimmt sein Schüler zu werden.
Er war felsenfest überzeugt und sicher, so sicher war er sich in der Hinsicht damals nicht gewesen, wie jetzt. Dieser Mann, er würde sein Schüler. Er suchte die Präsenz exakt heraus und baute eine schwache und leichte Verbindung zu ihr auf, dann, unverhofft für den fremden, übermittelte er seine Botschaft:
’Halte dich bereit….mein Schüler!’

Veyd’r ließ von ihm ab und widmete sich wieder dem Chiss, der hinter ihm stehen geblieben war.


[Kuat – ISD II Nir’taj – Brücke]
 
[Orbit um Kuat-Raumschiff-Frachtraum II]Ralrra, Jujuka

Die Frage überraschte Ralrra zunächst ein wenig, doch dann fiel ihm ein, dass Jujuka nicht einmal gewusst hatte wer die Jedi waren, also war die Frage doch verständlich.


"Eine Trainingsdrohne ist in etwa so groß wie mein kleiner Übersetzungdroide neben mir, hat ebenfalls eine Kugelform und kann mit schwachen Blasterstrahlen schießen, die einen nicht verletzten wenn man getroffen wird. Sie werden oft benutzt um den Umgang mit dem Lichtschwert und das Abwehren von Blasterstrahlen zu üben. Aber wie es aussieht müssen wir wohl ohne auskommen."


Jujuka's nächste Frage, beantwortete wohl, dass er ein Sklave gewesen sein musste. Ralrra überlegte ob er das gefahrlos machen konnte. Am besten er sprach Jujuka auf die Risiken an.


"Das könnte gefährlich werden, denn zum einen wird sich das Metal aufheizen und zum anderen bin ich mir nicht sicher ob ich zu einem solchem Schnitt fähig bin, aber wenn du das Risiko eingehen willst bin ich dazu bereit. Ich bezweifle nämlich, dass sich auf dem Schiff geigneteres Werkzeug befindet. Du könntest natürlich auch einen anderen Sith fragen, der dies sicherlich besser erledigen könnte als ich."

Aber Jujuka verneinte, er wollte die anscheinend Schnalle dringend loswerden(OP: bestimm ich jetz einfach so:D ). Ralrra aktivierte sein Lichtschwert und Jujuka hielt ihm seinen Fuss hin. Zunächst schnitt er die Kette ab, sie würde nur stören. Nun versucht er so vorsichtig wie Möglich die beiden Schrauben die die Schnalle zusammenhielten zu zerschneiden. Bei der ersten klappte es gut und als die Zweite sich in glühendes Metall verwandelt hatte fiel die Schelle klappernd zu Boden. Das Metall hatte Jujuka wohl leicht verbrannt, seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, aber er hatte dennoch keinen Laut von sich gegeben. Nun bedankte er sich herzlich bei Ralrra, der selbst verwundert war das es so gut geklappt hatte.


"Kein Wunder das ihr nicht viel von der Galaxis gesehen habt. Darf ich fragen was ihr getan habt bevor ihr zum Sith-Orden gelangt seid?"

[Orbit um Kuat-Raumschiff-Frachtraum II]Ralrra, Jujuka
 
Kuat System - ISD II Nir'Taj - Quartier

Ysim war so in Gedanken versunken das er sogar einnickte. Nun machte sich die Müdigkeit endgültig bemerkbar und aus dem einnicken wurde einschlafen. Der Traum ließ nicht lange auf sich warten und schon war er erneut auf Korriban in der Grabkammer von Lord Nyax.
Der Sith Geist schwebte triumphierend über dem Apprentice und zwang ihn auf die Knie.
Ysim war sich aus unerfindlichen Gründen nun nicht mehr sicher das es ein Traum war, er befürchtete das dieser Sith Geist noch immer in ihm war.


“Was willst du Ausgeburt der Hölle” fauchte Ysim ihn an, Willens herauszufinden ob es ein Traum war.
Als Antwort bekam er nur ein kehlig dunkles Lachen und bevor er sich versah stampfte ein 3 Meter großer Riese durch den Geist hindurch, hob sein 2 Meter großes Durastahlschwert und schlug auf Ysim zu. Das war dieser Typ den ich gesehen habe, dachte der Apprentice sich und wich aus.
Die Gestalt setzte ihm nach und das mit einer Geschwindigkeit und Wendigkeit die man eher einem von Ysims Größe zugetraut hätte.
Die Luft die aufgewirbelt wurde als das Schwert durch diese glitt schlug dem Apprentice jedes mal ins Gesicht, selbst wenn er auswich.


“Was soll das? Wer bist du und was willst du”?

Keine Antwort.

“Rede Dämon”.

Nichts.

“Dann stirb”.

Ysims beiden Laserschwerter tauchten wie aus dem Nichts aus, aktivierten sich und schnitten glatt durch das Durastahlschwert durch, weiter durch Muskeln, Sehnen und Fleisch.
Angeschlagen fiel das Monstrum nach hinten um, wand sich im Todeskampf bis es schließlich verstarb.


“Ist das alles alter Mann”?

Keine Antwort, sondern ein weiterer Gegner. Nein, es waren mehrere. Grotesk aussehende vier beinige Wesen, dessen Gliedmaßen sich unnatürlich ruckartig in alle Richtungen bewegten, dabei das Wesen aber immer vorwärts schoben. Faulige aber spitze Zähne ragten aus dem verfaulten blutigen Maul, die Augen....es hatte keine Augen. An der Stelle wo sie wohl hätten sein sollen waren Metallplatten drauf gearbeitet worden, mit einem Bolzenschussgerät. Und dann dieses Angst einflößende keuchen, stöhnen, jaulen und fauchen das sie von sich gaben.
Ysim wurde komisch im Magen und bevor er sich versah stieg ein Übelkeitsgefühl in ihm auf.
Er wandte sich ab, wunderte sich über diese heftige Reaktion seines Magens und musste dann schlagartig seine Atemmaske runter nehmen und sich übergeben.
Der Sith Geist jubelte und lachte vor sich hin.
Wahrscheinlich hatte er was damit zu tun.

Sofort erkannten die Wesen ihre Chance und sprangen auf den Apprentice. Doch der war nicht so wehrlos wie sie gedacht hatten. Laserschwerter aktivierten sich, schnitten durch fauliges Fleisch und verknorpelte Knochen.
Und sofort endete der Traum und Ysim fand sich wieder in der Wirklichkeit wieder.
Nach zwei Sekunden bemerkte er dann das er seine LS, beide aktiviert, in der hand hielt. Schnell schmiss er sie deaktiviert weg.
Verdammt, dachte er sich, ich hätte mich selbst töten können...


Kuat System - ISD II Nir'Taj - Quartier
 
Kuat's Orbit - Raumschiff- Besprechungsraum - in der Nähe von Camie

Alaine hatte den Blick von Ian aufgefangen. Der junge Mann musste gespürt haben, dass sie eine Abneigung hatte. Sie wusste, dass man es ihr ihm Gesicht angesehen hatte. Jetzt konnte man daran sowieso nicht mehr wirklich etwas ändern.

Aren hielt einen Moment inne. Sie glaubte, so etwas wie Schmerz von ihm gespürt zu haben, wenn auch nur kurz. Irgend etwas hatte wohl auch ihn getroffen.

Alaine's Blick wanderte weiter durch den Raum. Sie nahm alles in Augenschein und das ganz genau. Einerseits war sie offen für die Macht, andererseits hatte sie sich zurückgezogen, so dass niemand an sie ran konnte. Aren schloss die Augen für einen Moment und sah sich dann wieder um. Ihr Blick blieb diesmal an ihrer Meisterin hängen. Man konnte ein kurzes Aufflackern von Hass spüren. Nicht sehr lange, denn die Frau verstand es gut, ihre Gefühle nicht zu zeigen und sich zu verschließen.

Alaine war da nicht anders als sie. Zuviel war geschehen in letzter Zeit. Dinge, mit denen sie jetzt fertig werden musste, Dinge, die sie in Angriff nehmen würde. Aber jetzt ging es darum, etwas anderes zu tun und dass hatte Vorrang.


Kuat's Orbit - Raumschiff- Besprechungsraum - in der Nähe von Camie
 
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