Kubindi (Ku'Bakai-System)

Majere

Selbstständiger Schatten
Kubindi
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[ Infos zum Planeten: Kubindi (engl.) | Kubindi (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neutral ]

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Besonderheiten

Kubindi ist eine vegetationsarme Welt mit hoher Strahlung, die vornehmlich von Kubaz bewohnt wird. Ein Jahr beträgt hier 283 Tage, die jeweils etwas weniger als 22 Stunden dauern. Seine Oberflächentemperatur variiert zwischen etwa 20°C und 39°C. Kubindis Atmosphäre besteht zu 49% aus Stickstoff und zu 29% aus Sauerstoff; darüber hinaus macht die Hydrosphäre an der Planetenoberfläche bis zu 9% aus. Die Oberfläche selbst ist spärlich bewachsen und trocken und wird regelmäßig von Sonneneruptionen des blauen Riesen im Orbit gebeutelt. Die heimischen, größtenteils in primitiven Stämmen organisierten Kubaz leben zu meistens unterirdisch, wo sie Nahrung in Form von Insekten züchten. Eine einheitliche Regierung gibt es nicht. Stellenweise werden Scharmützel zwischen Kubaz und eingewanderten Verpinen ausgetragen, die von den Kubaz als Nahrungsquelle betrachtet werden. Zweck insektoider Immigration ist die Kubaz als Spezies unterentwickelt zu halten, um Konflikte auf Galaktischer Ebene zu unterbinden. Insgesamt sind der sechste, achte und elfte Planet des Ku-Bakai-Systems bewohnt, von denen nur auf Kubindi größere Populationen von Kubaz zu finden sind.



Stand: Beitrag #18, 03.06.2018
Volo Crescent
 
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[Kubindi - Ödland - Absturzstelle] alleine

Diese Kubaz waren doch wohl mehr als nur verrückt, dachte Tryst sich, als er sich aus dem Wrack seines kleinen Schiffes befreite. Eigentlich hatte er den doch recht abgelegenen Planeten Kubindi lediglich angesteuert um einen kurzen Bericht über die Streitigkeiten zwischen Kubaz und Verpinen aufzunehmen, musste jedoch feststellen, dass es sich wohl eher um einen ausgewachsenen Konflikt handelte. Zumindest hatten die Kubaz ohne zu zögern sein Schiff abgeschossen, was in einer ziemlich unsanften Bruchlandung geendet hatte.

Und jetzt stand er hier inmitten des Ödlandes, einen ziemlich lädierten Z-95 im Rücken und fand sich mit dem Problem konfrontiert, schnell der brennenden Sonne des Planeten zu entfliehen. In der Ferne erhob sich ein unregelmäßiges Gebilde aus dem Boden und da jede Richtung gleich gut zu sein schien, entschied er sich dazu, in diese Richtung zu wandern.

Als er die Erhebung in der Landschaft schließlich erreichte, stellte sie sich als das Wrack eines größeren Schiffes heraus. Offensichtlich war es vor nicht allzu langer Zeit abgestürzt und auch dieses Schiff wies eindeutige Spuren von Treffern durch Luftabwehrgeschütze auf. Offensichtlich ein weiteres Opfer der Kubaz.

Das Innere des Schiffes machte schließlich deutlich, wem es gehört hatte. Seine Erbauer und wohl auch Besitzer waren wohl Verpinen gewesen. In einigen Ecken fand er beim Durchsuchen des Schiffes grünliche Chitin-Splitter, jedoch nirgendwo eine Leiche. Scheinbar schien es zu stimmen: Kubaz betrachteten Verpinen als Nahrung.

Da ihm das Schiffswrack Schutz gegen die Sonne bot begab er sich daran, eine Inventur seiner Vorräte, die er aus seinem Schiff gerettet hatte, zu machen und diese dann mit Dingen aus dem Schiff der Verpinen aufzustocken. Letztendlich war er wieder so schwer beladen, wie er es aus seiner Zeit beim Militär gewohnt gewesen war und hatte sich obendrein in einige zweckentfremdete Laken gekleidet, die ihm Schutz vor der gleißenden Sonne bieten sollten.


[Kubindi - Ödland - Schiffswrack] alleine
 
[System um Kubindi, Personenshuttle]


Es stellte sich heraus, das es ein langer Flug sein würde. Er wollte weit weg, am Rande des Outer Rims, wo das Personenshuttle auch hinflog. Allerdings geschah genau das, womit keiner gerechnet hatte, es gab Turbolenzen. Der Hyperantrieb funktionierte nicht mehr, man irrte in den unendlichen Weiten herum. Calaronsektor wurde erwähnt, mehr Informationen gab es nicht. Man wollte die Passagiere nicht beunruhigen, daß jedoch kläglich scheiterte. Idioten...denken die wirklich sie bleiben alle ruhig.Sein Schlaf natürlich dahin, weil die Leute in Panik gerieten. Dabei funktionierte lediglich der Hyperantrieb nicht.

Ruhig verhaarte der Silbergrauhaarige auf seinen Sitz. Er sah nicht wie ein Jedi aus, sondern eher wie ein Geschäftsmann. Seine Kleidung wie immer sauber und äusserst faltenfrei. Sein Laserschwert versteckt unter seinem dunkelblauem Ledermantel. Sogar eine Sonnenbrille hatte er sich auf Loronar besorgt. Alles in Allem ein guter Auftritt.

Wenige Sekunden später gab es einen Aufruf, der zu mehr Panik führte. Nun funktionierte gar nichts mehr, man sollte die Ruhe bewahren. Wie denn, wenn das Shuttle auf einmal kerzengerade herunterfiel. Schwerkraft sei dank aber nicht in diesen Falle.

Es geschah alles sehr schnell, das Personenshuttle wurde immer schneller. Es gab ein Geschrei, gepoltere und wildes Tamtam. Er selbst konnte sich auf seinen Sitz breit machen, viel mehr anhand Meditation die Ruhe bewahren. Nicht gerade der beste Zeitpunkt dafür aber so konnte er sich ganz der Macht hingeben. Im Nächsten Moment gab es einen lauten Knall, danach folgte Stille.

Lange Stille, bis er die Augen öffnete. Den Anblick hätte er sich sparen können, denn er lag ein paar Meter abseits vom Shuttle, wie soviele Andere auch. Allerdings lebte keiner mehr, das spürte er deutlich. Ansonsten lagen die Shuttleteile überall verteilt. *******...

Zu mehr konnte er sich nicht hinreißen. Zuerst musste er sich mal aufraffen. Seine Kleidung hatte sehr gelitten, denn sie war ein wenig zerrissen aber vor allem staubig. Seine Brille konnte er auch vergessen, ganz kaputt. Genau die würde er jetzt brauchen, denn die Sonne strahlte nur so auf ihn herab.


"Toll, ich hab den Jackpot gemacht. Überlebt aber in der Pampa."

Einen gewissen Sarkasmus hatte er sich in Laufe der Zeit angewöhnt. Man merkte sehr wohl, daß er eine Zeit mit einer gewissen Person zusammen war.

Skeptisch betrachtete er die Gegend. Nicht gerade ein Ort, wo er leben würde. Heiß, trocken, langweilig und nur Ödland. Wäre ich nur Phelia gefolgt, dann wäre das hier nicht passiert. Nicht einmal irgendwas in der Nähe...gar nichts.

Um zumindest von der Hitze nicht gebraten zu werden, konnte er einen grösseren Teil des Shuttles ausmachen, wo er sich von der Sonne verstecken konnte. Dabei konnte er sich die Gegend genauer ansehen.



[Kubindi, in der Pampa]
 
[Kubindi - Ödland] alleine

Er war mittlerweile seit mehreren Stunden, die vollkommen gleichtönig und ohne jegliche Abwechslung verlaufen waren, im Ödland unterwegs gewesen, als die erdrückende Stille schließlich durchbrochen wurde. Ein ohrenbetäubendes Kreischen erklang und in der Ferne stürzte etwas, eine dunkle Rauchspur hinter sich her ziehend, auf den Planeten zu. Scheinbar stürzten hier Schiffe im Stundentakt ab.

Er lenkte seine Schritte ein wenig seitwärts und verließ das ausgetrocknete Flußbett, dem er bisher gefolgt war. Vielleicht war ja noch jemand am Leben. Vorausgesetzt, er erreichte das Schiff vor den Kubaz. Doch da das Schiff scheinbar nicht abgeschossen, sondern auf nunja, natürlichem Wege abgestürzt zu sein schien, rechnete er sich gute Chancen aus. Vielleicht hatten die Kubaz von dem Absturz nicht einmal etwas mitbekommen.

Als er die Absturzstelle schließlich erreichte, bot sich ihm ein keineswegs erfreulicher Anblick. Das gesamte Schiff war zerborsten und die unterschiedlich großen Trümmerstücke hatten sich über eine doch recht beachtliche Fläche verteilt. Zwischen den verbogenen und verschmorten Metallteilen lagen nicht wenige Leichen und Leichenteile, die in der glühenden Hitze wohl schon bald anfangen würden, zu verwesen.

Die Toten selbst stammten aus den unterschiedlichsten Völkern und das verkohlte Logo auf der Seite eines der Trümmerteile verstärkte seine Annahme, dass hier wohl ein Linienshuttle abgestürzt war. Vorsichtig suchte er die Absturzstelle nach Überlebenden ab, blieb jedoch ständig wachsam und hielt die Umgebung im Auge, um nicht plötzlich von einer Gruppe Kubaz überrascht zu werden.

Schließlich fand er doch noch einen Überlebenden (Maedhros), der sich in den Schatten eines etwas abseits liegenden Trümmerteils zurückgezogen hatte. Der Mann wirkte noch recht jung, hatte silbriges Haar und trug mittlerweile recht lädierte Kleidung, die zuvor jedoch wohl wie angegossen gesessen hatte.

Kurz nachdem Tryst diese Beobachtungen angestellt hatte, erblickte ihn auch der Fremde. Nun, jetzt saßen sie wohl zu zweit in dieser Einöde fest, dachte Tryst, als er sich auf den Weg zu dem Fremden machte. Die nicht sehr weite Distanz war schnell überbrückt und bald trat er in den Schatten des Trümmerteils. Er lächelte schwach.


"Willkommen auf Kubindi, Leidensgenosse. Jetzt sind wir schon zu zweit. Wenn wir noch ein wenig warten, dann kommen sicherlich auch noch andere vorbei."

Sein Lächeln verschwand und auf seinem Gesicht trat ein ernsterer Ausdruck hervor. Er nahm seine Wasserflasche und reichte sie dem Fremden.

"Seid ihr verletzt? Ihr scheint auf jeden Fall eine Menge Glück gehabt zu haben..."

[Kubindi - Ödland - Absturzstelle] mit Maedhros
 
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[Kubindi, in der Pampa] mit Tryst


Das grosse Wrack schützte zwar vor der Sonne aber nicht vor der Hitze. Fein und was mach ich jetzt? Immer noch rätselte der Schönling über die weitere Zukunft. Ein Blick auf seine Verletzungen nahmen ihn für kurze Zeit die Gedanken darüber. Einige Hämatome zierten seine Extremitäten, ansonsten schien er heil geblieben zu sein.

Doch etwas anderes erwarb seine Aufmerksamkeit. Noch Einer hier, was für ein Zufall! Bemerkte der Silbergrauhaarige mit einem Augenbrauenzucken. Skeptisch war er dennoch, doch dies schien unbegründet, denn der Fremde (Tryst) sah harmlos aus und wenn, er konnte sich ja wehren.


"Kubaz...na toll. Genau dort, wo man wahrscheinlich nicht mal seinen schlimmsten Feind hinwünscht."

Der Schönling hatte zumindest seinen trockenen Humor nicht verloren, denn er seit einiger Zeit besaß.

"Danke...genau das Richtige."

Die Wasserflasche nahm er dankend an sich. Ein Schluck reichte für den Moment, immerhin konnte er noch die Trümmerhaufen hier begutachten. Es musste noch einiges herumliegen, daß man brauchen konnte.

"Verletztungen stören mich nicht, sie verschwinden schnell wieder."

Den rechten Ärmel von seinem Mantel zog er hoch, wo man deutlich erkennen konnte, daß die Wunden sich langsam schlossen. Es lag an seinen Fähigkeiten, die er nicht verleugnen konnte. Als Sith konnte er Leben nehmen aber mit der Zeit lernte er das Gegenteil, er konnte heilen. Zwar noch nicht grössere Wunden aber seine Eigenen gingen immer besser.

"Maedhros Ariakan werde ich genannt und selbst?"

Die Höflichkeit hatte er nicht verloren, als stellte er sich mit einem Nicken vor. Seine Augen ruhten auf den Fremden, den er recht seltsam fand. Etwas schien anders zu sein, doch er konnte dies noch nicht genau erkennen.


[Kubindi, in der Pampa] mit Tryst
 
[Kubindi - Ödland - Absturzstelle] mit Maedhros

Tryst zog die Augenbrauen zusammen, als er die Verletzungen des Fremden sah, sparte sich jedoch einen Kommentar. In dieser Galaxis lebten derartig viele Spezies, die Menschen zum Verwechseln ähnlich sahen, und es genetisch wohl auch meist waren, die jedoch über völlig andere Fähigkeiten und Eigenschaften verfügten. Von daher war es also nicht unbedingt etwas ungewöhnliches jemanden zu sehen, der eine außergewöhnliche Selbstheilungsgeschwinidgkeit vorzuweisen hatte.

"Tryst Veers. Freut mich, euch kennen zu lernen."

Er sah sich noch einmal in der Umgebung um, um sicher zu gehen, dass nicht auf einmal eine Horde Kubaz auftauchte. Doch die umliegende Ebene schien ruhig zu sein und so blieb sein Blick einmal mehr an den Trümmerstücken des Shuttles hängen. Einschusslöcher waren nirgendwo zu sehen, was ihn in seinem Verdacht bestärkte, dass dieses Schiff auf mehr oder weniger natürliche Art abgestürzt war.

"Euch haben die Kubaz also nicht mit Verpinen verwechselt und vom Himmel geholt? Ist jetzt die Frage, was die bessere Art ist, auf diesem Felsbrocken willkommen geheißen zu werden...."

[Kubindi - Ödland - Absturzstelle] mit Maedhros
 
[Kubindi, in der Pampa] mit Tryst


Wenn mir jetzt einer erzählen will, daß es purer Zufall ist, dann trete ich denjenigen in den Hintern. So langsam konnte er es keinen Zufall nennen. Gerade Kubindi, mitten im Nirgendwo, landen zwei Männer. Mit einer hochgezogenen Braue, bedachte er den Fremden, der sich als Tryst vorstellte.

"Es gab einen technischen Deffekt. Die Triebwerke setzten aus. Kann ja mal passieren aber mir wäre es lieber gewesen, wenn es ohne meiner Wenigkeit passiert. "

Also gab es hier die merkwürdigen Insekten und so eine Art Gürteltiere. Dabei blickte er sich skeptisch um, wie auch Tryst.

"Es muß ja eine Art Raumhafen oder so geben. Oder zumindest einen Ort, wo wir einen fahrbaren Untersatz finden. "

Es gefiel dem Schönling hier gar nicht. Allen voran das seine Kleidung beschmutzt und ein wenig zerrissen war. Wäre ich nur Zuhause geblieben, dann könnte ich jetzt ein Bad genießen aber nein, ich muß ja wieder umherirren.


[Kubindi, in der Pampa] mit Tryst
 
[Kubindi - Ödland - Absturzstelle] mit Maedhros

"Das könnte etwas komplizierter werden, fürchte ich. Die Siedlungen der Kubaz sind ziemlich weit verstreut und befinden sich zudem noch unter der Erde. Es könnte also passieren, dass wir direkt über einer ihrer Städte herlaufen, ohne auch nur etwas davon zu bemerken."

Tryst betrachtete Maedhros nachdenklich und unterzog ihn einer kurzen, aber gründlichen Musterung. Der Silberhaarige wirkte nicht gerade wie jemand aus, der allzu viel Zeit in der Wildnis verbracht hatte und auch seine Kleidung, die jetzt nicht mehr ganz so hervorragend aussah wie sie es wohl einmal getan hatte, ließ eher den Verdacht eines jungen Geschäftsmannes aufkommen. Doch er sah zumindest so aus, als ob er gut in Form sei und zudem sagte ihm ein unbestimmtes Gefühl, dass er seinen neuen Wegbegleiter besser nicht unterschätzen sollte.

"Aber wir müssen dennoch zusehen, dass wir aus dieser Einöde verschwinden, wenn wir nicht gegrillt werden wollen. Und wenn wir es schaffen, den Rand dieser Ebene zu erreichen, dann finden wir vielleicht auch einen Weg von diesem Planeten herunter."

Er trat noch einen letzten Schritt näher und reichte Maedhros dann die Hand, um ihn aus seiner sitzenden Position hoch zu ziehen.

[Kubindi - Ödland - Absturzstelle] mit Maedhros
 
[Kubindi, in der Pampa] mit Tryst


"Ach...."

Mit der Zeit verdrängte man sogar wichtige Informationen. Toll, jetzt sitzen wir hier fest oder wir fallen in einem Tunnel hinein. Nicht gerade die besten Aussichten wir er fand.]

Das man ihn noch musterte, störte ihn schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Es gehörte zu seinem Leben dazu, allerdings was ihm störte, war die Gegend hier.


"Mir wäre eine Horde Sith lieber als hier zu sein. Gegen die kann man sich wehren, ohne Überraschungen."

Dankend nahm er die Hand entgegen, die ihm sein neuer Wegbegleiter reichte. Im Stehen gab es keine grossen Veränderungen, die Gegend sah aus wie immer. Mit meinen Fähigkeiten könnte ich aber einen Fall in die Tiefe vermeiden, allerdings würde ich mich so verraten, daß mir aber auch irgendwie egal ist. Er scheint kein Imperialer zu sein. Skeptisch betrachtete er seinen Wegbegleiter.

"Dann mal los werter Tryst. Suchen wir einen Weg von diesen Planeten."


[Kubindi, in der Pampa] mit Tryst
 
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[Kubindi - Ödland - Absturzstelle] mit Maedhros

Ein Grinsen huschte über Trysts Gesicht, als er Maedhros sprechen hörte. Solche Scherze hörte man in diesen Zeiten wirklich selten.

"Ihr wollt euch mit den Sith anlegen? Dann müsst ihr entweder ein Jedi sein oder ihr habt eine Menge Feuerkraft in der Hinterhand. Vorzugsweise Scharfschützen, Artillerie, Luftunterstützung und dergleichen."

Nachdem er Maedhros auf die Beine geholfen hatte machten sich die beiden auf den Weg durch das Ödland und hielten auf einen fernen Schemen am Horizont zu, der die Existenz von Bergen verhieß. Einige Zeit später griff er das Thema mit den Sith noch einmal auf.

"Nein, glaubt mir, gegen die Sith wollt ihr wirklich nicht kämpfen. Ich habe sie in der letzten Zeit viel zu oft gesehen. Begegnungen mit denen sind so ziemlich das unerfreulichste am ohnehin schon unerfreulichen Beruf eines Kriegsberichtserstatters. Und auch als ich noch in der Imperialen Armee gedient habe war es keineswegs eine gute Erfahrung mit denen zu tun zu haben."

Er schnaubte unwillig als er an die Jahre des Militärsdiensts zurückdachte.

"Scheinbar habe ich ein Talent dafür, mir unangenehme Berufe auszusuchen. Wobei ich sagen muss, dass der Dienst für das Imperium definitiv das unschönste war, was ich je gemacht habe. Ich glaube, ich sollte mal ernsthaft darüber nachdenken, mich von der Republik anwerben zu lassen..."

[Kubindi - Ödland - Auf dem Weg zu den fernen Bergen] mit Maedhros
 
[Kubindi, in der Pampa] Tryst


'Du hast ja keine Ahnung mein Freund. Der Silberhaarige musste dabei schon schmunzeln. Eigentlich hätte er eine Antwort bringen können aber irgendwie überlegte er noch ein wenig, besonders als er die Imperialen erwähnte. Er war bei den Imperialen, ist nicht wahr? Doch er konnte eine Lüge erkennen und das hätte er garantiert.

"Bei den Imperialen also...sieh an."

Wie immer am ein kurzer fast nicht abgeschlossener Satz von ihm. Wenn er so ehrlich ist, kann ich es auch sein, auch wenn ich auf meine Vergangenheit nicht stolz bin. Eigentlich hatte er seinen Aufenthalt bei den Sith schon verdrängt aber sie wird immer ein Teil von ihm sein.

"Die Republik ist nicht schlecht, da gibt es noch ein wenig Ehre. "

Langsam fing Maedhros doch an auf das Gespräch einzugehen. Skeptisch blieb er dennoch, auch wenn er das Gefühl hatte, er würde es nicht bereuen.

"Aber um zu den Sith zurück zu kommen...ja ich würde gegen Sith kämpfen, wenn es sein muß. Sie haben mich zu Dinge gezwungen, auf die ich nicht stolz bin. Als Jedi ist es anders, da kann man Prinzipien nachgehen und sie auch Leben."

Ein kleines Lächeln umspiegelte die Miene des Schönlings. Davon war er überzeugt was er von sich gab. Dort konnte er einfach er sein.


[Kubindi, in der Pampa] Tryst
 
[Kubindi - Ödland - Auf dem Weg zu den fernen Bergen] mit Maedhros

Na, das war ja mal ein Zufall. Ein echter Jedi also? Nun, die Fähigkeiten eines Jedi würden in dieser Einöde sicherlich von Nutzen sein, von daher würde er sich sicherlich nicht beklagen.

"Das würde zumindest eine Erklärung dafür geben, weshalb ihr den Absturz als einziger überlebt hat. Und ich denke, die schnelle Wundheilung könnte man auch damit begründen, nicht wahr?"

Tryst ließ sich noch einmal durch den Kopf gehen, welche neuen Möglichkeiten diese Offenbarung eröffnete.

"Jedi können doch andere Lebewesen in der Macht spüren, oder? Könnt ihr irgendwo etwas spüren? Momentan laufen wir hier nämlich ziemlich ziellos durch die Gegend..."

[Kubindi - Ödland - Auf dem Weg zu den fernen Bergen] mit Maedhros
 
[Kubindi, in der Pampa] Tryst


"Mhh...eine interessante These, nur die Macht kann nicht vor dem Tod schützen."

Vielleicht hatte die Macht ihre Finger im Spiel, dennoch hielt er das für einen Blödsinn. Die Macht mag allgegenwärtig sein aber sie hat mich nicht vor dem Tod bewahrt. Da gibt es andere Gründe...sicher sogar. Nur irgendwie war er nicht davon so ganz überzeugt.

"Wundheilung ist eine Fähigkeit, jedoch ist nicht jeder Machtbegabter damit gesegnet. Es gibt viele Fähigkeiten der Macht. Nicht jeder kann alles, das ist ein Gerücht."

Er selbst konnte nicht auch nicht alles, auch wenn er noch nicht zu den Stärksten gehörte. Der Schönling selbst musste noch viel lernen, noch sehr viel.

"Ich versuche schon die ganze Zeit Wahrnehmung zu vollbringen. Nur sie sind unter der Erde....sehr tief."


[Kubindi, in der Pampa] Tryst
 
[Kubindi - Ödland - Auf dem Weg zu den fernen Bergen] mit Maedhros

Dass die Kubaz sich irgendwo tief unter der Erde rumtrieben war zwar zu erwarten gewesen, die Bestätigung war dennoch definitiv eine unerfreuliche Nachricht. Das würde ihre Optionen für die nächste Zeit wohl erst einmal stark einschränken.

"Also stolpern wir entweder zufällig über einen der Zugänge oder hängen vorläufig hier oben fest. Damit dürften die Berge da hinten immer noch das beste verfügbare Reiseziel sein."

Für die nächste Zeit marschierten sie erst einmal schweigend weiter, doch die fernen Berge schienen einfach nicht näher zu rücken. Ein derartiger Anblick würde sich ihnen aller Voraussicht nach auch noch in Tagen bieten. Nach mehr als einer Stunde der Stille wandte er sich wieder an Maedhros:

"Was treibt einen Jedi eigentlich in diesen unruhigen Zeiten in einen derartig abgelegenen Sektor der Galaxis? Hier gibt es ja im Grunde nicht einmal etwas, das für einen normalen Bürger einen Besuch lohnen würde. Und die Fähigkeiten der Jedi können doch gewiss an anderen Orten sinnvoller genutzt werden, oder nicht?"

Irgendwie fühlte es sich ein wenig merkwürdig an, aber nicht falsch, einen Jedi als Begleiter zu haben. Jahrelang hatten sie eine Gefahr, Feinde für ihn dargestellt und nun befand er sich mit einem von ihnen mitten im Nirgendwo. Und er war froh über diese Gesellschaft.

[Kubindi - Ödland - Auf dem Weg zu den fernen Bergen] mit Maedhros
 
[Kubindi, in der Pampa] mit Tryst


Viel mehr störte dem Schönling die Erde. Die blockierte irgendwie seine Wahrnehmungen aber im Grunde wusste er es nicht so genau. Das sind alles Dinge, die man bei den Sith nicht gelernt hat. Bei den Jedi hatte ich leider nicht das Vergnügen. Toll, jetzt stehen wir da und kommen wahrscheinlich von hier nicht mehr weg.

Nicht gerade mit begeisterter Miene ging er vor seinen neuen Wegbegleiter her. Konzentration zeichnete sich schon ab, jedoch nicht mit positivem Hintergrund. Es störte den Silbergrauhaarigen einfach sehr, das er hier quasi hilflos war.


"Wie..."

Skeptisch blieb er stehen und betrachtete Tryst, der nach recht langer Zeit wieder das Wort ergriff. Inzwischen hatten sie schon einiges hinter sich gebracht. Die Berge kamen immer näher, viel mehr kamen sie näher zu den Bergen.

"Ich hatte private Dinge zu erledigen. Eigentlich wollte ich wieder nach...zu einem Ort, wo sich einige von uns befinden."

Wenn ich jetzt nicht aufpasse, verrate ich ihn noch den geheimen Ort. So vertraut sind wir auch nicht, obwohl uns anscheinend einiges verbindet. Fast hätte Maedhros den Ort verraten, konnte aber gerade noch abwenden.

"Dasselbe könnt ich Euch auch fragen. Zufällig seit ihr ja nicht hier oder wolltet ihr tatsächlich zur Republik?"


[Kubindi, in der Pampa] mit Tryst
 
[Kubindi - Ödland - Auf dem Weg zu den fernen Bergen] mit Maedhros

"Nein, zufällig bin ich nicht hier, das stimmt. Wie schon gesagt, ich bin von Beruf als Kriegsberichtserstatter tätig. Keine Aufgabe, die mir übermäßig viel Freude bereitet, aber es hat sich so ergeben. Und weil sich die Kubaz und die Verpinen momentan wieder gegenseitig die Schädel einschlagen, hat man mich hierher geschickt. Tja, die Kubaz hielten mein Schiff dann wohl für eines der Verpinen und haben mich abgeschossen. Und kurz darauf bin ich dann Euch begegnet.

Aber möglicherweise würde ich mich tatsächlich vom Militär der Republik anwerben lassen, wenn die Möglichkeit bestünde. Die Fähigkeiten würde ich mitbringen, aber ich weiß nicht, ob das wirklich das Leben wäre, das ich führen möchte."


Während des Gesprächs waren sie stetig weiter auf die Berge zumarschiert und hatten die Absturzstelle des Linien-Shuttles mittlerweile ein ganzes Stück hinter sich gelassen, als sich vor ihnen plötzlich ein Graben auftat, der schnell immer tiefer wurde. Konnte man am Anfang noch einfach in den Graben hinabsteigen, so befand man sich nach einigen Schritten schon zwischen erstaunlich hohen Felswänden.

Das Ende des Grabens stellte ein massives Doppeltor dar, das von zwei leicht erstaunt wirkenden Kubaz bewacht wurde. Auch wenn sich ihre Aufregung weiter steigerte, während Maedhros und Tryst sich näherten, so hielten sie ihre Waffen doch gesenkt und waren offensichtlich nicht feindlich gesinnt.


"Ich würde mal sagen, wir haben sie gefunden. Hoffen wir mal, dass wir hier ein Schiff bekommen. Und wenn sie euch etwas zu Essen anbieten... lehnt dankend ab, vermutlich handelt es sich um eingekochte Verpinen oder etwas in der Art."

[Kubindi - Ödland - Zugangstunnel einer Kubaz-Siedlung] mit Maedhros und zwei Kubaz-Wachen
 
[Kubindi, in der Pampa] mit Tryst


Noch so ein verwirrter Kerl. Nachdem nun auch sein Wegbegleiter erzählte warum er sich überhaupt hier befand, nickte der Schönling nur vor sich hin.

"Da ist es bei den Jedi schon ein wenig angenehmer. Hätte ich nicht gedacht, weil bei den Sith hört man ja nichts Gutes. Vor allem, weil man angeblich nichts bei den Jedi tun darf, stimmt aber nicht."

Ein wenig erzählte der Silbergrauhaarige von seinem Jedisein. Uninteressant konnte man es nicht nennen, im Gegenteil. Sicher, bei den Sith ging es anders zu aber trotzdem würde er nie wieder tauschen wollen.

Konzentriert ging er weiter, alleine schon wegen der Tunnels, die sich unter Ihnen befanden. Darauf treten wollte er nicht, also versucht er mittels der Macht einen halbwegs guten Weg zu finden. Das sie auch taten, ansonsten hätte sie es bis zu einer Siedlung nicht geschafft.


"Ich werde mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Vielleicht geht es viel leichter mit der Macht als mit Gestiken."

Ich habe ja schon oft miterlebt, daß manche Kulturen per Gedanken Kontakt aufnehmen. Vielleicht klappt es hier auch, ansonsten haben wir ein Problem. Nur wollte er zuerst mal einen Versuch starten. Also ließ er seinen Gedanken frei, zumindest in Richtung eines fahrbaren Untersatzes und das sie in friedlicher Absicht kommen. Immer wieder baute er Bilder auf, weil er die Hoffnung hatte, nur so kamen sie weit. Seine Bilder beinhalteten ein Schiff, um das sie die Kubaz baten.

Es dauerte so seine Zeit bis man endlich verstand um was es geht. Essen wurde auch angeboten aber dies lehnte man ab, denn so wirklich wollte er selbst nicht wissen, was es da so alles geben würde.


"Geschafft, sie haben einen fahrbaren Untersatz für uns, den wir gerne haben können. Dafür werden sie sich die Teile von unseren beiden Schiffen behalten, was ja kein Problem für uns sein sollte."

Ein wenig erschöpft vom Gebrauch der Macht, vor allem in der Dimension, teilte er Tryst alles mit. Sie konnten den Planeten endlich verlassen.


[Kubindi, in der Pampa] mit Tryst
 
[Kubindi - Ödland - Zugangstunnel einer Kubaz-Siedlung] mit Maedhros und zwei Kubaz-Wachen

Was genau Maedhros dort tat entzog sich zwar seinem Verständnis, jedoch schien es mit der Zeit Wirkung zu zeigen. Die Macht war also durchaus zu produktiven Dingen fähig. Wenn man die Vorgehensweisen der Sith in Betracht zog, so schien das eher unwahrscheinlich, aber hier hatte er den perfekten Beweis.

Der von seinem Begleiter geschlossene Handel bescherte ihnen ein ziemlich klappriges, aber scheinbar durchaus funktionstüchtiges Lambda-Shuttle ein, während die Kubaz das Recht bekamen, die Wracks ihrer Schiffe auszuschlachten. Maedhros schien ein Händchen für Verhandlungen zu haben, denn sie kamen bei dieser Abmachung definitiv besser raus, als die Kubaz. Allerdings hatten die vermutlich auch keine Ahnung, wie übel die beiden abgestürzten Schiffe tatsächlich zugerichtet waren.

Der leicht erschöpft wirkende Maedhros hatte im Sitz des Co-Piloten Platz genommen, während Tryst sich wieder mit den Instrumenten vertraut machte. Es lag mittlerweile durchaus einige Jahre zurück, seit er das letzte Mal ein Shuttle dieser Bauart gesteuert hatte, doch die Erinnerungen kehrten recht zügig zurück und gestattete es ihnen, schon nach relativ kurzer Zeit abzuheben.

Während das Schiff sich durch die Atmosphäre in Richtung Weltraum bewegte, überprüfte Tryst die Navigationsdaten des Bordcomputers und kam zu dem Schluss, dass sie scheinbar stimmten, auch wenn sie vermutlich nicht mehr völlig auf dem neuesten Stand waren. Um die nächste größere Handelsroute zu erreichen würde es jedoch reichen. Schließlich wandte er sich an seinen silberhaarigen Begleiter.


"In Ordnung, ich denke, wir kommen mit diesem Schiff hier ganz gut über die Runden. Stellt sich nur die Frage, wohin wir jetzt wollen. Ich bin für alles offen, da ich keine feste Anstellung habe kann ich im Grunde tun und lassen, was ich möchte... Vorausgesetzt, das Geld reicht. Aber das sollte es zumindest vorerst. Damit seid ihr an der Reihe, denke ich. Vorschläge?"

[Kubindi-System - Shuttle der Lambda-Klasse] mit Maedhros
 
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