Künstliche Erschaffung schwarzer Löcher

Erst gestern war ein Interview im Radio mit einem der Forscher im LHC (ich habe leider die erste Hälfte verpasst und erst zur Fragerunde zugeschaltet), da war plötzlich die Rede davon, daß das LHC ein Testobjekt zur Energieerzeugung in Form eines Perpetuum Mobile sei... :konfus:
Langsam habe ich das Gefühl, dass man nicht wirklich Informationen über die Forschungsinhalte preisgeben möchte und deshalb Allgemeinphrasen in die Öffentlichkeit wirft um besorgte Bürger zu beruhigen.

Tatsächlich sagte er, würde man zwei Teilchen mit knapper Lichtgeschwindigkeit aufeinander feuern, würde die beim Aufprall entstehende Energie wesentlich höher sein als die zum Versuch benötigte, was widerum bedeute, man würde Energieüberschüsse produzieren können.
Im großen Maßstab gedacht hiesse das nun, das LHC soll über kurz oder lang die Kernenergie ablösen, da es mehr Energie erzielen kann als es verbraucht, die überschüssige Energie wieder zur Teilchenbeschleunigung nutzen würde und somit hätten wir das perfekte Perpetuum Mobile, eine sich selbst speisende Energiequelle, die noch Akkumulatoren speisen kann.

Klingt irgendwie nach Märchenstunde mit Onkel Dittmaier... :rolleyes:

Wie kommt man bitte zu einer solchen Aussage? Ich habe noch nie zuvor gehört, daß diese Form der Forschung angestrebt wird. Ist dieses Szenario ein eventuell mögliches Abfallprodukt der Teilchenforschung? oder hat der Onkel Doktor wirklich nur Blödsinn erzählt, um all die besorgten Menschen zu beruhigen mit einer bewusst friedvollen und zukunftsorientiert wichtig erscheinenden Forschung?

Würden sich die Physikgenies bitte melden? Interessiert mich sehr.
 
Da die Protonen vollständig zerstrahlen, also in reine Energie umgewandelt werden, dürfte es einen Überschuss geben. Zum einen wird ja Energie hineingesteckt, welche die Protonen beschleunigt. Die geht ja nicht verloren, sondern das Proton behält sie bis zum Aufprall, bzw. bekommt sie und setzt sie dann im Moment des Aufpralls frei. Ist wie beim Auto, um es zu beschleunigen brauchst du Energie, welche eben das Auto "speichert", wenn es dann mit etwas zusammen knallt, gibt es die wieder vollständig ab und die Energie wird dann in Form von Verformungsenergie und Wärme wieder freigesetzt.
Nun aber kommt hier noch etwas dazu, die Protonen verformen sich nicht, sondern sie zerstrahlen in ihre kleinsten Bestandteile, in reine Energie, sprich auch die in ihnen normal gespeicherte Energie, welche jede Materie nun mal in sich trägt, wird vollkommen frei gesetzt. Die dürfte dann der Überschuss sein. Es dürfte aber relativ wenig sein, da ein Proton nur etwa 1 eV gespeichert hat, nicht gerade viel, um damit unsere Energieprobleme zu lösen. :verwirrt: Das nächste Problem ist, dass sie alle Energie in Sekundenbruchteilen und in teilweise exotischen Formen abgeben und das erschwert es die wirklich einzufangen und zu speichern. Wäre jetzt so mein Gedanke, wieso so etwas einen Überschuss produziert.

Edit: Hab noch was gefunden, hat direkt etwas mit den Mini Schwarzen Löchern zu tun:
Welt der Physik: Energiegewinnung mit kleinen schwarzen Löchern? [ARTIKEL]
Kommt also nicht direkt durch den LHC selbst zustande, sondern das was darin eventuell entstünde.
 
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Du kannst nicht einfach sagen, dass meine Ausführung nicht stimme, weil du dich auf ein mathematisches Konstrukt stützt, welches erst noch bewiesen werden muss.

In meiner Welt gibt es einen ganz erheblichen Unterschied zwischen einer Beobachtung und einer mathematischen Vorraussage. Ich habe bewusst auf die Hawking-Strahlung verzichtet, weil das erst mal nur eine Theorie ist. Faktisch lässt sich dieser Vorgang nämlich nicht beobachten, weil er entweder viel zu schnell oder viel zu langsam von statten geht. Und solange keiner einen Beweis für die Hawking-Strahlung findet, bleibt es auch nur Theorie.

Falls es stimmt, dann gönne ich Hawking den Nobelpreis, aber bis es soweit ist, nehme ich Abstand davon, Theorien als Wahrheit zu propagieren.
 
Schwarze Löcher wurden bislang auch nie bewiesen, sie sind bislang auch nur "mathematische Konstrukte". Oder hast schon mal eines gesehen? ;) Es gibt gewisse Phänomene die man beobachtet hat und für die man als Erklärung die Existenz eines solchen Objektes heranziehen kann. Direkt bewiesen ist es dennoch nicht. Wenn du dich mal etwas in die Materie einlesen würdest, wäre dir klar, dass Hawking großen Anteil an den Berechnungen zu diesen Objekten hatte und ihre "Existenz" mit seinen Gleichungen "belegte". Bewiesen hat auch er keines. So lange wie wir nicht in der Lage sind ins Zentrum der Milchstraße zu fliegen und mal eben nachzusehen, wird das auch etwas schwer werden. Wir können lediglich mit Hilf der Teleskope heute, lange nachdem Hawking und Co. diese Dinge berechnet hatten, Sachen beobachten, welche zumindest andeuten, dass es wirklich ein solches Objekt gibt. Ist aber immer noch nur ein Indiz. Das gleiche gilt für die Primordialen Schwarzen Löcher, die übrigens von niemand geringerem als Steven Hawking vermutet wurden, auf den du ja so große Stücke hältst ;) Aus den Überlegungen zu diesen etwas kleineren Objekten, ergab sich eben auch die Vermutung, dass Schwarze Löcher im Grunde selber Strahlung abgeben, nur eben sehr sehr wenig. Je größer es ist, umso weniger strahlt es ab und kann allein von der normalen kosmischen Strahlung "leben" und wachsen. Erst wenn die auch unter die jeweilige Temperatur des Schwarzen Loches sinkt (Hawking Temperatur), wird das mehr Energie abgeben, als es vom Univerum bekommt und irgendwann aufhören ein Schwarzes Loch zu sein. Bei den Stellaren wird das sicher noch so lange dauern, bis irgendwann alle Materie entschwunden ist (falls die Theorien zu dem sich ewig beschleunigenden Universum stimmen). Bei sehr kleinen Schwarzen Löchern, geht das auch schneller. Primordiale sind klein genug, um eben nur 1 bis 1,3 Milliarden Jahre zu überdauern und die eventuellen Mini Schwarzen Löcher haben nur Sekundenbruchteile zu "leben".
Die Existenz dieser drei Arten wurde bislang allerdings nie bewiesen, lediglich für die Stellaren gibt es einige Beobachtungen aus denen man momentan Schlussfolgerungen ziehen kann, dass sie existieren. Es gibt zum Beispiel auch Theorien, welche im Grunde die gleichen beobachtbaren Effekte hätten, aber dahinter würde sich kein Schwarzes Loch verbergen (sondern sog. Gravasterne). Schwarze Löcher sind nur eben die Alternative, welche von den meisten Wissenschaftlern heute als Lösung akzeptiert wird (die Thesen und Gleichungen zu Schwarzen Löchern waren eben wohl einige Jahrzehnte eher da und haben somit eine größere Anhängerschaft im Lauf der Zeit entwickelt).

Theorien als Wahrheit zu propagieren.

Theorien sind in gewisser Weise der Wahrheit näher als du meinst. Um im wissenschaftlichen Sinne als Theorie zu gelten, bedarf es eines Beweises. Gibt es den nicht, ist es nur eine These. Das Problem mit Schwarzen Löchern ist, sie ergeben sich aus Einsteins Theorie (die wirklich bewiesen ist und daher den Namen zurecht trägt). Allerdings eben nicht zwingend, da seit etwa Anfang dieses Jahrtausends auch neue Gleichungen gefunden wurden, welche alle diese Phänomene auch haben und eben Gravasterne statt Schwarze Löcher als Ursache besitzen. Streng genommen sind auch die Beobachtungen der Akkretation, der im Zentrum der Milchstraße sehr schnell kreisenden Sterne und dergleichen alles Indizien, die für beide zutreffen. Was also da nun wirklich sitzt, kann man erst erfahren, wenn man hinfliegt und mal "rein blickt". Also gibt es für beide die selben "Indizienbeweise", mehr aber auch nicht.
 
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@Dark Hunter:
Worauf willst du eigentlich hinaus? Dass die Dinger, die wir nicht sehen können, aber dafür sorgen, dass unglaublich massive Sterne in festen Bahnen um einen nicht erkennbaren Punkt wandern, nicht Schwarze Löcher genannt werden dürfen?

Wir wissen einfach nicht, ob noch Materie in einem Schwarzen Loch ist. Offensichtlich hat es noch eine Anziehungskraft. Und was ist, wenn es ein Loch fort aus unserer Raumzeit ist, ähnlich einem Abfluss in einem Waschbecken?

Tja, wir wissen es nicht, ob ein Schwarzes Loch in einem anderen, gerade neu entstehendem Universum das Äquivalent eines Urknalls ist und irgendwann gänzlich aus unserer Welt verschwindet, oder ob es irgendwann wieder vollständig Teil von unserem Universum und unserer Realität wird.

Hawking sagt, dass letzteres der Fall ist. Er sagt aber auch, dass der dafür notwendige Vorgang antiproportional schnell zur Größe des Schwarzen Lochs abläuft.
Muss man mutmaßen, dass die Hawking-Abstrahlung eines Schwarzen Lochs, welches nur groß genug ist, möglicherweise völlig zum erliegen kommt? Was würde dies für den Rest des Universums bedeuten?

Und was ist, wenn Hawking sich irrt?
Was ist, wenn die augenblickliche Mathematik voller Fehler steckt; wenn es konzeptionelle Fehler in der logisch diktierten Sprache der Wirklichkeit sind, die uns zu falschen Schlüssen führen? Dies halte ich für äußerst wahrscheinlich. Das ist der Grund, warum eine Theorie nur eine Theorie ist. Sicher, sie ist mehr als reine Spekulation, aber es gibt nun mal die Möglichkeit, dass sie nicht stimmt.

Anders siehts bei den Schwarzen Löchern aus. Diese Dinger sind da. Sonnen kreisen nicht einfach aus lauter Spaß um nicht sichtbare Objekte, wenn diese nicht unglaublich viel Anziehungskraft haben. Und sie täten es vor allem nicht auf derartig kleinen Bahnen, wenn es keine Schwarzen Löcher gäbe. Hier kann die Mathematik das Gesehene erklären.

Ist es jetzt vielleicht deutlicher, was ich hier sagen will?
 
Worauf willst du eigentlich hinaus? Dass die Dinger, die wir nicht sehen können, aber dafür sorgen, dass unglaublich massive Sterne in festen Bahnen um einen nicht erkennbaren Punkt wandern, nicht Schwarze Löcher genannt werden dürfen?

Nö, nur darauf, dass es bislang keinen eindeutigen Beweis gibt, wie du ihn postuliert hast. Es gibt nur zwei mathematisch korrekte Modelle, welche die Phänomene beschreiben, welche man bislang anhand von Teleskopbeobachtungen sehen konnte. Das eine beschreibt ein Schwarzes Loch, das andere einen Gravastern. Beide sind mathematisch einwandfrei und für beide träfen auch die gemachten Beobachtungen zu. Was ist dann also im Zentrum der Milchstraße und anderswo? Wissen wir eben nicht.
Das Modell für ein SL gibt es eben schon seit mehreren Jahrzehnten, das der Gravasterne erst seit etwa 2001.
Das Modell des Schwarzen Loches wirft noch einige Probleme auf und gewisse Aspekte an Schwarzen Löchern ließen sich nie zufriedenstellend berechnen, die allerdings eher hypotethischer Natur sind, da wir sie nie real erfahren werden, wohingegen ein Gravastern eine mathematisch elegantere Lösung bietet. Macht aber keine von beiden richtiger, aber eben auch nicht falscher. Mit unseren heutigen Methoden könnte man keins von beiden unterscheiden.

Anders siehts bei den Schwarzen Löchern aus. Diese Dinger sind da. Sonnen kreisen nicht einfach aus lauter Spaß um nicht sichtbare Objekte, wenn diese nicht unglaublich viel Anziehungskraft haben. Und sie täten es vor allem nicht auf derartig kleinen Bahnen, wenn es keine Schwarzen Löcher gäbe. Hier kann die Mathematik das Gesehene erklären.

Es sieht eben nicht anders aus. Niemand hat je eines eindeutig nachweisen können. Wir haben nie eines direkt beobachten können, das geht nicht einmal. Es gibt nur Modelle, welche die gesehenen Effekte mathematisch korrekt erfassen und zwar genau zwei Stück das des Schwarzen Loches und die der Gravasterne. Was wir da beobachtet haben sind Indizien, keine eindeutigen Beweise, und diese träfen auf beide Modelle zu.

Ist es jetzt vielleicht deutlicher, was ich hier sagen will?

Es war schon vorher klar, aber da du unbedingt darauf bestehst, dass Schwarze Löcher bewiesen seien, wollte ich nur darauf hinweisen, dass dem nicht so ist. Insofern sie also lediglich bislang nur Modelle sind, ohne konkreten Beweis, dies auch für die anderen kleineren Schwarzen Loch Varianten gilt, für die auch alle gemachten Berechnungen bislang fehlerfrei sind.
Das einzige neue ist nur, sollte das LHC in der Lage sein wirklich TeV Schwarze Löcher zu erzeugen und sich diese darin nachweisen lassen, wären zumindest diese dann wirklich in ihrer Existenz bewiesen.

Hawking sagt, dass letzteres der Fall ist. Er sagt aber auch, dass der dafür notwendige Vorgang antiproportional schnell zur Größe des Schwarzen Lochs abläuft.
Muss man mutmaßen, dass die Hawking-Abstrahlung eines Schwarzen Lochs, welches nur groß genug ist, möglicherweise völlig zum erliegen kommt? Was würde dies für den Rest des Universums bedeuten?

Was soll es bedeuten? Nichts außergewöhnliches, außer dass alles ein Ende hat (abgesehen vielleicht vom Universum). Die sog. Hawking Temperatur nimmt nämlich mit abnehmender Masse des Schwarzen Loches zu. Das heißt, leichte Löcher sind demnach heißer als schwere. Daraus ergibt sich, dass eben jene besonders kleinen nur kurze Zeit existieren (bei den bislang hypothetischen TeVs nur Sekundenbruchteile). Das Universum besitzt derzeit eine Temperatur von etwa 0,3 Kelvin und selbst Supermassive Schwarze Löcher haben eine Temperatur die noch darunter liegt. Das heißt, allein durch die derzeigte kosmische Strahlung werden diese Schwarzen Löcher noch eine Weile wachsen. Allerdings geht man ja davon aus, dass sich das Universum beschleunigt und alles somit weiter von einander entfernt. Das heißt auch, das sich die derzeitige Energie in sehr langer Zeit (einigen Billionen Jährchen) über ein viel größeres Universum verteilt, zusätzlich dann auch alle Materie sich in seine Bestandteile zerlegt und auseinander strebt. Das heißt, dass sich dann die Durchschnittstemperatur des Universum irgendwann unter die eines Schwarzen Loches abkühlen würde, also dieses wärmer als seine Umgebung wäre. Es würde nun beginnen diese auch an seine Umgebung abzugeben und damit an Energie verlieren (somit auch an Gewicht), bis es aufhört ein Schwarzes Loch zu sein. Zu dem Zeitpunkt gibt es im Restuniversum allerdings eh keine Materie mehr, werden wir also nicht erleben. Danach ist dunkel, kalt und leer und allmählich nähert sich die Temperatur des Universum immer mehr dem absoluten Nullpunkt (wohl ohne ihn je zu erreichen).
 
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Nö, nur darauf, dass es bislang keinen eindeutigen Beweis gibt, wie du ihn postuliert hast.

Wie kann ich einen Beweis postulieren, wenn es meine Aussage ist, dass die beweisführende Mathematik fehlerbehaftet ist? :verwirrt:

Es war schon vorher klar, aber da du unbedingt darauf bestehst, dass Schwarze Löcher bewiesen seien, wollte ich nur darauf hinweisen, dass dem nicht so ist.

Nö, du hast das Gedankenmodell hinter dem Schwarzen Loch für falsch erklärt, indem du mit einem noch spezifischeren Modell angekommen bist. Für dieses Modell gibt es aber außer der Mathematik leider nicht den geringsten Hinweis in der Natur, ganz im Gegensatz zu den "unsichtbaren Gravitationsemittern", deren Wirkung man nicht verleugnen kann.
Und dass man mit Hilfe der Mathematik auch Unsinn ausrechnen kann, wie z.B. eine überlichtschnelle Reise in einem Raumschiff, dürfte ja wohl klar sein.

Was soll es bedeuten? Nichts außergewöhnliches, außer dass alles ein Ende hat (abgesehen vielleicht vom Universum). Die sog. Hawking Temperatur nimmt nämlich mit abnehmender Masse des Schwarzen Loches zu. Das heißt, leichte Löcher sind demnach heißer als schwere. Daraus ergibt sich, dass eben jene besonders kleinen nur kurze Zeit existieren (bei den bislang hypothetischen TeVs nur Sekundenbruchteile). Das Universum besitzt derzeit eine Temperatur von etwa 0,3 Kelvin und selbst Supermassive Schwarze Löcher haben eine Temperatur die noch darunter liegt. Das heißt, allein durch die derzeigte kosmische Strahlung werden diese Schwarzen Löcher noch eine Weile wachsen. Allerdings geht man ja davon aus, dass sich das Universum beschleunigt und alles somit weiter von einander entfernt. Das heißt auch, das sich die derzeitige Energie in sehr langer Zeit (einigen Billionen Jährchen) über ein viel größeres Universum verteilt, zusätzlich dann auch alle Materie sich in seine Bestandteile zerlegt und auseinander strebt. Das heißt, dass sich dann die Durchschnittstemperatur des Universum irgendwann unter die eines Schwarzen Loches abkühlen würde, also dieses wärmer als seine Umgebung wäre. Es würde nun beginnen diese auch an seine Umgebung abzugeben und damit an Energie verlieren (somit auch an Gewicht), bis es aufhört ein Schwarzes Loch zu sein. Zu dem Zeitpunkt gibt es im Restuniversum allerdings eh keine Materie mehr, werden wir also nicht erleben. Danach ist dunkel, kalt und leer und allmählich nähert sich die Temperatur des Universum immer mehr dem absoluten Nullpunkt (wohl ohne ihn je zu erreichen).

Sorry, aber das fällt eindeutig in den Bereich der Science Fiction. Erstmal müssen noch ein paar andere Sachen herausgefunden werden, bevor man sich auf das Ende des Universums stürzen kann. Diese Prognose ist genauso wahrscheinlich, wie die Wetterprognose "Schneefall" am 4. July 3014 in Ägypten.
Hier spielen einfach zu viele Unbekannte eine Rolle, als dass man mehr in der Hand hätte, als nur reine Spekulationen.
 
Ich persönlich sehe kein großes Problem bei dem Projekt.
Sollten schwarze Löcher entstehen: bitte dann isses halt so dann ist auch mal der Spruch der Männer "ey du das könnte unser letzter Tag auf erden sein, wir sollten ES tun " angebracht:rolleyes:

Nein im Ernst, es ist schön und gut dieses Projekt und wie ein weise Mann bereits sagte:

Jedihammer schrieb:
Der Strom, die Eisenbahn, die Kernspaltung, alles wurde zunächst von solchen Leuten wie Herrn Wagner verteufelt und das Ende der Welt wurde befürchtet.

also don´t panic




Was sich mir persönlich jetzt für eine Frage stellt ist:

Wenn man dieses Projekt vollzogen hat, den Urknall nachgestellt hat und quasi sein eigenes kleines Universum erschaffen hat, sagt man ja man hätte die Frage aller Fragen beantwortet, nämlich "wie entstand usner universum?" (okay ncith ganz die frage aller fragen aber schon eine ziemlich große:D)
Was aber , und das belibt dann offen, war davor, wie kam es dazu?


Klar kleinste teilchen und boooom! aber woher kommen dann diese Teilchen?
Und wo waren diese?:verwirrt:

Bis wir das beantwortet haben denke ich muss dann immer noch die Antwort von lieben Gott her halten:)


Also doch alles ein nutzloses Projekt?

Das Streben des Menschen leigt in seienr Natur, das war schon immer so.
Aber muss der Mensch letzendlich alles wissen? ;)



Edit : Edit hier noch ein schönes Panik Video :D

lhc
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht alles was sich Mathematisch errechnen lässt ist ist auch real möglich,
ebenso mit dem was sich der Mensch vorstellen kann muss es nicht mit unserer
Welt vereinbar sein.


Was sich mir persönlich jetzt für eine Frage stellt ist:

Wenn man dieses Projekt vollzogen hat, den Urknall nachgestellt hat und quasi sein eigenes kleines Universum erschaffen hat, sagt man ja man hätte die Frage aller Fragen beantwortet, nämlich "wie entstand usner universum?" (okay ncith ganz die frage aller fragen aber schon eine ziemlich große:D)
Was aber , und das belibt dann offen, war davor, wie kam es dazu?

Dazu muss ich grad an das Ende von MIB2 denken.
Wir sitzen auch nur in einem Schließfach:D
 
Gegenkraft ist die exakteste Beschreibung für Abschirmung, die es gibt. ;) Und solange niemand beobachtet, wie zwei Massen sich voneinander entfernen, ohne dass diese dabei bereits bekannte Naturgesetze umsetzen, glaube ich nicht an eine solche abenteuerliche Theorie.

Naja. Den killenden Gegenbeweis konnte auch noch niemand liefern. Und letztendlich machen ja auch "abenteuerliche" Theorien einen Teil der Physik aus der Spaß macht. Letztenendes sind solche Theorien ein Grund mehr zu forschen - und sei es sie zu wiederlegen. Pauschal etwas als unmöglich abzutun ist m.M.n. falsch - es wurde sich schon oft geirrt. Tatsächlich reagieren Physiker sehr empfindlich wenn man sie auf Theorien anspricht die die Gravitation nicht mehr so absolut erscheinen lassen...
 
Fakt ist, dass das Experiment schon nach wenigen Tagen gestoppt werden musste, da etwas aus dem "Ruder" lief und erst mal repariert werden muss und das Ganze frühestens im Frühjahr nächsten Jahres wieder anlaufen kann und wird. Mein Fazit daraus: Man hat alles ganz "toll" unter Kontrolle! Mir tuen die Bewohner im Umkreis des Experiments leid. Vielleicht herrscht dort erhöhter Magnetismus oder ähnliches und schädigt die Gesundheit und /oder Nachkommen. Und schade um das dort verbrauchte massenhafte Geld, was man sicher nötiger für die Krebsforschung oder so gebraucht hätte.
 
Da ist nicht einfach etwas aus dem Ruder gelaufen, viel mehr ist es eine Kleinigkeit in meinen Augen die allerdings eine lange Zeit zur Reparatur nach sich zieht. Natürlich hat man das ganze ansonsten unter Kontrolle und es kann auch nichts großes passieren, hier versucht man sich keine große Kernspaltung oder Ähnliches herbeizuführen. Das war hier abläuft geschieht auf der Erde und woanders andauernd, ein ganz natürlicher Prozess der für uns aber nicht zu beobachten ist, wesshalb wir die Dinge die geschehen hier nachbauen müssen. Aber da schon die letzten Milliarden Jahren die Erde nicht von einem schwarzen Loch verschluckt wurde oder in ein giga strangelet umgewandelt, dürfte ja wohl kaum irgendwas hier passieren.
Und auch höherer Magnetismus, falls sowas überhaupt physikalisch möglich wäre, wäre doch kein Problem wenn man bedenkt das die Erde überall verschiedene Stärken hat in der Anziehung und durch das LHC kann mit Sicherheit keine Skala auch nur im Ansatz gesprengt werden.

In die Krebsforschung, Leonie, wird doch so oder so investiert, also warum Physiker arbeitslos machen? Fänd ich auch nicht gerade in Ordnung die Alternative, im Gegenteil.
 
Wer nicht wagt - der nicht gewinnt. Der Fall zeigt nur das die Sicherheitssysteme funktionieren und der LHC ohne nennenswerte Schäden herrunter gefahren werden konnte. Magnetismus is dem menschlichen Körper ziemlich Wurscht, da sich Organismen nich allzuviel draus machen(ausser Wesen die das zwecks Navigation brauchen, das wird eventuell interessant).

In die Krebsforschung wird genug gepumpt, da kannse dir sicher sein Leonie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist, dass das Experiment schon nach wenigen Tagen gestoppt werden musste, da etwas aus dem "Ruder" lief und erst mal repariert werden muss und das Ganze frühestens im Frühjahr nächsten Jahres wieder anlaufen kann und wird. Mein Fazit daraus: Man hat alles ganz "toll" unter Kontrolle! Mir tuen die Bewohner im Umkreis des Experiments leid. Vielleicht herrscht dort erhöhter Magnetismus oder ähnliches und schädigt die Gesundheit und /oder Nachkommen. Und schade um das dort verbrauchte massenhafte Geld, was man sicher nötiger für die Krebsforschung oder so gebraucht hätte.

Gottseidank haben auch früher manche Leute nicht auf einen derartigen populistischen und konservativen Nonsens gehört und so unter anderem auch der Medizin zu einem enormen technologischen Fortschritt verholfen.

Ohne die physikalische Grundlagenforschung der letzten 200 Jahre kannst du Ultraschallaufnahmen, Computertomographen, Elektronenmikroskope, Elektrokardiogramme schlicht und ergreifend vergessen. An Krebsforschung wäre heute gar nicht zu denken, wenn man auf Leute wie dich gehört hätte und genau das ist das eigentlich Traurige an deinem Posting.

Wenn der LHC Erkenntnisse zutage fördert, wird zwangsläufig auch die Medizin in der einen oder anderen Weise davon profitieren. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Das Potential, welches im LHC steckt, ist zu wertvoll und zu wichtig, um mit einem Verweis auf andere Forschungsrichtungen ignoriert zu werden.
 
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