Episode VIII Spoiler Kylo Ren in Episode VIII

Nicht zu krass, nur passt nicht. Luke war nur zu Anfang seiner Ausbildung darauf aus zu töten, genauer gesagt hat die eröffnung das Vader sein Vater ist, ein Umdenken in ihm verursacht. Er hat gemerkt, und zwar endgültig als er Vaders Hand in RotJ abschlug und eine Roboterhand vorfand, das es ihn zu einem Sith/Darksider machen würde, wenn er ihn umbrächte. Er wollte nicht so enden wie sein Vater und beschloss weiter an ihn zu glauben, was ihm schlussendlich das Leben gerettet hat, weil Vader sich für ihn und gegen Palpatine entschied. Es wäre also eine rückentwicklung des Charakters, wenn er nun wieder wie in ANH und ESB versuchen würde seinen Neffen zu besiegen und dabei zu töten. Was neben OOC auch schlechtes Storytelling wäre.

" Er ist zu gefährlich, um ihn am Leben zu lassen. Er ist zu einer sehr grossen Gefahr geworden "

heisst es in ROTS aus dem Mund von Mace Windu und Obi Wan, als es darum geht einen Sith zu vernichten.

Warum muss Luke also unbdingt "DARKSIDIG" sein nur weil er einen zur dunklen Seite gewechselten Neffen, der obendrein auch seinen eigenen Vater, der gleichzeitig Lukes bester Freund, Lebensretter und Schwager war, ermordet hat, vernichtend schlägt?

Ne finde ich nicht krass, sogar eher etwas langweilig, wenn Luke schon in Episode 8 den wichtigsten Antagonisten killt. Andersrum fände ich es deutlich passender.



Ist es denn bestätigt, dass Kylo sich deshalb den Namen gab? Ansonsten hört sich das für mich ehrlich gesagt eher etwas zusammengesponnen an. Wenn du einfach aus irgendwelchen Wörtern, die mehr oder weniger entfernt mit der Person zusammenhängen, einfach gezielt die paar Buchstaben herausnimmst, die du gerade dafür brauchst, kommst du im Endeffekt immer auf den Namen. Das hat keine große Bedeutung. Und selbst wenn das wirklich der Grund dafür ist, dass J.J. Abrams die Figur so genannt hat, heißt das noch lange nicht, dass es inplay auch so ist.

Es scheint halt so zu sein, dass Kylo Fan von Vader ist und eben nicht von Anakin Skywalker. Und Darth Ren wären halt wohl 2 Titel und kein Name mehr, zumal Kylo ja angeblich auch kein Sith sein soll.


Was genau findest du daran langweilig ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
" Er ist zu gefährlich, um ihn am Leben zu lassen. Er ist zu einer sehr grossen Gefahr geworden "

heisst es in ROTS aus dem Mund von Mace Windu und Obi Wan, als es darum geht einen Sith zu vernichten.

Warum muss Luke also unbdingt "DARKSIDIG" sein nur weil er einen zur dunklen Seite gewechselten Neffen, der obendrein auch seinen eigenen Vater, der gleichzeitig Lukes bester Freund, Lebensretter und Schwager war, ermordet hat, vernichtend schlägt?

Sidious ist da kein gutes Beispiel. Er kontrolliert den Senat und die Gerichte. Versucht Mace ja auch Anakin klarzumachen. Natürlich ist man nicht gleich ein Darksider wenn man im Kampf einen Feind tötet, aber gerade Luke sollte ein Gespühr für so eine delikate Situation haben, gerade wenn es um seinen Neffen geht.
Auserdem macht es hier wie schon erwähnt in E VIII dramaturgisch wenig Sinn. ;-)
 
Warum muss Luke also unbdingt "DARKSIDIG" sein nur weil er einen zur dunklen Seite gewechselten Neffen, der obendrein auch seinen eigenen Vater, der gleichzeitig Lukes bester Freund, Lebensretter und Schwager war, vernichtend schlägt?
Grundsätzlich wäre es denkbar, allerdings nicht ohne ein paar Nachschärfungen von Lukes Charakter.

"Leider" gibt es da nämlich diese Szene, bei der Han seinem Mörder in einer grauenhaft zärtlichen Geste die Hand an die Wange legt. Was die Dramaturgie des Geschehens natürlich immens steigert. Allerdings besteht der Sinn dieser Geste (nicht nur) darin, beim Zuschauer bestimmte Gefühle hervorzurufen.

Diese kleine, aber unglaublich starke Geste von Han kann man eigentlich nur als "in Liebe und Verzeihung" interpretieren. Wenn sogar der Vater dem Sohn den Vatermord verzeihen kann, sollte Luke, der sogar an die Rettung eines so tief in der dunklen Seite verstrickten Charakters wie Vader geglaubt hat, diese Verzeihung eigentlich auch schaffen.
 
Ich wusste nicht, dass du und andere schon die Drehbücher zu den nächsten beiden Episoden gelesen haben...:)

Mal im Ernst, du alle anderen und ich, wissen doch nicht was da geplant ist.
Alles Spekulatius.

Sidious ist da kein gutes Beispiel. Er kontrolliert den Senat und die Gerichte. Versucht Mace ja auch Anakin klarzumachen. Natürlich ist man nicht gleich ein Darksider wenn man im Kampf einen Feind tötet, aber gerade Luke sollte ein Gespühr für so eine delikate Situation haben, gerade wenn es um seinen Neffen geht.
Auserdem macht es hier wie schon erwähnt in E VIII dramaturgisch wenig Sinn. ;-)

Ich wusste nicht, dass du und andere schon die Drehbücher zu den nächsten beiden Episoden gelesen haben... :)

Mal im Ernst, du alle anderen und ich, wissen doch nicht was da geplant ist.Dramaturgisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wusste nicht, dass du und andere schon die Drehbücher zu den nächsten beiden Episoden gelesen haben...:)

Mal im Ernst, du alle anderen und ich, wissen doch nicht was da geplant ist.
Alles Spekulatius.

Klar hier geht es ja nur um Indizien/Anhaltspunkte. Und darum was storytechnisch/charakteristisch Sinn machen würde. Möglich ist theoretisch alles, auch das Snoke Mace Windu ist und Chewie ein Doppelagent der FO, aber ob das Sinn macht ist wieder was anderes.
 
Was genau findest du daran langweilig ?

Zum einen ist finde ich Kylo bisher einfach der interessanteste Charakter. Zum anderen wieso sollte man den am besten ausgearbeiteten Antagonisten schon in Episode 8 töten, zumal er eventuell der letzte Skywalker sein könnte, bei dem ein Fortsetzen der Familiengeschichte noch halbwegs plausibel ist. Wenn man Kylo schon in 8 tötet, hat man nur noch Snoke als wirklich ernstzunehmenden Antagonisten (und über den wissen wir eigentlich so wenig, dass nicht mal das sicher ist). Dann hat Rey keinen anderen wirklichen Gegenspieler mehr als Snoke und Luke auch. Häufig werden ja die Gegenspieler auch ein bisschen unter den Kämpfern der guten Seite aufgeteilt, was dann auch nicht mehr so sinnvoll ist. Und warum es v.a. langweilig wäre, wenn das passieren würde: Bei einem Gegner Snoke, mit dem sich vermutlich überhaupt gar niemand auch nur einen Hauch identifizieren kann, ist meine persönliche Wahrscheinlichkeit, dass diese Trilogie nicht in einem Happy End endet bei unter 0,1%. Wenn aber Kylo am Leben bleibt, wäre meine persönliche Wahrscheinlichkeit mit 10%-20% für kein Happy End, gar nicht mal mehr so unrealistisch. Mit Kylo als Darksider kann man durchaus einen so düsteren letzten Teil der Trilogie bringen wie bei der PT mit Episode 3
 
Kann mir jemand auf die Sprünge helfen? Was bedeutet OOC?

OOC bedeutet Out Of Character

Es scheint halt so zu sein, dass Kylo Fan von Vader ist und eben nicht von Anakin Skywalker. Und Darth Ren wären halt wohl 2 Titel und kein Name mehr, zumal Kylo ja angeblich auch kein Sith sein soll.

Hm ... stimmt wohl, ich dachte Ren wäre so eine Art Nachname, also wie ein "von Soundso" halt wie bei den Rittern im Mittelalter, deren Familiennamen auch hauptsächlich aus Ortsnamen bestand die ihren Geburtsort benannten.

Wir wissen ja nicht einmal, ob Ben sich selber den Namen Kylo gegeben hat oder ob er den von Snoke bekommen hat. Vader erhielt seinen Namen ja auch von seinem Meister. Weiterhin wissen wir auch nicht, ob es diese Ritter von Ren von Kylo gegründet wurden oder ob er einfach irgendwann zu deren Meister wurde. Insofern er sie nicht selber gegründet hat, hätte er ja eh keinen Einfluss auf deren Namen gehabt.

Also das es die Ritter von Ren schon vor Kylo Ren gab, wurde bei irgendeinem Interview erwähnt, ich glaube entweder mit Abrams oder Hidalgo und Adam Driver war auch dabei. Könnte auf dem Panel der einer Convention gewesen sein. Ich weiß noch das dort explizit gesagt wurde das die Ritter von Ren vor der First ORder gegründet wurden und das Kylo Ren sich ihnen angeschlossen hatte, bevor er zur First Order kam.

Ich denke, dass Snoke die Erwähnung seines Geburtsnamens verboten hat, weil er vermeiden möchte dass Kylo sich in irgendeiner Art und Weise mit seinem alten Ich (und allem was dazu gehört) identifiziert. Kylo hingegen wird vermutlich nicht wollen, dass jeder in der FO seine Verwandschaftsverhältnisse zu dem "Rebellen- / Jedi- / Widerstandsabschaum" kennt. Stllt euch mal vor, wie Hux reagieren würde :D

Vermutlich würde er nicht aufhören mit dem Dauergrinsen und ständig darauf rumreiten.
 
Also das es die Ritter von Ren schon vor Kylo Ren gab, wurde bei irgendeinem Interview erwähnt, ich glaube entweder mit Abrams oder Hidalgo und Adam Driver war auch dabei. Könnte auf dem Panel der einer Convention gewesen sein. Ich weiß noch das dort explizit gesagt wurde das die Ritter von Ren vor der First ORder gegründet wurden und das Kylo Ren sich ihnen angeschlossen hatte, bevor er zur First Order kam.

Soweit ich weiß, gab es die Ritterschaft von Ren schon sehr lange und sie unterstehen Snoke. Ich hoffe in Episode VIII erfahren wir mehr über diese geheimnisvolle Ritterschaft. Wurde sie vielleicht von Snoke gegründet oder gibt es sie noch länger als sogar Snoke existiert? Da Snoke die Ritter von Ren unterstehen heißt das auch für mich, dass auch er erst danach die Leitung der ersten Ordnung übernommen hat bzw. sie erst später gegründet hat. Sie (die Ritter) müssen ja auf alle Falle irgendetwas mit der Macht zu tun haben, obwohl sie vielleicht selbst nicht machtsensitiv sind (in der Vision benutzen sie keine Lichtschwerter) oder sie grenzen sich durch die Benutzung anderer Waffen von den Jedi und den Sith ab.

Hm ... stimmt wohl, ich dachte Ren wäre so eine Art Nachname, also wie ein "von Soundso" halt wie bei den Rittern im Mittelalter, deren Familiennamen auch hauptsächlich aus Ortsnamen bestand die ihren Geburtsort benannten.

Ich dachte, dass der Beiname Ren, den er trägt, nur etwas über seine Zugehörigkeit zu dieser Ritterschaft steht und kein Titel in dem Sinn wie Darth oder Lord oder Count ist; bedeutet, dass alle Ritter von Ren diesen Beinamen führen um die Zugehörigkeit zu dieser Bruderschaft/Ritterschaft zu zeigen (ähnlich wie z.B. der Templerorden).

Wenn aber Kylo am Leben bleibt, wäre meine persönliche Wahrscheinlichkeit mit 10%-20% für kein Happy End, gar nicht mal mehr so unrealistisch. Mit Kylo als Darksider kann man durchaus einen so düsteren letzten Teil der Trilogie bringen wie bei der PT mit Episode 3

Und es wäre ein grandioser Opener für die nächste Trilogie;-) Episode I-VI mit "Happy End" am Schluss, und danach VII-XII.... Episode III hatte ja auch kein Happy End sondern nur einen Hoffnungsschimmer... Ich weiß allerdings nicht, wieweit Disneys Pläne bis dato fortgeschritten sind.
 
Soweit ich weiß, gab es die Ritterschaft von Ren schon sehr lange und sie unterstehen Snoke. Ich hoffe in Episode VIII erfahren wir mehr über diese geheimnisvolle Ritterschaft. Wurde sie vielleicht von Snoke gegründet oder gibt es sie noch länger als sogar Snoke existiert? Da Snoke die Ritter von Ren unterstehen heißt das auch für mich, dass auch er erst danach die Leitung der ersten Ordnung übernommen hat bzw. sie erst später gegründet hat. Sie (die Ritter) müssen ja auf alle Falle irgendetwas mit der Macht zu tun haben, obwohl sie vielleicht selbst nicht machtsensitiv sind (in der Vision benutzen sie keine Lichtschwerter) oder sie grenzen sich durch die Benutzung anderer Waffen von den Jedi und den Sith ab.

Also das es sie länger als die First Order gibt steht fest, denn genau das hat man ja bei dem Interview gesagt, wer sie gegründet hat, wurde wiederum nicht gesagt. Ob Snoke sie gegründet hat, steht noch nicht fest.

Mir ist da noch ein Gedanke gekommen, was wäre wenn die Ritter von Ren aus den Nachkommen von alten Jedi bestehen die Order 66 überlebten. Snoke hat mit seiner dunklen Machaura ihren Aufenthaltsort verschleiert, damit Palpatine, Darth Vader, Obi-Wan und auch Yoda sie nicht finden, dadurch wäre erklärt warum nach Yodas Kenntnisstand in E6 keine anderen Jedi mehr existieren. Die Ritter warfen ihre Lichtschwerter weg, um nicht als Jedi erkannt zu werden, wenn sie doch mal außerhalb von Snoke Schutz reisen mussten und deswegen benutzen auch ihre Nachkommen keine Lichtschwerter. Ist ein bisschen gewagt die Theorie, aber nicht absolut verrückt.
 
Ist zwar jetzt nichts sehr wichtiges, aber hab mir grad in YouTube nochmal die Szene kurz vor Han Solos Tod zumindest in Auszügen angesehen und mir ist da eine Kleinigkeit aufgefallen. Kylo sagt, ja dass Han's Sohn weg ist, dass er so schwach wie sein Vater war und dass er ihn daher zerstört habe. Han antwortet, dass das nicht wahr ist und das Snoke ihn das nur glauben lassen will. Da die Aussage von Kylo ja zwei Aspekte beinhaltet, nämlich zum einen, dass er als Ben schwach war, und zum anderen, dass es Ben nicht mehr gibt, wäre es interessant, ob Han sich mit seiner Aussage grundsätzlich auf beides anspielt oder eher eines davon hervorheben will. Also ihm entweder sagt, dass er als Ben gar nicht schwach war oder dass sein Sohn immer noch in Kylo ist. Insbesondere letzteres könnte einen interessanten Ausblick auf die Zukunft von Kylo bringen
 
Mir ist da noch ein Gedanke gekommen, was wäre wenn die Ritter von Ren aus den Nachkommen von alten Jedi bestehen die Order 66 überlebten. Snoke hat mit seiner dunklen Machaura ihren Aufenthaltsort verschleiert, damit Palpatine, Darth Vader, Obi-Wan und auch Yoda sie nicht finden, dadurch wäre erklärt warum nach Yodas Kenntnisstand in E6 keine anderen Jedi mehr existieren. Die Ritter warfen ihre Lichtschwerter weg, um nicht als Jedi erkannt zu werden, wenn sie doch mal außerhalb von Snoke Schutz reisen mussten und deswegen benutzen auch ihre Nachkommen keine Lichtschwerter. Ist ein bisschen gewagt die Theorie, aber nicht absolut verrückt.

Dagegen würde aber sprechen, dass die Ritter von Ren ja der dunklen Seite zugehören. Zumindest hätte Snoke sie dann "drehen" müssen, à la "ihr sehr wohin Euch Eure Güte/Ehrenhaftigkeit gebracht hat, Ihr habt nur Verrat geerntet etc.". Dann hätten die Ritter aber eher Haß auf die First Order, die ja aus den Resten des sie verratenden Imperiums hervorgegangen ist. Das passt für mich logisch nicht wirklich.

@Nik Ren Interessant an dieser Szene ist auch, dass sie im Buch zum Film leicht abgeändert vorkam. Im Film streichelt Han ja in einer vergebenden Geste Bens/Kylos Wange, im Buch fehlt diese Sequenz ganz. Könnte bedeuten, dass man dieses Motiv des Verzeihen durch den eigenen Vater noch stärker hervorheben musste, um später folgende Plots (möglicherweise eine Rückkehr Kilos zur hellen Seite) überhaupt möglich zu machen. Denn wenn der eigene Vater ihm verzeiht, wer dann nicht. (Mein letzter Satz wurde so oder ähnlich auch schon in einem anderen Thread erwähnt - will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken:D).
 
Es deutet ja ziemlich viel darauf hin, dass Kylo in gewisser Weise "gerettet" wird, selbst wenn das nach mehrheitlicher Meinung am Ende auf seinen Tod hinausläuft. Die Möglichkeit, dass er überlebt und in späteren Filmen nochmal auftaucht, finde ich allerdings auch nicht so uninteressant. Vater und Mutter tot, er selbst gebrochen auf der Suche nach so etwas wie Exil, vielleicht auf Vergebung oder Wiedergutmachung. Da musste ich sofort an Ulic Qel-Droma denken.
 
Ich fände es auch eher langweilig, wenn er sich am Schluss in Episode IX irgendwie für das Gute entscheidet und dann stirbt. Das wäre so gesehen ja auch ein Vader 2.0.- nur ohne Schacht ;-)
Und dafür finde ich ihn einfach von Anfang an zu aufwendig dargestellt um ihn am Schluss den 08/15 Tod sterben zu lassen.

Die Idee des grauen Jedi (siehe auch Episode Vii-Kyla Ren Thread) fand ich ziemlich spannend.
 
Es ist halt alles eine Frage der Umsetzung. Irgendwer abseits der Bösewichte wird die Trilogie bestimmt nicht überleben, zumindest fände ich es zu einfach, sich lediglich der alten Hasen (Han, Luke, Leia) sowie Snoke & Co. zu entledigen. Da traue ich Disney den tragischen Tod von RenBen allerdings eher zu als bspw. den von Finn oder Rey. Vielleicht wird man aber auch etwas mutiger und versucht es mit einer eher unüblichen Endkonstellation, auch wenn das mehr Hoffen als nüchterne Prognose ist.
 
Wenn ich die Beiträge von @Nik Ren und @Aurelian lese, kommt mir ein mögliches Szenario in den Kopf, welches - gut erklärt - Star Wars-Niveau haben könnte. Vielleicht kam bereits jemandem dieser Gedanke aber ich hatte folgendes im Sinn:

In Episode IX ist Kylo Ren nach außen hin ein ziemlich starker Bösewicht, innerlich aber zweifelt er mehr denn je an seiner Stärke. Er benötigt ständig "Motivationsschübe" oder ähnliches, vor allem von Snoke. Relativ am Ende kommt es zu einer ähnlich prekären Situation wie mit Vader, Luke und Sidious in Episode VI - nur eben diesmal mit Kylo Ren, Rey und Snoke. Snoke ist in meinem Gedankengang (noch) zerbrechlicher als man zunächst dachte. Er kommt mehr über die Weisheit und die Macht, als über das Geschick im Kampf mit dem Lichtschwert. Snoke sitzt an einer Art "Zentrum der dunklen Macht", welches ihn am Leben erhält. Infolge eines epischen Kampfes zwischen Kylo Ren und Rey (an welchem Luke aufgrund von Verletzungen, die er sich in der Mitte des Filmes zugezogen hat, nicht mitwirken kann) wird dieses "Zentrum" in irgendeiner Form schwer beschädigt. Die dunkle Macht wird freigesetzt und wirkt sich auf Kylo und Rey aus - wie genau, weiß ich noch nicht. Jedenfalls sind die beiden mehr denn je darauf aus, ihren Gegner zu töten. Als Snoke Kylo befiehlt, ihm zu helfen und erklärt, dass er (Snoke) schwach sei, gerät Kylo in einen Konflikt. Macht er einen Rückzieher, beschützt Snoke und versucht irgendwie mit ihm zu fliehen oder stellt er sich Rey? Mittlerweile weiß er, wie sein Großvater gestorben ist und dass es sein Mitleid/seine Vaterliebe war, die ihn "ins Verderben" (aus Kylo's Sicht) geführt haben. Er möchte sich also nicht (u.U.) für Snoke opfern oder ihn retten, sondern möchte es an dieser Stelle "besser" als sein Großvater machen und sich statt jemand Sterbendem zu helfen, dem Kampf stellen und Rey zu besiegen. Er schlägt wild auf Rey ein, die so gerade noch die Schläge parieren kann. Sicher ist er sich aber dennoch nicht über sein Handeln. Als Snoke nach wenigen Minuten stirbt, ist Kylo nicht mehr derart "besessen" von seinem Meister. Er geht mehrere Schritte rückwärts in einem mittlerweile einstürzenden Gebäude, bis er an einer Art "Klippe" steht. Rey ist nicht sicher, was Kylo vorhat. Dieser schaut nun menschlich-kriselnd daher und wählt den Freitod, in dem er sich hinunterstürzt.

Gezielter 'Suizid' als Form der Erlösung könnte, wenn man mich fragt, ein interessantes Motiv für die ST (speziell halt für Kylo Ren) werden. Das Ganze ist - weil ich gerade nicht so viel Zeit habe - nicht perfekt geschrieben und durchdacht, aber in etwa sowas könnte ich mir vorstellen. Das Ganze wäre sozusagen eine Entschuldigung. Und zwar nicht nur bei Luke und Rey, sondern auch bei Snoke. Er wechselt demnach nicht die Seiten, sondern kann eher mit dem "Druck", beide Seiten in sich zu spüren, nicht umgehen. Und zum Schluss will er weder Kylo noch Ben sein, sondern einfach nur vollenden, was Vader begonnen hat. Er möchte quasi Vader's Leben ohne 'Redemption-Moment' zu Ende führen und ein besserer Vader werden. Dieser Druck - im Finale auf den Höhepunkt getrieben - erschlägt ihn gewissermaßen und er wählt den "Ausstieg" als letztendliches Eingeständnis seiner Schwäche.

(Das Ganze ist jetzt natürlich primär auf IX statt auf VIII bezogen und wie gesagt nicht zu 100% ausgeklügelt :))
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nomis-Ar Somar Gar nicht mal schlecht, gefällt mir irgendwie, ein Unhappy-End, wenn es passt und richtig erklärt wird, dann ist das vollkommen in Ordnung. :thumbsup:

Nur Freitod als Lösung, dürfte nicht nur Mutterkonzern Disney auf den Plan rufen, die lassen Lucasfilm ja recht freie Hand, aber so ein Ende dürfte auch der recht konservativen Bevölkerung Amerikas ziemlich zuwider sein. Außerdem haben zudem derzeit viele amerikanische Familien, Verwandte die als Soldaten in Nahost dienen und da ist es durchaus üblich ... sich als Märtyrer in die Luft zu sprengen, was ebenfalls eine Form von Suizids ist und ich fürchte da macht Mister Driver auch nicht mit. Der Mann hat "Arts in the Armed Forces" gegründet, eine gemeinnützige Organisation die Theateraufführungen für das Militär organisiert, war selbst beim Militär bevor er Schauspieler wurde ... nichts für ungut, aber ich bezweifle ob er bei so einer "Lösung" für seinen Charakter mitmachen würde. Wir reden hier von Suizid, etwas das bei Islamistischen Fanatikern als Märtyrertod gilt, und dann haben wir eine Amerikanische Firma die einen Amerikanischen Film macht ... irgendwie, selbst wenn es der Bösewicht ist, bezweifle ich das Disney da zustimmt:unsure: Ein Interessantes Motiv, ohne Frage, nur derzeit etwas mehr, als nur heikel.
 
Den Heldenfreitod hatten wir ja quasi schon in ROTJ, als Vader angeschlagen sich den Blitzen von Palpatine aussetzt. Oder in ANH, als Obi-Wan den anderen so die Flucht ermöglicht. Ich denke nicht, dass da einige Leute auf die Barrikaden gehen werden. Es kommt immer darauf an, wie so etwas dargestellt wird. Wenn sich Kylo jetzt in einer Menge von Lebewesen in die Luft jagen würde, wäre das natürlich etwas anderes ;)
 
@Nomis-Ar Somar Gar nicht mal schlecht, gefällt mir irgendwie, ein Unhappy-End, wenn es passt und richtig erklärt wird, dann ist das vollkommen in Ordnung. :thumbsup:

Nur Freitod als Lösung, dürfte nicht nur Mutterkonzern Disney auf den Plan rufen, die lassen Lucasfilm ja recht freie Hand, aber so ein Ende dürfte auch der recht konservativen Bevölkerung Amerikas ziemlich zuwider sein. Außerdem haben zudem derzeit viele amerikanische Familien, Verwandte die als Soldaten in Nahost dienen und da ist es durchaus üblich ... sich als Märtyrer in die Luft zu sprengen, was ebenfalls eine Form von Suizids ist und ich fürchte da macht Mister Driver auch nicht mit. Der Mann hat "Arts in the Armed Forces" gegründet, eine gemeinnützige Organisation die Theateraufführungen für das Militär organisiert, war selbst beim Militär bevor er Schauspieler wurde ... nichts für ungut, aber ich bezweifle ob er bei so einer "Lösung" für seinen Charakter mitmachen würde. Wir reden hier von Suizid, etwas das bei Islamistischen Fanatikern als Märtyrertod gilt, und dann haben wir eine Amerikanische Firma die einen Amerikanischen Film macht ... irgendwie, selbst wenn es der Bösewicht ist, bezweifle ich das Disney da zustimmt:unsure: Ein Interessantes Motiv, ohne Frage, nur derzeit etwas mehr, als nur heikel.

Ich halte dan Freitod für Kylo am Ende von E IX auch nicht für ein optimales Ende. Aber das es wegen Disney oder speziell Adam Driver nicht so kommen könnte halte ich für sehr weit aus der Luft gegriffen.
Driver hat bestimmt keinen Einfluss ( und wenn dann ist er nur marginal ) auf das Ende der Trilogie.
Und seit der Disney Übernahme gab es schon einen Freitod eines Bösewichts, der Groß-Inquisitor in Rebles. Auserdem geht es hier um Filme um Fantasyfilme, da ist sehr viel möglich.
Aber ich wollte nur aufzeigen dass es durchaus möglich sein kann nicht dass ich es so haben möchte.

Wenn man Kylo am Ende überleben lassen will ( evtl für die Folgetrilogie ), dann würde ich es bevorzugen, dass er Snoke persönlich eleminiert und dann seinen Platz einnimmt. So hätte man in Folgefilmen noch alle Möglichkeiten. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ilargi Zuri :

Ja, der Hintergrund der Selbstmordattentäter ist natürlich oft in den Köpfen, wenn man von Suizid spricht. Aber für mich ist da schon ein gravierender Unterschied gegeben: Der SelbstMORDattentäter tötet sich zwar, aber mordet eben auch. Und das oft nicht zu knapp. Und das wird ja (zurecht) mit Fassungslosigkeit verurteilt. Das Motiv des 'Suizids' ist ein breitgefächertes Thema. Suizid als Sterbehilfe (Erkrankte), Suizid aus Ehre (Samurai), Suizid aus Erfolgsdruck (Gestresste), da gibt es viele Möglichkeiten.

Und gerade dieser Gedanke, dass er eben die ganze Zeit versucht hat, es "besser" als Vader zu machen und dies letztlich nicht erreicht, würde für mich heißen, dass man nochmal stilvoll seinen Hut vor diesem Charakter und dieser OT zieht. Quasi die Story mit dem gleichen Kern der Produktion selbst: "Der Versuch, an die OT heranzukommen, es aber nicht so richtig erreichen zu können und das auch insgeheim zu wissen."

Kylo Ren ist ein ziemlich zerbrechlicher Charakter. Ich denke, er hat auch ein Ende in der Story verdient, welches zu seinem Charakter passt (insofern er nicht noch der Mega-Darksider wird). Ob dies nun ein Freitod, eine Entschuldigung, eine Kapitulation oder ähnliches wird - es wäre in meinen Augen passender als ein übermäßig heldenhafter Abtritt.
 
Ich halte dan Freitod für Kylo am Ende von E IX auch nicht für ein optimales Ende. Aber das es wegen Disney oder speziell Adam Driver nicht so kommen könnte halte ich für sehr weit aus der Luft gegriffen.
...

Wenn man Kylo am Ende überleben lassen will ( evtl für die Folgetrilogie ), dann würde ich es bevorzugen, dass er Snoke persönlich eleminieren und dann seinen Platz einnimmt. So hätte man in Folgefilmen noch alles Möglichkeiten. ;-)

Oder halt so ein Zwischending. Er eliminiert Snoke und zieht sich in eine Art Exil zurück, um über seine Taten nachzudenken und er nicht mehr viel Unheil/Falsches anrichten kann. Allerdings wäre MIR das zu offen, denn ich denke, eine mögliche Trilogie X-XII käme frühestens in den 30er-Jahren.
:verwirrt:
 
Zurück
Oben