Ladensterben

Wookie Trix

Botschafter
Hi Leutz

Heute ist mir eine alte Festschrift unseres Gesangsvereins in die Hände gefallen. Dabei ist mir wieder mal schmerzlich bewusst geworden, wieviele der einst gut gegangenen und darin inserierenden Geschäfte und Handwerksbetriebe inzwischen eingegangen sind und damit ein Stück Lebensqualität aus dem Ort verschwunden ist.

Und nicht nur da, auch sonst wird man heutzutage auf Schritt und Tritt mit dem Ladensterben konfrontiert. Immer mehr Anbieter müssen der Billigkonkurrenz am Rande der Peripherie weichen.

Grund genug, die verbliebenen Dorfläden wieder vermehrt auf der Einkaufstour zu berücksichtigen.

wie habt ihr es damit?

Gruss, Bea
 
Ich kauf gerne noch in unserem "Tante-Emma-Laden" hier im Ort ein. Was anderes haben wir auch nicht mehr. Ist aber leider vermehrt festzustellen. Hab jetzt nen Artikel über das Sterben der Läden in der Oberstadt in Siegen gelesen, weil's jetzt ein Zentrum in der Mitte gibt ... War schon krass.
 
Es lebe das 21 Jhrt.!
Lidl und Aldi rocks....:D
Die Zeit des Tante Emma Laden ist vorbei, ob es nun schade ist oder nicht seimal dahingestellt. Einzig und allein noch so 'Gourmet' Läden, könnten im kleinen Format überleben. Naja, Tante Emma hatte aber au nicht bis 20h auf....
 
Um die Tante-Emma-Läden mache ich mir eigendlich keine Sorgen, von denen gibt es immer noch mehr als genug. Nur heißen die heute halt anders: Tankstelle.

Aber das mit den Handwerksbertrieben ist schon schlimm. Das liegt meiner Meinung auch an den stagnierenden oder rückläufigen Einkommen. Kaum einer kann sich noch einen Handwerker leisten, dafür boomen jedoch die Heimwerkermärkte.

mfg
colonelveers
 
colonelveers schrieb:
Aber das mit den Handwerksbertrieben ist schon schlimm. Das liegt meiner Meinung auch an den stagnierenden oder rückläufigen Einkommen. Kaum einer kann sich noch einen Handwerker leisten, dafür boomen jedoch die Heimwerkermärkte.

Das ist es. In Polen zB findet man an fast jeder Ecke einen Handwerksbetrieb, da kann man sich aber noch Handwerker leisten. Ist in Deutschland nicht mehr so.

Naja, ich wohn nicht auf dem Dorf und ich kann nicht sagen, dass ich in HD irgendeine Art von Ladensterben bemerkt hätte. Daheim in Kattowitz genauso wenig.
 
Die billig Arbeiter und die schwarzarbeit zerstören das Handwerk, sieht man doch ständig in allen möglichen Reportagen darüber, ein Hoch auf die EU-Ost Erweiterung, die bringt ja Butter auf die Stulle *lol*

Tja, ich selbst weiß, ich werde wenn ich später arbeite von deutschem Geld bezahlt werden, meine Eltern werden von deutschem Geld finanziert und von deutschen Arbeitsplätzen, dessalb kaufe ich so weit wie möglichnur deutsche Produkte und boykottiere slche "sauläden" wie Aldi und Lidl, die eh fast nur Ramsch verchecken und im großen Stl Arbeitsplätze vernichten, ich verzichte lieber selbst auf bissel was und trage so meinen eigenen kleinen Teil zur Sicherung deutscher Arbeitsplätze ein ( genau wie ich mir n Möbelstück aus IKEA kaufen würd, oder n ausländisches Auto fahren würde,... . )

Es fängt im Kleinen an, wenn jeder bissle mehr so denken würde ginge es der deutschen Wirtschaft schon besser, aber jeder ist sich Selbst der Nächste und ui, wenn ich bei Aldi kaufe spar ich bei meinem Joghurt pro Stück 2 Cent, hui uiui !
 
Thrawn schrieb:
Tja, ich selbst weiß, ich werde wenn ich später arbeite von deutschem Geld bezahlt werden, meine Eltern werden von deutschem Geld finanziert und von deutschen Arbeitsplätzen, dessalb kaufe ich so weit wie möglichnur deutsche Produkte und boykottiere slche "sauläden" wie Aldi und Lidl, die eh fast nur Ramsch verchecken und im großen Stl Arbeitsplätze vernichten, ich verzichte lieber selbst auf bissel was und trage so meinen eigenen kleinen Teil zur Sicherung deutscher Arbeitsplätze ein ( genau wie ich mir n Möbelstück aus IKEA kaufen würd, oder n ausländisches Auto fahren würde,... . )

und zum Abschluß machst Du noch echt deutsche Kacke in ein echt deutsches Klo ?
 
Thrawn schrieb:
ich verzichte lieber selbst auf bissel was und trage so meinen eigenen kleinen Teil zur Sicherung deutscher Arbeitsplätze ein

Ja, genau, ich will mal sehen wo Du auf was verzichtest ... Is klar ...

Aber rekapitulieren wir doch mal... Du würdest Dir nie ein französisches Auto kaufen, weil Du damit nie deutsche Arbeitsplätze sichern würdest... Was meinst Du wer da in den Autohäusern und Werkstätten (denen in Deutschland) arbeitet? Alles nur Franzosen, gelle, deswegen kann man einen Renault oder Peugeot auch nur auf Französisch kaufen.

Oder Aldi. Tut auch nichts für deutsche Arbeitsplätze, beschäftigt nur Türken und Polen und kauft die Ware ausschließlich im Ausland.

Und IKEA mit den zig Warenhäusern in Deutschland, schafft hier natürlich auch keine Abetsplätze für Deutsche.

Dafür förderst Du aber die Deutsche Wirtschaft, wenn Du Dir einen VW Tuareg kaufst. Schon davon gehört, dass die ausschließlich in der Slovakei produziert werden?

Kannst mal ein einziges kleines Mal über Deinen provinziellen Horizont hinausgucken? Nicht überal wo auch Deutschland draufsteht ist auch wirklich Deutschland drin. Und nicht überal wo Ausland drauf steht, ist auch wirklich Ausland drin :rolleyes:
 
Thrawn schrieb:
Tja, ich selbst weiß, ich werde wenn ich später arbeite von deutschem Geld bezahlt werden, meine Eltern werden von deutschem Geld finanziert und von deutschen Arbeitsplätzen....
Du meinst den Euro mit deutschem Geld, oder? Die europäische Einheitswährung?
gruebel.gif



Thrawn schrieb:
...... dessalb kaufe ich so weit wie möglichnur deutsche Produkte und
Mich würde jetzt mal interessieren, was für Produkte du so namentlich kaufst.
Ich wette mit Dir, daß die Hälfte davon zu einem Konzern gehört, der nicht in Deutschland ansässig ist bzw. jemals war.

Thrawn schrieb:
....boykottiere slche "sauläden" wie Aldi und Lidl, die eh fast nur Ramsch verchecken und im großen Stl Arbeitsplätze vernichten, ich verzichte lieber selbst auf bissel was und trage so meinen eigenen kleinen Teil zur Sicherung deutscher Arbeitsplätze ein ( genau wie ich mir n Möbelstück aus IKEA kaufen würd, oder n ausländisches Auto fahren würde,... . )
Wenn Du wüßtest, wieviel Autoteile aus Deutschland kommen, hättest Du ein sehr kleines Auto....
Ach...und warum stellen deutsche Hersteller eigentlich nicht so gute Möbel wie Ikea her? Und was ist mit den Arbeitsplätzen der Verkäufer? Sollen die sich zu den Möbelherstellern auf's Arbeitsamt begeben?

Thrawn schrieb:
....Es fängt im Kleinen an, wenn jeder bissle mehr so denken würde ginge es der deutschen Wirtschaft schon besser, aber jeder ist sich Selbst der Nächste und ui, wenn ich bei Aldi kaufe spar ich bei meinem Joghurt pro Stück 2 Cent, hui uiui !
Du bist von Beruf Sohn, oder?
Anders kann ich mir diesen dämlichen letzten Satz mit den 2 Cent nicht erklären.
Denn anscheinend warst Du noch nie in einer solchen Lage, in der 2 Cent eine Menge sind....

Zum Thema.
Eine Sterben der kleinen Läden findet statt, das ist zweifellos so. Die Ursachen sind aber vielschichtiger, als das ganze auf die Dominanz der "Großen" oder die EU zurückzuschieben. Punkte wie Auswahl, Öffnungszeiten und auch Preise sind dafür entscheidend - und da sind Punkte bei, die ein Tante Emma-Laden einfach nicht erfüllen kann.
 
Polo schrieb:
und zum Abschluß machst Du noch echt deutsche Kacke in ein echt deutsches Klo ?
Harharhar...*am-Boden-lieg*
Jo genau, sch**ß auf Globalisierung und den Wettbewerb, wir alle sind autark und könnten uns selbst versorgen....
EDIT: ui, war wohl nicht der Einzige der das komisch fand :konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Thrawn

Jedihammer hat einst genau so gedacht wie Du.
Wenn Du nur wüßtest, welche Überlegenheit einem ein französiches Auto verleiht.
Ich muß meinem Weib gehorchen :D ;)


Ich bekomme über meine Frau(deren Arbeitgeber eine französische Autobank ist)
jedes Jahr ein neues Auto zum EK.
Da wäre man doch blöd,wenn man ein deutsches,welches im Ausland gebaut wurde kaufen würde.

Und ausserdem,weiß Du eigendlich,wieviele sogenannte Granzgänger aus Deutschland in Frankreich in Autofabriken arbeiten ?
 
Horatio d'Val schrieb:
Eine Sterben der kleinen Läden findet statt, das ist zweifellos so. Die Ursachen sind aber vielschichtiger, als das ganze auf die Dominanz der "Großen" oder die EU zurückzuschieben. Punkte wie Auswahl, Öffnungszeiten und auch Preise sind dafür entscheidend - und da sind Punkte bei, die ein Tante Emma-Laden einfach nicht erfüllen kann.

Naja, ich kenne einige Läden in Polen, die man Tante-Emma-Laden nennen könnte und die haben teilweise 24/7 auf. Bei weitem nicht die meisten, aber so ein oder zwei kleine schon. Kann man machen, wenn das ein Familienunternehmen ist, wo dann jeder mit anpacken muss. Dann hat man nämlich keine Probleme mit diversen Zulagen und so.

Aber die meisten kleinen Läden bei uns haben schon "normalere" Öffnungszeiten (aber auch Sonntags auf, das ist nämlich bei und erlaubt, sowas wie ein Ladenschlussgesetz kennen die Polen nicht). Doch so ein Durchschnittsladen kann es sich natürlich weniger leisten auch Sonntags von 8 bis 21 Uhr auf zu haben, wie die großen Supermarktketten.
 
Viele Leute können sich auch heut zu Tage das einkaufen in einem Tante Emma Laden nicht mehr leisten. Weil es einfach schlichtweg zu teuer ist. Da muss dann halt mal bei Aldi oder Lidl einkaufen gehen. Wenn man nicht will das die Familie verhungert.
 
SorayaAmidala schrieb:
Viele Leute können sich auch heut zu Tage das einkaufen in einem Tante Emma Laden nicht mehr leisten. Weil es einfach schlichtweg zu teuer ist. Da muss dann halt mal bei Aldi oder Lidl einkaufen gehen. Wenn man nicht will das die Familie verhungert.

Diese Einschätzung ist leider nur allzu wahr.

Bina,Du triffst den Nagel auf den Kopf
 
Einmal das @Jedi und Soraya und außerdem, sind Aldi und Lidl nicht auch "Deutsche" Unternehmen ? Also von Aldi weiß ich es auf alle Fälle, bei Lidl bin ich mir grad nich sicher, aber ich meine die haben ihren Stammsitz in Neckarsulm.
Aber egal wo man was kauft was nen ursprünglich "deutsches" Label trägt, kommt in den Zeiten der Globalisierung sowieso nicht Zwangsläufig auch aus Dtld, siehe VW Touareg wie Lynn sagte.
Klar würde ich gerne die hiesige Handwerkschaft unterstützen, aber das is nun mal ein Teufelskreis. Teure Handwerker haben weniger Kunden --> Arbeitslose Handwerker kosten den Staat Geld --> Der Staat braucht mehr Geld und holt es von den Einwohnern (Steuern) --> Einwohner haben weniger Geld und können noch weniger Handwerker bezahlen --> usw.
 
Hmmm, bin grad bissle eingespannt, also nur mal kur:

*lol* ich arbeite für Mercedes im Lager und ich sehe ganz genau wo die Teile herkommen wir haben einen Lagerbestand aus ca 90% DEUTSCHEN Teilen, aber naja, ich glaub´s dir mal, das sich Mercedes die Mühe macht die Angaben zu verändern um vorzuteuschen, dass sie fast ale Zuliefer Firmen in Deutschland haben :)

@Jedi: naja, ok das ist ja auch ne krasse Ausnahme, das ist n wirklich enormer Preisvorteil,... .

Naja, immer wieder interessant zu hören, dass jder in Deutschland n Job will aber keine bereit ist groß was für die Erhaltung solcher zu tun und Lynn, die ganzen DEUTSCHEN Hersteller haben auch Werkstätte etc. die in Deutschland sind, nur Produzieren sie zusätzlich noch in Deutschland.
Geht in nen normalen Supermarkt und in Aldi, vergleicht mal wieviel Angestellte der Eine und der Andere hat,...., das sagt in meinen Augen schon alles.
Und meine Deutschen Möbel die ich mir kaufe sind alle erstklassige Qualität und die kosten nur marginal mehr als die vergleichbare Ramsch-Qualität bei Ikea, ich seh doch bei den ganzen anderen Studenten die IKEA Möbel, die sind, natürlich nicht alle, aber doch oft der größte Rotz.

Und, Lynn, ich könnt ir durchaus mehr leisten, wenn ich nicht durch mein Einkaufverhalten gezielt drauf achten würde mich möglichst wirtschaftsfördernd zu verhalten, ich könnte sicher den ein oder anderen Abend mehr weg, mal ein oder 2 Bierchen mehr trinken, etc. aber darauf verzichte ich gerne um zu wissen, dass ich meinen eigenen kleinen BEitrag geleistet habe.

PS: DEUTSCHES Geld ist in Deutschland erwirrtschaftets, in D verdientes und in D auszugebendes Geld, so einfach ist das,....., und der Euro kostet durch den nun an die EZB gekoppelten Leitzins laut den tollen Wirtschaftswachstums Statistikern rund 1% Wirtschaftswachstum im Jahr für Deutschland :)
 
Also wenn ich die Wahl zwischen dem handarbeitsbetrieb hätte, die einfach mal teuere sind.. und Lidl, Kaufland oder weiß wer noch...würde ich letzteres wählen, einfach weil es mehr für mich bringt. Hinzu kommt, dass diese Läden bei uns teilweise bis 22 Uhr auf haben, auch Samstags und Sonntags. Und da kann kein tante-emma-laden mithalten. Sie haben halt irgendwann verpasst auf den Zug aufzuspringen. Sie sind überteuert und nicht mehr wettbewerbsfähig...gehen also unter. Tja..shit happens sag ich da nur...
 
Es liegt in der Natur der Entwicklung, daß Dinge sich verändern.
Tante-Emma ist nunmal out und vorbei. Tante-Emma hat ein schmales und flaches Sortiment, kann nur minimale Mengen von ihren Lieferern abnehmen und ist deshalb sehr teuer.

Warum sollte ich heutzutage in so einem Laden einkaufen?
Wenn ich in einem teuren Laden einkaufe, dann, weil er ein sehr tiefes Sortiment hat. Billige Läden haben ein sehr breites Sortiment. Keines von alldem bieten zu können bedeutet Untergang.

Kluge Geschäftsleute verändern sich eben, passen sich an und überleben. Die unbeweglichen veralten und sterben.

Ganz einfach.

Ich gebe Hora und Jedihammer absolut recht, daß 2ct Preisunterschied den Unterschied zwischen Sattwerden und Hunger bedeuten können.
Nur sind die Preisunterschiede beim genannten Beispiel Joghurt keine 2ct, sondern eher 20ct bis über 2€ (ich selbst verkaufe Joghurt für zB. 2,40€ in einem großen Feinkostgeschäft; kaufe aber eher welchen für 29ct bei einem Discounter ein, weil ich Alleinverdiener mit geringem Gehalt bin)
Damit unterstreiche ich in meiner Überheblichkeit nochmal die Meinung, daß man sich informieren sollte, bevor man gescheit daherlabert.

Ob Tante-Emma stirbt oder nicht, ist mir gleich, denn gleichzeitig eröffnen sich ständig neue Geschäftsideen, die meine Einkaufswelt bereichern.

Deutsch, deutsch, deutsch ... was ist mit Europa und der Globalisierung??
Es ist mir schnuppe, ob ich bei Tengelmann (Zentrale in München) oder bei Walmart (eindeutig amerikanisch) einkaufe, solang die Filiale brav hier ihre Steuern abführen muß und hier Arbeitsplätze schafft.
Ich hoffe, daß ich mit "hier" bald Europa und nicht mehr Deutschland meine.
 
Thrawn schrieb:
Die billig Arbeiter und die schwarzarbeit zerstören das Handwerk, sieht man doch ständig in allen möglichen Reportagen darüber, ein Hoch auf die EU-Ost Erweiterung, die bringt ja Butter auf die Stulle *lol*

Tja, ich selbst weiß, ich werde wenn ich später arbeite von deutschem Geld bezahlt werden, meine Eltern werden von deutschem Geld finanziert und von deutschen Arbeitsplätzen, dessalb kaufe ich so weit wie möglichnur deutsche Produkte und boykottiere slche "sauläden" wie Aldi und Lidl, die eh fast nur Ramsch verchecken und im großen Stl Arbeitsplätze vernichten, ich verzichte lieber selbst auf bissel was und trage so meinen eigenen kleinen Teil zur Sicherung deutscher Arbeitsplätze ein ( genau wie ich mir n Möbelstück aus IKEA kaufen würd, oder n ausländisches Auto fahren würde,... . )

Es fängt im Kleinen an, wenn jeder bissle mehr so denken würde ginge es der deutschen Wirtschaft schon besser, aber jeder ist sich Selbst der Nächste und ui, wenn ich bei Aldi kaufe spar ich bei meinem Joghurt pro Stück 2 Cent, hui uiui !
Hübscher Text... läd ein ihn geradezu zu zerfetzen... aber das haben schon andere getan, deshalb halte ich mich mal zurück, und stelle die Frage auf was die EU-Ost Erweiterung mit dem Niedergang der einfacheren Läden zu tun haben soll, welcher schon 1990 statt fand?
Das liegt m.E. daran dass große Firmen es leichter haben, als kleine. Dass sie in Masse arbeiten und so bessere Preise anbieten können und grundsätzlich auf viel mehr Ressourcen zurück greifen können als kleinere Konkurrenz.
 
Ja, das Ladensterben ist heute allgegenwärtig, sowohl in der Stadt wie auf dem Land. Und das es manchmal schon fast makabere Züge annimmt, zeigt das Beispiel aus meinem Dorf. Gestern habe ich erfahren, dass das Bestattungsunternehmen in unserer Nachbarschaft demnächst dicht machen wird. Es ist das einzige Unternehmen dieser Art im Dorf, wird also nicht direkt konkurrenziert. So gesehen dürfte das Geschäft hierzulande eigentlich keine Absatzprobleme haben, denn sterben müssen wir bekanntlich allemal. Aber selbst einem so konjunktursicherem Betrieb wie ein Bestattungsunternehmen ist heute das Überleben nicht mehr garantiert. und da kann man sich ja nicht mit der Aussrede aus der Verantwortung ziehen, dass die Leute halt lieber bei Obi und den Geiz-ist-geil-Märkten einkaufen gehen. Ist schon traurig. Dafür kriegen wir auf der gegenüberliegenden Strassenseite in den nächsten Tagen eine neue Döner-Bude. Mal sehen wie lange es die macht...

Gruss, Bea
 
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