Ladensterben

Das ist mir schon klar, aber dennoch hab ich doch als Kunde das Recht mit dem Verkäufer zu verhandeln, er muss ja nicht mit dem Preis runtergehen. Bei gleichem Produkt kauf ich eben beim billigsten Anbieter.
Der Konkurrenzdruck ist zwar ziemlich brutal, die kleinen Läden haben oft das Nachsehen, ich als Kunde hab aber (leider) auch nichts zu verschenken.

Ich kenne jedenfalls einen Ein-Mann-Computerladen in meiner Nähe, da kann der Mediamarkt und andere größere Läden im Durchschnitt nicht preislich mithalten.
Mir fällt jetzt auch noch ein Hifi.Laden ein, gut da kenn ich den Besitzer, der machts mir a bisserl billiger und einen Elektronikfachhandel, wo die Preise unter Durchschnitt sind.
 
Auch nicht zu vergessen ist, das warum zu erfragen...
Warum sterben kleine Läden?
Angebot und Nachfrage!?
Viele beschweren sich das es dies und den Laden nicht mehr gibt, gehen dann aber in den Großhandel um dort zu kaufen. :konfus:
Aber liegt nun mal an der Wirtschaftlichen Lage an sich.
Eine Kaufkraft ist zwar da, wird aber durch unsicherheit nicht getätigt.
Zum feilschen...das sollte schon erlaubt..zwar nicht so wie auf einem Orientalischem Bazar, aber die Möglichkeit sollte man nutzen.
Beim Fachhändler mein ich nun,wenn am Presi nichst zu machen ist,
gibt es meist was dabei
Feilschen beim Großhandel sowieso,
da die generell anders kalkulieren.
Beim Fachhändler kaufe ich personlich gerne ein, für große Sachen,
weil dort der Service ungeschlagen ist.
Sie haben Ahnung, geben gerne Tipps und sind halt individueller im Kundenumgang.
Da bin ich auch gerne Bereit 50? mehr auszugeben, mit der Sicherheit ohne Probleme den Service in Anspruch nehmen zu können.

Ok gibt auch ziemlich schwarze Schafe dabei.......


mfg
 
@Draht Vater: Könntest du bitte mal Grosshandel definieren. Grosshandel ist für mich ein Laden, der eigentlich ausschliesslich an Wiederverkäufer seine Waren verkauft. Wen so ein Laden dann auch noch an Endverbraucher verkauft und es spricht sich in der Branche, für die er eigentlich liefern sollte, rum, dann ist der Laden für den Handel eigentlich gestorben.
Gruss, Reinhold
 
Wookie Trix schrieb:
Eine gute Frage! Ich denke mal diese Entwicklung hängt halt schon auch damit zusammen, dass MODE für junge Leute sehr wichtig ist und es eine ganz grosse Rolle spielt, wie man sich kleidet. Viele dieser Boutiquen sind auf die Kundenklientele 15 bis 20jährige spezialisiert. Und diese interessiert sich nunmal in erster Linie für Haute Cuture und Pret-a-porter. Und solange Mami dafür sorgt, dass der Toaster sonntags was zu futtern hat und die frühreifen Kiddies nicht selber fürs Essen aufkommen müssen, kann in den Einkaufsstrassen eine Boutique nach der anderen ihre Pforten öffen. "Tante Emma"- Läden oder Buchgschäfte werden von oben genannten Kundenklientele wenig bis gar nicht frequentiert. Aber genau da liegt die grösste Kaufkraft. Wenn man sich umhört, wieviel Geld junge Menschen für Kleider, aber kaum was anderes ausgeben können, wird schnell klar, warum die Textilindustrie boomt, Boutiquen andere Gewerbebetreibende vom Platz verteiben.

Gruss, Bea

Tschuldigung aber die meisten Teenies tragen bestimmt keine Haute Couture, das ist nämlich maßgeschneiderte Ware aus den Modehäusen und bestimmt nicht das was die Teenies heute tragen.
 
@Wookie Trix:

Muss ich dir auch widersprechen. kleidung ist zwar ein sehr großer Posten, gerade bei Mädels. Allerdings denke ich wird mehr oder genausoviel Geld für Bücher, Cds, DVDs und Computerspiele, Reisen ausgegeben oder ins Auto gesteckt. Das is ebenfalls nicht zu verachten. Die Modejunkees sind ja nicht die vorherrschende Gruppe unter den Jugendlichen.
 
@Meister Reinhold
gemeint mit Großhandel sind Firmen ala Metro Group gemeint.
Die verkaufen an Wiederverkäufer sowohl auch an Endkunden.

War vieleicht nen bissle ungenau..

mfg
 
Callista Ming schrieb:
@Wookie Trix:

Muss ich dir auch widersprechen. kleidung ist zwar ein sehr großer Posten, gerade bei Mädels. Allerdings denke ich wird mehr oder genausoviel Geld für Bücher, Cds, DVDs und Computerspiele, Reisen ausgegeben oder ins Auto gesteckt. Das is ebenfalls nicht zu verachten. Die Modejunkees sind ja nicht die vorherrschende Gruppe unter den Jugendlichen.


Nach meinem Wissenstand wird heute kaum mehr Geld für CD's ausgegeben. Musik wird heute nämlich viel lieber aus dem Netz herunter geladen. Mit ein Grund, warum die Unterhaltungsindustrie leidet.

Gruss, Bea
 
@Wookie:

Stimmt eben nicht. Im vergleich zum Vorjahr ist der Singleverkauf wieder angestiegen um 1,2 Mo. Das müsstest du wissen als Journalistin. Und egal wie doll der Markt einbbricht, wir reden hier noch immer über Mrd-Zahlen. Es werden genug originalCDs gekauft. Aber um dir mal den beweis zu bringen, mach ich mal ne Umfrage auf ;) Dann siehst du, das du irrst.
 
In meinen Augen ist feilschen nichts als ( leider ) tollerierter Diebstahl.
Ich meine entweder ich hab das Geld ein Produkt zu kaufen, oder ich habe es nicht.
Es ist auch in sofern Diebstahl am " ehrlichen, nicht feilschenden Kunden " ( ich hab das jetzt EXTRA in "" gesetzt ! ), da der Händler wegen den zunehmenden Feilschern eben die preise anheben muss, da er ja eine Verlustspanne durch´s Feilschen hat die er ausgleichen muss, wie Reinhold und Bea sagten die Händler müssen auch ihre Preise Zahlen, kosten tragen UND noch davon leben.
Somit werde ich als Kunde, der in nem Geschäft nicht feilscht, weil ich nach der deviese Lebe " Leben und leben lassen " jedesmal für die Leute drauf die meinen sie sind jett Krösus, weil sie dem Händler wieder 2,50 Euro durch Feilschen abgeknöpft haben.
Als ich in nem Fachgeschäft für Sonnenbrillen und Kontaktlinsen meine nicht gerade günstige Sonnebrille und dazu noch einige Spezial Kontatlinsen ( gefärbte ) gekauft habe und dort über 400 Euro für das bissel Zeug gelassen habe vor ner Weile hab ich mir auch gedacht, holste mal ne Kontaktlinsen Lößung mit, und paar Brillen Reinigungstücher obwohl du noch hast vielleicht sagt der Händler ja er gibt dir was davon umsonst,...., hat er nicht gemacht, ok dann hab ich se halt bezahlt, aber meine nächste Oakley werd ich mir auch bei nem anderen Händler holen.
Ich zahle den geforderten Preis auch wenn ich hohe Summen ausgebe, wenn der Händler dann von sich aus auf mich zukommt bleibt er mir positiv im Gedächtniss ansonsten halt nicht, da der Händler 2 Autostunden von mir weg ist und ich nur wegen der Auswahl dort hinfuhr werd ich das es nächste mal nicht mehr machen, da geh ich lieber zu nem näheren der dann auch vielleicht mehr Kundenservice bietet.
 
Wookie Trix schrieb:
Nach meinem Wissenstand wird heute kaum mehr Geld für CD's ausgegeben. Musik wird heute nämlich viel lieber aus dem Netz herunter geladen. Mit ein Grund, warum die Unterhaltungsindustrie leidet.

Gruss, Bea

Jain. Wie Calli schon sagte, das ist ganz anders. Die Musikindustrie macht gerne die bösen MP3s verantwortlich für die Umsatzeinbußen. Auf der anderen Seite erfreut sich die Hardwareindustrie an den verkauf der allseits beliebten MP3-Player. Theoretisch dürften diese dann auch nicht mehr verkauft werden, oder ?

MP3 ist nicht schuld an den Umsatzeinbußen der Industrie. Im Gegenteil, es kann die Industrie sogar fördern. Ein Beispiel, was ich zu dem Thema immer wieder gerne heranziehe :

Das bekannte Schnappi Lied war mehr als ein Jahr lang im Internet frei herunterzuladen. Erst die große Popularität hat für die Werbung und damit für den Verkauf gesorgt. Die Leute haben wie verrückt dieses Lied gekauft, weil es "in" ist. Schnappi ist durch MP3 bekannt geworden und erlebte nach dem freien Download erst den richtigen Höhenflug. Auch sehr bekannte Künstler und Bands habe ihre Lieder kostenlos im Netz zur Verfügung gestellt ( für begrenzte Zeit ) Danach kamen die Plattenverkäufe ganz von selbst.
MP3 ist die Zukunft. Die Frage ist nur, was die Musikindustrie aus dem neuen Medium macht. Apple hat einen riesen Erfolg mit dem IPod und der Software ITunes. Die Lieder sind jedoch nicht umsonst zu haben, sondern müssen bezahlt werden. Der Trend ist klar : Die Leute stellen sich ihre eigenen, personifizierten Musiksammlungen zusammen, und das auf legalen Weg. Andere große Firmen haben dies erkannt und springen ebenfalls auf diesen Zug auf.

Sicherlich werden auch in Zukunft viele Läden sterben, gleichzeitig entstehen aber neue, hochspezialisierte für Nischenprodukte. Das ist mitttlerweile in fast allen Industriezweigen der Fall. Es ist nur eine Frage des wollens und des könnens. Die Leute werden diese Trends mitgehen ( müssen ) oder weiterhin höhere Preise für veraltete Dinge zahlen ( müssen ).

Ähnlich sehe ich es bei Supermärkten : die totale Vernetzung und das Internet muß nicht unbedingt den Verlust von Arbeitsplätzen bedeuten, denn neue werden in den Call Centern entstehen. Ich könnte mir vorstellen, das ich in einigen Jahren meine Lebensmitteleinkäufe bei meinem Supermarkt um die Ecke von zu Hause aus Online bestelle. Entweder fahre ich dort hin und hole mir das fertige Paket ab, oder es wird mir geliefert. In beiden Fällen geht kein Arbeitsplatz verloren, weil irgend jemand ja meinen Anruf/meine Bestellung entgegen nehmen muß und die Sachen verpacken muß. Ob ich es nun selbst abhole oder es mir geliefert wird ist egal, denn ich spare in beiden Fällen Zeit, weil ich nicht an der Kasse anstehen muß. Die Kassiererin der Zukunft sitzt im Call Center oder im Versand oder im Kurierdienst, der mir die Sachen nach Hause liefert. Ich kann in diesem Szenario beim besten Willen keinen Verlust von Arbeitsplätzen sehen. Nur die Tätigkeitsfelder unterscheiden sich erheblich...
EDIT : sowas Ähnliches gibt es bereits seit geraumer Zeit, Bofrost und Eismann Kunden wissen wovon ich rede ^^

BTW, in meiner Branche, dem Textilgewerbe ist esn icht viel anders. Man ist weggegangen von Massenprodukten wie Mode und Ähnliches. Die heutigen Textilfirmen sind alle hoch spezialisiert und bedienen Nischenmärkte mit speziellen Produkten. Und es funktioniert ;)

EDIT : *grad erst gelesen hab *

@Dyesce : mit Wal Mart vertust Du Dich. Wal Mart Deutschland hat nichts mit dem US Wal Mart zu tun. Die haben eine eigene Deutschlandzentrale. Ähnlich ist das bei anderen Firmen. Aufgrund von Rechtsstreitigkeien und wegen der Steuern hat zum Beispiel McDonalds seinen Hauptsitz in Frankreich, und nicht in den USA. Viele ausländische Firmen siedeln sich gerne in Europa an, weil es viele Vorteile gegenüber den USA gibt. ( ich glaub, das habe ich hier schon mal erwähnt 0.o )
 
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Thrawn schrieb:
In meinen Augen ist feilschen nichts als ( leider ) tollerierter Diebstahl.
Ich meine entweder ich hab das Geld ein Produkt zu kaufen, oder ich habe es nicht.
Es ist auch in sofern Diebstahl am " ehrlichen, nicht feilschenden Kunden " ( ich hab das jetzt EXTRA in "" gesetzt ! ), da der Händler wegen den zunehmenden Feilschern eben die preise anheben muss, da er ja eine Verlustspanne durch´s Feilschen hat die er ausgleichen muss....

Na ja, deine Definition für Diebstahl kann ich jetzt nicht teilen.
1. Ist das feilschen bei uns gesetzlich legitimiert.
2. Hat da Feilschen auch bei uns in deutschen Landen eine ewige Tradition, die erst im Laufe desletzten Jahrhunderts verschwunden ist. In Afrika und Asien ist sie aber noch Usus. Bestimmte Feilschpraktiken halte ich aber in bestimmten Ländern für zu übertrieben und nervig.
3. Der Händler muss ja nicht mitmachen, wenn er feilscht, dann tut er das mit seinem Einverständnis.

Andererseits halte ich deinen Gedanken für nachvollziehbar, dass der Händler aufgrund der Feilscher, seine Verkaufspreise auf Dauer gesehen wohl tatsächlich anheben wird, müsste er davon ausgehen, dass jeder Kunde feilschen will.

Ich feilsche übrigens nur sehr selten. Es gibt aber Situationen, da kauf ich irgendwelche Sachen für ein paar hundert Euro, merke aber dass mir das Geld knapp wird, weshalb ich versuche ein bisschen aber nicht zu penetrant zu verhandeln. Das heißt ich frag halt einmal kurz, obs auch für x,xx€ möglich ist. Ich glaub dem Verkäufer ist es lieber, er macht mit mir eine gutes Geschäft, auch wenn er ein paar Euro mit dem Preis runtergeht, als dass ich gar nicht bei ihm kaufe, weil ich nicht genug Geld habe.
Wenn ich Feilsche, dann aber erst ab einem Betrag von 400€, wenn überhaupt.
 
Im Prinzip spielt es doch überhaupt keine Rolle, ob man bei ein paar Cents schon mit dem Händler feilscht, oder erst, wenn der Betrag in die Hunderte von Euros geht. Wenn ein Händler sauber kalkuliert, dann liegen solche Sperenzchen schlicht und einfach nicht drin. Eben, weil man nicht zu seinem Lieferanten gehen kann und sagen kann: "Diese Wochen haben meine Kunden nur soviel bezahlt, darum gebe ich dir jetzt auch nur soviel.

Ich denke, es hat auch etwas mit Seriösität zu tun, wenn man gleiche Wettbewerbsbedingungen schafft. Preise nach Gutdunken anzusetzen und demjenigen Vorteile zu verschaffen, der "vorlaut"genug ist, um den Peis zu feilschen, wird dem Anspruch von fairem Handel nicht gerecht.

Als Geschäftsfrau und eigenständige Unternehmerin liegt mir das Wohl der Kunden am Herzen und ich bin gerne bereit, jeden Aufwand auf mich zu nehmen, damit der Kunde zufrieden ist. Leider ist es heute so, dass diese Gutmütigkeit gerne von der Kundschaft ausgenützt wird. An den Fachhandel werden viel höheren Ansprüche gestellt, wie an die "Geiz-ist-Geil"-Läden und den Supermakt. Nicht nur, dass der Fachhändler alles über die Produkte wissen muss, der Kunde erwartet auch noch einen Rundum-Service, ist aber nicht unbedingt bereit, dafür auch zu bezahlen. Wenn dann auch noch um Prozente gefeilscht wird, dann geht die Rechnung einfach nicht mehr auf.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Kunde braucht für seinen Gartensitzplatz einen guten Sonnenschutz. Er geht zum Fachhändler uns lässt sich beraten. Im Laden geht das schlecht, weil man das Objekt sehen und ausmessen muss. Also nimmt sich der Fachhändler zwei bis drei Stunden Zeit, um den Kunden zuhause fachmännisch zu beraten. Der Kunde will wissen, was ihn die Markise kosten wird. Der Fachhandler muss sich jetzt mindestens eine Stunde hinsetzen und erst mal ausrechnen, was er an Material und Arbeitszeit braucht. Dann muss er sich nach Alternativen umschauen, damit er dem Interessenten eine möglichst breite Auswahl an denkbaren Lösungen anbieten kann. Er kann dem Kunden weder den Besuch, den verfahrenen Sprit, allfällige Telefongebühren noch sonst was für die Offerte in Rechnung stellen. Der Kunde erwartet diesen Service "kostenlos und kompetent", weil, dafür geht er schliesslich zum Fachhändler!!!
Der Verkäufer/Handwerker rechntet alles aus und nennt dem Kunden den Preis, den dieser aufgrund der vorgedruckten Preislisten nachvollziehen (prüfen?) kann. Da sind keine versteckten Kosten dem Produkt draufgeschlagen worden. Jetzt kommt der Kunde und sagt: "Ich nehme die Markiese, will dafür aber nur soviel bezahlen...." Ist der Händler dumm genug, sich darauf einzulassen, arbeitet er quasi umsonst, denn so gross sind die Margen heute nicht mehr, dass es sich der Händler leisten kann, grosszügig Rabatte zu verteilen. Die Preisreduktion geht seinem Arbeitslohn ab. Winkt der Händler ab, hat er schon mal einen ganzen Vormittag Arbeitszeit verloren, ohne dass auch nur einen Cent dafür in die Kasse kommt. Mehr noch, er hat sinnlos Bezin und andere Kosten verbraten. Wenn er Glück hat, wird der Kunde ein anderes Mal auf ihn zurückkommen. Meist bleibt aber nur Frust zurück, weil man sich für einen Kunden wieder mal den Allerwärtesten aufgerissen hat, dieser sich den gewünschten Artikel letztlich doch im Baumarkt besorgt, wo er für den selben Preis zwei Markiesen bekommt.

Feilschen ist bestimmt kein Diebstahl. Aber es ist Ausdruck einer gewissen Respektlosigkeit gegenüber dem Verkäufer, weil dieser ohnhin schon viel mehr Arbeit auf sich nimmt, als der Kunde im Allgemeinen zu bezahlen gewillt ist. Statt Feilschen sollte man darum lieber mal ein Trinkgeld sprechen lassen oder auch mal bereit sein, für Offerten, aus denen sich dann doch nichts ergibt wenigstens einen kleinen Obolus ins Sparschwein zu legen.

Gruss, Bea
 
Thrawn schrieb:
Als ich in nem Fachgeschäft für Sonnenbrillen und Kontaktlinsen meine nicht gerade günstige Sonnebrille und dazu noch einige Spezial Kontatlinsen ( gefärbte ) gekauft habe und dort über 400 Euro für das bissel Zeug gelassen habe vor ner Weile hab ich mir auch gedacht, holste mal ne Kontaktlinsen Lößung mit, und paar Brillen Reinigungstücher obwohl du noch hast vielleicht sagt der Händler ja er gibt dir was davon umsonst,...., hat er nicht gemacht, ok dann hab ich se halt bezahlt, aber meine nächste Oakley werd ich mir auch bei nem anderen Händler holen.
Wie absurd ist das denn?
Einerseits betitelst Du feilschen als "(leider) legalen Diebstahl" und dann willst Du einen Händler mit Nichtachtung bestrafen, weil er Dir trotz eines hohen Gesamtpreises kleinere Artikel nicht umsonst dazugegeben hat? Wodurch macht ein Händler jetzt wohl mehr Miese bzw. hat eine größere Verlustspanne - durch feilschen oder kostenlose Herausgabe von Artikeln bzw. Boykott?

Also sorry, aber das muß ich einfach nur lachen....
lach.gif
 
Apropos Kundengeschenke!

Also, das mit den Kundengeschenken ist auch so eine Sache!
In Drogerien z.B. ist es quasi Tradition, dass man mal ein Müsterchen oder eine Probierpackung gratis kriegt. In anderen Geschäften sind Kugelschreiber, Zünholzbriefchen, Naschereien oder sonstige Kleinigkeiten beliebte Werbeträger. Und das ist auch gut so, denn kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Jeder, der ein Geschäft hat, ist gut darin beraten, den Kunden mit kleinen Aufmerksamkeiten entgegen zu kommen. Früher klappte das auch ganz gut. Da hat man von den Lieferanten tonnenweise Werbegeschenke zum Weitergeben an die Kundschaft gekriegt. In unserem Laden z.B. Zollstöcke und Massbänder, Schlüsselanhänger, Feuerzeuge ect.

Heute haben wir keinen einzigen Lieferanten, der uns mit sowas noch entgegenkommt. Unsere Kundengeschenke müssen wir aus dem eigenen Säckel bezahlen. Wenn wir einen grösseren Auftrag haben, z.B. Tapeten für ein ganzes Zimmer verkaufen, dann geben wir den Kleister gratis dazu (im Wert von ca. 10 Euro). Wenn der Kunde dann auch noch Rabatt haben will, dann sitzt unsere Frustration verständlicherweise tief.

Gruss, Bea
 
Na ja die "Kundengeschenke" bestehen heute aus Kleinigkeiten, die man an der Kasse günstig bekommt. Allerdings erinnere ich mich an keinen Laden, außer Apotheken und Versandhandel wo man Kunde ist, die jemals etwas weiter geschenkt haben. Aber vielleicht bin ich auch noch zu jung dazu um sowas miterlebt haben zu können.
Aber wenn man den Besitzer des Ladens gut kannt, so wie ich bei dem kleinen Kramladen um die Ecke, hat man als kleiner STöpsel immer nen Lutscher oder BonBon bekommen :D
 
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