Lance Armstrong doch gedopt ?

naja, ich will hier ned streiten obs war oder falsch ist, dass kann keiner von uns sagen ...
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ich hoffe nur dass es ned wahr ist denn er ist /war ein grossartiger sportler ...
 
@Zenmaster:

Ob du es glaubst oder nicht, es gibt Sportler die es nicht des Geldes wegen tun, sondern einfach, weil es ihnen Spaß macht und sie den Wettbewerb goil finden ;) Die den Sport, wegen des Sports wegen machen.
 
Jetzt wird der gute Lance aber selber lächerlich.
In einer Talshow schob er die Vorwürfe gegen sich auf das abgekühlte Verhältnis
zwischen den USA und Frankreich.
 
Irgendwie sind bei denen doch ohnehin die meisten gedopt. Ich wüsste nicht, dass in irgend einer anderen Sportart so viele Fälle bekannt werden, wie im Radsport und frage mich, wie hoch die Dunkelziffer ist.
Also entweder sind Radfahrer im Gegensatz zu anderen Sportlern alle zu doof sich erwischen zu lassen, die Kontrollen sind stärker, es sind mehr gedopt als anderswo oder es gelangen einfach nur mehr Fälle an die Öffentlichkeit.
 
Jedihammer schrieb:
Jetzt wird der gute Lance aber selber lächerlich.
In einer Talshow schob er die Vorwürfe gegen sich auf das abgekühlte Verhältnis
zwischen den USA und Frankreich.

Stimmt so nicht ganz, wenn ich dir mal widersprechen darf ^^ Er meinte, das die Franzosen generell was gegen Sieger hätte. Igrendein Blatt hatte mal eine Liste der meißt "gehassten" Sportler rausgegeben...ganz oben stand Schumacher (wir wissen wie oft er Weltmeister wurde) und Schumacher ist ein Saubermann. An dritter Position stand Armstrong.
Un das warf er den Franzosen vor
 
im spitzensport sind 100% gedopet (das geht bei direkten leistungsverbesseren los, über regenerationsbeschleuniger oder schlichte starke schmerzmittel)und wer es nicht macht, ist ein ausserirdischer oder fährt halt nicht mit ;)

kann ja mal jeder ausprobieren, wie lange man 10% steigung mit 20 km/h hochfahren kann und dies dann auch noch über mehrere wochen :P

auf fitness.com gibts einen "kurt", der ist sportarzt, hat im spitzensport gearbeitet, noch ein haufen kontakte, und kennt die genaue dosis jan ullrichs an HGH (wachstumshormon--> der test darauf wird vom weltsportverband nicht zugelassen, weil damit hochwahrscheinlich der gesamte spitzensport einbrechen würde, die hälfte der jährlichen HGH-produktion in der medizinindustrie kann keinen medizinischen zwecken zugeordnet werden! das zeug ist verdammt teuer und daher können nur hochbezahlte profisportler damit effektiv dopen)
 
Callista Ming schrieb:
Stimmt so nicht ganz, wenn ich dir mal widersprechen darf ^^ Er meinte, das die Franzosen generell was gegen Sieger hätte. Igrendein Blatt hatte mal eine Liste der meißt "gehassten" Sportler rausgegeben...ganz oben stand Schumacher (wir wissen wie oft er Weltmeister wurde) und Schumacher ist ein Saubermann. An dritter Position stand Armstrong.
Un das warf er den Franzosen vor

Da muß ich Dir wiedersprechen. ;)
Ich habe es mit Übersetzung in der Tageschau gesehen.
 
Spiegel Online schrieb:
Für Armstrong sind die neuerlichen Dopingvorwürfe gegen ihn, die letztlich nach Recherechen der französischen Sportzeitung "L'Equipe" ins Rollen gekommen sind, die Folge der abgekühlten Beziehungen zwischen Frankreich und den USA. Die Franzosen hätten seit Jahren keine eigenen guten Radfahrer mehr. Dass nun ausgerechnet ein Amerikaner die Tour de France dominiert, könnten sie nicht verkraften. Aus ihnen spräche Neid. "Meine ganze Geschichte war für die Franzosen von Anfang an zu gut, um wahr zu sein. Ein französischer Teamkollege hat mal zu mir gesagt, seine Landsleute würden eben keine Gewinner mögen", wetterte der 33-Jährige und sprach von französischem "Schmieren-Journalismus", der ihn seit seinem ersten Toursieg 1999 begleitet habe.
So gesehen habt ihr beide recht und das Interview wohl beide nur zum Teil gelesen :D

Auf jeder Internet News Seite wird es so geschildert. Das komplette Interview in schriftlicher Form habe ich bisher leider nicht finden können.
 
Weil ich keinen neuen Thread deswegen eröffnenn will,setze ich es einfach mal hier rein.
Es ist es amtlich.
Der DNA-Test hat bewiesen,daß das bei dem spanischen Dopingarzt gefundene Blut von Jan Ullrich stammt.
Damit steht zumindest fest,daß Ullrich gelogen hat.
Dieser jedoch spricht immer noch von einer Manipulation.
 
Ein eindeutiger Beweis, daß er gedopt hat, ist dies wirklich nicht. Aber der Spiegel hat es sehr schön formuliert:
Spiegel.de schrieb:
Zwar ist er auch mit dem positiven DNA-Vergleich nicht des Eigenblut-Dopings überführt, aber es bedarf schon einiger Fantasie, um sich auszumalen, wozu die eigenartig codierten Blutbeutel, die im Zentrum eines offenkundigen Doping-Netzwerks aufgefunden wurden, sonst hätten gut sein sollen
Inzwischen läßt auch sein neues Team Volksbank die Zusammenarbeit ruhen. Auch wenn wie gesagt die letztendlichen Beweise fehlen, so bin ich persönlich für mich überzeugt, daß Ulrich gedopt hat. Und wie so oft stelle ich mir die Frage, was diesen Leuten durch den Kopf geht...nicht bezogen auf die "Tat" selber, sondern vielmehr was für ein bizzare und absurde Show die danach so oft abziehen (ich erinnere da nur an C. Daum), anstatt sich hinzustellen und zu sagen "Ja, hab ich gemacht. War ein Fehler.". Diese absolute Selbstverleugnung und vor allem das offensichtliche Für-Dumm-verkaufen der Öffentlichkeit, selbst in Anbetracht so starker Indizien. Beispielsweise hatte Ulrich bis dato vehement verneint, mit diesem spanischen Doping-Arzt in Kontakt gewesen zu sein.

Mal eine Frage an die wirklich Radsportinteressierten.
Gibt es da eigentlich die Regel, daß nach dem 2. Dopingfall ein Sportler lebenslang gesperrt ist?
 
Oft sind es, gerade bei so Menschen wie Ulrich die nie wirklich erwachsen und selbstständig geworden sind, die "Vertrauten" (Manager, Berater etc.) die einem raten sich so zu äußern und zu verhalten.
Und es ist ebenso schon sehr oft vorgekommen, dass der Betroffene von solchen Dingen wirklich nichts wusste, da man solche Sachen als "Vertrauter" gerne an seinem Schützling vorbeischmuggelt.

Ich will Ulrich hier nicht in Schutz nehmen, als Radsportler scheint man ohne Doping nicht weit zu kommen. Es scheint nur noch darum zu gehen wer so dopt das es keiner merkt. Die letzten Jahre waren die Dopingfünde bei Spitzen Rdsportlern leider immer häufiger. So ziemlich jeder große Name wurde schon mit Doping in Verbindung gebracht.
 
Spitzensport wo es wirklich fast nur auf reine körperliche Leistung abzielt betreibt schon lange keine "No Doping" sondern eher eine "Alles einschmeißen was nicht verboten ist" Politik. Mich wunderts nicht..
 
Mich wunderts auch nicht. Irgendwo hat der menschliche Körper nunmal seine natürlichen Grenzen und wenn man die übertreten möchte, gibt es zwangsläufig nur diesen Weg.
 
Diese absolute Selbstverleugnung und vor allem das offensichtliche Für-Dumm-verkaufen der Öffentlichkeit, selbst in Anbetracht so starker Indizien. Beispielsweise hatte Ulrich bis dato vehement verneint, mit diesem spanischen Doping-Arzt in Kontakt gewesen zu sein.

Könnte mir vorstellen, dass er wirklich gehofft hat, es käme nie direkt raus und bliebe nur ein Verdacht. Das Leugnen an sich ist eigentlich nur logisch, so lange kein Beweis existiert. Man bedenke nur mal wie viel Geld dran hängt. Sein ehemaliger Rennstall und auch die Tourleitung und Verbände könnten ihn ja verklagen und seine Preisgelder zurückverlangen, oder Schadenersatz fordern und dergleichen mehr (von den Sponsoren und Werbeträgern noch nicht mal gesprochen). Da würde wohl jeder krampfhaft versuchen alles so aussehen zu lassen, als habe er keine Schuld.
Moralisch sicher verwerflich, aber in unserer Gesellschaft nur allzu menschlich. Zählen eben nur Sieger und dafür tut man alles.
Was mich im Nachhinein eher bestürzt sind die Dinge am Rande, wo nun auch andere Sportarten Prüfungen machen lassen und selbst auf Skisport und dergleichen der Schatten des Verdachts fällt. Insofern scheint es ja wirklich so, als würde ohne Doping im Spitzensport (fast) nichts mehr gehen.
 
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