Landtagswahlen 2008

Landtagswahlen wen würdet ihr wählen

  • CDU

    Stimmen: 11 22,9%
  • SPD

    Stimmen: 9 18,8%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 4 8,3%
  • FDP

    Stimmen: 3 6,3%
  • REP

    Stimmen: 0 0,0%
  • Tierschutzpartei

    Stimmen: 0 0,0%
  • Bürgerrechtsbewegung Solidarität

    Stimmen: 0 0,0%
  • PSG ? Partei für Soziale Gleichheit

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ab jetzt...Bündnis für Deutschland

    Stimmen: 0 0,0%
  • Die Grauen

    Stimmen: 1 2,1%
  • Die Linke

    Stimmen: 5 10,4%
  • Die Violetten

    Stimmen: 0 0,0%
  • FAMILIE ? Familien-Partei Deutschlands

    Stimmen: 0 0,0%
  • FW ? Freie Wähler Hessen

    Stimmen: 0 0,0%
  • NPD

    Stimmen: 1 2,1%
  • Piratenpartei Deutschland

    Stimmen: 3 6,3%
  • Unabhängige Bürgerpolitik ? UB

    Stimmen: 0 0,0%
  • sonstiges

    Stimmen: 0 0,0%
  • ich gehe nicht wählen

    Stimmen: 5 10,4%
  • Stimme ungültig

    Stimmen: 6 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    48
Ich bin ja wie allgemein bekannt ist selber jemand, der mit der Demokratie nicht allzuviel anfangen kann.


Was ist deine Alternative zur Demokratie ?


Die Disskusion hier ist doch abwegig.
Stellt doch keiner die Fehler des Sozialismus in Frage.

Ihr benutzt alle nur die gleichen Platitüden.

Zitat von Jedihammer:
Der ehemalige Putchist und jetztige linke Präsident Hugo Chávez hat schon bald nach seiner Machtübernahme Regierungskritische Sender geschlossen, will seine reguläre Amtszeit auf Lebenslänglich ausdehnen(dies wurde zwar bei einer Volksabstimmung abgelehnt, aber er wird wohl eine Möglichkeit finden), und als neuestes hat er per Dikret die Uhrzeit in seinem Land um eine halbe Stunde zurück stellen lassen.

Das weiss ich alles schon selber.
Es gibt aber auch andere Methoden Macht über die Medien zubekommen.

Wie Berlussconi.Er hat sie einfach aufgekauft.
Auch ein Problem,oder?

Sowas wie eine Volksabstimmung besitzen wir ausserdem nicht.Bei uns gibt es auch keine begrenzte Amtszeit für Politiker.


Ausserdem haben wir im Forum jetzt doch eine linke Mehrheit.
Liegt das jetzt an mir?;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde es eher befremdlich, wenn sowas als befremdlich deklariert wird (Okay war überspitzt formuliert). In einer Demokratie muss man auch antidemokratisch sein dürfen, sogar antidemokratisch wählen dürfen. Wenn nicht, wäre die Demokratie Zwang und würde sich damit selbst ad absurdum führen. Wobei das Stichwort "Wehrhafte Demokratie" das m.E. ohnehin bereits tut. So dass auch nicht mehr viel fehlt, damit ich mich nicht mehr wundere, wenn irgendwer wegen seiner Beiträge in einem Forum Besuch bekommt...
Aber dürfte die Demokratie sich wirklich selbst abschaffen? Würde ein mündiger Mensch sich selbst entmündigen? Das fände ich leicht seltsam, eine Diktatur durch Demokratie zu legitimieren. Als ob jemand freiwillig die eigene Unfreiheit erwählte, freiwillig eigene Rechte abgäbe. So etwas geschähe doch allerhöchstens durch fehlerhafte Informationen oder verfälschte bzw. getäuschte Erwartungen, deren Konsequenzen man nicht abschätzen konnte. Deswegen auch die wehrhafte Demokratie.
Allerdings denke ich nicht, dass die Linken die Demokratie wirklich abschaffen wöllten, sie sind eine etwas abgemildere Form des linken Rands, die denke ich nicht bewusst einen Umsturz anstreben.

Siehe SPD: Plötzlich eine Partei des "demokratischen Sozialismus"
Ich finde das eher euphemistisch, wenn man bedenkt was Sozialismus bisher immer war. Ist ja fast ein Oxymoron.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings denke ich nicht, dass die Linken die Demokratie wirklich abschaffen wöllten, sie sind eine etwas abgemildere Form des linken Rands, die denke ich nicht bewusst einen Umsturz anstreben.

Nun vergiß aber nicht, wo Die Linke herkommt, und wer dort alles Mitglied ist.
Siehe Lothar Bisky oder gar Sarah Wagenknecht.

Siehe das Verhalten von Abgeordneten der Linken auf der sogenannten "Rosa-Luxenburg-Konferenz"

Die Linke wird nicht umsonst vom Verfassungschutz beobachtet.
 
Aber dürfte die Demokratie sich wirklich selbst abschaffen?
JA! Wenn sie es nicht dürfte, wenn also der Wille des Volkes (etwas anderes zu errichten) unterdrückt wird, hat sich das Thema Demokratie von selbst ausgenoggt.

Und was das selbst entmündigen betrifft... ich sag mal nur Patriot Act. Oder aus deutschen Landen, gibts da so ein Herr namens Beckstein der für pillepalle bereits Gesetzesentwürfe eingereicht hat.
 
@Jedihammer
Wäre natürlich möglich, dass sie sobald sie größer würden auch wieder verstärkt antidemokratische Ziele verfolgten. Bei dem vielen Populismus kanns sein, dass man sich zum Stimmenfang braver stellt als man denkt. Schließe ich nicht aus, aber bereits schon ohne das Ziel unseren Staat umzustürzen halte ich deren Programm für nicht wählbar.

@Talon
Das ist halt das Problem repräsentativer Demokratie, ich glaube in der Schweiz wäre ein Überwachungsstaat nicht möglich.
Ich verstehe deine Meinung ja schon, aber irgendwie fühlt es sich dennoch seltsam an, ein Volk, das seine Freiheit dazu nutzt Unterdrückung zu wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Talon
Das ist halt das Problem repräsentativer Demokratie, ich glaube in der Schweiz wäre ein Überwachungsstaat nicht möglich.
Ich verstehe deine Meinung ja schon, aber irgendwie fühlt es sich dennoch seltsam an, ein Volk, das seine Freiheit dazu nutzt Unterdrückung zu wählen.
Ich meine ja auch nicht, dass es Sinnvoll ist oder dass das Volk dies gar tun sollte. Sondern dass es das dürfen muss, wenn es das will.

Ich persönlich unterscheide übrigens zwischen einer parmalemtarischen Diktatur (BRD) und einer Demokratie (Schweitz)... aber sich darüber auszulassen würde zur ner Grundsatzdiskussion führen, denke ich. Das hat ja nur noch wenig mit den Landtagswahlen zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, um mal wieder zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:

Ich bin kein Hesse, habe aber wegen der Wahlkämpfe in den letzten Jahren beschlossen, meine Stimme diesem widerlichen Gewäsch nicht mehr zur Verfügung zu stellen. Wenn die endlich mal ernsthafte Politik - nicht für die Partei sondern für den Staat machen - dürfen die wieder mit mir rechnen, aber so nicht. Mich interessiert gar nicht, die wievielte Frau irgendein Politiker geehelicht hat (wobei das Niedersachsen war, oder?).
Überall wird nur noch mit Unsachlichkeit um sich geworfen. Von dem Nokia-Werk in NRW bis zum Wahlkampf in Hessen nichts als heiße Luft.
 
So wie es im Moment aussieht scheinen die beiden großen Parteien, SPD und CDU gleichviele Stimmen zu haben... das wird noch eine lange Nacht ^^
 
Ich wohn zwar nicht in Hessen, aber ich würde CDU schonmal garantiert nicht wählen! Was die mir ihrer Überwachungsscheiße wollen ist einfach nicht akzeptabel. Leider kann ich mir nicht vorstellen, dass die gegenseite die restliche Politik sehr viel besser macht :-(
Wie mein Vater meint: "Die sind alle so abgehoben. Die kannst alle nicht wählen"
Naja im März bin ich drann, und darf wählen.

Übrigens stimme ich dem zu der vorhin da gemeint hatte als jugendlicher/junger Erwachsener CDU/CSU zu wählen ist wie als schwarzer in den USA die Republikaner zu wählen. Irgendwie.
Schon alleine weil die Schweine Killerspiele verbieten wollen!
 
Übrigens stimme ich dem zu der vorhin da gemeint hatte als jugendlicher/junger Erwachsener CDU/CSU zu wählen ist wie als schwarzer in den USA die Republikaner zu wählen. Irgendwie.
alleine weil die Schweine Killerspiele verbieten wollen!Schon

Armes Deutschland, wenn so politische Meinungen gebildet werden.
Was ist die Staatsverschuldung, Arbeitslosigkeit oder ähnlich belanglose Themen schon im Vergleich zu dem wichtigen von dir angesprochenen Thema?

*kopf schüttelt*
 
So, die Wahl in Hessen ist gelaufen.
Leider gab es einen Ruck nach Links.
Allerdings bin ich sehr gespannt, welche Partei als erstes umfällt, und dann das tut, was sie zuvor mit allem Nachdruck ausgeschlossen hat.

Tritt die FDP in eine Ampel ein ?
Gibt es gar eine große Koalition ?
Oder nimmt Andrea Ypsilanti doch auch ihre Gesinnungsgenossen mit ins Boot ?
Oder gibt es gar keine Einigungen und es gibt Neuwahlen ?

Für jeden an Politik interessierten werden die nächsten Wochen bis zum 5.Aprill spannend.
 
Ich habe schon damals als es um den Bundestag ging mit dem Kopf geschüttelt als über Neuwahlen gesprochen wurde. Das Volk hat entschieden und es liegt an den Politikern was draus machen. Neuwahlen hätten die Entscheidung des Volkes untergraben. Davon abgesehen habe ich mich ohnehin gefragt, wieso das Volk ein paar Tage später auf einmal wesentlich anders wählen sollte.
Naja vielleicht haben wir in Hessen ja bald wieder hessische Verhältnisse.^^
 
Ja das das spannend war, ist und bleibt seh ich genauso. Politik ließ mich zwar bis jetzt immer recht kalt, aber als "betroffener" (was die studiengebühren anbelangt aber das sagte ich hier shcon) ist man dann doch irgendwie doch mal damit konfrontiert sich damit auseinander zu setzen und das ergebnis zu verfolgen.

Die Frage wäre neben den ganzen Koalitionsfragen die, inwieweit Neuwahlen eine Änderung bringen. Ob dann links wähler erst recht die Linke wählen, das sie ja gesehen haben das es auch reichen kann, oder ob diese dann doch eher SPD wählen um Rot Grün zu begünstigen. Ob die CDU bei einer Neuwahl evtl deutlicher siegen könnte bleibt für mich offener denn eine linke Stimmenumverteilung.

Warten wir aber nun weiterhin das Koalitionsgerede ab und sehen was die nächsten wochen dann passiert.
 
So, die Wahl in Hessen ist gelaufen.
Leider gab es einen Ruck nach Links.

Daran ist Roland Koch allerdings selbst schuld, würde ich sagen, bzw. die Art, wie er seinen Wahlkampf geführt hat. Ohne dieses fast schon hektische Aufspringen auf den Zug "kriminelle jugendliche Ausländer" und die massenweise unsachliche Polemik bei dem Thema wären sicher ein paar Prozent mehr für die Union drin gewesen.
Daß es auch anders geht, hat Christian Wulff in Niedersachsen gezeigt, der einen relativ unaufgeregten und von Sachthemen geprägten Wahlkampf geführt hat, und der wohlweißlich nicht in Koch's Tenor eingestimmt hat.

Tritt die FDP in eine Ampel ein ?

Gut möglich. Dann wäre Hessen mal wieder Vorreiter, was neue Koalitionsmodelle angeht, waren es doch damals auch das erste Bundesland, welches von einer Rot-Grünen Regierung geführt wurde.

Gibt es gar eine große Koalition ?

m.E. nur, wenn Koch auf das Amt der Ministerpräsidenten verzichtet, da er wohl auch von Teilen seiner eigenen Partei für die Wahlschlappe verantwortlich gemacht wird und sich die SPD in einer zu starken Verhandlungsposition befindet, um sich als Juniorpartner abspeisen zu lassen.

Oder nimmt Andrea Ypsilanti doch auch ihre Gesinnungsgenossen mit ins Boot ?

Das dürfte sich in einem westlichen Bundesland nur schwer vermitteln lassen. Andererseits wäre es vielleicht mal interessant, wie die Herrschaften von links außen sich schlagen würden, wenn sie plötzlich Verantwortung hätten, und nicht nur große Reden von der Oppositionsbank schwingen können.

Oder gibt es gar keine Einigungen und es gibt Neuwahlen ?

Das wäre allerdings wirklich das allerletzte Mittel und imho sehr unwahrscheinlich.

Ich persönlich fände eine "Ampel-Koalition" recht interessant, da es soetwas in dieser Form noch nicht gab, und vielleicht etwas frischen Wind in die politische Landschaft bringen könnte.

C.
 
Daran ist Roland Koch allerdings selbst schuld, würde ich sagen, bzw. die Art, wie er seinen Wahlkampf geführt hat. Ohne dieses fast schon hektische Aufspringen auf den Zug "kriminelle jugendliche Ausländer" und die massenweise unsachliche Polemik bei dem Thema wären sicher ein paar Prozent mehr für die Union drin gewesen.
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Zweifellos Richtig.
Auch wenn er im Kern recht hatte, nähmlich, daß kriminelle Jugendliche härter bestraft werden müssen.
Nur darf hier die Nationalität keine Rolle spielen, was die Härte der Bestrafung angeht.Der Populismus gegen Ausländer war sein Fehler.
Allerdings darf auch eine Ausweisung in bestimmten Fällen kein Tabu sein.


Gut möglich. Dann wäre Hessen mal wieder Vorreiter, was neue Koalitionsmodelle angeht, waren es doch damals auch das erste Bundesland, welches von einer Rot-Grünen Regierung geführt wurde.
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Ja, leider war es das erste Bundesland.
Und das unter einem Ministerpräsidenten, der die Grünen mit der Dachlatte verprügeln wurde.
Dann ist er umgefallen.

Das wäre allerdings wirklich das allerletzte Mittel und imho sehr unwahrscheinlich.
.

Wenn man sich auf gar keine regierung einigen kann, ist dies die letzte Möglichkeit, daß Mandat an den Wähler zurück zu geben.


Ich persönlich fände eine "Ampel-Koalition" recht interessant, da es soetwas in dieser Form noch nicht gab, und vielleicht etwas frischen Wind in die politische Landschaft bringen könnte.

Natürlich gab es diese Koalition schon.
In Bremen und in Brandenburg.
 
Was Koch angeht... ich denke man sollte das Thema nicht überschätzen, nur weil die Statistiken plötzlich so angestiegen sind. Die Behauptung, die Jugendkriminalität sei gestiegen ist letzten Endes auch nur subjektiv. Wenn mehr Fälle gemeldet werden hat das nicht bedingt damit was zu tun, dass tatsächlich mehr Fälle auftauchen. Eventuell werden jetzt einfach mehrere Meldungen zu den tatsächlichen "Kriminalfällen" gezählt. Dazu ändert sich auch der Bürger. Es muss nur irgendetwas "beängstigendes" in den Medien ausgestrahlt werden, dass die Bürger schneller Anzeigen machen. Vergleichbar mit nem Blitzer. Man kann nicht sagen dass in diesem Jahr mehrere Leute zu schnell gefahren sind, als in letztem. Letztes Jahr gab es weniger Blitzer, daher gab es weniger Meldungen... ich denke, da sollte man nicht überreagieren.

Und um aufs Thema zurückzukommen ^^
Manche werden sicherlich nur den Kopf schütteln, aber ich werde nicht wählen. Das hat erstens den Grund, dass ich mich nicht sonderlich für Politik interessiere und in dem Falle vllt etwas verantwortungsunbewusst bin. Allerdings... wenn ich mich doch sowieso nicht besonders viel über die Parteien informiere und es auch nicht tun werde, dann tue ich auch niemandem einen Gefallen damit, wenn ich die nächstbeste Partei wähle, nur weil die auch von meiner Familie / meinen Freunden gewählt wird. Okay - Nichtwähler wählen mehr oder weniger ungewollt die Mehrheit, aber ehrlich gesagt, ich scher mich nicht drum. In der Hinsicht bin ich n typisches Vorzeigebild zur heutigen Jugend, die die Politik den Bach runtergehen lässt . "Was kann ein einzelner da schon bewegen?" - So denken viele, meinetwegen. Aber selbst wenn ich anders denken würde (und es bräuchte viel Anstrengung dafür), ich würde nach wie vor für nur einen Wähler sprechen.
 
Ich persönlich fände eine "Ampel-Koalition" recht interessant, da es soetwas in dieser Form noch nicht gab, und vielleicht etwas frischen Wind in die politische Landschaft bringen könnte.
Wenn jeder seinen Idealen treu bliebe würde das Stagnation bedeuten. Die FDP ist doch zumindest auf bundesebene von allen am weitesten von der nun immer linker werdenden SPD entfernt. Wüsste nicht wie Ypsilantis Ideen sich mit denen der FDP vertragen sollen.
Da wären die Linken wesentlich näher.

Nunja, mal sehn wer sich selbst verrät und das eigene Programm zuerst unter einem spontanen Anfall von Amnesie vergisst. Einer muss es, oder es gibt wirklich Neuwahlen.
 
Ypsalanti sieht man doch eindeutig an, dass sie mit den Linken in die Regierung will.
Wurde halt zurückgepfiffen.. einige Herren haben sich wohl dann doch erinnert, dass man eine Koalition mit der Linken ausgeschlossen hat. :D
 
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