[Legacy of the Force] #2: Bloodlines = Blutlinien

Wer war noch Captain Shevu? Wurde der in Bt eingeführt? Oder schon in DN?

Neu soweit ich weiss, aber errinert wie die andern Coruscant Milizleute sehr an die aus ihre Kollegen aus den Klonkriegebüchern von Traviss. Lekauf ist der einzige der etwas mehr Geschichte hat, sein Grossvater war einer von Vaders Handlangern und Genspender für neue Sturmtruppenreihen.

Woher kannte Ailyn Vel die Solokids (siehe Zitat zu Kapitel 5)?

Den Jedi Knights Kinderbüchern. Sie hat sich zu der Zeit als Boba Fett verkleidet und hatte mit ihnen zu tun wärend der Diversitätsallianz Krise.

Ist Rogue Squadron (also die von Jaina und später Jacen kommandierte) jetzt eine reine Jedi-Staffel? Warum das auf einmal? Und wo ist Hardpoint Squadron aus Bt schon wieder hingekommen?

Scheint nicht so. Wir sehen ja normale Piloten auf der Coruscant Nachbarwelt Basis, einer macht sich ja sogar über Jacen lustig weil er einen auf Vader macht.

Glaubt ihr, es steckt etwas Besonderes dahinter, als Luke wie bei einem elektrischen Schlag zusammenzuckt, als er Jacen berührt (Kapitel 15)? Also z.B., dass irgendwas, was Jacen mit der Macht tut (vielleicht die Blockade seiner Präsenz und/oder Gefühle), oder seine "Sithigkeit" diese Reaktion auslöst? Oder ist es nur Ausdruck von Lukes Unbehagen ihm gegenüber?

Wirkte auf mich eher ein weiter Effekt seines Unbehagens.
 
micah schrieb:
Nach geringen Erwartungen bzw. Befürchtungen in Bezug auf Traviss Stil war ich wirklich positiv überrascht, insbesondere über das intensivere Einsteigen in die Köpfe der Charaktere, was in Betrayal (Bt) doch gefehlt hat.

Du hast ihre Republic Commando-Bücher nicht gelesen, oder? Ich glaube du hattest mal erwähnt, dass dich die Bücher kein bisschen interessieren. Jedenfalls kam dieses Element für mich nicht so überraschend, da Traviss auch schon bei Triple Zero ähnlich gute Arbeit geleistet hat, wobei ich Bloodlines, glaube ich, noch etwas besser fand.

Generell ist Bloodlines (Bl) viel "mehr" als Bt – wenn man das gleiche Druckformat verwenden würde, wahrscheinlich fast doppelt so dick.

Bist du dir da sicher? Ich glaube vom Seiteninhalt gleichen sich die beiden Bücher in etwa. Nur hat Allston so viele Seiten für Witze und Wedge verschwändet, dass einem, diese beiden Sachen übersehend, das Buch relativ kurz vorkommt.

Mit dem Humor hat sie es offenbar auch nicht so (es sei denn, die ganzen Fett-Geschichten oder sowas wie REBJ sollten lustig sein, das ging dann aber völlig an mir vorbei).

Auch ich konnte wenig bis gar keinen Humor entdecken, gut so. Wenn Bücher mal lustige Momente haben, so ist das in Ordnung. Wenn dieser Humor dann auch noch qualitätsmäßig so hoch wie bei Traitor ist, ist es sogar toll, aber meiner Ansicht nach ist es besser, lieber zu wenig, als zu viel (Unnötigen), Humor ins Buch zu bringen. Starfighters Of Adumar ist natürlich eine Ausnahme. Aber es verlangt ja auch keiner, dass man dieses Buch im Wörtlichen ernst nimmt.

Richtig genervt hat mich das ständig wiederkehrende Plotelement, dass die ganzen Berühmtheiten – Solos, Skywalkers, der Falke, Boba Fett – in der Öffentlichkeit nicht erkannt werden. Völlig unrealistisch! Und was am schlimmsten ist: Weite Teile der Geschichten hätten ohne diese Voraussetzung nicht funktioniert – das ist schlechte Technik.

Vielleicht sehen sie ihren alten Figuren ja nicht mehr so ähnlich, wie es einem die Cover verklickern wollen, was natürlich kein Argument für Fetts Nichterkennen ist. Ich hatte jedenfalls keine all zu großen Probleme mir diesem „Fehler“. Anders wäre es vielleicht glaubwürdiger rüber gekommen, aber negativ sehe ich die benutzte Umsetzung eher nicht.

Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass die dramatis personae und damit auch die Handlung sehr menschenlastig sind.

Ist mir ebenfalls aufgefallen, und auch recht gut bei mir angekommen. Ich lese halt lieber über Menschen, da mir viele der Aliens nicht glaubwürdig und vor allem zu klischeehaft sind. Natürlich gibt es auch einige Aliens, die ich gerne wieder sehen würde. Und man kann sich wohl sicher sein, dass Denning Saba und Tesar nicht außen vor lassen wird.

Abgesehen davon ist das ganze natürlich auch enorm mutig mit den ganzen Parallelen zu realpolitischen Ereignissen: Terroranschläge, Massenvernichtungswaffen in den "falschen Händen", Einschränken der Bürgerrechte, Pauschalverdächtigung gegenüber einer bestimmten Nationalität, Geheimpolizei, Internierung, Entrechtung von Verhafteten (kein Anwalt), Folter...

Während des Lesens habe ich auch darüber nachgedacht, da ich mir aber beim Lesen nichts notiere habe ich es in meinem Review vergessen zu erwähnen.
Besonders die Terror-Szene ganz am Anfang, in der Jacen zusammen mit Niethal in einem Gleiter sitzt, und die vielleicht ausschlaggebend für einen Krieg sein könnte, hat mir diese Parallelen ziemlich bewusst gemacht.
Zum Glück ist Traviss Engländerin und nicht Amerikanerin. Wobei sich natürlich auch amerikanische Schriftsteller kritisch zu der USA äußern, meistens dann sogar um einiges extremer, als ihre ausländischen Kollegen.

Zumal es eine ganz offensichtliche bessere Lösung gegeben hätte: Da Jacen und Ben mit der Macht und mit Hilfe des World Brains und der Ferals so genau lokalisieren können, wo Waffen sind, könnten sie doch prima nur auf die tatsächlichen Terroristen zugreifen.

Hatte Jacen nicht sogar an diese Möglichkeit gedacht? Nur hat er sie dann halt noch etwas ausgeweitet, damit er mehr Aufmerksamkeit geschenkt bekommt,

Cal Omas scheint nur eine Marionette seines eigenen Stabes zu sein.

Ich würde ihn nicht gerade als Marionette bezeichnen, denn er wird ja nicht von den restlichen Personen kontrolliert, nur leider scheint er auch jede Kontrolle über diese verloren zu haben.

(Kapitel 15, kann sich noch jemand an den Jacen erinnern, der auf Belkadan alles daran gesetzt hat, YV-Sklaven zu befreien?)

An diesen Jacen kann ich mich noch sehr gut erinnern, denn diesen Jacen mochte ich noch, sogar sehr gerne. Es ist schon erschreckend, wie sehr sich eine Person verändern kann. Jacen hat sich fast zu dem genauen Gegenteil von dem verwandelt, was er mal war.

Und dann die erzwungene Konfrontation mit den getöteten Männern. :eek: Dabei frage ich mich, ob diese Dumpfheit, die Ben empfindet, vom Schock kommt oder ob Jacen absichtlich seine Gefühle unterdrückt, damit es ihm "leichter fällt".

Auch ich sehe diese Szene als Jacens bisher größte Schandtat an, was ich ja auch schon in meinem Review geschrieben habe. Allerdings würde ich hier eher denn Schock als relevant zählen. Eine Manipulation seitens Jacen konnte ich überhaupt nicht erkennen, aber ich habe ja auch nicht gedacht, dass Lumiya Jacen so sehr beeinflusst.

Apropos "Dunkle Seite": Etwas unschön ist natürlich, dass die Dunkle Seite wieder als feststehender Begrifft verwendet wird, aber es bleibt zum Glück unpräzise genug, dass man die Auslegung mit einer inneren dunklen Seite anwenden kann. Und irgendeinen Begriff braucht man ja nun mal dafür.

Dass ich mit dem vorkommen des Begriffes „Dunkle Seite“ nicht gerade zufrieden bin, kann man sich ja denken. Beschwert habe ich mich zu dem Vorkommen in Bloodlines nur noch nicht, da ich es ja schon ziemlich eindeutig in Betrayal getan habe. Langsam gebe ich die Hoffnung auf, dass die Autoren von der „Dunklen Seite“ loskommen. Sie scheint einfach zu verlockend für sie zu sein.
Und ja, man kann einen Begriff für sie ganz gut gebrauchen, aber dann bitte nicht so etwas Plattes und einseitiges. Etwas Dunkles, ist viel mehr, als nur Dunkles. Die Entstehung beginnt ja nicht im Dunklen, und das Dunkle kann das vorher vorhandene nicht komplett ersetzen. Es muss ja auch irgendwo bleiben. Das ist zwar jetzt nicht das, was ich eigentlich aussagen wollte, aber egal.

Wenn ich mir das so anschaue, denke ich, falls es Geschichten nach LotF geben wird (zeitnäher als die Legacy-Comics), muss Jacen entweder sterben oder die Macht durch Blendung oder Entsagen für immer verlieren – sonst werden jegliche zukünftigen Geschichten durch den allmächtigen deus ex machina Jacen entwertet.

Es besteht ja auch die Möglichkeit, dass er sich von selbst von der Macht abwendet. Man denke nur an Balance Point.
Und ein allmächtiger Jacen könnte sogar recht interessant sein, vorausgesetzt, dass sich der richtige Schriftsteller dieser Aufgabe zuwendet. Wen meine ich wohl?
Nur will ich so einen Jacen weder in Allstons, noch in Traviss Händen sehen. Denning würde ich schon zutrauen, so etwas ordentlich hinzubekommen, aber auch er könnte da ziemlich viel vermasseln.

Spielt sich das ganze nur in Jacen selbst ab oder wird er vielleicht massiv manipuliert und hat zwischendurch "lichte Momente"? In Kapitel 12 fragt er sich ja sogar, ob es seine eigenen Gedanken sind oder die Lumiyas. Seine Abhängigkeit von Lumiya hat jedenfalls etwas von einem Drogensüchtigen und seinem Dealer

Inzwischen bin ich der festen Überzeigung, dass Lumiya einen sehr großen Einfluss auf ihn nimmt. Der Jacen bevor sie auf Coruscant ankommt, und der von danach, ist einfach zu verschieden.
Aber das darf keine Ausrede für Jacen sein. Schließlich ist die Beeinflussung nicht mehr, als das Aufweisen, der inneren Wünsche und Ängste. Lumiya gibt nur den nötigen Schub, damit das Alles schneller von statten geht. Bei Niethal wird es wohl ähnlich sein. Und vielleicht auch bei Pellaeon?

Ein ganz wichtiger, immer wieder auftauchende Aspekt ist die Vorbestimmung der Geschehnisse sowie das Annehmen seines unvermeidlichen Schicksals. Das jedoch widerspricht der Vorstellung von der veränderlichen Zukunft, die Jacen in Bt noch hatte.

Und es widerspricht außerdem auch Vergeres Lehren. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass sie auf den jetzigen Jacen besonders Stolz wäre. Ich halte sie auch für eine der wenigen Personen, die Jacen aufhalten können. Ansonsten trau ich dies höchstens noch Ben und Tenel Ka zu, oder Anakin (Solo). Allerdings bin ich klar dagegen, dass ein Machtgeist von Anakin und Vergere erscheint.

Gerade die ständige Betonung, dass er es nicht der Anerkennung wegen macht, scheint mir ein Beleg dafür zu sein, dass er es unterschwellig doch tut.

Der Grund, weshalb man ständig Sachen ich Geiste, oder mit Wörtern wiederholt ist meistens der, dass man nicht an sie glaubt, sich aber trotzdem an diesen Glauben klammert, da man die „Wahrheit“ nicht erkennen will.

Auch von Pragmatismus ist viel die Rede, und das passt ja zu dem, was Wraith im Bt-Thread über Traviss' Herangehensweise an die Macht gesagt hat

Wobei Wraith da glaube ich etwas anderes meinte. Denn in Triple Zero geht der Jedi-Pragmatismus und der Mandalorianer-Vergeich wesentlich mehr ins Extreme. Bloodlines ist eigentlich noch recht seicht geraten, was das angeht.

Obwohl man doch eigentlich denkt, dass Jacen schlau genug sein müsste, um das alles zu durchschauen, finde ich es nicht absurd: Er hat sich so tief in diese Rechtfertigungen verstrickt, dass er selbst nicht mehr rausfindet bzw. er weiß unterbewusst, dass das ganze Gedankengebäude einstürzen würde, wenn er nur einen einzigen Stein herauszieht – und dem wiederum kann er sich nicht stellen.

Ich halte dies ganze auch für nachvollziehbar. Der Leser hat einfach einen viel besseren Überblick, als die Personen des Buches. Und in gewisser Weise verhält sich Jacen ja auch recht intelligent, nur kommt dabei langfristig wahrscheinlich etwas ziemlich dummes bei heraus.

Interessant in dem Zusammenhang: Als Jacen in Kapitel 2 den Machtkontakt zu Tenel Ka abbricht, heißt es, dass es sich wie endgültiger Abschied anfühlt – ein Hinweis auf ihren Tod? Oder wird sie ihn, so wie er sich verändert hat, nie wieder akzeptieren?

Ich hoffe nicht, dass sie einfach ohne ein Treffen zwischen den beiden sterben wird. Deine zweite Möglichkeit wäre nämlich wesentlich interessanter. Ohne Frage würde sich Jacen durch diese Entscheidung ihrerseits verändern. Entweder würde es vollkommen in den Wahnsinn abdriften (Was zumindest die Bücher interessant machen würde), oder ihm bedeutet Tenel Ka soviel, dass er ihre Ansichten probiert zu erkennen und sich dadurch selbst erkennt.

Mal wieder war ich beruhigt, dass Jacen nach wie vor nicht zum Meister ernannt wurde. Hoffentlich entscheidet sich der Rat nicht doch noch dafür. Und falls ja, kommt hoffentlich nicht das Argument, dass die Verweigerung des Titels auch ein wichtiger Aspekt bei Anakins Fall war...

Ich fände es eine gute Entscheidung ihm zum Meister zu machen. Unter bestimmten Bedingungen. Ein Meister könnte es sich nicht erlauben, nur nach seiner eigenen Schnauze zu handeln. Er hätte Pflichten gegenüber dem Orden. Er muss und sollte ihm nicht blind folgen, ebenso wenig kann er aber einfach immer gegen das Interesse des Ordens handeln.

Die Entfremdung zwischen Vater bzw. Eltern und Sohn war früher oder später zu erwarten und ist im Prinzip auch eine gute Idee, ist aber nicht so gut ausgeführt bzw. koordiniert. Alles in Bl weist darauf hin, dass die Beziehung zwischen Ben und seinen Eltern, insbesondere Luke, schon lange zu wünschen übrig lässt. Von all dem war in Bt allerdings noch nichts zu spüren.

Dafür war sie aber in Dark Nest zu erkennen, wenn auch nicht so deutlich, aber jetzt im Nachhinein schon sichtbar. Allston hat sowieso schon so vieles vermasselt, da kann man ihm auch gleich die Schuld zuschieben. Langsam frage ich mich, ob er Dark Nest überhaupt gelesen hat. Aber auch bei Traviss habe ich so meine Zweifel, ob sie die nötigen Vorbände, also Dark Nest und NJO, komplett durchgearbeitet hat.

Die Begegnung von Lumiya und Ben fand ich irgendwie sehr gruselig. Ihre Aussage "Luke's son is growing up fast" in Kombination damit, wie sie ihn in meiner Vorstellung dabei ansieht, gefällt mir gar nicht. Ich halte es durchaus für möglich, dass sie an Jacen gar kein Interesse hat, sondern es in erster Linie auf Ben abgesehen hat, um Luke auf diesem Weg eins auszuwischen, das ist doch eine viel süßere Rache, als ihn einfach nur zu töten... Möglicherweise eine Bestätigung dafür: Lumiya wirkt zufrieden, als Jacen ihr sagt, dass er Ben als Schüler behalten wird.

Aber würde Jacen dies zulassen, ich glaube nicht. Sie müsste ihn wohl dafür töten. Überhaupt halte ich Ben für einen sehr wunden Punkt bei Jacen. Es ist niemanden zu empfehlen, Ben etwas gegen Jacens willen tun zu lassen, oder ihn dazu zu zwingen. Nur wenn diese Entscheidung von Ben selber kommen würde, könnte Jacen dies wohl akzeptieren. Wie Jacen auf eine, ihm nicht gefallenen, Entscheidung Lukes reagieren würde, kann ich nicht wirklich sagen. Auf jeden Fall könnte es sich bei Ben um den Gegenstand handeln, der einen großen Konflikt zwischen Jacen und Luke hervorruft.
 
@Wraith:

Wraith Five schrieb:
Hm... soll ich, oder soll ich nicht? Kann ich es moralisch verantworten, hier zu schreiben, wenn ich noch eine längere Antwort im 'Betrayal'-Thread schuldig bin?
Ich werde versuchen, mich so kurz zu fassen, dass micah nicht den Eindruck gewinnt, ich hätte mir stattdessen auch sehr gut Gedanken über freudsche Machtdefinitionen machen können .

Ja, wäre schön, wenn Du da irgendwann noch antworten könntest. Vielleicht kannst Du ja etwas Ordnung in meine konfusen Ideen bringen. Hat aber Zeit, im Moment ist Bloodlines ja aktueller, insofern hast Du hiermit meinen offiziellen Segen, in diesem Thread lange Beiträge zu verfassen. ;)

Du meintest ja im Bt-Thread, dass Traviss keine Aussagen über die Macht trifft ? und das hat sie in Bl auch eingehalten. Mir würde jedenfalls nichts aus Bl einfallen, was unsere dortige Diskussion auch nur ansatzweise voranbringen würde.


Dass Ben sich selbst mehrmals mit mandalorianischen Jungs verglichen hat, fand ich nicht gut, weil ich erstens nicht glaube, dass ein durchschnittlicher 13jähriger sowas weiß (so furchtbar aktiv waren die Mandalorianer in den Jahrzenten zuvor ja nicht), und zweitens, weil es doch sehr danach roch, dass Traviss einfach noch einen Vergleich einstreuen wollte, von denen es ja einige gab (das hätte sie auch subtiler haben können, Boba selbst denkt ja auch nochmal davon).

Dass das nicht unbedingt das optimale Vorbild für einen 13jährigen ist, spielt dabei für Dich keine Rolle?


"Coole", "supahkillaz"-Szenen gab es auch nicht, bis vielleicht auf die, wo er in Taun Wes Laboratorium einsteigt. Es wird gesagt, dass ihm das nicht leicht fällt, aber das Resultat war mir dann doch zu glatt (auch wenn der Mann gut ist).

Mir hat die Szene gereicht. Urks!


Galaktische Stimmung: Traviss zeigt das, was ich mir von Allston schon gewünscht hätte. Ein spürbares Sichaufheizen der Lage mit zunehmend polarisierten Bevölkerungen und Politikern. Diese Niathal scheint ja wichtig zu werden. Und den Verdacht, dass Cal Omas sich als Palpatine entpuppen könnte, kann man jetzt wohl zu den Akten legen. Valorum ist ein passenderer Vergleich. Schließen wir Wetten ab, wann er von Niathal und/oder Jacen aus dem Weg geräumt wird?

ACK zur Stimmung.

Was die Wette betrifft: Ich denke, eine Weile brauchen sie ihn noch. Ich sag jetzt mal, am Ende von Exile.


Ob Pellaeon nochmal wiederkommt? Er ist nicht der Typ, der sich still in eine Ecke setzt und zusieht, wie seine Regierung vor die Hunde geht. Wenn er nicht auch umgebracht wird, steht uns da wohl eine neue Rebellion ins Haus -- mit vertauschten Rollen.

Ich weiß nicht, ob das eine Rebellion werden wird, aber ich denke auch nicht, dass Pellaeon das ganze auf sich beruhen lässt. Mir ist nicht ganz klar, wie das Restimperium in die GA eingebunden ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass die doch eher unglücklich mit der neuen Situation sind und sich lossagen. Wenn nicht, könnte ich mir vorstellen, dass sich mindestens einige zu ihm haltende Truppen zu ihm gesellen. Aber statt zu versuchen, die GA zu retten und reformieren, würden sie sich dann vielleicht eher in die Neutralität zurückziehen bzw. ihren eigenen Staat gründen.

Was meinst Du dazu, Garm?


Luke ist ein lustiges Kerlchen: "Oh, mein Sohn, oh, der Schattenmann, Jacen ist schlecht für Ben." Der Leser weiß: er hat recht. Nur, warum tut er nichts? Er ist doch sonst nicht so zögerlich (jedenfalls war er es in den letzten Romanen und speziell 'Betrayal' nicht).

*lol* Ja, er fällt wirklich immer von einem Extrem ins andere.


Weiß nicht, ob "Idiot" diesmal passt, dafür habe ich mich eigentlich nicht genug über ihn aufgeregt. "Weichei" vielleicht, weil er sich allein um des Familienfriedens willen zurückhält .
Spaß beiseite, ich verstehe die Zwickmühle schon, in der er steht. Er will Ben nicht von Jacen beeinflusst sehen, und doch hat Mara recht, wenn sie sagt, dass es kaum Alternativen gibt.

Diese Worte aus Deinem Munde bzw. Deinen Fingern sind wirklich ein großes Lob. Macht mich fast so glücklich wie Boba Fetts Erwähnung von Ossus. :)


Mara tut übrigens wieder mal nichts, um den Eindruck zu beseitigen, dass es da mal funkte zwischen ihr und Jacen. Ihre Frage nach der "unglücklichen Liebe" lässt sich leicht als Anfrage im Dienste der Eifersucht deuten .

Tja, diesen Floh hast Du mir nun wirklich erfolgreich eingesetzt, denn ich musste beim Lesen auch immer wieder daran denken... Du mauserst Dich noch zum McEwok des PSW. Wann fängst Du an, den Goldenen Wraith(TM) auszugeben? :p


Han und Leia: Eigentlich müsste man froh sein. Die beiden sind das perfekte Beispiel dafür, dass die alten Charaktere in den Hintergrund treten und die jüngeren die Handlung bestimmen lassen.

Und uneigentlich? ;)

Im Prinzip hast Du recht, dennoch denke ich, dass beide im Lauf der Reihe noch eine wesentlich bedeutendere Rolle spielen werden.


Und Han? Der wäre besser in tUF gestorben. So fühlt es sich in 'Bloodlines' an: so richtig leben tut der Mann nicht mehr. Chewie tot, Anakin tot, von Luke entfremdet, Jacen wandelt fröhlich in den Fußstapfen Vaders (eines Mannes übrigens, der Han - und Leia - persönlich gefoltert hat; auch deshalb sicher diese Reaktion). Der alte Han hätte Thrackan vermutlich nicht wirklich umbringen wollen, Drohungen gegenüber seiner Familie zum Trotz. Jedenfalls nicht so. Der neue Han hat zuviel erlebt und an sich selbst erleben müssen, was das für Folgen hat. Er will nicht noch leerer werden. So viel Familie ist nicht mehr übrig.

Ja, das mit Han ist wirklich traurig. Aber zum Teil hat er es sich auch selbst zuzuschreiben. Der Konflikt mit Luke und Jaina wäre in dieser Form nicht unbedingt nötig gewesen, und auf jeden Fall ist er reparierbar. Aber im Moment ist Han einfach zu verbittert. Dennoch glaube ich nicht, dass er Thrackan tatsächlich töten wollte. Er glaubte, es tun zu wollen, aber er wollte es nicht wirklich. Da fehlt ihm einfach die letzte Konsequenz, die sein Sohn besitzt...

Ich könnte mir vorstellen, nachdem Han jetzt erkannt hat, wo das wahre Problem in der Familie sitzt und wie groß und schrecklich es tatsächlich ist, dass er versteht, wie bedeutungslos die Dinge eigentlich sind, über die er andere Familienmitglieder "verstoßen" hat. Im Schmerz über Jacen werden die anderen hoffentlich wieder zusammenfinden.



:D


Das, was von ihm in 'Bloodlines' behauptet wird, nämlich seine Bereitschaft, in vorderster Front mitzukämpfen und sich auch so (und nicht nur durch Furcht) die Loyalität seiner Soldaten zu sichern, klingt in den Filmen überhaupt nicht und im EU nur wenig an. Ob dieses neue Vader-Image auch begründet ist, weiß ich nicht.

Hm, hältst Du es für möglich, dass das ebenfalls eine gezielte Täuschung für Jacen ist?


Das ist auch gar nicht so wichtig. Wichtig ist, wie weit es verbreitet ist - sowohl während der Herrschaft des Kaisers als auch danach (und insbesondere "jetzt") - und wie es in Relation steht zu dem sicherlich ebenfalls verbreiteten (und soweit wir wissen zutreffenderen) Image des Monsters Vader.

Natürlich haben wir inzwischen die dritte Generation nach Vader, Enkel erzählen von den Erinnerungen ihrer Großväter, da ist es natürlich durchaus möglich, dass es ganz von selbst zu einer Geschichtsschönung kommt.

Andererseits wäre es natürlich auch denkbar, dass geheime Kräfte schon lange Zeit daran arbeiten, das Image Vaders in den Augen der Öffentlichkeit zu verbessern.


Anakin will - und Lumiya spricht hier die Wahrheit - Macht, um Padmé und ihr Kind zu retten, ein Gefühl gesteigert durch das Trauma herbeigeführt dadurch, dass er seine Mutter nicht retten konnte. In AOTC deutet er an, dass er nur zu gerne die Welt reparieren würde, es aber nicht kann. Dazu braucht er Macht. Bei Jacen ist die Situation ähnlich, aber nicht identisch. Auch er will der Galaxis Ordnung bringen. Er denkt dabei aber in einem größeren Maßstab. Anakin wäre vielleicht zufrieden damit gewesen, Padmés Tod zu verhindern.

Ja, im Prinzip stimme ich Dir da zu, aber ich denke, dass bei Jacen trotz des Denkens im größeren Maßstab dieselbe Motivation dahintersteckt. Wenn Du so willst, ist er nur weniger naiv und impulsiv als Anakin: Jacen ist klar, dass es nicht damit getan ist, sich einfach auf irgendeinen netten Hinterwäldlerplaneten zurückzuziehen und dort das gemeinsame Leben zu genießen. Er hat immer wieder gesehen, was passieren kann: YV, die die halbe Galaxis verwüsten, Killiks, die sich unkontrolliert ausbreiten und alles in ihrem Weg assimilieren oder vernichten, Erzfeinde, die einen noch nach Jahrzehnten wieder aufspüren. Aber auf eine andere Weise ist er dann doch wieder zu naiv: Weil er glaubt, dass er dieses Problem lösen kann, indem er alles kontrolliert.


Aber würde er Luke, Tenel Ka und Allana für das (vermeintliche) Wohl der Galaxis opfern? Würde er. Will er.

Aber wird er auch? Luke, ja, kann ich mir vorstellen. Tenel Ka zur Not auch. Aber Allana? Vielleicht wird es ihm irgendwann ähnlich gehen wie seinem Vater, als der Thrackan den Blaster an die Schläfe hielt. Es kommt natürlich auch sehr auf die Situation an, in der diese Tötungen passieren würden ? aus einem Duell heraus oder ein kaltblütiges, überlegtes Meucheln?


Soweit dies. Punkt 3: Jacens politische Aspirationen. Oh, klar. Er hat keinen Ehrgeiz. Ich glaube ihm sogar, dass er das glaubt. Und sehe eine Parallele zu Palpatine.

Ehrlich gesagt habe ich es aus diesem Blickwinkel bisher noch nicht betrachtet. Aber klar, wenn Jacen sich mit allem selbst betrügt, warum sollte das mit seinem Machtstreben anders sein...


Kurz und knapp: Ich stehe hinter Jacen bis zu der Sache mit Ailyn. Ich hätte nicht so gehandelt wie er, aber ich halte sein Verhalten für nachvollziehbar und zwar im hart rechten, aber noch akzeptablen Bereich (legal, wie mehrfach erwähnt, sind seine Aktionen).

Sippenhaft für Corellianer und alle anderen Spezies, die das Pech haben, dass sich ihre Systeme auf Corellias Seite stellen, ist also gerechtfertigt?

Es ist mir egal, wie Cal Omas es hingebogen hat, dass diese Sache legal ist, richtig ist sie trotzdem nicht. Wenn die Verfassung der GA oder Coruscants das in dieser Form tatsächlich vorsieht, dann ist was mit der Verfassung nicht in Ordnung. Zwei große Probleme gibt es bei der Aktion: 1. Es gibt kein klares Kriterium dafür, wer Ziel der Razzien ist, das ist die reine Staatswillkür. 2. Einmal in den Fängen der GAG, befindet man sich im rechtsfreien Raum: Keine Anklage, kein Anwalt, kein Gericht, stattdessen Folter und Mord (Girdun hat sich mit Sicherheit öfter "ausgetobt", und als nach Ailyns Leiche gesucht wird, habe ich den Eindruck, dass das keinesfalls der einzige Todesfall war).

Heimatschutz klingt schön, aber für viele Millionen Corellianer, die, wie Ben ganz richtig erkannt hat, Coruscant als ihre Heimat betrachten, wird Heimat nicht geschützt, sondern zerstört. Was ist mit den 100.000en von ihnen, denen die große Politik völlig egal ist, die einfach nur ihr normales, kleines Leben mit Beruf und Familie leben wollen? Oder mit weiteren 100.000en, die zwar mit ihrem Ursprungssystem sympathisieren, aber im Traum nicht auf die Idee kämen, deswegen etwas Ungesetzliches oder Gewalttätiges zu tun? Wie schon gesagt, hätte ich kein Problem damit, wenn die GAG gezielt tatsächliche Terroristen aus dem Verkehr zieht (Mandat könnte sein: Wer einen Anschlag verübt, nachweislich plant oder Waffen hortet). Die Jedi hätten die perfekt geeigneten Fähigkeiten, um diese wirklich gefährlichen Leute zu orten, was viele Probleme, die wir in der echten Welt mit dem Aufspüren von Terroristen haben, gar nicht erst aufkommen lässt.

Stattdessen werden zunächst einmal pauschal alle Corellianer stigmatisiert und ganz schnell wird die Aktion auf andere corelliafreundliche Spezies und sonstige unliebsame Gestalten ausgeweitet. Man kann ja auf diese Weise so schön "aufräumen"! Aber eine Demokratie hat keine Demonstranten mundtot zu machen, sie hat sie zu ertragen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Wie lange wird es noch dauern, bis man nur ein kleines bisschen von der politischen Hauptlinie abweichen muss, um die GAG-Truppen vor seiner Tür zu finden? Wie lange wird es noch dauern, bis sie bei den Skywalkers vor der Tür stehen, wenn Luke weiter so "unbequem" ist?


Dann kommt irgendein Blackout, ich weiß nicht. Vielleicht war die Anstrengung zu groß, das viele Philosophieren (so viel gezweifelt hat er ja seit dem Ende der NJO nicht mehr) hat ihn ausgebrannt. Beim Verhör von Ailyn Vel steht er ziemlich neben sich, vergisst glatt, Ben rauszuschicken, und nebenher auch jegliche moralische Schranken. Das kommt so plötzlich, aus dem Nichts. Ich glaube, er weiß selbst nicht genau, warum er das gemacht hat. Lumiya?

Hm, ich hatte überlegt, ob Lumiya vielleicht kurz vor diesem "Ausraster" nach Coruscant kommt, aber sie ist schon viel länger da (seit Kapitel 5). Ailyn stirbt erst in Kapitel 15. Aber kurz vor dem Verhör hat Luke Jacen offenbart, dass er von Lumiyas Anwesenheit weiß. Es könnte also so eine Art Panikreaktion gewesen sein.

Ebenfalls im selben Kapitel passiert die Drohung gegen die Demonstranten, die ich als "Vorboten" des Ausrasters sehen würde, dies ist allerdings vor dem Gespräch mit Luke. Zuvor war Jacen bei Corellia und hat die Blockade aufgebaut. Vielleicht hat ihn das endgültige Zerwürfnis mit Jaina mehr getroffen, als er zugeben will. Vielleicht hatte er gehofft, dass wenigstens sein Zwilling zu ihm halten wird. Oder hat er so was wie "Entzugserscheinungen" nach Lumiya?


Kurz: Irgendwie glaube ich nicht, dass Jacen Tagebuch führt.

*lol* Ja, eine interessante Beobachtung: Da könnte er ja nachlesen, was er zu einem früheren Zeitpunkt gedacht hat und müsste intensiver nachdenken.


Dafür glaube ich mehr und mehr, dass der Rasende Falke bald ausgerast haben wird. Allerdings glaubte ich das schon beim Schauen von ROTJ, also was weiß ich schon .

Ich dachte auch, jetzt ist er endgültig Schrott, aber Erzwo hat ihn dann doch wieder hingekriegt. Aber vielleicht hast Du doch recht: Zusammen mit Hans Alter, Bitterkeit, Isolation und "der Falke ist meine Heimat" könnte das ganze darauf hinsteuern, dass Han sich in der LotF-Reihe mit seinem geliebten Schiff in einem heroischen Akt selbst opfert.

Das wurde allerdings auch schon für tUF prophezeit. ;)


Zum 'Tempest'-Auszug nur: Das ist doch ein Witz!

Damit geht es mir ähnlich wie Garm: Es ist mir nicht ganz klar, was Du damit meinst. Auf deutsch würde ich das so interpretieren, dass Du den Auszug übelst schlecht fandest (dafür hätte ich dann aber gerne noch eine ausführlichere Begründung). Beim englischen "Are you kidding?" könnte ich mir dagegen eher einen anerkennend-ungläubigen Unterton vorstellen, eher in die Richtung von "Das gibt's doch nicht!"

Bitte, oh Wraith, erleuchte uns Unverständige! ;)

Micah
 
@ Garm Pellaeon:

Garm Pellaeon schrieb:
Besonders gefallen hat mir auch Luke. Lange ist es her, dass ein Schriftsteller ihn so gut hinbekommen hat.

Noch so ein Lob! :) Offenbar bin ich zu kritisch, was ihn betrifft.


Falls sich nun immer noch welche über Boba beschweren, so kann ich dies nun wirklich nicht nachvollziehen, denn seine Person ist alles andere als der supercoole Boba, der alles kann. Und es geht vor allem um seine Gefühle, nicht darum was für tolle Waffen er doch hat. Traviss ist seine Person mit am Besten gelungen.

Also ist es in anderen Büchern noch schlimmer? Gut zu wissen, dann werde ich da einen großen Bogen drum machen.


Leia gehört zu den wenigen Personen für mich, die in Bloodlines moralisch sich nichts zu Schulden kommen lassen. Sie verhält sich weitestgehend vorbildlich und scheint außerdem der Anker zu sein, an dem sich die restlichen Skywalkers und Solos festhalten können, um nicht alle auseinander zu driften.

Was den Anker betrifft, stimme ich Dir zu, aber das mit dem Attentäter halte ich nicht für vorbildlich.


Statt so einem Schrott wie Young Jedi Knights, hätte man den Solo-Kindern ebenfalls solch tolle Buchszenen spendieren sollen.

ACK. Damit da kein Missverständnis entsteht: Als ich in meinem Review Bens momentanes Leben mir dem Leben der Solokids in der YJK verglichen habe, wollte ich nicht sagen, dass ich mir derlei oberflächliche Geschichten über Ben wünsche. Ich wollte nur aufzeigen, wie (richtigerweise) unbeschwert und behütet sie in dem Alter waren.


Auf Seite 155 beginn der Tiefpunkt des Buches. Und ich meine nicht das, was viele jetzt wohl glauben. Denn dieses andere ist kein Tiefpunkt, nur der Punkt des Buches, der mich am meisten beschäftigt hat.

Hm, ich konnte einen solchen Bruch nicht feststellen, im Gegenteil, ich habe es als extrem ausgeglichen empfunden. Natürlich hat mich aber auch weder Pellaeons Rücktritt persönlich getroffen, noch nimmt mich Jacens Fall so sehr mit wie Dich. Ich habe mich damit schon lange abgefunden, wenn ich mir natürlich auch gewünscht hätte, dass er aus Vergeres Lehren etwas Gutes macht. Und ich kann mich ehrlich darüber freuen, dass der Fall gut ausgearbeitet ist. :)


Mal so nebenbei, es ist doch eine Schande, dass man den alten Jedi-Tempel wieder aufgebaut hat. symbolisch nicht besonders klug und vor allem nicht notwendig. Unnötige Geldausgeberei. Wessen Idee das wohl war, Jacens jedenfalls nicht, da er ja auch nicht begeistert über den Tempel zu sein scheint.

Ich habe es so aufgefasst, dass es den Jedi von der Regierung mehr oder weniger aufgedrängt wurde. Irgendwann heißt es ja auch, dass Luke Schlimmeres verhindert hat.


Er ist nicht der gleiche Mensch wie Anankin, fast eher ein Gegenteil. Jacen ist klüger, weniger Emotional, weiser, älter und besser ausgebildet. Aber macht ihn das nicht noch gefährlicher?

Doch. ;)


Zwar ist er gerade dabei alle seine früheren Beziehungen in den Eimer zu werfen, aber Mara scheint ihm gegenüber vollkommen loyal zu sein. Und Luke wird wohl immer bereit sein Jacen zu helfen, falls dieser um diese Hilfe bittet. Jacen kann sich Glücklich schätzen nicht in der Alten Republik gelebt zu haben.

Nun ja, rein theoretisch wäre er in der OR ja gar nicht erst in diese Situation gekommen, weil er keine pösen, pösen Attachments gehabt hätte. ;)


Jacen muss rechtzeitig von ihr abweichen, darf ihr auf keinen Fall helfen Chief Of State zu werden, sonst wird die Galaxie in genau dem Versinken, was er verhindern will, Chaos.

Hm, ich weiß nicht, ob er das genauso sieht. Auf jeden Fall braucht er sie erstmal, weil er das Militär braucht. Wenn sie dan CoS ist, könnte er Supreme Commander werden ? und dann könnte er sie abservieren.


Am meisten störte mich aber Jacens Entscheidung Ben bei all dem mitmachen zu lassen. Gut, es kann ihm tatsächlich helfen, aber so was macht man einfach noch nicht in einem Alter von 13. Das mandalorianische Kinder mit 13 auch schon in den Krieg ziehen ist da keine Ausrede. Denn dass viele von den Mandalorianern geistig völlig krank sind, sieht man ja an Ordo.

Da bin ich ja beruhigt, dass so etwas auch im SW-Universum Konsequenzen hat.


Seine Action gegen Jaina war völlig unnötig. Er konnte daraus nicht einmal einen nutzen ziehen, was er bei seinen anderen meisten fragwürdigen Situation eigentlich immer noch konnte.

Nun, er war einfach konsequent, hat sich exakt an die Regeln gehalten. Diese Art von Korrektheit braucht er vermutlich, um sich sagen zu können, dass er auf dem richtigen Weg ist.


War es nicht genau der Pöbel, den er nicht begeistern konnte? Oder habe ich da das ganze Buch über etwas falsch verstanden? Vielleicht wahren die Rufe "The Empire is back" ja von freudiger Natur, ich habe dies allerdings nicht so empfunden.

Du hast das schon richtig verstanden. Aber es gibt zwei Sorten Pöbel: GA-treuen Pöbel und corellia-sympathisierenden Pöbel. Ersterer findet Jacens Kurs klasse, weil er dadurch beschützt wird, letzterer skandiert "The Empire's back." (Nebenbei bemerkt: Hat noch jemand Probleme, sich diesen Satz von einer Menge gerufen vorzustellen? Ich finde ihn irgendwie sperrig und unrhythmisch, so ganz anders als die Parolen, die man von hiesigen Demos so kennt. Aber vielleicht bin ich da auch zu sehr vom deutschen Sprachgefühl geprägt.)


Auch spielt Jacen Corellia doch in die Hand und bringt ihnen potenzielle Verbündete immer näher, poltitisch geschickt finde ich das nicht.

Sehe ich nicht unbedingt so. Zunächst einmal ist ihm daran gelegen, dass die Situation eskaliert, weil es auf der Basis eines Krieges überhaupt erst möglich ist, dass er in die Position kommt, alles kontrollieren zu können.


Gut, er hat sich bei vielen wichtigen Personen in der GA geschickt eingeschleimt, das muss man ihm lassen. Dafür verliert er aber immer mehr die Verbindung zu früheren Leuten, die ihm nahe standen.

Die sind für ihn halt uninteressant geworden, weil sie ihm nicht weiterhelfen können (und wollen). Traurig, aber so ist es.


Und stell die mal vor, es gäbe heute kein Deutschland. Alles noch Einzelstaaten wie Bayern, Baden-Würtenberg, Hessen und natürlich Preußen. Wohl höchtens Preußen hätte die Chance eine annähernd so große Rolle einzunehmen wie Deustchland es heute tut. Man könnte damit leben, lieber gewesen wäre es mir sicher nicht.

Meiner Meinung nach ist weder die große Fläche noch die große Rolle ausschlaggebend dafür, ob es den Menschen in einem Land gut geht. Es gibt genug kleine und unbedeutende Länder, die genauso gut oder sogar besser dastehen als Deutschland.

Deinen Beitrag von heute nehme ich mir in den nächsten Tagen vor. :)

Micah
 
@Darth Calgmoth und Lord Garan:


Darth Calgmoth schrieb:
1) Er macht den Eremiten. Anstatt sich mit anderen Jedi über seine Ansichten auszutauschen, oder seine Sicht der Dinge zu lehren, ist das einzige, wozu er sich herablassen kann, die halboffizielle Ausbildung seines Neffen.

Ja, das kritisiere ich an Jacens Verhalten ja auch schon lange. Das Argument, dass alle anderen zu dogmatisch sind und die neuen Lehren eh nicht annehmen würden, lasse ich da nur teilweise gelten. Zumindest unmittelbar nach seiner Rückkehr war die Stimmung sehr offen.


Auf die Idee, dass er seine Visionen, die ja nun seine wesentliche Motivation darzustellen scheinen, nur seiner MC-Konzentration zu verdanken hat, dass es niemanden - erst recht nicht die Macht oder die Galaxis - interessiert, ob er etwas geschehen läßt, oder zu verhindern versucht.

Hm, stellt sich aber doch die Frage, wo kommen Visionen her (damit meine ich nicht das bewusste, gezielte Erforschen der Zukunft, sondern die "ungefragten" Visionen) und bezweckt irgendwer oder irgendwas etwas damit?


3) Er ist gleichzeitig schrecklich naiv. Da taucht eine Ex seines Onkels auf, und er entscheidet nicht etwa, das Sith-Wissen, in seine Philosophien zu inkorpieren, soweit es da Übereinstimmungen gibt, nein, er wirft sich der Lumiya ganz und gar an den Hals.

Vielleicht weniger naiv als zu sehr von sich selbst überzeugt und davon, dass er alles im Griff hat. Was natürlich auch wieder naiv ist, aber nicht direkt eine "ich-glaube-Lumiya-alles"-Naivität.


In einem Punkt ist er genauso wie Anakin - und, ich nehme an auch der junge Palpatine, und jeder Sith, der erst im Erwachsenenalter selbstbestimmt einer wurde - er entscheidet sich aus einem bestimmten Grund, ein Sith-Lord zu werden. Aber wenn er einer sein wird, in Jacens Fall sogar der Sith-Meister, dann wird eben dieser Grund vollkommen gegenstandslos geworden sein.

Ja, so scheint das Fallen zu funktionieren. Fragt sich, woran es liegt. Warum ist es nicht möglich - oder zumindest bisher niemandem gelungen - diesen Drahtseilakt durchzuhalten?


Ich wage hier 'mal die provokante These: Wenn Traviss ernst meint, was da am Ende des Buches über Jacen geschrieben steht - und er wirklich ausführt, was er sich zu tun entschieden hat - dann ist Jacens jenseits aller Erlösung. Er wird umgebracht werden müssen.

Ich stimme Dir zu ? sofern er es wirklich tut und nicht unmittelbar danach zusammenbricht. Wenn er die ersten Tage "danach" erstmal überstanden hat, wird wohl wirklich nichts mehr zu ihm durchdringen können. Denn wenn er sich dann eingesteht, dass sein Weg falsch war, muss er auch akzeptieren, dass er sie grundlos getötet hat. Und wie könnte er sich das jemals verzeihen?


Ich hab das bizarrerweise über Boba Fett gelernt. Er meint, hält die kaputte Familie für größtenteils Strafe genug.

Ja, das ist wirklich interessant, dass er die ganze Sache vor allen anderen durchschaut.


Lumiya könnte ebenfalls genau daran ihre Freude haben - an der Vernichtung der Familie, in der sie die Stelle von Mara hätte einnehmen können, wenn Luke zu Vader übergelaufen wäre.

:eek: So habe ich das noch nicht betrachtet. Die Vergangenheit Lumiyas und dass sie und Luke mal ein Paar waren, ist mir einfach zu wenig präsent. Aber ich würde es anders formulieren: Sie könnte an Maras Stelle sein, wenn sie auf die "gute Seite" übergewechselt hätte. Wahrscheinlicht ist sie deshalb noch besonders sauer.


Er muss sich mit Luke und den Jedi irgendwann gewaltsam auseinander setzen. Die werden sich nämlich nicht nochmal ausrotten lassen.

Aber werden sie wirklich eine Chance haben? Schon jetzt ist offensichtlich, dass bestenfalls Luke gegen ihn bestehen kann, vielleicht noch Jaina und Leia oder ein deutlich älterer Ben. Sie alle werden aber das Problem haben, dass es ihnen eben nicht einfach so von der Hand gehen wird, Jacen zu töten, während er bis dahin vermutlich überhaupt keine Skrupel mehr hat. Und wenn er dann noch die geballte Macht des Militärs hinter sich hat... Die OR-Jedi waren viel, viel zahlreicher, und trotzdem hatten sie keine Chance.



Danke für die Antworten, Lord Garan! :)


Lord Garan schrieb:
Neu soweit ich weiss, aber errinert wie die andern Coruscant Milizleute sehr an die aus ihre Kollegen aus den Klonkriegebüchern von Traviss. Lekauf ist der einzige der etwas mehr Geschichte hat, sein Grossvater war einer von Vaders Handlangern und Genspender für neue Sturmtruppenreihen.

Hm, als Jacen ihn auswählt (Seite 143 unten), macht es aber den Eindruck, als ob die beiden schon zusammengearbeitet hätten. Könnte natürlich auch "off-page" gewesen sein.


Den Jedi Knights Kinderbüchern. Sie hat sich zu der Zeit als Boba Fett verkleidet und hatte mit ihnen zu tun wärend der Diversitätsallianz Krise.

Oh je! Das ist in einem der Bände 7 aufwärts, oder? Die sind mir irgendwie durch die Lappen gegangen, und ich glaube, darüber kann ich sogar ganz froh sein...


Scheint nicht so. Wir sehen ja normale Piloten auf der Coruscant Nachbarwelt Basis, einer macht sich ja sogar über Jacen lustig weil er einen auf Vader macht.

Ja, aber der muss nicht zu Rogue Squadron gehören. Ich nehme mal an, auf dem Mond sind ein paar mehr Staffeln stationiert. ;)

Micah
 
Hm, als Jacen ihn auswählt (Seite 143 unten), macht es aber den Eindruck, als ob die beiden schon zusammengearbeitet hätten. Könnte natürlich auch "off-page" gewesen sein.

Jacen bezieht sich glaube ich auf eine Szene etwas vorher, kurz nach dem Bombenanschlag, wo er ihn als Einsatzleiter bei der Arbeit beobachtet kann und sehr beindruckt von ihm ist.

Oh je! Das ist in einem der Bände 7 aufwärts, oder? Die sind mir irgendwie durch die Lappen gegangen, und ich glaube, darüber kann ich sogar ganz froh sein...

Für den Thule Handelshaus Hintergrund ist es ganz nützlich sie gelesen zu haben, sonst reicht eigentlich die Zusammenfassung in der Chronik dazu. :)

Ja, aber der muss nicht zu Rogue Squadron gehören. Ich nehme mal an, auf dem Mond sind ein paar mehr Staffeln stationiert.

Ok hast recht.
 
micah schrieb:
Mir ist nicht ganz klar, wie das Restimperium in die GA eingebunden ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass die doch eher unglücklich mit der neuen Situation sind und sich lossagen. Wenn nicht, könnte ich mir vorstellen, dass sich mindestens einige zu ihm haltende Truppen zu ihm gesellen. Aber statt zu versuchen, die GA zu retten und reformieren, würden sie sich dann vielleicht eher in die Neutralität zurückziehen bzw. ihren eigenen Staat gründen.

Was meinst Du dazu, Garm?

Über die Reste des Restimperiums ist ja leider fast gar nichts bekannt, und bisher scheinen die Schriftsteller auch keine Interesse daran zu haben, sie wieder näher ins Blickfeld zu rücken. Was Pellaeon angeht, so könnte ich mir deinen Vorschlag auch gut vorstellen. Nur ist die Frage, ob er überhaupt neutral bleiben könnte, denn die GA würde sich sicher nicht über ein Regierungssystem freuen, welches nicht zu ihnen steht. Und auch ohne in diese Richtung Interesse zu zeigen, könnte die GA dem "Pellaeon-System" vorwerfen mit Corellia zu sympathisieren und dies als Konfliktgrund nehmen. Wovon sie allerdings wohl er weniger hätten. Aber wer handelt schon mit Vernunft?

Im Prinzip hast Du recht, dennoch denke ich, dass beide im Lauf der Reihe noch eine wesentlich bedeutendere Rolle spielen werden.

Das


Luke, ja, kann ich mir vorstellen. Tenel Ka zur Not auch. Aber Allana?

Luke könnte ich mir persönlich eher weniger vorstellen, dazu müsste sich die Kluft zwischen den beiden noch um einiges verhärten. Und Allana, sollte er sie tatsächlich töten, so könnte er dannach aus meiner Sicht nur noch eine vernünftige Sache machen, Selbstmord.

Wie lange wird es noch dauern, bis sie bei den Skywalkers vor der Tür stehen, wenn Luke weiter so "unbequem" ist?

Interessante Idee, für so unwahrscheinlich halte ich sie gar nicht mal. So könnte Jacen Luke außerdem "legal" aus dem Verkehr ziehen, ohne ihn töten zu müssen. Nur würde ich selbst Luke zutrauen, in so einem Fall Wiederstand zu leisten.

Vielleicht hat ihn das endgültige Zerwürfnis mit Jaina mehr getroffen, als er zugeben will.

Ich habe es im Buch eigentlich schon so gesehen, dass ihn dies sehr getroffen hat. Nur hat er diese Gefühle Verdrängt. Dieses Problem zurückgeschoben, wie so vieles Andere auch.

Also ist es in anderen Büchern noch schlimmer? Gut zu wissen, dann werde ich da einen großen Bogen drum machen.

Ich selbst finde ihn eigentlich vor allem in den Filmen schlimm, allerdings habe ich die Kinderbuch-Reihe über ihn auch nicht gelesen. In der Kopfgeldjäger-Trilogie fand ich ihn ganz in Ordnung, allerdings würdest du ihn dort wahrscheinlich schrecklich finden, wenn er dich schon in Bloodlines so sehr gestört hat.

Nun ja, rein theoretisch wäre er in der OR ja gar nicht erst in diese Situation gekommen, weil er keine pösen, pösen Attachments gehabt hätte.

Ich glaube nicht, dass ihn der Alte Orden davon hätte abhalten können. Anakin und Nejaa waren bestimmt nur einige unter vielen und nicht jeder Jedi ist dem Orden und seinen Regeln so verbunden wie Obi-Wan.

Wenn sie dan CoS ist, könnte er Supreme Commander werden – und dann könnte er sie abservieren.

Sinvoller wäre es aber wohl eher anders herum (Sinvoll, mit dem Hintergedanken, dass das Ganze alles andere als Sinvoll wäre). Jacen hat einfach nicht die nötige Erfahrung und das nötige Wissen, um das Militär anzuführen. Schließlich gab es schon zu seiner kleinen Beförderung in Bloodlines Negativstimmen, meiner Ansicht nach zurecht. Jainas Wut darüber ist vollkommen berechtigt.

Da bin ich ja beruhigt, dass so etwas auch im SW-Universum Konsequenzen hat.

Wobei du außer mir wohl nicht so viele Personen finden wirst, die Ordo als geisteskrank einstufen würden. Die meisten finden ihn wohl eher cool, oder so etwas.

(Nebenbei bemerkt: Hat noch jemand Probleme, sich diesen Satz von einer Menge gerufen vorzustellen? Ich finde ihn irgendwie sperrig und unrhythmisch, so ganz anders als die Parolen, die man von hiesigen Demos so kennt. Aber vielleicht bin ich da auch zu sehr vom deutschen Sprachgefühl geprägt.)

Mir es bei dieser Parole die Ähnlichkeit zu "The Empire Strikes Back" aufgefallen, und ich glaube, dass sie hier auch ihren Ursprung hat.

Zunächst einmal ist ihm daran gelegen, dass die Situation eskaliert, weil es auf der Basis eines Krieges überhaupt erst möglich ist, dass er in die Position kommt, alles kontrollieren zu können.

Was ihm angeblich ja gar nichts bedeutet. Er redet sich doch immer noch ein, den Krieg nur verhindern zu wollen. Und seine ganzen Taten vollzieht er ja unter diesem Vorwand.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Du hast ihre Republic Commando-Bücher nicht gelesen, oder? Ich glaube du hattest mal erwähnt, dass dich die Bücher kein bisschen interessieren. Jedenfalls kam dieses Element für mich nicht so überraschend, da Traviss auch schon bei Triple Zero ähnlich gute Arbeit geleistet hat, wobei ich Bloodlines, glaube ich, noch etwas besser fand.

Genau, ich konnte mich absolut nicht aufraffen, sie zu kaufen. Aber da ihr Schreibstil wirklich angenehm ist, werde ich sie mir vielleicht doch irgendwann zulegen. Der nächste Amazon- oder Libri-Gutschein mit Mindestbestellwert kommt bestimmt. ;)


Bist du dir da sicher? Ich glaube vom Seiteninhalt gleichen sich die beiden Bücher in etwa. Nur hat Allston so viele Seiten für Witze und Wedge verschwändet, dass einem, diese beiden Sachen übersehend, das Buch relativ kurz vorkommt.

Die Hardcover sind immer sehr großzügig gedruckt, große Zeilenabstände, breite Ränder. Na gut, doppelt so dick ist vielleicht übertrieben, aber deutlich dicker denke ich schon.


Auch ich konnte wenig bis gar keinen Humor entdecken, gut so. Wenn Bücher mal lustige Momente haben, so ist das in Ordnung. Wenn dieser Humor dann auch noch qualitätsmäßig so hoch wie bei Traitor ist, ist es sogar toll, aber meiner Ansicht nach ist es besser, lieber zu wenig, als zu viel (Unnötigen), Humor ins Buch zu bringen. Starfighters Of Adumar ist natürlich eine Ausnahme. Aber es verlangt ja auch keiner, dass man dieses Buch im Wörtlichen ernst nimmt.

ACK. Ich dachte für Bl auch eher an sowas wie Horn'schen schwarzen Humor. Nebenbei bemerkt: Wo sind eigentlich Valin und Jysella? Ich hatte wirklich gehofft, sie als ja wohl inzwischen fertig ausgebildete Jediritter in Aktion zu sehen. Und gerade mit dem Corellia-Konflikt könnte man doch interessante Geschichten um sie herum bauen!


Vielleicht sehen sie ihren alten Figuren ja nicht mehr so ähnlich, wie es einem die Cover verklickern wollen, was natürlich kein Argument für Fetts Nichterkennen ist. Ich hatte jedenfalls keine all zu großen Probleme mir diesem ?Fehler?. Anders wäre es vielleicht glaubwürdiger rüber gekommen, aber negativ sehe ich die benutzte Umsetzung eher nicht.

Naja, für Fett und den Falken trifft der Alterungseffekt schon einmal nicht zu, und die "Stars" der GA müssten eigentlich auch in jüngerer Zeit noch öfter mal im Holonet auftauchen. Mindestens Luke, der ja nach wie vor eine wichtige politische Figur ist. Aber auch was die Solos betrifft, dürfte die Galaxis das Interesse eigentlich nicht ganz verloren haben. Und selbst wenn sie keine öffentlichen Auftritte mehr haben, es wird ja wohl sowas wie galaktische Paparazzi geben ? oder gab es in der GA auch ein "Caroline-Urteil"? :D

Ich denke, es hätte mich nicht weiter gestört, wenn es nur 1-2 Mal vorgekommen wäre. Aber es war mindestens bei einem halben Dutzend Szenen. Und dabei hätte es auch andere Möglichkeiten gegeben, als zu behaupten, dass die Charaktere nicht erkannt werden. Wenn ich mich recht erinnere, haben in irgendeinem Buch Jedi von sich abgelenkt, indem sie den Passanten suggeriert haben, dass sie total langweilig und unbeachtenswert sind.


Zum Glück ist Traviss Engländerin und nicht Amerikanerin. Wobei sich natürlich auch amerikanische Schriftsteller kritisch zu der USA äußern, meistens dann sogar um einiges extremer, als ihre ausländischen Kollegen.

Ja, das sind dann aber wohl eher politische Autoren. Ich denke schon, dass das ein ganz schön gewagter Schritt ist, in so einer Reihe wie SW, die vom "Pöbel" gelesen wird (Anwesende selbstredend ausgenommen ;)), so eindeutige Parallelen zu ziehen und dabei die Politik, die nicht wenige der Leser unterstützen, als "böse" darzustellen. Vielleicht konnte sich das wirklich nur eine Engländerin trauen.


Hatte Jacen nicht sogar an diese Möglichkeit gedacht? Nur hat er sie dann halt noch etwas ausgeweitet, damit er mehr Aufmerksamkeit geschenkt bekommt,

Na super, jetzt ist er mir gerade noch ein bisschen unsympathischer geworden...


Ich würde ihn nicht gerade als Marionette bezeichnen, denn er wird ja nicht von den restlichen Personen kontrolliert, nur leider scheint er auch jede Kontrolle über diese verloren zu haben.

Okay, Du hast recht. Wie wäre es mit Strohmann?


An diesen Jacen kann ich mich noch sehr gut erinnern, denn diesen Jacen mochte ich noch, sogar sehr gerne. Es ist schon erschreckend, wie sehr sich eine Person verändern kann. Jacen hat sich fast zu dem genauen Gegenteil von dem verwandelt, was er mal war.

Genau deswegen habe ich dieses Beispiel auch gebracht.


Auch ich sehe diese Szene als Jacens bisher größte Schandtat an, was ich ja auch schon in meinem Review geschrieben habe. Allerdings würde ich hier eher denn Schock als relevant zählen. Eine Manipulation seitens Jacen konnte ich überhaupt nicht erkennen, aber ich habe ja auch nicht gedacht, dass Lumiya Jacen so sehr beeinflusst.

Ich verstehe, dass Du gerne etwas besser von Jacen denken möchtest, aber ich traue ihm in in Bezug auf Bens Kopf keinen Millimeter über den Weg. Ich überlege auch nach wie vor (oder mehr denn je), ob Jacen vielleicht vor dem Aufbruch auf seine 5jährige Reise irgendwas mit ihm angestellt hat, damit er sich von der Macht abkapselt.


Es besteht ja auch die Möglichkeit, dass er sich von selbst von der Macht abwendet. Man denke nur an Balance Point.

Das meinte ich ja mit "Entsagen".


Und ein allmächtiger Jacen könnte sogar recht interessant sein, vorausgesetzt, dass sich der richtige Schriftsteller dieser Aufgabe zuwendet. Wen meine ich wohl?

Ich kann mir gar nicht denken, wen Du meinst. ;)


Allerdings bin ich klar dagegen, dass ein Machtgeist von Anakin und Vergere erscheint.

Es ist mit allem zu rechnen... Wenn ich das richtig mitbekommen habe
Ich habe prinzipiell nichts gegen Machtgeister, aber es kommt natürlich darauf an, wie sie "verwendet" werden. In Traitor tauchte ja auch Anakins Geist auf. Das wäre doch was: Ein inzwischen völlig durchgedrehter Jacen führt Selbstgespräche mit einer Vergere-Halluzination. ;)


Der Grund, weshalb man ständig Sachen ich Geiste, oder mit Wörtern wiederholt ist meistens der, dass man nicht an sie glaubt, sich aber trotzdem an diesen Glauben klammert, da man die ?Wahrheit? nicht erkennen will.

ACK.


Ich fände es eine gute Entscheidung ihm zum Meister zu machen. Unter bestimmten Bedingungen. Ein Meister könnte es sich nicht erlauben, nur nach seiner eigenen Schnauze zu handeln. Er hätte Pflichten gegenüber dem Orden. Er muss und sollte ihm nicht blind folgen, ebenso wenig kann er aber einfach immer gegen das Interesse des Ordens handeln.

Ich weiß nicht, ob Jacen das wirklich jucken würde. Er deutet ja mehrfach an, dass ihm der Orden nichts mehr bedeutet, warum soll er sich dann in irgendeiner Form verpflichtet fühlen? Ich kann mir höchstens vorstellen, dass das in einer "Übergangsphase" für kurze Zeit funktioniert, solange er sich mit den Jedi noch gut stellen will. Ansonsten würde er seinen Rang wohl eher außen hin ausnutzen.


Dafür war sie aber in Dark Nest zu erkennen, wenn auch nicht so deutlich, aber jetzt im Nachhinein schon sichtbar. Allston hat sowieso schon so vieles vermasselt, da kann man ihm auch gleich die Schuld zuschieben.

Das meinte ich ja mit "schlecht koordiniert". Ich hätte die Entwicklung von DN zu Bt für sich gesehen nicht als falsch oder unglaubwürdig empfunden ? von 8/9 bis 13 Jahren ist ein ganz schöner Sprung, und dadurch, dass sich Ben mit der Macht angefreundet hat, macht es auch Sinn, dass er einen besseren Draht zu seinen Eltern bekommt. Aber mit Bl hintendran ist klar, dass in Bt die Entfremdung weiter aufgebaut hätte werden müssen.


Aber würde Jacen dies zulassen, ich glaube nicht. Sie müsste ihn wohl dafür töten.

Nö, sie müsste ihm nur erzählen, dass es eines der weiteren Opfer ist, die er bringen muss, um die wahre Sith-Erkenntnis zu erlangen. :rolleyes:


Überhaupt halte ich Ben für einen sehr wunden Punkt bei Jacen. Es ist niemanden zu empfehlen, Ben etwas gegen Jacens willen tun zu lassen, oder ihn dazu zu zwingen. Nur wenn diese Entscheidung von Ben selber kommen würde, könnte Jacen dies wohl akzeptieren. Wie Jacen auf eine, ihm nicht gefallenen, Entscheidung Lukes reagieren würde, kann ich nicht wirklich sagen. Auf jeden Fall könnte es sich bei Ben um den Gegenstand handeln, der einen großen Konflikt zwischen Jacen und Luke hervorruft.

Ich denke, solange Jacen noch einen einigermaßen guten Eindruck machen will, würde er es nicht wagen, sich einer Anordnung Lukes zu widersetzen (wenn er auch alle Register ziehen würde, um Ben zu bewegen, gegen Lukes Willen bei ihm zu bleiben). Er würde es für das "große Ziel" zähneknirschend akzeptieren. Aber wenn er es erst einmal aufgegeben hat, sich zu tarnen, ja, dann kann ich mir vorstellen, dass es zum Konflikt/Kampf zwischen den beiden kommt. Oh Mann, ich mag's mir gar nicht ausmalen, dass Jacen und Luke sich möglicherweise vor Bens Augen um ihn duellieren könnten... :eek:


Nur ist die Frage, ob er überhaupt neutral bleiben könnte, denn die GA würde sich sicher nicht über ein Regierungssystem freuen, welches nicht zu ihnen steht. Und auch ohne in diese Richtung Interesse zu zeigen, könnte die GA dem "Pellaeon-System" vorwerfen mit Corellia zu sympathisieren und dies als Konfliktgrund nehmen. Wovon sie allerdings wohl er weniger hätten. Aber wer handelt schon mit Vernunft?

Das stimmt, in Frieden könnte dieses "Neu-Imperium" wohl kaum leben. Aber bis dahin hat die GA vielleicht schon so viele Fronten, an denen sie kämpft, dass es nicht allzu viel zu befürchten hat.


Interessante Idee, für so unwahrscheinlich halte ich sie gar nicht mal. So könnte Jacen Luke außerdem "legal" aus dem Verkehr ziehen, ohne ihn töten zu müssen. Nur würde ich selbst Luke zutrauen, in so einem Fall Wiederstand zu leisten.

Es wäre ja nicht das erste Mal, dass er von seiner eigenen Regierung verbannt wird ? siehe Rebirth. Widerstand ? hm, kommt drauf an, ob er einen Sinn darin sieht. Wenn sie ihn verhaften wollten, dann auf jeden Fall. Aber wenn sie ihn einfach aus Coruscant weghaben wollen, wäre Widerstand unsinnig. Ob er nun freiwillig geht oder sich rauskämpft, ist ja egal.

Insofern könnte sich das "Exile" auch auf Luke beziehen ? oder auch auf mehrere Charaktere. Es ist ja in den ersten Büchern schon so, dass die Titel nicht nur auf ein Element des Buches zutreffen. In Betrayal wurden viele Leute verraten/haben viele Leute Verrat begangen. Bloodlines kann man im Solo/Skywalker-Clan sehen, zwischen Han und Thrackan und bei Fett und Co. Ich fände es wirklich interessant, wenn die Titel bei den anderen Büchern auch so mehrdeutig ausgelegt werden könnten.


Ich selbst finde ihn eigentlich vor allem in den Filmen schlimm, allerdings habe ich die Kinderbuch-Reihe über ihn auch nicht gelesen. In der Kopfgeldjäger-Trilogie fand ich ihn ganz in Ordnung, allerdings würdest du ihn dort wahrscheinlich schrecklich finden, wenn er dich schon in Bloodlines so sehr gestört hat.

Naja, persönlich schrecklich finde ich ihn eigentlich nicht. Ich kann halt überhaupt keine emotionale Beteiligung aufbauen, wenn es um ihn geht. Dazu kam in Bl, dass ich bei jedem Abschnitt mit ihm das Gefühl hatte, dass die "eigentliche Geschichte" zum Stillstand kommt zugunsten von sinnlosem Füllmaterial. Als sich dann gegen Ende die Verflechtungen ergaben, wurde das besser.

Wirklich schrecklich fand ich aber sein Eindringen in das Gebäude von Arkanian Micro. Wie er den Schutzzaun kurzgeschlossen hat, das war ja noch ganz pfiffig, aber dann hing alles nur noch von seinen supertollen Gerätschaften ab. Finde ich übrigens ironisch: Er wirft den Jedi vor, dass sie nur Dank ihrer Gene etwas besonderes sind, die sie sich nicht "verdient" haben (dass auch eine ganze Menge Arbeit dahintersteckt und die meisten früher oder später einen hohen Preis bezahlen müssen, blendet er bequemerweise aus). Aber er selbst bringt seine Leistungen auch hauptsächlich nur wegen seiner technischen Gimmicks, die er sich gekauft hat, und nicht, weil er selbst so außergewöhlnich stark/geschickt/genial/whatever ist.


micah schrieb:
Nun ja, rein theoretisch wäre er in der OR ja gar nicht erst in diese Situation gekommen, weil er keine pösen, pösen Attachments gehabt hätte. ;)

Ich glaube nicht, dass ihn der Alte Orden davon hätte abhalten können. Anakin und Nejaa waren bestimmt nur einige unter vielen und nicht jeder Jedi ist dem Orden und seinen Regeln so verbunden wie Obi-Wan.

War ja auch nicht ernst gemeint.


Sinvoller wäre es aber wohl eher anders herum (Sinvoll, mit dem Hintergedanken, dass das Ganze alles andere als Sinvoll wäre). Jacen hat einfach nicht die nötige Erfahrung und das nötige Wissen, um das Militär anzuführen. Schließlich gab es schon zu seiner kleinen Beförderung in Bloodlines Negativstimmen, meiner Ansicht nach zurecht. Jainas Wut darüber ist vollkommen berechtigt.

Er ist aber offenbar sehr interessiert daran, das Militär auf seine Seite zu holen. Und Erfahrung und Wissen kann er sich notfalls von loyalen Beratern holen ? Hauptsache, er entscheidet und gibt den Befehl.


Was ihm angeblich ja gar nichts bedeutet. Er redet sich doch immer noch ein, den Krieg nur verhindern zu wollen. Und seine ganzen Taten vollzieht er ja unter diesem Vorwand.

Hat er das (dass er diesen Krieg verhindern will) in Bl tatsächlich noch häufiger gesagt? Irgendwie kann ich mich nicht daran erinnern. Mein Eindruck ist, dass es hauptsächlich darum ging, die GA so stark und rücksichtslos zu machen, dass sie diesen Krieg gewinnen kann, um dann hoffentlich alle weiteren Kriege zu verhindern.

Micah
 
micah schrieb:
Aber da ihr Schreibstil wirklich angenehm ist, werde ich sie mir vielleicht doch irgendwann zulegen.

Falls dir Hard Contact dann nicht gefallen wird, so solltest du aber trotzdem noch Triple Zero lesen, da sich die Bücher doch ziemlich unterscheiden, und TZ meiner Meinung nach noch um einiges besser ist. Hard Contact gefällt mir jetzt im Nachhinein nicht mehr ganz so gut, da TZ zeigt, wie viel mehr drinnen gewesen wäre. Und die Jedi spielen in TZ sogar eine recht große Rolle.

Die Hardcover sind immer sehr großzügig gedruckt, große Zeilenabstände, breite Ränder. Na gut, doppelt so dick ist vielleicht übertrieben, aber deutlich dicker denke ich schon.

Dafür sind die Hardcover aber fast doppelt so hoch. Wobei Bloodlines vielleicht wirklich etwas länger war. Der Inhalt kam einem jedenfalls um einiges länger vor (Schon die ersten 150 Seiten hatten für mich mehr Inhalt als Betrayal).

Wo sind eigentlich Valin und Jysella? Ich hatte wirklich gehofft, sie als ja wohl inzwischen fertig ausgebildete Jediritter in Aktion zu sehen. Und gerade mit dem Corellia-Konflikt könnte man doch interessante Geschichten um sie herum bauen!

Das muss man wohl Stackpole fragen. Schade, dass er nicht statt Allston drei Bücher der LotF hat schreiben dürfen/schreiben wird. Da hätte man genug Corran bekommen und auch einiges mehr über Valin und Jysella erfahren (Und meiner Meinung nach auch ein wesentlich besseres Betrayal gelesen). Aber ich habe die Hoffnung, dass Denning in Tempest den "Nebenjedi" mehr Platz einräumt, hat er bisher schließlich immer getan, und dass Valin und seine Schwester dann bei diesen dabei sein werden. Valin müsste doch sogar schon um die 27 Jahre alt sein.

Okay, Du hast recht. Wie wäre es mit Strohmann?

Klingt schon besser, ist mir allerdings immer noch ein zu negativer Ausdruck. Für mich ist Cal Omas einfach noch ein bisschen mehr, wahrscheinlich einfach nur, weil ich ihn seit DW ziemlich gerne mag und Niethal und Jacen in seiner Position für mich ein Grauen wäre.

Ich überlege auch nach wie vor (oder mehr denn je), ob Jacen vielleicht vor dem Aufbruch auf seine 5jährige Reise irgendwas mit ihm angestellt hat, damit er sich von der Macht abkapselt.

So weit würde ich niemals gehen. So viel ich weiß, hätte man sein jetziges Verhalten und sein Interesse an Ben niemals am Ende der NJO erwartet. Aber ich habe das Ende ja auch noch nicht selbst lesen können.

In Traitor tauchte ja auch Anakins Geist auf. Das wäre doch was: Ein inzwischen völlig durchgedrehter Jacen führt Selbstgespräche mit einer Vergere-Halluzination.

In der Art hätte ich auch keine Probleme mit einem möglichen Machtgeist, denn es bleibt ja völlig unklar, ob es sich wirklich um so einen gehandelt hat. Es gibt ja schon drei mögliche offensichtliche Möglichkeiten. Einmal, dass es sich tatsächlich um Vergere gehandelt hat, Anakins Machgeist wirklich auftauchte, oder Jacen mit dem Anakin in sich selber geredet hat (Mein Lieblingsvariante). Vielleicht kann man so alle Machtgeister sehen, als Gedanken und Erinnerungen in sich selber an diese auftauchenden Personen.
Natürlich ist es sehr schwer zu erklären, wie Luke in seinen Erinnerungen an Obi-Wan den Namen Yoda finden konnte, unmöglich ist dies allerdings nicht.

Ich weiß nicht, ob Jacen das wirklich jucken würde.

Man müsste halt dafür sorgen, dass es ihn juckt. Einen Jedi-Meister, der sich so gegen den Orden stellt, könnte der Jedi-Rat nicht mehr einfach ignorieren. Sie müssten endlich mal handeln Aber in diesem Fall würde wieder die Gefahr entstehen, dass sie so einen Jedi als Feind/Gegner abtun und erst dadurch wieder der Konflikt Jedi gegen Sith beginnt. Allerdings traue ich dem Neuen Orden zu, jenen zu verhindern.

Nö, sie müsste ihm nur erzählen, dass es eines der weiteren Opfer ist, die er bringen muss, um die wahre Sith-Erkenntnis zu erlangen.

Wenn Lumiya dies von Jacen verlangen würde, so glaube ich, dass Jacen ohne viel nachzudenken ihr den Rücken zukehren wird, oder sie gleich ermordet. Vielleicht denke ich aber trotz aller Taten in Bloolines immer noch zu gut von Jacen.

Oh Mann, ich mag's mir gar nicht ausmalen, dass Jacen und Luke sich möglicherweise vor Bens Augen um ihn duellieren könnten...

Ein Duell, dass niemand gewinnen könnte. Nur ein Unenschieden könnte den Sieg für Beide bringen. Den der Tod von einem der Beiden müsste den anderen in Bens Augen ebenso zerstören. Ben gewinnen könnte/dürfte keiner durch dieses Duell. Vielleicht einzig ein Neutraler, also nicht mitkämpfender, wie z.B. Mara.
Vielleicht ist das ja ihr Ziel, sie will, dass sich Jacen und Luke beide gegenseitig vernichten, damit sie Ben für sich alleine haben kann. In Wirklichkeit ist sie der Drahtzieher hinter dem ganzen Konflikt. Lumiya ist nur ein Ahnungsloses Opfer von ihr. :braue

Aber wenn sie ihn einfach aus Coruscant weghaben wollen, wäre Widerstand unsinnig. Ob er nun freiwillig geht oder sich rauskämpft, ist ja egal.

Ich hatte auch eher ans Einsperren gedacht, damit Jacen immer weiß, was Luke tut bzw nicht tut.

Ich fände es wirklich interessant, wenn die Titel bei den anderen Büchern auch so mehrdeutig ausgelegt werden könnten.

Ich ebenfalls. Allein schon deshalb, weil das die Chancen erhöht, dass Boba in Sacrifice stirbt.

Dazu kam in Bl, dass ich bei jedem Abschnitt mit ihm das Gefühl hatte, dass die "eigentliche Geschichte" zum Stillstand kommt zugunsten von sinnlosem Füllmaterial.

Das mit dem Stillstand empfand ich manchmal auch so. Allerdings handelte es sich für mich nicht um Füllmaterial, sondern einfach nur um eine ähnliche, ebenfalls interessante Handlung. Das Ganze hat mich ein bisschen an BFC erinnert.

Wirklich schrecklich fand ich aber sein Eindringen in das Gebäude von Arkanian Micro.

Eine der wenigen Stellen, die auch mir nicht gefallen hat. Ich hatte da schon befürchtet, dass jetzt der ganze Schrott beginnt, den auch ich an Boba nicht mag.

Und Erfahrung und Wissen kann er sich notfalls von loyalen Beratern holen

Aber nicht die Anerkennung und Akzeptanz. Viele Leute im Militär fänden es bestimmt nicht toll, wenn ihr Vorgesetzter viel weniger Ahnung von bestimmten Dingen hat, als sie selber. Sie würden seine Autorität in Frage stellen.

Hat er das (dass er diesen Krieg verhindern will) in Bl tatsächlich noch häufiger gesagt? Irgendwie kann ich mich nicht daran erinnern.

Er hat es in Betrayal häufiger gedacht/gesagt und dem in Bloodlines nicht wiedersprochen. Und ich hatte auch in Bloodlines meistens das Gefühl, dass er das alles immer noch in dem Glauben macht, einen Krieg durch sein Handeln abzuwehren und Ordnung wiederzugeben.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Das muss man wohl Stackpole fragen. Schade, dass er nicht statt Allston drei Bücher der LotF hat schreiben dürfen/schreiben wird. Da hätte man genug Corran bekommen und auch einiges mehr über Valin und Jysella erfahren (Und meiner Meinung nach auch ein wesentlich besseres Betrayal gelesen). Aber ich habe die Hoffnung, dass Denning in Tempest den "Nebenjedi" mehr Platz einräumt, hat er bisher schließlich immer getan, und dass Valin und seine Schwester dann bei diesen dabei sein werden. Valin müsste doch sogar schon um die 27 Jahre alt sein.

Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, Allston gegen Stackpole auszutauschen. Wenn wir schon Stover nicht haben können... (nicht, dass ich die zwei nur ansatzweise gleichstellen wollte)

Ich habe leider meine Zweifel, ob Denning Valin und Jysella "verwenden" wird. Er ist da wie viele Autoren doch zu selbstverliebt in seine eigene Charaktere. Er wird sich mit Saba und Co. austoben und vielleicht auch die Squibs wieder ausgraben. Es ist wirklich schade, wenn solche Egoismen so eine wichtige Rolle spielen. Die Horns sind ganz eindeutig eine wichtige Jedi-Familie, und wenn man sie auch nicht unbedingt so zentral einbauen muss wie Stackpole das tut, vorkommen sollten sie schon. Insbesondere, wenn die Reihe einen Konflikt mit Corellia beinhaltet.

27? :eek: Stimmt, das sagt Wikipedia auch. Und Jysella ist 17. Das perfekte Alter also, um mitten in der "Action" dabeizusein bzw. gerade ernsthaft einzusteigen. Schade, wirklich schade, dass sie so kurz kommen.


Klingt schon besser, ist mir allerdings immer noch ein zu negativer Ausdruck. Für mich ist Cal Omas einfach noch ein bisschen mehr, wahrscheinlich einfach nur, weil ich ihn seit DW ziemlich gerne mag und Niethal und Jacen in seiner Position für mich ein Grauen wäre.

Das er ein Strohmann ist, heißt ja nicht unbedingt, dass er es verdient hat oder es aus eigenem Antrieb ist. Ich denke, er wird von den Leuten, die eigentlich seine Untergebenen sein sollten, dazu gemacht – und kann nichts dagegen tun, weil er in den politischen Sachzwängen steckt. Tragisch.


So weit würde ich niemals gehen. So viel ich weiß, hätte man sein jetziges Verhalten und sein Interesse an Ben niemals am Ende der NJO erwartet. Aber ich habe das Ende ja auch noch nicht selbst lesen können.

Vielleicht hatte er sich Ben ja schon still und heimlich als Schüler auserkoren und wollte nicht, dass jemand anderes an dem Jungen "herumpfuscht", bevor er mit seinem neuen Wissen zurückkehrt.


In der Art hätte ich auch keine Probleme mit einem möglichen Machtgeist, denn es bleibt ja völlig unklar, ob es sich wirklich um so einen gehandelt hat. Es gibt ja schon drei mögliche offensichtliche Möglichkeiten. Einmal, dass es sich tatsächlich um Vergere gehandelt hat, Anakins Machgeist wirklich auftauchte, oder Jacen mit dem Anakin in sich selber geredet hat (Mein Lieblingsvariante). Vielleicht kann man so alle Machtgeister sehen, als Gedanken und Erinnerungen in sich selber an diese auftauchenden Personen.
Natürlich ist es sehr schwer zu erklären, wie Luke in seinen Erinnerungen an Obi-Wan den Namen Yoda finden konnte, unmöglich ist dies allerdings nicht.

Hm, das würde zu der Theorie passen, die Wraith im Betrayal-Thread zu den Machtvisionen hatte (oder war das bei DHC? Ist ja auch egal.). Dass nämlich erfahrene Machtnutzer die "richtigen" Visionen sozusagen instinktiv aus der Macht herausfischen. Das Problem ist nur, dass man Luke am Anfang von TESB schwerlich als erfahrenen Machtnutzer bezeichnen kann. Aber vielleicht hat ja der Fieberwahn geholfen?


Man müsste halt dafür sorgen, dass es ihn juckt. Einen Jedi-Meister, der sich so gegen den Orden stellt, könnte der Jedi-Rat nicht mehr einfach ignorieren. Sie müssten endlich mal handeln

Ah, okay, das wäre natürlich eine ganz andere Strategie.


Aber in diesem Fall würde wieder die Gefahr entstehen, dass sie so einen Jedi als Feind/Gegner abtun und erst dadurch wieder der Konflikt Jedi gegen Sith beginnt. Allerdings traue ich dem Neuen Orden zu, jenen zu verhindern.

Dein Wort in Gottes Ohr! Leider glaube ich insbesondere im Hinblick auf die Infos zu den Legacy-Comics nicht recht daran.


Ein Duell, dass niemand gewinnen könnte. Nur ein Unenschieden könnte den Sieg für Beide bringen. Den der Tod von einem der Beiden müsste den anderen in Bens Augen ebenso zerstören. Ben gewinnen könnte/dürfte keiner durch dieses Duell.

ACK. Vor allem wäre die Frage, was Ben währenddessen tun würde, sofern er dabei wäre – er würde sich doch sicher dazwischenstellen. Es sei denn, er wäre irgendwie außer Gefecht gesetzt worden, ohne bewusstlos zu sein. So Halfblood-Prince-Astronomy-Tower-Szenen-mäßig. Hmm, das wären wirklich zwei Szenen mit ein paar interessanten Parallelen...


Vielleicht einzig ein Neutraler, also nicht mitkämpfender, wie z.B. Mara.
Vielleicht ist das ja ihr Ziel, sie will, dass sich Jacen und Luke beide gegenseitig vernichten, damit sie Ben für sich alleine haben kann.

Garm! :eek: Du bist ja noch schlimmer als McEwok mit seinem Marakin!

:stocklol:

Im Ernst: Ich kann mir Maras Verhalten auch nicht anders erklären (mal abgesehen von einer totalen Charakter-Vergewaltigung), als dass da noch irgendwas dahintersteckt, wovon wir noch nichts wissen. Wimni gab es in LotF noch keine POV-Szene mit ihr, d.h. wir haben keine Ahnung, was in ihr wirklich vorgeht, sondern wissen nur, was sie anderen sagt oder andere über sie denken.

Preisfrage: Wann gab es überhaupt die letzte Mara-POV-Szene? Ich glaube wirklich, das war in tJK! :o


Ich ebenfalls. Allein schon deshalb, weil das die Chancen erhöht, dass Boba in Sacrifice stirbt.

Entweder das, oder er opfert die Slave I, und Han den Falken gleich mit...

Anderer Gedanke zu den Titeln: Ob vielleicht einer der noch unbekannten Titel "Balance" lauten wird?



Aber nicht die Anerkennung und Akzeptanz. Viele Leute im Militär fänden es bestimmt nicht toll, wenn ihr Vorgesetzter viel weniger Ahnung von bestimmten Dingen hat, als sie selber. Sie würden seine Autorität in Frage stellen.

Ja, stimmt, er müsste sich sicherlich erstmal eine Weile hocharbeiten. In Bloodlines hat er damit schon angefangen: Durch den Einsatz an vorderster Front gewinnt er die Piloten für sich. Die Hardliner beeindruckt er mit dem Angriff auf den Frachter und die Sache mit Jaina. Auf etwas längere Sicht könnte das schon was werden, insbesondere wenn er von Niathal protegiert wird. Wenn dann Teile des Militärs ein Problem damit hätten, wäre das ja auch nur interessant - und vielleicht ein weiteres Element der neuen Rebellion? :)

Micah
 
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micah schrieb:
Ich habe leider meine Zweifel, ob Denning Valin und Jysella "verwenden" wird. Er ist da wie viele Autoren doch zu selbstverliebt in seine eigene Charaktere. Er wird sich mit Saba und Co. austoben und vielleicht auch die Squibs wieder ausgraben. Es ist wirklich schade, wenn solche Egoismen so eine wichtige Rolle spielen.

Bisher gehörte Denning für mich allerdings zu den weniger egoistischen Autoren. Und in DN kam Corran ja auch vor (Valin und Jysella ja leider nicht). Auch hat Denning bisher die Jedi immer recht ausführlich behandelt, den meisten halbwegs wichtigen Personen immerhin kleine Szenen gegeben.
Selbst wenn keiner der Horns vorkommt, kann man sich immerhin noch ein bisschen Hoffnung auf Tahiri machen, und Tesar und Saba sind auch besser als nichts.

Bei Traviss Büchern rechne ich jedenfalls nicht mit einer näheren Behandlung der "Nebenjedi". Bei Allston bin ich mir nicht mal so sicher, ob ich diese überhaupt will.

27? :eek: Stimmt, das sagt Wikipedia auch.

Oh, die Zahl hatte ich nur geraten. Ich hätte nicht gedacht, dass sie genau stimmt.

Vielleicht hatte er sich Ben ja schon still und heimlich als Schüler auserkoren und wollte nicht, dass jemand anderes an dem Jungen "herumpfuscht", bevor er mit seinem neuen Wissen zurückkehrt.

Ich halte dies nach wie vor für fast unmöglich. Für mich ist Jacen erst seit DN wirklich zu dem geworden, was er nun ist. Obwohl ich das Vertrauen zu ihm seit Bloodlines entgültig verloren habe, ist dieses zur Zeit der NJO noch voll vorhanden.

Das würde zu der Theorie passen, die Wraith im Betrayal-Thread zu den Machtvisionen hatte (oder war das bei DHC? Ist ja auch egal.).

Ich glaube, er hat bei beiden etwas dazu geschrieben. Auf DHC auf jeden Fall.

Das Problem ist nur, dass man Luke am Anfang von TESB schwerlich als erfahrenen Machtnutzer bezeichnen kann. Aber vielleicht hat ja der Fieberwahn geholfen?

Oder er war schon fähig, unbewusst die Macht zu nutzen. Er hat ja ein recht hohes Talent, was die Macht angeht, weshalb ich ihm dies zutrauen würde.

Dein Wort in Gottes Ohr! Leider glaube ich insbesondere im Hinblick auf die Infos zu den Legacy-Comics nicht recht daran.

Ich habe irgendwo mal gelesen,


Wimni gab es in LotF noch keine POV-Szene mit ihr, d.h. wir haben keine Ahnung, was in ihr wirklich vorgeht, sondern wissen nur, was sie anderen sagt oder andere über sie denken.

Preisfrage: Wann gab es überhaupt die letzte Mara-POV-Szene? Ich glaube wirklich, das war in tJK! :o

Sind mit POV-Szenen, Szenen aus Maras Sicht gemeint? Auch ich glaube, dass es solche nicht mehr seit TJK gab. Wobei ich mir bei TSW und TUQ nicht sicher bin. Vielleicht wurden auch hier kleine Szenen aus ihrer Sicht beschrieben.

Entweder das, oder er opfert die Slave I, und Han den Falken gleich mit...

Solange die beiden dann ihre Fluggeräte nicht verlassen. Ich fände einen Teil von LotF jedenfalls richtig schlecht, falls Boba doch noch eine Möglichkeit findet um länger zu leben. Das wäre vollkommen unglaubwürdig.

Anderer Gedanke zu den Titeln: Ob vielleicht einer der noch unbekannten Titel "Balance" lauten wird? Alemas verdrehte Interpretation von Gleichgewicht hat mich darauf gebracht.

Sehr interessanter Titel, besonders in Verbindung mit
. Denn dann würde dieser Titel am Besten zu Buch neun passen. Und wenn dieser dann wirklich mehrdeutig wäre, so könnte das Ergebnis aus LotF doch noch vielversprechend werden.
 
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micah schrieb:
Dass er Jacen zunächst nichts von seiner Entdeckung sagt, ist gut, hat aber leider die falschen Gründe (vermutlich, weil er seinen eigenen Gefühlen nicht traut und/oder Jacen nicht damit belasten will). Eine Fehlleistung ist auch, dass er Lumiyas Anwesenheit geheim hält.

Interessant debei ist, dass Jacen in Betrayal überlegt hat, ob er Luke nicht von Lumiya erzählen sollte, da er ihn nicht verstehen und ihm vielleicht auch nicht glauben würde, lässt er diese Idee aber schnell verblassen.
Und genau das gleiche tut Luke auch, nachdem er Lumiya bemerkt hat, er traut sich ebenfalls nicht, Jacen von ihr zu erzählen, aus ähnlichen Gründen.
Aber vielleicht hätten beide mit dem schnellen Herausrücken der Wahrheit einige schlimme Dinge verhindern können.

Unfug fand ich, dass die Skywalkers aus den Nachrichten von der ersten Explosion auf Coruscant erfahren haben ? zwei Jedimeister hätten spüren müssen, dass in unmittelbarer Nähe 100te Lebewesen sterben und verletzt werden.

Aufgrund früherer Ereignisse ist dies sicherlich nicht glaubwürdig, aber es gefällt mir so eigentlich wesentlich besser. Ich mag es nicht, wenn die Jedi so allmächtig sind und alles und jeden spüren können. Ohne diese Fähigkeit stark ausgeprägt wirken der Jedi und die Story um sie, viel interessanter.

Von Jedi-Familien können wir uns wohl so allmählich verabschieden, angesichts der negativen Darstellung, die ihnen in den letzten Büchern widerfahren ist.

Hoffentlich nicht. Meinetwegen können einige der anderen PT-Ähnlichkeiten wiederhergestellt werden, obwohl ich auch über diese nicht glücklich bin, aber dies darf auf keinen Fall passieren. Dann kann man LotF vergessen.

Idee am Rande für eine bessere Jedi-Ausbildung eines hypothetisch-idealen Ordens, den es vermutlich nie geben wird: Um einseitige Ausbildung und zu starke Beeinflussung durch eine bestimmte Philosophie zu vermeiden sowie sicherzustellen, dass alle gut zusammenarbeiten können, könnte das Meister/Schüler-Modell ja so modifiziert werden, dass die Schüler ihren Meister öfter mal (halbjahres/jahresweise) wechseln. Abgesehen davon müssen solche Extrawürste wie bei Bens Ausbildung gestoppt werden. Es kann nicht angehen, dass man ohne die Grundlagen von der Akademie "an die Front" geschickt wird.

Ich glaube diese Meisterwechsel hätten einige positive Effekte. Die Schüler würden eine viel breitere Sichtweise gelehrt bekommen und außerdem viele mehr ausgeprägte Fähigkeiten erlernen.
Nachteile wären vielleicht, dass Dinge nicht so intensiv behandelt werden, keine so starke Bindung zwischen Meister und Schüler entsteht (Was auch Vorteile hätte), und dass vielleicht ein Konkurenzstreit zwischen den einzelnen Meistern entsteht, wenn sie bei bestimmten Dingen vollkommen unterschiedlicher Meinung sind und diese dem Schüler einprägen wollen.

War es wirklich nötig, Hans Attentäter zu töten? Hätte es nicht gereicht, ihm die Hand mit der Waffe abzuhacken oder ihn einfach nur mit dem LS zu bedrohen?

Das hat mich auch gewundert. ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass der Attentäter von Han nur als Toter entdeckt wird, und mich auf eine Verhör gefasst gemacht.

Super ihr Verhalten bei Corellia, sowohl die Kritik am Aushungern der Fabrik-Satelliten als auch die Befehlsverweigerung. Wenn es auch vielleicht militärisch sinnvoll gewesen sein mag, den Frachter abzuschießen, aus Jedi-Sicht wäre es nicht richtig gewesen, ihm quasi in den Rücken zu schießen ? abgesehen davon hat diese Aktion natürlich auch die Eskalation weiter beschleunigt.

Und vor einigen Jahren hätte Jacen wohl genau ihr Verhalten von sich abgegeben, wärend sie vielleicht eher wie er gehandelt hätte.

Und bin ich eigentlich die einzige, die es albern findet, dass ein 70jähriger mit einem solchen Lebenslauf einen derartigen Vaterkomplex hat?

Ich fand es nicht albern. Mich hat dieser menschliche Punkt an Boba so erfreut, dass mich so etwas nur wenig stören konnte.

Dieser Handlungsstrang hätte vielleicht besser verkürzt werden sollen zugunsten eines Stranges z.B. über Wedge (schon seltsam, dass er nach seiner wichtigen Rolle in Bt total in der Versenkung verschwindet)

Man soll eine eher uninteressante Person, durch eine wesentlich langweiligere erstetzen, die dazu auch noch tot ist? Darauf könnte ich sehr gut verzichten. Ich habe mich ziemlich darüber gefreud, dass Wegde nicht einmal ein bisschen vorkam. In Exile wird das schon schlimm genug werden.

Auffällig ist die kurze Zeit, die die LotF-Bücher bisher umfassen: Wenn's hochkommt, vielleicht ein paar Monate. Ob es in/zwischen den nächsten Büchern größere Zeitsprünge geben wird?

Ich glaube immer nach drei Büchern ist jeweils ein Jahr vergangen. Somit umfasst die Serie nur drei Jahre.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Bisher gehörte Denning für mich allerdings zu den weniger egoistischen Autoren. Und in DN kam Corran ja auch vor (Valin und Jysella ja leider nicht). Auch hat Denning bisher die Jedi immer recht ausführlich behandelt, den meisten halbwegs wichtigen Personen immerhin kleine Szenen gegeben.

Ja, vielleicht kann man sagen, dass Denning so viele Charaktere verwendet, dass es nicht so sehr auffällt. Aber die wichtigsten Rollen spielen eben doch meistens "seine" Figuren.


Selbst wenn keiner der Horns vorkommt, kann man sich immerhin noch ein bisschen Hoffnung auf Tahiri machen, und Tesar und Saba sind auch besser als nichts.

Das ist allerdings wahr! :)


Bei Traviss Büchern rechne ich jedenfalls nicht mit einer näheren Behandlung der "Nebenjedi". Bei Allston bin ich mir nicht mal so sicher, ob ich diese überhaupt will.

Das bin ich mir bei Traviss auch nicht. Ich bin wie gesagt skeptisch, ob sie überhaupt etwas mit einem "normalen" Jedi anfangen kann, ob sie sich hineinversetzen kann, wie er denkt und handelt.


Ich halte dies nach wie vor für fast unmöglich. Für mich ist Jacen erst seit DN wirklich zu dem geworden, was er nun ist. Obwohl ich das Vertrauen zu ihm seit Bloodlines entgültig verloren habe, ist dieses zur Zeit der NJO noch voll vorhanden.

Naja, er muss es zu diesem Zeitpunkt ja nicht "böse" gemeint haben. Vielleicht war Jacen ehrlich und mit besten Absichten überzeugt davon, dass er und nur er mit seinen neuen Erkenntnissen, von Vergere direkt erlangt, der beste Lehrer für Ben sein würde. Vielleicht wollte er ihn vor einer dogmatischen Jedi-Indoktrination (dunkle Seite usw.), die er selbst als Kind/Jugendlicher erfahren hat und die ihm einige Probleme bereitet hat, oder vor einer unausgegorenen "Misch-Philosophie" zwischen Jedi-Dunkle-Seite-Dogma und Vergere-Potentium-Liberalität bewahren.


Sind mit POV-Szenen, Szenen aus Maras Sicht gemeint? Auch ich glaube, dass es solche nicht mehr seit TJK gab. Wobei ich mir bei TSW und TUQ nicht sicher bin. Vielleicht wurden auch hier kleine Szenen aus ihrer Sicht beschrieben.

Ja, Du hast die Abkürzung richtig gedeutet. Ich würde diese Anglizismen bzw. englischen Akronyme ja auch lieber vermeiden, aber mir viel kein vernünftiges deutsches Wort ein. Perspektiv-Szene? Blickwinkel-Szene?

Wie auch immer, es gibt in der Tat mindestens in tUQ Mara-POV-Szenen, z.B. die, als sie, Luke und Jacen gemeinsam einen Angriff fliegen und Mara Lukes Stolz auf Jacen spürt und dann glaube ich noch eine beim Angriff auf das Dark Nest-Schiff.

Beim Herumblättern in tJK ist mir aber etwas anderes aufgefallen, was ich angesichts dieser Diskussion schon ganz schön gruselig finde:

Den Kampf gegen Welk und Lomi am Ende von tJK liest man zunächst aus Maras Sicht, bis sie von der Larve durchbohrt und außer Gefecht gesetzt wird. Danach gibt es eine Szene aus Lukes Sicht, während der man nicht weiß, was mit Mara passiert. Und dann, auf Seite 418, greift Luke Mara beinahe an, als sie sich ihm nähert. "Don't you recognize your own wife anymore", sagt sie daraufhin. :verwirrt:

Natürlich gibt es dafür auch ganz "harmlose" Erklärungen, wie z.B., dass Luke durch die ganze Lomi-Beeinflussung einfach durcheinander war, aber irgendwie war Mara seitdem nicht mehr nicht sie selbst... Und wenn da irgendwas gewesen wäre, würde das z.B. auch erklären, woher das Dark Nest in tUQ die Infos über Maras Vergangenheit hat.


Ich fände einen Teil von LotF jedenfalls richtig schlecht, falls Boba doch noch eine Möglichkeit findet um länger zu leben. Das wäre vollkommen unglaubwürdig.

Das fände ich auch grausig! Andererseits macht es möglicherweise keinen so großen Unterschied, ob er stirbt oder nicht, denn wenn er stirbt, übernimmt höchstwahrscheinlich jemand anderes seine Rüstung und Rolle. Dann geht's mir so wie dem Sheriff von Nottingham in der 80er-Jahre-Robin Hood-Serie aus England, als der Michael Praed-Robin zwar tot war, aber der Jason Connery-Robin auftauchte: "Und gerade, als ich begann zu glauben, es sei alles vorbei. Nichts ist vorbei. Es wird auch niemals vorbei sein." :D (Ja, ich gebe es zu, ich bin ein Riesenfan. ;))




Aber ansonsten würde mir der Titel "Balance" für das Abschlussbuch auch sehr, sehr gut gefallen. :)


Interessant debei ist, dass Jacen in Betrayal überlegt hat, ob er Luke nicht von Lumiya erzählen sollte, da er ihn nicht verstehen und ihm vielleicht auch nicht glauben würde, lässt er diese Idee aber schnell verblassen.
Und genau das gleiche tut Luke auch, nachdem er Lumiya bemerkt hat, er traut sich ebenfalls nicht, Jacen von ihr zu erzählen, aus ähnlichen Gründen.

Hatten wir nicht schon mal irgendwo festgestellt, dass die beiden sich ziemlich ähnlich sind?


Aufgrund früherer Ereignisse ist dies sicherlich nicht glaubwürdig, aber es gefällt mir so eigentlich wesentlich besser. Ich mag es nicht, wenn die Jedi so allmächtig sind und alles und jeden spüren können. Ohne diese Fähigkeit stark ausgeprägt wirken der Jedi und die Story um sie, viel interessanter.

Naja, alles und jeden im Normalzustand müssen sie ja nicht spüren, aber wenn hunderte Lebewesen in unmittelbarer Nähe Angst und Schmerzen haben, das zu fühlen, gehört für mich schon untrennbar zu den Jedi dazu. Auch wenn ich auf sowas gar nicht gerne rumreite: Das ist ja sogar alleroberster Kanon – siehe ANH.


Nachteile wären vielleicht, dass Dinge nicht so intensiv behandelt werden, keine so starke Bindung zwischen Meister und Schüler entsteht (Was auch Vorteile hätte), und dass vielleicht ein Konkurenzstreit zwischen den einzelnen Meistern entsteht, wenn sie bei bestimmten Dingen vollkommen unterschiedlicher Meinung sind und diese dem Schüler einprägen wollen.

So eine Konkurrenz muss aber nicht unbedingt das schlechteste sein. Das garantiert, dass Auffassungen immer wieder in Frage gestellt und diskutiert werden.


Und vor einigen Jahren hätte Jacen wohl genau ihr Verhalten von sich abgegeben, wärend sie vielleicht eher wie er gehandelt hätte.

Für den ersten Teil stimme ich Dir zu, aber ob Jaina jemals so etwas getan hätte, da bin ich mir nicht sicher. Vielleicht zeitweise, in ihrer dunkelsten Phase in DJ. Das Problem wäre allerdings sowieso gewesen, dass die damaligen Gegner, die YV, niemals aufgegeben hätten und geflohen wären. ;)


Man soll eine eher uninteressante Person, durch eine wesentlich langweiligere erstetzen, die dazu auch noch tot ist? Darauf könnte ich sehr gut verzichten. Ich habe mich ziemlich darüber gefreud, dass Wegde nicht einmal ein bisschen vorkam. In Exile wird das schon schlimm genug werden.

Vielleicht wäre Wedge, wenn er nicht von Allston als Gary Stu geschrieben ist, ja interessanter. ;) Mich hat sein Fehlen hauptsächlich deshalb gestört, weil er in Betrayal in eine wichtige politisch-militärische Position bei den Corellianern geraten ist, die in Bloodlines völlig in der Versenkung verschwindet. Aber ansonsten hätte ich auch meinen zweiten Vorschlag für einen Alternativ-Handlungsstrang sehr viel interessanter gefunden, keine Frage.


Ich glaube immer nach drei Büchern ist jeweils ein Jahr vergangen. Somit umfasst die Serie nur drei Jahre.

Na, dann muss Tempest ja noch einiges aufholen von diesem ersten Jahr.

Micah
 
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micah schrieb:
Ja, vielleicht kann man sagen, dass Denning so viele Charaktere verwendet, dass es nicht so sehr auffällt. Aber die wichtigsten Rollen spielen eben doch meistens "seine" Figuren.

Aber das ist eigentlich bei jedem Schriftsteller so (Stover nicht beachtend). Und außerdem hat Denning, abgesehen von Saba und Tesar, die meisten dieser Personen nicht einmal erfunden, sondern aus anderen Büchern übernommen.

Das bin ich mir bei Traviss auch nicht. Ich bin wie gesagt skeptisch, ob sie überhaupt etwas mit einem "normalen" Jedi anfangen kann, ob sie sich hineinversetzen kann, wie er denkt und handelt.

Da kann man ja froh sein, dass sie an den Nebenjedi bisher kein allzu großes Interesse zeigt.


Naja, er muss es zu diesem Zeitpunkt ja nicht "böse" gemeint haben. Vielleicht war Jacen ehrlich und mit besten Absichten überzeugt davon, dass er und nur er mit seinen neuen Erkenntnissen, von Vergere direkt erlangt, der beste Lehrer für Ben sein würde. Vielleicht wollte er ihn vor einer dogmatischen Jedi-Indoktrination (dunkle Seite usw.), die er selbst als Kind/Jugendlicher erfahren hat und die ihm einige Probleme bereitet hat, oder vor einer unausgegorenen "Misch-Philosophie" zwischen Jedi-Dunkle-Seite-Dogma und Vergere-Potentium-Liberalität bewahren.

Okay, dies wäre eine akzeptable Möglichkleit, ich halte es allerdings trotzdem für unwahrscheinlich. Aber auch nicht für vollkommen unmöglich.

Den Kampf gegen Welk und Lomi am Ende von tJK liest man zunächst aus Maras Sicht, bis sie von der Larve durchbohrt und außer Gefecht gesetzt wird. Danach gibt es eine Szene aus Lukes Sicht, während der man nicht weiß, was mit Mara passiert. Und dann, auf Seite 418, greift Luke Mara beinahe an, als sie sich ihm nähert. "Don't you recognize your own wife anymore", sagt sie daraufhin. :verwirrt:

Vielleicht ist sie ja in dem Moment gestorben, und durch einen Klon ersetzt worden :D
Auch wenn ich dies nicht hoffe, so könnte es tatsächlich Absicht sein, dass sie sich seit dem vollkommen anders verhällt. Wie war sie eigentlich in TSW (Irgendwie bin ich ziemlich vergesslich)?

Ich sehe da nur das Problem, dass ich meine Zweifel habe, ob sie so lange überlebt. Zumindest werden ihr bis dahin wohl noch so einige Körperteile mehr fehlen...



Hatten wir nicht schon mal irgendwo festgestellt, dass die beiden sich ziemlich ähnlich sind?

Stimmt, wo war das noch mal? Hatte glaube ich schon etwas mit LotF zu tun.

Das ist ja sogar alleroberster Kanon – siehe ANH.

Genau deshalb gefällt es mir ja nicht. Ich sehe die Situation in ANH als etwas einzigartiges an. Etwas, was auf Obi-Wan bezogen war.
Dann musste natürlich mein "Lieblingsautor" Anderson schreiben, dass jeder auch nur ein bisschen Machtempfängliche die Zerstörung von Carida fühlen konnte, darüber konnte ich mich richtig freuen.

So eine Konkurrenz muss aber nicht unbedingt das schlechteste sein. Das garantiert, dass Auffassungen immer wieder in Frage gestellt und diskutiert werden.

So wäre es natürlich nicht schlecht. Ich hatte aber auch eher daran gedacht, dass richtig große Konflikte entstehen könnten, die die Jedi spalten. Dass eine kleine Meinugsverschiedenheit so etwas bewirken kann, hat TUQ mit Kyp und Corran gezeigt.

Für den ersten Teil stimme ich Dir zu, aber ob Jaina jemals so etwas getan hätte, da bin ich mir nicht sicher.

Ich habe ja auch geschrieben, dass sie dies damals schon eher als Jacen gemacht hätte ;) Und das traue ich ihr dann schon viel eher zu.

Vielleicht wäre Wedge, wenn er nicht von Allston als Gary Stu geschrieben ist, ja interessanter. ;) Mich hat sein Fehlen hauptsächlich deshalb gestört, weil er in Betrayal in eine wichtige politisch-militärische Position bei den Corellianern geraten ist, die in Bloodlines völlig in der Versenkung verschwindet.

Stimmt, den Stackpole-Wedge mochte ich eigentlich ganz gerne, damals lebte Wedge ja auch noch.
 
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Garm Pellaeon schrieb:
Vielleicht ist sie ja in dem Moment gestorben, und durch einen Klon ersetzt worden

Naja, das vielleicht nicht unbedingt, ich dachte eher an eine Beeinflussung/Übernahme durch das Dark Nest. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass diese ganze Killik/Dark Nest-Sache noch nicht ausgestanden ist.

Irgendwie werde ich auch das Gefühl nicht los, dass wir bisher weder die wahren Drahtzieher hinter dem Dark Nest, noch hinter der Jacen-Verführung gesehen haben.

Und außerdem spukt mir immer noch der Name Callista im Kopf herum...

:verwirrt:


Auch wenn ich dies nicht hoffe, so könnte es tatsächlich Absicht sein, dass sie sich seit dem vollkommen anders verhällt. Wie war sie eigentlich in TSW (Irgendwie bin ich ziemlich vergesslich)?

Das kann ich Dir genau sagen, folgendes habe ich im tSW-Review geschrieben:

[Mara] fand ich, wie schon gesagt, völlig fehlcharakterisiert. Seit wann ist sie so vertrauensselig und leichtgläubig? Ob Jacen nun mit Ben kann oder nicht, statt Luke mit dem Vertrauen in ihn immer wieder vorauszueilen, hätte "Mrs. Danger Sense" ihren Göttergatten eigentlich wieder auf den Boden der Realität zurückholen müssen, wenn der mal wieder alles naiv-rosarot sieht. Abgesehen davon ist es mir unbegreiflich, wie sie die Gedächtnismanipulation so schnell vergeben konnte, ja, sogar noch dankbar dafür ist!

Zu tJK hatte ich dagegen noch gesagt:

Denning schafft es prima, die vielen widersprüchlichen Facetten ihrer Persönlichkeit in Balance zu halten. Besonders gespannt war ich auf sie in der Mutterrolle und ich muss sagen, das hat er wirklich gut und sehr passend hinbekommen.

Bei tUQ habe ich mein Review leider nach Kapiteln gegliedert und sehr stark handlungslastig gehalten, so dass ich über Maras Charakterisierung nichts herausziehen kann.





Außerdem muss sie ja nicht überleben, damit "Balance" passt. Schließlich könnten noch andere Personen ihre Sicht übernehmen, oder sogar schon übernommen haben. Vielleicht Jacen?

Auch wieder wahr. Hm, dass Jacen eine derartige Vorstellung von Gleichgewicht aus seiner momentanen Philosophie entwickelt, kann ich mir zwar nicht recht vorstellen, aber man weiß ja nie...


Stimmt, wo war das noch mal? Hatte glaube ich schon etwas mit LotF zu tun.

Ich habe zwei Dinge gefunden:

tSW-Thread:
Garm: Jacen macht teiweise den gleichen Fehler, den Luke mit Yodas Lehren begangen hat. (Dafür könnte ich Anderson umbringen) Er nimmt sie zu wörtlich. Sieht nicht die Zweideutigkeit und klamert sich zu sehr an sie. Ich finde die beiden sind sich sowieso sehr ähnlich.

Micah: Interessante Beobachtung. Da hast Du nicht unrecht. Luke hat die Angst vor der Dunklen Seite zum Exzess getrieben, Jacen treibt die Verneinung der Dunklen Seite zum Exzess.


Betrayal-Thread:
Darth Calgmoth: Genau das meine ich auch. Bei Jacen oder Luke denkt man schon, dass die geistigen Barrieren so stark und die Sensibilität so groß ist, dass man merkt, wenn im Kopf 'rumgewerkelt wird.
Aber offenbar ist das bei Jacen nicht der Fall.


Micah:Oder Lumiya ist zu raffiniert für ihn. Oder er leidet an einer ähnlichen Blindheit wie Luke: Er will, dass sie Recht hat und weigert sich, in Betracht zu ziehen, dass sie auch negative Seiten haben könnte.


So wäre es natürlich nicht schlecht. Ich hatte aber auch eher daran gedacht, dass richtig große Konflikte entstehen könnten, die die Jedi spalten. Dass eine kleine Meinugsverschiedenheit so etwas bewirken kann, hat TUQ mit Kyp und Corran gezeigt.

Stimmt, ich hatte ganz vergessen, dass die meisten Jedimeister nicht übers Kindergartenalter hinausgekommen sind, was die Streitkultur betrifft. ;)


Stimmt, den Stackpole-Wedge mochte ich eigentlich ganz gerne, damals lebte Wedge ja auch noch.

Was meinst Du jetzt genau mit den Anspielungen auf Wedges Tod – dass er in Rebel Stand hätte sterben sollen oder seine Toterklärung in Betrayal?


Übrigens ist mir beim Anschauen meiner neuen (alten :)) RotJ-DVD etwas aufgefallen (Zitate sinngemäß/aus dem Kopf):

Yoda: Du weißt schon alles, was du brauchst.
Luke: Also bin ich ein Jedi.
Yoda: Nein, du musst dich noch einmal Vader stellen.
Luke: Ich kann doch nicht meinen eigenen Vater töten!

Lumiya: Ich kann dir nichts mehr beibringen.
Jacen: Was muss ich dann noch tun, um ein Sith zu werden?
Lumiya: Töte, was du liebst.
Jacen (denkt): Ich muss mein Kind und seine Mutter töten.

Interessante Parallele. Yoda und Lumiya verlangen das gleiche als letzten Ausbildungsschritt oder letzte Prüfung, wenn auch mit ganz unterschiedlichen Hintergedanken.

Micah
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat sie nicht noch einen Lekku und Überbleibsel von Armen und Beinen?

Einen Lek ;), dazu ist ihr Arm eigentlich nur verletzt, an der Schulter, ebenso wie ihr Torso leicht verformt worden zu scheint, sonst ist an sich noch alles ganz. Könnte also noch ne Menge wegkommen, aber hoffen wir mal es ist nicht der Fall.
 
Schön, dass hier noch jemand mitliest. :)



Micah
 
Zuletzt bearbeitet:
Aye den Fuss hab ich vergessen. Also, soviel ich noch weiss hat er immer Lek geschrieben, sonst wäre es ein ausrutscher, weil Lekku die Mehrzahl ist und Lek das singular.
 
micah schrieb:
Naja, das vielleicht nicht unbedingt, ich dachte eher an eine Beeinflussung/Übernahme durch das Dark Nest. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass diese ganze Killik/Dark Nest-Sache noch nicht ausgestanden ist.

Irgendwie werde ich auch das Gefühl nicht los, dass wir bisher weder die wahren Drahtzieher hinter dem Dark Nest, noch hinter der Jacen-Verführung gesehen haben.

Und außerdem spukt mir immer noch der Name Callista im Kopf herum...

:verwirrt:

Callista, würde mir richtig gefallen, falls sie tatsächlich etwas mit der Sache zu tun hätte. Dann müsste nur noch Akanah ans Tageslicht treten und man hätte alle früheren und aktuellen Luke-Interessenten dabei. Könnte man etwas Interessantes draus machen.

tSW-Thread:
Garm: Jacen macht teiweise den gleichen Fehler, den Luke mit Yodas Lehren begangen hat. (Dafür könnte ich Anderson umbringen) Er nimmt sie zu wörtlich. Sieht nicht die Zweideutigkeit und klamert sich zu sehr an sie. Ich finde die beiden sind sich sowieso sehr ähnlich.

Da hatte ich das ja doch richtig in Erinnerung, dass ich auch etwas zu dem Thema geschrieben habe. Dem würde ich wohl auch immer noch zustimmen, nach Betrayal und Bloodlines wahrscheinlich sogar noch mehr, als zuvor.

Stimmt, ich hatte ganz vergessen, dass die meisten Jedimeister nicht übers Kindergartenalter hinausgekommen sind, was die Streitkultur betrifft. ;)

Naja, Luke ja schon (Unter anderem, da er Streite meistens meidet), weitere Personen aufzuzählen wird da schon schwieriger, Cilghal und Kenth wäre da noch mögliche Kanidaten.

Was meinst Du jetzt genau mit den Anspielungen auf Wedges Tod ? dass er in Rebel Stand hätte sterben sollen oder seine Toterklärung in Betrayal?

Ich meine die Sache aus Rebel Stand. Sein Überleben war noch um einiges unlogischer als einge Sachen aus den Bantham-Büchern. Umso schlimmer wurde es noch dadurch, dass Czulkang Lahs Tod alles andere als passend war. Seit dem bin ich nicht mehr so überzeugt von Allstons Büchern.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Callista, würde mir richtig gefallen, falls sie tatsächlich etwas mit der Sache zu tun hätte. Dann müsste nur noch Akanah ans Tageslicht treten und man hätte alle früheren und aktuellen Luke-Interessenten dabei. Könnte man etwas Interessantes draus machen.

Die Rache der Ex hoch drei. :D Naja, ich weiß nicht, ein bisschen zu seifenoperig wäre mir das dann schon. Das ist eigentlich auch der einzige Aspekt, der mir bei der Idee, dass Callista irgendwie beteiligt ist, nicht gefallen würde. Außerdem könnte das ein weiterer Grund sein, Jedi Beziehungen zu verbieten. :o

Von Akanah kann ich mir aber nicht vorstellen, dass sie auf Jacens Seite stehen würde ? so wie sie zu Beginn von tJK mit ihm umgesprungen ist. Wenn sie auftaucht, würde sie wohl eher helfen, aufzuklären, was mit ihm passiert ist (immerhin hat sie ihn ganz am Ende seiner "Erkenntnisreise" erlebt).

Micah
 
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