Leia=Jedi ???

Original geschrieben von Jeane


Von Yoda muß er die Technik - so es denn eine ist - auch nicht unbedingt gelernt haben. Falls er die NJO überlebt - wovon ich jetzt mal ausgehe - gibts ja auch noch eine Nachfolgereihe zu der NJO, in der die Skywalkers (kommt halt jetzt drauf an, wer die NJO übersteht...) etwas aus der Zeit der AR (Padmé) erfahren sollen. Wieso sollen dann nicht auch verloren geglaubte Jedi-Techniken wieder entdeckt werden... Man weiß ja nie, was sich die Autoren so ausdenken... :)

Schön, aber bislang kennen wir nur drei Personen, die ihre Identität nach ihrem Tod bewahrt haben: Qui-Gon Jinn, Obi-Wan Kenobi und Yoda.
Qui-Gon scheint durch seinen engen Kontakt mit der Lebendigen Macht überhaupt erst die Möglichkeit einer Identitätsbewahrung entdeckt zu haben. Er konnte sich also bewußt am Leben halten, war aber von der wirklichen Meisterung dieses Lebens nach dem Tod offenbar noch weit entfernt.
Yoda hat, wie gesagt, 22 Jahre vor der Schlacht von Yavin davon erfahren. Das war zu einer Zeit, als die Republik immer schneller ihrem Ende entgegen- und der alte Orden unterging.
Am Ende mag Yoda noch einigen Jedi diesen neuen Weg des Lebens nach dem Tod nahegebracht haben, aber sie starben und zwar alle. Am Ende blieben nur Obi-Wan und Yoda übrig, und da ist mir das EU völlig egal, auch wenn es kreative Auswege gefunden haben mag, diese Tatsache zu umgehen.
Nur zwei Jedi blieben am Leben, beide wußten um die Technik, sich ihr Selbst nach dem Tod zu bewahren. Obi-Wan hatte selbst wenig Zeit, Luke zu unterweisen. Er hat die Zeit genutzt, um ihm den Kampfstil der Jedi näherzubringen. Ansonsten hat er viel angedeutet, aber wenig enthüllt und das dann auch nur von einem gewissen Standpunkt aus.
Yoda hat diese Tradition fortgesetzt. Der Krieg wartete, und Luke mußte sich vor allem seiner Haut erwehren. Ihm da beizubringen, wie er nach seinem Ableben er selbst bleiben konnte, wäre da wohl nicht gerade das naheliegenste gewesen. Abgesehen davon, daß es die Moral dieses Jungen vermutlich ziemlich erschüttert hätte.
Und als nächstes rannte Luke weg, kam 1 Jahr später zurück und konnte gerade noch zusehen, wie sein Meister starb.
Das heißt, es gibt nur eine echte Möglichkeit, wie Luke etwas erfahren könnte: Obi-Wans Truhe, in der sich ja offenbar auch die Anleitung zum Bau eines Lichtschwerts befand. Wer weiß, vielleicht hat Ben in seinen letzten Jahren ja noch literarische Qualitäten an sich entdeckt und all seine Erfahrungen und all sein Wissen niedergeschrieben.
Nur ist es dann sehr eigenartig, daß Luke im EU noch nicht Gebrauch davon gemacht hat.
Und wenn der Titel des letzten NJO-Romans, The Unifying Force nicht völlig täuscht, scheinen sich die Jedi wieder zu ihren Ursprüngen, und damit weg von Qui-Gons Außenseiterweg zu bewegen. Die Lebendige Macht war gestern, die Vereinigende Macht ist die Zukunft.
Also ist auch nach dem Ende der Yuuzhan Vong-Bedrohung, wie immer es auch aussehen mag, kaum damit zu rechnen, daß irgendein Jedi vom alten Orden etwas wirklich neues erfährt. Mal ganz abgesehen davon, daß nach diesem Krieg nicht mehr viel von der Galaxis übrig sein dürfte, aus dem man noch echte Neuigkeiten fischen könnte. Die einzige echte Chance ist damit ein neuer Jedi, der den Anweisungen des Rates nicht folgt und auf seinen rebellischen Pfaden die Beschränkungen des Lebens hinter sich läßt, um außerhalb des neuen Ordens die wirkliche, die Lebendige Macht kennenzulernen.
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Die einzige echte Chance ist damit ein neuer Jedi, der den Anweisungen des Rates nicht folgt und auf seinen rebellischen Pfaden die Beschränkungen des Lebens hinter sich läßt, um außerhalb des neuen Ordens die wirkliche, die Lebendige Macht kennenzulernen.
Kyp? Daran möchte ich gar nicht denken *schauder*...
(Außerdem wäre für den die 'sterbende Macht' wohl angemessener :rolleyes:.)
 
Ich finde Kyp irgendwie eigenartig. Will sagen, ich habe ihn noch nicht völlig aufgegeben. Allerdings hänge ich derzeit auch noch vor Star by Star, weil ich es nicht einsehe, 60 Alt-Credits für ein kleines Büchlein zu bezahlen. :rolleyes:
 
Zum Thema: Ich finde das Leia noch keine richtige Jedi ist. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern das sie irgendso ein Opfer oder was gebracht hat. So wie Mara. Oder nen Kampf wie Luke.
 
Ich bin gottfroh, dass Leia in die Führungsriege der Neuen Republik gesteckt wurde und nicht zuerst von Luke zur Jedi ausgebildet wurde und dann mit ihm den Jedi- Orden aufgebaut hat. *schauder* Wäre das langweilig geworden. Vermutlich hätte sie dann mit Han genauso schwachsinnige Gespräche geführt wie Luke mit Mara *indeckunggeh*
 
Original geschrieben von MonMothma
Ich bin gottfroh, dass Leia in die Führungsriege der Neuen Republik gesteckt wurde und nicht zuerst von Luke zur Jedi ausgebildet wurde und dann mit ihm den Jedi- Orden aufgebaut hat. *schauder* Wäre das langweilig geworden. Vermutlich hätte sie dann mit Han genauso schwachsinnige Gespräche geführt wie Luke mit Mara *indeckunggeh*

Hätte schon sein können, aber Han hätte sie sicher auf andere Gedanken gebracht oder?? Und naja die schwachsinnigen Gespräche zwischen Luke und Mara sind nicht soo schwachsinnig. Eher aufschlussreich für Luke :D
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Will sagen, ich habe ihn noch nicht völlig aufgegeben.
Er hat sich in den Büchern nach SbS zwar gebessert, aber nicht so viel, dass er aus meinen Top-Hass-Charakteren raus wäre...

Allerdings hänge ich derzeit auch noch vor Star by Star, weil ich es nicht einsehe, 60 Alt-Credits für ein kleines Büchlein zu bezahlen. :rolleyes:
Nun ja, das "kleine Büchlein" hat im gebundenen Format immerhin mehr als 600 Seiten ;)...
 
Werde jetzt erstmal "Ein Kampf um Rom" zu Ende lesen. Wenn ich damit fertig bin, sollte Jedi Quest 3 hier eingetroffen sein, und dann kommt ja bald die Softcover-Version. Endlich mal genug Lesestoff. :)

Was Kyp angeht: er ist mir irgendwie unsympathisch, aber immerhin macht er was. Den alten Jedi hätte jemand wie Kyp wohl ganz gut getan. Na ja, wenn man Anakin als Prequel-Kyp sieht, dann wohl eher doch nicht. Aber zumindest mischt er den Laden etwas auf. :)
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Werde jetzt erstmal "Ein Kampf um Rom" zu Ende lesen. Wenn ich damit fertig bin, sollte Jedi Quest 3 hier eingetroffen sein, und dann kommt ja bald die Softcover-Version. Endlich mal genug Lesestoff. :)
JQ3 ist bei mir übrigens endlich als 'auf Lager' gelistet, werd's also wohl am Wochenende lesen können. Nur all zu viel erwarte ich nicht, nachdem, was man schon weiß...
OT: Kampf um Rom wollte ich immer mal lesen, bin aber nie dazu gekommen. Lohnt's sich?
 
Wenn man sich nicht vom schwülstigen Stil abschrecken läßt, der ständig zwischen Romantik und aufkommendem Nationalismus hin- und herpendelt, dann lohnt es sich meines Erachtens.
Natürlich um so mehr, wenn man in der Hauptfigur eine Art kleinen Palpatine sieht, der von einem eigentlich guten Grundideal zu einer dunklen, haßerfüllten Vision getrieben wird. :D
Irgendwie erinnert mich Kampf um Rom da etwas an Cloak of Deception. Eine Menge Intrigen, große Schlachten und jede Menge Pathos.

Habe allerdings gehört, daß die aktuell aufgelegten Fassungen von "Ein Kampf um Rom" in Richtung der aktuellen Herr der Ringe-Fassung gehen - soll heißen, sie sind weit vom Original entfernt und voller Rechtschreibfehler. :(
 
Schwachsinnig, hm... Ich finde die eigentlich immer ziemlich aufschlussreich. Ist doch interessant, Entscheidungen und die ganze Jedi-Philosophie mal aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet zu sehen. Luke hat halt auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, und ich finde es gut, dass er jemand ebenbürtigen gefunden hat, der die ganze Sache mit ihm "trägt".

Abgesehen davon bin ich bei den Skywalker-Jade-Sticheleien regelmäßig kurz vorm Ersticken durch Lachanfälle. Maras Humor ist einfach köstlich! Derzeitiger Lieblingssatz (muss man das spoilern, naja, zu Sicherheit: ***Spoiler NJO-Conquest*** <font color=#002085>): "And when I'm well on my way to Hutthood, I'd advise any responsible parties to start watching their backs." :D </font> Und natürlich der Running Gag "Stay out of my mind, Skywalker!"

Äh, und jetzt nochmal on-topic: Ich sehe Leia auch nicht als vollwertige Jedi an, was aber nicht heißt, dass ich nicht enormen Respekt vor dem habe, was sie so leistet (vielleicht sogar mehr, weil sie sich nicht immerzu so "bequem" auf die Macht verlassen kann). Und da stimme ich dann doch noch MonMothma zu, dass es langweilig gewesen wäre, wenn Leia denselben Weg wie Luke und ihre Kinder eingeschlagen hätte.

Micah
 
Original geschrieben von Jadefeuer
Außerdem ist es doch egal ob es eine Jedi-Heilerin, eine Jedi-Geschichten-Bewahrerin, einen Jedi-Ritter oder eine Jedi-Politikerin ist.
Jeder von ihnen dient und benutzt die Macht auf seine "EIGENE" Weise!!
Der eine heilt, der nächste erzählt Geschichten, die dritte hält die Neue Republik zusammen und ein Ritter ist halt zum kämpfen und beschützen da.
So ich bin total müde und hoffe ihr versteht was ich meine.
Das ist in der Corellia-Trilogie, da hast Du vollkommen Recht. Und ich sehe das auch so wie Du. Ich nutze die Macht auf meine eigene Weise :D
 
Original geschrieben von gone-inzane
Das ist in der Corellia-Trilogie, da hast Du vollkommen Recht. Und ich sehe das auch so wie Du. Ich nutze die Macht auf meine eigene Weise :D

Wenigstens eine die mir recht gibt:D
Außerdem hat Lea schon so viele Situationen überstanden, das eigendlich nur der" Händedruck und das Zertifikat fehlen" um sie wirklich zur Jedi zumachen. Denn es ist ja wohl nicht so das sie der dunklen Seite nicht schon des öfteren wiederstanden hat.
Außerdem hat sie auch des öfteren bewiesen das sie nicht hilflos ist, und sich auch mit Hilfe der Macht verteidigen kann (nicht nur mit dem Lichtschwert)
 
Und für diesen einen, nicht sonderlich aufschlußreichen Satz fängst Du ein vor fast 3 Wochen abgeschlossenes Thema wieder an? Muß ich das verstehen? *kratzsichamkopfbiserwehtut* :rolleyes:
 
Zurück
Oben