Leihmutterschaft

Renegat 35

Landesverräter
Wir hatten vor kurzem in Religion das Thema "Leihmutterschaft" und es kam zu einer Diskussion, wessen Kind es ist.
Das ganze läuft so ab: Eine Frau (nennen wir sie Person A) bekommt die Eizelle einer Frau (Person B), die mit den Spermien ihres Mannes (Person C) befruchtet ist, eigepflanzt. Nach 9 Monaten bekommt Person A ein gesundes Kind, soll es aber an das Ehepaar B/C abgeben. Sie hat dafür im Vorrau schon Geld bekommen.
Was meint ihr:
1. Wer ist die Mutter?
2. Wenn Person A das Kind doch behalten will, soll sie es dann auch behalten dürfen (und das geld zurückgeben), oder soll sie es trotzdem abgeben müssen?
3. Was haltet ihr von Leihmutterschaft?
Anmerkung: Leihmutterschaft ist bei uns verboten!

Meine Meinung dazu ist:
1. Eine Frau ist genau dann die Mutter eines Kindes, wenn sie es ausgetragen hat (also wenn es in ihrem Körper herangewachsen ist). Also ist Person A die Mutter.
2. Wenn Person A das Kind später doch behalten will, soll sie es auch behalten (und das Geld halt zurückgeben), da es ihr Kind ist.
3. Für mich ist das nichts anderes als Menschenhandel. Da können wir gleich wieder Leute in Afrika einfangen und auf dem Marktplatz verkaufen. Ist eigentlich nichts anderes.

Was ist eure Meinung zu dem Thema?
 
Also ich könnte nicht 9 Monate lang ein kleines Leben in mir heranwachsen lassen und es dann abgeben.Aber was das thema Leihmutterschaft angeht.
Für manche Paare ist das echt die letzte rettung und wer so eine leihmutterschaft aufsich nehmen kann auch psychologisch gesehen . Warum nicht.
Jaina
 
ja, denn wenn eine Frau kein Kind bekommen kann (noch gibt es keine Anderen technischen Mittel) weil es sie umbringen würde oder so, dann ist das doch schon in ordnung! natürlich darf Person A das Kind nicht behalten, wenn sie vorher mit einverstanden war!
 
Meine Meinung ist die Mutter immer noch die von der Eizellen stammen und nicht die Frau die das Kind austrägt! Aber ich bin echt froh das es hier in Deutschland verboten ist.
 
Ich würde ja sagen,dass Kind gehört denen,die es gezeugt ahben..also B/C.Nur da ist die moralische Frage,ob sowas richtig ist.Ich würde es auch nicht machen,weil ich das Kind nicht abgeben könnte..denke ich^^,aber Eltern die sich so sehr ein Kind wünschen,für die ist es doch schön,denn sollte nicht jeder das Recht auf ein Kind haben?
 
Also Leihmutterschaft ich kann es verstehen wenn es Paare tun, die keine Kinder bekommen können. So erfüllt man denen ihren größten Wunsch.

Nur wenn so was geschieht müssen das auch nur Leute tun die das wirklich psychologisch verkraften können.
Ich weis zwar nicht wie es für eine Frau ist, aber Mütter haben meistens immer eine sehr gute Beziehung zu ihren Kind, besonders wenn sie noch klein sind.

Und ich kann mir nciht vorstellen das eine Mutter so leicht "ihr" Kind hergeben kann.

Wenn ich der Mann oder Freund der Leihmutter wäre würde es mir auch ein wenig weh tun. Weil zu einen steht man ihr bei allem bei, während der Schwangerschaft. Aber gut ein Mann hat es da schon leichter als eine Frau. Weil wir vrkraften dann sowas eher.

Ich finds okay wenn es auch die Leihmutter, psychologisch schaft und wirklich tun will. So bekommen auch ansder Familein die Chance ein Kind zu bekommen.
 
aber Eltern die sich so sehr ein Kind wünschen,für die ist es doch schön,denn sollte nicht jeder das Recht auf ein Kind haben?
Sie können doch einfach ein Baby adoptieren. Der Name und so kann bei Babies geändert werden, da sie eh noch nichts mitbekommen.
Oder man könnte ein Elternteil klonen...wenn man klonen könnte (das was heutzutage von der Wissenschaft als "klonen" bezeichnet wird, ist für mich kein klonen, da man eine Frau braucht, die das Kind austrägt; klonen=Embrio wächst in Reagenzglas heran (siehe Kamino))
 
Original geschrieben von Renegat 35
Meine Meinung dazu ist:
1. Eine Frau ist genau dann die Mutter eines Kindes, wenn sie es ausgetragen hat (also wenn es in ihrem Körper herangewachsen ist). Also ist Person A die Mutter.
2. Wenn Person A das Kind später doch behalten will, soll sie es auch behalten (und das Geld halt zurückgeben), da es ihr Kind ist.
3. Für mich ist das nichts anderes als Menschenhandel. Da können wir gleich wieder Leute in Afrika einfangen und auf dem Marktplatz verkaufen. Ist eigentlich nichts anderes.

Was ist eure Meinung zu dem Thema?
ich finde Person A hat duzu kein, aber absolut kein Recht. aus folgenden Gründen: B und C werden schon sehr verzweifelt sein, wenn sie sich dann zu einem solchen Schritt entschließen. Es wäre extrem brutal, ihnen dann ihr Kind vorzuenthalten. Person A wird sehr intensiv auf dieses Verfahren vorbereitet und beraten. Klar sind ihre Gefühle sicherlich sehr groß, aber dann hätte sie sich nicht darauf einlassen dürfen. Und: Es ist genetisch nicht ihr Kind, sie ist nicht die Mutter. Ums mal krass überspitzt auszudrücken: Die neun Monate, wo sie das Kind hatte, ist nichts anderes, als wenn man sein Kind mal für zwei Wochen bei der Oma lässt, um in Urlaub zu fahren. Man gibt es nur in eine betreute Obhut, die entsprechende Person bekommt keine weitergehenden Rechte an dem Kind.

Und als Menschenhandel empfinde ich das nicht. Person A wird als quasi babysitter bezahlt, "mal eben" 9 Monate auf das kleine aufzupassen, nciht mehr, nicht weniger. Sie kann das Kind nicht verkaufen, da es nicht ihres ist.
 
B und C werden schon sehr verzweifelt sein, wenn sie sich dann zu einem solchen Schritt entschließen
Lies dir mal den Post eins über deinem durch, darin steht 'ne andere Möglichkeit.

Und als Menschenhandel empfinde ich das nicht
Person B+C geben Person A dafür Geld, dass sie das Kind bekommen. Sie bezahlen also für das Kind. Das ist Handel mit einem menschlichen Baby ---> Handel mit einem Menschen ----> Menschenhandel
 
Original geschrieben von Renegat 35

Lies dir mal den Post eins über deinem durch, darin steht 'ne andere Möglichkeit.
warum ein Kind adoptieren, wenn ich ein eigenes haben kann?
Person B+C geben Person A dafür Geld, dass sie das Kind bekommen. Sie bezahlen also für das Kind. Das ist Handel mit einem menschlichen Baby ---> Handel mit einem Menschen ----> Menschenhandel
Wie gesagt, das ist Auslegungssache. Wie ich bereits sagte: Sie geben Person A Geld dafür, für 9 Monate auf ihr eigenes(!) Kind aufzupassen.
 
warum ein Kind adoptieren, wenn ich ein eigenes haben kann?
Es ist das eigene Kind von Person C (Vater), aber nicht von Person B. Und der Vater hat im Normalfall (leider) KEINEN Anspruch auf sein Kind.
Er könnte auch ein eigenes Kind haben, wenn er in einen Puff geht, ungeschutzt mit einer Prostizuierten f****. Das wäre auch sein Kind, er hat aber keinen Anspruch auf es.

Zur Mutter:
Definition: Mutter:
Eine Frau ist genau dann die Mutter eines Kindes, wenn sie es ausgetragen hat.

Person B ist nur die Eizellenspenderin, aber nicht die Mutter. Der Mutterschaftstest würde zwar zugunsten von Person B audsfallen, er zählt aber für mich persönlich in diesem fall nicht.

Ist hier eigentlich keiner meiner Meinung?

Noch was:
Es geht hier nicht darum, ob Person A das Kind auf jeden Fall kriegen sollte, sondern es geht darum, wer es bekommen soll, wenn Person A es sich in den 9 Monaten doch anders überlegt und das Kind behalten will! Wenn Person A es nicht behalten will, ist es ja eh kein Problem, wer das Kind bekommen soll. Also noch mal: Wem steht das Kind zu, wenn Person A es doch behalten will?
 
@Renegat:
Da gibt es kein anders Überlegen etweder trägt man das kind aus und gibt es ab , oder man macht sowas gar nicht:Und die frau die das Kind austrägt ist lange nicht die Mutter.Das Kind stammt von der Wirklichen Mutter.Die Leihmutter ist wi der Name schon sagt eine LeihMutter, grob gesagt ist sie nichts anderes als ein Aufbewahrungs behältnis.
Jaina
 
Die Leihmutter ist wi der Name schon sagt eine LeihMutter, grob gesagt ist sie nichts anderes als ein Aufbewahrungs behältnis
Im Vorraus schonmal: SORRY FÜR DIESEN POST!
Es ist so weit! Der mensch zählt nicht mehr als (intelligentes) Lebewesen, sondern nur noch als ein Ding, ein Teil der Gemeinschaft! Die negative Zukunft, in der niemand mehr Mensch ist, sondern nur noch eine Lebende Maschine, ein Teil des Ganzen, hat begonnen!
Man kann wieder mit Menschen handeln... Sie sind eh nur noch Teile des ganzen. Der Mensch ist auf der gleichen rechtlichen Ebene wie ein Ding!
Die Zukunft hat begonnen!!!!

SORRY, ABER DAS MUSSTE SEIN.

@Jaina:
Das soll kein Angriff gegen dich sein.
 
ja was erwartest du denn?

Wir widersprechen uns ja schon in der Grundaussage, wer die wahre Mutter ist.

Wie im Ursprungspost festelegt ist Person B die Spenderin der Eizelle. Du deklarierst die Frau als Mutter, die das Kind austrägt. Ich als die Person, von der die Eizelle kommt, also die genetische Mutter.

Wir beide haben ein Problem: wir können es nicht beiden recht machen, du sagst
Es ist so weit! Der mensch zählt nicht mehr als (intelligentes) Lebewesen, sondern nur noch als ein Ding, ein Teil der Gemeinschaft! Die negative Zukunft, in der niemand mehr Mensch ist, sondern nur noch eine Lebende Maschine, ein Teil des Ganzen, hat begonnen!
Man kann wieder mit Menschen handeln... Sie sind eh nur noch Teile des ganzen. Der Mensch ist auf der gleichen rechtlichen Ebene wie ein Ding!
Die Zukunft hat begonnen!!!!
weil Jaina Person A als Aufbewahrungsbehältnis bezeichnet. Andererseits ist es für dich völlig legitim, (du hast es nicht gesagt, aber ich interpretiere deine Aussagen mal so) Person B als Ersatzteillager zu deklarieren, die mal eben ein Teil rausrückt (ihre Eizelle).
 
Ich als die Person, von der die Eizelle kommt, also die genetische Mutter.
Wie ich schon mal geschrieben hab, geht es hier nicht (!!!) um die genetische Mutter (Mutterschaftstestgewinnerin), sondern um die "moralische" Mutter.

weil Jaina Person A als Aufbewahrungsbehältnis bezeichnet. Andererseits ist es für dich völlig legitim, (du hast es nicht gesagt, aber ich interpretiere deine Aussagen mal so) Person B als Ersatzteillager zu deklarieren, die mal eben ein Teil rausrückt (ihre Eizelle).
Es ist für mich eigentlich nicht in Ordnung (darum hab ich ja auch diesen Thread aufgemacht), dass es so etwas (Leihmutterschaft) überhaupt gibt und v.a. nicht, dass es u.a. (?) in den USA legal ist.

Es ist so weit! Der mensch zählt nicht mehr als (intelligentes) Lebewesen, sondern nur noch als ein Ding, ein Teil der Gemeinschaft! Die negative Zukunft, in der niemand mehr Mensch ist, sondern nur noch eine Lebende Maschine, ein Teil des Ganzen, hat begonnen!
Ich entschuldige mich wieder für diesen Beitrag. Das darfst du nicht zu eng sehen, ich wollte nur mal meinen Eintrug vom denken der Menschen los werden.
 
definiere "moralische Mutter".

Um es mal weiterzuspinnen (Das Thema in anderer Konstellation)

Eine 16jährige bekommt ein Kind. Da sie aber geistig nicht reif dafür ist, gibt sie es zu Adoption frei. Nach drei Jahren fällt ihr auf, dass sie jetzt reif genug ist und sie fordert das Kind zurück. Nach deiner Definiton müsste dass Paar, das sich drei Jahre um das Kind gekümmert hat, es zurückgeben, weil die Frau, die es ausgetragen hat, ja deiner Meinung nach das stärkere Recht hat und. Oder ist jetzt die Adoptivmutter plötzlich die "moralische Mutter"?
 
Ich kann für mich nur sagen das ich es total richtig finde das die Leihmutterschaft hier in Deutschland verboten ist. Und das sollte auch überall so sein. Wer ein Kind so sehr möchte um es von einer anderen Frau austragen zulassen, sollte lieber ein Kind adoptieren!! (Oder können solche Leute nur ein Kind lieben was aus den eigenen Genen zusammen gestellt ist?)
Dazu müßte man aber die Staaten übergreifende Adoption regeln so das es ohne Probleme möglich ist. Ich habe schon öfter im Fernsehen Berichte über die armen Kinder aus dem Ostblock gesehen, die wissen dort gar nicht wohin mit den ganzen Babys, Kleinkindern und auch den anderen Kindern die auf der Straße leben, und klauen und betteln um nicht zuverhungern.
Wenn ich so etwas sehe könnte ich, bzw. habe ich schon, sehr geheult!
Außerdem ist es soweit wie ich weíß gesetzlich festgelegt, das die Frau die das Kind ausgetragen hat, auch die Mutter ist.
Die Frau gilt glaube ich nur als Eizellenspenderin, und die kann nicht so einfach das Kind zurück haben wollen, selbst mit einem Vertag nicht.
Ganz abgesehen davon würde ich selber soetwas nie tun, wie einige vieleicht wissen, habe ich ja selber zwei Kinder, und ich kann nur sagen das man schon wenn das Kind noch im Bauch ist, eine sehr innige Beziehung zu dem Kind hat.
Durch die heutigen Möglichkeiten der Vorsorge sieht und hört man das Baby schon, bevor man es fühlt, und man merkt mit der Zeit das, das Baby darauf reagiert wenn man mit ihm spricht und es auch durch dem Bauch durch streichelt.
Ich denke das kaum eine Frau soche Dinge einfach ausblenden kann nur weil sie gerade nur ein "Behälter" ist, ganze geschweige davon wenn sie das Baby nach dieser "Tortur" im Arm hält.
 
definiere "moralische Mutter".
Mir ist kein besseres Wort eigefallen. Die Definition hab ich schon mal als "Definition: Mutter" gepostet.

Eine 16jährige bekommt ein Kind. Da sie aber geistig nicht reif dafür ist, gibt sie es zu Adoption frei. Nach drei Jahren fällt ihr auf, dass sie jetzt reif genug ist und sie fordert das Kind zurück. Nach deiner Definiton müsste dass Paar, das sich drei Jahre um das Kind gekümmert hat, es zurückgeben, weil die Frau, die es ausgetragen hat, ja deiner Meinung nach das stärkere Recht hat und. Oder ist jetzt die Adoptivmutter plötzlich die "moralische Mutter"?
Die Adoptivmutter ist nicht die moralische Mutter. Aber sie hat das Kind adoptiert, was heißt, das Kind ist als ihres eingetragen. In diesem Fall hat die echte (also in dem Fall auch moralische) Mutter glaub ich kein Recht, ihr Kind zurück zubekommen; ich bin mir aber nicht 100%ig sicher. Die Eizellenspenderin hingegen adoptiert das Kind nicht, sondern kauft es (oder: kauft die herangereifte Verbindung ihrer Eizelle und einer Spermazelle ihres Mannes zurück (sorry, wenn das jetzt etwas herzlos und unmenschlich klingt(!) (ich hab nichts gegen Kinder)).

@Jadefeuer:
Danke! Endlich mal jemand, der die gleich Meinung hat wie ich.
 
die leihmutter gibt in diesem vertrag im prinzip vorher ihr recht an dem Kind auf, sie gibt es zur Adoption frei, bevor es gezeugt wird

Was passiert eigentlich, wenn sie das Kind behält? Kann sie auch noch vom Mann Alimente fordern, wiel er ja der Vater ist??

Aber wie gesagt: Aus meiner Sicht muss die Frau sehr genau vorher wissen, worauf sie sich einlässt und den richtigen Eltern das Kind vorzuenthalten halte ich für seelisch grausam und moralisch fragwürdig. Zumal die Leihmutter oftmals in den neun Monaten bei dem Ehepaar wohnt und diese genauso am heranwachsen des Kindes teilnehmen, wie die Leihmutter.
 
die leihmutter gibt in diesem vertrag im prinzip vorher ihr recht an dem Kind auf, sie gibt es zur Adoption frei, bevor es gezeugt wird
Wenn ein Kind adoptiert werden soll, kann man das nicht privat regeln, das muss "offiziell" gemacht werden. (also eingetragen werden)

Was passiert eigentlich, wenn sie das Kind behält? Kann sie auch noch vom Mann Alimente fordern, wiel er ja der Vater ist??
Theoretisch ja. Sie wäre aber blöd, wenn sie es machen würde, da sie es wohl über ein Gericht einklagen müsste und dort dann sagen müsste, dass sie nur als Leihmutter gedacht war und würde sich damit selbst strafbar machen. D.h. sie wäre das Kind los (es würde nicht zu der Eizellenspenderin und dem Spermaspender kommen, sondern würde wahrscheinlich zur adoption freigegeben werden.
 
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