Liebe ist nur Einbildung

Ich finde es erschreckend und auch traurig, was viele über die Liebe denken und sagen.

Liebe ist ein Gefühl. Liebe hat viele Facetten. Liebe kann schön sein. Liebe kann weh tun.

Aber wieso soll es Liebe gar nicht erst geben oder gar eine Einbildung sein? Man muss scheinbar erst Liebe erfahren, um dies zu verstehen.

Dieser Verallgemeinerungen finde ich nicht o.k., vorallem, da es so viele Formen der Liebe gibt: Die leidenschaftliche Liebe zwischen zwei Menschen, die Liebe zur Familie etc. etc.

Wer will bitte darüber urteilen, dass es Liebe nicht gibt? Das ist so ein Unsinn. Jeder, der in diesem Thread bisher gepostet hat, wird sicher schon einmal in seinem Leben gespürt haben, dass er/sie geliebt wird. Egal ob von Mutter, Vater oder von Freund/Freundin.

Liebe ist definitiv eine Emotion...und sie als chemische Reaktion des Körpers zu bezeichnen...ich weiß nicht, man kann auch alles kaputt reden.

Liebe Grüße, Casta

@Jeane
Hmmm, das stimmt, gehört hab ich auch schonmal davon, habs aber wieder vergessen. Aber es sind die Schwäne und vielleicht noch einige andere Tierarten. Warscheinlich sehr viele, wenn man die Reichhaltigkeit der Lebewesen bedenkt. Dennoch ist es nur ein seeeeeeeeehr geringer Bruchteil, der Tiere die eine solche Emotionale Bindung aufbauen könne wie Schwäne.

dass sie sowas wie Liebe empfinden können

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Betonung liegt auf sowas. Ich kenn mich leider nicht so gut mit Tieren aus und weiss jetzt nicht ob Schwäne sonderlich intelligent sind. Aber was ich weiss ist dass verhältnisnäßig intelligente Tiere wie Hunde wohl nichts von solchen Bindungen halten.
Ich bin schon mit vielen Hunden spazieren gegangen und die würden am liebsten gleich auf der Straße anfangen sie sind ganz klar nur triebgesteuert. Dies würd dann aber meine Theorie mit der Intelligenz über den Haufen werfen. Aber des ist jetzt eh kein so guter Vergleich .
Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass die Menschen mit wachsender Intelligenz auch irgendwie eben die Liebe entwickelt haben. Es kann dann eben auch gut sein, dass andere Spezies eben etwas ähnliches auch entwickelt haben.
Wieder zum Thema: Ich wollt eigentlich sagen, dass die Liebe nur eine höhere Stufe des Fortpflanzungstriebes ist. Und wenn diese Stufe auch bei manchen Tieren vorhanden ist, tut das ja dann irgendwie nichts zur Sache, oder doch? Oh verdammt, hast mich ganz verwirrt

@Jedi-Katarn
Sicher tut das was zur Sache. Und glaub mir, sowas gibt es nicht nur bei Schwänen. Ich kenne mich ziemlich gut mit Tieren aus und weiss, dass das auch viele andere Tierarten machen. Der Wolf zum Beispiel, und da der Hund vom Wolf abstammt, liegst du wohl mit deiner Aussage nicht so ganz richtig.
Wölfe finden einen Partner, grünen eine Familie und bleiben ewig zusammen, der Wolf ist eines der Treuesten Lebewesen überhaupt.
Er tut alles für seine Familie und wenn er mal keine Beute findet, ist er auch schonmal tagelang unterwegs, um seiner Familie was essen zu bringen, damit sie nicht verhungern.
Das selbe gilt auch für fast alle Vogelarten, nehm doch zum Beispiel mal ganz gewöhnliche Amseln, die wechseln ihre Partner auch nicht.
Tiere fühlen genauso wie Menschen, und in vielerlei Hinsicht noch viel intensiver, was zum Beispiel Liebe angeht oder wie sie überhaupt die Welt sehen.
Also ist Liebe keine hochentwickelte Form der Intelligenz, die nur Menschen empfinden können.

Original geschrieben von Leia Solo
Also ist Liebe keine hochentwickelte Form der Intelligenz, die nur Menschen empfinden können.

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Ja, habt mich überzeugt.
Dennoch bleibt die Sache bestehen, dass die Liebe doch nur Mittel zum Zweck für die Fortpflanzung ist. Seis jetzt bei den Tieren oder beim Menschen.
Deshalb ist das Wort Einbildung vielleicht doch falsch. Sie ist und vielmehr von der Natur einprogrammiert und doch irgendwie vorhanden. (auf was für Dinge man bei einer Diskussion auch kommt )

Liebe löst Freude und Glück aus, sowie Zufriedenheit.Liebe löst aber auch Hass Schmerz und Tod aus.

Original geschrieben von Jaina Solo
Liebe löst Freude und Glück aus, sowie Zufriedenheit.Liebe löst aber auch Hass Schmerz und Tod aus.

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ja, genau deiner Meinung, alles hat seine dunklen und lichten Seiten, auch die Liebe.

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Also, ich glaube nicht, dass Liebe irgendwie von Wissenschaftlern erklärbar ist. Genausowenig wie Hass oder Freude oder Angst oder Trauer oder was es sonst noch gibt. Das alles sind Gefühle die man einfach nicht erklären kann, sie sind einfach da. Viele Dinge sind einfach da. Luft kann man auch nicht sehen, nur spüren. Oder nein, Luft ist eine Einbildung, es gibt gar keine Luft. Die brauchen wir zum Überleben gar nicht. Das ist falsch. Wir brauchen Luft, sie ist für unser Überleben notwendig, auch wenn wir sie nicht sehen können. Mit Gefühlen ist das doch genauso. Denk dir mal alle Gefühle weg, was bringt das Leben dann noch?

Ich denke, daß Liebe das Ergebnis eines Zusammenspiels von Hormonen und anderen Chemikalien in unserem Körper ist, verbunden mit dem Trieb, einen passenden Partner zu finden, um sich fortzupflanzen. Das ist meine pseudo-wissenschaftliche Erklärung.

Das heißt aber nicht, daß Liebe Einbildung ist. Im Gegenteil: Ich weiß sehr genau, wie Liebe sich anfühlt. Und genauso wie Gedanken in mir sind, ist auch Liebe in mir.

Ich kann es fühlen, wie sich mein Magen zusammenzieht, wenn ich meiner Liebsten gegenüberstehe. Wie meine Stimme versagt, oder nur noch Mist (damit meine ich mehr als sonst) produziert, wenn ich versuche, meiner Lieben etwas zu sagen. Das Herzklopfen der Freude, wenn ich meine Liebste wiedersehe. Die Angst vor der Abweisung. All das ist Liebe. Und all das kann ich fühlen. Also ist es da.

Ich kann auch dieses wohlige Gefühl wahrnehmen, wenn ich in einer längeren Beziehung bin, und die Person neben mir in- und auswendig kenne. Wie ich mich nach ihr verzehre, nach ihrem Lächeln, dem Duft ihrer Haut, den fröhlich glitzernden Augen, oder der Wärme ihres Körpers. All das ist Liebe. Und auch dies kann ich fühlen. Also muß Liebe da sein.

Liebe kann aber auch wehtun. Wenn ich jemand liebe, der dies nicht erwidert. Wenn eine Beziehung in die Brüche gegangen ist. Wenn ich betrogen und belogen werde... von meiner Liebsten. Dann tut das sehr weh. Es ist ein fühlbarer Schmerz. Und der tut weh. Also muß er da sein. Also muß die Liebe da sein.

Ich stufe mich als Empirist und als Atheist ein. Aber dennoch sind wir Menschen mehr als die Summe unserer Organe und Körperflüssigkeiten. Zum Glück. Denn das ermöglicht uns, die Liebe zu spüren.

@Zutton
Jedes Lebewesen ist mehr.
Aber wie kannst du versuchen, Liebe wissenschaftlich zu erklären? Viele Dinge sind unmöglich zu erklären und trotzdem da. Liebe doch auch.
Wenn Liebe wissenschaftlich wäre, würde dann nicht jeder sie irgendwann mal fühlen, die ganz große Liebe? Und würde dann nicht jeder mit einem Partner glücklich werden? Und würde dann nicht jeder so denken? Denn das wäre doch Wissenschaft, aber nein.
Nicht jeder kann lieben, nicht jeder wird glücklich, nicht jeder denkt so, wie hier klar wird, glauben viele gar nicht an die Liebe. Also wie soll das wissenschaftlich sein?

Hab ich gefunden und finde es sowas von passend:

Gedanken zur Liebe
Liebe
Du bist einzig in deiner Art.
Du hüllst uns in Wärme
Du hüllst uns in Gebogenheit
Du hüllst uns in Licht
Liebe du bist der schönste Mantel,
ein Mantel mit dem sich nur wenige umhüllen dürfen.
Ist dieser Mantel jedoch einmal verloren,
dann herscht kälte.
Keine Wärme mehr.
Keine Geborgenheit mehr.
Kein Licht mehr.
Dann kommt vielleicht ein neuer Mantel.
Dieser Mantel nennt sich Hass.
Er gibt uns die Hitze des Zornes.
Er gibt uns Dunkelheit .
Er gibt uns Schmerz.
Er gibt uns Leid.
Mit diesem Mantel umhüllen sich viele.