Lieblingskriegsfilme

Original geschrieben von Dark Igel
@Crimson

So wie du sehe ich das auch.
Bei "Der Soldat James Ryan" wird wieder mal die Amimacht als "gut" und die anderen als "böse" dargestellt.
Deshalb kann ich diesen Film nicht ernst nehmen, er ist nicht so ehrlich wie zum Beispiel Platoon oder Apocalypse now.


Tja wie gesagt sind hier ziemlich viele Leute Amerikafeindlich. Wenn wie Folkern schon anmerkte, in dem Film amerikanische Soldaten deutsche Gefangene erschießen und dannach noch Witze drüber machen, finde ich es nicht alzu positiv. Also lieber erst denken und dann schreiben und nicht immer gleich dreimal betonen wie schlecht Amerika doch ist.
 
Original geschrieben von Gandalf der Weiße
Tja wie gesagt sind hier ziemlich viele Leute Amerikafeindlich. Wenn wie Folkern schon anmerkte, in dem Film amerikanische Soldaten deutsche Gefangene erschießen und dannach noch Witze drüber machen, finde ich es nicht alzu positiv. Also lieber erst denken und dann schreiben und nicht immer gleich dreimal betonen wie schlecht Amerika doch ist.

Ich habe nichts gegen Amerika an sich, ich zhabe aber was dagegen wie sie manchmal Politik machen.
Und vor allem bin ich gegen das Amerika das von Herrn Busch regiert wird.
Solange dies nicht besser wird bin ich gerne Amerikafeindlich!
 
Gerade bei "Ryan" wird dem Zuseher deutlich gezeigt, dass es im Krieg auf dem Schlachtfeld kein Gut und Böse gibt. Im Krieg sind alle Schweine!
 
Original geschrieben von Dark Igel
Ich habe nichts gegen Amerika an sich, ich zhabe aber was dagegen wie sie manchmal Politik machen.
Und vor allem bin ich gegen das Amerika das von Herrn Busch regiert wird.
Solange dies nicht besser wird bin ich gerne Amerikafeindlich!

HALLO???
Es geht hier um den Film!!
Ich mach mal einen Thread zu Amerika auf!!
 
Original geschrieben von Folken
Es geht hier um den Film!!
Seh ich auch so...und ich denke, glaube, vermute ( ;) ) daß Crimson es besonders im Vergleich zu Band of Brothers meinte, der nunmal authentischer wirkt - und gewisse Handlungsschnörkel einfach weglässt.

James Ryan ist sicherlich kein schlechter Anti-Kriegsfilm, vor allem, wenn man so einen Schund wie Pearl Habour etc. sieht, aber an einigen Stellen eben am Ziel vorbei geschossen.
 
Original geschrieben von Dark Igel
Ich habe nichts gegen Amerika an sich, ich zhabe aber was dagegen wie sie manchmal Politik machen.
Und vor allem bin ich gegen das Amerika das von Herrn Busch regiert wird.
Solange dies nicht besser wird bin ich gerne Amerikafeindlich!

Das fällt mir aber irgendwie auf. Du hast noch nie ein gutes Wort über Amerika verloren.
 
Ich habe Ryan auch immer als einen Film angesehen der zu sehr verherlicht. Je mehr ich in aber sehe denke ich dass es nicht so schlimm ist. Vielles ist halt versteckt und nicht so direkt.

-Die Amerikaner die aussteigen werden abgeschlachtet wie Tiere, nichts heldenhaftes kein Spruch einfach weggeblassen
- Ein herorischer Held liegt nicht auf dem Schlachtfeld und jammert und schreit nach seiner Mutter.
-Gerade am Angang werden die deutschen auch unötig erschossen.
Von da an lässt der Film leider etwas nach.

Sonst wurden eigentlich schon alle Filme genannt . Allerdings möchte ind Apocalypse Now hier hervorheben, weil er für einen Kriegsfilm untypisch ist.
 
Original geschrieben von Dark Igel
Ich weiss ja nicht welchen Film du gesehen hast, aber für mich ist "Der Soldat James Ryan" genau so ein Kitsch wie "Pearl Harbor".

Also das nenn ich einen Griff in die untere Schublade. So was kannst du nicht einfach so sagen, das geht einfach nicht.

Soldat James Ryan > Pearl Habor

Original geschrieben von Xirmatul
Im Krieg sind alle Schweine

Absolutes Vorurteil ist das! Im Verteidigungsfall wird die Mehrheit der männlichen Bevölkerung eingezogen. Also müssten wir dann ganz schön viele Schweine in der Welt haben;)
 
Original geschrieben von Folken
Tut mir leid dich entäuschen zu müssen, aber das was Miller (Hanks) da gemacht hat war gar nicht so dumm. Die "feindlichen Linien" von denen du redest waren nämlich gar nicht mehr vorhanden. Wenn du dich etwas mit dem D-Day auseinandersetzen würdest wüßtest du dass sich die dt.Truppen in der Auflösung befanden, ihre "Linie" wurde am Strand durchbrochen; nach der Landung war die Wehrmacht für eine ganze Weile nicht fähig eine Kampflinie zu bilden. Dazu kommt noch dass die Alliierten noch kurz vor der Invasion tausende von Fallschirmjägern hinter den dt. Linien abgesetzt hatten, was bei der Wehrmacht für weitere Verwirrung und Auflösung sorgte.
ALSO::o Hätte der dt. Soldat genauso gut auf einen alliierten Trupp treffen können!!

Historisch und militärisch gesehen mag das stimmen, in filmscher Hinsicht ist dieser Subplot jedoch übelst schwachsinnig. Miller ist der absolute Protagonist des Films. Wo seine Soldaten davor stehen, Selbstjustiz zu verüben, reagiert er besonnen, und lässt den Feind laufen. Dieser reagiert jedoch undankbar und falsch, und erschießt seinen Retter gezielt im Endkampf. Als ich im Kino war, sind sogar einige Flachzangen aufgesprungen, und haben applaudiert, als Upham den Deutschen daraufhin abknallt. daran kann man schon sehen, wie der Film den Zuschauer dahin gehend manipuliert, obwohl der Deutsche ja eignentlich etwas völlig Logisches getan hat, nämlich zu seinen eigenen Leuten gehen, anstatt sich dem Feind zu ergeben.

Falsch! Er musste ihn deswegen töten, weil der Deutsche zu seinen Landsleuten sagte, dass er harmlos sei- der Dolmetscher musste sich entscheiden zwischen Tot/Gefangennahme durch die Deutschen oder den widerspenstigen feindlichen Soldaten abknallen bevor es dazu kommt!! Wie hättest du dich entschieden???

Stimmt nicht, er sagte nur, daß er diesen Soldaten kenne. Außerdem hatten die Deutschen bereits alle ihre Waffen weggeworfen und der Ort wimmelte nach dem Eintreffen der Panzerspitzen nur so von US-Soldaten. Upham hatte vorher beobachtet, wie der hinterhältige Deutsche den guten Miller anknallt und - endlich zum Mann gereift - korrigiert er seinen "Fehler" - nämlich den, an der Radarstation zu menschlich gewesen zu sein - und wird endgültig zum gestandenen Soldaten, sprich zum Mann.

Hättest du nicht auch ein solches Leben geführt wenn sich für dich ein ganzer Trupp Soldaten aufmacht um dich zu retten und dabei fast alle Mitglieder diese Trupps sterben??

Genau das ist doch pathetischer Hollywood-Quatsch reinsten Wassers. Natürlich ist Ryan die ganzen Opfer wert, natürlich wird er ein guter Mensch, und natürlich bekommt das Publikum - quasi als Entschuldigung für die nur schwer zu ertragenden ersten 20 Minuten - sein Happy-End. *würg*

Wieder falsch!
Wenn es im Film "Gut" und "Böse" gäbe, hätten die Amis am Anfang nicht die dt. Soldaten in den Gräben abgeschlachtet

Zugegeben, es war mutig das zu zeigen, zumindest auf den ersten Blick, denn nach dem, was die Amis bei der Landung zu erleiden haben, verzeiht man ihnen das ja fast schon.

hätten die Amis in ihrem Trupp keinen Sniper gehabt (weil ein Sniper immer mit "fies" und "hinterhältig" verbunden wird)

Das mag für die Sniper der Gegenseite gelten, aber bestimmt nich für den Sniper aus Millers Team. Das ist doch ein cooler Typ, der ein tolles Gewehr hat und dazu noch mit seinen Bibelsprüchen eine skurrile Marotte aufweist. Ich habe genug Filme zu sehen, um zu wissen, daß solche Leute beim Publikum garantiert nicht als "fies" empfunden werden.

Ach ja und es ist tatsächlich so; junge Soldaten die an solchen Schlachten beteiligt waren, sehen die Welt danch mit anderen Augen. Vielleicht nicht mit den Augen eines Mannes, aber auch nicht mehr mit den Augen eines Jungen!!

Und, ist das eher gut und erstrebenswert, oder doch eher fragwürdig? Wie gesagt, im Flim kommt es so rüber, daß Upham erst dann zum Mann reift, als es darum geht, den Protagonisten des Films zu rächen, was vom Publikum mehrheitlich positiv aufgenommen wird.

Im übrigen hat meine Sicht auf diesen Fim nichts mit Antiamerikanismus oder ähnlichem Schwachsinn zu tun. Wer mich auch nur ein bisschen kennt, wird sich hüten, mir solches zu unterstellen. Was mich an SPR stört, ist, daß er ambitioniert beginnt, aber leider viel zu schnell in die üblichen Hollywood-Kriegsfilm-Klischees zurück verfällt. Zwar tut er dies subtiler, als Filme dieser Art aus früheren Jahrzehnten, aber er tut es, und das ist ärgerlich, da Spielberg das eigentlich nicht nötig gehabt hätte.

C.
 
@ Crimson: Bei "Band of Brothers" stört mich wieder einmal die Machart. Es geht bei dieser Art von Film nicht darum, historische Geschehen "wirklichkeitsnah" auf die Leinwand zu bringen, sondern mit reißerischen - ja, fast propagandistischen - Methoden wird hier versucht, ein Ereigniss bewusst ins falsche Licht zu rücken.
Meiner Meinung nach ist diese "Doku-Reihe" "Band of Brothers" nur geringfügig besser, als "der Soldat James Ryan".
 
Original geschrieben von Crimson
Historisch und militärisch gesehen mag das stimmen, in filmscher Hinsicht ist dieser Subplot jedoch übelst schwachsinnig. Miller ist der absolute Protagonist des Films. Wo seine Soldaten davor stehen, Selbstjustiz zu verüben, reagiert er besonnen, und lässt den Feind laufen. Dieser reagiert jedoch undankbar und falsch, und erschießt seinen Retter gezielt im Endkampf. Als ich im Kino war, sind sogar einige Flachzangen aufgesprungen, und haben applaudiert, als Upham den Deutschen daraufhin abknallt. daran kann man schon sehen, wie der Film den Zuschauer dahin gehend manipuliert, obwohl der Deutsche ja eignentlich etwas völlig Logisches getan hat, nämlich zu seinen eigenen Leuten gehen, anstatt sich dem Feind zu ergeben.

Als er Miller erschossen hat, wußte er nicht dass es Miller war.
Er hat da nur einen Ami gesehen der ohne Deckung war ...!
Wenn die Zuschauer an einer Stelle applaudieren, die dir nicht gefällt brauchst du doch nicht den Film schlecht machen!

Original geschrieben von Crimson

Stimmt nicht, er sagte nur, daß er diesen Soldaten kenne. Außerdem hatten die Deutschen bereits alle ihre Waffen weggeworfen und der Ort wimmelte nach dem Eintreffen der Panzerspitzen nur so von US-Soldaten. Upham hatte vorher beobachtet, wie der hinterhältige Deutsche den guten Miller anknallt und - endlich zum Mann gereift - korrigiert er seinen "Fehler" - nämlich den, an der Radarstation zu menschlich gewesen zu sein - und wird endgültig zum gestandenen Soldaten, sprich zum Mann.

Die Deutschen hätten in trotzdem noch kaltstellen können, zumal die Amis erst angefangen hatten das Dorf zu besetzen.

Original geschrieben von Crimson

Genau das ist doch pathetischer Hollywood-Quatsch reinsten Wassers. Natürlich ist Ryan die ganzen Opfer wert, natürlich wird er ein guter Mensch, und natürlich bekommt das Publikum - quasi als Entschuldigung für die nur schwer zu ertragenden ersten 20 Minuten - sein Happy-End. *würg*


Unsinn! Wenn du so ein Ende als "Happy End" bezeichnest weiß ich auch nicht mehr. So ein Film kann kein "Happy End" haben!

Original geschrieben von Crimson

Und, ist das eher gut und erstrebenswert, oder doch eher fragwürdig? Wie gesagt, im Flim kommt es so rüber, daß Upham erst dann zum Mann reift, als es darum geht, den Protagonisten des Films zu rächen, was vom Publikum mehrheitlich positiv aufgenommen wird.
C.

Nur leider weiß Upham gar nicht dass Miller tot ist, weil er es nicht gesehen hat!:rolleyes:
Ob das nun fragwürdig oder erstrebensürdig sei dahingestellt, Fakt ist dass man nach solchen Erlebnissen kein Junge mehr ist! Und DAS hattest du ja angezweifelt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Folken
Als er Miller erschossen hat, wußte er nicht dass es Miller war.
Er hat da nur einen Ami gesehen der ohne Deckung war ...!

Aber der Zuschauer weiß es, und wir somit in die von mir beschriebene Richtung manipuliert.

Die Deutschen hätten in trotzdem noch kaltstellen können, zumal die Amis erst angefangen hatten das Dorf zu besetzen.

Und? Was hätten sie davon gehabt? In der nächsten Minute wären sie ohnehin gefangen, oder - in dem Fall - tot gewesen. So wie ich das sehe, wollte der Soldat ohnehin nur für sich und seine Kameraden eine gute Behandlung rausschlagen, weil das an der Radarstation schonmal geklappt hat.

Unsinn! Wenn du so ein Ende als "Happy End" bezeichnest weiß ich auch nicht mehr. So ein Film kann kein "Happy End" haben!

Schön, dieser hat aber nunmal eins! Ryan war den Einsatz wert, das Opfer von Millers Gruppe nicht umsonst. Kein Happy-End wäre z.B. eins gewesen, daß den alten Ryan als bösartiges ********* oder als Bankräuber zeigt. ;)

C.
 
Original geschrieben von Crimson
Aber der Zuschauer weiß es, und wir somit in die von mir beschriebene Richtung manipuliert.



Und? Was hätten sie davon gehabt? In der nächsten Minute wären sie ohnehin gefangen, oder - in dem Fall - tot gewesen. So wie ich das sehe, wollte der Soldat ohnehin nur für sich und seine Kameraden eine gute Behandlung rausschlagen, weil das an der Radarstation schonmal geklappt hat.



Schön, dieser hat aber nunmal eins! Ryan war den Einsatz wert, das Opfer von Millers Gruppe nicht umsonst. Kein Happy-End wäre z.B. eins gewesen, daß den alten Ryan als bösartiges ********* oder als Bankräuber zeigt. ;)

C.

Jeder halbwegs intelligente Zuschauer würde Miller selbst als schuldig an seinem Tod bezeichnen-nicht den Deutschen.
Was steht er auch mitten im Kugelhagel auf??

Die Deutschen wussten ja nicht, dass Upham sie freilässt, nein sie dachten dass sie schon gefangen wären.
Also hätten sie mehr Chancen auf die Freiheit gehabt, wenn sie ihn erledit hätten und dann geflohen wären.

Es wäre ein "Happy End" wenn Tom Hanks überlebt hätte!;)
 
Original geschrieben von Folken
Jeder halbwegs intelligente Zuschauer würde Miller selbst als schuldig an seinem Tod bezeichnen-nicht den Deutschen.
Was steht er auch mitten im Kugelhagel auf??

Das wäre wohl so gewesen, wenn Miller von einem x-belibigen Deutschen getötet worden wäre. Spielberg zeigt eigentlich den ganzen Film hindurch die Deutschen als gesichtslosen Feind, und der einzige Deutsche der näher charakterisiert wird, wird als zunächst um sein Leben winselndes Würstchen und später als unehrlich, undankbar, hinterhältig und als quasi-Mörder seines Retters gezeigt.


C.
 
Original geschrieben von Crimson
Das wäre wohl so gewesen, wenn Miller von einem x-belibigen Deutschen getötet worden wäre. Spielberg zeigt eigentlich den ganzen Film hindurch die Deutschen als gesichtslosen Feind, und der einzige Deutsche der näher charakterisiert wird, wird als zunächst um sein Leben winselndes Würstchen und später als unehrlich, undankbar, hinterhältig und als quasi-Mörder seines Retters gezeigt.


C.

Oder Spielberg zeigt was es für dumme Zufälle gibt!
Je nachdem wie man es sieht.:rolleyes:
 
Original geschrieben von Folken
Oder Spielberg zeigt was es für dumme Zufälle gibt!
Je nachdem wie man es sieht.:rolleyes:

Seh ich auch so. Spielberg wollte somit IMO die Ironie des Schicksals aufzeigen, dass Miller sich mit der Freilassung des Deutschen ins eigene Fleich geschnitten hat
 
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