Lieblingskriegsfilme

Ich hab bisher nicht viele gesehen (naja, in meinem Alter ist das halt recht schwierig ;)).

"Black Hawk Down" fand ich ganz gut, leider wird das Leid des Krieges nicht so verdeutlicht. Und die Amis kehren mal wieder als strahlende Helden heim...
Aber ich seh Ewan McGregor halt ganz gerne (warum bloß?:)).

Von "Der Soldat James Ryan" hab ich bisher nur den Anfang gesehen, aber es hat mich wirklich mitgenommen. Ich konnte richtig mit den Soldaten mitfühlen, diese Angst... Grauenhaft.
 
Ich find Kriegsfilme armselig, zumal meistens amerikanisches Gedankengut transportiert wird (bösen deutsche Nazis - nette amerikanische Befreier). Ich bin eh gegen jegliche Form von Gewalt und deswegen hasse ich solche Filme, wenn sie nicht fantasymäßiger Natur sind
 
Original geschrieben von San Hill
Ich find Kriegsfilme armselig, zumal meistens amerikanisches Gedankengut transportiert wird (bösen deutsche Nazis - nette amerikanische Befreier). Ich bin eh gegen jegliche Form von Gewalt und deswegen hasse ich solche Filme, wenn sie nicht fantasymäßiger Natur sind

Alles Geschmackssache!
Ich hasse z.b. alle Arten von Liebesfilmen,
wenn ich nur "Pretty Women" lese wird mir schlecht.:rolleyes:
 
Kriegsfilme:

Band of Brothers
Full Metal Jacket
Platoon (Die 2 anderen Filme von Stone zu Vietnam sind ja eher Kriegsdramen)
Die Brücke am Kwai
Das dreckige Dutzend
Apocalypse Now

Anti-Kriegsfilme:

Im Westen nichts Neues
Stalingrad
Das Boot
Das letzte Glühwürmchen

...gibts mehr!?

Kriegs-Action

Wir waren helden
Guererros
Windtalkers

...etliche Ami-Streifen.
 
Wie jetzt? Band of Brothers, Full Metal Jacket, Platoon, Die Brücke am Kwai, Das dreckige Dutzend, Apocalypse Now - sind keine Anti-Kriegsfilme?
 
Original geschrieben von amidalas_decoy
Wie jetzt? Band of Brothers, Full Metal Jacket, Platoon, Die Brücke am Kwai, Das dreckige Dutzend, Apocalypse Now - sind keine Anti-Kriegsfilme?

Hat mich auch etwas verwundert.
Aber ich glaube ich hatte deswegen schonmal eine Diskussion mitTomReagan, der sieht das wohl etwas anders.
Ich weiss zwar nicht warum, es ist aber so. :confused:
 
Unsere Eminenz wird uns sicher bald aufklären :D

Btw: weiß jemand ob, wann und wo heute Abend "Der längste Tag" läuft?
 
Original geschrieben von Dark Igel
Hat mich auch etwas verwundert.
Aber ich glaube ich hatte deswegen schonmal eine Diskussion mitTomReagan, der sieht das wohl etwas anders.
Ich weiss zwar nicht warum, es ist aber so. :confused:

Hatten wir das?

naja, hast ja recht ich sehe das "anders". Aber im Grunde genau so wie Stanley Kubrick, zumindest im Bezug auf Full Metal Jacket. Der war wollte, nachedem man Wege zum Ruhm als Anti-Kriegsfilm titulierte (Wege zum Ruhm ist in meinen Augen ein Anti-Kriegsfilm. Komischweise sah Kubrick das anders, komischer Kauz)unbedingt einen Kriegsfilm machen, was ich auch gelungen ist, mit Full Metal Jacket.

Und Apocalypse Now ist der beste Kriegsfilm aller Zeiten, meint zumindest Die Zeit. in also doch nicht mit meiner Meinung allein!

Band of Brothers und Platoon sind für mich reine Kriegsfilme, die Grenzen sind klar, gut und böse am Ende steht der Sieg für die Guten.
 
äh, hömm, häää? :confused:

Für mich sind Anti-Kriegsfilme Filme, die das Grauen des Krieges aufzeigen und dessen Schrecken dem Zuschauer nahebringen. Und das tun diese Filme ja nun wohl - Kubricks zwar in seiner charmant ironischen und manchmal sarkastischen Weise, aber sie verherrlichen ja kein Kampfgeschehen.

gut und böse am Ende steht der Sieg für die Guten.
Naja, die Filme die du aufgelistet hast beruhen ja auf Tatsachen. Versteh ich nicht, wie dann das Kriterium "am Ende gewinnt das Gute" für das Genre stehen kann :confused:
 
Wer sagt den das Kriegsfilme den Krieg verherrlichen oder ihn glorifizieren müssen? Ein guter Kriegsfilm tut eher das Gegenteil.

Und Gut und Böse git es in jedem Genre, ohne dies kommt ein Film nicht aus, ein Held ist pflicht, seit es nun Sgt. Elias oder Paul Bämer.
Wahre Kunst ist es sympathien für den Feind zu wecken, was Das Boot besonders gut schafft.

IHMO natürlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von TomReagan

Und Gut und Böse git es in jedem Genre, ohne dies kommt ein Film nicht aus, ein Held ist pflicht, seit es nun sgt. elias oder paul Bämer.
Wahre Kunst ist es sympathien für den Feind zu wecken, was Das Boot besonders gut schafft.


Bei dem Boot hatte ich eher Symphatie für die Crew als für den Feind.
Platoon war einer der ehrlichsten Vietnamfilme aller Zeiten, das Pentagon hat Oliver Stone auch keine Zuschüsse für den Film genemigt, weil man dort keine gebrochenen Soldaten sehen will.

Platoon ist der Antikriegsfilm überhaupt.
Wenn Oliver Stone das sagt, der selber in Vietnam gekämpft hat kannst du das schon glauben! ;)
 
Full Metal Jacket und Apocalypse Now haben vom Militär Material bekommen, sind das jetzt Kriegsfilme.

Komische Kriterien sind das. Und wenn ich jedem Regisseur glauben schencken wrde, wäre sogar "Guinea Pig" ein Antikriegsilm, ist aber nur ein Sammeleimer für Splatter!

Würde mich persönlich auch wundern wenn Stone sein eigenen Film als Antikriegsfilm bezeichnen würde!

Platoon zeit den Krieg als schrecklich, abstoßend und absolut verwerflich, alles was einen guten Kriegsfilm ausmacht.
 
Original geschrieben von TomReagan


Platoon zeit den Krieg als schrecklich, abstoßend und absolut verwerflich, alles was einen guten Kriegsfilm ausmacht.

Schrecklich! Abstoßen! Verwerflich!
Ganz genau!!!!

Nur sind das Elemente eines Antikriegfilmes! Die Wörter sagen das doch schon.
 
@TomReagan

Wenn in Platoon Amerikanische Soldaten ein Dorf ausrotten ohne bedroht gewesen zu sein, wenn sie hilflose Leute erschiessen und foltern, wenn Amerikanische Soldaten sich nachher gegenseitig abknallen, dann ist das kein Heldentum und kein Kriegsfilm.

Das ist einfach die Wahrheit des Krieges und die wollte Stone darstellen, weil er es selber erlebt hat. Er wollte den Wahnsinn des Krieges zeigen. In Platoon werden halt keine Helden dargestellt, sondern Menschen im Krieg. Und deshalb ist es ein Antistreifen.
 
Original geschrieben von TomReagan

Wahre Kunst ist es sympathien für den Feind zu wecken, was Das Boot besonders gut schafft.

Wie kommst du da denn drauf? Also ich hatte eher Symphatien für die Besatzung als für den Feind. Vielleicht haben das viele Amis oder Briten, da es im Film Deutsche sind aber sonst, kann ich das nicht nachvollziehen. Symphatien für den Feind gibt es in Filmen, wo die gezeigten Soldaten sich nicht korrekt verhalten.

@ TomReagen Was ist für dich denn nun ein Antikriegsfilm und was ein Kriegsfilm?
 
Zurück
Oben