Lil Switzerland

Rad ist noch kürzer :D

@N_osi: Bürgersteig würde auch noch gerade so als "Hochdütsch" durchgehen :D

@Polo: Hörste keine Chansons, dass du das Wort nicht kennst? Das wird sogar hin und wieder im "richtigen" Deutsch verwendet ;)

Das mit dem Bürgersteig stimmt wohl :konfus: Aber Trotoir hätte ich jetzt doch als sehr schweizerdeutsch eingeschätzt...
Aber sind mer würklich so wenig schwiezer da, oder outet sich die andere eifach nöd?
 
@Lynn : Nö, ich höre keine Chansons. Hat mich nie interessiert :D

@N_Osi : Ihr seid wirklich zuwenige, denke ich. ;)

EDIT : @Veers : das ist möglich. Kann sein daß ich das vergessen habe :verwirrt:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja Trottoir ist halt einfach das französische Wort für Gehsteig/Bürgersteig :crazy
Wird in Deutschland auch dafür verwendet.

Polo schrieb:
Auf den Schweizer Autobahnen wird maximal 120 gefahren und man kommt trotzdem sehr flott vorran. Vielleicht liegt es ja daran, daß sich wirklich alle daran halten. Raser und Drängler auf der linken Spur habe ich jedenfalls noch nicht erlebt...
Und DU willst damit jetzt sagen, dass DIR das zusagt? Das nimmt dir doch keiner ab.
Ich glaube du vergisst wie viele Leute aus dem PSW schon mit dir Auto gefahren sind...

Ich kenne auch ein paar Schweizer und mir ist auch aufgefallen, dass diese Menschen ganz schön... nennen wir es mal "gemütlich" daherreden.
Ungewohnt für die gestressten dt. Ohren^^

In der Schweiz selber war ich noch nicht, was ich aber weiß ist, dass man anscheinend gerne dt. Fachkräfte für sich arbeiten lässt und diese entsprechend des Lohnes von hierzulande vergütet.
Könnte man schon fast "billige Arbeitskräfte" nennen^^
Schon allein wegen der hohen Lebenserhaltungskosten wäre die Schweiz für mich kein Land in dem ich leben wollte.
 
Jaja, das leidige Thema mit den deutschen Fachkräften. Niemand ärgert sich darüber :rolleyes:. Spass beiseite, ich finde das einfach nur idiotisch. In der Schweiz haben wir genug Fachkräfte, aber die Kosten halt auch was. Da die "armen" Firmen, die "nur" Milliardenumsätze- und -gewinne machen also kein Geld haben werden "billige" Facharbeiteiter eingestellt. Ich finde das ehrlich gesagt eine Schweinerei.

Ich habe übrigens nichts gegen Deutsche.
 
Ich habe übrigens nichts gegen Deutsche.

lol :kaw:



Naja, gut daß ich jetzt belehrt worden bin, daß ich nur eine billige Arbeitskraft bin. Frechheit. Ich werde mich gleichmal morgen beschweren gehen. Nicht daß ich hier noch zum Sozialfall werde, weil ich mir die hohen Lebenshaltungskosten nicht leisten kann. :konfus: :p
 
Jaja, das leidige Thema mit den deutschen Fachkräften. Niemand ärgert sich darüber :rolleyes:. Spass beiseite, ich finde das einfach nur idiotisch. In der Schweiz haben wir genug Fachkräfte, aber die Kosten halt auch was. Da die "armen" Firmen, die "nur" Milliardenumsätze- und -gewinne machen also kein Geld haben werden "billige" Facharbeiteiter eingestellt. Ich finde das ehrlich gesagt eine Schweinerei.

Ich habe übrigens nichts gegen Deutsche.

Also stimmt es wirklich und scheint ja sogar richtig krass zu sein^^
So wie du sprechen hier in Deutschland auch nicht wenige Mitbürger über "Ausländer" ;)

Einwanderung ist eben ein schwieriges Thema. Vor allem wenn es so ausschaut als ob einem die "Ausländer" den Job wegnehmen.

Aber das ist hier nicht das Thema.
 
In der Schweiz hat man aber eine recht positive Haltung gegenüber den Deutschen. Sicherlich auch da sie nicht nur als billige Arbeitskräfte angesehen werden. Die Deutschen die in der Schweiz arbeiten tuen dies hauptsächlich im Gastgewerbe und v.a. in der Medizin (Sprich Spitalwesen). Und ich denke schon das man da nicht jeden Vollidioten einstellt ;)
 
OK, billige Arbeitskraft ist übertrieben, aber gut, lassen wir das.

Was ich mich Frage ist auch, wieso die Spitäler ständig neue Ärzte aus dem Ausland einstellen. Schweizer Medizinstudiumabgänger gibt es mehr als genug, mit diesen könnte man sogar ein neues Krankenhaus eröffen, soviele sind das.
 
In der Schweiz hat man aber eine recht positive Haltung gegenüber den Deutschen.

Das ist korrekt. Also meine Arbeitskollegen sind sehr freundlich und auch froh das ich da bin.

Sicherlich auch da sie nicht nur als billige Arbeitskräfte angesehen werden.

Natürlich. Und die Deutschen, die in der Schweiz leben und arbeiten sind alles andere als billige Arbeitskräfte. Das sind alles hochspezialisierte Fachleute.

Die Deutschen die in der Schweiz arbeiten tuen dies hauptsächlich im Gastgewerbe und v.a. in der Medizin (Sprich Spitalwesen). Und ich denke schon das man da nicht jeden Vollidioten einstellt ;)

Korrekt, viele sind im Gastgewerbebereich tätig, z.B. als Köche. Aber eigentlich fehlt es in jedem Bereich an gut ausgebildetet Fachleuten.

Wenn dem nicht so wäre, dann wäre ich schliesslich nicht hier und hätte auch nicht direkt eine B-Bewilligung bekommen. Mein Arbeitsplatz hier war schliesslich gut fünf Monate unbesetzt. Man hat es nicht geschafft einen Schweizer für die Stelle zu finden.
Denn das ist der entscheidende Punkt, wo sich das Schweizer Ausländerrecht vom Deutschen unterscheidet. Der Arbeitgeber muß erstmal vorweisen, daß er diese und jene Stelle nicht mit einem Schweizer besetzen kann. Erst dann bekommt der Arbeitgeber die Genehmigung, einen Ausländer einzustellen.
In Deutschland geht ( und kommt man auch ) einfach rein, ob man Arbeit hat oder nicht, das ist egal. In die Schweiz kommst Du nur, wenn Du einen Arbeitsvertrag in der Tasche hast, ansonsten bleibst Du draussen.


OK, billige Arbeitskraft ist übertrieben, aber gut, lassen wir das.

Schon okay. Ist halt normal daß man sich Sorgen und Gedanken macht.

Was ich mich Frage ist auch, wieso die Spitäler ständig neue Ärzte aus dem Ausland einstellen. Schweizer Medizinstudiumabgänger gibt es mehr als genug, mit diesen könnte man sogar ein neues Krankenhaus eröffen, soviele sind das.

Das ist aber nicht nur in der Schweiz so, sondern in jeden Land. Gerade der medizinische Bereich lebt von der Vielfalt und Internationalität. Was meinst Du, wie viele Schweizer Medizinstudiumabgänger ins Ausland gehen ? Prozentual gesehen sicherlich ebensoviele wie anderswo auch.
 
Das ist aber nicht nur in der Schweiz so, sondern in jeden Land. Gerade der medizinische Bereich lebt von der Vielfalt und Internationalität. Was meinst Du, wie viele Schweizer Medizinstudiumabgänger ins Ausland gehen ? Prozentual gesehen sicherlich ebensoviele wie anderswo auch.

Das finde ich ja auch so komisch. Die Spitäler nehmen Leute aus dem Ausland, sodass die Medizinstudiumsabgänger ebenfalls ins Ausland ausweichen müssen. Wieso nimmt man nicht einfach die eigenen Leute?
 
Wieso nimmt man nicht einfach die eigenen Leute?


Weil sie nicht wollen ? Viele gehen ins Ausland, um zusätzliche Berufserfahrung zu sammeln. Und ein Auslandsaufenthalt macht sich immer gut.

Ein Schweizer Arzt, der 3 Jahre in den USA war, der hat größere Chancen eine Kaderposition im Spital von St. Gallen zu bekommen als ein Schweizer Kollege, der "nur" in der Schweiz tätig war.

Falls ich selbst mal irgendwann nach Deutschland zurückkehre ( was ich nicht vorhabe ) , dann habe ich ganz andere Vorraussetzungen, einen guten Job zu bekommen. Einfach nur aus dem Grund, weil ich mehrere Jahre Arbeit im Ausland dann nachweisen kann. Sowas ist immer gerne gesehen, in allen Branchen.

Aber ich glaube, so langsam schweifen wir vom eigentlichen Thema ab * g *
Wir wollen ja über Schweizerische Sachen Diskutieren und nicht über Wirtschaft ^^

Was mich interessiert, und die Frage geht an alle Schweizer hier, wo kauft Ihr ein ? Also Lebensmittel usw.

Geht Ihr zu Migros, Coop, Denner und Co. oder nutzt Ihr, sofern ihr in Grenznähe wohnt auch Deutsche und Östereichische Läden wie Aldi, Hofer, Lidl usw ?

Bei mir ist es so, das ich von der Lage her wunderbar wohne. Nach Deutschland sind es 30 Kilometer und nach Österreich ist es ein Katzensprung von 3 Kilometern. Allerdings nutze ich selbst eher Migros, Coop und Denner, weil ich einfach keine Lust habe, meilenweit zu fahren nur wegen der Lebensmittel. Und dann kommt ja auch noch der Zoll...

Die angesprochenen hohen Lebenshaltungskosten der Schweiz sehe ich nicht wirklich. Also die normalen Sachen wie Brot, Kartoffeln usw. kaufe ich in der Schweiz. Bei Fleisch fahre ich je nach Lust und Laune entweder nach Österreich oder nach Deutschland, weil Fleisch in der Schweiz wirklich sehr teuer ist. Anderseits hat es aber auch eine ganz andere Qualität...
 
Nun, ich bevorzuge ebenfalls den Migros und Coop. Am WE gehen wir aber nach Deutschland in den Marktkauf.
 
Mit "billigen Arbeitskräften" habe ich nicht die qualitativen Aspekte angesprochen. Das die Schweizer sich keine Nichtskönner ins Land holen ist mir schon klar^^

Ich meinte folgendes:
Wenn ich richtig informiert bin (korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege) ist der Verdienst eines Schweizer Bürgers, auf Grund der höheren Lebenserhaltungskosten höher als der eines gleichqualifizierten Arbeiters in Deutschland.
ich habe schon des öfteren gehört, dass die Schweiz dt. Arbeitskräfte zu sich lässt und diesen aber weniger bezahlt als einem Schweizer Bürger, da man in Deutschland ein niedrigeres Gehalt gewöhnt ist.

Beispiel damit es verständlicher wird:
Ein dt. Facharbeiter verdient in Deutschland Netto 1600€ und in der Schweiz 1700€ (umgerechnet).
Ein Schweizer bekommt den Normalen Lohn von 2000€ (umgerechnet).

Kann natürlich sein das dies nicht ganz stimmt und/oder nur auf bestimmte Arbeitsbereiche beschränkt ist.
 
Mit "billigen Arbeitskräften" habe ich nicht die qualitativen Aspekte angesprochen. Das die Schweizer sich keine Nichtskönner ins Land holen ist mir schon klar^^

Ich hab schon verstanden, was genau Du gemeint hast. ^^

Ich meinte folgendes:
Wenn ich richtig informiert bin (korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege) ist der Verdienst eines Schweizer Bürgers, auf Grund der höheren Lebenserhaltungskosten höher als der eines gleichqualifizierten Arbeiters in Deutschland.

Das ist richtig, wobei der Verdienst nicht wegen der Lebenshaltungskosten höher ist. Die tatsächlichen Lebenshaltungskosten sind nicht so viel höher als in Deutschland und vieles ist sogar niedriger, beispielsweise der Strom.
Der Verdienst ist u.A. höher weil die wöchentliche Arbeitszeit hierzulande höher ist als in Deutschland. Im Schnitt arbeit man 45 Stunden pro Woche ( Deutschland im Schnitt 37,5 bis 40 ) und hat 20 Tage Urlaub pro Jahr ( Deutschland ( 30 ).
In der Schweiz zahlt der Arbeitgeber keine Beiträge zur Krankenkasse, darum muß sich der Arbeitnehmer selber kümmern. Auch so etwas wie einen Kündigungsschutz gibt es hier nicht.
Logisch, daß die Arbeitgeber bei solchen Bedingungen mehr Lohn zahlen ( können ).

ich habe schon des öfteren gehört, dass die Schweiz dt. Arbeitskräfte zu sich lässt und diesen aber weniger bezahlt als einem Schweizer Bürger, da man in Deutschland ein niedrigeres Gehalt gewöhnt ist.

Beispiel damit es verständlicher wird:
Ein dt. Facharbeiter verdient in Deutschland Netto 1600€ und in der Schweiz 1700€ (umgerechnet).
Ein Schweizer bekommt den Normalen Lohn von 2000€ (umgerechnet).

Kann natürlich sein das dies nicht ganz stimmt und/oder nur auf bestimmte Arbeitsbereiche beschränkt ist.

Das Gewerkschaftssystem ist hierzulande auch anders als in Deutschland. Es gibt kaum so etwas wie Tariflöhne, geschweige denn man könnte irgendwo einsehen, wie hoch der Durchschnittslohn in einer Branche ist. Die Löhne werden frei verhandelt. Das einzige, was man im Internet vielleicht einsehen kann, sind empfohlene Mindestlöhne. Nimmt man sowas als Basis für die Gehaltsverhandlung und legt noch großzügig was drauf, dann hat man kaum was falsch gemacht.

Es stimmt aber, daß viele Deutsche ( oder auch Österreicher, Italiener usw. ) die in der Schweiz arbeiten so etwas gar nicht wissen und deshalb bei den Gehaltsverhandlungen zurückhaltend sind und deshalb vielleicht weniger verdienen als ihre Schweizer Kollegen.

Wenn man jedoch alles richtig macht, dann ist der Lohn schon höher als in Deutschland, auch gemessen an der Kaufkraft. Aber es ist auch richtig, daß dies von Branche zu Branche unterschiedlich ist. Leute die im Gastronomie Bereich arbeiten haben etwa doppelt so viel netto raus als in Deutschland. Im Industriebereich hat man ca. 35 % mehr netto. Branchen mit hohen Bedarf an Fachkräften zahlen halt entsprechend mehr.

Bevor man auswandert sollte man sich halt schon über die Rahmenbedingungen des Landes informieren, sonst erlebt man vielleicht eine Überraschung.;)
 
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