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Will ich hier denn auch mal ein Buch vorschlagen. Eines das ich regelrecht verschlungen habe und das mir echt nahe gegangen ist.
Ich rede von "Der Strand" von Alex Garland.

Externe Info:
"In unserer stets kleiner werdenden Welt, in der die westliche Gegenwartskultur jede Nation auf diesem Planeten infiziert zu haben scheint, ist es schwer, auch nur ein kleines Fleckchen ursprünglicher Natur zu finden, geschweige denn unberührte Inseln oder gar Kontinente. Dies ist die Situation in Alex Garlands Erstlingsroman Der Strand. Der Fortschritt hat den Garten Eden auf einen verborgenen kleinen Strand nahe Thailand reduziert. In der Tradition der großen Abenteuerromane, bekommt Richard, ein Globetrotter ohne Wurzeln, der in Thailand umherreist auf dem Weg nach irgendwohin, von einem Verrückten, der sich Daffy Duck nennt, eine handgezeichnete Karte. Richard und zwei französische Reisende machen sich auf den Weg, dieses Paradies zu finden.
Was diesen Roman wahrhaft befriedigend macht, sind die vielen Ebenen, auf denen er abläuft. An der Oberfläche ist er ein spannender Abenteuerroman; auf einer anderen Ebene untersucht er, warum wir nach diesen Utopien suchen, seien sie nun geheimnisvolle, verlorene Kontinente oder kleine Inselkommunen. Garland strickt eine packende und zum Nachdenken anregende Geschichte, die andeutet, daß wir in der Tat so sehr ein Produkt unserer westlichen Kultur geworden sind, daß wir nicht umhin können, genau den Zufluchtsort, den wir suchen, zu verunreinigen und letztendlich zu zerstören."


Ich kann das Buch nur jedem empfehlen.
 
Ich habe auch einen Buchtip
In meinem Himmel von Alice Sebold


"Ich hieß Salmon, wie das englische Wort für Lachs; Vorname Susie. Ich war vierzehn, als ich am 6. Dezember 1973 ermordet wurde."
Susie Salmon führt das ganz normale Leben eines Teenagers in einer amerikanischen Kleinstadt - bis zu jenem Tag im Dezember, als sie allein durch ein Maisfeld nach Hause geht. Denn dort lauert ihr ein Nachbar auf, ein Mann, der sie vergewaltigen, töten und ihre Leiche verschwinden lassen wird. Aber Susies Existenz ist damit nicht ausgelöscht. Von "ihrem Himmel" aus verfolgt sie das Leben auf der Erde, beobachtet sie, wie ihre Geschwister, Eltern und Freunde mühevoll nach Wegen suchen, um den Verlust zu verarbeiten. Bis die Wunden vernarbt sind, neues Leben entstanden, und die fragile Balance menschlicher Existenz wiederhergestellt ist. Und auch Susie ihren Seelenfrieden gefunden hat und die Welt hinter sich lassen kann...


Ein wirklich sehr gutes Buch. Da die Geschichte von dem Mädchen aus dem Jenseits geschildert wird, kann man sich sehr intensiv in sie hinein versetzen und fühlt richtig mit ihr.
Die Geschichte ist sehr schmerzhaft und traurig :(
Kann ich aber trotzdem nur empfehlen!!!
 
Original geschrieben von SebJanson
Will ich hier denn auch mal ein Buch vorschlagen. Eines das ich regelrecht verschlungen habe und das mir echt nahe gegangen ist.
Ich rede von "Der Strand" von Alex Garland.



Besser bekannt unter dem englischen Titel "The Beach".
Das Buch habe ich auch richtig verschlungen, als ich in Italien am Strand lag. :D

Das Buch ist echt zu empfehlen. Es gibt auch eine Verfilmung, ist aber noch lang nicht so gut wie das Buch. Im Film fehlt auch mein Lieblingscharakter: Jed (ich glaub so hieß er).
Nachdem ich das Buch gelesen hatte, wollte ich einfach nur noch an dem Strand sein.
Eine Flucht aus dem heutigen Massen-Tourismus zum Traumurlaub/leben.



Kennt eigentlich jemand gute Bücher (keine Romane, sondern eher Richtung Dokumentation, Kultur, Geschichte, Erforschung, ...) zu den Inkas, Azteken und Mayas?

Mich intressiert gerade die alte Kultur von Südamerika und die Geheimnisse, Mythen von den Stämmen.
Wenn dazu jemand Buchtipps, oder gute Homepage-Links dazu hätte, würde ich mich sehr freuen.
 
Wintersonnenwende

Freut mich, dass dieser Thread so verhältnismäßig großen Anklang gefunden hat :). Einige der hier vorgestellten Bücher habe ich mir auch aufgeschrieben, vielleicht äußere ich mich dann auch mal dazu.
Nun möchte ich ebenfalls eine Empfehlung abgeben:


<center>The Dark Is Rising</center>

Susan Cooper war mir schon länger ein Begriff, zwei ihrer späteren Romane hatte ich gelesen (eines davon, 'King of Shadows', auch als Zehntklass-Lektüre letztes Schuljahr). Irgendwie fand ich jedoch nie die Zeit, mich näher mit dem Werk zu befassen, das sie bekannt gemacht hat: dem 'The Dark Is Rising'-Zyklus.
Fünf Bände hat er, von denen im Dt. leider nur noch eins im Druck ist. Und das ist eine Schande, denn die Zielgruppe kann üblicherweise kein Englisch. Gerichtet sind die Bücher nämlich vornehmlich an ältere Kinder, 10-13 würde ich sagen. Wenigstens können die beiden ersten auch separat gelesen werden, und da 'Wintersonnenwende' letztes Jahr neu aufgelegt wurde, geschieht das vielleicht in Bälde auch mit den anderen Titeln.
Doch genug des Vorlaufs, worum geht es eigentlich?

Der erste Band, 'Over Sea, Under Stone', beginnt harmlos genug. Die Familie Drew, Vater, Mutter, und drei Kinder, macht Urlaub in einem größeren Fischerdorf in Cornwall. Das Haus besorgt hat ein mysteriöser Uni-Professeur höheren Alters, der bekannt dafür ist, ständig irgendwelche archäologischen Schätze auszugraben (bevor hier jemand das R-Wort in den Mund nimmt: die Romane entstanden in den 60ern und 70ern, Indy war damals noch nicht mal eine Idee, und die Gemeinsamkeiten sind ohnehin nur sehr oberflächlich); die Drews haben ihn ihr ganzes Leben gekannt, und die drei Kleinen nennen ihn liebevoll "Onkel Merry". Unwissentlich treten Simon, Jane und Barnabas eine Lawine los, als sie auf dem Dachboden des Hauses ein uraltes Dokument entdecken, das verdächtig nach Schatzkarte ausschaut, und sie, das große Abenteuer vor Augen, Erkundungen anstellen.
Seitdem ist nichts mehr so, wie es sein sollte; der örtliche Vikar entpuppt sich als sehr bedrohlicher Charakter, Onkel Merry lässt sich nie blicken, wenn Papa Drews Bekannte, die mit ihrer Yacht an der Küste des Städtchens vor Anker liegen, zum Essen kommen, die Kinder kommen sich verfolgt vor, wenn sie auf den Straßen des Dorfes wandern, und die ältliche Hausverwalterin streift des Nachts in den Korridoren des Hauses herum, klar auf der Suche nach etwas. Als dann auch noch eingebrochen wird und man feststellt, dass die Wertgegenstände in Ruhe gelassen und nur Karten gestohlen wurden, bekommen Simon und die anderen es wirklich langsam mit der Angst zu tun. Sie vertrauen Onkel Merry ihr Geheimnis an der eine Inschrift auf dem Pergament übersetzt...
Und jetzt erst beginnt die Schatzsuche wirklich. Von einem Hinweis zum anderen stolpern die drei, die "bösen Menschen", Diener des "Dunkel", wie Merry sie nennt, ihnen beständig auf den Fersen, bestrebt, zu verhindern, dass sie - bzw. eigentlich Merry, dem es verboten ist, selbst auf die Suche zu gehen - ein Objekt großer Macht zu finden, das Merry den "Gral" nennt...

Ein Tag vor Mittwinter. Südengland, an der Themse. Heimat von Will Stanton, seinem Vater, seiner Mutter, und seinen Geschwistern.
Sein bisheriges Leben war eigentlich ganz normal verlaufen -- so normal, wie das Leben halt verlaufen kann in einer Familie mit bis zu neun Kindern, von denen man das jüngste ist. Doch vor seinem elften Geburstag erhält Will hat Will einige unheimliche Begegnungen, erhält ein seltsames Geschenk und begegnet am Morgen einem alterslosen, hochgewachsenen, hakennasigen Mann namens Merriman, der Will seine eigentliche Bestimmung kund tut: Will sei einer der "Alten", in vergangen Tagen auch Zauberer genannt, unsterblich, Beschützer der Menschheit, loyal zu der mysteriösen "Dame" und König Artus, und der Macht des "Lichts" ergeben. Merriman zufolge gibt es jedoch auch ein Gegengewicht, das "Dunkel" und seine Diener, die beabsichtigen, über die Menschheit zu herrschen, ein Ziel, dem Merriman und die anderen Alten mit aller Macht widerstehen. Seit Jahrtausenden schon wütet dieser für sterbliche Menschen unsichtbare Konflikt, doch mit Wills Geburt wurden die letzten Jahre des Kriegs eingeläutet. Denn er ist der letzte der Alten, der "Zeichensuchende", und nach elf Jahren ist sein Talent erwacht. Und, so Merriman, es sei Wills besondere Aufgabe, seine Queste, die "Gegenstände der Macht" aufzuspüren, an einem Ort zusammenzubringen und das Dunkel für immer zu besiegen und so der Menschheit endlich Freiheit zu bringen.
Doch das wird gar nicht so einfach sein, denn das Dunkel gewinnt zusehends an Kraft in 'The Dark Is Rising'...

'Greenwitch' bringt diese beiden Plots zusammen, in 'The Grey King' wird die Suche nach den heiligen Objekten fortgeführt und in 'Silver on the Tree' zu einem grandiosen Abschluss gebracht.

Susan Coopers Schreibstil ist einzigartig. Unglaublich atmosphärisch, trotz des an sich recht geringen Wortschatzes, und längst nicht nur für Kinder geeignet.
Für die Autorin spricht auch, dass Will zwar ziemlich mächtig ist, und trotzdem nicht wie ein x-beliebiger Erwachsener daherkommt, aber eben auch nicht wie ein x-beliebiger Elfjähriger.
'Seawards' war nett, 'King of Shadows' hervorragend, und obwohl beide psychologisch tiefgehender sind, ist 'The Dark Is Rising' klar das bessere Werk, es hat einfach die bessere Story (die gar nicht so unkompliziert ist, wie man von einem Kinderbuch erwartet) und sorgfältiger entwickelte Charaktere (was natürlich nicht so verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass alle fünf Bände zusammen fast 1000 Seiten haben).
Unverständlich bleiben mir allerdings die Wahlkriterien der Newberry-Stiftung, die das amerikanische Äquivalent zum Deutschen Jugendbuchpreis vergeben... der beste Band ist meiner Meinung nach der serientitelgebende zweite, gefolgt vom letzten und vom ersten, und dann erst kommen der graue König und die Grünhex. Während 'Rising' jedoch mit einem ziemlich bedeutungslosen Ehrenpreis abgespeist wurde, bekam 'King' die Medaille -- nicht unverdient gemessen an der Qualität, wohlgemerkt, aber im Vergleich zu den drei anderen fällt es einfach ab. Naja, ist wohl wie bei den Oscars auch...

Erhältlich ist die Reihe auf Englisch in einer Pappbox (0-020-42565-1); die Titel der dt. Übersetzung sind 'Bevor die Flut kommt', 'Wintersonnenwende' (3-570-30000-5), 'Greenwitch', 'Der graue König' und 'Die Mächte des Lichts'.
Netterweise hat Bertelsmann einen Auszug online gestellt, wessen Interesse geweckt wurde, der kann ja mal reinschauen. Wer vergleichen möchte, fast genau den gleichen Text kann man auf Englisch hier abrufen.

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Surviving Hitler

Ich habe Heute ein Buch gelesen, welches mir mein Geschichtslehrer gegeben hat.

Dank meines Bilingualen ist das Buch auf Englisch, aber es ist einfach nur gut. Vom ersten bis zum letzten Satz an fesselnd, ich konnte es die letzten 3 Tage nicht weglegen.



Surviving Hitler - Andrea Warren

Klappentext: Caught up in hitler's Final Solution to annihilate Europe's Jews, fifteen-year-old Jack Mandelbaum is torn from his family and thrown into the nightmarish world of the concentration camps. Here, simple existence is a constant struggle, and Jack must learn to live hour to hour, day to day. Despite intolerable conditions, he resolves not to hate his captors and vows to see his family again. But even with his strong will to survive, how long can Jack continue to play this life-and-death game.

Das Buch ist zum großen Teil Biographie von Jack Mandelbaum, einem Polnischen Juden, der als 15 Jähriger von den Nazi's gefangengenommen worden ist. Das Buch zeigt seine Reis durch verschiedene Konzentrationslager, wie er von seiner Familie getrennt wurde, und wie er mitten in der Hölle der KZs einen Freund fand, der ihm Half weiter Leben zu wollen.

ISBN: 0-06-000767-2
 
Ich würde hier gerne "Stupid White Man" von Kichael Morre empfehlen. Wemm Georg W. Bush auf die Nerven geht, der wird dieses Buch lieben. Ich hab zwar selbst erst das erste Kapitel durch, aber es ist so herrlich sarkastisch geschrieben, dass ich es bereits jetzt jedem weiterempfehlen würde. Dieses Buch ist eine Abrechnung des Oscar-Preisträgers Michael Moore ( "Schande über sie Mr. Bush" "Bowling for Columbine") mit dem Amerika unter Georg W. Bush.
Es bginnt damit, dass Moore aufdeckt, dass Bush nicht der rechtmässige US-Präsident sein kann. Und allein dieses Kapitel lässt mich daran zweifeln, dass Amerka noch der Rechtstaat ist, für denn wir es halten...
 
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Ich stell auch mal eins vor:

Der Rabe von Lionel Davidson:
Kurzbeschreibung von amazon.de:
Kurzbeschreibung
Den Oxford-Professor Lazenby erreicht eines Tages ein geheimnisvoller, codierter Hilferuf, als dessen Absender nur ein russischer Kollege in Frage kommt: der Genforscher Rogatschow. Dieser bittet Lazenby, einen ganz bestimmten Mann zu ihm nach Russland zu schicken: Dr. Johnny Porter, genannt "Der Rabe" - einen eigenwilligen, verschlossenen Einzelgänger indianischer Abstammung aus British Columbia, Experte auf dem Gebiet der Mikrobiologie und ein Sprachgenie. Bald wird der Hintergrund der mysteriösen Geschichte deutlich: Über dem nördlichsten Sibirien macht ein amerikanischer Satellit Bilder, die auf den ersten Blick einen Zählappell von sibirischen Arbeitern zu zeigen scheinen. Doch weder Haltung noch Physiognomie stimmen tatsächlich mit der von Menschen überein, und es entsteht der Verdacht, dass russische Wissenschaftler in einem unterirdischen Genlabor eine Kreuzung aus Affe und Mensch geschaffen haben. Nach langen Überlegungen schickt der CIA Porter schliesslich in das Sperrgebiet, über dem die Aufnahmen gemacht wurden, eine unwirtliche, menschenleere Gegend, in der jeder Fremde sofort auffällt. Er soll der Sache auf den Grund gehen - eine lebensgefährliche Mission ...

Eines der besten und spannendsten Bücher, die ich je gelesen habe. Der Rabe ist nicht ein Thriller im herkömmlichen Stil. Davidson erzählt und beschreibt dermassen genau und detailliert, dass man ein gestochen scharfes Bild der Situationen bekommt und eindrückliche Athmosphären suggeriert werden. Schon der Hauptschauplatz ist genial: Sibirien, das Ende der Welt. Der Protagonist ist überaus durchdacht dargestellt - nicht so ein nervender James Bond Superheld, sondern so, wie Agenten wohl sein müssen. Die Story erscheint nicht künstlich, sie zieht ihren Lauf, wie sie muss und endet realistisch. Darin eingepackt ein wenig Science Fiction. Alles hätte so passiert sein können..

Für alle Thriller-Fans, die Realismus mögen!
 
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muss jetzt bald für die Schule "das Parfum" lesen .
kennt jemand das ? kann mir jemand bestimmte Lernmaterialien zu dem Buch empfehlen ? :D
 
Original geschrieben von Hoof
muss jetzt bald für die Schule "das Parfum" lesen .
kennt jemand das ?
Ja. Habe ich erst vor etwa einem halben Jahr wieder gelesen. Tolles Buch, wobei es nicht jedem gefallen dürfte. Ziemlich eklig teilweise.

kann mir jemand bestimmte Lernmaterialien zu dem Buch empfehlen ?
Lies das Buch selbst, das ist nicht so schwer zu interpretieren :p.
 
Wenns mal etwas klassischer sein darf... Max Frisch`S "Rip van Winkle" hat mir sehr gut gefallen. Es ist zwar kein mords Buch, aber es .. äh... es ist sehr anregend :)
Gibts im übrigen als Taschenbuch von Reclam...

Viele Grüße

Walter
 
Ich empfehle euch "Illuminati" von Dan Brown.

Zur Handlung:

Wie der Name schon sagt spielt die Anti- Christliche Bruderschaft der Illuminati die zentrale Rolle.
Ein Kernforscher wird in seinem Labor ermordet aufgefunden.
Auf seiner Brust ist ein merkwürdiges Symbol eigebrannt, ein Symbol, das direkt auf den legendären Geheimbund der Illuminati hinweist. Jahrzehnte zuvor verschwanden sie von der Bildfläche, doch nun sind sie zurückgekehrt.
Mit einem teuflischen Plan.
Aus dem Labor des ermordeten Forschers wurde Antimaterie (Ein seeeehhhr explosiver Stoff) entwendet.
Damit drohen sie nun ihren alten Erzfeind, die katholische Kirche, zu vernichten.
Sie haben die Antimaterie, von der 1 Gramm so viel Sprengkraft wie die Hiroshima- Atombombe hat, direkt im Vatikan plaziert.
Gemeinsam versuchen der Harvardprofesser Robert Langdon und die Tochter des Kernforschers diese Bedrohung abzuwenden.

Meiner Meinung nach ein sehr spannendes Buch, packend bis zuletzt. Die einzige Schwachstelle ist, dass es gegen Ende für meinen Geschmack, zu viele überraschende Wendungen gibt.
 
Das Schwarzbuch der Markenfirmen, von Klaus Werner und Hans Weiss hat es mir momentan angetan. :)
Ein wirklich sehr interessantes und erschütterndes Buch, sollte jeder einmal gelesen habe, wie ich finde. Hier mal kurz der Buchrückentext:

Markenfirmen wie Adidas, McDonald's, Mercedes, Nestlé, Samsung und Siemens setzen die Trends in der Konsumindustrie. Sie diktieren Modeströmungen genauso wie internationale Vereinbarungen. Ihre Konzernumsätze übertreffen die Wirtschaftskraft zahlreicher Länder. Ihr Einfluss ist teilweise größer als der von Regierungen und politischen Institutionen. Der Wert einer Marke - und damit die Macht der Konzerne - misst sich längst nicht mehr am gehandelten Produkt, sondern an dessen Image: Der Aspirin-Hersteller Bayer wirbt mit »Kompetenz und Verantwortung«, Shell rühmt sich für seine ökologische und soziale Vorreiterrolle und Nike sieht sich als »Corporate Citizen«, der liebevoll für die »weltweite Nike-Familie aus Sportlern, Konsumenten und jenen, die für uns arbeiten« sorgt.

»Die für uns arbeiten«, das sind immer öfter Menschen aus den Billiglohnländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Ausbeutung, Zwangs- und Kinderarbeit sind dort an der Tagesordnung. Menschen und Lebensräume werden vergiftet, Regierungen erpresst, Krisen und bewaffnete Konflikte ungeniert ausgenützt oder sogar finanziert. Bekannte und beliebte Weltmarken tolerieren Folter, Sklaverei, unerlaubte Medikamentenversuche, Diskriminierung, Tierquälerei, Umweltzerstörung und die Verfolgung von Gewerkschaften und Kritikern.

Doch gleichzeitig setzen immer mehr Konsumenten auf ethische Mindeststandards. Sie wollen keine Produkte mehr kaufen, bei deren Herstellung Kinder ausgebeutet werden oder ganze Völker ihre Lebensgrundlagen verlieren. Das bringt aber auch Verunsicherung: Was kann ich überhaupt noch kaufen? Und vor allem: Wer sind die "Bösen" unter den Marken, mit denen ich im Alltag zu tun habe?

Dieses Buch ist der Versuch einer Antwort. Es kratzt am Image der erfolgreichsten Markenfirmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und deckt auf, welche von ihnen die größte Verantwortung für die Misere tragen. Es zeigt aber auch, welche Macht die Konsumenten haben, um die Konzerne zu einer Änderung Ihrer Geschäftspraktiken zu zwingen.


Kann ich jedem nur empfehlen! Lesen und staunen! :eek:
 
Der siebte Turm

Also ich muss gestehen dass ich hier jetzt nicht alle Beiträge gelesen habe darum sorry wenn ich einen anderen wiederhole.

Also was mich noch beeindruckt hat is von Lucas Books die Reihe vom Siebten Turm.
Es geht um Geisterhaft Schattenwesen einer Schattenwelt und mehreren Arten von Völklern. Ziemlich interessant. (Leider fehlen mir noch 3 Bände ) ist ziemlich empfehlenswert für alle Fantasy freunde.

Ausserdem ein Absolutes muss : DIE ORKS . Ein wahnsinnsbuch das ich trotz mehr als 1000 Seiten an 2 Tagen (musste arbeiten) gelesen habe. Mehr Spass werdet ihr mit Orks nie haben !:alien
 
@Davin: Ich hab das Buch auch gelesen, ist ein wenig Blutrünstig, aber was solls, es sind Orks. In diesem Buch sieht man, dass Orks nicht so dämlich sind wie man immer meint.
 
@ Dorsk

Genau sie sind nämlich gar nicht dumm ausserdem ist in diesem Fall der Mensch an allem Schuld (auge des betrachters) Und es hat sich wahnsinnig gut gelesen würde mich freuen mehr davon zu lesen
 
Also ich kann nur folgende Bucher wärmstens eempfehelen

William Nicholson mit
Der Windsänger
Die Gefangenen des Meisters
Das Lied des Feuers
 
Zwar habe ich den Link schon im Thread "Meinungsfreiheit" gepostet, aber weil es wirklich ein erstklassiges Buch ist:
"Streiflichter aus Amerika. Die USA für Anfänger und Fortgeschrittene" von Bill Bryson

Bill Bryson legt in dem vorliegenden Buch eine Sammlung von Kolumnen zu den Vereinigten Staaten vor, die er für die Mail on Sunday geschrieben hat. Wie bereits in seinem Buch Reif für die Insel. England für Anfänger und Fortgeschrittene beschreibt Bryson auf humorvolle Art und Weise seinen Alltag in den USA, der von allerlei kuriosen und skurillen Vorkomnissen gekennzeichnet ist

Kurzbeschreibung
Nach zwanzig Jahren in England findet Bill Bryson, dass es nun genug sei. Er kehrt seiner Wahlheimat den Rücken, um sich mit seiner Familie wieder in Amerika zu etablieren. Mit frischem Blick, geschärft durch die Jahre der Abwesenheit, macht sich Bryson daran, den amerikanischen Alltag unter die Lupe zu nehmen. Sarkastisch und beissend, ironisch und witzig und dabei immer auch höchst informativ stellt er Betrachtungen an über typisch amerikanische Phänomene: Die...

Meine Meinung
Ich habe das Buch schon vor unserer kleinen Meinungsverschiedenheit mit den Amerikanern :rolleyes: gelesen und die 77 Kolumnen (Anekdoten, Gedankengänge) sind witzig und auch mit viel Selbstironie geschrieben. Durch meine drei Aufenthalte in den USA kann ich auch wirklich sagen, daß vieles davon wahr ist. Allerding, im Gegensatz zu Michael Moores "Stupid White Man", packt Bryson die Sache in einer mehr humorvollen Weise an, ohne zusehr den Vorschlaghammer herauszuholen oder den warnenden Finger allzudeutlich und rechthaberisch hochzuheben. Immerhin ertappt er sich selber dabei, vom "amerikanischen Leben" immer wieder beeinflußt zu werden.
 
Original geschrieben von Wraith Five
Ja. Habe ich erst vor etwa einem halben Jahr wieder gelesen. Tolles Buch, wobei es nicht jedem gefallen dürfte. Ziemlich eklig teilweise.


Lies das Buch selbst, das ist nicht so schwer zu interpretieren :p.
hab das Buch jetz rumliegen, hab mir trotzdem Lernmaterialen dazubestellt, weil ich bin ja so faul und keinen Bock auf Hausaufgaben...außerdem kann ich mir dann dann wieder ne 1 inner Klausuer ermogeln. beim "DerVorleser" hats ja auch geklappt. :D

hab aber eigendlich nicht wirklich Lust auf das Buch, erstma "Alles Sense" von Terry Pratchett ( :D :cool: ) zu ende lesen. Pratchett is wirklich ein so geiler Autor . und Clockwork Orange leigt hier auch nocht rum und muss unebdingt gelesen werden.
"Schöne neue Welt" wollt ich auch noch lesen. und das Buch "Streiflichter aus Amerika. Die USA für Anfänger und Fortgeschrittene" von Bill Bryson reizt mich auch wohl...ach gibt so viel Bücher uns so wenig Zeit..:(
 
Da wir gerade bei Utopien (Brave New World) sind...
Kennt jemand von euch das Buch "1984" von George Orwell?
Obwohl es längst überholt ist, da wir das Jahr 1984 schon lange hinter uns gelassen haben, ist diese Geschichte äußerst interessant zu lesen.
Zum Inhalt: Die Welt ist in drei Teile gegliedert: Ostasien,Ozeanien (England und Amerika) und Eurasien, die sich ständig im Kriegszustand miteinander befinden.
Die Handlung spielt in London, einem anderen London als wir es heute kennen. Die Bevölkerung ist in drei Schichten eingeteilt: Die Mitglieder äußeren und der inneren Partei und die Proles, die den Großteil der Bevölkerung ausmachen und von den Geschehnissen völlig ahnungslos sind. Die wirtschaftliche Lage ist äußerst schlecht und Mitglieder der Partei werden rund um die Uhr überwacht. Regiert wird das Land von der alles beherrschenden "Partei" und dem Führer, dem "Großen Bruder".
Die Menschen werden in ihrer Handlungsfreiheit dermaßen eingeschränkt durch die Überwachungskameras, die sogar in den Wohnungen eingebaut sind, dass ein Mann, der der äußeren Partei angehört, heimlich gegen die Gesetze der Partei verstößt. Schlussendlich wird er gefasst und in das "Ministerium für Liebe" , das den Ungehorsamen mit den grausamsten Foltermethoden dazu bringen soll, den Großen Bruder zu lieben und allein an die Politik der Partei zu glauben, eingeführt.
Wie man sich bereits denken kann, endet dieses Buch nicht mit einem Happy-End.
Mich beeindrucken v. a. die Mittel und Wege, die George Orwell die Partei erfinden ließ, um die Bevölkerung zu manipulieren.
Ich kann allen nur empfehlen, dieses Buch zu lesen, da es eines der interessantesten ist, das ich in letzter Zeit gelesen habe.
 
Das Schwarzbuch der Markenfirmen, von Klaus Werner und Hans Weiss hat es mir momentan angetan.
Ein wirklich sehr interessantes und erschütterndes Buch, sollte jeder einmal gelesen habe, wie ich finde. Hier mal kurz der Buchrückentext:

Markenfirmen wie Adidas, McDonald's, Mercedes, Nestlé, Samsung und Siemens setzen die Trends in der Konsumindustrie. Sie diktieren Modeströmungen genauso wie internationale Vereinbarungen. Ihre Konzernumsätze übertreffen die Wirtschaftskraft zahlreicher Länder. Ihr Einfluss ist teilweise größer als der von Regierungen und politischen Institutionen.

[...]

Dieses Buch ist der Versuch einer Antwort. Es kratzt am Image der erfolgreichsten Markenfirmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und deckt auf, welche von ihnen die größte Verantwortung für die Misere tragen. Es zeigt aber auch, welche Macht die Konsumenten haben, um die Konzerne zu einer Änderung Ihrer Geschäftspraktiken zu zwingen.


Kann ich jedem nur empfehlen! Lesen und staunen!

Tja.. ich nicht. Wer sich z.B. mal genauer über Hans Weiss - einen der Autoren - informiert, kommt drauf, dass der NUR solche Bücher schreibt. "Bittere Pillen", "Gift-Grün - Chemie in der Landwirtschaft und die Folgen", "WER? - ein Negativ-Who-is-Who von Österreich".... alles Bücher von ihm. Und was bedeutet das? Einerseits bedeutet das, dass er sehr gerissen und clever ist - und Kapitalist. Er weiß genau was sich gut verkauft, nämlich alles was Angst macht und schockiert.
Und die zweite Folgerung: Man kann kaum etwas glauben, was da drin steht.

Warum wohl geben 90% aller befragten Menschen an, Angst vor der Zukunft zu haben? Doch nicht weil es ihnen so schlecht geht. Und Instinkt? Nee, die haben wir verloren.

Jeder der Dogmen folgt ist in seinem Denken eingeschränkt, und ich rate dringendst davon ab Bücher wie diese zu lesen.
 
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