[Low Budget-Film] Iron Sky

Vorab: Sorry für den kurzen off-topic-Exkurs!

Ja, habe ich. Die Betroffene-Verwandte-und-Bekannte-Schiene, war offensichtlich...
Und wo hatte ich geschrieben, dass das Bekannte oder gar Verwandte von mir waren?
Selbst, wenn es so gewesen wäre, gibt auch noch andere Möglichkeiten, sich Zeitzeugen-Berichte zu Gemüte zu führen, um sich als Angehöriger einer Nachkriegsgeneration zu bilden!

Danke für die Zensur, Herr Lehrer... :rolleyes:
 
Und wo hatte ich geschrieben, dass das Bekannte oder gar Verwandte von mir waren?
Selbst, wenn es so gewesen wäre, gibt auch noch andere Möglichkeiten, sich Zeitzeugen-Berichte zu Gemüte zu führen, um sich als Angehöriger einer Nachkriegsgeneration zu bilden!

Inwiefern spielt dann mein Alter eine Rolle? Ich habe genau dieselben Möglichkeiten, mir Zeitzeugen-Berichte zu Gemüte zu führen, auch, wenn ich Jahrgang '88 bin. :rolleyes:

Wie auch immer. Für mich ist das Thema durch, ich finde deine verbohrte Haltung bemitleidenswert, kann daran aber nichts ändern. In dem Sinne, back to topic. Die Leute gucken schon...
 
Jedenfalls steht bei dem Bullshit hier meine Konsequenz somit auch fest: Das Topic dieses Threads ist somit für mich durch!!!

Bleibt die Frage nach deiner ursprünglichen Intention hier was zu schreiben. Nimmst Du doch gleich jeder Diskussion den Wind aus den Segeln, weil Du Dich verweigerst.
 
Ein Film, den die Welt nicht braucht.

Hier beschäftigen sich Filmemacher mit vollkommenen geistigem Dünnschiss, während just in diesem Augenblick und nur einige hundert Kilometer weiter Östlich ein weiterer absolutistischer Größenwahnsinniger seine Rückkehr an die Macht fast beendet hat.

[YOUTUBE]CMezadIUnK8[/YOUTUBE]
 
Bleibt die Frage nach deiner ursprünglichen Intention hier was zu schreiben. Nimmst Du doch gleich jeder Diskussion den Wind aus den Segeln, weil Du Dich verweigerst.
Meine ursprüngliche Intention war einfach, hier zu anzumerken, was ich von einer solchen Art Verfilmung zu dem Thema halte - nämlich nicht viel - und vlt. auch noch weshalb!
Für Diskussionen - das weißt Du sicherlich - bin ich immer gerne zu haben.
Aber da ich mir wie jeder hier sicherlich bei einer kritischen Haltung bzw. Argumentation meinerseits etwas gedacht habe, bin ich kein Freund von Begrifflichkeiten wie "Bullshit" - und habe in sofern auch nicht etwa einfach einer Diskussion "den Wind aus den Segeln genommen", sondern schlichtweg abgelehnt, auf diese Weise hier weiter zu diskutieren.
Denn auf diese Weise muss ich wirklich nicht haben, dass man auf meine Argumente eingeht!

Es freut mich, das Du nach meiner Intention gefragt hast! :)

Und nun btT: Icebär hatte ich eben auch etwas interessantes angemerkt!
 
@ Lord Barkouris

Den Film werde ich mir so oder so nicht ansehen, wenn auch aus den von Master Kenobi genannten Gründen, aber deine Argumentation halte ich wiederum für wenig nachvollziehbar und anmaßend herablassend. Zunächst einmal ist Nazi Exploitation maßgeblich eine Erfindung der ehemaligen Alliierten. Weiterhin zeichnen dich deine 39 Lebensjahre und die Betrachtung von "Der große Diktaktor" hier vor überhaupt niemandem aus, denn die entsprechende historische Phase hast du genauso wenig miterlebt und das diesbezügliche Wissen steht jedem gleichermaßen zur freien Verfügung wie auch der besagte Film, welchen wahrscheinlich 99,999 % der hier Anwesenden gesehen haben. Außerdem halte ich eine Korrelation zwischen biologischem Alter sowie geistiger Reife, Wissen, ethisch-moralischer Sensibilität etc. für einen althergebrachten Irrglauben, aber behalte dir diesen, wenn du dich dadurch irgendwie besser fühlst.
 
Meine ursprüngliche Intention war einfach, hier zu anzumerken, was ich von einer solchen Art Verfilmung zu dem Thema halte - nämlich nicht viel - und vlt. auch noch weshalb!
Für Diskussionen - das weißt Du sicherlich - bin ich immer gerne zu haben.
Aber da ich mir wie jeder hier sicherlich bei einer kritischen Haltung bzw. Argumentation meinerseits etwas gedacht habe, bin ich kein Freund von Begrifflichkeiten wie "Bullshit" - und habe in sofern auch nicht etwa einfach einer Diskussion "den Wind aus den Segeln genommen", sondern schlichtweg abgelehnt, auf diese Weise hier weiter zu diskutieren.
Denn auf diese Weise muss ich wirklich nicht haben, dass man auf meine Argumente eingeht!

Es freut mich, das Du nach meiner Intention gefragt hast! :)

Und nun btT: Icebär hatte ich eben auch etwas interessantes angemerkt!

Ah, sehr interessant. Du gibst vor, ein unglaublich an offenen Diskussionen Interssierter zu sein, wenn dann aber jemand Argumente gegen deine Sicht der Dinge bringt, mit denen du nicht einverstanden bist, ist die Diskussion für dich beendet.

Sehr heuchlerische und bornierte Haltung, würd ich mal meinen.
Und jetzt bite nicht schon wieder das x-te, ellenlange Posting voller pseudo-intellektueller, satzbautechnisch unzusammenhängender Wortfetzen ohne tatsächlichen Inhalt.....
 
...Den Film werde ich mir so oder so nicht ansehen, wenn auch aus den von Master Kenobi genannten Gründen...
Wobei mich hier interessieren würde, ob Du hier meinst, WEIL es Trash wäre oder weil Du wie Master Kenobi der Ansicht bist, das Trash eher ungewollt entstehen sollte und dadurch erst richtig gut wird?

...aber deine Argumentation halte ich wiederum für wenig nachvollziehbar und anmaßend herablassend. Zunächst einmal ist Nazi Exploitation maßgeblich eine Erfindung der ehemaligen Alliierten...
Das hatte ich aber mit "Abnutzungserscheinungen" (o. a. meiner "Verdrossenheit") nicht gemeint gehabt! Oder hast Du das jetzt nicht auf die "Ausbeutung der Nazi-Thematik" bezogen?
Es war in der Diskussion oben um unseren Umgang in deutschen Schulen und ergo somit auch in dt. Medien mit dem Thema gegangen.
Wo ist bitte anmaßend oder herablassend, wenn ich anmerke, dass ich da einen sensibleren Umgang mit besser finde?
Weshalb ist meine Meinung oder Ansicht dazu plötzlich anmaßend oder herablassend?

...Weiterhin zeichnen dich deine 39 Lebensjahre und die Betrachtung von "Der große Diktaktor" hier vor überhaupt niemandem aus, denn die entsprechende historische Phase hast du genauso wenig miterlebt und das diesbezügliche Wissen steht jedem gleichermaßen zur freien Verfügung wie auch der besagte Film, welchen wahrscheinlich 99,999 % der hier Anwesenden gesehen haben...
Was meine 39 Jahre anbetrifft ist es zum einen logisch, dass die "entsprechende historische Phase" nicht mehr miterlebt habe. Was sagt das aber aus, wenn ich mich in dem Zusammenhang auf eigene anderweitige Erfahrungen bzw. Wahrnehmungen - wie z. B. wenn es mit eigenen Verwandten gewesen sein sollte - beziehe?
Und was "Der große Diktator" anbetrifft - seit wann darf ich den Film nun nicht mehr als Beispiel anführen, wenn ich ihn gut finde - oder eben im Sinne eines besseren Beispiels für eine Art satirische Komödie?

...Außerdem halte ich eine Korrelation zwischen biologischem Alter sowie geistiger Reife, Wissen, ethisch-moralischer Sensibilität etc. für einen althergebrachten Irrglauben...
Dem stimme ich zu, wenn auch nicht absolut! Alter, Erfahrung und Wissen können durchaus in sofern z. B. nichts miteinander zu tun haben, wie jemand "alt" geworden ist und weniger weiß als jemand jüngeres oder weniger Weisheit aus seinen Lebenserfahrungen zu ziehen vermochte. Das heißt aber nicht, dass das so allgemeingültig wäre oder nicht gar eine gewisse Ausnahme darstellen könnte. Außerdem hat möglicherweise jemand Älteres trotzdem in bestimmten Bereichen mehr Erfahrung als jemand Jüngeres und dieser dafür in anderen Bereichen mehr Erfahrung als der Ältere. Und das ist nur ein Beispiel für mannigfaltige Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.

...aber behalte dir diesen, wenn du dich dadurch irgendwie besser fühlst.
Nichts desto trotz finde ich das hier schon ein ziemlich starkes Stück an Aussage!
Selbst Gesetz dem Fall das es so wäre - ich mich also durch so etwas "besser fühlte", indem ich solch einem Irrglauben nachhängen würde - finde ich es meinerseits allerdings ziemlich anmaßend von Dir, mir zu unterstellen, dass ich das nicht in der Lage wäre von meiner Argumentation zu differenzieren.
Und ich sehe es nicht anders, als das ich genau das getan habe - nämlich zu argumentieren.

Ah, sehr interessant. Du gibst vor, ein unglaublich an offenen Diskussionen Interssierter zu sein, wenn dann aber jemand Argumente gegen deine Sicht der Dinge bringt, mit denen du nicht einverstanden bist, ist die Diskussion für dich beendet...
Das stimmt so schlichtweg nicht!
Das hier...
...Das ist Bullshit. Satire bedeutet nicht, sich einem Thema leichtfertig zu nähern, oder die Tragik zu verkennen. Unverantwortlich ist es viel mehr, sich so darauf zu versteifen, dass man sich nicht auch auf humoristischem Wege, dunklen Kapiteln nähern soll. Während dt. Politiker in Griechenland als SS-Offiziere karikiert werden, muss man hier jedes Wort zum Nationalsozialismus auf die Goldwaage legen...
...hatte ich für meinen Teil nicht mehr als "ausreichend faires eingehen auf meine Argumente" betrachtet.
So etwas betrachte ich NICHT mehr als "offene Diskussion" bzw. haben Diskussionen IMO schlichtweg auch gewisse Grenzen - z. B. zum einen jene, dem Gegendiskutanten nicht einfach irgendetwas in den Mund zu legen, was er nicht gesagt hat und zum anderen eine gewisse Höflichkeitsform dabei zu wahren.
 
Wobei mich hier interessieren würde, ob Du hier meinst, WEIL es Trash wäre oder weil Du wie Master Kenobi der Ansicht bist, das Trash eher ungewollt entstehen sollte und dadurch erst richtig gut wird?

Letzteres - weil er auf Trash bzw. Kult getrimmt ist. Sowas ist wie Malen nach Zahlen und geht prinzipiell nie gut. Abgrenzen würde ich hiervon allenfalls Erscheinungen wie From Dusk till Dawn oder auch die Indiana Jones-Reihe, weil man da durchaus um qualitativ hochwertige Endprodukte bemüht war und sich nicht nur darauf verlassen hat, dass eine gezielte Kombination von Trash-Elementen für sich selbst spricht.

Das hatte ich aber mit "Abnutzungserscheinungen" (o. a. meiner "Verdrossenheit") nicht gemeint gehabt! Oder hast Du das jetzt nicht auf die "Ausbeutung der Nazi-Thematik" bezogen?
Es war in der Diskussion oben um unseren Umgang in deutschen Schulen und ergo somit auch in dt. Medien mit dem Thema gegangen.
Wo ist bitte anmaßend oder herablassend, wenn ich anmerke, dass ich da einen sensibleren Umgang mit besser finde?
Weshalb ist meine Meinung oder Ansicht dazu plötzlich anmaßend oder herablassend?

Wir reden hier von einem Subgenre des Exploitationfilms.

Was meine 39 Jahre anbetrifft ist es zum einen logisch, dass die "entsprechende historische Phase" nicht mehr miterlebt habe. Was sagt das aber aus, wenn ich mich in dem Zusammenhang auf eigene anderweitige Erfahrungen bzw. Wahrnehmungen - wie z. B. wenn es mit eigenen Verwandten gewesen sein sollte - beziehe?
Und was "Der große Diktator" anbetrifft - seit wann darf ich den Film nun nicht mehr als Beispiel anführen, wenn ich ihn gut finde - oder eben im Sinne eines besseren Beispiels für eine Art satirische Komödie?
Der Zusammenhang mit dem Alter erschließt sich mir nicht, da zumindest meine Verwandten aus dieser Zeit noch sehr lebendig sind. Und sicherlich ist Der große Diktator innerhalb dieser Diskussion nicht deplatziert, aber wie das im Kontext mit dem Alter rüberkommt, muss ich wohl nicht weiter ausführen.

Dem stimme ich zu, wenn auch nicht absolut! Alter, Erfahrung und Wissen können durchaus in sofern z. B. nichts miteinander zu tun haben, wie jemand "alt" geworden ist und weniger weiß als jemand jüngeres oder weniger Weisheit aus seinen Lebenserfahrungen zu ziehen vermochte. Das heißt aber nicht, dass das so allgemeingültig wäre oder nicht gar eine gewisse Ausnahme darstellen könnte. Außerdem hat möglicherweise jemand Älteres trotzdem in bestimmten Bereichen mehr Erfahrung als jemand Jüngeres und dieser dafür in anderen Bereichen mehr Erfahrung als der Ältere. Und das ist nur ein Beispiel für mannigfaltige Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.
Und dementsprechend ist das Alters-Argument auch zu nichts nütze.
 
Dark Side of the moon?

Das ist doch ne transformers Veraxxxx?

Ich hätte den Trash richtig durchgezogen und den Film mit deutschem Titel veröffentlicht! "Eisenhimmel!"

Schwarze Sonne?

lol

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fAZIT näher wird die Menschheit einem bösen Imperium ala StarWars niemals kommen!!! :D

p.s. Ich finde nicht dass das wirklich Trash ist. Dafür haben sich die Macher zu sehr bemüht.

Zum Thema an sich kann man nur sagen, es gibt eben einen Markt für soetwas und das schon seit einigen Jahren. Die Macher geben diesem Publikum nur was verlangt wird. Das ist doch ganz normal.

Niemand würde auf die Idee kommen All die Che guevara und UDSSR trash fanstuff (t-shirt, buttons, etc.) anzuprangern, nur weil die Sovjet Union Millionen unschuldiger politischer Gefangener in Arbeitslagern vernichtet hat.

Dieser Film hat einen gewissen unterschwelligen rechten Ton und das ist ok! Solange es nur ein Film ist, who cares? Ich warte erstmal noch weitere Kommentare der Kinobesucher ab, bevor ich ihn mir ansehe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unterschwelliger rechter Ton? Ich finde an einfallenden Nazihorden nichts Unterschwelliges. Das ist schon eher überschwellig. :kaw:

Der Film wirkt nicht einheitlich, in sich stimmig. Man merkt deutlich das mehrere Köche am Werk waren. Einer wollte Klamauk, ein anderer soviele "coole Nazi Technologie" wie möglich, ein anderer die USA politisch kritisieren, der nächste usw..

Bitte fragt mich nicht wie ich das rausgefunden haben will, nur anhand des Trailers. :zuck: Aber ich schmecke sowas gegen den Wind.

Oder war es riechen? :verwirrt:
 
...Wir reden hier von einem Subgenre des Exploitationfilms...
Ah, okay... Von der Seite hattest Du das gemeint.
Was allerdings meine Ansicht dazu auch nicht wesentlich zu ändern oder zu beeinflussen vermag!
Die Nazi-Thematik an sich im Film zu verwenden - ob für einen Trash- oder/und Eploitationsfilm - wäre und ist IMO eine diffizile Sache, weil die Thematik einfach dann doch "zu ernst" ist.
Gut, ich gebe zu, dass inzwischen da meine Ansicht über die Jahre hinweg auch - wenn man so will - sozusagen wieder "konservativer" geworden ist. Anlässlich aktueller Entwicklungen sehe ich allerdings eben auch nicht, dass ein lachserer, satirischerer, trashiger oder gar infantilierer Umgang damit irgendwie irgendwo einen maßgeblich positiven Einfluss gehabt hätte.
Was aber nun nicht heißen soll, dass entsprechende Filme deshalb da nun ausschließlich einen bemerkenswerten Einfluss drauf hätten haben können sollen. Dazu sind es eben dann wieder auch "nur" Filme.
Doch andererseits kann man IMO keinem Film - egal wie trashig oder geringfügig dieser auch immer ist - da einen gewissen Einfluss wiederum völlig absprechen.

Letzteres - weil er auf Trash bzw. Kult getrimmt ist. Sowas ist wie Malen nach Zahlen und geht prinzipiell nie gut. Abgrenzen würde ich hiervon allenfalls Erscheinungen wie From Dusk till Dawn oder auch die Indiana Jones-Reihe, weil man da durchaus um qualitativ hochwertige Endprodukte bemüht war und sich nicht nur darauf verlassen hat, dass eine gezielte Kombination von Trash-Elementen für sich selbst spricht...
Volles ACK hierzu!
Und gerade From Dusk Till Dawn ist ein hervorragendes Beispiel für eine gelungene Mixtur aus Horror-Trash-, Unterhaltungs- und thematischen Elementen!
Nicht, dass ich deshalb z. B. einem Filmemacher (Drehbuchautor, Regisseur usw.) grundsätzlich engere Grenzen des Filmemachens wünsche - oder der thematischen Aufarbeitung!
Und letztlich müssen da die entsprechenden Filmemacher die entsprechenden Entscheidungen zu klar selbst treffen.
Aber in der Verknüpfung - und in sofern werde ich als Rezipient ja zumindest wohl sicherlich meine Meinung darlegen dürfen - zwischen Film-Genre(-Mixturen) und thematischem Unterbau dessen sehe ich gerade From Dusk Till Dawn als sehr gutes Beispiel dafür, wie man so etwas umsetzen kann. Denn rein thematisch ist dessen Storyline inhaltlich mehrdeutig genug - und funktioniert last-but-not-least letztendlich auch hervorragend als "Trash", weil sie keinerlei entsprechende Ansprüche erhebt bzw. beinhaltet.
Das Aufgreifen der Nazi-Thematik beinhaltet diese aber schon aufgrund der thematischen Hintergründe alleine.
Und wo Du Dich hierbei gerade auf den Begriff des Exploitationsfilm bezogen hattest: Gerade ob dessen mit einiger Sicherheit in seiner Wirkungsweise auf die Instinktivität des Zuschauers/Betrachters abzielende Wirkungsweise eines solchen Films ist bzw. wäre für die Verknüpfung eines solchen Film-Genres mit dieser Thematik ein verantwortungsbewusster Umgang damit umso wichtiger - oder gar ein wirklich extrem hohes Maß an Verantwortungs- und Themenbewusstsein.
Und da ich wenig wenig optimistisch bin, dass das ein Filmemacher einfach so schaffen kann, weil Konzeption und Umsetzung eines Films alleine schon eine ziemliche Kraftanstrengung bedeuten, befürworte ich das nicht (mehr).
Man kann dabei darüber streiten, der Nazi-Thematik an sich auch von der Seite her soviel ernsthafte Schwergewichtung zubilligen zu wollen und man kann gar kritisieren, dass dieser historische Abschnitt soviel ernsthafte Aufmerksamkeit gar nicht verdient hätte.
Dennoch sehe ich es historisch aber auch als ein Faktum an, dass dieser Zeitabschnitt andererseits genau zu dem Zeitpunkt, als er stattfand hinsichtlich seiner damit verbundenen "neuartigen Qualität" (Ja, das ist durchaus auch ebenso sarkastisch gemeint; deshalb die Anführungszeichen!) für sich exemplarisch ist und mindestens hinsichtlich eines historischen Basisaspekts NICHT mit anderen historischen Ereignissen mehr vergleichbar wird.

...Der Zusammenhang mit dem Alter erschließt sich mir nicht, da zumindest meine Verwandten aus dieser Zeit noch sehr lebendig sind. Und sicherlich ist Der große Diktator innerhalb dieser Diskussion nicht deplatziert, aber wie das im Kontext mit dem Alter rüberkommt, muss ich wohl nicht weiter ausführen (...) Und dementsprechend ist das Alters-Argument auch zu nichts nütze.
Das ist Deine Ansicht und Du wirst Deine Gründe für diese haben - was ich Dir also somit hier zubillige.
Meine ist es indes nicht, da das "Alters-Argument" - zugegeben auch von mir selbst lange Zeit weitgehend unterschätzt weil nicht verstanden - durchaus als "Argument" selbst durchaus seinen Nutzen bzw. seine Bedeutung hat:
Hierbei hängt IMO viel von zeitgeistlichen Mentalitätsverschiebungen und -veränderungen ab, die man nur schwer erklären kann. Ein Symptom aber solcher Veränderungen spiegeln sich z. B. in der Art und Weise wieder, wie heute in dt. TV-Medien berichtet bzw. mit Themen umgegangen wird und wie vor z. B. 20 - 30 Jahren.
Und JA - da ich knapp 40 Jahre alt bin, DARF ich genau mich auf diese Zeitspanne beziehen, denn auch als Kind habe ich schon TV geschaut! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt genug Filme, die von vornherein und mit voller Absicht auf Trash ausgelegt sind, und auch deswegen funktionieren und unterhalten können. Sei es die "Toxic Avenger"-Reihe von Troma, "Poultrygeist" aus der gleichnamigen Filmschiede oder sogar "Planet Terror", welchen man ohne Weiteres in die Sparte Trash-Filme einordnen kann (nicht muss;-) ).

Poultrygeist habe ich nicht gesehen, Toxic Avenger und überhaupt die ganzen Tromafilme sind auf jeden Fall schon mal B-Filme. Einige kann man auf jeden Fall als Trash sehen, wie zum Beispiel Surf Nazis must Die (schon wieder Trash und Nazis... irgendwie hat das System). Wenn man es als "bewußten Trash" einstufen will, hat es Troma jedenfalls perfektioniert. :D Allerdings hat Troma auch mit Combat Shock auch ein ernstes Veteranendrama hervorgebracht.

Der richtige Trash entsteht meiner Meinung nach unfreiwillig, und dann finde ich ihn auch am besten. Wie eben die ganzen italienischen Endzeitfilme oder den Star Wars Abklatsch Star Crash. Bei diesen Werken wollte man ernsthaft Filme drehen, allerdings mangelte es dann eben am Geld, dem Drehbuch, den Schauspielern, dem Regisseur... eigentlich an allem. ;)
 
Wobei ich bei Iron Sky nie die Absicht gesehen habe, was ernsthaftes zu drehen. Der Trash war da eindeutig das Ziel, auch schon seit dem ersten Teaser Trailer.

Dito. Schon die bekannte Story trotzt nur so von Trash, da habe ich nie etwas anderes erwartet. Mag sein, dass da noch etwas Klamauk oder Gesellschaftskritik dahintersteht, doch bei abstrusen Verschwörungstheorie dahinter erscheinen die mir eher als Rechtfertigungsversuch denn als Ziel des Films.
 
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