Lucas, genial oder glückliche genialität?

Ich sage nichts gegen die EU und ich habe auch nichts dagegen wenn man hier die eine oder andere Idee der EU reinbringt. Meine Aussage bestand darauf das dieser Thread um die Frage ging was hat George Lucas sich damals schon gedacht, was nicht. Nun kam das Problem mit Anakins Vergangenheit und ob er C3PO erkennt. Ich habe gesagt das Vader sich nicht an ihn erinnert und auch seine Vergangenheit für ihn gestorben ist, bis Luke schließlich auftaucht, dies habe ich aus den Filmen/Büchern der OT -----> von George Lucas. da George Lucas der erfinder von star wars is, stimmt das was er sagt. Comics und Bücher der EU sind die Fantasie der Autoren und GL selber hält nicht viel von der EU, also werde ich als Antwort nicht akzeptieren das die EU GL worte wiederlegt. und das tat Minza numal. DIe Eu is in der hinsicht immer Zweitrangig. Naja sobald mir einer die sicht aus einer anderen Perpektive erklärt dann lässt sich gerne Diskutieren.
 
@Put Put: Meines Wissens hat GL nie bejaht oder verneint ob 3PO von Vader erkannt wird oder nicht. Da kann das EU also nichts widersprechen. Ich denke, dass ist Ansichtssache
 
Put Put schrieb:
da George Lucas der erfinder von star wars is, stimmt das was er sagt.

VETO! Leider ist es immer öfter zu beobachten, dass der Mann seine eigene Fiktion nicht mehr versteht. Bestes Beispiel ist die dämliche Behauptung dass Leia mit ihrer RICHTIGEN Mutter ihre Adoptivmutter meint. :rolleyes: Genauso wie er irgendwo in einem Audiokommentar sagt dass Tyranus die Klonarmee bestellt hätte, was auch nicht stimmt.

Zu 3PO: Ich halte ein direktes Erkennen auch für unwahrscheinlich. Wenn er ihn erkannt hätte dann hätte er ihn nicht weiter Chewie überlassen sondern sich das Ding unter den Nagel gerissen, so egoistisch wie er schon immer war. Immerhin verfügt 3PO über einige brisante Informationen von den Rebellen, Verschlüsselungscodes zB oder evtl die Standorte diverser Rebellenbasen. Und als sein Erbauer würde Vader auch über die Mittel und Wege verfügen um an diese Daten zu kommen, respektive 3PO umprogrammieren so dass er alles ausplaudert.
Dass Vader solches nicht getan hat ist eigentlich schon Beweis genug dass irgendein Nostalgieanfall nicht der Grund für die Zurückhaltung ist. Vielmehr wollte er vermutlich eine Schießerei in der Kammer und unnötiges Blutvergießen verhindern. Ich mein die Anlage hätte beschädigt werden können, Luke hätte Chewies Tod spüren können und in dem Glauben, zu spät gekommen zu sein, wieder umkehren können etc pp. Alles Sachen die Vaders Falle gefährdet hätten.

Zudem wurde in irgendeinem OSWM mal von offizieller Seite gesagt, dass Vader einfach nur den Dicken markiert hat, weil Boba ohne Feuerbefehl schießen wollte und Vader klarstellen wollte, dass er das Kommando über den Einsatz hat und ohne seine Aufforderung gefälligst niemand in Eigeninitiative losballern soll.
 
Lowbacca schrieb:
Allerdings hat sich GL zur Zeit der OT-Produktion auch von vielen Leuten "reinreden" lassen bzw. diverse Dinge anderen Leuten überlassen - was besonders ESB und ROTJ sehr gut tat. Um nur mal die Regiearbeit und die Drehbücher für die letzten beiden Episoden* herauszunehmen: diese Dinge hat GL (klugerweise) anderen Menschen überlassen.

Die Magie der OT haben wir nicht nur GL zu verdanken.


Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe den (jungen) GL als Regisseur - ein toller Geschichtenerzähler. Und schließlich ist er auch für meinen Lieblingsfilm (nach SW) verantwortlich: American Graffiti. :kaw: Aber übertreiben sollte man es nicht.


*Okay, am ROTJ-Script hat er mitgeschrieben...

Lowie, Du bringst es auf den Punkt.

Ich war schon immer der Meinung, dass die totale Kontrolle, die GL in der PT hatte, den Film in keinster Weise gut getan hat.

Das beste Beispiel für Lucas´ Unvermögen eine klassisch strukturierte Geschichte zu erzählen, ist die Art der Erzählung in den frühen Skripten.

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er sich mit Joseph Campbell persönlich intensiv auseinandergesetzt hat, waren alle Versionen zwar schon mit Bruchstücken der späteren Geschichte versetzt, aber es handelte sich um episodenhafte Teilstücke, die keine wirkliche Erzählung mit Tiefgang und Charakterentwicklungen beinhaltete.
Und so wäre SW auch tatsächlich gefloppt, da es nichts anderes als eine aufgewärmte Version der alten Serials, an denen GL ja so hängt, gewesen wäre.

Wenn man sich ESB anschaut, geht es dort auch genauso weiter, wie GL eigentlich ursprünglich ANH strukturiert hatte, nämlich als episodenhafte Geschichte mit unterschiedlichen Handlungssträngen. Hier haben ihm aber Regie und Drehbuch sowie Dialogschreiber den Hintern gerettet, nicht zu vergessen seine wundervollen Charaktere. ROTJ ist ganz klar die Handschrift GL´s im Drehbuch anzusehen, und auch die Regie ist durch GL stark verwässert worden.
Dennoch funktionieren ESB und ROTJ wunderbar in Zusammenhang mit ANH als Akte 2 und 3.

GL hat das in der PT wieder aufgegriffen, und obwohl er sich bemüht hat, eine gewisse Tiefe und Charakterentwicklung reinzubringen, er hat es stark verwässert, viel BumBum und Zipp und Zapp, ohne auf die wesentlichen Dinge der Erzählung wert zu legen.
Episode 1 ist für mich deswegen auch immer nur ein Prolog gewesen, eine unnötigerweise erzählte Backstory zu Anakin und den anderen Charakteren, die man viel kürzer hätte fassen können.
Episode 2 ist für mich immer noch der beste Teil, weil am interessantesten und nicht wirklich total überladen. Aber auch hier gab es wieder überflüssiges (Dexter Jettster ist zwar ein cooler Charakter, aber nur wegen dieser einen dämlichen Info ? Da wäre es noch cooler gewesen, wenn Watto was dazu hätte sagen können).
Episode 3 war dann nur der notwendige Abschluss, sehr bemüht und nicht wirklich zufriedenstellend, Charakterpopcorn, weil so viel so schnell passieren musste.

Alleine der Charakterverschleiss und der Designoverkill lassen mich bei EP3 an ein Kind denken, das alles Geld der Welt hat, und in einem Spielzeugladen vor lauter Spielzeug den wahren Spass am Spielen vergisst, weil es ständig was Neues ausprobieren muss.

GL ist IMO noch nie ein genialer Geschichtenerzähler gewesen. "American Graffiti" ist eine "coming of age"-Geschichte, die aus Episoden zusammengesetzt ist. THX1138 ist eine sehr experimentell erzählte Geschichte, mit einer sehr simplen Story. Der Film ist IMO noch der wahrste GL, und er selber sagt ja auch, dass er sich wieder eher auf kleine, experimentelle Filme konzentrieren möchte.

GL ist IMO ein echter Technikfanatiker und Innovator, ein echter Avantgardist der Kinotechnik und des Tricks, wobei das Künstlerische stark auf der Strecke bleibt, zumindest was das Erzählkino angeht.

Er ist bei IMDB mit 18 Filmen gelistet, wovon nur sechs Filme (SW1-3,4, THX1138, American Graffiti) Spielfilme sind, 1 noch nicht gemacht ist (Red Tails in 2008) und der Rest Dokumentarfilme oder Kurzfilme sind. Sein Hauptwerk besteht aus Editing, (Co-)Writing und Producing. Er ist IMO definitiv kein grosser Regisseur, zumal ja seine Regieleistung von allen Schauspielern als sozusagen nicht existent bezeichnet wird ("Faster, more intense"), was man den Filmen auch unweigerlich anmerkt, speziell im Vergleich zu den SW-Filmen, in denen er nicht Regie geführt hat.

Mein Fazit ist, dass GL ein grossartiger Filmemacher und auch ein Visionär ist, aber kein genialer Geschichtenerzähler. Wie so oft in der Geschichte der Kunst ist auch er in einer Clique grossgeworden, deren Vernetzung sicher zu einem gewissen, nicht unwichtigen Teil dazu beigetragen hat, dass der gemeinsame Geist GL beflügelt und bestärkt hat.

Gruß,
Michael
 
die teile I-III hatte er sich anfangs nur ausgedacht. später basierten die teile auf notizen.

ich denke, er entschied sich nachher erst, diese notizen aufzugreifenund daraus eine vorgeschichte zu drehen. aber ich glaube, er hatte es immer schon, seit er sich für die drei drehbuchentwürfe entschied, im hinterkopf.
 
Put Put schrieb:
Ok ich dachte immer das Tyranus sich als Sifo dias ausgeben hat.....so ist es meines erachtens

http://www.starwars-union.de/index.php?id=lexikon&aktion=info&lid=690

da stehst auch


Naja ich will jetzt nicht gegen SWU wettern, aber da war schön ofter mal was nicht korrekt... :rolleyes: Such sonst einfach mal hier im Forum nach Klonarmee und Sifo-Dyas, da wirst du eher was richtiges finden zumal das dann auch mit Quellen belegt ist.

Ich kann mich Lowbacca und Captain Typho nur voll und ganz anschließen: Sicher verdanken wir GL diese fantastische Story, aber meiner Meinung nach sollte er die Finger von Drehbuch und Regie lassen. Auf dem Gebiet hat er sich wirklich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
 
Kaat schrieb:
Meinst du nicht, dass du Lucas als genialer betrachtet, als er wirklich ist? Ich will mal wissen, woher du diese Überzeugung nimmst - das alles von ihm geplant, beabsichtigt und abgestimmt wäre...

Wo habe ich denn geschrieben, daß er genial sei? Ich sehe Lucas nicht als genial an, sondern lediglich als guten Geschichtenerzähler, der nicht wirklich Drehbücher schreiben kann ;)

Und ich habe doch selber wärend meiner ersten Postings in diesem Thema geschrieben, daß nur wenig geplant und beabsichtigt war, dann nachträglich alles geglättet und ausgebessert wurde (da habe ich sogar noch beschrieben, daß das andere Autoren und ich auch so handhaben). Welche Beiträge hast du von mir gelesen, wo drinn steht, daß ich Lucas als genial empfinde und er meines Erachtens nach alles von vornherein geplant hat? o_O

*verwundert den Kopf schüttel*
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, zum Beispiel die Sache, dass sich GL absichtlich dafür entschied, mit Padmés Tod der Kontinuität einen Stolperstein zu legen.

Außerdem habe ich ja nur gefragt, ob es nicht sein kann, dass du ihn als zu genial betrachtest. Nicht, dass du das postest. Aber aus manchen deiner Postings scheint für mich eine Meinung über GL hervorzugehen, die ihn zu Unrecht glorifiziert. Vielleicht irre ich mich da ja vollkommen. Aber wenn mich nicht alles täuscht, empfinden andere User deine Posts zum Teil auch so.
 
Kaat schrieb:
Na, zum Beispiel die Sache, dass sich GL absichtlich dafür entschied, mit Padmés Tod der Kontinuität einen Stolperstein zu legen.

Das hat nix mit Planung zu tun, sondern mit einem direkten Entscheiden gegen die Idee von früher... somit hat er die Geschichte im Nachhinein umgeschrieben und das kenne ich wie gesagt auch von mir selber und vielen vielen anderen Autoren.
Um es hart auszudrücken: das ist gaaaanz normal ;)

Außerdem habe ich ja nur gefragt, ob es nicht sein kann, dass du ihn als zu genial betrachtest. Nicht, dass du das postest. Aber aus manchen deiner Postings scheint für mich eine Meinung über GL hervorzugehen, die ihn zu Unrecht glorifiziert. Vielleicht irre ich mich da ja vollkommen.

Ja, da irrst du dich ;) Ich sehe Lucas bestimmt nicht als den größten Autoren aller Zeiten und SW ist für mich eher eines seiner schwächeren Werke (vom filmtechnischen und von der Story).

Aber wenn mich nicht alles täuscht, empfinden andere User deine Posts zum Teil auch so.

Ich kann es nicht deutlich schreiben, als ich es eh schon getan habe, Kaat. Ich habe geschrieben, wie sehr (bzw wenig) Lucas geplant hat und wie viel kurzfristig neu entschieden wurde. Wenn dann immer noch User denken, ich würde Lucas glorifizieren und aus meinen Postings seltsame Sachen herauslesen, kann ich auch nichts daran ändern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis in die frühen 90er war Lucas sicher genial. "Star Wars" und "Indy" gelten ja nicht umsonst als Meilensteine und Klassiker ihres Genres. Was für Filme!

Der "Knacks" kam mit der schrecklichen "Young Indy"-Serie, die sich zu den "Indy"-Filmen verhält, wie die PT und das EU zu der OT. Mit anderen Worten: Sie ist qualitativ Quantensprünge von den Filmen entfernt. Einfach nur katastrophal schlecht.

Der Vorteil der "Indy"-Serie: Sie lief nur im TV, fand nur wenig Beachtung und so blieb dieser "Knacks" in GL's Karriere weitgehend unentdeckt.

Dann aber kam "Episode 1" in die Kinos - nun sah die ganze Welt, dass von Lucas einstiger Genialität nur noch ein Häufchen Elend übrig geblieben war.

Trotzdem: Auch wenn die Karriere von GL durch die PT in ein endloses tiefes Loch gefallen ist - wir haben diesem Mann "THX", "AG", "Star Wars 77 - 83", "Indiana Jones" und ne Menge toller Effekte in den verschiedensten Filmen zu verdanken - und das sollte man nie vergessen, wenn man über GL nachdenkt.
 
Wobei ich bei dem Stichwort "Lucas" nie wirklich an Indiana Jones denken muß, da diese Klassiker für mich definitiv ein Gemeinschaftsprojekt von Lucas und Spielberg sind... bei "Lucas" denke ich eigentlich immer sofort an diese zwei Dinge:

- THX 1138

- Willow


Das sind für mich die Filme, mit denen er sich einen Platz im Filmeolymp verdient hat :kaw:
 
Warum erwähnt eigentlich keiner seine Beteiligung an "In einem Land vor unserer Zeit"? Neben SW ist es eigentlich das was ich mit GL verbinde, auch wenn hier ebenso Spielberg mit in der Regie rumgerührt hat.
Indy ist für mich bestimmt nichts, was ich jemals als großes Ding von GL sehe, das ist für mich nen typisches Spielbergwerk, wo GL die Produktion leitete. GL hat allerdings wohl Ford als Indy ins Spiel gebracht, was ne wirklich gute Idee war. Kann (und vor allem will) mir immer noch nicht vorstellen, wie der haarige Hawaihemdträger "Magnum"-Selleck mit Indyhut und Peitsche ausgesehen hätte. :D
 
@Sankara
Ich finde es etwas eigentümlich die OT als Beleg für GLs Genialität heranzuziehen, wo er doch nur bei ANH eine Kontrolle ausübte wie er es in der gesammten PT tat.
Die von dir genannten Beispiele denen man eigentlich noch Indy III zufügen müsste im Gesamtkontext sowie das Bewußtsein, dass GL bei der OT weniger herumgepfuscht hat, sprechen jedenfalls nicht für seine Genialität. Auch nicht, wenn man nur die Zeit unmittelbar nach RotJ beachtet.

Dark Hunter schrieb:
GL hat allerdings wohl Ford als Indy ins Spiel gebracht, was ne wirklich gute Idee war. Kann (und vor allem will) mir immer noch nicht vorstellen, wie der haarige Hawaihemdträger "Magnum"-Selleck mit Indyhut und Peitsche ausgesehen hätte. :D
Da gabs mal ne Magnum-Folge, wo das dar gestellt wurde. Magnum als Indy-Verschnitt. War eigentlich gar nicht mal so schlecht, die schwäche der Folge war eigentlich mehr die abgekupferte Story. Aber das ganze war sicher sowieso nur als Easteregg gedacht.
 
@Minza, Dark Hunter, Talon Karrde

Was? Wie? Die Figur "Indiana Jones" (erst Indiana Smith) ist dem damals noch genialen Kopf von GL entsprungen -also hat GL schon ne Menge mit Indy zu tun. Nicht GL hat Ford ins Spiel gebracht, sondern Spielberg nachdem er sich "Empire" angesehen hat.

@Talon Karrde
Häh? Mit "Indy" meinte ich die gesamte Trilogie.
GL hatte nur bei "ANH" die Kontrolle? Wo hast du denn das her? *schmunzel*

Natürlich spricht die OT für seine Genialität. Jedenfalls eher als es die PT tut. Die OT gilt als Meilenstein. Die PT gilt als wesentlich schwächer.
 
Ich persönlich spreche GL meine Bewunderung dafür aus, dass er es geschafft hat, vernünftige technische Standards in den Kinos zu etablieren. Ohne Star Wars würden wir wahrscheinlich immer noch mit milchigem Bild und halbgaren Soundsystemen rumdümpeln. Nein, so wie es heute ist, macht Kino eindeutig mehr Spaß und die THX-Trailer sind immer wieder ein Erlebnis. :D
 
Was? Wie? Die Figur "Indiana Jones" (erst Indiana Smith) ist dem damals noch genialen Kopf von GL entsprungen -also hat GL schon ne Menge mit Indy zu tun.

Wie gesagt, ich verbinde es eben mit Spielberg. Das GL da irgendwas mit gemacht hat, hab ich lange Zeit nicht mal gewusst, kannte nur Spielberg.

Nicht GL hat Ford ins Spiel gebracht, sondern Spielberg nachdem er sich "Empire" angesehen hat.

Siehste, so wenig weiß ich von GLs Beteiligung an Indy. Man lernt nie aus.

Da gabs mal ne Magnum-Folge, wo das dar gestellt wurde. Magnum als Indy-Verschnitt. War eigentlich gar nicht mal so schlecht, die schwäche der Folge war eigentlich mehr die abgekupferte Story. Aber das ganze war sicher sowieso nur als Easteregg gedacht.

Hab auch mit Selleck nie ein Problem gehabt, bin schließlich alter Magnum Fan. Ich find eben nur, dass er mit Shorts, seinem haarigen Brustausschnitt und quietschbuntem Hawaihemd ein so typisches und einprägsames Bild abgibt, dass ich mir bei ihm nie was anderes vorstellen kann, außer die Krönung da noch nen Fedora draufzusetzen und ne Peitsche schwirrend nach Higgins Dobermännern zu schwingen. Und die Vorstellung ist selbst für mich der Albtraum modischen Geschmacks :p

Ohne Star Wars würden wir wahrscheinlich immer noch mit milchigem Bild und halbgaren Soundsystemen rumdümpeln.

Glaub ich nicht. Es mag sein, dass es in den 80ern nicht sogleich bessere Effekte und Töne gegeben hätte und mancher Film (man denke nur an Blade Runner) dort nicht oder in altbewährter Art umgesetzt worden wäre. Andrerseits konnte man mit extremem Aufwand und Hang zur Perfektion gute Ergebnisse auch schon vorher erzielen, wie Space 2001 schon in den Sechzigern zeigte. Leute wie Kubrick und GL, die mit der Technik experimentieren gabs immer und wäre es nicht GL geworden, hätte irgendein anderer später was gewagt.
Aber spätestens seit den 90ern kam mit der Digitaltechnik und den Möglichkeiten an effektiveren Computern zu arbeiten etwas auf, dass schon für diese Qualität von heute gesorgt hätte. Und für die extreme Entwicklung im Level der Hightechbranche waren ja andere heute stinkreiche Lichtgestalten verantwortlich. Wären eben nur andere im Film die Vorreiter geworden und alles einige Zeit später passiert. Bin mir aber sicher, dass wir dann seit Mitte der 90er trotzdem diese Revolution gemacht hätten, wenn auch vielleicht über andere Wege und Leute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sankara schrieb:
@Talon Karrde
Häh? Mit "Indy" meinte ich die gesamte Trilogie.
Dann meinst du auch alle Schwächen vom letzten Kreuzzug. Gut, dann zieh ich den Einwand zurück.

Sankara schrieb:
GL hatte nur bei "ANH" die Kontrolle? Wo hast du denn das her? *schmunzel*
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Talon Karrde schrieb:
wo er doch nur bei ANH eine Kontrolle ausübte wie er es in der gesammten PT tat.
Hier ist nicht die Rede von Kontrolle haben, sondern von Kontrolle ausüben. Ein sehr wichtiger Unterschied. Und noch was wichtiges ist auch noch drin enthalten: Eine Kontrolle wie bei der PT. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sankara schrieb:
@Minza, Dark Hunter, Talon Karrde

Was? Wie? Die Figur "Indiana Jones" (erst Indiana Smith) ist dem damals noch genialen Kopf von GL entsprungen -also hat GL schon ne Menge mit Indy zu tun. Nicht GL hat Ford ins Spiel gebracht, sondern Spielberg nachdem er sich "Empire" angesehen hat.

Darum sagte ich ja auch "Gemeinschaftsprojekt der beiden"... für mich stehen da beide gleichberechtigt hinter dieser Sache.

Und darum denke ich bei Lucas erstmal an seine anderen Werke, die er ohne Spielberg verwirklichte.
 
Zurück
Oben