Luke Skywalker and the Shadows of Mindor = LS und die Schatten von Mindor

elite stormtrooper schrieb:
allerdings finde ich es komisch, dass ls selbst in den entferntesten situationen noch einen ausweg findet.

Das ist in diesem Buch ein beabsichtigtes Stilmittel. Das wird sich noch erklären, wenn Du erstmal durch bist. ;)



aristarchb schrieb:
Da hast du Recht, ich habe das hier gelesen. Aber ich denke mir, einige englischkundige deutsche Leser könnten es auch rausbekommen.

Aber das ist doch gerade der Sinn einer Übersetzung, dass eben auch nicht Englischkundige das Buch lesen können und dabei möglichst wenig vom ursprünglichen Inhalt und Sinn verpassen. Ich denke, die allermeisten, die SW auf deutsch lesen, können nicht genug Englisch, um das selbst herauszubekommen.
Spawn und Pawn
sind nicht gerade gängige Wörter, die meisten dürften sich Schatten-irgendwas-Gruseliges denken.


Eine gleichwertige Übersetzung stelle ich mir sehr schwierig vor. Schattenbrut? Schattenbauer? Schattendiener? Das passt alles nicht so gut. Und eine Anmerkung finde ich auch nicht so schön, der Leser freut sich ja, wenn er einen Zusammenhang mit den eigenen grauen Zellen erkennt.

Ich hatte ja irgendwo weiter oben, ah ja, hier, einen Vorschlag gemacht, wie man die Erklärung in Lukes Gedankengang hätte einbauen können.


Für die Im-Moment-noch-Lesenden setze ich jetzt sicherheitshalber mal




Kann sein, aber das finde ich Nick fast interessanter. Vastor als das Biest, das er in Shatterpoint war, ist fast schon ein bisschen erloschen. Keine dunklen Gedanken seinerseits, kein Eigenleben, keinen Kampf des Dschungels, der Wildheit, weder gegen das Dunkle noch gegen Lukes Licht. Das fand ich schade.

Stimmt schon, aber andererseits ist es auch auf tragische Weise interessant, diese Figur so... gezähmt zu sehen. Wie er war, konnte er nicht bleiben, aber die Veränderung hat ihn kaputtgemacht. :(


Hehehe, danke für dein Interesse, ich habe mich schon früh auf die OT-Nachfolgeromane spezialisiert.

Naja, wir sind hier ja nicht (mehr) allzu viele, die die Bücher intensiv diskutieren, da ist es natürlich schade um jeden "Verlust". Außerdem kenne ich aus eigener Erfahrung das deprimierende Gefühl, wenn etwas, von dem man mal richtig begeistert war, einen immer wieder und immer mehr enttäuscht, bis man schließlich sagen muss, das war's jetzt für mich. Natürlich nimmt man solche Dinge mit der Zeit gelassener, aber irgendwie ist es auch traurig, wenn man allem nur noch mit so einer vorbehaltlichen Distanz gegenübersteht...


Habe noch die NJO gelesen, aber mittendrin hat schon für mich irgendwas gefehlt. Vielleicht ein rotäugiger Admiral, ein von Glück strotzender Abenteurer oder ein verrückter dunkler Jedi?

Ich möchte Dich natürlich zu nix überreden ;), aber es ist zu beobachten, dass diejenigen, die die NJO sehr mochten, von den Post-NJO-Romanen nicht so begeistert waren und diejenigen, denen die NJO nicht zusagte, jetzt wieder etwas besser "bedient" werden.


Weiß auch nicht, irgendwie habe ich die alten Romane mehr gemocht, vielleicht entsprachen sie damals auch meinem Alter. Jetzt reizen sie mich nicht mehr so sehr, noch nicht mal dieser Roman. Ich kann ihn intellektuell genießen, aber ich fiebere nicht mehr in jeder Raumschlacht so mit wie früher.

Klar, die Einstellung dazu verändert sich mit der Zeit. Es sind ja nunmal auch Bücher für Jugendliche. Ich weiß nicht, wie's bei Dir ist, aber ich bin dieser Zielgruppe schon lange entwachsen. ;) Aber ich sage mir, das Leben ist hart genug, irgendwo muss man auch mal so richtig kindisch sein dürfen. Und ansonsten gibt es ja zum Glück die Möglichkeit, hier im Forum fast alles für tiefschürfende Diskussionen auszuschlachten. :D

Witzigerweise habe ich den Eindruck, dass gerade "Mindor" mit seinem literarischen "Kniff" bei mir wieder so einen Einstellungssprung ausgelöst hat. Jedenfalls haben mich die ersten beiden FotJ-Bände in einer Weise unterhalten, wie ich es lange nicht mehr wurde. Vielleicht liegt es aber auch an den Büchern selbst, die wieder eine etwas andere Richtung eingeschlagen haben. Oder am Alter. :p


Aber im Forum bin ich noch gerne und verfolge die Geschichten über Wookieepedia.

Ich möchte doch auf dem Laufenden bleiben, hehe.

Schön, dass Du uns trotzdem erhalten bleibst.

Die Geschichte nur noch über Wookieepedie zu verfolgen, könnte ich mir für mich nicht vorstellen. Entweder ich bin noch am weiteren Verlauf der Geschichte interessiert, dann möchte ich aber auch "live" dabei sein. Oder es ist mir egal geworden, dann kann mir aber auch die Zusammenfassung gestohlen bleiben.

Naja, Geschmäcker sind unterschiedlich (zum Glück). ;)

Micah
 
nach längerer zeit ohne SW hab ich es nun gepackt endlich mindor fertigzulesen. ich hatte es vor einem halben jahr schonmal angefangen aber konnte mich irgendwann nichtmehr dazu durchringen es weiterzulesen.
was soll ich sagen, es gefällt mir auch heute noch nicht.
zu matthew stover habe ich ein sehr zwiegespaltenes verhältnis. einerseits schreibt er geniale bücher wie traitor und episode 3. andererseits imo totalen murks wie mindor und shatterpoint.
wie als wenn er sein wahres können nur dann abrufen kann, wenn er sich in seiner geschichte nicht austoben kann, wie es ja bei den beiden ersteren der fall ist, da für beide bücher der freie handlungsrahmen doch stark bis garnicht verfügbar war.
gibt man ihm jedoch eine geschichte in der er sich austoben darf,...
ich kann garnicht genau sagen was mich an mindor gestört hat, ich glaube ews war einfach dieses ewige blablabla. ich bin eigentlich ein fan von inneren monologen, aber das war einfach zu abgefahren. ich hatte das gefühl ich habe 10 seiten gelesen, es ist aber an handlung einfach nichts produktives passiert. es war ein stetiger kampf sich durchzuwühlen. dann gefallen mir auch bücher nicht die sich nur auf einem planeten abspielen, das ist mir einfach zu langweilig. ich brauch die guten "planethopping"- bücher, schnell rein ins geschehen und schnell zum nächsten ort und weiter.
aber dieses sich selbst verlieren in den gedanken der handlungspersonen...ging nur bei traitor und E3 gut.
zudem fand ich diese ganze "schmelzer" und "cronal"geschichte irgendwie total abgefahren. ich wurde manchmal unsanft an der kristallstern erinnert.
cronal blieb mir das komplette buch über auch viel zu blass, das war für mich keine gefahr von grösserem ausmass. wenn man gemein sein wollte hätte man anfangs auch ganz einfach mindor als ganzes aus dem universum schiessen können und die bedrohung shadowspan wäre geschichte gewesen.
einzig und allein die verweise auf die zukunft, wie luke steht nicht auf rothaarige oder landos schildschiffidee, waren schön zu lesen.
insgesamt kein "must have read"- buch. ich bin froh das ich durch bin und es beiseitelegen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich hat mir das Buch recht gut gefallen, denn sonst hätte ich es nicht an einem Wochenende durchgelesen.
Die Story um Cronal war ganz nett, auch wenn mir das ganze Holothrillerzeug, ebenso wie der Teil, der aus der Sicht von R2 geschrieben war, gar nicht gefallen hat.

Die dezenten Anspielungen auf die OT waren klasse, wobei mir Lukes Kommentar, dass er nicht auf Rothaarige steht noch besser gefallen hat. ;)
 
Bin gestern in eine Buchhandlung gegangen um mir ein neuen Star Wars Roman zuholen.
Ich habe Luke Skywalker und die Schatten von Mindor geholt.War dies eine gute Wahl???Nur an die die es schon gelesen haben.Bisher gefällt es mir ganz gut.
 
Vertrau da doch einfach mal deiner eigenen Meinung und les es weiter, wenn es dir schon gefällt ;)

Ich persönlich empfand es als sehr gutes und unterhaltsames Buch, das in einer doch etwas vernachlässigten Periode der Geschichte spielt. Insofern eine wirkliche Bereicherung.
 
Der Autor ist Matthew Stover. Muss man sonst noch was dazu sagen? :D

Ich denke auch, dass Du einen guten Griff getan hast. Ein locker-flockiges Abenteuer, das man, wenn man mag, aber auch mit mehr Tiefe lesen kann. Und eine coole Überraschung gibt es am Schluss auch.

Also weiter viel Spaß! :)

Micah
 
Ok.Noch eine Frage.Dreht sich dás Buch hauptsächlich um Luke oder um einen anderen?????Also geht man mit Luke quasi durchs buch????

Und ich frag nach da die Bewertung bei Amazon sehr sehr schlecht ausfällt.Bei Star Wars Union allerdings gut.
 
Ok.Noch eine Frage.Dreht sich dás Buch hauptsächlich um Luke oder um einen anderen?????Also geht man mit Luke quasi durchs buch????

Ich dachte, du hast das Buch eh schon in deinem Besitz und liest darin... aber ja: es geht hauptsächlich um Luke.

Und ich frag nach da die Bewertung bei Amazon sehr sehr schlecht ausfällt.Bei Star Wars Union allerdings gut.

Vertrau doch einfach deinem eigenen Geschmack. Bis jetzt gefällt es dir doch nach eigenen Aussagen ganz gut. Warum solltest du dir das durch die Meinung anderer Leute vermiesen lassen?
 
Und ich frag nach da die Bewertung bei Amazon sehr sehr schlecht ausfällt.Bei Star Wars Union allerdings gut.

Ich würde den Bewertungen bei Amazon vertrauen. Die sind wesentlich objektiver als bei Star-Wars-Union.
Bei Star-Wars-Union posten ja nur Fans/Freaks die eh alles gut finden wo Star Wars draufsteht.

Also, schmeiss das Buch sofort weg und hole dir ein wirklich richtig gutes Star Wars Buch.
Empfehlen würde ich dir da "Der Kristalstern" und "Planet der Verräter".

PS: Wer diesen Beitrag ernst nimmt ist selber schuld. :braue
 
Ich hab dieses Buch jetzt auch auf englisch auf ein paar Tage durchgelesen und das heißt was bei zwei kleinen Kindern. :D

Das schlimmste an dem Buch war IMO der platte Titel und die teilweisen Erinnerungen an den Kristallstern bezüglich der ganze Geschichte über the Dark. Waru lässt quasi grüßen. :konfus: Das hätte nicht unbedingt sein müssen.

Aber das ist endlich mal ein Buch, in dem Lando mal zeigt, warum er General ist und nicht nur irgendein Ständer für seine Rangabzeichen. Außerdem hab ich die witzigen Dialoge und Ausdrücke zwischendrin sehr genossen. Manch anderer SW-Roman kommt in der Hinsicht viel biederer daher. Außerdem passt das z. B. auch viel besser zu Han.

Auch die Bezüge zur PT bzw. den PT-Romanen haben mir gut gefallen. Dass Nick mal wieder auftaucht ist ganz witzig, auch wenn Vastor sich schon sehr verändert hat. Sein Wandel ging IMO schon etwas gar schnell, wenn man ihn mit der Figur aus Shatterpoint vergleicht. Lord Cronis war ok. Mit dem Auftauchen der Mandos kann ich leben, auch wenn ich froh bin, dass Stover verzichtet hat tiefer auf diese einzugehen. Die ganze Mandoglorifizierung durch die Karen Traviss-Romane geht mir mittlerweile doch etwas zu weit.

Alles in allem find ich das Buch sehr lesenswert. Mir hats gefallen. :)
 
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