Luke vs Palpatine in ROTJ

Danke @alle für eure Meinungen.
Aber was wäre passiert,hätte Luke den Imp wirklich getötet?
Hätte Vader damit überhaupt eine Möglichkeit gehabt,wieder auf die helle Seite der Macht zurückzukehren?Er schaffte dies ja nur durch Lukes Todeskampf und seine Hilferufe an ihn.
Doch wenn es gar nicht dazu gekommen wäre,weil der Imp vorher gestorben wäre?Meint ihr,er hätte sich auch dann von der dunklen Seite abgewandt oder abwenden können?Denn dann wäre der Konflikt in Vader doch gar nicht erst entstanden,oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, der Konflikt hat schon lange vorher begonnen. Aber das ist eher nebensächlich. Ob er sich dann auch noch von der dunklen Seite losgeeist hätte, fällt mal wieder unter die Rubrik "was wäre wenn".
 
@ minza: In "Entführung nach Dathomir" wird das ganz gut erklärt.

Die Dunkle Seite bestimmt sich nicht durch die Taten sondern durch die Absicht dahinter.

In einem Comic aus der monatlichen Serie, kämpft Darth Vader gegen den wiederbelebten Darth Maul.
Maul sieht den "letzten hellen Funken" den Vader noch in sich hat.
Maul hätte sich niemals von der dunklen Seite abgewendet, er ist (wie es die abrünnigen Dunklen Jedi die Darth Maul wiederbelebt haben so schön formuliert haben) "eine Maschine reinen Hasses"
 
Eine Frage. Ich glaube, man ist allgemein der Auffassung, dass ein Machtbegabter, der nicht von den Jedi oder sonst jemandem der Lichten Seite unterwiesen wird, zwangsläufig zur Dunklen Seite fallen muss. Stimmt das?
 
Kaat schrieb:
Eine Frage. Ich glaube, man ist allgemein der Auffassung, dass ein Machtbegabter, der nicht von den Jedi oder sonst jemandem der Lichten Seite unterwiesen wird, zwangsläufig zur Dunklen Seite fallen muss. Stimmt das?


bin ich nicht


ist, so denke ich, auch typabhängig.

Wobei, sagt man nicht "Macht korrumpiert"?
 
Kaat schrieb:
Eine Frage. Ich glaube, man ist allgemein der Auffassung, dass ein Machtbegabter, der nicht von den Jedi oder sonst jemandem der Lichten Seite unterwiesen wird, zwangsläufig zur Dunklen Seite fallen muss. Stimmt das?

Glaub ich auch nicht. Man muss sich ja nur in unserer Gesellschaft umsehen. Es gibt Leute, die sind von Grund auf ehrlich, sie könnten nie irgendjemandem was zu Leide tun und sehr prinzipientreu sind. Solche würden nie auf die "dunkle Seite" wechseln. Dann gibts welche, die ihre Handlungen ihrer Umgebung anpassen, also mal so oder so sind, je nach dem, welche Erfahrungen gemacht haben. Und dann gibt es noch ein kleines Grüppchen, denen es Spaß macht, andere auszunutzen oder leiden zu sehen. Das wären optimale Kandidaten für die "dunkle Seite" und würden wohl früher oder später dorthin abdriften.

Aber generell kann man da denk ich keine Aussagen treffen.
 
das dunkel und helle ist halt sehr kompliziert... kann sich jeder selber mit auseinandersetzen am fall: kinderkidnapper von polizei mit folter bedroht, um kind rechtzeitig zu finden--> dunkel oder lichte seite? man erinnere, dass obi wan anakin schon schief anschaute, als er in ep2 die attentäterin "anschrie" vielleicht auch per macht zur aussage zwang?
 
"the truth is only black and white, no shade of grey" (Motörhead, another perfect day)

Ist nicht immer ganz so einfach auseinander zu halten.

Wenn ich die Tat einer Person als einzelnes definieren müsste, könnte ich sagen das war gut oder böse.
Wenn man eine Person aber im Gesamtbild beurteilen soll, wird es schon schwierig, da wohl min. 90% aller Menschen auch mal Dinge tun, von denen sie wissen, das sie falsch sind.
Andererseit geht ja auch niemand hin und verprügelt andere, wei er sich denkt" Ich bin ein ganz böser, hähä!".
Normalerweise gehen auch Menschen, die böses tun (Einbrecher, Betrüger...) davon aus, das sie das recht dazu hätten ("meine Opfer sind doch versichert", "der hat doch selber Schuld, was provoziert der mich", "ich hatte doch keine andere Wahl"...).
Es gibt wohl nur wenige Fälle, wo jemand etwas böses um des böse sein willens anstellt.

Fazit: Das ist alles ein sehr schmaler grad, auf dem man jeden Fall ganz individuell
betracheten muss.
 
ich denke aber, das es einfacher ist, der dunklen seite zu verfallen. bei den genannten beispielen muss man berücksichtigen, wenn jemand keiner fliege was zu leide tut, wurde es ihm bewusst, aber meistens unbewusst anerzogen. man lässt sich aber vor allem dann von dingen verführen, die die meisten als moralisch verwerflich erachten, wenn man nicht vorher gewarnt wurde usw.
die dunkle macht ist schneller, leichter verfdührerischer. wenn also jemand des von Kaat genannten beispiel einen dunklen maul begegnet, kann man sich ausrechnen wie schnellk es um ihn geschieht...
 
general-michi schrieb:
die dunkle macht ist schneller, leichter verfdührerischer. wenn also jemand des von Kaat genannten beispiel einen dunklen maul begegnet, kann man sich ausrechnen wie schnellk es um ihn geschieht...

In dem Fall und sofern jemand wie Maul denjenigen nicht sofort niederstreckt in seinem blinden Hass, dann sind die Chancen schon groß, dass dieser sich auf die dunkle Seite ziehen lässt. Aber es ist nicht zwangsläufig, dass dieser dunkel wird.

Außerdem wissen wohl auch einige Machtbegabte gar nicht, über welches Talent sie verfügen. Wenn sie die Macht nicht spüren können, dann auch nicht die Verlockungen der dunklen Seite. Die Gefahr besteht IMO nur dann, wenn jemand eine Ausbildung durchlaufen hat und tatsächlich in der Lage ist auch die momentane Macht zu nutzen, die die dunkle Seite verspricht.
 
Die Gefahr besteht IMO nur dann, wenn jemand eine Ausbildung durchlaufen hat und tatsächlich in der Lage ist auch die momentane Macht zu nutzen, die die dunkle Seite verspricht.
Willkommen bei Shamanen, Hexern, diversen Mönchen und anderen Orden, die - ob durch Zufall oder anderweitig - ihre Fähigkeiten von selbst entdeckten und (logischerweise) zu experimentieren anfingen.
 
Eben... fast jedes Naturvolk in der GFFA hat seinen einen oder anderen Machtnutzer, der heilerische oder andere Fähigkeiten hat. Logray, der Schamane der Ewoks ist einer davon... und er war sein Leben lang recht hell bis er dann später der Dunkelheit verfiel und genauso gibt es andere, die schon immer eher der Dark Side folgten und wieder andere, die ohne jeglichen Hang zur Dunkelheit in die Macht übergingen.

Das Training sagt nicht wirklich viel aus... deine Entscheidungen sind das Ausschlaggebende ^^
 
Talon Karrde schrieb:
Willkommen bei Shamanen, Hexern, diversen Mönchen und anderen Orden, die - ob durch Zufall oder anderweitig - ihre Fähigkeiten von selbst entdeckten und (logischerweise) zu experimentieren anfingen.

Bloß werden diese Typen normalerweise auch von irgendjemanden als Nachfolger auserwählt oder in ihren Club oder Orden oder was auch immer aufgenommen, was ja dann auch wieder eine Art Ausbildung oder zumindest ein paar Erklärungen und Hilfestellungen beinhaltet. Das jemand völlig von sich aus erkennt, dass er/sie über die Macht verfügt und selbst ohne jegliche Hilfe lernt sie zu nutzen, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. :rolleyes:
 
Es gab immer mal wieder Einzelfälle von Machtnutzern, die ihre Fähigkeiten autonom erlernt hatten, damit zwar nicht wirklich mächtig wurden aber dennoch über dieses Talent und rudimentäre (und auch oft gefährliche) Fertigkeiten verfügten.
Das sind aber wahrhaftig verschwindend geringe Zahlen...
 
Minza schrieb:
Es gab immer mal wieder Einzelfälle von Machtnutzern, die ihre Fähigkeiten autonom erlernt hatten, damit zwar nicht wirklich mächtig wurden aber dennoch über dieses Talent und rudimentäre (und auch oft gefährliche) Fertigkeiten verfügten.
Das sind aber wahrhaftig verschwindend geringe Zahlen...

Na also. :D

Aber schließlich verführt die Macht auch niemandem etwas böses zu tun. Die Macht ist ein Energiefeld und "nichts weiter". Die dunklen Gefühle, Wut, Hass, Rachgefühle und Zorn sind entweder schon bei jemanden verhanden oder sie werden durch irgendetwas geschürt. Nur durch diese wird jemand wirklich dunkel.
 
Natürlich nicht... die Götter bewahren. Es gibt keine "Dunkle Seite" und "Helle Seite"... die Macht nimmt keine Seiten an und verführt jemanden. Man selbst ist es, wie du schon treffend ausformuliert hast. Die Dunkle Seite ist in jedem Wesen und man kann nur selber entscheiden, seiner eigenen kleinen Dunklen Seite zu entsagen, indem man selber Verantwortung übernimmt.
Das typische Gerede von "Die Dunkle Seite hat sie verführt" hat genau zwei Existenzgrundlagen:

a) das Ablegen von Verantwortung... hier muß man nichtmehr sagen "ICH habe poodoo gebaut!"... nein. Jetzt wars die Dunkle Seite... buhu!

b) Kinderschreck für ungezogene Jedi... "Was? Du hast den anderen Padawan geschlagen? Die Dunkle Seite wird dich schon noch holen!"... oh nein! Nicht die Dunkle Seite...

Im EU geben genügend Leute zu (auch Leute wie Yoda btw), daß die Dunkle Seite kein abstraktes Gebilde einer alles umfassenden Energiequelle (die an sich auch sehr abstrakt ist) ist, sondern DU selber... deine Gefühle, denen du keinen Einhalt gewährst.
Seine eigene Unkontrolliertheit als Dunkle Seite zu sehen ist für viele zu schwer und direkt. Also wird da lieber eine angeblich lenkende Kraft als Sündenbock verwendet (willkommen auch in unseren Religionen :D)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth Yun schrieb:
Meiner Meinung nach ist es sowieso Bullshit, dass ein Jedi ganz ohne Gefühle der dunklen Seite kämpft. Jeder Jedi empfindet Hass und Wut, wenn er gegen einen Sith kämpft. Es kommt eben darauf an, ob er diese Gefühle auch beherrschen kann. Das ist der Schlüssel. Und es kann mit keiner ezählen, dass nicht auch ein Jedi wenigstens 1x Hass oder Wut empfindet.


Das einzige, was bullshit ist, ist diese Behauptung... schau dir Obi-Wan an (ANH): Er zeigt im Kampf gegen Vader keinerlei negative Gefühle und lässt sich am Ende auch von ihm töten, da er weiß, dass es die einzige Möglichkeit ist. Und gleiches tut Luke in RotJ. Er weiß, dass er seinen Freunden nicht helfen kann, wenn er negative Gefühle zeigt und diesen nachgeht. Also opfert er sich, anstatt sich der dunklen Seite hinzugeben. Denn der Tod ist immernoch besser als ein Leben in Dunkelheit...

BTW: Das ist übrigens der Grund, warum die PT in meinen Augen nicht wirklich viel mit der OT zu tun hat; die Message ist im Grunde genau das Gegenteil der Message der OT...
 
Zum Thema dunkle Seite/helle Seite habe ich eine ähnliche Theorie:

Ich denke die alten Jedi (also die...sagen wir 1000 Jahre vor kotor, wenns da schon welche gab) haben schon von anfang gewusst, dass es keine dunkle oder helle Seite der Macht gibt, sondern die dunkle und helle Seite in sich selbst. Besonders Menschen haben ja Veranlagungen dazu ihre Gefühle sehr offen zu zeigen und nach ihnen zu handeln. Wenn sich jemand von großer Macht nun seinem Zorn hingibt, dann kann schreckliches passieren und das wussten die Jedi-Opas.
Sie wussten aber garantiert auch (wie die Sith), dass man die meiste Macht erlangt, indem man Kontrolle und sich-gehen-lassen in einer Symbiose vermischt. Nur ging es den jedi (im gegensatz zu den sith) nicht um Macht, sondern um Hilfe und so Zeug.
Deswegen erfanden sie den Mythos um dunkle und helle Seite: Sie wollten verhindern, dass jemand das volle Potenzial ausschöpfen kann und es nicht kontrollieren kann, was dann zu unschönen Ergebnissen führen würde.
Die Sith allerdings ließen sich vollends von ihrer persönlichen dunklen Seite leiten und nahmen allmählich den Glauben an eine dunkle Seite der Macht an.

Daraus folgernd schließe ich übrigens auch, dass selbst Palpatine sein volles Potenzial noch nicht erreicht hatte.
 
Revan schrieb:
Ich denke die alten Jedi (also die...sagen wir 1000 Jahre vor kotor, wenns da schon welche gab) haben schon von anfang gewusst, dass es keine dunkle oder helle Seite der Macht gibt, sondern die dunkle und helle Seite in sich selbst.

Die Jedi gab es sogar schon 21.000 Jahre vor KOTOR und die ersten Gründungsmitglieder dieses Ordens waren allesamt Philosophen. Und somit waren sie sich des Konfliktes im Menschen wahrscheinlich mehr im Klaren als die Jedi der neueren Zeit. Erst später gab es dann den Bruch zwischen den Anhängern der "Seiten". Hier wurde eine komplett natürliche Sache pervertiert, indem sie in zwei getrennte Aspekte unterteilt wurde und eine Partei der anderen vorwarf, dem "falschen Weg zu folgen".


Diese Sache ist aber natürlich nur wirklich im EU tragend, da hier Ursprung dieses Konfliktes und auch die ultimative Anwendung im vollkommenem Einklang mit "beiden Seiten der Macht" dargestellt wird.
 
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