Luke??!

Original geschrieben von Maricello
Also wenn ich ganz ehrlich bin, fänd ich das Beste, wenn die ganzen Hauptcharaktere aus den Filmen so langsam sterben würden (In NJO fängts ja mit Chewie schon an) und sich die Autoren eigene Charaktere ausdenken würden.
Ich finde die Charaktere in den Filmen wirklich hamma (!!!) aber im EU sind das alles, aus zu vielen Autoren zusammengeschusterte, seelenlose Personen. Es wird mir einfach zu sehr eine Abenteuergeschichte an die nächste gereit und nicht nacheinander eine Geschichte aufgebaut, wie das nur ein guter Autor könnte. Nicht 100 gleichzeitig.

Bei allem was recht ist, aber du beschreibst hier grade Star Trek!
Mir wäre am liebsten, wenn Lucas Ltd. dem ganzen Treiben um das EU den Riegel langsam aber sicher vorschiebt!
Wenn so weitergemacht wird, war es das mit der Einzigartigkeit der Filme und die Gefahr wächst, dass nochmehr Schindluder mit Star Wars gemacht wird als es bisher schon der Fall war!
Vielleicht sollte man Star Wars nach der NJO wirklich beenden und
der Saga so ihrer Würde belassen, anstatt sie durch ne mittelmässige Buchserie, mit Charackerschöpfungen á la Calista oder Qwi Xux, zu verunstalten!
 
Ich habe Luke und Leia schon bei Timothy Zahn nur noch an den Namen erkannt. Bei Leia war es eigentlich schlimmer. Luke wurde mir zu langweilig, Leia mutierte zu einer weinerlichen und schwachen Frau, die sie in den Filmen nie war. :(
 
Original geschrieben von Master Kenobi
Ich habe Luke und Leia schon bei Timothy Zahn nur noch an den Namen erkannt. Bei Leia war es eigentlich schlimmer. Luke wurde mir zu langweilig, Leia mutierte zu einer weinerlichen und schwachen Frau, die sie in den Filmen nie war. :(

Sag bloss,du als Film-Purist hast sie gelesen?:D Den Tag streiche ich mir rot im Kalender an!:p
 
un da macht der ja auch mit Callista rum

Inwiefern macht er da rum? Da is doch nur ein nervender neurotischer Computervirus, zum glück konnte er mit der/m nichts rum machen, wer weiß was da rausgekommen wäre. Vielleicht noch neuirotischer Typen als die Jedizwillinge von Leia und Han.

wie das nur ein guter Autor könnte.

An den Filmen haben außer Lucas auch noch andere mitgeschrieben. Aber was die Bücher angeht, stimmt die früheren waren größtenteils dadurch schlimmer geraten. Selbst wenn mehrere zusammenarbeiten kam nur mist raus (siehe die gemeinsamen geschichten von Hambley und Anderson, den beiden schlimmsten Verbrechern des EU). Zummindest in der NJO geht das besser, auch wenn es nicht perfekt ist, , aber das wird es nie, wenns von menschen gemacht wird und alle Geschmäcker kann man eh nie treffen.
 
Original geschrieben von buLLetEaTer
Bei allem was recht ist, aber du beschreibst hier grade Star Trek!
Nein. "Star Trek" war's vielleicht, bevor ein gewisser Teppich sich mit einem Mond angelegt hat. Oder sind in ST schonmal Hauptcharaktere gestorben (so richtig, meine ich; Kirk war in VII ohnehin schon tot,
wird in X in gewisser Weise wiedergeboren)? Wer in der NJO stirbt, steht nicht wieder auf; und sein Tod hat sogar Auswirkungen.

Wenn so weitergemacht wird, war es das mit der Einzigartigkeit der Filme
Entweder verlieren die Filme ihre Einzigartigkeit nie, oder sie haben es schon vor acht Jahren getan.

und die Gefahr wächst, dass nochmehr Schindluder mit Star Wars gemacht wird als es bisher schon der Fall war!
Das Potential, das schon immer im EU gesteckt hat, steigt aber auch. Bücher wie 'Cloak of Deception' oder 'Shatterpoint' beweisen, dass man es sogar besser machen kann als George Lucas (btw, Master Kenobi, wenn ich dich hier gerade sehe ;): wie sieht's denn aus?).

Vielleicht sollte man Star Wars nach der NJO wirklich beenden und der Saga so ihrer Würde belassen, anstatt sie durch ne mittelmässige Buchserie, mit Charackerschöpfungen á la Calista oder Qwi Xux, zu verunstalten!
Die mittelmäßige Buchserie war vor der NJO. Ein Buch, das ich mit gutem Gewissen als 'schlecht' bezeichnen könnte, hat es seitdem nicht gegeben. Ganz im Gegenteil, von meinen Favoriten kommt der Großteil aus der Zeit nach 1999. Und statt gräuslichen Charakterschöpfungen gibt es heute Quinlan Vos, Kar Vastor, Ganner Rhysode, Shimrra und Anakin Solo (der gewissermaßen 'herübergerettet' wurde).

Original geschrieben von Dark Hunter
(siehe die gemeinsamen geschichten von Hambley und Anderson, den beiden schlimmsten Verbrechern des EU).
Welche gemeinsamen Geschichten? 'Darksaber' ist allein auf KJAs Mist gewachsen, nachdem er CotJ gelesen hatte, und nicht aus einer direkten Zusammenarbeit entstanden.
Überhaupt gab es im 'Erwachsenen-EU' bis vor kurzem nie den Fall, dass zwei oder mehr Autoren an einem Buch geschrieben haben, das kommt jetzt erst in Mode (Williams und Dix für die NJO; Reaves und Perry sowie Cragg und Sherman für die Klonkriege).
 
Original geschrieben von Wraith Five
Das Potential, das schon immer im EU gesteckt hat, steigt aber auch. Bücher wie 'Cloak of Deception' oder 'Shatterpoint' beweisen, dass man es sogar besser machen kann als George Lucas (btw, Master Kenobi, wenn ich dich hier gerade sehe ;): wie sieht's denn aus?).

Naaaaja ;)
Man muss aber sagen, dass Cloak of Deception erst in Zusammenhang mit EP1 sein Potenzial ausspielt und auch funktioniert :) Zumindest finde ich das so.
Zu Shatterpoint kann ich noch nichts sagen ;)

Potenzial hat(te) das EU IMO, aber leider wurde inzwischen zuviel "Durchschnittsware" produziert, so dass man jetzt nur noch mit dem EU Spass haben kann, wenn man sich seine eigenen Sachen rausfiltert :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Original geschrieben von Darth_Jango
Sag bloss,du als Film-Purist hast sie gelesen?:D Den Tag streiche ich mir rot im Kalender an!:p

Hoffentlich bekommst/hast Du noch so einen alten Kalender. Ich habe die Bücher nämlich bei der deutschen Erstveröffentlichung gelesen. Wann kam Band 1 noch gleich raus? 1991 oder 92? :D

EDIT, da gestern übersehen:

Original geschrieben von Wraith Five
Das Potential, das schon immer im EU gesteckt hat, steigt aber auch. Bücher wie 'Cloak of Deception' oder 'Shatterpoint' beweisen, dass man es sogar besser machen kann als George Lucas (btw, Master Kenobi, wenn ich dich hier gerade sehe ;): wie sieht's denn aus?).

Nachdem ich spätenstens im September eh bei Amazon bestelle, werde ich CoD wohl mal in den Einkaufskorb legen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm...die Charaktere sind selten so,wie sie ursprünglich in den Filmen dargestellt wurden...gerade bei Luke...
Ich hatte bei ROTJ das Gefühl,dass Luke ziemlich naiv ist...so die dicke Lippe riskieren und dann doch überwältigt werden(damit meine ich diese Szene in Jabba's Palast,als er den Blaster greift und zu spät bemerkt, dass er über der Grube steht)...und in den Romanen ist er immer dieser weise,meist verzweifelte(durch irgendeine ach-so-schlimme Situation),stets am besten kämpfende Held...irgendwie voll übertrieben und verdreht...und was die Sache mit den Liebschaften angeht,das is wahr...der wird zum abslouten Hengst und hat nur noch seine Liebschaften im Sinn...was für eine Art Jedi-Meister soll das denn sein???
 
Original geschrieben von Wraith Five
Nein. "Star Trek" war's vielleicht, bevor ein gewisser Teppich sich mit einem Mond angelegt hat. Oder sind in ST schonmal Hauptcharaktere gestorben (so richtig, meine ich; Kirk war in VII ohnehin schon tot). Wer in der NJO stirbt, steht nicht wieder auf; und sein Tod hat sogar Auswirkungen.

Wenn man sich mal von dem kleinsten Teil des Star Trek Universums entfernt, nämlich den Filmen, und ein wenig mehr beachtung den Serien zukommen lässt, so merkt man doch, wie in jeder Serie mehrere Hauptfiguren verheizt werden!

TNG - Tasha Jar
DS9 - Jadzia Dax
Voyager - Kes
Voyager - Seska

Komischerweise wurden alle immer sofort irgendwie ersetzt und gut is...
Das waren aber nur die Abgänge aus den Serien.
Wenn man jetzt noch die unzähligen Male aufzählt in denen jemand aus der Crew starb und, auf manchmal haarsträubende Weise, ins Leben zurückgeholt hat, dann ist man erstmal beschäftigt...

Entweder verlieren die Filme ihre Einzigartigkeit nie, oder sie haben es schon vor acht Jahren getan.

Ich vermute mal, dass du hier auf Timothy Zahn verweisen willst.
Ich hab die Bücher damals gelesen, als sie erschienen sind und fand sie eigentlich recht gut!
Das mag zum einen daran liegen, dass es sonst nichts gegeben hat(sieht man mal von einigen viel älteren Romanen ab) und das der Leser mit einigen sehr überraschenden Aspekten konfontiert wurde(Leia ist Schwanger und mit Han verheiratet; ein "Jedimeister" aus der Versenkung; das Imperium wird stärker als je zuvor).
Aber viel wichtiger war damals für mich, dass die Art und Weise des Erzählens sehr an der OT orientiert war(kurze Einleitung des jeweiligen Romans mit einem Sternenzerstörer usw. sowie eine klare Freund/Feind-Beziehung der Hauptpersonen). Unter dem Strich war es doch sehr unterhaltsam und hat den Fans doch etliche neue Fakten beschert, welche auch in sich Schlüssig waren(zumindest bis zum erscheinen der PT).

Mit Schindluder meine ich ganz speziell das extrem krasse Abweichen von diesem Erzählrythmus.
Beste Beispiele sind hier...

A) Palpatines Auge.
Mir fiel es sehr schwer eine Abneigung gegen Roganda Ismaren und ihren Sohn aufzubauen, weil fast nichts über sie bekannt ist.
Luke krüppelt über eine merkwürdige Raumstation, die (oh Wunder!!!) eine Vorstufe des Todessterns darstellt, und dabei mit allem möglichen Viehzeugs kämpft.

B) Der Kristallstern
Eine hanebüchenere Story hätte vermutlich nur noch von Dieter Bohlen verfasst werden können! Man wird in die Geschichte ohne jeden aufbauenden Spannungsbogen geworfen und kann sich dann erstmal in dem story-Wirrwarr zurechtfinden! Die Hauptpersonen rennen, in für sie völlig unpassenden Charackterbeschreibungen, durch die Galaxis und retten den Tag anscheinend nur durch Zufall (oder war es etwa doch die Macht?).

C) Der Pakt von Bakura
Hier wird das Feindbild Imperium völlig über den Haufen geworfen und schafft sich erstmal einen neuen Feind, von dem man(nach diesem Roman) nie wieder was hört, genauso, wie von Lukes erstem Schüler Dev Sibwarra!
Und das Beste dabei ist, dass dieser Roman einen Tag nach RotJ spielt - alles klar?

D) Entführung Nach Dathomir
Das Feindbild Imperium wird wieder mal aussen vor gelassen und stattdessen von Nachtschwestern und Hapanern dominiert!
Luke benimmt sich wie Neo und Data in einer Person und rettet im Alleingang den Tag, nachdem er einpaar Seiten vorher nicht mal einen Stormtrooper per Mindtrick auszuschalten vermochte(derselbe Luke, der mit enormer Willensstärke dem Imperator getrotzt hat und seinen Vater rettete).

E) Jedi-Akademie-Trilogie
Hier wird alles, was man nur irgendwie aus Bemerkungen der OT herauspicken konnte, zu einer riesigen Luke-Leia-Han gegen den Rest der der Welt Story verwurstet! Ganz nebenbei finden sich auch noch EU Neulinge, die in diesem Brei kräftig mitmischen, was in einem neuen Sithlord endet, der am Ende weinerlich in der Ecke steht!
Von Todessternen und Sonnenhämmern ganz zu schweigen!

Unterm Strich kommt die Thrawn-Trilogie, als Erstlingswerk unter den neuen EU-Romanen, noch am besten weg!

Die NJO hat zum glück Schluß mit diesem wirren Treiben gemacht und die Autoren bemühen sich zu einem Konsenz untereinander zu kommen, was mehr als gelungen ist!
Das Problem sehe ich nicht in der NJO selbst, sondern im Star Wars danach!
Entweder gibts eine Neuauflage der Post-Endor-Ära(anstelle des Imperiums gibts dann Yuuzan Vong) oder der NJO (und dies wäre Post-Endor, nur im größerem Stil)!
So ganz nebenbei lohnt es sich dann für Lucasfilm Ltd. über eine Serienproduktion nachzudenken, sollte dies tatsächlich zutreffen!
Und da wären wir wieder bei Star Trek...
 
Original geschrieben von Wraith Five
Nein. "Star Trek" war's vielleicht, bevor ein gewisser Teppich sich mit einem Mond angelegt hat. Oder sind in ST schonmal Hauptcharaktere gestorben (so richtig, meine ich; Kirk war in VII ohnehin schon tot,

Nein das stimmt nicht. Kirk stirbt erst am Ende des Films weil er sich im Nexus (oder wie auch immer dieser LSD Zustand heisst) befindet. Während er dort ist lebt er.

Original geschrieben von buLLetEaTer
Wenn man sich mal von dem kleinsten Teil des Star Trek Universums entfernt, nämlich den Filmen, und ein wenig mehr beachtung den Serien zukommen lässt, so merkt man doch, wie in jeder Serie mehrere Hauptfiguren verheizt werden!

TNG - Tasha Jar

Tasha Yar wurde durch Worf ersetzt. Das ist bei einer militärischen Einrichtung - und das ist die Enterprise - eine völlig normale Vorgehensweise. Also wurde der Char nicht ersetzt weil Worf ja von anfang an dabei war.

Bei Kes ists ok, die hat eh nur genervt und es hat ihr eh keiner nachgetrauert. Die Seven hat eh nichts anderes gemacht als ihre Möpse stilecht in die Kamera zu halten. Da hast du vollkommen recht.

Bei Jadzia ists allerdings auch anders weil sie ja eigentlich erhalten bleibt. Zwar nicht mehr als denkender Mensch aber immerhin durch ihren Symbionten (schreibt man das so?). Daher ists auch kein wirklicher tot eines Hauptchars. Die Schauspielerin hat lediglich gewechselt.

cu, Spaceball
 
Original geschrieben von buLLetEaTer
C) Der Pakt von Bakura
Hier wird das Feindbild Imperium völlig über den Haufen geworfen und schafft sich erstmal einen neuen Feind, von dem man(nach diesem Roman) nie wieder was hört, genauso, wie von Lukes erstem Schüler Dev Sibwarra!
Und das Beste dabei ist, dass dieser Roman einen Tag nach RotJ spielt - alles klar?

 
Zuletzt bearbeitet:
@icebär: Sorry, ich habe nicht gedacht, dass dies ein Spoiler ist (*michselberorhfeig*). Ich streue Asche auf mein Haupt :(.
 
Original geschrieben von buLLetEaTer
Wenn man sich mal von dem kleinsten Teil des Star Trek Universums entfernt, nämlich den Filmen, und ein wenig mehr beachtung den Serien zukommen lässt, so merkt man doch, wie in jeder Serie mehrere Hauptfiguren verheizt werden!
TNG - Tasha Jar
DS9 - Jadzia Dax
Voyager - Kes
Voyager - Seska
Ich gebe zu, mich in der Serienwelt nicht furchtbar gut auszukennen, von dem, was ich weiß, würde ich aber alle vier nicht als Hauptcharaktere bezeichnen.

Ich vermute mal, dass du hier auf Timothy Zahn verweisen willst.
Nicht unbedingt. Vor acht Jahren war 1995, da fing die Misere der ewig gleichen Plots erst richtig an, nachdem von Zahn ja tolle Vorarbeit geleistet worden war.
Was ich meine, ist folgendes: Einzigartigkeit wird dadurch zunichte gemacht, dass etwas gleiches oder ähnliches geschaffen wird. Entweder argumentiert man also, dass die SW-Filme ihre Einzigartigkeit nie verlieren werden, da nichts je an sie rankommen wird, oder man muss davon ausgehen, dass die Einzigartigkeit schon verloren ging, als eine Flut von im Grobaufbau den Filmen sehr ähnlichen Produkten den Markt eroberte. In beiden Fällen kann das heutige EU also keine Gefahr mehr für die Einzigartigkeit der Filme darstellen...

Mit Schindluder meine ich ganz speziell das extrem krasse Abweichen von diesem Erzählrythmus.
Dann sind unsere Auffassungen von 'Schindluder' verschieden :). Ich sehe gerade das, das sture Festhalten am Muster der Filme und die Stagnation von Charakteren und der Welt, als den größten Fehler des Bantam-EU an.
Insofern hatte ich an der Grundidee von CoPL und TaB (mal was anderes zu behandeln) nichts auszusetzen. Dass es dann an der Umsetzung haperte, tut der Prämisse ja keinen Abbruch.

Die NJO hat zum glück Schluß mit diesem wirren Treiben gemacht und die Autoren bemühen sich zu einem Konsenz untereinander zu kommen, was mehr als gelungen ist!
Das Problem sehe ich nicht in der NJO selbst, sondern im Star Wars danach!
Allerdings ist doch gerade die NJO so weit entfernt von den Filmen, wie's nur irgendwie geht. Das Feindbild Imperium existiert überhaupt nicht mehr, die vorher schwarz/weiß-getünchte Welt ist plötzlich in Grautönen gehalten. Verträgt sich das denn mit deiner Vorliebe für das 'Alte'?

So ganz nebenbei lohnt es sich dann für Lucasfilm Ltd. über eine Serienproduktion nachzudenken, sollte dies tatsächlich zutreffen! Und da wären wir wieder bei Star Trek...
Ich kann dir da leider nicht ganz folgen :). Schon die NJO war eine recht lange Serie. Bloß deshalb, weil mehrere Romane zeitlich aufeinanderfolgen, einen ganz bestimmten Hintergrund haben und eine ganz bestimte, zusammengehörende Geschichte bilden (= Serie), würde ich nicht den Vergleich mit 'Star Trek' heranziehen.

Original geschrieben von Spaceball
Nein das stimmt nicht. Kirk stirbt erst am Ende des Films weil er sich im Nexus (oder wie auch immer dieser LSD Zustand heisst) befindet. Während er dort ist lebt er.
Naja. Für mich war er tot, als er da rausgefallen ist. Für den Rest der ST-Galaxis ja nun auch ;). Und er ist in VII eigentlich auch kein Hauptcharakter, meine ich zumindest. Die Geschichte konzentriert sich ja auch auf Picard, Kirk ist nur der 'weise Zauberer, der dem Held den Weg ebnet'.
 
Naja ich denke einige tuen hier einigen EU-Teilen unrecht.
Dem häufigen Lob, das NJO gegeben wird, kann ich nur zustimmen und ich denke so schlimm wie andere es hier darstellen ist es auch nicht:
1. Leia: Die soll nicht mehr strak sein? Wer kommt denn auf die Idee, sie hat halt nur Mutter geworden und macht sich nun wegen jeder Kleinigkeit um ihre Kinder sorgen, aber wenn man sich ihre Aktionen mal ansieht sieht man doch , dass sie alles in allem noch stark ist( auch bei Zahn: siehe die Stelle mit dem falschen Falcon und ihren Mut auf die Heimatwelt der Noghri(köpft mich net gleich fals ich das Wort net richtig geschrieben hab ich kann mich net mehr so gut erinnern) und als der Geheimdienst einbricht. Und auch in anderen Romanen ist sie meiner Meinung nach nicht degeneriert(obwohl in Enführung nach Dathomir sie zeitweise recht schwach wirkt)
Aber ich muss gestehen ich hab auch bisher nur hauptsächlich die Bücher gelsen die von möglichst wenigen als schlecht oder von möglichst vielen als gut bezeichnet werden.
2. Luke: Wie gesagt ich hatte die ganzen Geschichten vorher net gelesen aber bei Zahn find ich ihn in Ordnung(er wirkt vielleicht n bissl schwach wegen der Yssilmarill[oder so]) und in Entführung nach Dathomir will er ja erst niemanden verwunden... Naja und dort ist er ja auch keine Casanova sondern ablehend... Also ich muss sagen bei dem was ich bisher gelesen habe fand ichs auf alle Fälle annehmbar wenn nicht sogar gut umgesetzt.;)
Aber wie schon erwähnt ich sehe alles nur aus einem recht kleinen Blickwinkel und kann nur für die Bücher sprechen, die ich bisher gelesen hab...:rolleyes:
Ach ja zhab ich ganz vergessen: Die Filme werden allein dadurch nicht ihre Einzigartigkeit verlieren, da sie 1. genial sind und 2. eine bildliche Darstellung geben, denn lesen ist ja zur Zeit nicht wirklich in( jedenfalls bei min 95% der Leute ,die ich kenne[die lesen vllt ab und zu ein Buch vllt auch mal Zeitung aber nicht wirklich viel]. Schon allein deswegen bin ich ja 100% gegen eine SW-Serie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Thema.

Original von Spaceball:
Habt ihr nicht auch irgendwie das Gefühl das Luke in den Büchern wie ein infiziertes Versuchsäffchen von Frau zu Frau hüpft ohne das sich der Kerl entlich mal entscheidet?

Zum ersten: *lol* Zum zweiten: Ja, stimmt, Lukes Liebesleben in der Bantam-Ära ist... verwirrt, verworren, verwirrend und größtenteils verzichtbar. Liegt aber meiner Meinung nach daran, dass fast jeder Autor der Meinung war, eine neue Frau für ihn in seinen/ihren Roman reinschreiben zu müssen, sich aber nie jemand getraut hat, die Beziehung dann auch verbindlich zu machen (oder es nie jemand durfte). Dabei war mir eigentlich von ihrer allerersten Begegnung an klar, dass es eigentlich nur Luke und Mara sein konnten. Bis dann Zahn in der HoT-Duologie endlich Nägel mit Köpfen gemacht hat, ist in der Beziehung in der Tat eine Menge Schindluder getrieben worden, da stimme ich voll und ganz zu (während ich ja sonst die Bantam-Ära gegen die üblichen Angriffe zu verteidigen versuche ? nicht, weil ich denke, dass sie so überragend war, sondern weil ich denke, dass sie soooo schlecht nun auch wieder nicht war. Und wie man an buLLetEaTers Post ansieht, gibt es eben auch Leser, denen die an die Filme angelehnte Struktur und Persistenz des Imperiums gefallen hat. Die Vielfältigkeit macht's. ;)).


Original von Wraith:
Doch, schon. Das ist einer der großen Fehler der Bantam-Ära, dass man sich einfach nicht getraut hat, die Filmcharaktere weiterzuentwickeln (teilweise bleiben sie statisch, siehe Han, teilweise degenerieren sie, siehe Luke).

Ich weiß nicht mehr genau, ob ich Lukes Entwicklung im Post-Endor-EU als einen Rückschritt zu seiner RotJ-Persönlichkeit empfand und kann das jetzt auch rückblickend schwer beurteilen. Einmal ist es lange her und zum zweiten habe ich mir damals nicht so viele Gedanken über die Bücher gemacht, weil nämlich gar niemand da war, mit dem ich darüber hätte diskutieren können... Ich habe mich ganz einfach daran gefreut, dass die Geschichte weiterging. Also denke ich, dass ich eher kein Problem damit hatte.

Interessant ist allerdings der Widerspruch, der zwischen der von euch beschriebenen Wahrnehmung des Bantam-Luke und der Meinung der Verlage bzw. Editoren besteht: Dass nämlich Luke in der Bantam-Zeit zu stark und allmächtig war (und deswegen ständige Verwundungen und Erfindungen wie Ysalamiri erforderlich wurden) und er in der NJO bzw. schon HoT aufs richtige Maß "zurechtgestutzt" werden musste. :rolleyes: Außerdem frage ich mich, wie unsere letztjährige Diskussion "Luke (in der NJO) ein Weichei?" da hineinpasst...


Achtung, nach dem nächsten Quote bis zum Ende meines Posts allgemeine NJO-Spoiler (die konkreten Spoiler habe ich nochmal extra gekennzeichnet)!

Kernaussage für die, die die Spoiler nicht lesen wollen: Ich finde, dass die Darstellung von Luke als weiser, überlegener Jedimeister und kompetenter Anführer in der NJO auch nicht immer gelungen ist, eher im Gegenteil (vor allem in der ersten Hälfte).


Original von Wraith:
Die NJO. Ok, viele Action-Szenen hat er auch nicht, aber wenigstens kommt er hier mehr wie ein weiser, vom Leben gezeichneter Jedi-Meister rüber als in der Thrawn- oder der Callista-Trilogie.

Ich sehe, was Du damit im Prinzip sagen willst und ich nehme an, dass das vielleicht auch so geplant war und ich hätte das auch durchaus begrüßt, aber leider hat es nicht immer funktioniert. Es gibt genug Gelegenheiten in der NJO, bei denen Luke ziemlichen Mist baut, über dem ein weiser, lebenserfahrener Jedimeister eigentlich stehen sollte.
Generell habe ich bis zur Mitte der NJO nicht viel vom weisen Jedimeister gesehen, mir fallen zu ihm da eher Attribute wie ständig zweifelnd, unsicher, unentschlossen, zögernd, offenbar überfordert und von allen Seiten angreifbar und angegriffen ein. :rolleyes: Ja, es war eine völlig neue Situation mit dem unbekannten Feind außerhalb der Macht, aber ganz so lange hätte es eigentlich nicht dauern dürfen, bis Luke sich zu irgendetwas entschlossen hat und so sehr hätte er sich von dem Sturm nicht anknabbern lassen dürfen, wenn er wirklich so stark sein soll, wie man von RotJ+20 Jahre extrapolieren könnte.

hat sich das ganze aber erfreulicherweise mächtig gebessert, und inzwischen habe ich in der Tat den Eindruck, dass er so ein wenig Yoda-mäßig-mysteriös-über-den-Dingen-stehend mehr weiß und lenkt, als er allen gegenüber zugibt. Der Gedanke gefällt mir sehr, und ich hoffe, dass das nicht nur Wunschdenken meinerseits ist, sondern im Abschluss der NJO offensichtlich wird.

Ich finde es denn auch soweit in Ordnung, wenn Luke generell eine eher passive Rolle übernimmt und sich nicht mehr an vorderster Front in alle Schlachten stürzt, aber in der NJO wirkt seine Actionabstinenz teilweise einfach etwas sehr erzwungen. Das ergibt sich für mich einfach nicht logisch aus seinem Charakter (wie geläutert er auch immer inzwischen sein mag), sondern kommt mir eher wie eine schlechte Lösung des "Allmächtigkeitsproblems" oder ein (ebenso schlecht umgesetztes) übereifriges Hervorheben anderer Figuren vor. Ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe (ich dachte, hier in dem Thread, aber dem war nicht so... passt aber trotzdem einigermaßen): Das Argument, dass Luke sich in der NJO so zurückhält, weil er als der Anführer zu wichtig für die Jedi ist, um sich zu riskieren.

Das einzige Problem was ich damit habe, ist dass er in der gesamten NJO für die Yuuzhan Vong ziemlich uninteressant zu sein scheint und er niemals konkret Ziel ihrer Pläne ist.
Dabei muss es doch für jemanden wie Nom Anor klar sein, dass der Verlust des Anführers den Jedi mehr Schaden zufügen wird, als dutzende getötete Ritter, insbesondere in Anbetracht des Zerwürfnisses in der ersten Hälfte der NJO. Man könnte jetzt argumentieren, dass den YV klar war, dass es zu schwierig und riskant sein würde, an Luke heranzukommen ? aber wann hat sie das sonst schon einmal bei ihren Intrigen und Plänen gestört? :D Mindestens Versuche oder Diskussionen darüber, wie man Luke persönlich ans Leder könnte, hätte es schon geben müssen, um den Eindruck zu untermauern, dass er ein wirklich ernstzunehmender Gegner für sie ist.


Und statt gräuslichen Charakterschöpfungen gibt es heute Quinlan Vos, Kar Vastor, Ganner Rhysode, Shimrra und Anakin Solo (der gewissermaßen 'herübergerettet' wurde).

Niemand sonst außer Anakin? :eek: ;)

Was Shimrra betrifft, so bin ich mir inzwischen nicht mehr ganz sicher, ob er nicht vielleicht auch eine dieser grausigen, abstrusen, superüberallmächtigen Figuren ist. Kommt darauf an, was noch aus ihm gemacht wird.

Micah
 
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