Manaan (Pyrshak-System)

Manaan - Tempel der Seelen - Halle des Artefakts - mit Mark

Ohne auf die Frage zu antworten die ihm Caleb gerade gestellt hatte, rannte Mark einen Gang hinauf. Waren hier jetzt alle durchgedreht? Schultern zuckend rannte er ihm nach... und blieb stehen als er Anakin vor Arica knien sah. Nein das konnte nicht sein! Die Sith hatte doch nicht Meister Solo besiegt!?! Das musste ein schlechter Scherz der Macht sein.
Noch bevor er weiter darüber nachdenken konnte stand Anakin jedoch auf und sprang in den vor kurzem entstandenen Strudel der Seelen, der um das Artefakt tobte. Mit offenem Mund vernahm er die Worte die ihnen der Jedi-Meister zurief:"
Macht, dass ihr von hier verschwindet. Bringt euch in Sicherheit!" Er konnte den Blick nicht abwenden, wie versteinert blieb er stehen. Dann sprang auch noch die Sith hinterher. Was zum Imperator :-)D) war hier los?

Keine Zeit drüber nachzudenken.
"Komm schon!" schoss Marks Stimme in seinen Geist. Jetzt erst bemerkte er das Geröll unter dem sich scheinbar Mara verbarg.
Er packte mit an. Obwohl seine Muskeln noch strapaziert waren vom Kampf sorgte das Adrenalin dafür das er den Schmerz nicht spürte als er zusammen mit Mark die Brocken bei Seite schob.

Sie zogen Mara heraus und befolgten dann Anakins letzten Befehl. Sie flohen. Caleb und sein Meister trugen Mara zwischen sich und liefen so schnell sie konnten, Selina folgte ihnen stumm. Caleb hatte Mühe die Schmerzen in seiner Brust zu kontrollieren, die ihn bei jedem Atemzug durchzogen, doch hatte er sie schon schlimmer erlebt. Aufgeputscht durch die körpereigene Droge Adrenalin rannten die drei Richtung U-Boot. Die Gänge begannen langsam zu brökeln und immer wieder fielen ihnen Steine vor die Füße.
Wieder floh er mit seinem Meister ohne Erfolg aus einem einstürzenden Gebäude, wieder hatten sie die Auseinandersetzung mit dem Imperium nicht zu ihren Gunsten wenden können. Gut es war halb so schlimm aus einem Gebäude zu fliehen, das gerade bombariert wurde oder tausende Meilen unter der Meeresoberfläche in sich zusammenbrach, aber warum konnten sie nicht einmal Erflog mit ihrer Mission haben? Warum hatte sie schon wieder einen Jedi-Meister zurücklassen müssen? Warum mussten sie wieder mit Verletzten fliehen? Da sollte noch jemand vom Gleichgewicht der Macht reden...

Endlich kamen sie am U-Boot an. Als sie alle eingestiegen waren leiteten Mark und er sofort die Startsequenz ein und nur einige Sekunden später war das U-Boot auf dem Weg aus den Tempel heraus. Sie hatten Glück, das der Eingang in die Halle hielt und sie nicht mit dem Boot hier drinnen einschloss.

Als sie draußen war warf Caleb einen kurzen Blick zurück. Einige Teile des Temepls begannen bereits ein zu stürzen, die große Kuppel jedoch hielt noch stand.


"Hoffentllich kann Meister Solo noch entkommen" murmelte er vor sich hin, als Mark vor etwaigen Turbulenzen warnte...

Manaan - Tiefsee - Tempel der Seelen - U-Boot - mir Mark, Mara und Selina
 
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Manaan - Tiefe See - Tempel der Seelen - Halle des Artefakts ? Mara, Selina, Revan, Markus, Caleb, Anakin, Enui, Eonvar, Arica, Shim'rar

Die Schrecksekunde war vorbei. Mara lebte und Markus und Caleb halfen. Eigentlich wollte sie ihnen die Arbeit erleichtern und Mara versuchen aufzuwecken, aber dafür hatten sie einfach keine Zeit. Schneller als sie sich das jemals hätte träumen lassen war wieder einmal alles ins Dunkel und ins Chaos gestürzt. Sie verfolgte wie Anakin und Arica in den Strudel rannen. Die Worte die der Jedi ? Meister von sich gegeben hatte, hallten unheimlich in ihren Gehörgängen nach.

Was hatte ihn verleitet sich wie ein Märtyrer hinzustellen und seinem eigenen Untergang entgegen zu sehen. War der denn von allen guten Geistern verlassen? Selina lachte innerlich bitter. In der Tat hatten die Geister sie verlassen, wie passend. Doch inzwischen war es höchste Zeit zu verschwinden, das Bild der beiden immer noch kämpfenden Kontrahenten brannte sich in ihren Kopf, ihre Beine hingegen handelten selbst und folgten Markus und Caleb.

Sie schafften es gerade so bis zum Hangar ohne das sie restlichen auch noch von Brocken erschlagen wurden. Einsteigen, Kanzel zu, Motoren an und schon waren sie wieder im Wasser tauchten nach oben, gen Ahto City. Selina lugte aus dem Guckloch um das Schimmern der Lava rings um den Tempel zu beobachten, die Geräusche aus dem Cockpit holten sie allerdings in das hier und jetzt zurück. Die Twi?lek setzte sich hin und untersuchte ihre Meisterin.

Es schien zunächst nichts Lebensbedrohliches passiert zu sein. Also hielt sie einen Injektor mit Schmerzmitteln für den Notfall bereit, bevor sie Mara mit leichten Schlägen und ein wenig Wasser, manchmal waren die primitivsten Methoden die besten, aus dem Land der Träume holte.


Hallo , lächelte sie. Alles in Ordnung? Wie geht es euch?

Manaan - Tiefe See ? U -Boot ? Mara, Selina, Markus, Caleb
 
- Manaan - Unter Wasser - Tempel der Seelen - U-Boot - mit Caleb, Mara und Selina -

Markus steuerte das Boot aus dem Tempel hinaus, doch draußen wurde es erst ungemütlich. Es war eine Art Seebeben, das den Tempel zum einstürzen brachte und auch im Meeresboden selbst bildeten sich dadurch Risse. Durch diese wurden irgendwelche Gase frei, die nun nach oben stiegen und das Boot in Turbulenzen brachte. Markus tat sein Bestes, um es heil hindurchzubringen und auch Caleb half ihm als sein Copilot.
Sie wurden richtig schön herumgeschüttelt... naja, ob es schön war, war wieder eine andere Frage. Konzentriert darauf, wo sie hinflogen, antwortete er seinem Schüler


Ich weiß nicht, ob er da heil rauskommt, aber das darf uns nicht mehr kümmern...

Er spürte einen verwunderten Blick seines Schülers von der Seite. Markus blickte nur kurz zu ihm, richtete den Blick aber sofort wieder nach vorne und schüttelte leicht den Kopf

Hast du es nicht in der Macht gespürt? Diese Gefühle? Vorher hat er mich noch gezügelt, doch er hat die Sätze des Kodex, die er vorher noch predigte, selbst vergessen. Die Emotionen haben ihn dort unten überwältigt. Die letzte Tat, die er vielleicht noch ein Fünkchen Jedi in ihm vollbracht hat war, dass er uns mehr Zeit verschafft hat zu flüchten...

- Manaan - Unter Wasser - Tempel der Seelen - U-Boot - mit Caleb, Mara und Selina -
 
Manaan - Tiefsee - Tempel der Seelen - U-Boot - mit Mark, Selina und Mara

Die Turbulenzen die Mark vorhergesagt hatte waren schneller eingetreten, als erwartet und schon wurde das Boot wieder heftig in den Gasblasen umher geschüttelt. Die Turbulenzen waren heftiger, als die beim Abstieg und Caleb hatte Mühe all die fremden Instrumente so zu bedienen wie es die Situation erforderte, doch hier in mitten des Wassers, einige hundert Meter vom Tempel entfernt, floss die Macht wieder normal und half ihnen ihre Handlungen zu Koordinieren.

Er hörte seinen Meister etwas über Anakin sagen und schaute nur mit verzogen Augenbrauen in dessen Richtung. Er erklärte es ihm und Caleb dachte stumm darüber nach, während das Boot noch immer kräftig durchgeschüttelt wurde.

Nach einigen Minuten hatten sie das Boot aus den Blasen herausmanövrieren können und waren nun wieder in ruhigeren Gewässern. Entfernt konnte man noch die Blasen sehen, wie sie stetig zur Oberfläche stiegen. Auch das Grollen des Meeresbodens war noch nicht verschwunden auch wenn es nur noch entfernt zu vernehmen war und Caleb sich fragte ob er es mit seinen normalen Sinnen oder der Macht wahrnahm. Doch der Tempel war aus ihrem, Sichtfeld ins Dunkel verschwunden und mit ihm der Jedi-Meister, der für diese Mission verantwortlich war.

Er saß geistes abwesend im Cockpit, bevor er Mark antwortete:


"Ja, Meister Solo war sehr aggressiv und emotional im Tempel. Aber auch..." und dabei senkte er seine Stimme und schaute kurz in den hinteren Teil des Bootes "Mara war aggressiv. Ich hatte gedacht das das die Macht des Tempels war die sie so beeinflusst hat, oder der normale Umgangston zwischen Sith und Jedi..."

Er verstummte und versank wieder in seinen Gedanken. Im Tempel war so viel Dunkelheit in der Macht, so viel Schmerz und dann noch die Auren der Sith. War er damit überfordert gewesen? Oder war es ihm während seines Kampfes einfach nicht aufgefallen, das Anakin zur... Moment wollte das sein Meister damit ausdrücken?! Sicher wollte er das, aber erst jetzt begriff Caleb, was das in letzter Konsequenz bedeutete!

"Ihr meint Meister Solo ist jetzt einer der Sith?" fragte er mit hörbar gedrückter Stimme.

Manaan - Tiefsee - U-Bott, auf dem Weg zur Oberfläche - mit Mark, Mara und Selina
 
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- Manaan - Unter Wasser - Tempel der Seelen - U-Boot - mit Caleb, Mara und Selina -

Markus Blick war immer noch nach vorne aus dem Cockpitfenster gerichtet. Er war verstummt und antwortete lange nicht auf Calebs Frage. Sein Gesichtsausdruck blieb ernst. JA, Mara war auch seltsam gewesen dort unten, aber sie hatte sich denoch zügeln können.

Ich weiß es nicht, Caleb. Ich weiß nur, dass ich in ihm die Dunkle Seite gespürt habe...

, sagte er endlich. Der 22-Jährige sah auf das Radar. Der leuchtende Punkt, der den Tempel darstellte, entfernte sich immer weiter und als er auf den Tiefenmessen sah, bemerkte er, dass sie bald an der Wasseroberfläche ankommen würden.
Seine Gedanken drehten sich im Moment um andere Dinge. Anakin! Die Frage seines Schülers war berechtigt. Markus hatte so etwas angedeutet, doch wissen konnte man es nicht. Niemand von ihnen. Nur Anakin allein! ....


Wir sind bald oben. Ich bin gespannt was uns dort erwartet

, merkte Markus an. Das Seebeben war sicher nicht nur dort unten zu spüren gewesen

- Manaan - Unter Wasser - Tempel der Seelen - U-Boot - mit Caleb, Mara und Selina -
 
Manaan - Tiefsee - U-Boot auf dem Weg nach oben - mit Mara, Mark und Selina

Mark entgegnete nur kurz, auch er schien in Gednaken zu sein. Gedanken über ihren Begleiter, der nun vielleicht schon ihr Feind war. Auch er wusste es nicht.

Gedankenverloren beobachtete er wie das Boot durch die sich langsam lichtende Dunkelheit reiste, dann meldete Mark das sie bald an der Oberfläche waren. Er schein nicht begeistert zu sein. Logisch, wenn man bedachte, das die Sauerei die sie dort unten angerichtet hatten sicher nicht unbemerkt geblieben war. Ihm schossen wieder die Zweifel in den Kopf, die Mara am Anfang der Mission in Anakins Hotelzimmer vorgebracht hatte...

Ein Blick auf die Instrumente und auch Caleb sah des sie nur noch einige Minuten, höchstens eine halbe Stunde unterwegs seien würden bis sie wieder an der Oberfläche des gigantischen Ozeans waren.

Er stand auf und ging nach hinten. Er mérkte nur kurz an:


"Mal sehen was die beiden Damen machen"

Langsam ging er nach hinten, es waren nur ein paar Schritte, doch er ließ sich Zeit, ihm war nicht danach sich schnell zu bewegen, seinen Muskeln auch noch nicht.

"Na wie geht es Mara?" fragte er zu Selina gewandt, da Mara zu schlafen schien. "Wir werden die Oberfläche bald wieder erreichen." fügte er noch hinzu.Aber seine Stimme veriet, das er bedrückt war.

Manaan - U-Boot - nahe der Meeresoberfläche - mit Mark, Mara und Selina
 
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Manaan - Tiefsee - U-Boot auf dem Weg nach oben - mit Mara, Markus und Caleb

Ihr geht?s soweit ganz gut, sie ruht sich erst mal aus. Ein paar Minuten Ruhe sind nicht verkehrt. Ganz schön unruhige Fahrt, ich bin froh das ihr so ein Ding fahren könnt, ich hätte das bestimmt nicht geschafft.

Sie setzte sich auf einen anderen Platz, direkt gegenüber des Padawan.

Das ist ja alles ziemlich unvorteilhaft gelaufen, nicht wahr?
Ich frage mich was aus den beiden geworden ist. Ich habe aber nichts gefühlt das ihren Tod hätte bedeuten sollen. Ich frage mich die ganze Zeit was da unten eigentlich alles abgelaufen ist.

Entweder bin ich realitätsfern oder fast alle haben sich total irre Verhalten. Hätte man mir den Mann nicht vorgestellt, hätte ich nicht geglaubt es mit einem Jedi zu tun zu haben.
Und auch die Sith waren nicht besser, vollkommen wahnsinnige. Zum Glück ist die Wunde schon halb verheilt.


Sie schaute kurz auf den kleinen Verband den sie sich gemacht hatte um zu verhindern das Dreck in die Wunde kam.

Ist bei euch sonst alles in Ordnung?

Sie stand kurz auf, ging zu Markus ins Cockpit:
Danke, noch mal.

Selina tätschelte ihn an der Schulter und ging dann wieder zu ihrem Sitz, die Fahrt war zwar wieder ruhiger, aber man konnte trotzdem noch leicht umfallen.
Nun haben wir doch eine Menge Schaden angerichtet, zwar nicht gewollt, aber es waren auch wir die den Frieden des Ortes gestört haben. Schöner Mist.

Manaan - Tiefsee - U-Boot auf dem Weg nach oben - mit Mara, Markus und Caleb
 
Manaan - U-Boot auf dem Weg zur Oberfläche - mit Mark, Mara und Selina

"Naja fahren können ist gut gesagt. Ich bin mir sicher das wir dabei sehr viel der Macht verdanken, da ich kaum mehr als ein paar primitive Co-Pilotenkenntnisse besitze..."

relativierte er Selinas Dank. Um sicher zu gehen das sie nichs falsch verstand schickte er jedoch eine freundliches Lächeln hinterher, auch wenn es sicher gequält aus sah, denn so fühlte Caleb sich sicher nicht.

Ein verzertes Grinsen huschte über das Gesicht des Padawans, als Selina sagte das die Mission "unvorteilhaft gelaufen" wäre. Ja unvorteilhaft war wirklich ein guter Ausdruck dafür...


"Naja ich glaube bei den Sith gehört der Größenwahn dazu. Jedenfalls bei den meisten..."

Er dachte an den Sith, mit dem er sich duelliert hatte. Dieser war nicht so großspurig aufgetreten, auch wenn er die dunkle Seite für die Stärkere hielt.

Auch Selina hate bemerkt, das dort unten das Verhalten scheinbar ziemlich unter den äußeren Umständen gelitten hatte.
"Ja vor allem die Jedi-Meister haben sich recht... seltsam... Verhalten"

erwiderte er.

"Vor allem Meister Solo. Aber..." Er zögerte kurz. Nein Selinakonnte er den Verdacht seines Meisters sagen. Es war ncihts geheimes und unter Jedi sollte es keine Vertuschung geben!

"Aber, mein Meister meinte er hätte die dunkle Seite in ihm gefühlt, und naja die ganzen Emotionen die er gezeigt hatte passen nicht zu einem Jedi-Meister..."

Er schwieg kurz.


"Vor allem weil er Meister Finn erst kurz vor unserem Aufbruch deswegen ermahnt hatte. Ich hoffe nur das er dieser Arica und der dunklen Seite nicht ganz verfällt und einen Weg zurück in den Orden findet."

bemerkte er. Auch er hatte noch nichts von dem Tod der beiden gespürt, was sich wohl unweigerlich bemerkbar machen würde bei zwei so mächtigen Wesen.

"Mir geht es so weit gut. Ich bin nur etwas ausgepowert. Zum Glück war mein Gegner recht einsichtig und wollte nicht auf Leben und Tod kämpfen."

Sie schwiegen sich kurz an, dann ging Selina für einen Moment ins Cockpit zu Mark. Als sie zurückkam sprach sie die Konsequenzen dieser Mission an.

"Das hätte besser laufen können. Auf jedenfall ohne so eine großangelegte Explosion. Dann hätten wir Chancen gehabt nicht auch noch die politische Situation zu gefährden, so wie es Mara befürchtet hatte."


Ihre Chancen standen schlecht, das die Selkath noch nichts von all dem bemerkt hatte was hier Geschehen war: Den Diebstahl des Bootes, der Untergang des Tempels, alles Dinge die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Vielleicht konnten sie es schaffen, den Planeten zu verlassen ohne das sie bemerkt wurden, dann blieb wenigstens der Kolto-Vertrag den Meister Slo ausgehandelt hatte bestehen.

"Was denkst du wie unsere Chancen stehen hier ungeschoren weg zu kommen?"
wandte er sich mit einem fragenden, aber auch traurigen Blick an die Twi'Lek. Er wusste das hier nur noch wenige Bruchteile eines Pronzetes übrig blieben...

Manaan - U-Boot - mit Mark, Mara und Selina
 
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Manaan - Tiefe See - Tempel der Seelen - Halle des Artefakts - bei Anakin, Arica, Selina, Markus, Caleb, Shim'rar, Enui, Eonvar

Bewußtlos und begraben unter einigem Geröll lag sie nun da. Man hätte meinen müssen, dass sie nichts mitbekam, aber in gewisser Weise konnte sie sehen, nur wußte sie nicht, ob das, was sie sah auch real war oder nur ihrer Vorstellung entsprang. Sie sah eine riesige Wolke und Anakin und Arica, die in diese Wolke sprangen und förmlich von ihr verschluckt wurden. Dann wurde ihr Blickfeld schwarz und sie sah und fühlte nichts mehr. Ihr Atem wurde unter der Belastung der Steine flacher und die Macht konnte sie nicht erfühlen. Oder war sie einfach schon zu weit vom Leben entfernt dafür?

Erst sehr viel später wachte sie auch und fühlte einen leichten Schmerz an ihren Wangen. Nichts dramatisches im Vergleich zu den restlichen Schmerzen, die ihr Körper ihr nun nach und nach zu vermitteln versuchte... dann wurde es nass und sie war wach. Sie blickte sich um und entdeckte ein blaues Gesicht über sie gebeugt, das sie fragte, wie es ihr ginge.


Oh danke, Selina, mir geht es soweit ganz gut. Sind wir im U-Boot? Wo sind die anderen? Und wo ist Meister Solo? Was ist mit ihm passiert?

Mara wußte im Grunde schon, dass Selina ihr nicht wirklich alles würde beantworten können und während sie noch wartete, was Selina zu berichten hatte, hörte sie eine Stimme. Es war Caleb, der zu den beiden Frauen hinzukam.

Nun ja, stammelte Mara, wenn ich auch etwas dazu sagen dürfte zum Verhalten der Meister. Es war sicherlich nicht richtig, wie wir uns verhalten haben. Und das was ich zu meiner Verteidigung sagen will, ist sicherlich auch keine wirklich schlagendes Argument, aber hört mir trotzdem zu.

Ich bin nie die typische Jedi aus dem Bilderbuch gewesen. Ich höre sehr auf meine Gefühle und ich handele öfter aus dem Bauch heraus als ich es tun sollte, aber ich lebe noch, also kann es nicht so falsch gewesen sein, wie ich gelebt habe. Das ist jetzt keine Freifahrtschein für euch, aggressiv zu werden oder eurer Wut nachzugeben. Das ist falsch und ich weiß das und ich habe schon oft für meine Wut bezahlen müssen und ich arbeite immer daran, sie zu kontrollieren und das solltet ihr auch. Ihr dürft ihr niemals nachgeben. Und der Punkt, warum es mir und Anakin dort unten nicht gelungen ist... nun ja, so genau weiß ich es nicht, aber ihr habt die Differenzen dort unten sicherlich auch bemerkt...


Mehr konnte und wollte Mara nicht sagen. Sie sah nur fragend Selina an, in der Hoffnung, dass sie sie doch beruhigen konnte, denn wenn es tatsächlich stimmte, was Mara gesehen hatte, würden sie ihm helfen müssen.

Manaan - Tiefe See - U-Boot - bei Selina, Caleb, Markus
 
Manaan - Tiefsee - U-Boot auf dem Weg nach oben - mit Mara, Markus und Caleb

Selina lächelte Caleb eher bedauernd und ihre wahre Besorgnis verbergend an, als das sie wirklich guter Laune war.

Bei der nächsten Begegnung mit einem Sith nehme ich glaube ich ein Hypnosependel mit, die brauchen scheinbar wirklich alle eine Therapie. Ich war auch sehr überrascht dass die Meister so schnell gewaltbereit waren.

Ich glaube das hängt mit den seltsamen Verwirbelungen in der Macht zusammen. Ist jetzt nur eine Theorie, aber vielleicht hatte das auf die beiden aufgrund ihrer tieferen Verbindung zur Macht noch mehr Auswirkungen als auf uns.


Sie musste eine kurze Pause wirken lassen um sich ihre Worte zurechtzulegen.

Ich hatte ja auch schon Angst gehabt das wir Probleme bekommen könnten und das wir auch noch das Kolto verlieren, wenn man uns dafür verantwortlich macht. Also wenn den Selkath die Erschütterungen aufgefallen sind, werden wir nicht einfach verschwinden können. Abgesehen davon das ich das nicht tun würde. Andererseits ? die Wahrheit wird uns wohl auch keiner glauben, dass die Seelen diesen Ort zerstört haben weil wir die heilige Ruhe dieses Ortes gestört haben. Wer weiß ? , seufzte sie.

Was mich viel eher beschäftigt ist, was unternehmen wir bezüglich Meister Solo? Ich habe seinen Tod nicht gespürt, ebenso wenig den der Sith.

In diesem Moment öffnete Mara die Augen und begrüßte sie.
Scheinbar hatte sie die Unterhaltung mit angehört. Kurz lächelte die kleine Twi?lek, als Mara behauptete immer so zu handeln.
Sie gab ihrer Meisterin etwas zu trinken und bemühte sich das ganze in halbwegs nette Worte zu kleiden.


Uns geht es allen soweit gut, bis auf eine paar Schrammen und etwas Erschöpfung. Alleinig Meister Solo befindet sich noch im Tempel unten. Doch er wird noch leben und er ist nicht allein. Was sein Plan ist wissen wir nicht, wenn er einen hat.

Wir kehren zunächst in die Stadt zurück und werden sehen was sowohl aus den Sith geworden ist, ebenso wie wir erfahren müssen was die Einheimischen bemerkt haben. Und ja, ich habe die Differenzen, die chaotischen Aspekte der Macht dort unten sehr wohl bemerkt.


Sie tauchten immer höher und so wie es aussah, war Markus so langsam dabei, sich auf das Andocken vorzubereiten. Mit noch einigermaßen regulierter Stimme rief sie ins Cockpit:

Wo werden wir auftauchen? Was ist der Plan?

Manaan - Tiefsee - U-Boot auf dem Weg nach oben - mit Mara, Markus und Caleb
 
- Manaan - Unter Wasser - U-Boot - mit Caleb, Mara und Selina -

Caleb ging nach hinten und Markus hatte nun Zeit nachzudenken. Er hätte selbst gern gewusst, was nun mit Meister Solo geschah, doch auf die Frage "Wird er sich den Sith anschließen?" hatte er keine eindeutige Antwort. Er konnte nur Vermutungen anstellen. Entweder er würde dort unten ertrinken, auf andere Weise sterben, sich der Sith anschließen oder irgendwie fliehen und wieder zu ihnen stoßen, wobei letzteres wohl sehr sehr unwahrscheinlich war.

Nach wenigen Minuten kam Selina kurz zu ihm ins Cockpit und bedankte sich und schon war sie wieder nach hinten verschwunden. Markus seufzte. Er hätte sich nur zu gern gefreut, dass er helfen konnte, doch die Tatsache, dass sie wieder einmal ziemlichen Mist gebaut hatten, hinderte ihn daran.

Langsam kamen sie der Oberfläche immer näher, so zeigten es jedenfalls die Sensoren an und es wurde immer heller, was die Anzeige bestätigte. Jetzt vernahm Markus eine Stimme aus dem Hintergrund. Es war die Stimme der Twi'lek, die fragte, wo sie auftauchen würden und was der Plan sei...


Gute Frage! Ich glaube nicht, dass es großen Sinn hat vor den Selkath zu flüchten. Außerdem haben wir Mist gebaut, wofür wir jetzt gerade stehen müssen!

, entgegnete Markus. Man konnte direkt seine Entschlossenheit heraushören.

- Manaan - Unter Wasser - U-Boot - mit Caleb, Mara und Selina -
 
[OP]Ich hätte jetzt ja mal gedacht das jemand anderes zwischendurch postet :rolleyes: [/OP]

[Manaan - Tiefe See - Tempel der Seelen - Halle des Artefakts] ? Mara, Selina, Revan, Markus, Caleb, Anakin, Enui, Eonvar, Arica, Shim'rar

Die Zeit schien sich undefinierbar zu verschieben, unendlich langsam vergingen die Sekunden. Enui erschien die Macht nun gewandelt, auf das Beben folgte ein Strom an kreischenden Seelen, geisterhaft trieben sie wie Geschosse durch den Stein der Decke.

Brachten unhörbare Erschütterungen in die Struktur, bemühten sich das Zerstörungswerk zu beschleunigen. Der starre harte Blick traf erneut auf die Jedi ? Twi?lek, jenes Subjekt, welches nun zu seiner gefallenen Kameradin trat und diese untersuchte.

Folgend wurde diese Mara von zweien ihrer Begleiter emporgehoben. Wie ein hilfloses Kleintier musste er aus seinem Schatten zusehen wie sie alle entkamen, denn es war ihm nicht möglich seiner Bestimmung nachzukommen und diese alle ins Grab zu tragen.

Wenn dies ihm nicht möglich sein sollte, dann würde er wenigstens seiner Meisterin zu Hilfe eilen. Als würde er sich aus den Schatten herausschälen trugen ihn seine Beine in Richtung der Erhöhung, unvorbereitet und unverstanden traf ihn die Geste Arica?s. Er sollte sich zurückziehen? Nun wenn es ihr Wunsch war, doch vorher sollte sie dort hinuntersteigen, der Absatz war alles andere als sicher.

Bilder, irreal liefen ab, sie folgte dem einarmigen Jedi, der sich, wahnsinnig geworden, in den Strudel nahe das Artefakts warf. Sie folgte ihm auf dem Fuße.
Nein , hauchte er, war sie dem Wahn anheim gefallen? Sie hatte den Tod gewählt, verblendet von einem Gegenstand dessen Macht außerhalb ihrer Reichweite war.

Dies hatte selbst er bereits erkannt. Weniger störte ihn das sie sterben würde, als vielmehr das er keinen mehr hatte von dem er vertraulich in die Geheimnisse der dunklen Macht eingeweiht werden konnte.

Erzürnt aufgrund ihrer Narretei drehte er sich zu den restlichen Sith herum. Toll aufgereiht standen sie dort vor ihm, ein gutes Ziel für einen optimal positionierten Heckenschützen, den es hier unten selbstverständlich nicht gab.


Gehen wir! , ihre letzte Anweisung war klar gewesen, abgesehen davon das es auch für jeden anderen jetzt ersichtlich war das es zu Ende ging. Er schritt mit weitgreifenden Schritten durch die Gänge, die sich nun als Todesfalle erweisen konnten. Doch ihm drohte keine Gefahr.

Sie erreichten den Unterwasserhangar und strömten in das U ? Boot. Wütend auf seine Meisterin konnte er nur hilflos mit ansehen wie sich die Türe schloss und sie sich bemühten den Turbulenzen zu entkommen, die den ehrwürdigen Tempel erschütterten.


[Manaan - Tiefe See ? U - Boot] ? Revan Ordo, Enui, Eonvar, Arica, Shim'rar, Maedhros
 
Manaan - U-Boot an der Wasseroberfläche - mit Mark, Mara und Selina

Langsam aber kontinuierlich wurde das sie umgebende Wasser wieder heller. Einige Fische waren zu erkennen und in der Ferne zeichneten sich die Umrisse von Ahto-City ab.

Die Jedi waren sich einig, das sie die Konsequenzen ihres Handelns tragen würden, egeal was diese auch seien mögen. Sie hatten das vereinbart ohne jede Diskussion. Man hatte seine Meinung durch Kommentare klar zum Ausdruck gebracht und es gab keinen der eine Argument hatte um dagegen zu gehen, geschweige denn das er es wollte. Sie waren Jedi, sie hatte die Verantwortung für ihre Handlungen zu tragen. Bedrücktes und angespanntes schweige füllte die letzten Minuten ihrer Bootsfahrt.

Caleb ging wieder nach vorne und half seinem Meister beim andocken an einem der Pylone. Es war keine komplizierte Prozedur und ging schnell voran.

Wie befreiend war es als sich die Luke öffnete und frische Luft ins Innere des Bootes strömte. Endlich wieder gute Luft, nicht die stickige Bootsluft oder modrig-feucht-heiße Luft des Tempels. Als sie austiegen war kein Lebewesen zu sehen, so das sie langsam in Richtung der Stadt liefen.

Beinahe keimte in Caleb die Hoffnung auf, das sie niemand bemerkt hatte. War da doch die winzige Chance das sie glimpflich davon kommen würden?
Nein, sie war nicht da. Die Macht brachte ihm die Botschaft. Mehrere Selkath m it entschlossenem Geist nahten hinter einer Ecke. Sie bewegten sich zielgerichtet, das Ziel waren die Jedi. Mit einem Kopfschütteln sackte er innerlich zusammen. Warum hätte nicht wenigstens das gut gehen können?
Eventuel weil die Selkath ihren planeten gut überwachten und ein so gewaltiges Seebeben nicht unentdekct blieb? Antwortete ein gehässige Stimme in seinem Kopf.

Wie auf ein Kommando blieben die Jedi stehen. Sie erwarteten die Sicherheitskräfte, die so eben um die Ecke bogen.
Die Truppe der Fischwesen blieb etwa zwanzig Meter vor ihnen stehen und richtete eine Art Blastergewehre auf sie. Anscheinend wollten sie jeden Gedanken an Flucht sofort vertreiben. Caleb seufzte traurig und senkte seinen Kopf. Nein so hätte das auf keinen Fall enden sollen! Das war nun wirklich das Worst-Case-Scenario dieser Mission.

Einige knackende und grurgelnde Laute wurden ihnen zugeworfen, deren Bedeutung der Padawan jedoch nur erahnen konnte, denn diese Sprache beherrschte er auf keinen Fall. Fragend blickte er zu den anderen Mitgliedern seiner Gruppe.


Manaan - Ahto-City - Pylon - mit Mara, Mark, Selina und Selkath-Sicherheitskräften
 
Manaan - Tiefsee - U-Boot auf dem Weg nach oben - mit Mara, Markus und Caleb

Es wurde nichts weiter darüber gesagt, weil es nichts zu sagen gab. Die beiden Männer fuhren das U ? Boot, während Selina hinten bei Mara blieb und die beiden sich leise über ihre Eindrücke austauschten. Kurz musste die Twi?lek schmunzeln, bei all der Ausbildung, der besonderen Fähigkeiten durch die Macht, waren sie alle nur ganz normale Menschen, oder entsprechendes.

Es war nicht weiter kompliziert ihr Gefährt zu parken. Sie stiegen alle aus. Schweigend zogen sie durch die Strassen der Stadt, und für einen Moment glaubte sie schon sie würden hier ohne weitere Probleme wegkommen, doch sie wurde belehrt in dem sie einen großen Trupp Selkath ankamen sah, die nach Sicherheitskräften aussahen.

Einer der vorderen gurgelte ihnen etwas entgegen, unglücklicherweise verstand Selina kein Wort, ebenso wenig Caleb, sein fragender Blick entging ihr nicht. Sie schüttelte andeutungsweise mit dem Kopf. Vorsichtig und mit ruhiger Stimme wandte sie sich an den Chef der Truppe.


Verzeihen sie bitte, wir verstehen sie leider nicht. Wäre es möglich einen Übersetzerdroiden hinzuzuziehen?

Sie drehte sich noch einmal kurz zu Mara und Markus um: Oder versteht ihr etwas?

Wieder das Gesicht zu dem Fischwesen gewandt, machte dieser eine winkende Geste, die man wohl auch ohne linguistische Kenntnisse verstehen konnte.
Seufzend folgte sie dem Mann, die restlichen bildeten eine Art Kokon um die vier Jedi. Hoffentlich würden die Sith auch erwischt werden, dann konnte alles wenigstens der Wahrheit gemäß geklärt werden.


Manaan ? Ahto City - Strassen - mit Mara, Markus, Caleb & Selkath - Trupp
 
- Manaan – Ahto City - Strassen - mit Mara, Selina, Caleb & Selkath-Cops *g* -

Sie wurden also, wie erwartet festgenommen. Leider kannte keiner von ihnen - die anderen beiden hatten es angedeutet und Mara zeigte auch nichts Gegenteiliges - die Sprache der Selkath. Markus verstand zwar viele Sprachen, darunter Shyriwook und Huttisch, aber diese Sprache war leider nicht dabei. Selina entschuldigte sich und sagte, dass sie den scheinbaren Anführer des Trupps nicht verstanden und da Basic zum Glück fast jeder Verstand, wenn er es auch nicht sprechen konnte, wurden sie einfach so mitgenommen. Wahrscheinlich würden sie auf die Bitte der Twi'lek eingehen und einen Dolmetscher-Droiden einsetzen.

Markus folgte ohne irgendeinen Mucks von sich zu geben. Er wollte nicht unnötig provozierend wirken. Bei dieser Mission war er so vernünftig wie eh und je...


- Manaan – Ahto City - Strassen - mit Mara, Selina, Caleb & Selkath-Cops *g* -

[op: sorry nichts berauschendes, aber wenigstens etwas...]
 
Manaan - Ahto City - bei Selina, Caleb, Markus

Die Polizei von Ahto-City schien kaum nachgeben zu wollen, Mara spürte eine ziemlich Wut von ihnen ausgehen. Aber es war auch etwas komisch an den Selkath, denn irgendwie schienen auch sie in ihrem jetztigen Zustand die Macht gewissermaßen zu beeinträchtigen. Aber das war im Vergleich zu den Seelen im Tempel fast zu vernachlässigen, oder zumindest nichts, womit die Jedi nicht zurechtkommen würden. Als sie die flüchtigen Blicke von ihren Begleitern auf sich spürte, zuckte sie leicht mit ihren Schultern. Am besten war es wohl, wenn sie erst einmal unauffällig mitgehen würden. Sie wurden von den Beamten in die Mitte genommen und Mara flüsterte.

Vielleicht klärt es sich ja von ganz allein auf.

Zugegebenermaßen war diese Äußerung nicht sonderlich von Hoffnung getragen, aber immerhin war es ein Anfang und sie konnte sich wenigstens selbst beruhigen. Es lief ganz und gar nicht wie geplant und wenn es nicht besser wurde, dann würden die Selkath sich auch von der Republik abwenden. Das mußten sie jetzt irgendwie wieder hinkriegen. Es war nur ziemlich ungünstig, dass die Sith nicht mehr da waren und dass der Tempel nun nicht mehr begehbar sein würde und sie somit auch keine Beweise hatten. Jetzt kam es ganz auf die diplomatischen Künste der Gruppe an. Mara dachte sogar darüber nach, im Notfall auf die Macht zurückzugreifen, was die Republik nicht würdigen würde und was auch vehement gegen den Kodex verstoßen würde. Andererseits konnte Mara auch gar nicht genau sagen, wie sich die Selkath von der Macht beeinflussen lassen würden. In dieser Gegend hier war alles ein wenig merkwürdig. Mara war sehr beunruhigt, versuchte das aber, vor der Gruppe zu verstecken.

Der Marsch dauerte eine ganze Weile, aber als er zuende war, standen sie vor einem riesigen Haus. Zwei der Eskorte gingen hinein und kamen ein paar Minuten später mit unveränderter Miene wieder heraus, aber Mara wußte dennoch, dass es nichts Gutes bedeutete.

Als sie eingetreten waren, wurden sie direkt durch eine Art Foyee geführt, an deren Ende zwei große weitauslaufende Treppen waren, die auf unterschiedliche Korridore führten. Die Jedi wurden die linke Treppe hinaufgeführt und in den fünften Stock geleitet. Das Haus besaß keine Aufzüge und die Treppen waren lang, aber die Jedi hatten keinerlei Schwierigkeiten. Mara versuchte sich auf das zu konzentrieren, was sie erwarten würde und sie hatte auch schon so eine Ahnung. Im fünften Stock wurden sie einen langen Korridor entlanggeführt an deren Ende nichts weiter war als eine große Flügeltür, deren große Flügel in gewisser Weise erhaben und bedrohlich zugleich wirkten. Knarrend öffneten sich beide Flügel der Tür gleichzeitig und der Blick wurde frei auf eine große Ansammlung von Selkath, die links und rechts auf Bänken saßen. Die Bänken waren an beiden Seiten des Ganges aufgereiht und gingen in mehreren Etagen auf. Alle Plätze waren ausnahmslos besetzt. Die Polizei blieb vorn an der Türe stehen und bedeutete den Jedi, in den Saal zu treten. Die Blicke aller Selkath ruhten auf ihnen, während die Jedi langsam aber zielsicher den Gang entlangschritten. Markus und Mara waren vorweg gegangen. Sie waren die Ranghöchsten, wenn man so wollte und hatten gewissermaßen die Verantwortung über die anderen.

Am Ende des Ganges breitete dieser sich aus in ein kleines Rund, in dessen Mitte sich eine Empore befand. Die Empore war umzäunt von einer Art Eisengitter, das bis in Hüfthöhe reichte. Offensichtlich sollten die Jedi den Platz auf der Empore einnehmen, was diese auch taten. Dann ging ein Raunen durch den Saal und vor den Jedi ging eine kleine Tür auf, durch die ein kleiner, etwas rundlicher, bärtiger Selkath trat, der hinter einem großen Tisch gegenüber der Empore Platz nahm. Nachdem er sich gesetzt hatte, verlaß er mit zorniger Miene eine Schrift:


"Ihr werdet beschuldigt, den Tempel der Seelen mitsamt seinem kulturellen Erbe und seinen Besitztümer entehrt und schlußendlich zerstört zu haben. Des weiteren werdet ihr beschuldigt, dass Gleichgewicht der darin befindlichen Seelen erheblich gestört und somit die Sicherheit des Volkes der Selkath gefährdet zu haben."

Manaan - Ahto-City - Gebäude - bei Selina, Markus, Caleb

Ich hoffe, es ist so ok für euch...
 
[Manaan ? Ahto City - Strasse] - Mara, Markus, Caleb, Selina & Selkath ? Trupp

Schweigend folgten die Jedi dem Sicherheitstrupp zu einem großen Gebäude, in dem sie über einige Treppen geschickt wurden. Selina staunte nicht schlecht, bei dem was sie hinter der großen Flügeltür erwartete. Ein recht beachtliches Gremium an Selkath, die sie auf einer erhöhten Sitzbank Platz nehmen ließen.

Als der nachfolgend eingetroffene Selkath schließlich sprach und die Anschuldigungen benannte, fiel der Twi?lek erst einmal der Kiefer herunter. Diese Wesen wussten ja ziemlich genau was sich dort unten befunden hatte und was dort wohl geschehen sein musste. Andererseits hatten sie recht gut den Grund für die Zerstörung beschrieben, so machte sie ihren Mund wieder zu. Wie sollten sie antworten?

Sie konnten nicht einfach sagen dass sie es waren oder alles auf sich nehmen, schließlich waren die Sith auch Schuld daran. Aber darauf zu pochen würde sie kein Stück weiterbringen. Sie schaute Mara und Markus an, was würden sie sagen? Durfte sie selbst etwas sagen, als jüngste Ritterin dieser Mission? Sie konzentrierte sich auf Mara und formte Worte in ihrem Geist:
"Beraten ? Erlaubt?" , fragte sie. Schließlich wäre es gut das sie sich absprachen was sie dazu sagten.

[Manaan ? Ahto City - Gebäude] - Mara, Markus, Caleb, Selina & Selkath
 
Manaan ~ Tempel der Seelen ~ mit Arica

Anakin war tief mit der Macht verbunden und zugleich spürte ihm wie sie ihm entglitt. Es fühlte sich an, als hätte er einen Strang in der Hand gehalten, ein festes Seil, welches ihm langsam aber sicher aus der Hand rutschte. An ihm hing alles, woran er glaubte, seine Freunde, seine Begleiter auf dieser Mission, der Jedi Orden und seine Vergangenheit.
Er befand sich immernoch in dem Strom der Seelen - zusammen mit Arica, die ihm gefolgt war. So würde es also für sie beide zu Ende gehen. Wohin sie ihre Gier nun gebracht hatte war offensichtlich, denn als Anakin die Kontrolle über die Seelen verlor zerfiel der Tempel schallend in sich selbst, als die Wassermassen über die beiden Zurückgebliebenen hereinbrachen. Anakin fühlte Dunkelheit und Einsamkeit. Es herrschte Stille überall um ihn herum. Er konnte seine eigene Hand vor Augen nicht sehen.
War er bereits tot? Es war dunkel. Er fühlte nichts als Ruhe und Einsamkeit. Es war wohl zu Ende. Anakin spürte Arica. Sie war irgendwo in seiner Nähe, jedoch nicht genau auszumachen. War er diese Sith denn nichtmal im Tode los geworden?! Nein, er war nicht tot! Er konnte etwas sehen... Es sah aus wie... Licht, die Wasseroberfläche! Wo war er und was war das hier für eine unheimliche Art zu sterben? Er fiel in die Bewusstlosigkeit...


Manaan ~ Ahto City - Krankenhaus ~ mit Arica

Wo... wo bin ich?

Anakin öffnete die Augen. Ihm war kalt. Es war hell und überall Selkath in weißen Anzügen. Nein, ein Mensch war auch dabei. Der Jedi versuchte seinen Kopf zu heben, doch es gelang ihm nur zaghaft, als er sah, wie an seinem Arm - dem Rechten, an dem ihm die Hand von dieser Sith abgeschlagen wurde - herumoperiert wurde und eine cybernetische Ersatzhand "anmontiert" werden sollte.

Doktor! Der Patient kommt zu sich!

Unmöglich! Injiziert ihm mehr Beruhigungsmittel!

Sofort Herr Doktor.

Wieder viel der dunkle Schleier vor seinen Augen, aber er war noch am Leben...

Und wieder erwachte Anakin. Diemal war niemand da. An ihm angeschlossen waren einige verschiedene Geräte, deren Kabel in Konsolen und Überwachsungsmonitoren mündeten. Sein Puls, Herzschlag und Blutdruck wurden auf einem Monitor durch pulsierendes Licht dargestellt, zusammen mit einigen merkwürdigen Grafiken und Diagrammen. Ihm fehlte die Kondition zum entschlüsseln. Er fühlte sich benommen und schwächlich. Auf einem anderen Monitor entdeckte er eine Überwachung für die ihm injizierte Beruhigungsmitteldosis, die hoch genug war, dass er eigentlich noch schlafen müsste. In einem tiefen, festen Winterschlaf sollte er sich befinden. Doch sein Jedi Training dürfte ihn bei dem Abbau des Stoffes geholfen haben, oder eine gewisse Immunität gegenüber Nervenhemmenden Stoffen aufgebaut haben.

Langsam erhob er sich und stand auf wackeligen Beinen. Als wäre er seit Wochen nicht gelaufen, wobei ihm auffiel, dass er jegliches Zeitgefühl verloren hatte. Er hatte wenig mehr an, als eine grüne Hose und einem weißen, luftigen T-Shirt - ähnlich denen die man in Holo-Movies oft sah, wenn Patienten im Krankenhaus waren... er war wohl auch im Krankenhaus, welch' Überraschung. Doch er musste hier verschwinden. Wenn er hier war, war Arica sicherlich nicht weit. Er humpelte und stolperte zu einer Kommode, öffenete sie und fand darin einen Mantel und sein Lichtschwert. Das Lichtschwert war scheinbar alles, was er noch besaß, also griff er danach... wie selbstverständlich mit seiner rechten Hand - seiner neuen, rechten Hand. Sie sah real aus, fühlte sich real an, als er den kalten Griff seiner Waffe in die Hand nahm, aber zugleich war es irgendwie ein befremdliches Gefühl...

Anakin zog sich so zügig, wie seine gedrosselten und teilweise unsicheren Bewegungen es zuließen, den dunklen Mantel über und steckte seine Jediwaffe in eine der Innentaschen.


Manaan ~ Ahto City - Krankenhaus
 
[Manaan - Tiefe See ? U - Boot] ? Revan Ordo, Enui, Eonvar, Shim'rar, Maedhros

Dunkle Schatten umwaberten seine düsteren Gedanken, verschlungen in der Sorge um seine Meisterin, deren Wissen und Können der Galaxis genommen sein würde, sollte sie in den kalten Wassermassen den Tod finden. Passiv als minderer Passagier saß er im hinteren Abteil des großen U ? Bootes, welches er mit seinesgleichen teilte, jene Geschöpfe die nun stetig gen flackernde Dämmerung strebten. Allzu weit war es nun nicht mehr zur Oberfläche.

Die Zeit hatte gereicht um jedem Missionsteilnehmer seine eigene Rekapitulation der Ereignisse zu ermöglichen. Sein Kampf, den er der Twi?lek ? Jedi aufgebürdet hatte war eigentlich recht günstig verlaufen, seine körperlichen Vorzüge hatten ihm erlaubt große Teile der Auseinandersetzung zu bestimmen. Dies war also ein positiver Aspekt dieser Unternehmung gewesen, welche Schicksalswendung war also für diese katastrophale Beendigung der Reise verantwortlich?

Plötzlich inmitten des Kampfes hatte der Schrei der Seelen eingesetzt und deren innerer Instinkt hatte sie zur einzig sinnvollen Aktion getrieben. Sie hatten das Artefakt beschützt, bzw. vor fremden Zugriff gerettet in dem sie alles zerstört hatten. Warum hatte Arica das nicht erkennen können? Oder hatte sie es erkannt, aber in ihrer menschlichen Fehlbarkeit entschieden sich damit nicht zufrieden zu geben und war stattdessen der närrischen Versuchung erlegen ihre Machtgelüste über ihr eigenes Leben zu setzen.

Der schlaksige Nagai atmete tief ein, als die ersten spielenden Schimmer der Sonne zwischenzeitlich durch das Bullauge am Heck schienen. Obwohl er noch nicht wirklich eine tiefe Verbindung mit ihr hätte herstellen können, dafür hatten Zeit und Übung nicht gereicht, sagte ihm sein Instinkt nicht automatisch davon auszugehen das sie Tot war. Aber welches Argument würde reichen um den Rest der Sith ? Belegschaft ^^ zu überzeugen?

Sie erhoben sich nun schwappende Wellen erzeugend aus den Fluten aus und dockten in einer der Hangars an. Scheinbar war Planung und Geschick des Fahrzeugführers soweit fortgeschritten, das dieser eine Andockstelle erwählt hatte, die mit wenig Personal aufwartete. Ausgezeichnet um ohne große Probleme das Schiff wieder zu verlassen.

Die kleine Gruppierung verließ also nun das schicksalhafte U ? Boot und machte sich daran das Meeresdock zu verlassen. In eine Geste der Ergebenheit tastete Enui nach dem was er als Aura seiner Meisterin kennen gelernt hatte, doch dies Unterfangen war weder von Erfolg gekrönt, noch war es Grundlage seine Stimmung zu bessern. Dennoch war das Schicksal stets ungewiss.


[Manaan ? Docks - Andockpylon] ? Revan Ordo, Enui, Eonvar, Shim'rar, Maedhros
 
Manaan - Ahto-City - Gerichtsgebäude - bei Selina, Markus, Caleb

Die wußten tatsächlich ziemlich genau bescheid über das, was die Jedi angestellt hatten. Mara wußte nicht, ob sie nun etwas erwidern sollte, ja ob sie es überhaupt durfte. Sie wußte kein Stück über das hiesige Rechtssystem und es war offensichtlich, dass sie hier vor Gericht standen. Etwas klopfte an ihr Bewußtsein und sie spürte, dass es Selina war. Mara drehte sich nicht zu ihr, um keine unnötige Aufmerksamkeit zu erregen. Noch waren die Wogen, die sie geschlagen hatten, relativ glatt. So antwortete Mara mit der Macht.

Vorschläge?

Mara schien eines auf jeden Fall klar zu sein. Sie dürften auf keinen Fall lügen. Vermutlich würde das den Selkath sofort auffallen und dann hätten sie ein richtiges Problem. Aber andererseits konnten sie das mit den Seelen und dem empfindlichen Gleichgewicht ja nicht wissen. Aber dann würden ihnen die Selkath wahrscheinlich entgegenhalten, dass die Jedi ihre Forschungsmission ja auch behördlich hätten anmelden können, zumal wir ja eh grad in Verhandlungen standen... 'Oh man', dachte sich Mara, das war jetzt aber eine mißliche Lage. 'Vielleicht hat ja Selina oder einer der anderen eine bessere Idee. Wir dürfen nur nichts Unüberlegtes sagen.'

Manaan - Ahto City - Gerichtsgebäude - bei Selina, Markus, Caleb
 
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