Manaan (Pyrshak-System)

~ Manaan, Ahto City - "Seven Seas"-Hotel - mit Mara, Markus, Selina und Gil ~

Anakin lächelte, angesichts Selinas Vorstellung, die zwar im Grunde spät kam, wobei Ani selbst ja durchgestartet war ohne ihr die Chance zu geben sich vorzustellen, aber trotzdem erfreulich war.

"Es ist mir eine Ehre, Selina Foress!"

Er verneigte sich erwiedernd, bevor er feststellte, dass es keinen weiteren Klärungsbedarf gab. Markus und Mara kannte er ja bereits. Wobei Mara nicht so gut wie den ehemaligen Padawan von Chesara. Vielleicht würden sie ja später Gelegenheit sich näher zu unterhalten. Jetzt mussten sie sich erstmal an die Arbeit machen.

"So wie ich das sehe gibt es keinen Klärungsbedarf mehr, schreiten wir also zur Tat. Wir sehen uns später am vereinbarten Treffpunkt und möge die Macht mit euch sein!"

Mit diesen Worten schloss Anakin das Briefing ab und verließ als erster den Raum um sich auf den Weg ins Archiv von Daguro zu begeben.


~ Manaan - Ahto City ~

Es dauerte zwar eine Weile, bis Anakin endlich bei den Archiven von diesem Daguro ankam, jedoch geschah nicht besonders viel. Selbst die Hauptstadt, Ahto City, schien beim zweiten Blick eher langweilig und verlor ein gutes Stück des zuerst so Eindrucksvollen.

Gelassen betrat Anakin das Gebäude, und fand sich in einer Lobby wieder. Sie war groß, der Boden war blank poliert, so dass man sich darin klar spiegelte, und genau gegenüber vom Eingang befand sich auch schon der Empfangsschalter, wobei der Jedi sicherlich nicht vorhatte sich vorzustellen und um Audienz zu bitten. Im Grunde hatte er genug vom Reden. Die Verhandlungen waren schon genug und er spürte in sich, durch den Verlust seiner inneren Balance wie sehr sich in seinem Denken die Impulsivität verstärkte, die ja an und für sich kein neuer Charakterzug war. Er wollte lieber jeder Konfrontation entgehen, also begab er sich direkt zu einem Gang, der zu seiner Rechten lag. Dort angekommen sprach ihn jedoch sofort ein Selkath an, der offensichtlich einen auf Sicherheitsmann machte. Aus den blubbernden lauten entnahm Anakin, dass der Beamte wissen wollte, wo sein Ausweis - oder etwas Vergleichbares - war. Er würde sonst einen Termin am Schalter abmachen müssen, sich auf eine Warteliste setzen müssen um bald für ein Gespräch mit Daguros Sekretärin zugelassen zu werden in dem er einen persönlichen Termin ausmachen können würde... ansonsten fand wohl das nächste öffentliche Seminar innerhalb der nächsten Monate statt, für welches man sich wohl über den bereits beschriebenen Weg einschreiben konnte.


"Lass mich vorbei...", meinte Anakin kurz angebunden mit einer Handbewegung seinen Worten die nötige Magie hinzuführend, woraufhin der Selkath nur den Weg freigab. "Vergiss am besten, dass ich hier war!"

Bürokratie und Anstehen waren noch nie etwas für den Geschmack des Jedi gewesen, der nun endlich freie Bahn hatte.
Bald schon gabelte sich der Weg und Hinweisschilder - "die Macht segne die Bürokratie und ihre Vasallen" - wiesen den Weg in den Archivkomplex und zu Daguros Büro. Anakin würde irgendwie an den Rechner von Daguro kommen müssen um die nötigen Daten zu laden; Bis jetzt lief es jedenfalls ganz gut.



~ Manaan - Ahto City, Daguros Archive ~
 
Manaan - Hotel Seven Seas - Anakin's Quartier - bei Anakin, Markus, Selina, Caleb

Die Aufgaben verteilten sich quasi selbst und so blieb für Mara und ihre ehemalige Padawan nur noch, alles Nötige Handwerkszeug zu besorgen. Das sollte an sich kein großes Problem werden, dachte Mara bei sich. Zwei Druckanzüge hatte sie noch in ihrem Schiff, und die restlichen würden sich ebenfalls recht leicht auftreiben lassen. Hier auf Manaan gab es genug Geschäfte und Werkstätten und so etwas. Aber Mara mußte sich eingestehen, dass ihr irgendetwas an der Art, wie Anakin von seiner Aufgabe sprach, komisch vorkam. Aber sie wußte nicht, was es war und ob es überhaupt mehr war als nur eine Vermutung. Mara zuckte innerlich mit den Schultern. Wahrscheinlich sah sie nur etwas zu schwarz nach den Erlebnissen auf Yag'Dhul. Dann war alles in Aufbruchstimmung, Selina ging zur Tür, drehte sich noch mal um und stellte sich bei Anakin vor. Mara mußte unwillkürlich grinsen, denn es ruhten zahlreiche verdutzte Blicke auf ihr und das war ihr sichtlich unangenehm. Mara faßte sich ein Herz und erhob sich.

Na dann mal los... viel zu besorgen.... sagte Mara und nickte ihren Kopf in Richtung der Tür. Bis später dann am Treffpunkt, sagte sie dann noch mal an die anderen gerichtet und gemeinsam mit Selina verließ sie das Zimmer.

Draußen auf den Hotelfluren, ergriff Mara wieder das Wort.


So, was meinst du, sollen wir erst mal die Diamantenfeuer durchstöbern, was wir da so alles finden? Zwei Druckanzüge sind dort auf jeden Fall gelagert. Ich muß ehrlich sagen, dass mir etwas unwohl ist und ich es nicht unbedingt für klug halte, getrennt zu gehen. Aber wenn du das anders siehst, können wir uns auch aufteilen und sind dann vielleicht schneller fertig.

Manaan - Hotel Seven Seas - Ausgang - bei Selina
 
[Manaan - Hotel Seven Seas - Anakin's Quartier] - mit Anakin, Mara, Markus & Caleb

Scheinbar war ihr Vorstellung doch nicht so schlimm, wie sie gedacht hatte. Meister Solo freute sich über die Vorstellung und Mara stand dann ebenfalls auf und "erlöste" sie.

Zusammen traten sie hinaus und ihre ehemalige Mastress machte einen Vorschlag. Selina war noch ganz damit beschäftigt in der Gegend herumzuschauen, fast überall konnte man bis zum Wasser schauen, das in Sonnenschein funkelte. Sie drehte sich um und schüttelte heftig mit dem Kopf.


Ich denke wir bleiben zusammen, so ganz alleine, ich weiß nicht, ich finde das wäre keine gute Idee. Und wer weiß was man so auf der Diamantenfeuer findet wenn man alles umdreht und mal schaut was sich so an Ausrüstung an Bord befindet.

Also blieben sie zusammen und liefen zum Schiff. Sie gingen hinein, und zunächst holte Mara die beiden Druckanzüge heraus und stellte sie neben die Rampe.

Selina hingegen bastelte an der Erste Hilfe Kiste herum bis sie sie so präpariert hatte, dass sie sie bequem mitnehmen und umschnallen konnte. Dann schauten sie noch ein wenig und fanden Lampen die bis zu einem gewissen Tiefenbereich Wasserdicht waren. Vielleicht würden diese reichen.

Nun brauchten sie allerdings noch einige weitere Anzüge, das war zunächst das Wichtigste. Zudem Ersatzsauerstoffkanister, diese gab es aber nicht hier.
Sie packten alles neben den Eingang den Rest mussten sie woanders herholen.


Wollen wir einfach auf Touri machen und in einem Shop für Urlauber nach Tauchsachen fragen? , fragte sie ihre alte Meisterin und wartete ob diese einen besseren Vorschlag hatte.

[Manaan ? Ahto City - Hangar - Diamantenfeuer] - mit Mara
 
Manaan ? Bibliothek ? mit Enui, Maedhros, Shim?rar

Zuerst musste Arica, bei dem was Shim?rar sagte, grinsen. Ja, das war wohl die einfachste Möglichkeit um zu verhindern, das sie den Sprengmechanismus auslösen würde. Aber statt ihm doch irgendwie recht zu geben, grinste sie Shim?rar nur von der Seite an!

Ich weiß ja, das du jede Möglichkeit zu nutzen versuchst meine Nähe zu suchen.
Und übrigens glaub mir, ich finde amüsantere Wege mich eines unliebsamen Schülers zu entledigen, falls ich einmal solch Einen haben sollte.


Im nächsten Moment war ihre gute Laune jedoch gleich wieder dahin! Seine Erwähnung des Fanges auf Thyferra, lies statt des Grinsens ein bösartiges Glitzern in ihre Augen treten.

Rudimentär ist das richtige Wort für deine Fähigkeiten, wenn ich mir dein erbeutetes Kätzchen und seinen Wert für uns in Erinnerung rufe.

Damit hackte sie dann Shim?rar[?s /color] Versuch sie wiedereinmal zu provozieren als eben solchen ab und wandte sich lieber dem zu, was sie jetzt vor hatten.
Suchend blickte sie sich in dem Raum um, in dem sich laut der Aussage dieses Nichtmenschen vorhin am Auskunftsschalter, der gesuchte Wissenschaftler aufhalten sollte. Fast war Arica versucht alle Vorsicht ab zu legen und ohne Rücksicht vor zu gehen! Aber dann beschloss sie dies noch ein wenig auf zu schieben.


Keine Sorge, du,... ihr alle...

Sie schloss damit auch die recht schweigsamen Enui und Maedhros ein.

...werdet bald sehen wie ich vor gehe! Und später, haben wir vielleicht Zeit und Gelegenheit auch mit einem Jedi ein kleines Pläuschchen zu halten.

Seine Anspielung darauf, wie sie seine Art der Befragung wahr genommen und das sie sie vielleicht für zu blutig empfunden haben könnte, überging sie absichtlich! Es würde sich schon noch einmal eine Gelegenheit ergeben in der sie ihm wieder etwas Respekt beibringen könnte ohne ein gestecktes Ziel, wie es jetzt die Auffindung und Befragung des Wissenschaftlers darstellte, gefährden würde.
Zielstrebig ging sie also weiter in den Raum denn sie glaubte schon den gesuchten Wissenschaftler lokalisiert zu haben doch noch sagte sie nicht wo sie die einzigste Präsent hier in diesem riesigen Saal fühlte denn sie beschloss diese Situation gleich für ein kleines Training für Enui und vielleicht, wenn Shim?rar nichts dagegen hatte, auch für Maedhros zu benutzen!


Apropos Pläuschchen! Ich denke, der gesuchte Wissenschaftler dürfte nicht weit sein! Enui! Versuche ihn zu ?orten? ohne hier viel herum zu laufen! Maedhros? Du kannst dich an der Suche beteiligen! Das heißt, wenn dein geschätzter Meister nichts dagegen hat.
Aber beeilt euch! Ich habe nicht vor den Jedi zu viel Vorsprung zu geben nur weil wir zu lange brauchen um eine Informationsquelle zu finden!


Manaan ? Bibliothek ? mit Enui, Maedhros, Shim?rar
 
Manaan – Bibliothek – Arica, Enui, Maedhros, Shim’rar

Shim'rar konnte nicht umhin zu bemerken, das seine alte Meisterin seine vergleichsweise freundlichen Angriffe mehr und mehr ignorierte. Ob das eine Entwicklung in seinem Sinne war blieb dahingestellt. Wahrscheinlich würde er sie etwas mehr auf die Abwesenheit - oder eher das Desinteresse - ihres ach so perfekten Executors aufmerksam machen. Das war zwar gefährlich, aber solang es bei ihr einen guten Eindruck weckte würde er mit dessen Rache leben können - oder sterben, je nach dem.

Sicher, es schadet meinem Schüler sicher nicht, etwas zu lernen. Ich hoffe das er weiß das er, bevor diese Mission vorbei ist, Blut an seinen Händen haben wird.

Maedhros hatte bisher nicht genug gelernt, nicht genug Qualitäten eines Sith gelernt. Der Twi'lek hatte zwar nicht vor, sich weitere Konkirrenz zu schaffen, aber ein unfähiger Schüler war kein guter Punkt, sowohl was seinen Eindruck bei seinen Vorgesetzten anging als auch seine Aussichten, diese Vorgesetzten irgendwann abzusetzen.
Der Schönling würde noch auf diesem Planeten jemanden töten - entweder das, oder Shim'rar würde sein Messer an seinem Schüler benutzen und seine Anatomiekenntnisse verbessern.


Los, Maedhros, streng dich an. Du hast gesehen was ich mit Anubia gemacht habe.

Er nickte zu Arica während er fortfuhr,

Ein Kätzchen, das weder wichtige Informationen hatte noch eine Bedrohung darstellte. Du bist unerfahrener als sie es war, und ich hatte Gelegenheit zu üben. Du würdest sicher länger durchhalten als sie. Und du würdest jede Sekunde bereuen, wenn du keine Fortschritte erkennen läßt, mein lieber Adept.

Er lächelte fast sanft in die Runde und sprach ohne die unterschwellige Rage weiter, die sich in seine Worte geschlichen hatte. Er sah Arica an und benahm sich fast so, wie ein Familienvater auf einem Ausflug - aber eben nur fast.

Also, Liebling, lassen wir die Kinder spielen.


Manaan – Bibliothek – Arica, Enui, Maedhros, Shim’rar
 
[Manaan ? Bibliothek] ? Enui, Arica, Maedhros, Shim?rar

Enui war seiner Meisterin äußerst dankbar, dass sie in diesem Streit interveniert hatte, denn sonst hätte dieser Disput sehr unschön enden können. Getrieben von wilder Gier nach Bestätigung war er dabei gewesen dem Apprentice in einer Weise zu kontern, die diesen unausweichlich dazu getrieben hätte ihm Schmerzen zuzufügen.

Nun also lauerte dieses Quartett der Dunkelheit zwischen den Massen an Selkath, die durch diese Behausung des Wissens eilten, stets auf der Suche ihrem noch nicht zur Gänze erfüllten Geist weiterhin mit hauptsächlich irrelevanten Daten voll zu stopfen.

Er lauschte dem recht unverständlichen Wortwechsel der beiden erfahrenen Sith. Wie konnte dieser Shim?rar noch leben bei solch vulgärem Verhalten? Wieder einmal ließ das klagende Maul des Zorns seinen Schrei ertönen, seine Augen blitzten als er sich vorstellte wie er einen der Kopftentakel dieses unmöglichen Schülers brutal ergriff und sie mit einem langen, scharfen Gegenstand irgendwo festhaken würde. Doch welch Unglück ( :D ) er konnte nicht mehr an der Umsetzung feilen, die süß fordernde Stimme Arica's drang in seine Gehörgänge.

Er sollte die Zielperson, von der wohl auszugehen war das sie sich in der unmittelbaren Nähe befand, finden. Lange fixierte er sie mit seinem schwarzen, scheinbar leblosen Blick bevor er sich Gedanken um die Umsetzung der Aufgabenstellung machte.

Schließlich schaute er sich ausgiebig um und erwählte sich eine Stelle an der er einen geeigneten Blick über das gesamte Bibliotheksareal hatte. Ein unaufmerksamer Beobachter hätte nicht sagen können wann er sich bewegt hatte, aber er war plötzlich an dem von ihm erwählten Ort. Und ließ ganz langsam seinen Blick quer durch den Raum schweifen.

Er konnte eine Menge Leute ausschließen bei denen er erkannte dass sie hier nicht oft waren oder die einfach zu alt oder zu jung waren. Bei den restlichen versuchte er die Übung zu wiederholen, die sie schon im Hangar gemacht hatten. Er nutzte den neu entflammten Hass auf seinen Vorgänger um die Macht zu bemühen seine Versuche zu unterstützen.

Er drang in den Geist der verschiedensten Individuen ein und versuchte dort mit nicht allzu viel Aufwand einen Impuls zu ergattern, einen Hinweis dass er bei dem richtigen Individuum suchte. Doch er konnte lediglich unverständliche Eindrücke empfangen nichts was ihm einen kleinsten, jämmerlichen Anhaltspunkt gab.

Er wartete noch ein wenig auf eine weitere Eingebung aber es kam keine. Genauso schwebend wie beim letzten Ortswechsel glitt er neben Arica. Leise wandte er sich zu ihr:


Keine der von mir untersuchten Personen scheint diejenige zu sein dessen Gesellschaft wir erbeten. Ich kann von keinem jener Ureinwohner etwas Hilfreiches auffangen. Verzeiht.

Was für eine elendige Scham, nun stand er vor den beiden graduierten Sith und hatte versagt. Er musste noch mehr trainieren noch härter an seiner Unvollkommenheit arbeiten! Vor Wut über seine beschämende Unfähigkeit biss er seine Kiefer aufeinander.

[Manaan ? Bibliothek] ? Enui, Arica, Maedhros, Shim?rar
 
Manaan - Raumhafen - Diamantenfeuer - bei Selina

Auch Selina war der Meinung, dass es besser wäre zu zweit zu gehen und nachdem sie alles brauchbare von der Diamantenfeuer zusammengeklaubt hatten, begaben sie sich auf den Weg ins Touristenzentrum der schwimmenden Stadt.

Oh man, hier hat's ja einiges an Läden, die wir abklappern können. Vielleicht finden wir ja auch ein paar Souveniers oder Story's über diesen Tempel...

Gemeinsam betraten Mara und ihre ehemalige Padawan einen Laden, in dem es vor Meeressportzubehör nur so wimmelte. Die hatten alles Nötige zum Tauchen und Ratgeber über und gegen die einheimischen Tiere. Sie packten alles ein, was sie zur Vervollständigung ihrer Ausrüstung brauchten und verließen um einiges an Credits erleichtert das Geschäft. Mara orderte einen Repulsorkarren, auf dem sie die gekauften Sachen luden und weiter durch die Straßen zogen. Sie schlenderten umher, schauten sich nach brauchbaren Dingen, verhielten sich unauffällig, und beobachteten die Gegend. Ihre Präsenzen verschotteten sie weitestgehend in der Macht, nur ein kleines Warnfenster hielt Mara offen, um nicht ganz blind in die dümmsten Fallen zu laufen.

Manaan - Straßen - bei Selina
 
Manaan - SevenSeas Hotel - Anis Zimmer - mit Anakin, Mara, Mark und Selina

Caleb fiel fast der Mund auf, als er hörte wie sich Selina als Ritterin vorstellte. Sie war doch noch nicht einmal so lange im Orden wie er selbst! Auf dem Heimflug von dieser Mission, würde er mit Mark reden. Sicher vertraute er auf die Weisheit seines Meisters, seine Stärken richtig einzuschätzen und er wusste bestimmt, wann Caleb bereit war zu der Prüfung zu gehen, aber nach den letzten Missionen...
Auch auf Ossus besaßen Vorin und Mike obwohl sie beide weniger Erfahrung als Caleb besaßen ihre eigenen Schwerter und nun war auch Selina schon in den Stand eines Ritters gerückt. Wie konnte das sein?
Wie gewöhnlich schob er diese Gedanken wieder weg. Verdränung schien ein oft gebrauchtes Werkzeug eines Jedi zu sein.

Eigentlich wollte er sich auch noch vorstellen, wartete aber auf Anakins Reaktion, auf Selinas Vorstellung. Leider fiel die so aus, das sie danach sofort aufbrachen. Etwas zerknirscht folgte er Mark aus dem Zimmer und auf die Straßen von Ahto City. Sie liefen in die Richtung des Hafens und waren auch bald angekommen. Viele Fragen brannten Caleb auf der Zunge. Zu seiner Ausbildung und seinem Schwert. Aber er konnte sich schlecht mit seinem Meister in der Öffentlichkeit darüber unterhalten, wenn sie nicht als Jedi auffliegen wollten.

Bald waren sie am Hafen und schauten sich um. Ein paar hundert Meter westlich von ihnen befand sich ein großes Gebäude, das nach den, an eine Fabrik erinnernten Aufbauten, wohl die Werft war.
Er griff kurz in die Macht hinaus und tastete die nähere Umgebung ab. Keine Menschenseele war in der Nähe. Und auch kein Selkath. Aber wieder ein leichter Schauer ohne Erklärung.


"Also in der befindet sich niemand der uns sehen könnte. Wir könnten also unauffällig zur Werft und sehen wie man am besten hineinkommte?."

Sicherlich hatte Mark bereits einen Plan, aber er wollte zeigen, das er auch schon etwas gelernt hatte.

Manaan - Hafen nahe der Werft - mit Mark
 
Zuletzt bearbeitet:
- Manaan - Hotel "Seven Seas" - in Anakin's Quartier - mit Anakin, Selina, Mara und Caleb -

Scheinbar hatte niemand etwas dagegen, jedenfalls sprach niemand aus, dass er etwas dagegen hätte.
Etwas verwundert war Mark, als sich Selina als Jedi-Ritterin vorstellte und er nahm auch wahr, dass sein Padawan ebenfalls überrascht war. Vielleicht sogar mehr als überrascht. Insgeheim fragte sich Markus, ob er sich vielleicht benachteiligt fühlte. Er war schließlich schon länger im Orden, als die Twi'lek und auch andere waren nun vor kurzem zu Rittern ernannt worden, die ungefähr zeitgleich mit Caleb angefangen hatten. Der Jedi-Ritter spürte, was in seinem Schüler vorging und er fragte sich selbst, ob er richtig handelte, indem er ihn noch zurückhielt...

Es war die Zeit gekommen, dass sich die einzelnen Kleingruppen trennten. Mark und Caleb verließen als Letzte das Hotelzimmer. Der Padawan folgte stumm seinem Meister. Erst als sie den Hafen erreicht hatten, meldete sich der Jedi-Schüler wieder zu Wort. Während Markus zur Werft hinübersah, überdachte er die Worte seines Padawans. Endlich antwortete er ihm


Gut, dann machen wir das so!

Sie gingen langsam und mit Vorsicht hinüber. Es konnte ja auch sein, dass sie jemand überraschte - Dies war aber wirklich nur eine Vorsichtsmaßnahme, da weit und breit niemand zu sehen war...
Markus lächelte und sprach leise zu dem Padawan.


Weißt du, ich habe dich beobachtet. Du bist gut geworden und ich glaube, dass du dich vielleicht etwas.... wie soll ich sagen? .... von mir zurückgehalten fühlst?! Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein, aber ich denke, es stimmt, oder?

Sie kamen bei der Werft an und sahen sich um. Der Corellianer stellte sich mit dem Rücken an die kleine Personaltür an der Seite der Werft. Er blickte sich noch einmal um und weil er niemanden sah, versuchte er die Tür zu öffnen....
Mist, sie war verschlossen. Naja, eigentlich war es ja verständlich, wenn schon niemand darin war. Es wäre äußerst unlogisch gewesen, wenn niemand da gewesen wäre und man hätte die Tür einfach sperangelweit offen gelassen. Sie gingen weiter rundum das Gebäude und Markus sprach weiter zu seinem Schüler. Er flüsterte aber eher


Ich habe mir gedacht, dass ich dich diese Mission über beobachten werde. Richtige Entscheidungen und Handeln sind wichtig für einen Jedi. Du sollst beweisen können, was du gelernt hast, schließlich stehst du ohne Zweifel kurz davor einer zu werden!

Caleb warf Mark einen seltsamen Blick zu, den er nicht genau zu deuten vermochte und er fügte hinzu

Sieh es als eine Art ... Test an!

- Manaan - Hafen - noch außerhalb der Werft - mit Caleb -
 
Manaan- Ahto City - bei der Werft - mit Mark

Eigentlich spürte er schon wieder die Umgebung ab, als er auf die Antwort seines Meisters wartete. Als Mark ihn jedoch fragte ob er sich zurückgehalten fühlte, wandte er sich wieder ganz seinem Meister zu.

"Nun zurückgehalten nicht, Meister, Nein. Ich vertraue darauf, das ihr wisst, wie weit ich die Wege der Jedi verstehe... Aber es ist so, viele Jedi die ich kenne und die mit mir in den Orden gekommen sind, sind nun schon zu Rittern ernannt worden und ... naja das hat mich etwas..."

Geärgert? neidisch gemacht? Nein das nicht. Jedenfalls nicht sehr. Er hoffte diese Gefühle kontrollieren zu können. Aber ganz spurlos war die Situation nicht an ihm vorüber gegangen.

"... etwas verwirrt."

Sie waren gerade an der Werft angekommen, als Caleb seinen Satz beendet hatte.
Als die beiden sich umschauten, bemerkten sie eine Tür, allerdings war diese verschlossen. Caleb griff wieder in die Macht. Langsam war er erstaunt wie leicht ihm das fiel. Er hatte kein Problem merh damit das ganze Lagerhaus zu "durchspüren". Kurz dachte er an den Anfang zurück, als er schon damit überfordert war, einen kleinen Raum mit der Macht zu erfassen.
Er fühlte das auch sein Meister mit der Macht prüfte ob jemand in diesem Haus war.

Plötzlich deute Mark an, das er Caleb in dieser Mission beobachten würde. Verwirrt blickte er zu Mark. Eigentlich woltle er Grinsen, wusste er doch, das das seine Chance war bald auch in den Ritterstand erhoben zu werden. Doch war da auch die Unsicherheit, den Satz falsch gedeutet zu haben
.

Sieh es als eine Art ... Test an!

Damit war alles klar. Er nickte Mark zu, der ihn damit wohl auch aufgefordert hatte selbst einen Weg in das Lagerhaus zu suchen.

"Ich glaube die Tür gewaltsam zu öffnen ist der falsche Weg. Man würde die Spuren schnell finden und uns suchen, außerdem könnte es eine Alarmanlage geben."

Er überlegte wie sie trotzdem in das Gebäude kommen könnten. Weiter oben konnte er einen Lüftungsschat erkennen. Mit der Macht griff er nach dem Gitter das diesen versperrte und nahm es heraus ohne es großartig zu beschädigen.

"Vielleicht sollten wir es darüber probieren?"

Etwas nervös sah er zu seinem Ausbilder. Hatte er das richtige getan? Halt! Wenn er sich immer diesen Zweifeln unterwerfen würde, würde er nie ein richtiger Jedi werden! Schon auf Anaxes hatte Mark ihn ermahnt seine Nervosität in Grenzen zu halten. Er atmete tief durch und wartete auf eine Reaktion.

Manaan - Ahto City - Werft - mit Mark
 
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- Manaan - Ahto City - Hafen - Werft - mit Caleb -

Markus nickte bestätigend. Sein Padawan verstand seine Andeutung und sofort hatte er einen Plan vorzuweisen. Markus verschränkte seine Finger und bückte sich etwas. Räuberleiter...

Komm, mach schon!

, forderte er Caleb auf. Er kam sich dabei direkt wie ein Verbrecher aus alten Holofilmen vor. Sie hatten das auch öfter als Kinder gemacht, aber als Jedi... bis jetzt noch nicht. Der Jedi-Padawan zögerte kurz, doch dann stieg er in Marks Räuberleiter und Markus hob ihn hoch. Caleb zog sich hoch und stieg in den geöffneten Schacht. Dann war Markus an der Reihe. Caleb reichte ihm die Arme von oben und der Corellianer fasste sie und wurde hochgezogen. Am Schluss konzentrierte er sich auf die Macht und ließ das Gitter, das am Boden lag wieder an seinen Platz wandern.

Nun waren sie also drin. Der Schacht war eng und sie mussten sich auf allen vieren fortbewegen. Markus ließ dem Padawan den Vortritt. Er würde den richtigen Weg schon finden...
Irgendwann verließen sie den Luftschacht. Sie kamen in der Halle heraus. Es standen viele Schiffe herum, die zur Reperatur oder Generalüberholung hier waren. Sie standen nun hinter ein paar Frachtkisten und sahen sich vorsichtig um. Es war weit und breit keiner zu sehen und dies wurde durch die Macht noch bestätigt.


- Manaan - Ahto City - Hafen - Werft - mit Caleb -
 
Manaan - Ahto City - Hafen -Werft - mit Mark

Erleichtert stellte Caleb fest, das seine Idee anscheinend ganz brauchbar war. Die methode hinaufzukommen allerdings... Nunja Caleb hatte gedacht das es bei Jedi eleganter aussah. Egal es ging nur darum einen bestimmten Zweck zu erfüllen und das tat diese Räuberleiter auf jeden Fall. Auch der Weg durch den Lüftungsschacht war bei weitem nicht so angenehm wie Caleb es sich vorgestellt hatte.

In der Halle versteckten sie sich sicherheitshalber hinter ein paar Kisten. Nur um sicher zu gehen tasten sie alles noch einmal ab. Aber kein Lebewesen war in der Werft.


"Ich werde mal sehen ob ich die Schleusen öffnen kann. Das dürfte ähnlich sein wie in einen Raumhafen und damit kenne ich mich aus. Kümmert ihr euch um das Boot Meister?"

Er wartete beabsichtigt nicht auf einen Anstoß seines Meisters, er würde jetzt alles tun um so gut wie möglich dieser Mission zum erfolg zu verhelfen und das aktiver als bei seinen vorangegangenen.

Der Corellianer nickte, dann trennten sie sich. Caleb schlich sich immer in der Deckung von Kisten und anderen Gegenständen zu einem Gang der zum Kontrollzentrum der Werft führte. Langsam lief er durch die Gänge und schaute sich um. gewöhnlicher Weise waren hier mindestens Kameras.

Er behielt recht, als er um eine Ecke schielte erkannte er über der Tür ins Kontrollzentrum zwei Kameras, die so aufgehängt waren, das sie den ganzen Gang und die Tür im Blik hatten.

Er dachte kurz über die Möglichkeiten nach die ihm blieben, dann entschloss er sich dazu die Kameras einfach durch die Macht so zu verschieben, das sie nichts mehr sahen.
Er huschte durh den Gang, versuchte so schnell wie möglich zur Tür zu kommen. Doch dort wurde er böse überrascht.

Abgeschlossen! logisch warum auch nicht, selbst wenn es sich hier um eine unbedeutende private Werft auf einen friedlichen Hinterwäldlerplaneten handelte, so konnte man auhc hier nicht jeden vertrauen. Blieb noch der versuch die Tür mit der Macht zu öffnen. Und tätsächlich klappte es. Er schob sie zur Seite, so das die beiden Türhälften in der Wand verschwanden ohne irgendeinen Alarm auszulösen. Im Kontrollraum angekommen schloss er die Tür wieder und brachte die Kameras in ihre ursprüngliche Position, nur für den Fall, das jemand auf den Bildschirm schauen würde, an den die Kameras das Bild übertrugen.

Einige vertraute Konsolen taten sich vor ihm auf. Die meisten Steuerelemente ähnelten denen, im Raumhafen von Iziz. Andere die er nicht kannte, hatten Beschriftungen in Basic. Zum Glück. Die Zeichen, welche die Selkath verwendeten verstand Caleb nämlich kein bisschen. Ein paar geschickte Dreher und das Alarmsystem war bageschaltet. Es war kein besonders gutes und leicht zu manipulieren. Die Werft schien auch finanziell keines Wegs gut dazustehen. Jetzt kümerte er sich um die Schleuesen. Nach den Anzeigen, waren in nur einem Boot die Systeme aktiviert. Das musste ihr Boot sein. Er überprüfte seine Vermutung mit der Macht, bevor er die Schleuse öffnete. Dann machte er sich auf den Weg dorthin.


Manaan - Ahto City - Hafen - Werft - Gänge auf dem Weg zu Mark - allein
 
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[Manaan ? Ahto City - Strassen] - mit Mara

Es waren in der Tat eine Menge Läden die man hier abklappern konnte. Sie kauften einiges an Taucherausrüstung und noch so einiges. Selina fand noch ein Geschäft, in welches sie ohne große Umschweife herein ging. Dort gab es schöne Meereskristalle von denen sie einen recht schönen blau funkelnden Stein kaufte.

Den würde sie einem Juwelier geben und dann hatte sie einen schönen Ring für ihren Liebling. Viel zu lange hatte sie ihn nicht gesehen und vermisste ihn in diesem Moment schmerzlich, was er wohl machte? Sie sah wie Mara dann doch etwas neugierig ihren Ring begutachtete und das Ganze anscheinend sehr interessant fand. Sie grinste freudig:


Ich brauche doch auch einen schönen Ring für meinen Verlobten, ich bin sicher so etwas würde ihm gefallen.

Sie wusste nicht ob ihre Meisterin schon einen Verdacht hatte, aber sie wollte es ihr nun endlich sagen. Dem Mann hinter der Theke dankte sie und ließ ihn das gute Stück für sie hinterlegen, nicht das noch irgendwas schief ging und sie den Stein verlor. Jetzt hatten sie genug Zeit verbraucht für nicht Missions ? bezogene Sachen und sie schauten weiter nach hilfreicher Ausrüstung. Es gab noch Untersee - Sichtverstärker die sie noch nicht besorgt hatten, ansonsten fanden sie nicht viel. Der Twi?lek fiel auf das sie soviel Zeit mit Mara verbracht hatte, das sie ihre Ausbildung soweit abgeschlossen hatte und trotzdem fast nichts von der Frau wusste.

Da es noch vor der Zeit war, gingen sie durch ein kleines Parkstück und schauten sich einen prachtvollen Brunnen an, in dem das Wasser geschickt eingefangen wurde und in spielerischer Weise verschiedene Figuren umspielte. Als sie sich gesetzt hatten, schwieg Selina kurz dann drehte sie sich zu ihrer Ex ? Mastress:

Ihr wisst ja nun das ich und Ulic unser Glück miteinander gefunden haben. Und das ich bis auf meinen Onkel niemanden mehr habe. Was ist eigentlich mit euch? Was ist mit eurer Familie außer Tomm? Gab es sonst noch jemanden in eurem Leben? Ihr müsst allerdings nicht antworten, wenn ihr nicht wollt.

Vielleicht gehörte es sich nicht bei ihrer bisherigen Schülerin ? Meisterin Beziehung, aber Selina wusste nicht warum man ihr etwas nicht erzählen musste oder konnte. Sie würde damit schon umgehen können. Jedenfalls wartete sie, denn es schien als hätten sie noch Zeit, bevor das Schiff für sie bereit stand.

[Manaan ? Ahto City - Strassen] - mit Mara
 
Manaan - Geschäftsviertel - bei Selina

Nachdem sie alle nötigen Sachen besorgt hatten und sogar in dem einen Geschäft noch einen wunderschönen blauen Stein mitgenommen hatten, den Selina zu einem Juwelier gebracht hatte, setzten sie sich an einen malerischen Brunnen und fingen an zu plaudern. Mara beglückwünschte Selina zu ihren Plänen mit Ulic und wurde nachdenklich, als ihre Ex-Padawan sie nach ihrem Familienleben befragte. Irgendwie war es wirklich komisch. Sie hatten viel Zeit verbracht, aber wenig über PRivates geredet und doch schien es Mara als wüßte Selina bereits alles über sie.

Nun ja, von meiner leiblichen Familie lebt soweit ich weiß, niemand mehr, bis auf Tomm und naja der andere Teil, den ich als Familie ansehe, steht in gewisser Weise auf der falschen Seite, weißt du? Ich habe ihn schon ewig nicht mehr gesehen. Das letzte Mal auf dem Todesstern des Imperiums. Er hat mir und Tomm offenbahrt, dass wir Geschwister sind und uns zur Flucht verholfen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo er sich jetzt aufhält oder was er macht. Ich weiß nur, dass es ihm gut geht und dass er im Anbetracht des Krieges, der sich rasant über die Galaxie verbreitet wohl eine ganze Menge Arbeit haben wird. Es ist eine sehr wirre Geschichte zwischen uns und ich habe ihm einiges zu verdanken.

'Und das beinhaltet nicht nur schöne Sachen', ging es Mara durch den Kopf. Sollte sie Selina wirklich erzählen, wer Mara's Herz für sich beanspruchte? Mara redete nicht gern über sowas, weil sie immer das Gefühl hatte, anderen damit auf die Nerven zu gehen, aber sie sah aufrichtiges Interesse in Selina's Augen. Und oft genug hatte die junge Twi'leg Mara ja auch schon darauf angesprochen. Und vielleicht würde es ihr ja ganz gut tun. Sie schaute auf ihr Chrono und als sie feststellte, dass sie noch ein wenig Zeit hatten, beschloß sie, es einfach zu erzählen.

Ich versuch, es kurz zu machen... Es hatte damit angefangen, dass wir in Chiss'Aria'Prime bei den Xell Games aufeinander getroffen sind. Naja, dort gab es große Kämpfe zwischen den Jedi und den Sith und er wurde schwer verwundet. Er ist... oder war, ich weiß es eigentlich nicht mehr so genau, wie es derzeit zu beurteilen ist ein Freund von Tomm und daher haben wir ihn mitgenommen nach Tatooine. Ich traute diesem kerl damals nicht so recht über den Weg, aber er hatte schon immer etwas Faszinierendes an sich. Und dann eines Nachts, wollte er abhauen. Ich hatte es bemerkt und bin ihm gefolgt, weil ich dachte, ihn davon abhalten zu können. Im endeffekt kam es zu einem Kampf zwischen uns beiden, an dessen Ende er mir seine Lichtschwerter in die Schultern rammte.

An dieser Stelle faßte sich Mara an die beiden Stellen an ihren Schultern, in denen die SChwerter steckten und wo noch heute kleine Narben an den kampf erinnerten, die sich dann und wann noch mal meldeten. Dann fuhr Mara fort.

Ich weiß nicht genau, warum das was danach geschah, geschehen ist. Er hat davon abgelassen, mich zu töten, hat mich in Tomm's Werkstatt zurückgebracht und ist dann gegangen. Er meinte noch, dass wir uns wiedersehen würden und er hatte beim Abschied sogar geweint.

Seit diesem Tage ging er mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich fragte mich immer wieder, warum er mich am Leben gelassen hat und eines Tages, hat es mich gepackt und ich bin aufgebrochen, ihn zu suchen. Als ich ihn dann fand, haben wir eine wunderschöne Zeit verbracht und mir wurde bald klar, dass ich ihn liebte under mich auch. Und dann kam die Sache mit dem Todesstern...

Ich hoffe immer, dass ich ihn bald wiedersehen werde und dass alles perfekt wird, aber je länger es dauert, desto größer wird meine Angst, dass wir niemals gemeinsame Wege werden gehen können. Ich bin nun mal eine Jedi mit Herz und Seele auch wenn ich hin und wieder unkonventionelle Ansichten vertrete oder eigentümlich handele. Und nun ja, er ist nicht nur irgendein Sith, sondern mittlerweile die Rechte Hand des Imperators und ich kann auch nicht sagen, ob die dunkle Seite der Macht nicht doch irgendwann über ihn siegen wird. Er ist unheimlich mächtig, aber die dunkle Seite der Macht ist unberechenbar. WOher soll ich wissen, dass er mich das nächste Mal, wenn wir uns sehen und das wird ganz sicher geschehen, nicht doch noch töten wird.

Oje es tut mir leid, jetzt hab ich dich mit meinen Problemen vollgesülzt, dabei wolltest du es wahrscheinlich gar nicht so genau wissen, nicht wahr?


Mara war es tatsächlich unangenehm, dass sie jetzt doch so in Details gegangen ist, es hatte ihr wirklich schwer auf der Seele gelegen, aber sie war auch froh, dass sie es jetzt mal losgeworden ist. Es hatte sie wirklich irgendwie befreit und es war fast so, als könnte sie wieder besser sehen.

Manaan - Geschäftsviertel - Brunnen - bei Selina
 
[Manaan ? Ahto City - Strassen] - mit Mara

Ob es so eine gute Idee gewesen war, Mara danach zu fragen? Das war auf jeden Fall eine Menge. Zum einen gab es anscheinend auch bei ihr praktisch keine Familie mehr. Doch das wurde von ihr nur kurz erwähnt. Der Rest der Erzählungen handelte von einem Mann der das Herz von Mara für sich gewonnen hatte. Doch die ganze Sache war bei weitem mehr als nur ein wenig kompliziert. Das war ja schon irgendwo recht tragisch, eine Jedi und ein Sith, das dies überhaupt zustande gekommen war, schien ihr schon recht außergewöhnlich.

Ihr habt mich doch gar nicht voll gesülzt, schließlich ist das keine kleine Sorge die euch da umtreibt. Ich kenne natürlich nicht die Details, und er wird wohl nicht so sein, wie die Sith die wir bei der letzten Mission getroffen haben, aber eure Bedenken sind ja auch nicht ganz unbegründet ausgesprochen. Doch ich sehe da nur ein Problem was euch wohl irgendwann entzwei reißen wird. Nämlich das ihr euch entscheiden müsst zwischen Liebe oder dem Leben als Jedi. Das beides funktionieren wird halte ich für nicht möglich.

Warum kam es denn wieder zur Trennung nachdem klar wurde das Liebe im Spiel ist?

Sie war immer noch nicht ganz klar wie das funktionieren sollte. Wie wollten sie ein Leben zusammen führen wenn jeder bei seinen Ansichten blieb, das konnte einfach nicht funktionieren.

Was sagt euch denn euer Herz? Wäre es möglich das einer von euch beiden oder ihr alle beide den Pfad, den ihr bis jetzt jeweils gegangen seid vielleicht verlässt?
Selina rieb sich die Augen. Sie war froh dass sie so etwas mit Ulic nicht hatte.
Jedenfalls verstehe ich jetzt warum unsere Meinungen über das Wesen der Liebe auf Bezug auf die Macht, sowie Jedi und Sith so unterschiedlich sind.

Sie versuchte Mara mit einem Lächeln wieder aufzumuntern.
Ich wünsche euch dass ihr Gelegenheit bekommt und mit ihm reden könnt. Ich kann mir vorstellen dass es euch auf der Seele brennt zu erfahren ob eine gemeinsame Zukunft möglich ist, denn das ist das wonach es uns allen sehnt.

Sie hatten immer noch ein wenig Zeit also konnte man noch etwas bereden. Sie seufzte:

Die Liebe fällt aber manchmal wirklich zwischen die verschiedensten zwei Leute. Ich meine ich hätte nie gedacht das ich bei den Jedi nun jemanden finde den ich mit solch einer Intensität lieben würde.

Doch plötzlich war da dieses Gefühl nicht mehr allein sein zu wollen, und am Anfang war ich mir über meine Gefühle auch nicht im Klaren und dachte sie spielen mir einen Streich, doch dann merkte ich das sie wirklich echt sind, und nun werden wir wohl sobald heiraten wie es möglich ist neben all unserer Verpflichtungen. Das wird bestimmt auch nicht so unbedingt leicht, wobei die Schwierigkeiten im Gegensatz zu eurer Angelegenheit eher klein wirken.


[Manaan ? Ahto City - Strassen] - mit Mara
 
Manaan ? Bibliothek ? mit Enui, Maedhros, Shim?rar

Arica hielt nichts davon, einen Schüler unbedingt gleich dazu zu treiben sich gleich die Hände Blutig zu machen! Nicht, das sie etwa irgendwelche Skrupel dabei empfinden würde, wer zu schwach war sich selbst zu schützen hatte es nicht anders verdient als zu sterben, aber eine solche Tat bei einem Schüler zu erzwingen? Nein! Das töten war ein Teil des Lebens als Sith aber dich nicht die Quintessenz! Aber andererseits, was ging es sie an? Maedhros war Shim?rar?s Schüler. Also ging Arica nicht darauf ein! Das sollten die Beiden schon schön selbst miteinander ausmachen!
Das Shim?rar Maedhros jetzt aber anfeuerte die von Arica gestellte Aufgabe als Erster zu bewältigen gefiel ihr allerdings nicht! Enui sollte der bessere sein! Allein schon weil er ihr Schüler war und so sah Arica auch entsprechend ungehalten drein als Enui nach einiger Zeit in der er wohl versucht hatte den Wissenschaftler zu erspähen, dann doch verkündete, das es ihm nicht gelungen sein!


Versuch es weiter! Dehne den Suchkreis aus wenn du kannst!

Riet sie ihrem Schüler und sah im nächsten Augenblick Wut entbrand zu Schim?rar. Was wagte er sich?
Liebling? Nur einer durfte sie so nennen! Nur Einer! Auch wenn dieser es in letzter Zeit wohl vorzog dies nicht zu tun! Ein Grund mehr das Shim?rar es erst recht nicht sagen durfte.


Hüte deine Zunge sonst schnüre ich sie dir ab wie ich dies mit deinen Tentakeln gemacht habe! Und das, da kannst du dir sicher sein, ist nicht nur eine leere Drohung sondern ein Versprechen!

Sie hatte sich bei diesen Worten zu ihm hinüber gebeugt! Ganz nahe, so das ihr Atem warm seine Wange streifte aber ihr Blick war eiskalt wie die Schneewüsten von Hoth!
Einige Sekunden hielt sie seinen Blick und verschaffte ihren Worten Nachdruck! Dann wandte sie sich von ihm ab und richtete ihren Blick wieder auf die beiden Adepten, die ihre Suche fortsetzten! Noch hoffte sie das Enui doch die Präsenz fühlen würde, die Arica schon längst ausgemacht hatte. Aber es war nicht Enui der sie fand sondern, der durch Schim?rar und dessen eindringliche Worte wohl doch etwas mehr motivierte, Maedhros!
Fast schien es Arica als könne sie aus den Augenwinkeln ein schadenfrohes Grinsen auf Shim?rar?s Lippen erkennen und beinahe hätte sie einfach behauptet, Maedhros läge falsch! Aber dem war nicht so! Also nickte Arica nur kurz!


Ja, du hast ihn gefunden!
Eine gute Leistung! Das muss man dir lassen!


Mit den Worten setzte sie sich in Bewegung, lief auf eine Wendeltreppe zu, die diese mit der darunter liegenden Ebene verband und nun waren sie ganz nahe.
Während sie die eiserne Treppe hinab stiegen drehte sich Arica zu Enui um!


Mach dir keine Gedanken! Nicht mehr lange und du wirst keinerlei Schwierigkeiten mehr mit solchen Aufgaben haben. Für den geringen Ausbildungsstand, den du bis jetzt noch hast bist du schon sehr gut!

Sie hatte leise gesprochen so das weder Shim?rar noch Maedhros dieses Gespräch würden mithören können wenn sie nicht gezielt lauschten. Ein kurzes aufmunterndes Nicken folgte noch in Enuis Richtung bevor sie hinzufügte.

Das nächste mal wirst du schneller sein als Maedhros! Da bin ich mir sicher!

Und in Gedanken fügte sie noch hinzu ?Sonst werde ich mir wohl auch etwas ausdenken müssen um dich etwas mehr zu motivieren!
Doch nun würden sie gleich den Gesuchten erreichen. Der Wissenschaftler konnte nicht mehr weit sein und langsam hatte Arica diese Sucherei hier auch satt! Sie wollte endlich Resultate.
Da, sie bogen gerade um die Ecke eines großen Regals als da einer, über Seekarten gebeugt an einem Tisch stand und in seine Arbeit sehr vertieft war. Er verströmte gerade zu eine Aura von Erfolg, Selbstsicherheit und auch von gespannter Erwartung auf etwas Unbekanntes. Er musste es sein! Zu mindest hatte Arica seine Aura als jene identifiziert, die unter all dem Gewürm das sich hier herum trieb, wohl am ehesten zu einem erfolgreichen und anscheinend auch einflussreichen Wissenschaftlers gehören musste.
Grinsend nickte sie in seine Richtung und trat denn leise hinter ihn!


Mister Daguro?

Der Nichtmensch erschrak merklich, richtete sich auf, drehte sich zu Arica um und sah sie, sowie ihre Begleiter überrascht und ein wenig zornig an. Doch Arica interessierte sein grimmiger Blick nicht! Sie lächelte ihn, mit ihrem falschesten Lachen an und trieb ihre Machtfühler tief in seinen Geist während sie nach außen weiterhin aussah wie eine wissbegierige Touristin!

Sie werden uns unser etwas unwirsches Vorgehen verzeihen! Aber wir hörten vom Tempel der Seelen! Wir fragen uns, was sie alles entdeckt haben und, was die Jedi damit zu schaffen haben.

Kurz spürte sie ein Aufbäumen in Daguro doch sie hatte nicht vor hier all zu fiel Aufmerksamkeit zu erregen, also sah sie davon ab erst einmal mit ihm zu spielen sondern verstärkte nur ihren Griff.

Sie werden uns alles sagen! Sonst wird sie einer meiner Begleiter befragen und, dieser wird kaum solch ein zartes, weibliches Händchen haben wie ich!

Geflüstert war diese Drohung zwar nur aber trotzdem um so nachhaltiger und sie hoffte, das Shim?rar sowie auch Enui und Maedhros mit machen würden. Schließlich bestand dann die Möglichkeit, das der Wissenschaftler so eingeschüchtert war, das er bereitwillig preis geben würde, was sie wissen wollte. Doch falls nicht sah Arica sich schon einmal nach einem nicht ganz so öffentlichen Ort um und fand auch in der nähe eine Türe, die wohl in ein kleines Studierzimmer führte. Dorthin würden sie Daguro bringen falls er nicht gleich einsehen würde, das es gesünder für ihn war gleich zu sprechen!

Manaan ? Bibliothek ? mit Enui, Maedhros, Shim?rar und Daguro
 
Manaan - Geschäftsviertel - Brunnen - bei Selina

Im Grunde gibt es keine kleinen Schwierigkeiten. Jede Schwierigkeit ist von bedeutendem Wert für denjenigen, der sie hat.

Am ANfang ging es mir genauso wie dir. Ich hatte auch das Gefühl, nur noch bei ihm sein zu wollen und es hätte auch funktioniert, wäre nicht der Krieg zwischen der Republik und den Jedi. Im Endeffekt war das ja dann auch der Grund, warum wir uns trennen mußten. Ich konnte mich nicht gegen die Jedi stellen, denn in meinem Herzen bin ich eine Jedi und auch wenn Phollow einmal ein Jedi war und es noch einen guten Kern in ihm gibt, ist er doch ein Sith und in seiner Stellung kann er nicht mal eben alles fallen lassen für mich, genauso wenig, wie ich es könnte. Er war derjenige, der Tomm und mir die Flucht vom Todesstern ermöglicht hatte.

Hm aber einer wir könnten natürlich beide den Pfad, den wir beschreiten, verlassen, aber das würde auch bedeuten, dass jeder einen Teil von sich zurücklassen würde und nun ja... dann wäre derjenige nicht mehr der, der er ist.

Weißt du, eigentlich würde ich es mir so sehr wünschen, dass wir in einer anderen Zeit leben würden. In einer Zeit ohne Krieg, in einer Zeit, in der es egal ist, wer man ist und in der man einfach nur glücklich sein kann.

Und ich wünsche mir auch von ganzem Herzen für dich, dass Zeiten kommen, in denen du mit Ulic in Ruhe und Frieden leben kannst. Das wünsche ich mir so sehr. Ich wünsche dir wirklich ein sorgenfreies glückliches Leben und alles Gute für eure Zukunft.

Und nun erzähl mal, wie habt ihr euch denn die Hochzeit vorgestellt, ich meine wir sind zwar im Krieg, aber wenn wir keine Hoffnung mehr haben, an die Zeit danach zu denken, dann gibt es für den Krieg auch keine Hoffnung mehr. Und es sieht schon so trostlos genug aus, dass uns nur noch eine große Menge Hoffnung retten kann. ALso erzähl, wie habt ihr euch das vorgestellt?


Manaan - Geschäftsviertel - Brunnen - bei Selina
 
- Manaan - Ahto City - Hafen - Werft - mit Caleb -

Sein Schüler machte sich also auf, um die Schleusen zu öffnen. Er selbst sollte sich um das Boot selbst kümmern. Markus ging in die entgegengesetzte Richtung. Er blieb weiterhin vorsichtig auch wenn niemand da zu sein schien, schließlich war das Sicherheitssystem der Werft noch im Gange.
Mark brauchte nicht lange, bis er zu den U-booten gelangte. Es gab eine kleine Auswahl an verschiedenen Modellen, die da standen. Zuerst besah er sich das erste von außen. Es sah ziemlich mitgenommen aus und würde seine Dienste nicht mehr lange machen. Also nicht das Richtige für ihre Zwecke! Er huschte beinahe lautlos von einem zum anderen, bis er ein Boot fand, dass für diese Mission etwas taugte. Es war nicht mehr das Jüngste Modell, aber dafür schien es in guter Verfassung zu sein. Markus sah sich noch einmal um, bevor er sich in den Innenraum begab.
Als er einstieg bekam er erst einmal zu spüren, dass nicht so viel Platz darin war, wie er sich vorgestellt hatte und diese Erkenntnis war ziemlich schmerzhaft. Er stieß sich den Kopf an der Decke.


Verd...

"Nicht fluchen!", hielt er sich selbst zurück, während er die Wunde stelle an seinem Kopf rieb. In geduckter Haltung ging er zur Schaltkonsole und setzte sich in den Sessel, der für den "Piloten" vorgesehen war. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, musste er zugeben, dass er noch nie wirklich in einem U-Boot gesessen hatte. Er war vertraut mit dem Fliegen vieler verschiedener Frachter, was ihm hierbei vielleicht etwas helfen konnte. Zu allererst musste er sich also mit der Steuerung vertraut machen und so besah er sich einige Zeit alles ganz genau. Der Corellianer konnte einige Gemeinsamkeiten mit Schiffssteuerung ausmachen. Das konnte also gar nicht so schwer werden...

Endlich öffnete sich die Schleuse. Caleb hatte es also auch geschafft. Nur wenige Minuten später saß der Padawan auch schon bei ihm im U-Boot.


Na dann woll'n wir mal...

, sagte Markus. Er überprüfte die Anzeigen und schließlich setzte er das Ding in Bewegung. Er brachte es wirklich heil nach draußen und war dann auch ziemlich stolz, dass er keine sonderlichen Schwierigkeiten mit der Steuerung hatte.

- Manaan - Ahto City - Hafen - im U-Boot - mit Caleb -
 
~ Manaan - Ahto City, Daguros Archive ~

Einen großen Teil des Komplexes hatte Anakin nun ohne Probleme durchquert, doch die beiden Wachen, die sich - für Selkathverhältnisse - lebhaft vor dem Eingang zum Computerarchiv unterhielten, wollte der Jedi nicht unbedingt mit Machttricks oder irgendwelchen, vergleichbaren Überredungskünsten von ihrer Aufgabe abbringen. Andererseits gab es wie es schien keinen sinnvollen, alternativen Weg in diesen Raum. Eine Abzweigung vor dem eigentlich anvisierten Raum zeigte jedoch die Lösung des Problems auf. Ohne großes Aufsehen zu erregen bog Anakin ein und wartete einen Moment, vor den Augen der Wachen verborgen, bis eine Person, aus der Richtung kommend, aus der er selbst gerade gekommen war, auftauchte. Mit der Macht holte er aus, um eben diese Person zu Fall zu bringen und wie erhofft stürzte sie, wobei die Wachen hilfsbereit wie Selkath nunmal waren sofort ihren Posten verließen, um zu schauen was passiert war. Leise und mithilfe der Macht die Aufmerksamkeit von sich ablenkend verließ Anakin den Verschlag und betrat den Raum. Ebenfalls mit der Macht öffnete er die elektrische Schiebetür und verschloss sie von innen; Primitive Mechaniken konnte er immerhin schon seit den ersten Tagen seines Padawandaseins mithilfe der Macht manipulieren.

Nun, endlich am Ziel seines Strebens angekommen, stand der Hauptrechner, der Daguros Aufzeichnungen enthielt, vor ihm und wartete nur darauf seine Informationen preiszugeben. Ohne große Umschweife gelang es ihm, das System zu überbrücken um den Passwortschutz kurzzeitig außer Kraft zu setzen. Hacken war zwar wiederrum keine seiner großen Stärken, aber die Spikes, die er meistens einsetzte und ein wenig Intuition natürlich, taten ihren Nutzen mehr als effizient.
Der Lageplan des Tempels wurde auf dem Display angezeigt. Er befand sich weit im offenen Meer wie es schien und außerdem in sehr große Tiefe. Viele Planeten wiesen solche Einschnitte in das Relief überhaupt nicht auf. Vor ewigen Zeiten, als Manaan noch nicht unter Wasser stand, schien der Tempel bereits unterirdisch gewesen zu sein - vulkanische Aktivitäten nicht ausgeschlossen, entnahm der Jedi einer von Daguros Randnotizen. Wie auch immer! Auswerten war später angebrachter, denn scheinbar spielte jemand an der Tür und bemerkte, dass sie verschlossen war.

Auswege schienen knapp. Anakin hatte gerade die Daten auf sein Datenpad übertragen und die Spikes gezogen, als er hörte, dass nun sogar mehrere Leute an der Tür standen. Gerade rechtzeitig jedoch viel ihm ein Öüftungsschacht an der hohen Decke auf, der ihm in diesem Moment den einzigen Ausweg aufwies. Mal wieder sollte es ein Lüftungssystem richten, wenn das mal nicht in die Hose gehen würde...

Gerade als die Tür durchbrochen war und die zwei Selkath-Wachen den Raum betraten hatte Anakin das Gitter des Lüftungsschacht, in dem er sich nun befand, wieder in Position gebracht. Keine Spur von Eindringlingen, nur eine defekte Tür. Wie es schien ließen die Selkath es gut sein und Anakin suchte sich so seinen Weg zurück in die Stadt und raus aus diesem Gebäude.

Es dauerte nichtmal lange, bis er in einem Kontrollraum für die Luftzirkulation und die Stromversorgung ankam. Er klopfte sich noch den Staub, der in den Schächten gelegen hatte, von seiner schwarzen Robe ab und verließ den Raum, sich wieder in der Empfangshallte findend. Ein Passant sah ihn etwas verwirrt an, woraufhin er gespielt-verwirrt meinte:


"Ich habe mich wohl in der Tür geirrt..."

Keine paar Sekunden später hatte er Daguros Archive verlassen und war wieder in den Straßen von Ahto City, wo er sich nun auf den Weg zu vereinbarten Treffpunkt machte. Der Weg war zwar weit, und obwohl er seine Aufgabe doch ziemlich schnell bewältigt hatte, hoffte er, dass auch die anderen bald erscheinen würden, damit sie den Tempel aufsuchen konnten.

~ Manaan - Ahto City ~
 
Manaan - Ahto City - Werft - alleine

Die restlichen Gänge waren kaum gesichert und Caleb kam schnell voran. Er stand wieder in der großen Halle und orientierte sich schnell mit der Macht nach Marks Standort, dann sprintete er zu dem Boot und stieg geschwind ein.

"Auuu..."

Sein Knie musste beim Einsteigen dran glauben. Wenn man nicht aufpasste konnte es hier sehr schnell sehr weh tun...

"War kein größeres mehr da? Wenn wir schon mal beim Klauen sind, hätten wir auch was besseres nehmen können..."

murmelte er mit spöttischem Unterton zu Mark. Er schaute sich kurz um und stellte fest, das ihr Gefährt wohl genug Platz für alle Passagiere bot, entgegen der ersten Vermutung. Dann verfolgte er die Fahrt durch die Frontscheibe. Ein schöner Anblick, wie sie so durch die Azurblauen Massen dieses Ozeans reisten.

Wenige Minuten später waren sie auch schonan ihrem vereinbarten Ziel, dem Westpylon, angekommen. Sie tauchten auf und Caleb schob seinen Kopf etwas aus der Einstiegsluke. Es war noch keiner zu sehen. Plötzlich bog ein Mann um eine der weiß Strahlenden Metall Ecken von Ahto City und kam schnellen Schrittes auf sie zu. Die Macht verriet Caleb schon ohne großes spüren, das es sich um Anakin handeln musste. Er stieg aus und setzte sich aufs Boot. Dann rief er seinem Meister im inneren zu:


"Erster! Wir sind knapp vor Meister Solo angekommen. Er kommt gerade..."

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht genoss er die Sonne die immer noch auf sie herunterschien. Er fragte sich ob es auf Manaan auch Tage mit schlechtem Wetter gab, denn ehrlich gesagt konnte er sich das im Moment nicht wirklich vorstellen.
Er hatte sehr gute Laune im Moment. Die erste Hürde dieser Mission hatte gut geklappt und damit sein erster Test.


Manaan - Westpylon - mit Mark und Anakin
 
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