Mandalore

~ [ Mandalore ~ Kedalbe ~ Apartment ] mit Malek, Iohn, Nihm, Neela, Shalya

Jeglicher weitere Gesprächsversuch und die Frage nach dem weiteren Geschehen wurden von dem Sith harsch unterbrochen, der sie stattdessen aufforderte, Platz zu nehmen. Noch einmal glitt Paix Blick zu seiner angsterfüllten Schwester, ehe er sich von schier grenzenloser Hilflosigkeit erfüllt dem Befehl fügte. Sie sollten eingesperrt werden - alle bis auf Neela. Das Blut in Paix' Adern schien augenblicklich zu gefrieren, und als er die letztlichen Absichten enthüllte, wurde alles noch schlimmer. Sie alle, Malek eingeschlossen, sollten Opfer dieses Trandoshaners werden - nur er selbst nicht. Paix wäre beinahe wieder aufgesprungen, hätte sich aus bilnder Verzweiflung heraus auf seine Gegner gestürzt und sie mit bloßen Armen versucht zu erwürgen.

Doch er mahnte sich zur Vernunft - ein Vorhaben, das so gut wie unmöglich schien. Wie sollte er in einer solchen Situation einen klaren Gedanken fassen? Und für all das hatte er nur noch wenig Zeit, schon in weniger als einer halben Stunde würde dieser Raktalka eintreffen und die vernichtenden Anweisungen Ysims vollstrecken. Plötzlich durchzuckte das Zimmer ein Blasterschuss, der Malek tief in die Couch hineinsinken ließ, und bevor Paix das Vorgefallene auch nur im Geringsten hätte verarbeiten können, traf ihn ebenfalls ein Schuss an der Schulter, der elektrisierend durch seinen Körper zuckte und dann sämtliche Körperfunktionen auf ein Mindestmaß herunterfahren ließ.

Leere.

Ruckartig riß Paix die Augen auf. Er hatte keinerlei Ahnung, wie lange er das Bewusstsein verloren hatte, doch scherte ihn das nicht. Noch halb ohnmächtig zwang er sich ächzend hoch und nur zögerlich gewöhnten sich seine Augen an die relative Dunkelheit. Malek lag neben ihm, noch nicht bei Sinnen, doch diverses Rüttel von Paix ließ ihn auch die Augen aufschlagen. Paix kümmerte sich jedoch nicht weiter um den jungen Mann, der nun auch in diese fatale Lage hineingerissen worden war, und wandte sich stattdessen seinen Eltern zu. Beide waren sie ebenfalls bewusstlos und zusätzlich noch mit den Fesseln versehen, die Paix jedoch recht schnell beseitigt hatte.

Er sprang auf und eilte zum Türgriff, den er sachte nach unten drückte. Doch die Tür war verschlossen, und nicht einmal ein Fenster gab es in dem recht kleinen Raum. Selbst zu viert, wenn seine Eltern bald wach werden würden, hätten sie keine Chance gegen die mit Blastern, Messern und womöglich auch noch Lichtschwertern bewaffneten Sith. Auch ohne unmittelbaren Gegner gerade war ihre Situation immer noch überaus misslich und sie musste mehr als schnell handeln, wenn diese Bastarde seine Schwester nicht anrühren sollten. Wenn das nicht schon längst geschehen war...


~ [ Mandalore ~ Kedalbe ~ Abstellkammer ] mit Malek, Yusanis, Shalya
 
Zuletzt bearbeitet:
Mandalore :-: Kedalbe :-: Paix Apartment

“Ich bin der Kopf dieser Sache hier” sagte Nihm erneut wütend und schupste Iohn von sich weg der zu nah an ihm dran gestanden hatte.
“Ohne mich wärst du doch nie auf die Idee mit seiner Adresse gekommen”.
“Und? Ohne mich hättest du Stunden gebraucht um seine herauszufinden. Ich habe mehr geleistet und so steht sie mir zu”.
“Vergiss es. Hättest du die letzte Viertelstunde nicht rum diskutiert, hätten wir beide unseren Spaß mit ihr gehabt, jetzt, da es deine Schuld ist, darf nur noch ich bevor Lord Raktalka kommt und sie tötet”.


Iohn verzog das Gesicht, zog die Augenbrauen zusammen und stürzte sich auf seinen Partner, den er mit dem Betäubungsstock außer Gefecht setzen wollte. Doch der unten liegende Adept schlug mit seiner kräftigen Faust zu und warf ihn wieder zurück.

“Du elender Bast*** , ich mach dich kalt”.

Nun waren sie beide total außer Kontrolle. Die Frau am Fenster war nur der Tropfen gewesen der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Monate lang hatte sich der Hass aufgebaut, wegen jeder Kleinigkeit und nun war es Zeit diese Sache endgültig zu bereinigen.
Nihm zog den Blaster, der schon wieder auf Töten eingestellt war und schoss dem anderen Adepten ins Knie. Die Kniescheiben zersplitterten, Fleisch und Haut wurde weg gesprengt und verbrannt und der Adept fiel, sein Schrei im Hals erstickt als er sich vor Schock an seiner Zunge verschluckte.


“Ich habe endgültig die Schnauze voll mit dieser ******* du ********* Ar*******”.

Er ging einen Schritt auf ihn zu, hob den Blaster und brannte ein sauberes Loch in den Kopf des anderen. Nihm spuckte noch mal auf ihn und wischte sich den Schweiß von der Stirn während er die Waffe wieder weg steckte. Neela wimmerte vor Angst und Entsetzen, wagte es aber ebenso vor Angst sich nicht groß zu bewegen, da die Scheibe nun schon größere Risse aufwies.
Diese Aktion hatte den übrig gebliebenen Adepten die Lust genommen sich mit der wehrlosen Frau zu vergnügen und so setzte er sich bloß auf die Couch und sah auf die Leiche vor seinen Füßen hinab.
Sie hatten sich auf Bastion getroffen, kurz vor den Xell Games.
Gut verstanden hatten sie sich nie, dennoch waren sie zusammen geblieben und haben allen möglichen Mist angestellt um ihre krankhaften Fantasien auszuleben. Ihre Meister waren meist nicht zugegen und so war ihnen keine Grenzen gesetzt gewesen.
Aber die Vergangenheit ist nun irrelevant für Nihm, nur noch die Zukunft war wichtig denn in ihr gedachte er zu leben, als Warrior mit einem eigenen Schüler.

Unerwartet ging plötzlich die Haustür auf und der Adept sprang auf, den Blaster keine Sekunde später schon in der Hand.
Dumpfe schwere Schritte kündigten etwas großes an und sogleich wurde der Blaster wieder weggesteckt als die Schnauze des Trandoshaners zu erkennen war.
Dieser beachtete nicht mal die Leiche 3 Meter von sich entfernt, auch nicht die Frau an der Scheibe, sondern nur Nihm.


“Wo ist Chi’san”?
“In einen Raum eingesperrt Mylord”.
“Er sagte mir das noch andere hier seien, wo sind sie”?
“Ebenfalls eingesperrt”.
“Hol sie alle her und stell sie alle außer Chi’san ans Fenster”.
“Jawohl Mylord”.


Eilig verließ der Adept den Raum und machte Raktalka Platz. Dieser Hüne stieg über die Leiche und trat zur Frau. Seine Zunge zuckte schlagartig immer wieder aus dem Maul, bis er sich schließlich angewidert schnaubend abwandte und sein Laserschwert zog.
Das spiralförmige Gehäuse des Laserschwertes, das seiner Klaue perfekt angepasst war, flog hoch, wirbelte um die eigene Achse und wurde wieder aufgefangen, die Öffnung auf das Herz Neelas gerichtet. Eine seiner Klauen bewegte sich zum Aktivierungsknopf als Nihm mit den anderen herein kam bzw hinein stolperte, denn er hatte sie gerade zu vor sich her getrieben wie ein Sklavenhalter. Der Griff des Schwertes senkte sich und der Trandoshaner drehte sich zu Paix um.
Blitzartig holte er aus und verpasste ihm eine Ohrfeige die es in sich hatte. Mit blutiger Wange fiel er ächzend auf Iohns Leiche, das Gesicht abgewandt.


“Wegen dir bin ich von Corellia abgezogen worden. Wegen dir durfte ich keine Jedi mehr töten sondern musste dich einfangen. Hast du ein Glück das ich dich lebend zurück bringen muss, ansonsten würde ich dich hier töten”.

Er verkniff sich weitere Prügel weil Lord Ysim ihn unverletzt wieder haben wollte und ging einige Schritte zurück, zu den Füßen von Iohns Leiche.

“Los, alle an die Wand”.

Nihm schupste alle dort hin wo Raktalka sie hin haben wollte und trat dann zurück.
Fauchend erwachte das Laserschwert in der rechten Klaue des Trandoshaners zum Leben und versprühte eine tödliche Kälte.
Erholte aus um sie alle mit einem Streich zu zweiteilen...


Mandalore :-: Kedalbe :-: Paix Apartment
 
~ [ Mandalore ~ Kedalbe ~ Abstellkammer ] mit Malek, Yusanis, Shalya

Noch bevor Paix weitere Schritte hatte einleiten können, war die Tür geöffnet worden und die Blasterpistole Maleks wurde auf die Gruppe im Inneren gerichtet. Sie befand sich leider weit außer Reichweite, und Paix war sich nicht sicher, ob er sie rechtzeitig aus der Hand des Siths würde levitieren können. Der Mann bedeutete, die immer noch ohnmächtigen Shalya und Yusanis zu wecken, was Malek und Paix schließlich auch nach einigem Rütteln gelang. Schwerfällig erhoben sie Paix' Eltern, und nacheinander liefen sie vor dem Sith wieder zurück in das Wohnzimmer. Die Anspannung wurde immer größer, wie würde es Neela in seiner Abwesenheit ergangen sein? Schier unerträglich wurde der Druck, bis er sich schließlich schlagartig entlud.

Sie befand sich immer noch am Fenster, Tränen rannen ihr das Gesicht hinab, doch schien sie unversehrt geblieben zu sein. Raktalka, der mit der Körpergröße eines Trandoshaners förmlich im Zimmer thronte, stand vor ihr, den Zylinder eines Lichtschwerts auf Höhe ihres Herzens haltend. Der zweite menschliche Sith jedoch lag auf dem Boden, zwei Schüße hatten ihn offenbar niedergestreckt. Der einzig mögliche Urheber dessen musste der Mann hinter ihnen sein, nur er war mit einem Blaster bewaffnet. Seine Gegner hatten sich selbst dezimiert, ein nicht unbedeutender Vorteil, wenn jetzt die Gelegenheit zur Flucht ergriffen werden musste. Es war schließlich ihre Letzte.

Paix, nun in unmittelbarer Nähe des Hünen, wurde durch einen Schlag vom Trandoshaner ins Gesicht niedergestreckt und flog benommen auf die Leiche des Siths. Er machte seiner Wut über Paix Luft und trat dann nach vorne, um vermutlich eigenhändig die nun an der Wand positionierten restliche Gefangenen hinzurichten. Paix' Blick irrte umher, auf der Suche nach einer Möglichkeit, den Tod seiner Familie und den Maleks abzuwenden. Er erblickte den Schockstab des toten Sith, riss seine Hand nach vorne, während die Klinge des Lichtschwerts entflammte, ergriff den Stab, aktiverte ihn im Stoß und traf den Trandoshaner am Bein. Die Zeit schien sich zu Sekundenbruchteilen zu dehnen: Raktalka wurde durchgeschüttelt und stürzte nieder. Paix warf Malek den Schockstab zu, während Yusanis dem menschlichen Sith die Beine wegtrat. Eine weitere Entladung des Stabs ließ auch den Menschen zusammensacken, während Paix schon seine Schwester vom Fenster losmachte.


"Raus hier!"

Der Trandsohaner regte sich schon wieder ein wenig, ihm schien seine große Körpermasse erheblich zugute zu kommen, und ihnen blieb keine Zeit, sich den Sith endgültig anzunehmen. Im Vorbeilaufen ergriff sein Vater die Klinge des Trandoshaners. Zu fünft stürzten sie aus der Wohnung, wählten die Treppen als Abstiegsweg und stolperten die zahlreichen Stufen nach unten. Sie alle waren vollkommen außer Atem, als sie durch die Eingangshalle spurteten, hinaus in den immer noch strahlenden Sonnenschein Kedalbes. Doch noch hatte ihre Flucht kein Ende: weiterhin rannten sie von ihrem Apartment weg, unfähig Worte auszutauschen. Mehrere Hochhäuser weiter, sie waren gerade in eine weitere Seitengasse eingebogen, sackte Neela schluchzend zusammen. Ihre Mutter war sofort zur Stelle um sie zu umarmen, während sich Yusanis an seinen Sohn wandte:

"Alles in Ordnung?"

Zögernd antwortete Paix:


"Ich denke schon."

Sein Vater bedachte ihn mit einem sorgenvollen Blick, wie Paix ihn in letzter Zeit häufiger beobachtete, und meinte nach einer Umarmung dann wieder mit gefestiger Stimme.

"Waren das Sith?"

"Ja."

"Gut, dann sollten wir uns um adäquate Gegenmaßnahmen kümmern."

Paix verstand zwar noch nicht so recht, worauf sein Vater hinauswollte, doch war er in diesem Augenblick einfach nur unheimlich dankbar, dass er wieder da war, ebenso wie seine Schwester und seine Mutter. Die Zeit, in der er die Einsamkeit gesucht hatte, schien nun vollkommen absurd gewesen zu sein und ihr Beisein gab ihm wieder neue Kraft, die er vermutlich noch benötigen würde.

~ [ Mandalore ~ Kedalbe ~ Straßen ] mit Malek, Yusanis, Shalya, Neela
 
Mandalore :-: Kedalbe :-: Paix Wohnung

Ein Streich und alles ist vorbei, dachte Raktalka und ließ die Klinge hinab sausen.
Doch plötzlich, ohne jeglichen Grund, versagten ihm seine Beine den Dienst, eine lähmende Kälte schoss zum Kopf hinauf und setzte ihn außer Gefecht. Seine Zunge schlängelte ein letztes mal aus dem Maul, dann sackte sie zusammen und lag regungslos da.
Sofort begann sein internes Verteidigungssystem des Körpers die Lähmung anzugreifen, sie weg zu spülen wie ein Stück Holz bei einer Sinnflut.
Da der Schockstab durch seine dicke Kleidung an den Beinen hatte kommen müssen, hatte ihn nicht die gesamte Ladung voll erwischt. Dieser Schutzanzug war eigentlich gegen einen Hieb eines Wookiee konstruiertworden, doch gegen Schockstäbe funktionierte er wohl auch.

Als erstes bekam er das Gefühl in seinem Kopf wieder, weil der am weitesten von der Aufschlagsstelle des Stabes weg war, genauso wie seine Klauen. Zischend oder ehr fauchend versuchte er seinen Kopf zu heben, schaffte es aber nicht weil seine Halsmuskeln noch zu schwach waren. Ihm war nun klar das sie alle weg waren und wahrscheinlich hatte sie auch sein Laserschwert mitgenommen. Paix war entkommen, erneut und das war nur seine Schuld weil er ihn geschlagen hatte. Weil er seine Wut nicht hatte unterdrücken können.
Weitere 10 Minuten später konnte er alles wieder bewegen, wenn auch nur langsam.
Wackelig erhob er sich, stolperte gleich über Iohns Leiche und bekam sich gerade noch so gefangen.


“Hey Nihm, aufstehen du nutzloses Stück Banthamist”.

Doch der Mensch stand nicht auf. Der Trandoshaner ging zu ihm und sah das der Schockstab ihn direkt auf der Brust getroffen hatte. Er war wohl tot, da die Schockladung das Herz überfordert hatte.
Wunderbar, jetzt kann es ja nur noch besser werden.
Er erhob sich wieder, durchsuchte die Wohnung nach allem möglichen nützlichen, packte dann ein paar Messer ein die er in seinen Anzug versteckte und ging schließlich hinaus.
Das würde noch ein langer Tag werden, da war er sich sicher...


Mandalore :-: Kedalbe :-: vor Paix Wohnung
 
~ [ Mandalore ~ Kedalbe ~ Straßen ] mit Malek, Yusanis, Shalya, Neela

Paix atmete immer noch schnell, doch hatten sich seine Sinne der Situation wieder angepasst. Neela hatte zu weinen aufgehört und war wieder gefasst auf die Beine gekommen. Seine Mutter machte einen in sich ruhenden Eindruck und sein Vater war geradezu ein Parade - Beispiel für Selbstkontrolle. Malek hingegen machte einen mitgenommenen Eindruck, wenngleich er sich beherrschte. Es war wohl wirklich viel für ihn gewesen und es gut möglich, dass er seinen Beschluss von vorher bereute.


"Malek? Geht es dir gut?

Der junge Mann tat Paix Leid. Allein wegen ihm war er fast durch die Klinge eines wohl nun tobenden Trandoshaners durchtrennt worden und nur haarscharf hatte Paix selbst dies verhindern können. Doch ohne ihn wäre es gar nicht erst so weit gekommen. Was Malek dieser eigentlich harmlose Zwischenstopp hier eingebracht hatte...


"Malek, du solltest jetzt wirklich zu deinem Shuttle zurückkehren."


Es fiel ihm nicht leicht, das zu sagen, der junge Mann war ihm durchaus sympathisch, doch war die Gefahr, in der Paix ihn brachte, einfach zu groß. Er hatte seine Familie bereits dem Tode nahe gebracht, und das war schon viel zu viel. Da musste Malek nicht auch noch hineingezogen werden. Sein Vater unterbrach ihn.


"Wir sollten dann weiter, wir müssen das schnellstmöglichst zu Ende bringen."

Paix verstand die Worte seines Vater immer noch nicht ganz, aber dieser hatte wohl eine gewisse Idee ausgearbeitet. Sein Vertrauen in Yusanis war derzeit ungebrochen, weswegen er voll und ganz auf dessen Einschätzung vertraute. Sein Vater war schon in vielerlei kritischen Situationen gewesen, und wusste als Mandalorianer genau, wie man sich zur Wehr setzte.

"Ein Taxi dürfte gefahrlos sein."

Noch einmal glitt Paix' Blick fragend zu Malek, der immer noch etwas orientierungslos herum stand. Wie würde er sich nun entscheiden? Eigentlich musste seine Reaktion eindeutig ausfallen, auch er musste sich der Risiken bewusst sein. Doch auch schon vorher hatte er eine Sturheit an den Tag gelegt, die ihn womöglich zu einer törichten Antwort verleiten würde.


~ [ Mandalore ~ Kedalbe ~ Straßen ] mit Malek, Yusanis, Shalya, Neela
 
Mandalore :-: Kedalbe :-: Straßen :-: Raktalka

Rasch ging der angeschlagene Trandoshaner durch die Straßen der Hauptstadt und vergaß keine einzige Sekunde sich daran zu erinnern das er Paix hatte fliehen lassen und das er daran Schuld war.
Und während sein Gehirn so unermüdlich schuften musste, taten es seine Augen auch, die in jeder noch so kleinen Gasse oder Geschäft nach dem Jedi suchten. Die Zunge schlängelte sich zwischen den nadelspitzen Zähnen hindurch ins Freie, nahmen Duftstoffe auf und schoss dann wieder zurück um dem Gehirn die verschiedenen Düfte mitzuteilen und gleich zu verwerten. Doch da war nichts. Wahrscheinlich lief er in die falsche Richtung, denn der Jedi war wohl nicht so dumm zum Raumhafen zu fliehen wo man ihn mit Sicherheit erwartete.
Zügig bog er um die nächste Ecke, wich einem Ithorianerpaar aus, kam gerade so noch an einem wild herum gestikulierenden und auf huttisch fluchenden Toydarianer herum der seine Kundschaft auf die fantasievollste Art und Weise darauf aufmerksam machte das es nicht gerade nützlich für die Gesundheit war wenn man versuchte ihn zu betrügen. Ein kräftig gebauter Mensch neben ihm, die Arme vor der mächtigen Brust verschränkt, sah auf die beiden schmächtig wirkenden Biths hinunter die sogleich mit dem Rest des Geldes heraus rückten das sie hatten unterschlagen wollen.
Raktalka belächelte das nur müde und ging rasch weiter.
Wookiees oder andere mit Pelz versehene Kreaturen liefen ihm nicht über den Weg, was ihm teils gefiel da er so schneller voran kam und teils missfiel weil er eben keine Felle bekam.

Beim Schiff angekommen, das er vom imperialen Geheimdienst bekommen hatte, setzte er sich erst mal und nahm sich sein Ersatzlaserschwert aus einem kleinen verschlossenen Behälter der unter dem Pilotensessel versteckt gewesen war. Eher nebensächlich genoss er den Geruch von frischgehäuteten Wookiees der den ganzen Transporter auszufüllen schien.
Seine klobigen Klauen huschten recht flink über die Hebel und Knöpfe um eine Holokarte, ebenso gespendet vom Geheimdienst, über die Hauptstadt aufzurufen. Er sah sich alle wichtigen Gebäude, Wegpunkte und Hauptstraßen an um vielleicht darauf zu kommen wohin dieser Jedi entkommen war.
Der Raumhafen selber wurde überwacht und würde Paix keine Chance zur Flucht bieten, genau so waren alle wichtigen Gebäude Kameraüberwacht. Falls er sich entschließen sollte aus der Stadt zu fliehen, würde Raktalka ihn nicht aufhalten können. Das war dem Trandoshaner klar, als er die fielen Geschäfte sah die Speeder, Skiffs und einfache Gravschlitten vermieteten. Zu Fuß würde er es wohl kaum versuchen. Aber vielleicht würde er auch gar nicht flüchten, sondern in der Stadt bleiben.
Was wahrscheinlich noch schlimmer war, da er sich unter Millionen seines Gleichen verstecken konnte.
Mit einem kleinen Stoß gegen einen Knopf an der Seite der Konsole wurde das Hologramm wider deaktiviert. Schnaubend erhob er sich und verschwand im hinteren Bereich des Schiffes. Wie sollte er Paix Chi’san bloß finden?


Mandalore :-: Kedalbe :-: Raumhafen :-: Im Schiff des IGD :-: Raktalka
 
Zuletzt bearbeitet:
:: Mandalore :: Kedalbe :: Apartment :: mit Paix, Iohn, Nihm, Neela, Shalya


Dem Sith war es wahrscheinlich auch zu viel Gerede uns verdonnerte die beiden dazu sich hinzu setzten und ruhig zu sein. Kurz darauf kam sah Malek das der Sith sein Blaster auf ihn richtet, seine Reaktion war zu langsam und konnte somit nicht ausweichen. Malek spürt darauf einen stechenden Schmerz in der Brust und fiel nach hinten weg.


Starkes Rütteln und Bewegungen, an seinem noch tauben Körper, lies die Augen von Malek langsam öffnen. Durch die Dunkelheit in diesem Raum, gelang es Malek nur schlecht zusehen was in diesem Raum ist und auch wer. Plötzlich ging die Tür auf, Malek war noch ganz benommen und hatte noch nicht alle Körperfunktion wiedererlangt, aber dennoch wurde er gezwungen die Eltern von Paix zu wecken. Danach wurden alle 4 hinaus geschleppt ins Wohnzimmer, wo sie vorhin schon auf die 2 Sith und die Familie von Paix trafen. Nur war die Person Besetzung geändert wurden, der Sith den Malek angeschossen hatte lag Tod auf dem Boden und ein Trandsohaner hat dessen Platz eingenommen. Dieser den Zylinder seines Lichtschwertes auf Neela gerichtet, jedoch als er Paix sah hat er seine ganze aufmerksam auf ihn gerichtet. Er schlug ihn, das er sogleich auf den Boden fiel, der Sith faselte irgendwas davon das er nur wegen ihm nicht mehr auf Corellia sei und keine weiter Jedi töten darf.

Malek erschrak über diese Aussage, ihm war bewusst das die Sith kein Gewissen haben, aber das sie kein Herz haben war ihm neu. Jedoch weis er welche Angst Paix spürt müsste, nicht um sich, sondern um seine Familie. Denn Malek hat auch seine Eltern beim Sterben zu gesehen, unfreiwillig aber tat es. Ihn seinen Gedanken gefesselt bekam er nur noch mit wie der Trandsohaner zu Boden fiel, kurz darauf warf Paix den Schockstab zu Malek, der den gerade auf den Boden gekickten menschlichen Sith mit der Entladung des Stabes zusammen zucken lies.

Schnell rannten alle raus, runter in die Eingangshalle und in eine Seidengasse. Mehrere Häuser weiter blieben sie stehen, Paix richtet sich zu seinen Eltern und vergewisserte sich ob alles in Ordnung war. Alles alle sich beruhigt waren kam Paix auch zu Malek und fragte ob alles klar ist, man sah ihn wahrscheinlich an das er geschafft war. Was auch zu recht war, dieser Tag war der spannendste und auch gefährlichste seid dem Tod seiner Eltern. Er hat heute zum erstenmal einen Jedi, Sith und eine Leiche von wenigen Metern gesehen und zu allen Überfluss war er noch mittendrin. Paix wollte außerdem nun wirklich das er sie verlässt und zu seinem Shuttle gehen soll.
Malek war so benommen das er nicht widersprach, die Chi’san waren gerade im Begriff ein Taxi zunehmen und weiter zu fliehen.
Malek kam in diesem Moment geistlich wieder zu sich, er schaute Neela, die genau so alt war wie er, für Paix ist sie alles sie ist seine Schwester. Sie ist für ihn, das was Malius für Malek war, sein einziges Familienteil das er am meisten liebt.
Bevor Paix ein Taxi rufen wollte, kam ein Pfiff und ein hebender Arm neben Paix. Malek schaute ihn grinsend an.

„Bei einem hast du recht, ich müsste wirklich gehen. Aber erst wenn du und deine Familie auch gehen. Und außerdem braucht Nella jemand der so alt ist wie sie, solche alten Knacker wie ihr es seid, da muss sie doch verrückt werden. Also, jetzt noch mal klar Text ich gehe erst wenn es vorbei ist, ich hasse es, wenn ich gehe und nichts vollbracht habe.“

Mit einen lächeln schauten die Drei Malek an, Paix nickte nur und steigt mit einem lächeln in das gerade stehen gebliebenes Taxi ein. Der Rest folgte ihn und sie fuhren los.


:: Mandalore :: Kedalbe :: Taxi :: mit Paix, Neela, Shalya, Yusanis
 
[ Mandalore ~ Kedalbe ~ Straßen :: Paix ~ Malek ~ Yusanis ~ Shalya ~ Neela ]

Paix wollte gerade seinen Arm heben, um damit ein eindeutiges Ziel der Lufttaxi - Fahrer zu werden, als er neben sich die selbe Geste wahrnahm, untermalt von einem Pfiff.

Zuerst ging er davon aus, dass es sich dabei um seinen Vater handeln müsste, der ebenfalls zur Eile gemahnt hatte, doch stellte er mit Erstaunen fest, dass es Malek gewesen war, der ihn nun mit einem herausfordernden Lächeln betrachtete.

Dann folgten Worte von ihm, die Paix beinahe hätten ungläubig nach Luft schnappen lassen, Worte die man von einem Studenten in Maleks Alter nicht gerade erwartete.
Vielmehr schien er in die Umgangssprache der unteren Ebenen Coruscants oder gar Nar Shaddaas zurückgefallen sein.

Doch so brachte Paix nur ein unsicheres Lächeln zustande, zumindest vom Inhalt her hatte er von dem jungen Mann nichts Anderes erwartet.
Dieser unbändige Willen, gepaart mit seiner Machtsensitivität könnten Malek noch oftmals von großem Nutze sein.

Paix hatte erneut vor, entgegen gesetzte Worte anzubringen, doch war er sich auch diese Mal deren Sinnlosigkeit bewusst. Malek neigte zu einer Sturheit, die er in den wenigen Stunden bereits mehrfach unter Beweis gestellt hatte.

Auch rechntete Paix damit, dass Yusanis Malek für seine recht ungehobelten Sätze maßregeln würde, doch blieb dies aus.
Hier machte sich ein Wesenszug der Mandalorianer bemerkbar, sie schätzten sowohl Direktheit als auch Mut.

Doch unterschwellig blieb eine gewisse Sorge, würde Malek den Sith zum Opfer fallen, würde er sich das kaum verzeihen können.

Das Taxi kam recht schnell, und schon bald hatten sie alle Platz darin genommen - wenn auch etwas in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Fragend blickte der bärtige, bullige Mensch Yusanis an, der neben ihm Platz genommen hatte.


“Saviin 17, bitte.“

Paix hatte nicht die geringste Ahnung, was sein Vater dort vorhatte, doch vermied er vorerst etwaige Fragen.
Stattdessen legte er den Arm um Neela.


“Es tut mir wirklich leid.“

“Das braucht es nicht.“

Seine Schwester war sich offenbar auch dessen bewusst, dass Paix eigentlich nichts für die kürzlichen Geschehnisse konnte, doch so recht eingestehen wollte er sich das auch nicht.
Wäre er in imperialer Gefangenschaft geblieben, oder hätte er sich wirklich den Sith angeschlossen, wäre seiner Familie womöglich viel Leid erspart geblieben.

Die Fahrt war erstaunlich schnell zu Ende, und alle wollten bereits aussteigen, als Yusanis Einhalt gebot:


Neela und Shalya, ihr solltet wohl besser zu Lunas gehen. Es wird das Beste sein.“

Zuerst schien es so, als würde Paix' Mutter zu einer Entgegnung ausholen, doch nach einem Blick auf ihre Tochter verwarf sie dies offensichtlich.
Somit verließen nur Malek, Yusanis und Paix das Taxi, während dieses erneut davon schoß.


“Und nun?“


[ Mandalore ~ Kedalbe ~ Straßen :: Paix ~ Malek ~ Yusanis ]
 
Zuletzt bearbeitet:
Mandalore :-: Kedalbe :-: Raumhafen :-: Im Schiff des IGD :-: Raktalka

Raktalka war gerade zischend über dem Wookieefell, das er wie versprochen dem einen pelzigen Wesen lebendig abgezogen hatte, gebeugt als sein Kommunikator ansprang und eine Nachricht auf dem Display erzeugte.
Er erhob sich wieder, wischte sich die blutigen Krallen ab und nahm den Com, der wie alle anderen mechanischen Dinge bei ihm etwas größer war.
Während er die Nachricht eher mit geringer Neugier laß ging er in dem Raum wie ein ruhrloser Vornskr hin und her. Das er den Verräter nicht hatte einfangen können machte ihn noch immer sauer und selbst das Beschäftigen mit den neu gewonnen Wookieefellen machte das nicht besser.
Die Nachricht gelesen machte er sich gleich daran eine Antwort zu schreiben. Ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf seinen reptilienhaften Zügen ab und als er den letzten Buchstaben eingetippt hatte, fauchte er befriedigt und verließ sofort den Raum.

Viele Stunden später saß Raktalka auf einer Frachtkiste neben seinem Schiff, an den spiegelglatten Rumpf des Schiffes gelehnt, die Klauen auf seinen Betäubungsgewehr ruhend.
Sein Blick tastete unwillkürlich den Himmel ab, seine Ohren suchten die Umgebung nach dem markanten Geräuschen die ein Schiff von sich gab wenn es im Landeanflug war.
Nur konnte man auf dem größten Raumhafen dieses Planeten oft so etwas sehen oder hören.
Rechts von ihm durchstachen zwei Jäger, angetrieben von Ionentriebwerke die rot aufleuchteten, den Himmel und landeten irgendwo außerhalb seines Sichtfeldes, während ein Container artiges Gebilde keine 300 Meter von ihm entfernt landete. Die ächzenden Landestützen sagten dem Sith das dieses Schiff mehr geladen hatte als es sollte. Die Laderampe öffnete sich und erschuf so einen begebaren Weg aus dem Schiff. Zwei Trandoshaner in dunkelbraunen Anzügen verließ das Schiff und bauten sich links und rechts auf, ihre Klauen an den Blasterholstern bereit um die Waffen zu ziehen und sie einzusetzen. Danach fuhr ein durch Repulsorkissen getragenes Fahrzeug hinaus. Das zackig schlanke Model sah aus als ob es keine Angst davor haben musste abgehängt zu werden. Ein kleines frei schwenkbares Geschütz war oben drauf montiert, dessen Mündung jedoch nicht aus einem Teil, sondern aus vier kleinen bestand. Eine dumpfe Durastahlspitze lugte aus der Öffnung heraus und feine aber wiederstandfähige Drähte gingen davon aus und verschwanden im Inneren des Laufes.
Raktalka sprang auf als er das Fahrzeug widererkannt und ging hastig auf es zu. Aus dem Transporter traten nun noch 8 weitere Trandoshaner, alle mit Betäubungswaffen und Blastern bewaffnet.
Einer davon, jener der die dunkelste Schuppentönung hatte, trat auf den Sith zu und begrüßte ihn.

Sie unterhielten sich in ihrer Muttersprache, tauschten Erfolge und Boshaftigkeiten aus, machten Witze über Wookiees und kamen schließlich zu dem Punkt an dem Raktalka seine Bitte äußerte. Sie sollten mit ihm Paix Chi’san fangen, seine alten Jägerkameraden. Zusammen hatten sie Wookiees eingefangen, dessen Fell Hundert mal so wertvoll war wie das was der Apprentice in seinem Schiff liegen hatte. Alle waren gute Jäger, hervorragende Trandoshaner und im allgemeinen Abschaum wie es ihn nur im Hutt-Raum gab. Das Fahrzeug, so schnell und schlank es auch war, war dennoch für 5 Personen konzipiert worden. Zusätzlich gab es noch eine Zelle für Wookiees. Der Rest der Trandoshaner musste sich also ein anderes Fahrzeug suchen.
Raktalka gab jedem ein Bild des Flüchtigen und schickte sie los. Einer würde zur Wohnung zurück kehren um ihn vielleicht doch zu erwischen, sollte er zurück kehren. Der Sith selber würde zur IGD gehen, 5 würden sich das Repulsorfahrzeug schnappen und die Straßen absuchen, während die anderen verschiedene Dinger erledigten, Informationen einholten und der gleichen.
So würden sie ihn sicherlich finden, da war sich der Sith Apprentice mehr als sicher...


Mandalore :-: Kedalbe :-: auf dem Weg zum IGD
 
[ Mandalore ~ Kedalbe ~ Straßen :: Paix ~ Malek ~ Yusanis ]

Auf Yusanis' Gesicht zeigte sich ein schmales Lächeln, als ihn sein Sohn mit einer gewissen Ratlosigkeit nach ihrem weiteren Vorgehen fragte.

“Wir gehen einkaufen.“

Das Stutzen von Paix veranlasste seinen Vater nun doch zu einem kurzen Lachen, und er sah sich dazu veranlasst, ein wenig Licht in seine Pläne zu bringen.

“Waffen und Ähnliches. Diese Sith sollen schließlich unser wahres Potential erkennen müssen.“

Nun zeigte sich auch ein kurzes Grinsen auf dem Gesicht Paix'.
Oh ja, das hörte sich schon besser an. Wenn sie die Sith vorläufig - oder noch besser endgültig - abschütteln wollten, mussten sie zuerst den Trandoshaner und dessen Handlanger nieder ringen, daran führte wohl kein Weg vorbei.


“Lasst uns reingehen. Ein guter Freund von mir hat hier eine erlesene Auswahl in seinem Sortiment.“

Malek und Paix folgten dessen Vater, der ihnen voran einen nach außen hin kleinen Laden betrat, dessen Namen Paix nicht rechtzeitig lesen konnte.
Doch das Geschäft erwies sich von innen als weitaus größer, einige Meter ging es nach hinten, bis die beiden von Waffen nahezu verdeckten Wänden von einer mit Rüstungen abgeschlossen wurden.


Viinir?“

“Komme sofort!“

Dem entsprechend erschien umgehend ein bärtiger und hochgewachsener Mann, dessen muskulöser Körper eine kunstvolle Rüstung zierte, die aber von eher dünnerer Natur zu sein schien. Große Freude zeigte sich auf seinem verschwitzten Gesicht.

Yusanis? Das darf doch nicht wahr sein!“

“Doch so ist es.“

“Welch Glanz in meiner Hütte! Was verschafft mir denn die Ehre deiner trauten Gesellschaft?“

“Du wirst es nicht glauben, aber deine Fähigkeiten und deine Auswahl werden dringend benötigt.“

Fragend zog sich eine Augenbraue des etwa 50 - jährigen Viinirs nach oben.

“Dringend? Steckst du etwa in Schwierigkeiten? Und wen hast du denn da bei dir?“

“Meinen Sohn Paix. Es dürfte schon mehr als eineinhalb Jahrzehnte her sein, als du ihn das letzte Mal gesehen hast. Und... einen Freund meines Sohnes...“

Erst jetzt fiel Paix auf, dass er Malek seinem Vater noch gar nicht vorgestellt hatte, in der ganzen Hektik war das heillos untergegangen.

“... Malek Noiz, ein... Wegbegleiter.“

Viinir sah zugleich irritiert und erfreut aus.

“Freut mich, eure Bekanntschaft zu machen. Ihr benötigt also Ausrüstung?“

“Das stimmt. Ich würde sagen für jeden von uns eine Rüstung, es muss nichts Maßgefertigtes sein, das würde auch zu viel Zeit in Anspruch nehmen, aber solide, nicht zu schwere Arbeiten sollten es sein. Dazu noch eine Klinge aus bestem mandalorianischen Eisen, ein hoch modifiziertes A - 280 Blastergewehr und dann noch eins deiner... Fundstücke.“

“Fundstücke?“

“Na du weißt schon... die Lichtschwerter.“

Auf Viinirs Gesicht zeigten sich nun tiefe Furchen deutlicher Irrittation.

“Wozu brauchst du ein Lichtschwert? Willst du im Alter noch deine Fähigkeiten erweitern?“

“Nein... Paix kann damit umgehen...“

“Ist er ein...“

“... ein Jedi, ja.“

“Sehr interessant. Das bedarf eingehender Klärung.“

“Gleich eventuell, aber erst, wenn wir hier voll ausgestattet sind.“

“Nun gut.“

Yusanis nickte Viinir noch einmal zufrieden zu, und wandte sich dann an Malek.

Malek, welche Waffe schwebt dir denn so vor, wenn du uns alten 'Herrschaften' schon weiter Gesellschaft leisten willst? Tu dir keinen Zwang an, zahlen musst du nicht selbst...“

[ Mandalore ~ Kedalbe ~ Straßen :: Paix ~ Malek ~ Yusanis ~ Viinir ]
 
Zuletzt bearbeitet:
:: Mandalore :: Kedalbe :: Straßen :: Paix ~ Malek ~ Yusanis

Nach dem alle in das stehende Taxi einstiegen sind ging die Fahrt auch schon los. Malek achtete nicht auf die Gespräche der Familie Chi’san, er wollte sich nicht unnötig jetzt einmischen sie haben eine fürchterliche zeit gehabt, wenigstens die letzten Stunden. Er schaute aus dem Fenster des fahrenden Taxis Kedalbe war phantastische Stadt, wenn nur nicht ein Sith hinter ihnen her wäre, aber dies hat er sich selber zu zuschreiben wieso kann er auch nicht seine große Klappe halten.

Das Taxi kam ziemlich schnell zu stehen, Yusanis wollte das die Frauen in Sicherheit gehen sollen, was sie auch taten. Die 3 Männer hingegen gingen in eine ganz andere Richtung, um wie Yusanis sagte einzukaufen.
Malek wusste jetzt nicht was erdenken soll, erstens hat er erst neue Sachen sich gekauft und zweitens ist das jetzt nicht der Augenblick dafür. Aber bevor Malek zu ende dachte kam eine Erweiterung vom Yusanis Worten. Waffen kaufen eine gute Idee, so können sie sich vor dem Sith wehren, aber können sie ihn mit herkömmlichen Waffen auch besiegen?

Sie gingen in einen Laden, wie es aussieht kennt Yusanis den Ladenbesitzer und beide führten ein recht schnelles Gespräch bis es zu dem Punkt kam, wo Yusanis seine Begleiter vorstellte. Jedoch kam er bei Malek ins stocken, was Malek auch gerade auffällt das sie sich noch nicht vorgestellt haben. Aber bevor er auch nur daran dachte sich vorzustellen, hat Paix das Wort ergriffen und hat ihn als Wegbegleiter bezeichnet, über diese Aussage war Malek jedoch ein bißchen geknickt aber sie kannten sich ja wirklich erst seit einen Tag und Freundschaft muss erst wachsen.

Yusanis riss Malek aus seinen Gedanken, und natürlich musste er auf seinen Spruch vor dem Taxi wieder zurück greifen aber dies war Malek klar gewesen das darauf noch eine Reaktion kam.
Jedoch soll er sich seine Waffen aussuchen die er benötigen wird gegen ihre Feinde.


„OK ich will 2 DC-15s Blasterpistole, ein E-11-Blastergewehr und eine Energiepicke. Achja, wenn ich schon dabei bin könnte ich eine Rüstung bekommen die echt krass aussieht? So silber-weiß aber mandalorisch natürlich.“

Mit seiner letzten Aufforderung hat Malek verwunderliche Blicke auf sich gezogen. Jedoch hoffte er das er einen optisch gutaussehenden Anzug bekam. Denn nur in einer Rüstung wo man sich wohl fühlt kann man auch gut kämpfen. Dies las Malek mal in einem Buch was er in der Universität gelesen hat.

:: Mandalore :: Kedalbe :: Straßen :: Paix ~ Malek ~ Yusanis ~ Viinir
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Mandalore :: Kedalbe :: Kotyc Verd :: Paix :: Malek :: Yusanis :: Viinir ]

Ein kurzes Lächeln zeigte sich auf Paix' Gesicht angesichts der erneut unorthodoxen Wortwahl Maleks, die so gar nicht von einem Studenten zu stammen schien. Ein kurzer Gedanke, der Verrat vermutete, funkelte in Paix auf, doch wischte er diesen mürrisch zur Seite. War es inzwischen schon so weit gekommen, dass er in einem Fremden, der durch Zufall auf ihn gestoßen war, einen Imperialen sah? Der sich zudem als überaus loyal erwiesen hatte? Kurz war er dennoch versucht, seine Machtsinne einzusetzen, um die derzeitige Stimmung des jungen Mannes einzufangen, doch ließ er es dann sein. Es gab derzeit Wichtigeres. Sein Blick ging hinüber zu Viinir, der von Maleks Wünschen angetan schien.

„Zwei DC - 15er, ein E-11er und eine Energiepike… Ich denke, da habe ich etwas Geeignetes für dich, und eine Rüstung sollte sich auch finden lassen“, meinte der hoch geschossene Mann schmunzelnd. „Eine passende Rüstung für dich, Yusanis, habe ich natürlich auch. Was das A - 280er angeht, habe ich genau das Richtige, und meine Klingen sind in ganz Kedalbe die Besten, wie du sicherlich weißt. Und Paix, ein Lichtschwert wird sich schon finden lassen, ebenso wie eine Rüstung. Entschuldigt mich bitte.“

Viinir verschwand wieder im hinteren Bereich des Geschäfts, und nur vereinzelte Geräusche von auf dem Boden geschobenen Kisten ließen vermuten, dass er bereits eifrig ans Werk gegangen war. Yusanis rief ihm noch kurz nach, und bot seine Hilfe an, doch Viinir lehnte dankend ab, ganz so alt sei er nun ja auch wieder nicht.
Paix war sich währenddessen seiner momentanen Gefühlslage nicht ganz sicher: Einerseits hatte er bisher nichts mit Rüstungen anfangen können, doch während des Studiums der Mandalorianer, hatte er deren Vorteile deutlich erkennen können. Und gegen den hünenhaften Trandoshaner konnte es beileibe nicht schaden, wenn man sich vor den gefährlichen Krallen zusätzlich schützte. Ein kurzer Schauer jagte ihm über den Rücken, als er an die Gefahr dachte, die sich immer noch hier in Kedalbe aufhielt - zumindest aller Voraussicht nach. Es war kaum davon auszugehen, dass die Sith nun trotz aller bisherigen Mühen unverrichteter Dinge abzogen. Ysim musste toben und hatte dementsprechend klare und unmissverständliche Anweisungen gegeben, was aus den wenigen Sätzen, die der Trandoshaner von sich gegeben hatte, eindeutig hervorgegangen war.

Es stellte sich allerdings die Frage, wie sie den Gegnern gegenübertreten würden, sobald sie angemessen ausgestattet waren. Einerseits hatten sie keine Ahnung, wie zahlreich die Sith eigentlich eingetroffen waren, und zudem war deren derzeitiger Standpunkt gänzlich unbekannt. Doch letztlich würden die Sith sie aufspüren, dessen konnte man sich sicher sein, und dann mussten sie nur darauf vorbereitet sein. Paix kannte die Fertigkeiten seines Vaters nicht exakt, er hatte ihn schon seit Jahren nicht mehr in einem Kampf gesehen. Auf Mon Calamari war ab und an ein Mandalorianer zu ihnen gekommen, mit dem Yusanis dann ohne Waffen gekämpft hatte. Nach dem Verlassen Mon Calamaris waren diese Besuche verständlicherweise nicht wieder aufgetreten, dennoch hatte er viel Zeit mit dem Training seines Körpers verbracht, was zumindest in Teilen auch auf seinen Sohn abgefärbt hatte.
Ein dumpfes Scheppern verkündete das erneute Eintreffen Viinirs, der einen kleinen Repulsor - Schlitten vor sich her schob, auf dem sich mehrere Kisten befanden. Der Kopf des Mandalorianers hatte eine rötliche Farbe angenommen, einerseits wohl aufgrund der Anstrengung, und andererseits wegen dem Enthusiasmus, mit der er an die Sache heranzugehen schien.


Yusanis hier deine Klinge. Eins meiner besseren Stücke, wobei du ja weißt, dass ich die besten nur auf Bestellung mache und sie dann nach den Vorstellungen des Bestellenden gestalte. Ein 280er habe ich auch für dich. Neben den bei mir üblichen Aufwertungen wie Zielgenauigkeit und Ähnlichem, habe ich leichtere Materialien verwendet, so dass es nun leichter in der Hand liegt. Dazu noch eine Rüstung, ein wirkliches schönes Exemplar, etwas schwerer, aber du kannst es ja auch tragen. Mit oder ohne Helm?“, fragte Viinir, dessen Worte sich beinahe überschlugen.

„Selbstverständlich.“

Paix meinte ein gewisses Leuchten in den Augen seines Vater zu erkennen, das sich im Laufe von Viinirs Worten eingestellt hatte, und das sich in Anbetracht der dunkelblauen, formschönen Rüstung eingestellt hatte. Sein Tatendrang tat Paix gut, der sich augenblicklich wohler fühlte.

„Nun zu dir Paix: Für dich habe ich eine Rüstung von ähnlicher Sorte, aber weniger schwer als die deines Vaters. Und dann bin ich auch noch fündig geworden, was den speziellen Wunsch anging.“

Viinirs Handfläche öffnete sich, und ließ einen silbernen Zylinder erkennen. Er war stark verkratzt, und das Silber war matt geworden, dennoch tat es gut, wieder ein Lichtsschert zu besitzen. Paix ergriff es umgehend, als Viinir die Hand ausstreckte. Die Kälte des Griffs hatte eine wohltuende Wirkung auf seinen ganzen Körper, der merkwürdigerweise ruhiger zu werden schien. Lag es daran, dass er nun die Möglichkeit sah, den Sith beizukommen? Doch der Trandoshaner war überaus gefährlich, stärker als er selbst und er würde ein schwererer Gegner werden, als es der Sith in der Basis der Jedi gewesen war. Die Basis... Die Jedi...

Malek, auch deinen Wünschen bin ich entsprechend nachgekommen: die DC - 15er als auch das E-11 sind modifiziert, sind aber genauso zu handhaben, wie die unaufgewerteten Exemplare. Nur die Ergebnisse werden besser sein. Die Energiepike sollte zu deiner Größe passen. Hinten könnt ihr die Rüstungen anlegen, entsprechende zusätzliche Kleidung habe ich beigefügt.“

Den Repulsorschlitten voran, ging es nun wieder zurück, zu mehreren Kabinen, in denen sie ihre Ausrüstung anlegen konnten. Paix schlüpfte in die erste Kabine hinein, die dunkelblaue Unterbekleidung unter dem Arm. Rasch war diese angelegt, und die eigentliche Rüstung folgte. Diese war erstaunlich leicht, und keinesfalls so unförmig, wie man es eventuell hätte erwarten können. Kaum eine Minute und keine Hilfe benötigte er, um sie angemessen anzulegen. Den Helm jedoch ließ er unangetastet, davor schreckte er dann doch zurück.
Er trat hinaus, wo Viinir und sein Vater sich bereits über Feinheiten von dessen Rüstung unterhielten. Paix entging nicht der stolze Blick seines Vaters, als er ihn in der ebenfalls dunkelblauen Rüstung erblickte. Seine Kräfte kehrten zusehends zurück, und die waren auch nötig, um den lauernden Gefahren beizukommen. Langsam drehte er das Lichtschwert in der Hand. Es zu aktivieren, davor schreckt er noch zurück, doch ein kurzes Üben würde unabdinglich sein.
Erst jetzt fiel Paix auf, dass Malek noch nicht zu sehen war.


Malek, ist dort drinnen alles in Ordnung?“

[ Mandalore :: Kedalbe :: Kotyc Verd :: Paix :: Malek :: Yusanis :: Viinir ]
 
Zuletzt bearbeitet:
Mandalore :-: Kedalbe :-: IGD Zentrale :-: Raktalka

Mit dem Äquivalent eines Grinsen saß Raktalka vor einer Konsole und lud gerade Informationen herunter die er soeben im Computer des IGD gefunden hatte. Als die Daten in dem Datenblock waren, erhob er sich, meldete sich bei dem diensthabenden Offizier ab und nahm 100 Meter entfernt von der geheimen Anlage kontakt zu seinen Jagdgefährten auf. Sie hatten ihn noch nicht gefunden, auch keine Spur oder ähnliches. Nicht wirklich verwunderlich, dennoch hätte sich der Apprentice ein wenig darüber gefreut das die Suche nun vorbei wäre. Das hier ist nicht wie eine Jagd nach einem Wookiee auf Kashyyyk, sondern eine Hetzjagd auf Mandalore nach einem Mandalorianer.
Als traditioneller Jäger benutzten Raktalka keine Sith Sondendroiden um Paix zu finden.
Das erschwerte es zwar, doch würde die Beute dann viel mehr wert sein, würde er sie auf die traditionelle Weise fangen.

Er bereichtete den anderen Trandoshanern das er mit Hilfe des Computers des IGD die Spur der Flüchtigen hatte verfolgen können. Das Lufttaxi mit denen sie geflüchtet waren, hatte alles aufgezeichnet und der Sith hatte mit ein wenig Hilfe eines anderen erfahrenen Offiziers die Datenbank des Unternehmens knacken können, genau so wie die Datenbanken von allen anderen öffentlichen Verkehrsmitteln die täglich Tausende, ja Zehntausende von Mandalorianern von A nach C über B brachten. Sie hatten sich getrennt und zwei waren weiter gefahren. Wohin wusste er, wer es war wusste er auch, doch wo sie nun waren war ihm natürlich nicht klar. Woher auch, schließlich war ja nicht der gesamte Planet Kameraüberwacht.
Da sie sich getrennt hatten, konnte man sie leichter ausschalten bzw als Geiseln benutzen.
Er schickte die eine Hälfte seines Teams zu dem Punkt an dem er die Familie des Jedi vermutete und die andere Hälfte den beiden anderen hinterher, die weiter gefahren waren. Er war sich sicher das dies Paix und sein Partner war. Jedi wollten nie jemanden anderen in Gefahr bringen und so hatten sie sich sicherlich wieder getrennt. Narr. So hatte Paix ihm eine Menge Geiseln eingebracht die er verfeuern konnte wie er wollte.
Raktalka selber würde ebenfalls Paix jagen gehen, schließlich musste er um jeden Preis verhindern das er verletzt oder gar getötet wurde.

Mit 6 anderen seines Teams traf er sich an dem Punkt, an dem die beiden ausgestiegen waren. Doch sie waren nirgends zu sehen oder zu spüren. Doch irgendwo...mussten sie doch sein. Seine glühenden Augen suchten die Umgebung ab, suchten nach irgendwelchen unabsichtlich hinterlassenen Hinweisen und fand nichts. Verdammt, hier musste doch irgendwas zu finden sein...



Während dessen suchte das andere Team an der Stelle, an der die Familie des Verräters wohl ausgestiegen war. Einen bestimmten Anführer gab es hier jetzt nicht, dennoch wussten sie nach mehr als einem Jahrzent was wer zu tun hatte. Der schlanke Gleiter fuhr eine Seitenstraße entlang, während 3 Trandoshaner sich in der Umgebung umsahen und jeden noch so kleinen Stein umdrehten der groß genug war um sich dahinter zu verstecken. Die extrem starken Betäubungswaffen im Anschlag benutzten sie alle ihre Sinnesorgane die man für die Jagd brauchte um den Verräter aufzuspüren. Ein Lebenssignaturscanner im Gleiter selber zeigte extra noch die sich in der Nähe befindenden Kreaturen an. Bis jetzt jedoch hatte es noch nicht das angezeigt was gesucht war...


Mandalore :-: Kedalbe :-: Seitengasse :-: Trandoshaner mit Gleiter
 
:: Mandalore :: Kedalbe :: Straßen :: Paix ~ Malek ~ Yusanis ~ Viinir



Viinir gab die Bestätigung das es kein Problem wäre die Wünsche von Malek zu erfüllen, gleich darauf ging er in den hinteren Bereich des Ladens, wo auch schon etliche Geräusche auftraten und als Yusanis seine Hilfe anbot kam nur eine Verneinung zurück.

Malek hatte heute zum ersten mal richtiges Hetzflattern, denn nun würde es zu einer richtigen kleiner Schlacht kommen und niemand weis genau wieviel Gegner auf der anderen Seite waren.

Viinir kam zurück und brachte Malek zurück in die Realität, er brachte alles was er wollte. Darauf ging Malek in die Umkleide, in dieser Angekommen zog er seine schwarze Unterbekleidung an und darauf folgte die silberne Rüstung, mit einer Leichtigkeit konnte er sich in dieser Bewegen und nur noch der Helm fehlte welchen er sogleich aufsetzte.

Mit Überraschung stellte er fest das man extrem gut aus Helm schauen konnte, mit vielen jeglichen elektronischen Sonderheiten war dieser ausgestattet, damit wurde das Sichtfeld in mehreren Ansichten verbessert.

Ein Ruf von Paix und Malek wusste das er langsam aber sicher raus kommen sollte. Er legte noch schnell seine beiden DC - 15er an den Gürtel, das E-11 und die Energiepike legte er an seinem Rücken an.
Mit stolzen Schritten kam er aus der Kabine heraus stolziert und schaute in die Runde, die Rüstungen von Paix und seinem Vater sahen prunkvoll und majestätisch. Nun stand Malek in voller Montur vor den 3 Männern und wartet auf weitere Befehle.




:: Mandalore :: Kedalbe :: Straßen :: Paix ~ Malek ~ Yusanis ~ Viinir
 
[ Mandalore :: Kedalbe :: Kotyc Verd :: Paix :: Malek :: Yusanis :: Viinir ]

Umgehend trat Malek vor dem dunklen Vorhang hervor, gekleidet in eine reich verzierte, silberne Rüstung, die in gänzlich einhüllte - sogar den Helm hatte er sich übergestreift, so dass seine Miene nicht mehr zu lesen war. Aber vermutlich war das schon nahezu stereotype schelmische Lächeln zu sehen, welches er nur allzu oft demonstrierte. Zufrieden wandte sich Paix von ihm ab, entfernte sich einige Meter von den Männern und aktivierte dann das Lichtschwert - und eine rote Klinge erwachte zum Leben. Mehr als irritiert schwang Paix die Klinge dennoch hin und her, und sofort war dieses belebende Gefühl noch stärker, dieses gewisse Gefühl, mit dieser Waffe verbunden zu sein. Eine wahrlich belebende Emotion, wenngleich die Farbe schon etwas kurios anmutete.

?Wie du erkennen kannst... ?, meldete sich nun Viinir zu Wort, dem die Irritation im Blick Paix' wohl nicht entgangen war, ?... war es keine Waffe eines Jedi... und ebenso wenig kam diese Waffe friedlich in meinen Besitz. Aber Lichtschwert ist nun mal Lichtschwert...?

Und Paix musste ihm bedingungslos Recht geben. Ob die Waffe nun einem Jedi, die in ihrer Gesamtheit zuletzt wieder in seiner Gunst gestiegen, aber bei Weitem nicht den Wert erlangt hatten, den sie einmal genossen hatten, oder einem Sith gehört hatte, spielte letztlich keine Rolle. Nur das er auch zu dieser Waffe dieselbe Verbindung spürte wie zum Übungslichtschwert, bereitete ihm dennoch wieder gewisse Sorgen. Hatte Ysim doch die Wahrheit gesagt und die Jedi sowie die Sith unterschieden sich letztlich nur minimal oder gar nicht voneinander? Aber für diese Gedanken war im Moment kein Platz. Einen kurzen Augenblick ärgerte sich Paix, dass er sich mit derartigen Fragen nicht schon früher befasst hatte, doch andererseits bereute er das Studium der mandalorianischen Kultur in keinster Weise. Es hatte ihm neue Einsichten und eine gewisse Orientierung gegeben, wie er erst jetzt erkannte. Noch ein paar kurze Schwünge mit seiner neuen Klinge, und er deaktivierte sie wieder und verstaute sie an seiner Rüstung, die Möglichkeiten zur Befestigung bot.

?Wird es nicht langsam Zeit, mich aufzuklären...??, warf Viinir ein.

Ein berechtigter Einwand, Paix verstand Viinirs Forderung. Andererseits widerstrebte es ihm, die letzten Ereignisse erneut auszubreiten, aber ihm blieb keine andere Wahl. Sein Vater machte mit einem Blick deutlich, dass auch er es übernehmen könnte, doch Paix schüttelte kaum wahrnehmbar den Kopf. Er würde sich einfach kurz fassen, Mandalorianer akzeptierten in der Regel prägnante, weniger ausführliche Antworten.

?Ich war bei den Jedi auf Corellia, als das Imperium den Planeten angriff. Die dortige Bevölkerung und die stationierte Flotte leisteten erbitterten Widerstand, doch letztlich waren sie weit unterlegen. Die Sith und die Imperialen fielen über Coronet und die Basis der Jedi her, und auch hier war der Kampf aussichtslos. Es gelang mir, einen der Sith niederzustrecken, wobei ich aber in die Fänge eines weiteren Sith, Lord Ysim - ein Schüler des berüchtigten Inquisitor Menari - geriet. Er folterte mich, aber letztlich gelang es mir, seinen Fängen zu entrinnen und mich nach Mandalore zu retten. Doch die Sith konnten meine Fährte wieder aufnehmen, und spürten mich hier auf. Sie brachten Yusanis, Shalya und meine Schwester in ihre Gewalt, und nur knapp konnten wir uns aus dieser Lage wieder befreien. Um ihnen nun beizukommen, brachte uns mein Vater hier her.?

?Ich werde euch begleiten?, erwiderte Viinir knapp und verzog dabei nicht im Geringsten sein Gesicht.

?Wie bitte...??, presste Paix verdutzt hervor.

?Das steht vollkommen außer Frage. Wenn sich dieses Gesindel derartiger Methoden bedient, hier auf Mandalore einfällt und Chaos säht, werde ich nicht tatenlos zusehen?, meinte der Mandalorianer immer noch gänzlich ungerührt. ?Auch meine Begegnungen mit ihnen in der Vergangenheit waren nicht besonders freundlicher Natur...?

Zuletzt war ein kaum wahrnehmbares Grinsen auf ein Gesicht getreten, welches Bände sprach. Immer noch rang Paix nach Fassung: Viinirs Argumentation war überaus stimmig, auch die Bevölkerung Kedalbes war durch die Präsenz der Häscher Ysims gefährdet - und das hatte er alles nicht gewollt. Wegen ihm war nicht nur seine Familie, sonder weitaus mehr Menschen in Gefahr. Doch was hätte er anders machen können? Sich Ysim auf der Nir'taj fügen? Wäre das eine wirkliche Alternative gewesen? Es konnte keine sein. Dennoch blieben marternde Zweifel zurück. Vorerst galt es jedoch Prioritäten zu setzen, die Bedrohung war da und musste ausgemerzt werden. Wieder gefestigt wandte er sich an Viinir.


?In Ordnung.?

?Dann werde ich mich mal ausrüsten gehen...?

In diesem Augenblick öffnete sich die Tür des Geschäfts und ein offenkundiger Mandalorianer - in dunkelroter Rüstung und gleichfarbigem Helm - trat herein. Er war auf den ersten Blick nicht ganz so groß wie Paix und machte einen sehr gehetzten Eindruck.


?Aruetiise!?, keuchte der Mandalorianer.

?Wie viele??, fragte Viinir, während Paix noch versuchte, aruetii zuzuordnen - es bedeutete Fremde!

?Ehn - be Trandosha?

Drei Trandoshaner? Hatte dieser Raktalka Unterstützung angefordert, oder waren sie bereits seit längerem hier? Möglicherweise noch stärkere Sith als er? Wut, gepaart mit Furcht, kochte plötzlich in Paix hoch. Am liebsten hätte er sich blindlings auf diese Brut gestürzt. Doch er mäßigte sich. Er durfte jetzt nicht die Kontrolle über sich verlieren. Ein klarer Blick auf die Geschehnisse war jetzt unerlässlich.


?Wo sind sie??

?Direkt gegenüber, sie scheinen nach etwas zu suchen?, bediente sich der Mandalorianer nun des Basics.

Paix trat ungeachtet dessen an die Tür, und warf einen Blick hindurch. Tatsächlich bewegten sich auf der anderen Straßenseite mehrere Trandoshaner, die alles systematisch abzusuchen schienen. Das konnte kein Zufall sein. Irgendwie hatten die Sith sie also schon wieder aufspüren können. Doch dieses Mal waren die Umstände anderer Natur...

?Vorschläge, wie wir vorgehen??

[ Mandalore :: Kedalbe :: Kotyc Verd :: Paix :: Malek :: Yusanis :: Viinir :: Mandalorianer ]
 
Outer-Rim~ Faren, Dengar

Die langen weißen Linien, wurden schnell wieder zu kleinen Punkten , die hell aus dem schwarzen nichts herausstachen. Einer von diesen Punkten, stellte ihr Ziel da. Nicht der Stern selbst, aber einen der Planeten , den diese Sonne erwärmte .

Der jedi kam jetzt schon das dritte mal aus dem Hyperraum und jetzt sollte kaum ein Verfolger ihnen noch an den Fersen sein. Ein anderes Objekt kam nun in den Sektor gesprungen und navigierte in Faresn Richtung.


"Nur noch ein kurzer Sprung und wir sind da. Sprung in 3.....2......1......! "
Die triebwerke des Z-95 Headhunters heulten kurz auf, doch das Schiff befand sich immer noch im Realraum. Blaue Blitze zuckten übder das Heck des jägers, der durch den Torpedo ziehmlich demuliert worden war. Den Hyperraumantrieb hatte es dabei auch erwischt und die vilen Sprünge hatten ihm den Rest gegeben.
"Sieht so aus, als hätten wir eine längere Reise vor uns", seufzte Faren verzweifelt in das Mikrofon des Headsets.

____________________________________________________________________________________




Der halb zerstörte Z-95 setzte auf , dicht hinter ihm ein E-Wing. Faren und Dengar hatten Mandalore endlich erreicht und befanden sich nun auf Kedalbe, der hauptstadt des Planten, umgeben von Wälder . Faren wusste nicht, wie lange sie unterwegs gewesen waren und es interessierte ihn auch nicht. Der Magen des Padwan knurrte und er war sich nicht sicher, ob er überhaupt noch gehenkonnte . Doch dank Nährstoffpräperaten , irgendwelchen Flüssigkeiten, die weder gut schmeckten noch gut aussahen und Jedi-Meditation hatten die beiden Jedi ihrZiel trotz Schwierigkeiten ereicht.

Die Luke öffntete sich , Faren zog sich aus dem Raumschiff und landete dann mit zittrigen Beinen auf dem steinernem Boden. Doch schon nach einigen Schritten, die er mit hilfe des Jägers als Stütze gegangen war, konnte er schon wieder von alleine stehen. Auch Dengar war aus seinem Schiff herausgeklettert und kam auf ihm zu. Sein Meister war die ganze Zeit neben ihm her geflogen und Faren war auch deshalb sehr dankbar, was er Dengar auch schon mehrmals gesagt hatte.

Zu dritt, Jake, der Astromechdroide war auch hinzugekommen, verließen sie den Landeplatz und steuerten die nächste Pension an, die glücklicherweise direkt an dem Platz angrenzte.


Mandalore~Pension~Faren, Dengar , Jake
 
[OP] @Faren: Danke, dass du mich mitgeschleppt hast, habs in letzter zeit einfach net geschafft [/OP]

- Kedalbe - Pension - Faren, Dengar , Jake -

Erst jetzt, als Dengar wieder festen Boden unter den Füßen hatte, konnte sein Gehirn verarbeiten, was in den letzten Stunden - oder waren es Tage? - passiert war.
Zusammen mit Faren und Jake, der ihnen, munter vor sich herpfeifend folgte, betrat Dengar die Pension.
An einem niedrigen Tisch, direkt gegenüber dem Eingang saß ein älterer Mann mit langen weißen Haaren. Er trug Spuren von vielen Kämpfen in Form von Narben auf dem Gesicht und schaute Dengar, Faren und den Droiden abschätzend an.

"Su'cuy!" Dengars Mando'a Kenntnisse waren nur rudimentär und beschränkten sich auf wenige Redewendungen. Wahrscheinlich hatte Dengar die Begrüßung falsch ausgesprochen, denn der Mann blickte ihn jett mi8ssmutig an. "Sprechen Sie zufällig Basic? Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, sind meine Mando'a Kenntnisse etwas beschränkt."

"Ja, ich spreche Basic. Aber tu' dir lieber ein gefallen und lerne unsere Sprache zu sprechen oder versuch es erst gar nicht. Also, was wollt ihr? Ein Zimmer?"

"Zwei nebeneinander liegende Zimmer mit Durchgangstür."

"Mit einer Durchgangstür kann ich leider nicht dienen. Aber im ersten Stock gleich rechts neben dem Turbolift, sind zwei leerstehende Zimmer. Wie lange wollt ihr bleiben?"

"Das weiß ich noch nicht genau, ich würde sagen erst einmal für drei Tage."

"Gut, das macht dann 60 Cretits, jede Nacht, die ihr verlängert kostet pro Person 10 Credits mehr."

Dengar zog seine Kreditkarte aus einer kleinen Gürteltasche und gab sie dem Vermieter. Jetzt hatte er nur noch 190 Credits. 190 Credits um sich in einer feindlichen Galaxis über wasser zu halten. Ihm graute schon davor, wenn er die Energiezellen seines Schiffes aufladen musste. Früher oder später würden Faren und er nach Arbeit suchen müssen.

Zusammen mit zwei Chipkarten, gab der Vemieter die Kreditkarte zurück.

" Sag mal, ihr beiden. Ihr seid Jedi, richtig? Hab von dem Angriff gehört."

Ohne auf die Frage zu antworten, drehte sich Dengar um, um zu dem Turbolift zu gehen. Bevor sie den Turbolift erreicht hatten, warf Dengar eine der Chipkarten Faren zu, der sie geschickt aus ihrer Flugbahn griff.

Als sich die Türen des Turbolifts schlossen und auch Jake nach einigen versuchen das Innere erreicht hatte, wandte sich Dengar an Faren.

"Was nun?"


- Kedalbe - Pension - Faren, Dengar , Jake -
 
Kedalbe~Pension~ Dengar, Faren, Jake


Nachdem die kleine Gruppe die Pension erreicht hatte, fiel Faren zuerst ein mitgenommerner - so schaute er zumindestesnn auf Grund seiner vielen Narben aus - Mann ins Auge den Dengar sofort begrüßte. Faren blieb im Hintergrund und schaute sich in dem Raum um. Er war sehr schlicht ausgestattet , machte aber insgesamt einen sauberen Eindruck. Faren lenkte seine Aufmerksamkeit auf das Gespräch zwischen dem Mandalorianer und Dengar.

Der Jedi-Ritter hatte bereits die Zimmer bezahlt und wendete sich jetzt von dem Mann ab, um dann in Richtung des Turboliftes zu gehen. Faren folgte ihm. Erst als sich die Türen schlossen, ergriff sein Meister das Wort und fragte ihn , wie sie jetzt weiter vorgehen sollten.


"Da wir ja kaum etwas auszupacken haben und all unser Gut praktisch am Körper tragen, könnten wir gleich aufbrechen. Ich denke wir sollten erstmal umfragen, ob jemand, einen kennt der Chi´san heißt, oder bei den zuständigen Behörden nachfragen, wer in letzter Zeit hier gelandet ist. Ich weiß nicht ob uns das helfen wird und ob er sich überhaupt mit seinem richtigen Namen ausgegeben hat, aber das wäre wenigstens mal ein Anfang. Außerdem steht uns ja noch die Macht als Hilfsmittel zur Verfügung."

Er betrachtete die Karte, die er in der Hand hielt. Dann tastete er hinaus in die Macht, er fühlte die Präsenzen, den alten Mann ein Stockwerk tiefer, doch keine war so stark wie die eines Jedi. Er schritt aus dem Turbolift und betrat einen Flur in den gleichen Farben wir der Raum, in dem sie in den Lift eingestiegen waren ,und ebenso sparsam eingerichtet.

"Einverstanden, oder hast du willst du noch Ergänzen?"


Kedalbe~Pension~ Dengar, Faren, Jake
 
[ Mandalore :: Kedalbe :: Kotyc Verd :: Paix :: Malek :: Yusanis :: Viinir :: Mandalorianer ]

Anstatt zu antworten, erhob sich Viinir und verschwand kommentarlos im hinteren Bereich. Angestrengt sah Paix durch die Scheibe der Tür ins Freie. Die Trandoshaner gingen immer noch sehr diszipliniert ihrer Tätigkeit nach, blickten hinter jeden Strauch und durchsuchten Container, die neben einem gegenüberliegenden Geschäft standen. Schlagartig wurde Paix bewusst, dass es sich hier um keine Sith handeln konnte, da diese ihn ansonsten schon längst in der Macht geortet hätten. Somit waren sie wirklich nur Handlanger Raktalkas, den er jedoch nicht entdecken konnte. Zudem schienen sie recht orientierungslos vorzugehen, das exakte Absuchen schien in Paix' Augen nicht gerade die sinnvollste Tätigkeit zu sein. Dennoch war deren Feindseligkeit offensichtlich. Sie trugen große Gewehre, und wenn sie der Mandalorianer zu seiner Linken schon als Fremde einstufte, würden sie wohl kaum nach entlaufenen Tieren suchen. Schließlich erschien Viinir wieder hinter ihnen, der seiner schwarz glänzenden Rüstung den gleichfarbigen Helm hinzugefügt hatte, und jetzt ein Gewehr mit langem Lauf trug.

„Überlasst mir den Ersten“, war es etwas blechern durch seine Rüstung zu hören. „Zurücktreten!“

Die vier Anderen taten wie geheißen und wichen mehrere Meter ins Innere zurück während sich Viinir nun direkt vor der Tür positionierte und das Gewehr anlegte. Die Anspannung stieg immer weiter, während kein Wort gesprochen wurde und alle nur auf die Aktion des Mandalorianers warteten. Schließlich löste sich donnernd ein Schuss, der mit einem Klirren die Scheibe zerschlug und dann war nur noch der Trandoshaner auf der anderen Straßenseite zu sehen, der nach hinten geschleudert wurde und regungslos liegen blieb. Umgehend setzten sich alle in Bewegung, Viinir stürmte nach draußen, ging hinter mehreren Plasteel - Behältern vor seinem Laden in Deckung und gab weitere Schüsse ab. Yusanis, Malek, der noch namenlose Mandalorianer und Paix folgten. Paix' Vater warf sich ebenfalls hinter einen der Behälter und mehrere Salven lösten sich aus seinem Gewehr. Paix hingegen spurtete in Ermangelung einer Distanzwaffe nach vorne und warf nur kurze Blicke zu seinen Seiten, um dortige Gegner auszumachen. Niemand war zu sehen, womit er seine Aufmerksamkeit voll und ganz auf die zwei Kontrahenten vor ihm richten konnte, welche inzwischen hinter den Containern Deckung gesucht hatten.

Diese schossen inzwischen zurück, und Paix konnte nicht sagen, ob sie die Anderen hinter ihm trafen. Er selbst wich geschickt aus, wenngleich teilweise auch sehr knapp, und kam mit großem Tempo näher. Eine Salve zuckte an ihm vorbei, die einen der Trandoshaner am Kopf traf und diesen nach hinten stürzen ließ. Paix hingegen sprang über die Leiche des ersten Trandoshaners, und war nur noch wenige Meter vom letzten Verbliebenen entfernt. Dieser schoss nun nicht mehr gezielt, sondern mit einer gewissen Verzweiflung um sich. Als Paix nur noch den Container zu umrunden hatte und seine Klinge ins Leben rief, schnellte ein weiterer Schuss an ihm vorbei, durchschlug die Schulter des mächtigen Trandoshaners, wodurch er hinter dem Container verschwand. Paix schlitterte um das letzte Eck, und stand dann vor dem am Boden liegenden, keuchenden Jäger. Blut war bereits unter seinem gewaltigen Oberkörper auszumachen, was die Schwere der Verletzung deutlich machte. Die Klinge immer noch drohend über seinen Kontrahenten erhoben, zischte Paix:

„Wo ist Raktalka?“

Als Antwort kam ein Grollen, das eher wie pure Missachtung klang als der Versuch, ein paar konstruktive Laute hervorzubringen. Er musste handeln, doch wie? Schlagartig, erschien vor seinem geistigen Auge die Situation, als er mit Qui - Gon das Abschirmen und Ausforschen des Geistes erprobt hatte. Damals war er in der verteidigenden Rolle gewesen, doch machte es die Lage nun erforderlich, dass er den anderen Part übernahm. Paix fokussierte seine Kräfte in der Macht, wie er es in letzter Zeit häufiger beim Beobachten diverser Passanten in den Parks Kedalbes getan hatte und reckte seine Fühler in Richtung des Trandoshaners, tastete nach dessen Geist und versuchte, dessen Gedanken zu ergründen. Schmerz schlug ihm entgegen, der seinen Gegner offenbar beherrschte. Plötzlich jedoch machte er so etwas wie Zuversicht oder gar Hoffnung bei der Bestie aus - Zuversicht? Ruckartig zog er sich aus dessen Geist wieder zurück und erkannte gerade noch, dass der Trandoshaner mit seinem unversehrten rechten Arm in eine Art seitliche Tasche gegriffen hatte. Aus dieser schnellte seine Hand nun hervor, bestückt mit einem glänzenden Dolch, der Paix auf Magenhöhe aufschlitzen sollte. Paix riss sein Lichtschwert herum und trennte den Arm des Trandoshaners ab, welcher gegen den Container prallte und unverrichteter Dinge aufschlug. Keuchend stand Paix über der Bestie, die noch zwei Atemzüge tat, und dann vollends zusammen sackte. Erst jetzt vernahm er fragende Rufe, welche er zuvor nicht bemerkt hatte.

„Alles... in Ordnung!“

Doch war es das wirklich? Gerade eben war er dem nahezu sicheren Tod entronnen, und zudem war ihre einzige Verbindung zu den Sith zunichte gemacht worden. Er zitterte, und brauchte mehrere Atemzüge, bis sich dies wieder legte. Das Bild das sich ihm bot, war schrecklich anzusehen. Blut ergoss sich in rauen Mengen über den Asphalt und der Arm - immer noch mit dem Dolch bewaffnet - lag bizarr anmutend auf der Leiche seines einstigen Trägers.

[ Mandalore :: Kedalbe :: Kotyc Verd :: Paix :: Malek :: Yusanis :: Viinir :: Mandalorianer ]
 
Zuletzt bearbeitet:
Mandalore :-: Kedalbe :-: Kotyc Verd :-: Mandalorianer Trupp, Malek, Trandoshaner

Die Gruppe war noch ganz vertieft in ihren Gedanken und Gesprächen als explosionsartig eine dünne Trennmauer auseinander gerissen wurde die einen Block weiter eine Einbahnstraße von der Seitengasse getrennt hatte. Der schlanke und schnelle Gleiter der Trandoshaner kam zum Vorschein, hinter sich eine dicke Staubwolke. Hauptsächlich war das Gefährt zum Jagen da, doch hatte es an der Spitze auch ein mitteleschweres Blastergeschütz das recht ansehnliche Löcher in Humanoide brennen konnte. Impulsartig lösten sich drei oval förmig aussehende rote Blitze, tauchten den Rauch in ein gespenstisches rot ein und flogen durch die Gasse auf die Gruppe zu. Paix, abseits der größeren Gruppe, konnte nicht getroffen werden. Das war auch der Grund gewesen wieso sie tödliche Waffen benutzten. Ebenfalls praktisch, hatte der Gesuchte keinen Helm auf und machte es so leichter ihn von den anderen zu unterscheiden, womit es leichter und schneller von statten ging, als wenn sie jeden einzelnen betäuben und nachschauen müssten. So töteten sie alle mit Helm, ganz einfach und effizient.
Ein Oval zertrümmerte die Deckung des Vaters von Paix, ein weitere riss den Boden auf und der dritte riss den rechten Arm eines der Mandalorianer ab der in wilden Spiralen zurück flog und zu Boden ging .
Der Gleiter näherte sich rasch, feuerte weitere Salven ab und sprengte nun die gesamte Frontscheibe des Ladens weg, atomisierte weitere Deckung und trieb alle zurück.
Einer der gepanzerten Männer verschwand hinter einer Ecke und kam kurz darauf mit etwas wieder das stark nach einer Granate aussah. Der Fahrer “stieg auf die Eisen” und versuchte den Gleiter zum stehen zu bekommen, während das Primärgeschütz nun den Granaten-Werfer anvisierte und un ab lässlich feuerte. Doch die Granate flog und sie war nicht mehr aufzuhalten und so mussten sie hoffen das die verstärkte Durastahlhülle stand hielt.
Die kugelrunde mit Sprengstoff gefüllte Kapsel traf die Außenhülle und detonierte.
Wie von einem gewaltigen Hammer unter die Nase getroffen bockte der Gleiter ächzend auf und wurde gegen die Wand geworfen, die krachend zusammen fiel und das dampfenden Gefährt unter sich begrub. Der Pilot war durch die enorme Hitze sofort tot gewesen, genau so wie der Kanonier dessen Kopf und Schulterpartie irgendwo in der Außenhülle verschmolzen war. Die beiden anderen hinten hatten mehr Glück gehabt, wenn man mal davon absah das die Ausstiegsluke verbogen und kochendheiß war. Eine Thermogranate, zischte einer der beiden und rammte den Gewehrkolben gegen die Luke über sich. Sie bewegte sich nicht, ächzte aber dank der Hitze ordentlich.
Der andere Trandoshaner rief indessen Raktalka, damit dieser endlich kommt und sie aus dieser Misere raus holte, sofern es sein Sith Stolz zuließ. Wenn man die Entfernung berücksichtigte die zwischen ihnen lag, würde er zu spät eintreffen um Paix zu schnappen, aber nicht zu spät um sie zu retten...


Mandalore :-: Kedalbe :-: Kotyc Verd :-: Mandalorianer Trupp, Malek, Trandoshaner
 
Zurück
Oben