Mandalore

Mandalore :-: Kedalbe :-: Kotyc Verd :-: Dengar, Faren, Paix, Malek, Mandos und Trandos ( Raktalka - NPC ) , Nihm ( Mensch - NPC)

Die Ozon geschwängerte Luft wich mit einem elektrischem Knall zu allen Seiten aus als die beiden Lichtschwerter sich wieder trennten. Dunkle Energie wurde wie flüssiges Feuer in die Arme des Sith gepumpt und seine Kraft kehrte zurück.
Seid der Machtstoß ihn an die Wand gedrückt hatte waren seine Arme immer schwächer geworden und nur dank seiner Beine, die größtenteils ihre Kraft behalten hatten, hatte er der Todesfalle des Jedi entkommen können.

Nun stand sie sich für die kurze Zeit eines Herzschlages gegenüber, regungslos und dann fiel dem Sith etwas ein, das er vor fast einem halben Jahr gesehen hatte. Während er als Adept mit seinem alten nun schon verstorbenen Meister auf einer Randwelt unterwegs gewesen war, hatte er miterlebt wie der stämmige Barabel Sith Warrior die Beherrschung verloren hatte und ein paar Zivilisten in der Rage auf grausamste Weise abgeschlachtet hatte. Nicht mit dem Schwert oder der Macht, sondern mit seinen Krallen und den Fangzähnen. Damals war das für Raktalka berauschend gewesen, nun sah er darin eine gute Möglichkeit um seinen Gegner schwer zu treffen.
Der Sith Apprentice griff an und sammelte während er routinierte Hiebe austeilte seine Gedanken und bekam schließlich ein paar der brutalsten Szenen die er sammelt, um in einem passendem Augenblick den Jedi damit zu schwächen.

Routine bedeutete leider das man nie wirklich mit etwas ungewöhnlichem rechnete und so hatte der jedi die Chance genutzt und den Sith fast aufgeschlitzt, als der Trandoshaner einen Anfängerfehler gemacht hatte der eben aus dieser Routine entstanden war. Mit abgesengten schwarz rauchenden Schuppen wich das Reptil zurück und fauchte den Gegner an, der grimmig drein blickend das Schwert hoch erhoben hielt um seinen Angriff fort zu setzen.

Und das war der Augenblick. Wie ein apokalyptischer Donnerblitz schossen die grausamen Bilder des Gemetzels in den Kopf des Jedi und überlagerten seine Gedanken so stark, das er dachte selber dabei gewesen zu sein.
Der Jedi zögerte einen Augenblick zu lange und bekam dafür einen knochenbrechenden Bodycheck ab, der ihn weit nach hinten warf.
Der Sith zögerte nicht, griff mit der Macht hinaus und begann Dengar die Kehle zuzuschnüren, während die Bilder immer noch in dessen Kopf herum spuckten.


“Stirb elender Jedi Abschaum” zischte er vor Rage in seiner Muttersprache, während die Macht durch seinen Befehl versuchte den Kehlkopf des Jedi zu zermalmen, der wiederum geschockt mit seiner Macht dagegen hielt.
Dengar lag auf den Rücken und benutzt die Macht um den drohenden Genickbruch oder das zusammendrücken des Kehlkopfes zu verhindern und Raktalka stand mit der rechten Klaue auf den Jedi deutend da und versuchte den Jedi zu töten, ihn endlich zu vernichten damit er keine Probleme mehr bereitete. Danach würde der Padawan sterben...


***

Nihm, der mehr Zeit mit dem Machtraining verbracht hatte als mit dem Lichtschwert, kämpfte nun gegen einen ihm unbekannten Jedi Padawan, der ihm wohl überlegen war wenn man sich nur auf den Lichtschwertkampf bezog. Doch alleine daraus bestand ja kein Kampf.

Ein unbedachter Moment, eine offene Verteidigung und der Sith Adept stieß mit der Klinge zu.
Kleidung wurde verbrannt und Haut leicht verbrannt. Die Klinge hatte die rechte Seite knapp verfehlt. Ein geübter Kämpfer hätte den Jedi aufgeschlitzt, doch Nihm so ungeschickt mit dem Schwert, tat das nicht und gewährte dem Jedi Anwärter so eine weitere Chance sein Leben weiter zu leben.

Mit beiden Händen am Griff, griff der Adept an und schwang das Schwert nur etwas schneller als es seine körperliche Kraft zuließ. Man merkte das er sich vom Schockstabtreffer, dem Sprint und dem kleinen Badeausflug noch nicht erholt hatte und sich blind durch seine Arroganz in den Kampf geworfen hatte.
Der Padawan hatte dies gemerkt und war nun konzentrierter und scheuchte den Adepten vor sich her, der sich mit einem Machtsprung vor einem beinabtrennenden Schlag rettete.
Noch bevor er ganz auf den Beinen war, hob er die Hand und schoss einen Machtstoß gegen die Schulter des Padawans, der wirbelnd herum gerissen wurde und auf den Boden aufschlug.
Nihm richtete sich nun ganz auf und sah zum Trandoshaner Sith, der gerade den Jedi Ritter würgte.


“Dein Meister wird bald tot sein Padawan. Ergib dich lieber gleich und erleide einen schmerzlosen Tod oder ende wie er”.

Trotz der Lektion die er von Faren erteilt bekommen hatte, war er nach wie vor arrogant und überheblich, eine Schwäche die sein Meister bisher nicht hatte austreiben können. Lord Ysim hatte ihn einfach zu früh eingezogen.

Das Lichtschwert locker in einer Hand haltend schritt er auf den am Boden liegende Padawan zu um ihn zu töten, egal wie dessen Antwort ausfiel.


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Raktalka schien sich nich durch den kleinen Schnitt, den Dengar ihm zugefügt hatte davon abbringen zu lassen, Dengar zu attakieren. Stattdessen wurde der Angriff härter.
Zudem wurde sein Hirn von scheinbar sinnlosen Bildern der Gewalt überflutet, die er nicht ignorieren konnte. Nicht das die Bilder alleine Dengar hätten aus der Bahn werfen können, als imperiale Sturmtruppe hatte er des öfteren ähnliche oder schlimmere Taten beobachten müssen und mit der Zeit stumpfte man einfach ab. Es vielmehr die unerwartete Intensivität, die Dengar glauben machen wollte er wäre in diesem Augenblick Zeuge, wie ein großer Reptoid mehrere Menschen zerfleischte. Es dauerte viel zu lange, bis Dengar unterscheiiden konnte, was Realität war und was ihm Raktalka versuchte weiß zu machen, was Realität sei.

Aber ablenkend war es dennoch.
Der Kampf gegen Raktalka war zwar nicht zu vergleichen mit dem, den er in der Kantina mit Marrac hatte, gegen Marrac war das beste, was Dengar erzielt hatte eine Unterbrechung der andauernden Angriffe um sich selbst die Flucht zu ermöglichen, aber denoch war ihm Raktalka überlegen, dafür war Dengars Gefühl zu ausgebildet, als dass er dies übersah. Sicherlich hätte Dengar es schaffen können Raktalka ausreichend zu beschäftigen, bis er eine Fluchtmöglichkeit fand, aber in Anbetracht der Lage war das nicht die Lösung des Problems.

Außreichend ablenkend, um Dengar den körperlichen Angriff Raktalkas nicht vorraus sah. Auf dem Boden liegend blieb Dengar nicht anderes über, als genau das zu tun, was Raktalka einighe Minuten zuvor getan hatte: Er hielt das Lichtschwert auf Raktalkas Hals gezielt - so konnte er Mimik des Gegners im Auge behalten und die Klinge schnell zu allen Angriffspunkten bewegen - und hoffte, dass dies Raktalka davon abhalten würde ihn zu Staub zu zermalmen.

Zusätzlich zu den Bildern in seinem Kopf, konnte Dengar dank seiner aufmerksamen Machtsinne spüren, wie die eiskalte Hand der dunklen Seite nach seinem Kehlkopf fingerte, ihn fand und ihn zusammenpresste. das stellte nicht so das Problem dar, aber Dengar fragte sich, wie er weiterhin abstand zu den Horrorvisionen abstand halten sollte und gleichzeitig die Macht dazu zu verwenden, den Griff um seine Kehle zu lockern.

Trotz des Sith in seinem Geist, gelang es Dengar seine Ruhe, oder das was davon über geblieben war zu bewahren und daraus neue Kraft zu schöpfen, mit der er sich des Würgegriffs erwehrte.

Er löste den Griff aber nicht ganz, da der Sith so weiter beschäftigt war, auch wenn es so aussah, dass er bald zum finalen Angriff übergehen würde, als er eine Reihe von Zisch- und Kreischlauten von sich gab und dabei auf Dengar deutete. Die Kraft die ihm blieb, nutzte Dengar um ein Stück Ferrobeton, das aus der Wand neben Raktalka gefallen war zu levitieren. Früher hatte er dies oft in Übungskämpfen getan, nun war es allerdings durch die Beanspruchung seiner Kräfte etwas komplizierter. Aber es genügte schon, wenn der schätzungsweise ein Pfund schwere Brocken den Transdoshaner leicht am Hinterkopf traf.

Doch kurz bevor der Stein die schuppige Kopfhaut berührte, bemerkte der Sith den Angriff und wich dem langsamen Geschoss mühelos aus. Aber als Preis dafür verschwanden die ablenlkenden Bilder, während der intuitiver veranlagte Würgegriff leicht zunahm.

Dengar ließ den Stein sofort fallen, stieß sich vom Boden ab, rutschte auf den Sith zu und setzte zu einem Fußfeger an, zu spät viel Dengar ein, dass dies keine gute Idee war, setzte aber trotzdem die Macht ein um den Tritt zu verstärken. Der Schmerz, der aus dem Schienbein bis zu den Schläfen drang betäubte Dengar und ließ ihn für einen Augenblick alles vergessen. Wenn es dem Transdoshaner nur halb so weh tat - Dengar hatte die berechtigte Befürchtung, dass die Rasse seines Feindes etwas stabilere Beine hatte - musste auch dieser kurzzeitig von Dengars Offensive aus der Bahn geworfen worden sein.

Unter großem Schmerz sprang Dengar zurück und landete auf dem linken Bein. Das Schwert hatte er weit von sich gestreckt und erwartete mit düsterer Vorahnung den Gegenschlag.

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Paix' Beschlüsse schienen umgehend zerschlagen zu werden, als Raktalka die Waffe, welche ihm einer der anderen Trandoshaner gereicht hatte, auf Faren abfeuerte. Eine ganze Welle an gefährlicher Energie raste auf den jungen Jedi zu. Faren setzte dazu an, der Welle auszuweichen, doch sprang er vielmehr direkt in deren Bahn hinein, und erst in letztem Moment wurde er herumgewirbelt und entging so der Attacke Raktalkas. Offenbar hatte sein Meister Dengar die Macht dazu fokussiert, um seinen Padawan nicht den vorzeitigen Tod finden zu lassen. Zugleich entwand sich die Waffe dem Griff des Trandoshaners und wurde in ein flaches Gewächs geworfen. Paix machte sich schon bereit, um sich ebenfalls der Gewalt des Sith zu entreißen, da er mit einer ungehaltenen Aktion seitens des Trandoshaners rechnete. Einen kurzen Augenblick des Innehaltens ließ ihn dann jedoch erkennen, dass Raktalka noch recht gefasst schien, und keine derartigen Ambitionen zu verfolgen schien. Mit einem kurzen Zischen hielt er seine Handlanger von dem Einsatz ihrer Waffen ab, und Paix konnte kurzfristig aufatmen. Er registrierte dann aber mit vor Schreck geweiteten Augen, dass Raktalka nach seinem Lichtschwert tastete. Die Worte des Trandoshaner hielten ihn dann jedoch erneut von einem Aufbegehren ab, da dieser ein Duell mit Dengar einforderte. Verknüpft war dieses Aufeinandertreffen mit dem Leben der Geiseln, zu denen sich Paix wohl auch zählen musste.

Dengar hielt sich mit einer Antwort zurück und blickte Paix stattdessen eindringlich an. Paix gestattete es nicht, ein paar Worte von sich zu geben oder die Macht einzusetzen, doch versuchte er mit seinem Blick deutlich zu machen, dass der Ritter darauf eingehen sollte. Eigentlich hatten sie ja sowieso keine Wahl, und hier bot sich zumindest ein minimaler Ausweg aus dieser verzweifelten Lage, die Raktalka mit bewaffnetem Gefolge und mehreren Geiseln klar dominierte.
Schließlich akzeptierte Dengar die Herausforderung, doch hatte dieser wohl die Aufmerksamkeit Raktalkas auf Paix gelenkt: zischende Laute richtete der Trandoshaner an seine Begleiter, und einer von ihnen zückte eine größere Kugel, welche er Raktalka darbot. Dieser riss Paix mehr als unsanft hoch, und sein Helfer platzierte die aus der Nähe nun klar zu identifizierende Granate direkt unter ihm. Raktalka legte ihn nun direkt auf den blinkenden Auslöser und wandte sich dann wieder Dengar zu.
Paix war unterdessen wieder der gänzlichen Verzweiflung nahe: so hatte er sich das alles nicht ausgedacht. Er hätte seinen eigenen Tod in Kauf genommen, doch nun musste er hier hilflos zu sehen, wie eventuell Dengar, dann Faren und dann die Anderen dem Sith zum Opfer fallen würden. Die Wirkung der Granate war ihm gänzlich unbekannt, und so konnte er vorerst keinerlei Aktionen riskieren. Möglicherweise verfügte diese Kugel, die nur wenige Zentimeter von seinem Herzen entfernt war, über die Zerstörungskraft, um die ganze Straße hinwegzufegen.

Als Raktalka nun zum Beginn des Duells läutete, machte sich plötzlich eine weitere Stimme bemerkbar: Paix musste seinen Kopf erheblich winden, um einen Blick auf den Urheber zu erhaschen, und bis ins Mark erschüttert erkannte er in jener Person einen der Sith, welchen er zuvor schon für tot gehalten hatte. Offensichtlich hatte er jedoch überlebt, und strebte nun ein Duell mit Faren an. Seine dunkelrote Klinge ließ das Gesicht des Siths zur Fratze verkommen, da die Nacht langsam aber unaufhörlich über Kedalbe hereinbrach. Ein kurzer Wortwechsel zwischen den beiden Sith, den Paix nicht verstand, und sie positionierten sich, um den beiden Jedi entgegen zu treten. Paix hielt den Einsatz seiner Machtsinne zurück, da dies Raktalka verärgern könnte, und konnte so nicht sagen, welche Partei hier im Vorteil war. Flehentlich hoffte er natürlich, dass die Jedi siegreich sein würden, doch wagte er es kaum, diesen Gedanken zu Ende zu bringen. Sollte das Gegenteil eintreten, so wäre dies dann umso schrecklicher. Die verschiedenen Klingen prallten nun aufeinander und ließen die Umgebung in den verschiedensten Farben schimmern. Zumeist konnte er die Kontrahenten und deren derzeitige Lage nicht ausmachen, da die Kämpfe sich außerhalb seines Sichtfelds abspielten und er sich nicht unnötig bewegen wollte, um die Granate nicht auszulösen. Doch jede Minute, die der Kampf dauerte, würde die Abzugsfinger der anderen Trandoshaner unruhiger werden lassen, und so war eine recht schnelle Beendigung notwendig.

Natürlich nur, solange die Jedi triumphierten, ansonsten wäre jede Minute Verzögerung wiederum kostbar. Diese derart zwiespältige Lage machte Paix erheblich zu schaffen. Zudem konnte er bei entsprechender Verrenkung einen Blick auf die Gesichter seiner Mutter und Schwester werfen, die in den verschieden farbigen Lichtquellen noch mitgenommener, erschöpfter und verzweifelter aussahen. Tiefe Dornen schienen sich bei diesem Anblick in Paix Eingeweide einzubrennen, der sich weiterhin zur Untätigkeit verdammt sah. Jeglicher Einsatz der Macht war ihm verwehrt, denn selbst, wenn Raktalkas Aufmerksamkeit dem Kampf galt, würde er möglicherweise eine Nuance von Paix' zum Anlass nehmen, um seine Pläne jederzeit fatal abzuändern.
Dennoch versuchte Paix in gewissem Maße die Verfassung zu wahren, um jeglichen Ansatz, der sich zum Widerstand anbot, gnadenlos auszunutzen und diese Angelegenheit endgültig abzuschließen. Er hatte keinerlei Ahnung, woher diese Zuversicht stammte - doch sie war da. Und diese stärkte ihn von innen heraus, durchlief Zelle um Zelle und unaufhaltsam wich die Verzweiflung aus seinen Gliedern.


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Der Padawan lag am Boden, überrumpelt durch den Machtstoß, den der Sith genutzt hatte, um der grünen Klinge nochmal zu entkommen. Doch dieser war dem Padwan unterlegen , um so erstaunlicher war es, mit welcher Leichtigkeit und Arroganz gegenüber dem Jedi, er in diesen Kampf ging. Nun schaute der Adept triumphierend auf Faren herab. Der Kommentar seines Kontrahenten , veranlasste Faren sich umzuschauen, ließ jedoch den Sith vor ihm nicht außer Acht. Der Anblick war niederschmetternd, Dengar war unter der Kontrolle des Trandoshaners - wie Faren war er momentan unterlegen.

Der Hapaner sprang auf und benutzte deb Schwung für einen kräftigen Angriff, der seinen Gegner einen Schritt zurückdrängte. Er musste den Sith beschäftigen, ihm keine Chance geben igrendwelche Machttricks gegen ihn einzusetzten. Immer wieder wecheslte Faren sein Ziel, war es nun Kopf, Brust, oder Beine, doch immer waren sie dich nacheinander. Der Padwan duckte sich um einen Schlag auf Hüfthöhe zu entkommen, schlug auf die Beine des Kontrahenten und rollte sich zeitgleich ab, um selbst eventuellen Schlägen zu entkommen.

Der Sith entkam durch einen Sprung. Faren setzte sofort nach , holte aus um auf die linke Schulter zu schlagen, zog zurück und schlug auf die rechte. Doch die Finte wurde erkannt und der Angriff geblockt. Weitere Stöße und Hiebe auf Faren folgten, die aber alle pariert wurden.
Wiederum bückte sich Faren , als ein horizontaler Schlag drohte ihn von einer Hälfte des Körpers zu erlösen, ergriff dann die Kleidung des Sith, während er mit seiner Klinge das todbringende Plasma der anderen von sich wegdrückte und riss diesen zu sich. Völlig aus der balance gebracht, stürtze der Adept mit dem Kopf gegen die Durabetonmauer eines Ladens und verlor darauf kurz die Kontrolle über sich, was Faren sofort nutzte. Er richtete sich wieder auf, bewältigte den Abstand zwischen den Duellanten mit einem kleinen Sprung und holte mit dem Lichtschwert aus.

Das Lichtschwert durchschnitt das Handgelenk des Siths, sodass Hand mitsamt griff auf die Straße fielen. Durch einen Drehung vollendete Farn den Schlag, was zur Folge hatte, dass der Rücken des Feindes durchschnitten wurde und der Körper leblos zu Boden fiel. während der Geruch von verbrannten Fleisches sich bauszubreiten begann. Schnell atmend wendete er sich davon ab rannte los, um Dengar zu hilfe zu kommen.



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Der Trandoshaner wollte gerade wieder angreifen, als er in der Macht vernahm das sein elender Sklave gestorben war. Er fuhr herum und sah den Mörder des Adepten, wie er dem Ritter zu Hilfe eilen wollte. Nichts da.
Mit einem zornigen Fauchen unterlegt wischte Raktalka den Padawan wie eine nervige Fliege aus der Bahn und warf ihn gegen eine Wand. Ihn würde niemand bei dem Exodus des Jedi hindern bzw behindern.

Er wandte sich wieder an den Ritter der sich wieder aufgerappelt hatte. Der Sith hob erneut seine Klingenklaue und richtete die Spitze auf den Schädel der Rosahaut.
Ein kurzer Satz, dann einen machtsprung und er war beim Feind, den er mit einem knochenbrechenden Schlag entwaffnen wollte. Der Jedi entscheid sich weder erschlagen zu lassen, noch seine Waffe aufzugeben und rollte sich statt dessen nach hinten in Sicherheit, sodass die rote Plasmaklinge den Boden zu einer glühenden Schlacke verwandelte.
Sein Körper bewegte sich schon weiter als die Klinge noch im Boden steckte und erst als er weit genug weg war löste sie sich und war frei.
Wie ein überschweres Breitschwert oder eine Axt hielt er die Spitze der Klinge nun wenige Zentimeter über dem Boden um dann mit aller Kraft die Verteidigung des Jedi zu zerschmettern. Dieser wollte die offene Seite des Sith nutzen und vollführte frühzeitig einen Angriff der den Trandoshaner durchbohrt hätte.
Doch der Vorteil an einer Laserschwertklinge war, das sie nicht so schwer war wie eben die Klinge eines echten Schwertes und so war sie blitzschnell dort wo sie sein sollte, blockte den Schlag und hätte den Jedi bei der nächsten Bewegung fast skalpiert. Einzelne Haare fielen verschmort zu Boden, wurden durch die hektischen Beinbewegungen der beiden Machtnutzer wieder in die Luft gewirbelt und weiter getragen.

Ein Ausfallschritt brachte den Sith in eine günstige Position und schon flog sein Klaue gegen die Brust des Jedi. Als dieser nur ein wenig torkeln zurück wich, fauchte der Apprentice. Wohl doch nicht so günstig. Ein Nachsetzen war nicht möglich, denn der Padawan hatte sich wieder aufgerichtet und griff nun wohl nur zur Ablenkung an.
Ein paar Schläge wurden ausgetauscht, ein Konter verhindert, geblockt und ausgewichen.
Eine beinahtreffer mit der tödlichen Kralle Raktalkas ließ Faren zurück weichen, doch da war schon wieder Dengar und kam von hinten.

Der Sith vollführte eine für seinen Körper eigentlich nicht gedachte Bewegung zur Seite, wobei er seine Klinge wild herum warf. Der Ritter links von ihm, der Padawan rechts. Einer für sich alleine waren sie nicht stark genug, aber zusammen wahrscheinlich sein Ende.

Seine Augen bewegten sich hektisch von einem zum anderen, bis er zu einer Entscheidung kam
Er zischte seine Trandoshaner Freunde an und dessen Finger krümmten sich gefährlich stark um die Abzüge ihrer Waffen, dessen Mündungen an die Köpfe der Geiseln gedrückt waren. Würde er sterben, würden sie ebenso drauf gehen und Paix auch. Denn seine letzte Handlung in diesem Leben würde sein, die Granate auszulösen die unter dem Verräter deponiert worden war.

Er schaute nun wieder die Jedi an und machte eine provokante einladende Geste zu den beiden die sich noch zurück hielten.
Sein Schwert erhoben, sammelte er seine gesamte Macht und Kraft, für den letzten Kampf...


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Während sich Paix nach und nach wieder fing, so war er doch der Hilflosigkeit weiterhin augesetzt: ein Eingreifen in die Auseinandersetzung war schlichtweg unmöglich, und so blieb es den beiden Jedi überlassen, den Kampf zu einem guten Ende zu bringen. Paix verabscheute es, dass er nicht eingreifen, nicht selbst die Klinge erheben oder zumindest seine Familie in Sicherheit bringen konnte.

Und was er nun in der immer schneller hereinbrechenden Dunkelheit ausmachen konnte, war nun wahrlich niederschmetternd. Die Straße, welche nur von einer blinkenden Lampe beleuchtet wurde, die unter der vorigen Malträtierung durch die Trandoshaner gelitten hatte, sowie von den herumwirbelnden Klingen, ließ kein gutes Bild erkennen: sowohl Raktalka schien im Vorteil gegenüber Dengar zu sein, und dessen Schüler Faren war gar in einer noch misslicheren Lage, und musste sich liegend gegen den menschlichen Sith erwehren.

Eine neuerliche Welle der Kälte drohte die neu gewonnene Zuversicht wieder hinwegzuspülen, doch Paix versuchte eine gewisse Ruhe zu wahren. Er musste an die beiden Jedi glauben, sie hatten Corellia überlebt und waren keine blutigen Anfänger mehr.

Wie um dies zu beweisen, entrann Faren der bedrohlichen Situation, kam wieder auf die Beine und ging zu einer Vielzahl an kurzen, wirbelnden Schlägen über, die den Sith wieder unter Druck setzten.

Dann drohte ein gefährlicher Schlag des Sith den Kampf zu beenden, doch Faren entrann diesem Hieb knapp, platzierte eine Finte, und bekam dann die Kleidung des Sith zu fassen. Zumindest schien es im fahlen Licht so.
Der Sith verlor das gleich Gewicht, torkelte und prallte mit erheblicher Wucht gegen eine niedrige Mauer oder eine Wand, was ihn kurzfristig zusammen sacken ließ.

In Paix ballte sich massive Anspannung. Er war sich sicher, dass der Kampf nun eine entscheidende Phase erreicht hatte.

Faren überwand die kurze Distanz zu seinem Kontrahenten und ließ die Klinge bedrohlich auf diesen nieder schwingen. Das Lichtschwert des Sith wurde mitsamt Hand davon geschleudert, und die zu Ende gebrachte Attacke des Jedi ließ den Menschen tot zusammen sinken.

Paix' Blick glitt kurz zu der Klinge des Sith hinüber, die immer noch betätigt auf dem Boden lag - nicht unweit seiner Schwester, die sich immer noch im festen Griff des Trandoshaners befand, welcher ein größeres Blastergewehr in der Hand hielt.

Für einen kurzen schrecklichen Moment glaubte Paix voller Entsetzen, das reptilienartige Geschöpf würde die Waffe erheben und den verhängnisvollen Schuss abgeben. Seine Zuversicht bekam unter der Belastung große und bedrohliche Risse.

Doch der Trandoshaner verzichtete vorerst darauf, und beobachtete stattdessen seinen Artgenossen Raktalka, der sich nun zwei Gegner ausgesetzt sah.
Doch dieses Ungleichgewicht wurde von ihm sofort mit Leichtigkeit ausgemerzt, und eine Unachtsamkeit seitens Faren schleuderte ihn gegen eine Wand.

Die wieder hergestellte Konstellation zwischen Dengar und Raktalka ging nun wieder zu ruckartigen, aber immens schnellen Bewegungen über, die Paix aus schlechtem Winkel beobachten musste.
Sein Genick begann zu schmerzen, doch es war ihm einfach unmöglich, den Blick abzuwenden: dort, wenige Meter von ihm entfernt, entschied sich das Ergehen von elf Personen, einschließlich ihm selbst und vor allem dem seiner Familie.

Mehrere nahezu tödliche Hiebe wurden ausgetauscht, doch diverse Makel auf beiden Seiten wurden letztlich noch rechtzeitig korrigiert.
Der Druck auf Dengar schien jedoch nach Paix' Ermessen zusehends größer zu werden, und nur das erneute Hinzustoßen Farens schien diese Situation wieder gravierend zu entschärfen.

Einen kurzen Augenblick der Pause nutzte Raktalka zu einem Wink zu den beiden anderen Verbliebenen seiner Gruppe, und Paix' Herz machte einen Sprung, als er nun doch mit dem Tod seiner Schwester und Mutter rechnete.
Die Trandoshaner legten ihre Waffen an und richteten sie an die Schläfen der beiden Frauen.

Paix drohte einem kurzen Augenblick der Unachtsamkeit nachzugeben, sich nach vorne zu werfen, und diese Tat irgendwie abzuwehren. Die scharfe Granate unter seinem Körper verhinderte dies, und Paix wurde sich dessen doch noch rechtzeitig bewusst.

Zu seinem unendlichen Glück verharrten die Handlanger in jener Position, womit die Gefahr immer noch akut war, jedoch aber weit besser als im anderen Falle.

Es handelte sich offenbar nur um einen Hinweis Raktalkas, in welcher vorteilhaften Situation er sich selbst befand, und in welcher verhängnisvollen und wenig aussichtsreichen die Jedi.

Sogar ohne Fokussierung in der Macht nahm Paix nun wahr, wie der Sith seine vollen Kräfte aktivierte, einem lodernden Feuer gleich, welches in einer Scheune auf Tanaab trockenes Stroh fand.
Die Jedi - Schulter an Schulter, mit ihren Klingen offensiv vor sich - verhielten sich ähnlich. Auch sie sammelten ihre Reserven, um den Kampf zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Die Emotionen, die Faren und Dengar ausstrahlten, ließen die zahlreichen Zweifel in Paix verschwinden, und er wurde von einem klaren Gefühl der Selbstsicherheit erfasst.

Sie würden nicht verlieren.


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Schulter an Schulter standen die beiden Jedi dem Trandoshaner gegenüber, in dessen großen raubtierähnlichen Augen sich die Farben der Lichtschwerter gespenstisch spiegelten. Es war zu spüren, wie er seine Kräfte für das Ende des Kampfes sammelte.

Der Sith musste nicht lange auf eine Reaktion, auf seine Gestik , warten, das schossen die beiden Klingen horizontal in Hüfthöhe auf ihn zu. Um dieser tödlichen falle zu entgehen, macht er ein Schritt zurück und parierte den Angriff Farens , sodass dessen Lichtschwert Dengar hinderte sein Ziel zu treffen. Kurz darauf folgte der Gegenschlag, der den Ritter verfehlte, aber Faren mit solcher Wucht traf, dass dieser das Gleichgewicht verlor und sich nach links abrollte, um nicht zu stürzen. Durch dieses Manöver wieder an den Rücken des Gegners gelangt, stieß der Padawan die Spitze des Lasers auf eines der Beine zu, doch bevor der grüne Strahl die sein Zeil erreichte, wurde der Hapaner mit der harten Rückhand des Reptoids getroffen und stürzte wiederum.

Es war Dengar zu verdanken, der den Sith so weit in Schach hielt, dass dieser nicht das Lichtschwert gegen den Padawan einsetzten konnte. Aber beim nächsten mal hatte Faren vielleicht nicht mehr so viel Glück.

Er richtete sich wieder auf , ein wenig überrascht über seine Selbstüberschätzung, die ihn in diesem Kampf noch das Leben kosten könnte doch mit dem Willen , ab jetzt mit mehr Umsicht zu kämpfen.
So überließ er hauptsächlich Dengar den Kampf und griff immer wieder ein, wenn eine Schwachstelle in der Verteidigung des Sith zu finden war, oder sein Meister in Gefahr kommen könnte.

Doch noch unter solch großer Bedrängnis wurden die Angriffe der Jedi geblockt. Egal von welcher Richtung der Padawan Angriff , fand sein Lichtschwert an der Stelle, wo zuvor noch das Fleisch durchschnitten worden wäre, das rötliche Plasma , welches bei Kontakt laut zu Zischen begann. Doch diese Laute waren auch die einzigen, die den Kampf begleiteten. Nur das geplagte Stöhnen eines der Jedi oder das wilde Fauchen des Trandoshaners war beizeiten noch zu hören.



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Ich bin ihnen überlegen, dachte Raktalka und zischte vergnügt vor sich her. Wenn er es schaffen sollte den Padawan zu töten, würde der Ritter keine Chance mehr haben.
Den Plan ins Auge gefasst, machte er sich gleich daran ihn durchzuführen.
Mit einem unsauberen Hieb Richtung Dengar, hielt er den Ritter lange genug von sich fern um dem Padawan zusetzen zu können. Er deckte ihn mit einem halben Dutzend harter Hiebe ein, die von allen Seiten zu kommen schienen, bis er dann ausweichen musste um nicht vom Ritter getroffen zu werden.
Doch sofort setzte der Trandoshaner nach. Er speiste Dengar mit weiten ungezielten aber dennoch potenziell tödlichen Hieben ab, während er den Schüler mit voller Kraft angriff.
Raktalka stieß erneut zu, wich zur Seite aus und attackierte erneut das Schwert des Padawans.
Die Klingen schabten aneinander, Funken ergossen sich auf den Boden und erleuchteten die Nacht.

Die drei Kämpfenden kamen sich immer näher, bis jeder Angriff gleichzeitig zur Verteidigung diente und man eigentlich nur noch auswich, um nicht der Klinge des anderen zum Opfer zu fallen, egal wem sie gehörte. Die Nähe war natürlich von Raktalka gewollt, denn er suchte ja nur nach einer Gelegenheit das schwächere Glied mit einem Bodycheck die Rippen zu brechen.
Doch zuerst bot sich ihm eine andere Möglichkeit zum Angriff.
Als Dengar den Kopf aus dem Reflex heraus einzog um der Klinge seines Schülers zu entkommen, schoss die Pranke des Trandoshaners hervor und verpasste dem Kinn des Menschen einen gewaltigen Schlag. Normalerweise wäre es jetzt gebrochen, doch auch der Sith hatte zum Wohl seines eigenen Lebens die Kraft drosseln müssen, um nicht von Faren gefällt zu werden.

Jetzt, wo der Ritter am Boden lag, war die Chance da. Der Sith drosch brutal und ohne zu zögern auf den Padawan ein, bis es dazu kam das er die Waffe Farens aus dessen Hand riss und den Lichtschwertgriff gegen die Wand schleuderte.
Die Echse schnellte vor und umschloss den Hapaner in einer tödlichen Umarmung.
Die Muskeln in Raktalkas Armen traten hervor als er diese immer weiter schloss, um den Brustkasten des körperlich weit aus schwächeren Menschen zusammen zu drücken. Ächzend wand sich Faren in der Umarmung, doch kam er nicht voran, weil seine Arme so eingeklemmt worden waren das er sie nicht mehr nutzen konnte.
Seine Beine baumelten nutzlos in der Luft und sein Gesicht begann sich zu verfärben, da ihm die Luft ausging und der Druck stieg.
Zusätzlich schikanierte Raktalka ihn noch damit, das er seine Zunge heraus schnellen ließ um irgend ein Teil vom Kopf des Hapaners zu berühren.

Doch dabei ließ er nicht den Ritter aus den Augen, der sich so schnell es sein angeschlagener Körper zuließ, wieder erhob. Ein gehässiges Grinsen huschte auf das Gesicht der Echse, als er spürte wie die Rippenknochen seines Opfers begannen sich unter dem Druck zu verbiegen. Noch ein wenig und sie würden brechen. Spitze Knochenenden würden sich in die Lunge bohren, Blut würde hinein fließen und die restliche Luft entweichen.
Leute wie Ysim zum Beispiel, würden jetzt Wetten abschließen ob Faren denn nun ertrinken oder ersticken würde.
Dengar hatte jedoch nicht vor seinen Schüler zu verlieren und griff trotz seines Zustandes an.
Dem ersten Hieb entging der Trandoshaner noch, doch dann war er gezwungen Faren loszulassen oder einen Arm einzubüßen.
Er entschied sich für seinen Arm und ließ los. Das war jedoch schon zu spät und er bekam seine Klinge nicht mehr rechtzeitig hoch.
Dengar bohrte seine Klinge fast parallel zum Boden in den Schwertfortsatz des Brustbeines der Echse und zog dann die Klinge wieder heraus.
Die Augen des Sith wurden glasig und er wankte zurück. Sein Schwert fiel ihm aus der Klaue und die Knie wurden weich.
Keuchend versuchte er das Schwert wieder aufzuheben um noch ein letztes mal anzugreifen, doch Dengar ging kein Risiko ein, trat vor und stach erneut zu. Dieses mal traf er das nur noch schwach schlagende Herz und brannte es weg.
Die Knie der Echse gaben nach und er fiel. Sein Gehirn registrierte jedoch nicht mehr den Aufschlag, denn es stellte seine Arbeit noch im Fall ein...


[OP: Eine Gedenkzeile für Raktalka...

So, das wars mit ihm. Viel spaß noch ihr Jedi Schwächlinge ;) ]
 
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Der Kampf entbrannte erneut. Die knisternde Spannung erfasste Paix, der sich immer noch in der äußerst passiven Position am Boden befand. Die beiden Jedi warfen sich dem Trandoshaner entgegen, der wilde Bewegungen vollzog, um beiden Kontrahenten auszuweichen und gleichzeitig ebenso gefährliche Gegenattacken zu starten.

Hauptsächlich agierte Dengar, und Faren lauerte in einer gewissen defensiven Haltung, um auf Unachtsamkeiten Raktalkas zu lauern.
Eigentlich eine viel versprechende Taktik, wie Paix meinte, doch wurde diese jäh durchbrochen, als der Trandoshaner Dengar auf Distanz trieb und Faren unmittelbar traktierte.

Der junge Jedi erwehrte sich mit Mühe den wirbelnden Hieben und hielt gerade noch so stand, bis Dengar erneut schützend zu Hilfe kam um das Duell wieder etwas ausgeglichener zu gestalten.

Das Getümmel schwoll immer mehr an, Schläge prasselten auf die Beteiligten ein und wurden wütend abgewehrt. Die Lage schien sich nach und nach festzufahren, und Paix wusste nicht, ob das positiv war. Würde ein längerer Schlagabtausch die beiden Jedi begünstigen, oder die Trandoshaner ihre Pläne ändern lassen?

Aus seinen abschweifenden Gedankengängen wurde Paix gerissen, als Dengar aufgrund eines mächtigen Schlags Raktalkas hinfort geschleudert wurde und benommen liegen blieb.

Wieder musste sich Faren allein gegen die Bestie erwehren und zahlte dem horrenden Tempo sichtbar Tribut.

Es wurde langsam wirklich brenzlig.

Dann wurde Farens Lichtschwert hinfort geschleudert, und die Pranken Raktalkas schossen nach vorne, um nach dem Oberkörper des Hapaners zu trachten.
Zu Paix' Entsetzen gelang ihm dies, und eisern legten sie sich um den Jedi, dessen Atmung augenblicklich minimiert wurde.

Faren wand sich hin und her, doch ein Entkommen war unmöglich. Raktalka schien zutiefst entschlossen, das Leben des Jedi auszulöschen. Und Paix bezweifelte nicht im Geringsten, dass es zu keinem weiteren Zögern kommen würde. Der Trandoshaner hatte genug gespielt, er wollte nur noch den Tod für die beiden Jedi - und seine Familie.

Abstoßenderweise erschien zusätzlich noch die Zunge des Trandoshaners, der sich offensichtlich dennoch den Genuss des Triumphs und den Hohn nicht entgehen lassen wollte.

Zuerst torkelnd raffte sich Dengar auf und warf sich noch recht unbeholfen Raktalka entgegen.
Dieser entging dem ersten Vorstoß und musste nun wieder Faren vernachlässigen.

Der zweite Hieb überraschte den Trandoshaner jedoch offensichtlich, und Paix konnte es kaum glauben, als sich die Klinge Dengars durch den massigen Körper bohrte.
Raktalka wich zurück, wankte und ließ sein Lichtschwert zu Boden fallen.

Der Trandoshaner bückte sich nach unten, um wieder in Besitz seines Lichtschwerts zu kommen, doch ein finaler Stoß Dengars ließ ihn endgültig zu Boden sinken.

Raktalka war tot.

Paix konnte es gar nicht glauben - er wollte sich die Augen reiben, was er dann doch sein ließ, schließlich lag er immer noch auf dem scharfen Thermaldetonator.
Dann durchfuhr ein eisiger Blitz seinen Körper -

Shalya
! Neela! Die Trandoshaner!

Er riss seinen Kopf herum, und sah gerade noch den Trandoshaner neben Neela niedersinken, bevor seine Schwester ebenfalls auf die Knie sank. Die Bestie hatte seine Pläne nicht wahr machen können.

Als sein Blick jedoch zu dem Ort hinüber glitt, an dem seine Mutter gestanden hatte, durchlief ihn ein niederschmetternder Schauer.

Da war niemand.

Doch dann sah er in der schon vorherrschenden Dunkelheit zwei Körper auf dem Boden. Den des Trandoshaners und den Shalyas!

Er wollte schreien, doch stattdessen entrann ihm nur ein heiseres Krächzen.

Was war geschehen?

Er wandte seinen Kopf in die andere Richtung, und sah die Erklärung: Malek hatte einen seiner Blaster im Anschlag und hatte den Trandoshaner an Neelas Seite nieder gestreckt, wohingegen Viinir ebenfalls sein großes Blastergewehr gezückt hatte, und allem Anschein nach auf die andere Bestie geschossen hatte.
Und dabei seine Mutter ebenfalls getroffen?

Viinir warf nun die Waffe von sich und stürzte auf Shalya zu. Dort traf er auf Neela, welche sich dorthin geschleift hatte und sich nun über den scheinbar reglosen Körper ihrer Mutter beugte.


„Nur ein Streifschuss!“, ließ Viinir dann jedoch verlautbaren.

Umfangreiche Erleichterung erfasste Paix - doch da wurde ihm auch schon der nächste Problemfall schlagartig bewusst: sein Vater war ebenfalls getroffen worden, und lag schon die ganze Zeit weiter hinten, mit einer erheblichen Wunde im oberen Brustbereich.
Malek schien sich bereits darum zu kümmern, und benutzte schon das Com, um medizinische Hilfe herbeizurufen.

Paix verabscheute es, in dieser passiven Position verweilen zu müssen.
Wie konnte er sich nun aus dieser befreien? Eine Entschärfung dürfte sich als kritisch erweisen...

... doch wozu gab es die Macht? Möglicherweise würde er den Knopf hineingedrückt halten können, um die Kugel dann - ja, wohin sollte er sie entsorgen?

Er ließ seinen Blick herumschweifen, und die relative Nähe zum Dschungel ließ ihn schließlich diese Richtung als die geeignete Option erscheinen. Vorerst mussten jedoch alle Anderen weg, denn ein Misslingen würde dann nicht nur sein Leben fordern, sondern auch das seiner Familie und der anderen Übriggebliebenen.

Plötzlich erschein direkt vor ihm seine Mutter, die sich zwar die Schulter hielt, aber dennoch ein mattes Lächeln zustande brachte.


„Alles wird gut...“, hauchte sie, während sie Paix über die Wange strich.

Paix kämpfte dagegen an, von Tränen übermannt zu werden, und brachte nur ein kurzes Nicken zustande. Auch seine Schwester erschien nun vor ihm, und Tränen rannen ihr die aufgeschürften Wangen hinunter.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass seine Mutter ebenfalls sehr mitgenommen und ausgemergelt aussah.


„Es tut mir so leid...“, krächzte er.

„Das braucht es nicht, Paix...“, antwortete seine Mutter,„und das weißt du auch. Du kannst nichts für deren Taten.“

Vage deutete sie in die Richtung der Trandoshaner, die verteilt über die Straße lagen.

Doch wusste er es wirklich?

Die Sirene des Rettungsdiensts unterbrach den kurzen Moment des trauten Zusammenseins und gleich drei Gefährte erschienen auf der Straße, glitten über die Trümmer und verharrten in der Nähe Maleks.

Mehrere Sanitäter stiegen aus und erfüllten die Straße mit fleißigem Treiben. Sie luden Yusanis auf eine Trage, wobei Paix' nicht erkennen konnte, wie sein derzeitiger Zustand war.

Mit einem wehevollen Blick wandten sich Shalya und Neela ab, wurden mit Decken versorgt und bestiegen schließlich einen Krankenwagen.
Viinir unterhielt sich mit einem der Sanitäter, während Paix sich nun auch wieder der beiden Jedi bewusst wurde. Dengar stützte Faren zusammen mit einem der Mandalorianer und sie setzten ihn ebenfalls in einen Krankenwagen, dessen Türen schließlich geschlossen wurde und der dann davon sauste.

Schließlich blieb nur noch Viinir übrig, der zu Paix trat.


„So, sie sind versorgt... es wird ihnen bald wieder besser gehen...“

„Das hoffe ich...“

„Sie werden schon wieder... sie sind schließlich alle Mandalorianer.“
, meinte Viinir mit einem verschmitzten Lächeln, und auch Paix rang sich ein dünnes Grinsen ab.

„Dann können wir uns ja der Granate unter deinem Bauch widmen...“ Falten gruben sich wieder in das Gesicht des Mandalorianers.

„Ich weiß, dass man da kaum etwas machen kann... und so werde ich das alleine regeln.“

Viinir riss die Augen auf. „Aber das kannst du nicht!“

„Ich habe die Macht...“

Eine kleine Pause trat ein, in der der Viinir für und wider dieser Aussage abzuwägen schien.

„Und du bist dir sicher, dass du es damit schaffen kannst?“


War er das?

„Ja.“

„Dann werde ich bleiben.“

„Oh nein...“

„Keine Widerrede. Ich vertraue dem Wort eines Mandalorianers.“


Er selbst ein Mandalorianer? Möglicherweise hatte Viinir sogar recht.

„Nun gut...“

Paix richtete den Blick unter sich und ließ sich in der Macht fallen. Einen Gegenstand zu ertasten erwies sich als schwer, doch war er mit dem unbedingten Willen ausgestattet, diese letzte Gefahr zu beseitigen.
Und schließlich formte sich der Thermaldetonator vor seinem geistigen Auge, mit all seinen Einzelheiten und leichten Unregelmäßigkeiten. Und auch der Betätigungsknopf war nun auszumachen, wie er nach innen gedrückt verharrte, jederzeit dazu in der Lage, die immense zerstörerische Kraft zu entfesseln, die die Granate beherbergte.

Paix konzentrierte sich nun auf exakt diesen Punkt, und übte mit der Macht Druck auf die Stelle aus, komprimierte die Atome, um den Mechanismus unausgelöst zu lassen.

Dann, als er sich recht sicher war, die Granate unter Kontrolle zu haben, rappelte er sich langsam auf.
Viinir stand neben ihm, nach außen hin vollkommen ungerührt, und stoisch schien er über Paix zu wachen.

Dieser stützte sich auf seine Knie, und hob dann den Oberkörper langsam vom Detonator. Unwillkürlich kniff er die Augen zusammen, verlor jedoch nicht den Faden zur Macht, die er immer noch konstant fokussierte.

Mit einem Ruck ging er in die Senkrechte. Es passierte nichts.

Paix wagte es nicht, zu atmen, und griff stattdessen nach dem nun klein scheinenden Sprengkörper. Seine Hand zitterte leicht, und er kämpfte dagegen an.

Er ergriff die Kugel, riss den Arm nach oben und ballte die Macht noch einmal zusammen. Was er vorhatte, war ganz bestimmt nicht ohne Risiko, doch seine neu erlangte Zuversicht, das Vertrauen Viinirs und sein unbändiger Wille gaben ihm Kraft.

Paix schleuderte die Kugel von sich, mit aller Kraft und von der Macht verstärkt, und die Kugel war bald nicht mehr mit bloßem Auge auszumachen. Doch in der Macht war sie da, greifbar nahe und mental leuchtend.

Als er sich sicher war, dass sich der Sprengkörper nun über dem Dschungel befand, und zudem in sehr großer Höhe, um das blühende Leben dort nicht zu gefährden, zog er sich ruckartig von dem Detonator zurück.

Ein dumpfer Knall, einem Feuerwerkskörper gleich, ertönte, und ebenso erschien ein leuchtender Feuerball am Himmel.
Sehr weit oben, wie Paix erstaunt bemerkte.

Als dieses orangefarbene Licht nun auf sein Gesicht fiel, und er nach langer Zeit wieder frische Luft einatmete, wusste Paix mit absoluter Gewissheit:

Es war endlich vorbei.


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?Der Mensch hat die Atombombe erfunden. Keine Maus der Welt wäre je auf die Idee gekommen, eine Mausefalle zu bauen.?​


>---|||>Mandalore - Kedalbe - Straße<|||---<

?Taungsarang broka jetiise ka?rta. Dha Werda Verda a?den tratu,...?.
?Nein.>trAtu, nicht tratU. Die Betonung liegt auf dem a?
korrigierte ein hochgewachsener Mandalorianer Jup. Der alte Mann zuckte mit den Schultern.
?Klingt doch alles gleich?.
Er notierte dennoch wo die Betonung lag indem er über den a ein ^ setzte. Dann fuhr er mit dem mandalorianischen Lied fort, bis der Mando neben ihn wieder was auszusetzen hatte.

Jup versteifte sich und legte den Kopf in den Hals, um das Monstrum das über 2 Meter groß war, ins Gesicht sehen zu können.

?Wenn sie mich bei jedem Wort unterbrechen, weil ich falsch betone, dann wird das ein seeehr langer Spaziergang werden?. Der Mandalorianer hob abwehrend die Hände und grinste.
?Sie wollten doch das ich ihnen zeige wie das Lied geht, also beschweren sie sich nicht?.
?Ach jetzt bin ich schuld...?.

Er drehte sich wieder um und ging weiter. Er begann wieder, nun betonte er aber alles absichtlich falsch. Sein Partner zuckte mit den Schultern und holte auf.

?Das ist jetzt aber sehr kindisch Mister Seraphim? sagte er und versuchte dem Mann ins Gesicht zu sehen, der aber weg schaute.
?Jup? setzte er hinterher, in der Hoffnung ihn erreichen zu können.
?Ich höre sie Mister Sescen? antwortete er nur und schaute weiter weg.
?Sind sie jetzt beleidigt??
?Was?? Nun sah er ihn verwirrt an, als ob er nicht wüsste was los sei.
?Ähm....na...?. Nun lachte Jup und schlug dem Mann an die Schulter.
?Man kann sie ja ganz schön schnell aus der Fassung bringen Mister Sescen?.

Er trat einen Stein weg und hob wieder das Pad, um weiter zu lesen.
?Wo waren wir? fragte er, obwohl er es genau wusste.
?Bei >tratu<? antwortete der Mando dennoch pflichtbewusst.

Und sie begannen wieder mit dem Lied, nur das Jup dieses mal alles richtig machte. Und nicht nur das, was sie bisher gemeinsam durch gemacht hatten. Am Ende baute sich der Riese vor dem Alten auf und sah ihn anklagend an.
?Sie haben mit mir gespielt?.
?Würde ich doch niemals wagen Jüngelchen? sagte er erst ernst, musste dann aber doch grinsen.
?Kommen sie, ich habe Hunger?.
Der plötzliche Themenwechsel irritierte den jungen Mandalorianer kurz, doch er fing sich schnell wieder und ging ihm nach.
Dieser Alte ist eine Klasse für sich, dachte er sich und blieb für die nächste halbe Stunde stumm.


Sie setzten sich in ein Café und Jup bestellte einen kräftigen Caf. Dazu noch ein Stück Kuchen, dessen Spitze er gleich mit einer Gabel abtrennte und aß. Sichtlich glücklich schlang er den Rest des Kuchens auch noch runter. Zwischendurch nahm er noch mal einen Schluck Caf und als er fertig war, lehnte er sich zurück und klopfte sich auf den noch immer flachen Bauch.
?Sagten sie nicht, das sie es ruhig mögen??
?Ja, aber nicht beim Essen. Meine Geschmacksnerven sind nicht mehr so stark müssen sie wissen?.

Anders ausgedrückt, er muss viel bzw stark gewürztes oder gesüßtes essen um etwas zu spüren. Er hatte sich damit abgefunden.
?Verstehe?.
?Lassen sie uns mit dem Lied weiter machen und dieses mal?
...Jup stieß ihn mit dem Fuß am Knie an...?machen sie mit.?
?Könnte ich...das Pad haben??
?Sie können es nicht auswendig??
?Ich habe kein holographisches Gedächtnis wie sie Seraphim?.
?Sie sind Mandalorianer oder nicht??

Darauf konnte er nicht antworten, satt dessen bat er weiterhin um das Pad. Jup reichte es ihm schließlich doch und sie begannen beide zu singen. Die Kellnerinnen standen am Rande und sahen das belustigt mit an...

>---|||>Mandalore - Kedalbe - leeres Straßencafé<|||---<
 
[ Kedalbe | Droten-Hospital | Gänge / Paix ]

Drei Tage waren vergangen, seit Raktalka den Tod gefunden hatte, und die Erleichterung wirkte immer noch in Paix nach. Er hatte ansonsten ausgesprochen gute Laune, doch nun war sie etwas gedämpft. Sein Vater war mehrmals operiert worden, um seiner gravierenden Verletzung Herr zu werden, aber nun würde er ihn das erste Mal besuchen. Paix' Mutter und Neela waren bereits vor mehreren Stunden zu Besuch gewesen, und nun bildete er selbst die Nachhut.

Heute Mittag hatten sie Besuch gehabt: Faren und Dengar waren auf Wunsch seiner Mutter zu Gast gewesen, und hatten zusammen mit ihnen gegessen. Auch Malek war da gewesen. Er hatte sich entschieden, vorerst auf Mandalore zu bleiben. Faren hatte sich rasch erholt, ob nun angesichts der schnellen medizinischen Hilfe oder aufgrund einer Machtheiltrance, wenn Faren eine solche einsetzen konnte. Die Stimmung war ebenfalls entspannt gewesen, und die beiden weiblichen Mitglieder von Paix' Familie waren abgesehen von ein paar wenigen Pflastern wieder gesund. Die Unterhaltungen waren weitestgehend oberflächlich geblieben, doch war Paix dies nur recht. Alsbald würde er sich wieder seinen weiteren Plänen zuwenden müssen, und allmählich fühlte er sich dazu auch bereit. Da kam das Treffen mit seinem Vater gerade recht.

Die Gänge waren derzeit weitestgehend leer, offenbar hatte sich der Großteil der Patienten zu einem verfrühten Abendessen im Speisesaal versammelt, und nur vereinzelt war Personal auszumachen, das in Begleitung einiger Droiden jenen das Essen brachte, die nicht in der Lage waren, ihre Zimmer zu verlassen.
Der eigentümliche Geruch, der Hospitälern im allgemeinen anzulasten schien, stieg Paix vermengt mit dem Geruch nach Essen in die Nase.

Dann hatte er das Zimmer 12B erreicht. Seine Hand ruhte einen Moment auf der Klinge, während er von einem kurzen Gefühl der Unsicherheit ergriffen wurde. Harsch warf er diesen Eindruck ab, und öffnete die Türe vielleicht etwas zu schwungvoll. Gerade noch konnte er sie abfangen, damit sie nicht gegen die Wand schlug.

Paix erblickte seinen Vater, der gerade die Augen aufschlug. Das zweite Bett neben ihm war zwar ungemacht, aber leer. Yusanis sah auf den ersten Blick nicht gut aus. Sein Gesicht, das normal eine deutliche Bräunung zeigte, war recht fahl, ebenso wie seine kurz geschnittenen Haare ebenfalls blass geworden schienen. Sein Oberkörper war erheblich verbunden, wo die Wunde verborgen lag, und sein Vater sah erschreckend dünn aus.
Doch als Paix näher trat, wich dieser Eindruck einem besseren. Ein Grinsen zeigte sich auf dem Gesicht seines Vaters, und das Funkeln in seinen Augen loderte beträchtlich.


„Hallo Paix...“ Die Stimme seines Vaters war nun wiederum recht brüchig.

„Hallo.“

Der leichte Geruch von Blumen stieg Paix in die Nase. Er erblickte eine größere blaue Vase neben dem Bett seines Vaters, in der sich mehrere farbenfrohe mandalorianische Lilien befanden. Ein kurzes Schmunzeln huschte ihm über das Gesicht, als er daran dachte, wie Yusanis den Strauß wohl unter erheblichem Protest von seiner Frau angenommen hatte.


„Was ist?“, fragte sein Vater, dem das Lächeln wohl nicht entgangen war.

„Ach nichts...“, wiegelte Paix ab.

„Freut mich wirklich, dass du hier bist.“

„Ich freue mich auch.“

„Paix, ich möchte dir noch einmal sagen, dass du dir keine Vorwürfe machen sollst. In einem solchen Fall sind sie vollkommen unnütz. Du warst nicht der brutale Aggressor, sondern diese Sith und die Trandoshaner.“


Paix antwortete nicht, und dachte stattdessen kurz an den Quarren, den er gefoltert hatte. Es wurde ihm beinahe übel, doch unterdrückte er auch diese Emotion. Stattdessen lauschte er wieder seinem Vater, der erneut das Wort erhoben hatte.


„... die beiden Jedi, die uns zu Hilfe geeilt sind, sind nach Neelas Aussage mit eigenen Kampffliegern hier. Benachrichtige bitte Viinir, dass er sie umfangreich reparieren lassen soll. Das ist ein Ansatz, ihnen im gleichen Maße Gutes zu tun, wie sie es uns zuteil haben lassen. Sag ihm, er soll jeglichen Widerspruch der Jedi abtun, der mit Sicherheit von ihnen zu erwarten ist.“

„In Ordnung...“


Es trat eine kleine Pause ein, in der Paix' Blick etwas orientierungslos herum irrte.

„Was hast du? Du machst einen etwas zerstreuten Eindruck...“

Paix zögerte einen Augenblick, und wusste nicht so recht, warum. Er war mit einem Ziel in diesen Raum gegangen, und dies würde er auch erreichen.


„Ich möchte das Erbe unserer Familie, unseres Clans antreten. Ich habe es mir lange überlegt, und ich denke, ich werde den Erwartungen gerecht werden.“


„Das freut mich sehr“, meinte Yusanis, während sich sein Lächeln zusehends verbreiterte und sein Gesicht Farbe zu gewinnen schien, „Ich habe diese Tendenz in den letzten Wochen bei dir erkennen können und denke ebenso wie du darüber. Es ist ein bedeutender Schritt, aber nur ein kleines Ritual, welches dich dorthin bringen wird.“

Auch die Stimmung von Paix hellte sich nun immer mehr auf, und mit großem Eifer nickte er. Er war sehr erleichtert angesichts der Zustimmung seines Vaters.


„Ich hätte da allerdings noch ein Anliegen...“

„Ja?“


„... schon bald - um genau zu sein in drei Wochen - wird auf Mandalore gewählt, falls du es noch nicht gewusst hast. Ich wollte eigentlich in den Reihen des derzeitigen Kanzlers Gistang als Außensenator kandidieren, doch nun...“, er wies auf die Verbände an seiner Brust, „... wurde das zunichte gemacht. In meinem derzeitigen Zustand ist eine Kandidatur einfach nicht möglich. Doch eine Lücke wäre nun in der derzeitigen Situation ein erheblicher Schlag für den Kanzler. Die beiden kandidierenden Parteien vertreten sehr unterschiedliche Positionen, und jede Kleinigkeit kann nun bedrohlich enden.“

Wo führte dies alles hin?


„Und deswegen bitte ich dich, und ich weiß, dass du auch dieser Aufgabe gewachsen bist, für das Amt des Außensenators zu kandidieren.“


Paix war vollkommen überrumpelt. Er im Amt eines Senators von Mandalore? Augenblicklich nagten Zweifel an ihm, doch der funkelnde Blick seines Vaters ließ keinen Zweifel an dessen Überzeugung. Und wenn sein Vater es war, warum dann nicht auch er selbst? Er hatte diese Bereiche studiert, und sein Abschluss war erfolgreich gewesen.


„Dann werde ich kandidieren.“

„Sehr schön!“


Das Gesicht seines Vaters hatte nun seine gewöhnliche Farbe angenommen, und er wirkte nicht mehr so gebrechlich wie noch zu Beginn des Besuchs. Kurz war Paix versucht, auf den scheinbar nicht so schlechten Gesundheitszustand seines Vaters hinzuweisen, doch war er sich bewusst, dass dieser Zustand schnell wieder verschwinden konnte. Geril Tuur, der auch schon Paix nach seiner Flucht von Corellia behandelt hatte, hatte den immer noch geschwächten Zustands seines Vaters mehrfach betont.
Gerade als Paix etwas erwidern wollte öffnete sich die Türe, und eine junge Frau betrat das Zimmer, in Begleitung eines niedrigen Droiden, dessen Bauch mehrere Tabletts mit Nahrung beinhaltete.


„Tut mir leid, stören zu müssen, doch es ist Zeit für das Abendessen“, begann die Frau.

„Schon gut...“, meinte Yusanis. „Denke an die Nachricht für Viinir, Näheres bezüglich der Kandidatur besprechen wir bald. Und ebenso was deine offizielle Aufnahme in die Reihen der Mandalorianer angeht.“

Sie verabschiedeten sich, und Paix' Vater bekam das Essen serviert. Paix trat wieder auf den Gang hinaus, zückte umgehend seine Com-Einheit, tippte eine Nachricht für Viinir ab, und verließ dann das Hospital durch einen Nebenausgang.
Eine Einkaufsstrasse schloss sich an, und in den zahlreich umher pendelnden Menschen ließ sich Paix ein wenig treiben. Die Aufnahme und Durchdringung des Gesprächs dauerte immer noch an, und synchron dazu nahm die Freude zu. Auch ein wenig Unsicherheit machte sich breit, doch dachte Paix dann immer an die funkelnden Augen seines Vaters, womit er seine negativen Gefühle zügelte.

Schließlich durchdrang das allgemeine Gemurmel ein etwas schräger Gesang, und Paix wandte den Kopf zum Ursprung der Geräusche. Vor einem kleinen Café saßen ein riesiger Mann in mandalorianischer Rüstung, und neben ihm eine sehr zierliche, ältliche Person. Und beide sangen sie ein Lied auf Mando'a. Den Inhalt verstand Paix nur in Teilen, wenngleich er erst heute Morgen wieder einige Verben und Nomen gelernt hatte. Er wurde von Tag zu Tag besser.
Es ging offenbar um Mandalorianer, die in den Reihen der Republik treu kämpften. Etwas irritiert zog Paix' die Augenbraue hoch. Mandalorianer in den Reihen der Republik? Eine etwas ungewohnte Vorstellung...
Er gab dem Impuls, der wohl zu großen Teilen aus seiner derzeitigen Euphorie resultierte, nach, und trat zu den beiden Männern.

„Wenn ich kurz stören darf...“, begann er, „... aber mandalorianische Kämpfer als Elite der Republik? Wie alt ist dieses Lied?“

[ Kedalbe | Café / Paix | Jup | Sescen ]
 
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?Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.?


<><>Mandalore - Kedalbe - Straßencafé - mit einem neugierigem Paix<><>

Jup war gerade bei den letzten Zeilen angekommen, als ein Passant sie unterbrach. Der kleine ältere Mann sah auf, blinzelte ein paar mal und schob dann mit dem rechten Bein einen Stuhl vom Tisch weg, sodass sich der Neuankömmling setzten konnte. Er machte die dazu gehörige Geste mit der Hand.
?Setzten sie sich doch junger Mann? sagte er höflich und zog seine Beine wieder ein, um Platz unter dem Tisch zu machen. Er setzte sich zögernd und sah dann Jup neugierig an.
?Mich brauchen sie nicht anzuschauen, er ist der Mandalorianer. Ich kann zwar den Text, aber verstehen tue ich kein Wort davon?. Mit einem lächeln nickte er seinem Partner zu.
Dieser faltete seine Hände zusammen und sah Paix fast wie einen Lehrer an, der dennoch nicht genug wusste und so spekulieren musste.

?Es ist alt und obwohl ich es übersetzen kann, weiß ich nicht was es bedeutet. Ich habe...?.
?Was er sagen will?
...unterbrach ihn Jup...?er hat keine Ahnung. Toller Mandalorianer wie??

Der Unbekannte rang sich ein lächeln ab und winkte ab.
?Schon gut, ist ja nicht so schlimm?. Nun sah er wieder Jup an.
?Sie sagen sie sind kein Mandalorianer, können aber den Text singen, wiederum aber nicht übersetzen. Was sind sie dann??
?Ein Gelehrter, junger Mann und was sind sie?
?Jemand, der sein mandalorianisches Erbe antreten will?.
?Was so viel bedeutet wie??
?Ich war eine Zeit lang weg...?.
?Entschuldigen sie meine Direktheit, aber wo waren sie??
?Ganz der Gelehrter wie??

Jup lachte und nickte dann immer noch grinsend. ?Sie verstehen mich?.
?Ja...ich war auf Corellia...bei den Jedi?.

Jup zog zischend die Luft ein und lehnte sich zurück. Ein Jedi also...so sah er gar nicht aus.

?Es tut mir leid was dort geschehen ist? sagte er ernsthaft, mit einem traurigem Unterton.
?All dieses Leid nur wegen einem wahnsinnigen Diktator und seinem Willen die Galaxie zu versklaven?.
?Und Horden von mordeneden Sith, die ihm das erst ermöglichen?.
?Richtig. In all meinen Jahren als Gelehrter, habe ich die Sith dennoch nicht richtig verstehen können, genau so wenig wie die Jedi?.
?Aufgrund mangelndem Studiums oder ihrer Prinzipien und Eigenheiten??
?Ich weiß, das die Sith nach immer mehr Macht streben und keine Skrupel haben diese zu erreichen, aber was in ihren Köpfen tatsächlich vor geht...ich weiß es nicht. Dazu verstehe ich die Macht vielleicht nicht gut genug...sind sie ein Jedi oder waren sie da nur zu Besuch auf Corellia??
?Ich war ein Jedi im Rang eines Padawans, doch die Schlacht hat alles geändert...?.


Jup nickte und sah sich für eine Weile seinen Kuchenteller an, während er darüber nachdachte, ob es ratsam war, weiter zu bohren. Er wollte wissen was geschehen war, aber auch keine grausigen Details hören, was das Imperium dort angerichtet hatte. Er musste schon genug mit sich rum schleppen.

?Sie waren also dabei? sagte er schließlich, wobei er jedes Wort bedacht wählte.
?Sie sagten, alles hätte ich verändert...also...sind sie noch ein Jedi oder nicht??

Jup hatte Angst vor dem Imperium und hoffte insgeheim nicht auf einen ihrer Agenten getroffen zu sein, die es ja überall gab. Doch die Neugier war im Moment stärker als diese Angst.

?Nein...ich bin wohl kein Jedi mehr?. Jup versteifte sich ein wenig, doch Paix setzte noch schnell hinterher ?...aber noch weniger ein Sith, falls sie das dachten?.
?Der Krieg ist eine furchtbare Sache. Er zerstört nicht nur Gebäude und Planeten, sondern auch Familien und Seelen. So etwas ist einfach wiedernatürlich...so etwas sollte es nicht geben. Wir haben doch genug Platz in der Galaxie. Warum also??

Er seufzte und fiel in seinen Stuhl zurück. Stress dich nicht selber so, dachte er und beruhigte sich wieder. Aber die Frage hallte weiter in seinem Schädel wieder. Warum gab es Krieg bei Abermilliarden Sternensystemen in der Galaxie?

<><>Mandalore - Kedalbe - Straßencafé - mit einem neugierigem Paix<><>
 
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Die Unterhaltung nahm einen unerwarteten Verlauf: Schnell hatten sie das eigentliche Thema, die Ursprünge des mandalorianischen Liedes, hinter sich gelassen, und der ältere Mann hatte ethische Fragen angeschnitten, in Kombination mit Paix' naher Vergangenheit.
Dieser wusste nicht so recht, was er davon halten sollte: andererseits machte der alte Mann, der sehr gebrechlich wirkte, und dessen Gesicht tiefe Falten sowie leichte Tättowierungen zierten, keinen gefährlichen Eindruck. Er schien einfach nur von seiner Neugier geleitet zu werden. Eine Eigenart, die für einen Gelehrten sicherlich nicht von Nachteil war.

Andererseits gefiel es Paix nicht, dass die Ereignisse der letzten Wochen in den Fokus rückten. Er hoffte immer noch sie zu vergessen, doch so war das unmöglich. Kurz fragte er sich jedoch auch, ob es nicht im Allgemeinen nicht verhindert werden konnte, sich an das Vergangene zu erinnern. Eine Möglichkeit wäre dann die Aufarbeitung, aber eigentlich wollte er sich einer solchen nicht stellen. Und sowieso, was gab es überhaupt aufzuarbeiten? Er konnte nichts Greifbares ausmachen.

Dann jedoch, als der alte Mann sich nach seiner derzeitigen Zugehörigkeit erkundete, fiel ihm der Quarren ein, den er auf der Nir'taj unter dem Druck Ysims gefoltert hatte, wie er unter der Hitze gelitten hatte. Das hätte ein Jedi niemals getan, und somit war wohl auch jede Wiederkehr verwehrt. Und wohin auch? Selbst Faren und Dengar wussten derzeit nicht, wohin sie gehen sollten, und blieben vorerst hier, in einer sicheren Region der Galaxis, wo Sith und imperiale Militärs eine Seltenheit waren.

Dementsprechend antwortete er, und fügte noch anbei, dass er kein Sith war, welche dem alten Gelehrten sichtliche Angst bereiteten. Dieser schien sich mit Paix' Antwort zufrieden zu geben, und betonte die Grausamkeit des Krieges. Paix konnte ihm nur beipflichten.
Hatte der Krieg jedoch etwa seine eigene Seele zerstört? Er fühlte sich nicht so, doch wirklich sicher war er sich auch nicht. Es konnte durchaus sein, dass man sich nicht dessen bewusst war, sobald es eintrat.
Obwohl es sich bei der Frage des alten Mannes auch um eine rhetorische handeln konnte, versuchte Paix darauf eine Antwort zu finden.


„Der Drang nach mehr, der manche Lebewesen bis ins Tiefste durchdringt, ist ebenso natürlich. Und so scharen sie Leute um sich, die immer mehr beanspruchen, da sie der Meinung sind, dafür auserwählt worden zu sein, Anderen ihre Lebensweise aufzuerlegen oder gar zu diktieren. Dies geschieht oftmals aus den besten Motiven heraus, doch sind die Auswirkungen ebenso fatal, wie wenn man mit kalter Absicht handelt.“

Der alte Mann machte kurz einen erschöpften Eindruck, und Paix wollte eine weitere Unterhaltung schon unterbinden, entschied sich jedoch dann dazu, kurzfristig zumindest weniger schwere Themen anzuschneiden.

„Ich vergaß mich vorzustellen: Paix Chi'san, ursprünglich von Mandalore, doch verbrachte ich größte Teile meines Lebens auf Mon Calamari und im Hapan Cluster auf dessen Hauptwelt. Und sie sind?“


Jup Seraphim, im Dienste der Bibliothek Obroa-skais. Meine Heimat ist jedoch die Kernwelt Nefassa.“

Paix reichte Jup die Hand, welche dieser ergriff, wobei dessen eigene Hand erstaunlich klein und fragil wirkte. Dann lehnten sich beide wieder in ihren aus dünnem Holz geflochtenen Stühlen zurück, und es trat Stille ein.
Unterdessen musterte Paix den Mandalorianer zu seiner Rechten: obwohl er saß überragte er Paix deutlich, und dieser schätzte ihn auf eine Körpergröße von über zwei Metern. Sein Gesicht zeigte leichten Bartwuchs, und er machte einen überaus durchtrainierten Eindruck. Ihn in seiner schweren, glänzenden Rüstung, so dachte Paix belustigt, würde wohl jeder ohne zu zögern als Mandalorianer identifizieren.
Dann wandte er sich wieder Jup zu:


„Was führt sie dann hier her? Das Studium altertümlicher mandalorianischer Liedtexte, oder die Kultur der Mandalorianer im Allgemeinen? Oder gar persönliches Vergnügen?“


Paix konnte es nicht genau definieren, doch er hegte tiefes Vertrauen für seinen Gesprächspartner. Er konnte die Ursache dafür nicht genau benennen, er kannte ihn keine zehn Minuten, doch seine Art wirkte durch und durch aufrichtig, wenngleich er zuweilen zu leichtem Spott zu tendieren schien. Dies jedoch auch wiederum ohne Bösartigkeit. Vollkommen ungewollt löste sich bei Paix die Zunge.


„Auf Corellia schien es mir, dass der Krieg auch jene korrumpiert, die sich in der defensiven Position befinden, und denen Leid zugefügt wird. Ich selbst war ein Opfer des imperialen Angriffs, doch in dessen späterem Verlauf tat ich Dinge, die ich zutiefst verabscheue - aber dennoch brachte ich sie zustande.“


Kurz trat am Tisch Ruhe ein, die von dem allgemeinen dezenten Lärm auf der Straße etwas abgeschwächt wurde. Schmerz trat in Paix' Gesicht, als wieder das Bild des Quarren vor ihm erschien. Paix wunderte sich immer noch, was er da von sich selbst vernehmen musste, brachte es aber dennoch nicht fertig, still zu sein.

„Auch lernte ich, dass vermeintlich tief eingeprägte Bildnisse - in diesem Fall das der Jedi - allzu schnell erschüttert und zerstört werden können. Ein katastrophaler Zustand, den ich niemals wieder erleben möchte.“


Doch konnte er sich das selbst garantieren? Musste er dann nicht doch die Ereignisse erneut Revue passieren lassen, um sie zu erfassen, sie zu durchdringen und daraus Schlüsse ziehen? Teile seines Inneren sträubten sich erheblich dagegen, doch wiederum andere Elemente legten das aufs Äußerste nahe. Paix war hin und her gerissen, doch derzeit war er wohl dem Zweiten näher als dem Ersten. Die Ursache dafür schien dieser aufrichtige, aber dennoch schwer zu durchschauende Mann zu sein, der ihm gegenüber saß, und ihn aufgeweckt ansah.


[ Kedalbe | Café / Paix | Jup | Sescen ]
 
Waldrand~Dengar, Malek, Faren



Der Hapaner stolperte über eine aus dem Boden herausragende Wurzel, konnte jedoch das Gleichgewicht halten und rannte weiter durch den dichten Wald.

Die Beschwerden, die durch das Gefecht vor drei Tagen erzeugt worden waren, waren größtenteils beseitigt worden. Gleich nachdem der Sith von Dengar gefällt worden war, war der Padawan in ein Hospital gebracht worden, dort untersucht und behandelt worden. Der Arzt hatte ihm gesagt, dass er Glück gehabt hatte, wäre der Druck nur noch etwas vergrößert worden, wären die Rippen gebrochen und dies hätte bedeutet , dass die gesplitterten Knochen seine Lunge durchbohrt hätten, was wenig später zum Tod geführt hätte.
Doch so weit war es nicht gekommen und Faren hatte das Krankenhaus schon nach einem kurzen Aufenhalt verlassen können.
Um seine Fähigkeiten mit der Macht und seinen Körper mal wieder etwas trainieren zu können, entschloss er sich schließlich für einen Lauf durch den Dschungel.

Feuchte Blätter klatschten ihm ins Gesicht, was sich aber mehr angenehm als nervend anfühlte, da sein Körper durch die Anstrengung ziehmlich aufgeheizt hatte. Er ereichte den Fluss, der an der Stadt vorbei lief und überwand diesen mit einem Machtprung. Mit einem Bein kniend , kam er auf der anderen Seite auf.

Die hohe Belastung seines Brustkörpers verursachte immernoch Schmerzen, welche durch die schnelle Atmung noch verschlimmert wurden. Unter diesen Umständen entschied er sich einen moment zu ruhen und legte sich mit dem Rücken in die fast kniehohe Wiese, halb im Schatten , halb in der Sonne und genoss diesen ruhigen Augenblick , in dem er seine Schmerzen schon fast vergaß.

Er spielte ein wenig mit der Macht, indem er mit ein paar kleinen Steinen Figuren formte und sie gehen ließ. Mit einem zufriedenen Grinsen beobachtete der Jedi sein eigenes Werk.

Wieder ausgeruht, stand er auf und lief weiter. Der Dschungel wurde immer lichter , als er die zwei Gestalten , die sein Ziel darstellten , in der Macht wahrnahm.

Kurz darauf , konnte er Dengar und Malek am Waldrand erkennen und trat zu ihnen hinzu. Die beiden machten gerade ein paar Übungen, durch die Maleks Machtwahrnehmung und -anwendung noch tiefer gestaltet werden sollte und nach Faren empfinden machte er sich nicht schlecht. Doch auf Dauer war dies keine Lösung, der Junge brauchte einen eigenen Meister, der sich voll und ganz auf ihn konzentrieren konnte, soweit er auch wirklich bereit war ein Jedi zu werden und dies auch wollte.



Waldrand~Dengar, Malek, Faren
 
?Der Krieg hat einen sehr langen Arm. Noch lange, nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer.?


<-_->Mandalore - Kedalbe - Straßencafé - mit Paix<-_->

?Was mich hier her führt sind Sie?.
?Ich??
Jup lächelte.
?Nun ja nicht direkt Sie. Die Mandalorianer und ihre Kultur, ihre Geschichte und Sprache. Eben alles was man wissen kann?.
?Dann müssen sie aber eine Menge Pads mit sich herum schleppen?.
?Oh ja, aber auch nur weil mein Auftraggeber das so wünscht. Ich bräuchte keine?.
?Ach haben sie einen Droiden dem sie alles einspeichern??


Jup grinste nun wieder und schlürfte kurz an seinem Caf, dann sah er wieder auf und tippte sich an die rechte Schläfe.

?Nein mein Junge. Mein Kopf speichert das alles?.
?Alles??
Erstaunt sah Paix ihn nun an und Jup nickte.
?Alles. Man nennt das holographisches und audiographisches Gedächtnis. Ich kann nichts vergessen?.
?Das ist ja furchtbar?
platzte es aus dem jungen Mando heraus und er wollte sich gerade dafür entschuldigen als Jup abwinkte.
?Sie haben recht. Es hat nicht nur seine Vorteile so ein Gedächtnis zu haben. Gräueltaten des Imperiums könnte ich niemals vergessen, weswegen ich mich auch von ihnen fern halte?.

Er nahm noch mal einen Schluck Caf und sah dann wieder zu Paix.

?Aber na ja...sie sagten...sie taten Dinge die sie verabscheuten. Haben sie jemanden Unschuldigen getötet??
?Nein nein, das nicht...?.
?Aber??
?Ich habe jemandem...weh getan...?.
?Sie müssen es nicht sagen wenn sie nicht wollen. Ich bestehe ja nicht darauf?.


Mitfühlend sah Jup ihn an, während der andere hochaufragende Mandalorianer sich diskret entfernte, nachdem der alte Mann ihn gegen das Schienbein getreten hatte.
Dann erzählte der ehemalige Padawan dem Gelehrten was passiert war. Nachdem Jup dann sanft weiter gehakt hatte, erzählte er auch von den Ereignissen auf Mandalore.


?So etwas habe ich noch nie erlebt und ich bin auch nie in solch eine Situation gekommen, wo ich entscheiden musste ob ich oder jemand anderes sterben sollte?.

Er machte eine kurze Pause um wieder zu Atem zu kommen und setzte dann hinterher:

?Daher wäre es eine Lüge wenn ich sagen würde, ich weiß wie Sie sich damals durch gemacht haben, aber ich kann es mir denken. Der Überlebenswille ist manchmal eben stärker als unsere Moral oder unser Ethikgefühl. Dafür müssen sie sich nicht schämen. Und ich denke, ich hätte ähnlich gehandelt, wäre ich noch so jung wie sie. Denn, und das war ihnen damals vielleicht indirekt auch schon bewusst, dieser grausame Sith hätte den Quarren so oder so getötet. Verstehen sie was ich meine??
?Ja...?.
?Es war nicht richtig was sie getan haben, aber in dem Moment die einzige wirkliche Möglichkeit?.


Ein weiterer Schluck Caf.

?Man kann nicht immer das richtige tun, selbst wenn man erkennt ob es das ist oder nicht. Wir sind Menschen und damit nicht perfekt. Ja, unsere Spezies ist soweit vom perfekt sein entfernt, wie Endor von Bastion?.

Ein bitteres Lächeln umschloss kurze Zeit Paix Gesicht, doch verschwand es schnell als er wohl wieder an den Quarren dachte.

?Sie können es vielleicht nicht vergessen junger Paix, aber irgendwann werden sie es akzeptieren und erkennen, das sie nicht anders hätten handeln können?.
?Aber eigentlich...?.
?Nein, kein aber und nun...?
er streckte einen Arm hoch und rief die Kellnerin zu sich, wo er noch zwei Stück Kuchen bestellte ?...essen wir noch mal was?.
Als er die Miene des Mandalorianers sah, seufzte er nochmals und legte ihm die kleine Hand auf die Schulter.
?Sie sind ein guter Menschen und eine falsche Tat wird daran nichts ändern. Sie hatten einen schwachen Moment...so wie ich jetzt?.

Als der Kuchen vor ihm stand begann er sich gleich darüber her zu machen, was Paix ein Lächeln entlockte. Still dachte Jup, na endlich lächelte er wieder...

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Paix wusste immer noch nicht so recht wie ihm geschah: seine Zunge löste sich wie von allein, und er hatte immer noch keine Ahnung wieso. Lag es an der vollkommen unbedarften Neugier Jups, der ihm spielend die Worte entlockte, dabei aber stets dezent und keineswegs bösartig vorging? Jup war wahrlich eine eigenwillige Person: er verfügte anscheinend über ein ausgezeichnetes Gedächtnis, wobei jedoch seine geistigen Höchstleistungen im Gegensatz zu seinem körperlichen Äußeren standen. Auch aus der Nähe schien er sehr zerbrechlich und schwach, doch seine Augen waren wach und forschend.
Paix' Ausruf hatte Jup gelassen beantwortet, wobei Paix nun sagen musste, dass in einem derartigen Gedächtnis nicht nur Nachteile verborgen lagen, es hatte auch immense Vorzüge. Ungeheure Datenmengen umgehend erfassen zu können und bei Bedarf abzurufen, das war in einer Vielzahl von Situationen ein großer Vorteil. Vage meinte er sich daran zu erinnern, dass es auch eine Spezies gab, die ein solches Erinnerungsvermögen besaß.

Nahtlos schloss sich daran an, dass wieder auf seine Vergangenheit eingegangen wurde, und der Quarren zur Sprache kam, ebenso wie die Folter unter Ysim. Jup hörte andächtig, konzentriert und vollkommen still zu, bis Paix geendet hatte. Dann gab er sich zunächst vorsichtig, sprach sich dann jedoch deutlich für Paix' Entscheidung aus. Seine Argumente waren schlüssig, doch sich das einzugestehen fiel Paix dennoch schwer. Sich von Schuld in gewissem Maße freizusprechen widerstrebte ihm. Doch wie waren die Chancen des Quarren gewesen? Mit Sicherheit sehr schlecht. Schauer durchliefen ihn, als er an den mächtigen Sternenzerstörer und das Monster Ysim dachte. Rachegefühle tänzelten latent herum.

Hätte er sich nicht dennoch weigern sollen, und dafür den Tod und weiteres Martyrium in Kauf nehmen? Laut Jup nicht. Die Akzeptanz der Erlebnisse auf der Nir'taj war näher gerückt, aber dennoch schien sie weiterhin fern. Doch Paix wusste nun, er musste damit klar kommen, und es aufarbeiten, was ja nun teilweise auch schon geschehen war. Er fühlte sich leichter, doch auf eine unbehagliche Art und Weise.
Von nun an würde sein Wirken ausdrücklich dem entsprechen, was er sich vorgenommen hatte, als er nach Corellia aufgebrochen war: dem Vorsatz, die Galaxis zu einem besseren Ort zu machen. Weiterhin war es ein sicherlich kritisches Unterfangen, jedoch hatte er in letzter Zeit Anhaltspunkte gefunden, an denen er sich entlang arbeiten konnte, die ihm Halt und Orientierung gaben.

Die Galaxis befand sich in einer kritischen Phase, bald würde sich die eiserne Hand des Imperiums um große Teile der Galaxis schließen. Es würde keine gute Zeit für Freiheit und Selbstbestimmung werden. Leid würde weiterhin zahllose Lebewesen erschüttern.
Wenn er jedoch mithelfen konnte, die Wahl hier in seinem Sinne ausgehen zu lassen, so würde er das tun. Die derzeit regierende Partei unter Kanzler Gistang verfolgte eine contra imperialen Kurs, wohingegen die Partei des Herausforderers Cassor einen Anschluss an das Imperium befürwortete. Die Lage war derzeit, wie sein Vater auch gesagt hatte, kritisch, doch keineswegs aussichtslos. Es gab immer noch breite Sympathien für den Kanzler, und diese galt es zu aktivieren und zusätzlich neue hinzuzufügen.
Als Außensenator würde er sich dann um die Repräsentation Mandalores abseits des Planeten selbst kümmern, und eventuell gar Bündnisse schmieden, die einen konträren Block zum Imperium bilden konnte. Paix war erstaunt, wie sich bereits komplexe Ideen entwickelten. Sein Studium hatte Spuren hinterlassen, Spuren, die in der Zeit bei den Jedi verloren gegangen waren. Nun waren sie wieder da, und klarer als je zuvor. Doch all das war nun wahrlich Zukunftsmusik, und er wandte sich wieder dem aktuellen Geschehen zu.

Paix fiel auf, dass der Mandalorianer, der eben noch am Tisch gesessen hatte, verschwunden war. Nur noch Jup saß am Tisch, und bearbeitete fleißig die beiden Kuchenstücke, welche er geordert hatte.
Nun hatte er irgendwie das Gefühl, dem alten Mann etwas zu schulden. Er hatte viel Ballast bei ihm abgeladen, und da er es nicht würde vergessen können, brannte es sich unwillkürlich bei ihm ein. Andererseits schien er deswegen keineswegs verstimmt zu sein. Voll und ganz war er mit dem Genuss des Kuchens beschäftigt. Der alte Mann verfügte wahrlich über eine positive Einstellung zum Leben, die er wohl aber auch benötigte.


„Kommt ihr dann mit eurem Studium voran? Wenn ihr noch Hilfe benötigt, so werde ich Euch gerne eine Hilfe sein, soweit mir das möglich ist.“


Paix bestellte nun ebenfalls eine Tasse Caf, welche er erstaunlich schnell serviert bekam, und nippte ein wenig daran, während er sich zugleich das Kuchenstückchen schmecken ließ, welches Jup für ihn bestellt hatte..

„Schon in zwei Wochen wird hier gewählt, falls es Euch noch nicht bekannt gewesen sein sollte. Es könnte eine sehr entscheidende Wahl werden, entsprechend zur derzeitigen politischen Lage...“

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?Es ist besser, etwas nicht zu haben, das man braucht, und darüber unglücklich zu sein, als etwas zu haben, das man braucht, und darüber unglücklich zu sein, dass es nicht brauchbar ist?


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Er war gerade beim Kuchenrand, als Paix die Frage nach dem Studium stellte. Noch mit der Gabel im Mund und dem Stück abgetrennten Kuchens auf der Zunge, überlegte er nuschelnd, während sich die Gabel im steten Takt mit seiner Zunge hoch und runter bewegte. Als dann ein Krümel sich von der Gabel löste und von der Zunge sprang, klemme er mit den Lippen die Gabel ein und tastete mit der Zunge danach, sodass die Gabel von links nach rechts wanderte und wieder zurück, während seine Augen den Himmel absuchten, als ob er den Mund so ausleuchten könne.
Noch mit dieser Mimik wandte er sich an Paix und als er merkte das er so nicht sprechen konnte, nahm er das Besteck heraus und blinzelte ein paar mal.


?Nun ja...das ist mein erster Tag auf Mandalore, aber ich verstehe schon die Grundwörter wie ?ja? und ?nein? und eben dieses Lied, auch wenn ich es nicht übersetzen kann. Zu meinem Unwohl tragen viele hier Waffen, was es nicht leicht macht, aber ich denke ich schaffe es in den 3 Wochen alles zusammen zu bekommen was ich hier heraus finden soll. Moment, ich zeige ihnen mal die Liste...?.

Er legte die Gabel weg, die er bisher in der Hand gehalten und damit den Kuchen unbewusst gestreichelt hatte und nahm seine Umhängetasche, die er normalerweise auf dem Rücken trug, nun aber neben ihm auf dem Boden lag.
Er legte sie auf seinen Schoß, öffnete die Tasche mit einem Zahlencode und griff dann hinein. Während er nach der Liste suchte, erklärte er den Grund für das Zahlenschloss.


?Die Tasche wurde so angefertigt, das wenn man sich gewaltsam öffnet, das alle darin enthaltenden Informationen zerstört werden. Ich habe ja immer eine Kopie in meinem Kopf und kann daher solch eine Sicherheitsvorkehrung treffen. Informationen über Klontechnologien sind zum Beispiel eine heiße Ware...na wo bist du denn...ich wette die Liste ist ganz unten...?.

Während er weiter redete, holte er einen Stapel Datendisketten nach den anderen heraus, immer 7 oder 8 gleichzeitig. Paix schob die Teller und Tassen zur Seite, um dem anwachsendem Berg Platz zu machen.

?Ich habs doch geahnt, ganz unten?.

Tatsächlich lag die Liste am Boden der Tasche, die er nun Paix überreichte. Während sich der Mandalorianer dies durchlaß, verstaute Jup wieder alle Karten in der Tasche.

?Ah ich sehe schon. Sie haben hier auch die Wahl drauf stehen?.
?Richtig, deswegen wurde ich auch hier her geschickt, um alles zu dokumentieren und eben auch den Rest den sie da sehen?.
?Sprache, Kultur, Geschichte, Kleidung, Erziehung...Erziehung??


Jup zuckte mit den Schultern.

?Ich habe die Liste nicht gemacht. Was weiß ich wieso die sich für so was interessieren?.

Nun kam er näher, als ob er ein Geheimnis ausplaudern würde.

?Vielleicht haben sie Probleme mit ihren Gören. Die tanzen ihnen auf der Nase herum oder so...?.

Er grinste wieder und sah sich ein wenig um. Sein Partner, den er von der Regierung zugeteilt bekommen hatte, war ein paar Meter entfernt in einem Laden, sodass Jup ihn gerade noch so sehen konnte. Er schien mit einer Frau zu sprechen...oder zu flirten?

?Also ich werde bei der Wahl anwesend sein und wie steht es mit ihnen? Irgendwelche politischen Ambitionen oder wieso erwähnen sie das Thema jetzt? Sorgen sie sich um die Lage des Planeten? Das er vielleicht auch dem Imperium in die Hände fällt oder ist es etwas anderes??

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Malek fühlte sich die ganze Zeit hilflos und ungebraucht, als die Jedi gegen die Sith kämpften, doch nach einem gekonnten Manöver waren die Jedi im Vorteil da einer der Sith sich überschätze und sein Leben verlor.
Ein spannender aber grausamer Kampf folgte als die 2 Jedi gegen den stärkeren Sith kämpften, welcher sie schon in der Wohnung von Paix angegriffen hat.

Der Sith wurde nach langem Kampf jedoch nieder gestreckt vom stärkeren der beiden Jedi, nun war es an der Zeit die Geiseln zu befreien. Beide Trandoshaner die Neela und Shalya festhielten waren noch über das Ergebnis des Kampfes überrascht, das sie nicht konzentrierten. Diesen Augenblick nutze Malek aus und zielte genau zwischen die Augen des Monsters.

Einen kurzen Augenblick später lag dieser auf dem Boden neben ihm sein Kumpane der ebenfalls getötet wurden ist.
Nachdem alle Gegner besiegt waren sah Malek das Yusanis am Boden lag und eine stark blutende Wunde an der Brust hatte. Mit seinem Com rief er Medizinischehilfe die auch bald eintraf.

Nach Drei tagen des Erholen war Malek noch mal im Hospital zu besuch gekommen um Paix und seiner Familie zu berichten das er noch eine weile auf Mandalore bleibt. Neela bedankte sich bei Malek noch einmal das er den Trandoshaner der sie gefangen genommen hat beseitigte hatte und so ihr Leben gerettet hatte. Jedoch war es für ihn keine große Leistung, denn wenn er dies nicht getan hätte, hätte es ein andere der Gruppe vollbracht. Bevor Malek wieder ging gab ihm Neela jedoch noch einen Dankeschön Kuss auf Wange. Mit rotem Kopf ging er wieder aus dem Zimmer, im Aufenthaltsraum traf er auf Dengar und Faren, die beiden Jedi.

Malek traf sich mit Denger nächsten Tag am Waldrand so wie sich verabredet haben im Hospital. Er wollte wissen ob er schon mit der macht umgehen kann oder eine andere Ausbildung als Jedi hatte.


?Bisher hatte ich mit Paix die Levitation gelernt, jedoch nicht lange da uns diese Sith gestört hatten und angegriffen haben.?

Denger schaute sich Malek still an und wollte das er zeigt was er kann, was er auch tat, aus irgendeinem Grund viel es ihm einfacher einen Stein der die gleiche Größe hatte wie der am Strand zu bewegen. Dengar gab ihm Tips wie er sich besser konzentrieren konnte und gleich zeitig sich auch mit offenen Augen die Gegend zu beobachten, was im Kampf mehr Sicherheit bringt.

Nach einer Zeit kam jemand aus dem inneren des Waldes, Faren er blieb bei den beiden stehen und schaute sich die Übungen an die Malek und Denger vollzogen, vielleicht wird er ja auch noch wichtige Informationen geben können damit Malek sich verbessern könnte.



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Es schien ihm schon fast bizarr, wie sich sein Gegenüber verhielt: er vollführte Kunststücke mit seinem Besteck und machte sich dann auf eine fast schon von Klischees überfrachtete Suche nach dem geforderten Datenmaterial. Paix konnte sich eines breiten Lächelns einfach nicht erwehren. Der alte Mann hielt sich also noch nicht lange auf Mandalore auf, womit die Möglichkeiten, ihm zu helfen, doch beträchtlich erweitert wurden.

„Was meine Mando'a Kenntnisse angeht, so sind diese dann doch noch umfangreicher als Eure, wenngleich mir dieses Lied ja nicht bekannt war. Ich befinde mich ebenfalls noch im ausgiebigen Studium, verfüge aber bereits über einen ausgedehnten Wortschatz an Verben, Substantiven und Ähnlichem. Also wenn ihr einmal Fragen haben solltet...“

Sein Grinsen wurde noch breiter, als er etwas flachsend hinzufügte:

„Einen Vorteil hat es, Euch Dinge näher zu bringen: ich muss es stets nur einmal tun...“


Mit großem Interesse studierte er dann die Liste, die Jup nach langer Suche unter den Bergen von anderem - eigentlich unnötigen - Material fand. Die Liste umschloss die kompletten Grundzüge einer Kultur, und so auch die der mandalorianischen. Was den Punkt der Erziehung anging, so war er zunächst ratlos, doch viel ihm dann dennoch noch etwas ein.

„Die Erziehung unterscheidet sich in gewisser Weise von der anderer Kulturen. Mandalorianer werden schon im Alter von dreizehn Jahren als erwachsen angesehen, und dementsprechend wird ihnen früh zur weitgehenden Selbständigkeit verholfen. Zudem gibt es noch Verhaltensregeln, die es so nur in ihren Reihen gibt: sie befolgen die Resol'Nare, Grundsätze die jeder mandalorianische Bürger befolgen soll, um als solcher zu gelten.“

Die Bebachtungsgabe Jups schien ebenfalls sehr gut ausgeprägt, denn umgehend erkannte er, dass die Aussage von Paix nicht nur so dahingesagt worden war. Behutsam aber bestimmt hakte der alte Mann nach, und dieses Mal gab es nun wirklich keine Gründe, die gegen eine Auskunft sprachen. Wobei Paix bezweifelte, dass wenn es etwas zu verbergen gegeben hätte, er es auch verheimlichen hätte können. Hier schien es sich nur um eines der Talente des betagten Menschen zu handeln.

Kurz kam Paix ein interessanter Gedanke: Verfügte Jup gar über so etwas wie ein gewisses Machtpotential? Paix dehnte seine Wahrnehmung aus, ohne sonderlich große Schwierigkeiten, da seine eingehenden Übungen nicht ohne Auswirkungen geblieben waren. Doch Jups Präsenz ging nicht wesentlich über die einer normalen hinaus, und somit blieb dieser Verdacht unbestätigt. Es hätte sich dann sowieso die Frage ergeben, wie er dieses Potential ihn die vermutete Richtung entwickelt hätte, ohne entsprechenden Kontakt zu den Jedi oder den Sith zu haben. Doch gab es Paix' Wissen nach auch Gruppen abseits dieser beiden Orden, wo man sich näher mit der Macht, ihren Eigenheiten und ihrer Anwendung beschäftigte. Aber er driftete ab, er sollte sich vielmehr auf seinen Gesprächspartner konzentrieren.


„Ich werde bei dieser Wahl in der Tat anwesend sein, und dies in zweierlei Hinsicht: ich werde einerseits meine Pflichten als Wähler wahrnehmen, aber auch aller Voraussicht nach für das Amt des Außensenators unter Kanzler Gistang kandidieren. Wobei es da noch der genauen Klärung bedarf.“


Er machte eine kurze Pause, in der er sich ein Stückchen Kuchen einverleibte und einen weiteren Schluck seines langsam abkühlenden Cafs nahm, was bei den herrschenden Temperaturen nicht ohne Vorteil war.


„Ich mache mir wirklich Sorgen um die Zukunft Mandalores, wie auch der Galaxis im Allgemeinen. Ich hoffe sehr, dass der Kanzler seine Position weiter innehaben kann, und seinen bisherigen Kurs weiterführt, beziehungsweise der aktuellen Lage anpasst. Eine Machtübernahme durch seinen Gegenkandidaten halte ich für überaus bedrohlich. Dieser wird vermutlich eine Eingliederung ins Imperium vollziehen, und das kann nicht im Sinne der Mandalorianer sein.“


Er machte eine kurze Pause, in der er etwas zerstreut herumblickte, um die richtigen Worte zu finden.


„Ich weiß nicht, worauf sich die Motivation des Gegenkandidaten Cassors gründet. Möglich wäre durch aus Unkenntnis des Imperiums, Verblendung oder auch die Möglichkeit, dass er und seine Anhänger persönlichen Profit daraus schlagen wollen. Denn manche Personen werden im imperialen Gefüge sicherlich bevorzugt behandelt. Letztlich jedoch wäre eine Mitgliedschaft mehr als kontraproduktiv. Vor allem für die Mandalorianer, deren Ideale sich nicht mit denen der Imperialen decken. Die Konsequenzen, die schon so manchen Planeten ereilten, die selbiges vornahmen, sind hinreichend bekannt.“


Dann machte er eine abwinkende Geste und ein neues Lächeln umspielte seine Lippen.


„Doch ich bitte um Verzeihung, ich höre mich schon an, als würde ich mich auf einer Wahlkampfsveranstaltung befinden... konzentrieren wir uns lieber auf ihre Probleme - sofern sie welche haben sollten.“


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?Nur weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.?


:::<>:::> Mandalore - Kedalbe - Straßencafé - mit Paix <:::<>:::

?Cassors darf nicht an die Macht kommen? sagte Jup so kategorisch das es Paix kurze Zeit verdutzte.
?Mein Planet wurde ebenso ins Imperium eingegliedert und nun müssen unsere besten Mediziner für diese Diktatoren als Privatärzte schuften, während Millionen sterben? fügte er noch verärgert hinzu.
?Mandalore und seiner Bevölkerung darf kein ähnliches Schicksal ereilen. Ich traue es dem Imperium zu, das sie Mandalorianer gegen das eigene Volk auszusenden um es bei einem möglichen Aufstand nieder zu metzeln. Das darf hier nicht passieren und ich begrüße euer Arrangement in dieser Sache. Ich werde euch helfen und im Gegenzug, können sie mir mehr über die Mandalorianer und ihre Sprache beibringen. Was halten sie davon??

Er streckte seine kleine Hand dem Mandalorianer entgegen und wartete auf einen ?Deal?- Handschlag. Paix nahm die Hand und schüttelte sie.

?Einverstanden. Wir können uns sicherlich eine Menge erzählen und ergänzen uns hervorragend?.
?Das sehe ich ebenso...Paix Chi?san von Mandalore?.


Er nickte höflich, ja fast respektvoll, womit er seine Dankbarkeit ausdrückte, das man ihm gestattete lernen zu dürfen. Schließlich war es nicht gerade normal, das sich zwei Menschen, die sich keine paar Stunden kennen, so austauschen.
Der Mando lächelte.


?Paix reicht...?.
?Jup ebenso?.
?Na gut Jup, hattest du denn jetzt was bestimmtes vor??
?Nicht wirklich. Das meiste auf der Liste kann ich mir binnen einer Woche zusammen sammeln, was bedeutet das ich viel Zeit übrig hätte. Also wollte ich es gelassen angehen. Haben sie vielleicht was im Auge??
?Oh ja, da fällt mir was ein, das dir sicherlich gefallen wird?.
?Dann immer raus damit, ich werde nicht jünger?.


Dieser plötzliche Wechsel von ruhig und gelassen, zu schnell und hektisch brachte Paix zum Lächeln.

?Es ist die Knochenstadt, die aus gigantischen Mythosaurier Knochen erbaut worden ist?.
?Eine ganze Stadt aus Knochen? Das müssen aber sehr große Knochen sein...du willst mich nicht zufällig auf den Arm nehmen oder??
?Nein, ich schwöre das ich die Wahrheit sage?.
?Wenn nicht, trägst du bis zum Ende meines Aufenthaltes hier auf Mandalore meine Tasche?.
?Einverstanden...?.
?Hey das ist nicht witzig...?.
?Lass uns dann am besten jetzt gehen, bevor es zu dunkle wird um alles erkennen zu können?.
?Klingt vernünftig?.


Jup erhob sich, ging zu der Kellnerin und bezahlte alles. Dann ging er noch zu seinem Partner und teilte ihm mit, das er ihn nicht mehr benötige und er sich frei nehmen könne. Das tat er gerne und verabschiedete sich.
Jup kam zurück, band sich die Tasche auf den Rücken und nahm den Stab, der die ganze Zeit unter dem Tisch gelegen hatte, in die rechte Hand. Der dunkelbraune Stab aus dem seltenen corellianischen Holz überragte ihn inzwischen schon um 1 1/2 Köpfe.


?Dann geh mal vor, denn ich hatte noch keine Zeit mir den Stadtplan einzupregen?.

:::<>:::> Mandalore - Kedalbe - Straßencafé - mit Paix <:::<>:::
 
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