Mann bekommt Kind!?

Nur weil es medizinisch möglich ist, ist es aber noch lange nicht gut! Es wird in Zukunft wahrscheinlich sehr viel möglich sein! Gedanken lesen, Menschen klonen, vielleicht das Sterben auf mehrere Jahrhunderte herauszögern.... mal ehrlich! Die Dinge haben alle nen positiven, aber einen viel größeren negativen Effekt.
Es ist heute möglich, das Geschlecht zu wechseln... ist es aber richtig? Nun gut, es ist jedermanns eigene Sache.

Aber hier ist es nicht mehr nur die Sache des FrauManns, sondern er greift aktiv in das Leben eines anderen Menschen ein. Und zwar vorhersehbar schädlich...
Wenn ein Kind mal gehänselt wird, weil es nicht im Modetrend liegt... bitte! Das kann keiner absehen. Aber hier ist es vorprogrammiert, dass das Kind es sein Leben lang schwer haben wird. Und da kann auch eine liebende VaterMutter imho keine Welt bewegen...

Hinzu kommt eben die von vielen schon angesprochene und offensichtliche Mediengeilheit, was meine Meinung nur noch bestärkt! Dieser Mensch hätte sicherlich nicht schwanger werden dürfen!!!
 
Aber hier ist es vorprogrammiert, dass das Kind es sein Leben lang schwer haben wird. Und da kann auch eine liebende VaterMutter imho keine Welt bewegen...
Wieder nur Monokausalität... was soll ich noch dazu sagen außer auf meinen vorherigen Post zu verweisen?
Hinzu kommt eben die von vielen schon angesprochene und offensichtliche Mediengeilheit, was meine Meinung nur noch bestärkt! Dieser Mensch hätte sicherlich nicht schwanger werden dürfen!!!
Hier würde ich prinzipell beipflichten. ABER das spricht nicht gegen das Austragen des Kindes. Sondern gegen die mediale Vermarktung dieser Schwangerschaft.
 
Das ist doch reiner Erfahrungsschatz. Du kannst doch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass diese Tatsache keine Spur in dem Leben des Kindes hinterlassen wird.... Das ist doch durch Vernunft erklärbar, wenn auch nicht gerade angenehm für das Kleine.
 
Das ist doch reiner Erfahrungsschatz. Du kannst doch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass diese Tatsache keine Spur in dem Leben des Kindes hinterlassen wird.... Das ist doch durch Vernunft erklärbar, wenn auch nicht gerade angenehm für das Kleine.
Zwischen keiner Spur im Leben zu hinterlassen und es das Leben lang schwer zu haben sehe ich einen großen Unterschied.

EDIT

Aber selbst wenn... ein wahrscheinlich schweres Leben ist kein Grund einem Erwachsenen Menschen das Recht auf Kinder abzusprechen. Meine Kindheit verlief nicht leicht, weil ich Neurodermitis habe. Sowohl im Sinne körperlicher Leiden als auch im Sinne von sozialer Diskrimination durch andere Kinder. Ja, leicht war das sicher nicht. Aber ein Grund um sich zu wünschen nie geboren worden zu sein? Nein.

Das ganze ist übrigens rezessiv erblich, die Chance dass mein Sohn es auch bekommt bestand also zu mindestens 50 %. Soll meine Entscheidung (und natürlich die meiner Frau) dass wir ihn bekommen werden, deiner Meinung nach Falsch oder Unmoralisch sein? Nach meiner ist es das auf keinen Fall.

Aber mal angenommen er hätte es tatsächlich vererbt bekommen und weiter angenommen die gleiche Diskriminierung die mir zu Teil wurde, würde ihn treffen... er würde in mir und seiner Mutter Trost finden wie ich ihn bei meinen Eltern fand. Er würde aufgeschlossene Freunde finden, wie ich sie fand. Die beste Basis das zu verarbeiten und je älter man wird, kann man nur noch jene die einen wegen einer Hautkrankheit (oder wegen eines Elternteils um das mal zu übertragen) diskriminiert haben nur noch lachen. Die aufgeschlosseneren Menschen geben einem darin recht wie bescheuert die Diskriminierenden tatsächlich sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Welt da draußen ist aber nicht gut. Und irgendwelche Schulkinder schnappen sowas am Frühstückstisch von den Eltern auf, wenn rumgehetzt wird und nehmen diese Neuigkeit mit in die Schule und Nachbarschaft, wo es schnell seine Runde macht.
Gibt es einen Automatismus, dass automatisch alles anders aufgewachsene psychische Schäden erleiden muss? Äußerlich unterscheidet das Kind sich schließlich nicht von den anderen. Und da hab ich viel eher die Erfahrung gemacht, dass die Starken die Schwachen angehen und nicht unbedingt erst auf deren Lebenslauf schauen.

Ich hab schon medizinische Dinge gehört (Mann mit Hand eines Toten), die mich mehr ekelten und überraschten. Sensationell wäre es erst wenn die Person als Mann geboren worden wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir das hier so durchlese, was einige so schreiben, dann wäre es wohl besser, es würden gar keine Kinder mehr in die Welt gesetzt, denn es könnte ja sein, daß das Würmchen es irgendwann in seinem Leben mal wegen irgendwas schwer haben könnte. :rolleyes:
Leute, JEDER kann es potentiell im Leben irgendwann mal schwer haben. Ich kenne Leute, die stammen aus (auf den ersten Blick) vorbildlichen Musterfamilien, und die hatten in ihrer Kindheit die Hölle auf Erden und ich kenne Leute aus auf den ersten Blick "zerrütteten" Verhältnissen, die spazieren bis heute mit einem breiten Grinsen durch die Welt. Sowas ist doch von Fall zu Fall verschieden und nur in den seltensten Fällen vorhersehbar, wenn überhaupt.

C.
 
Das ist doch eine maßlose Übertreibung, Crimson. Natürlich kann es jeder Mensch schwer haben. Aber hier wird dem Kind praktisch gar keine andere Möglichkeit gelassen.
Es ist nunmal unverantwortlich, wenn man ein Kind bekommt, welches gehandicapt ist. Natürlich, man muss abwarten, wie die Kindheit verläuft, aber ich würde eine Menge verwetten, dass es es verdammt schwer haben wird.
Man versucht doch auch, wenn man überhaupt keine finanzielle Lebensgrundlage hat, nicht unbedingt ein Kind in diese Situation zu setzen. Meines Dafürhaltens ist das unverantwortlich. Genauso würde man doch auch kein Kind machen, wenn bereits vorher klar ist, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit behindert sein wird (Inzest ist aus genau diesem Grund verboten).
Natürlich ist ein Vater als Mutter nicht mit einer Behinderung zu vergleichen, aber es ist eine Anomalie, die überall Aufsehen erregen wird.

Ich bin sicher nicht der Typ, der mit dem Finger auf solch eine Person zeigen wird, aber das Leben lehrt einem leider, dass es genug Mistkerle gibt, die da etwas anders gestrickt sind. Dabei meine ich sowohl naive Kinder, die dann Dinge sagen wie: "Haha, ich habe gehört deine Mama ist ein Mann" bis zu Jugendlichen, wo es in extremem Mobbing endet.
Zumal es von den Eltern auch noch freiwillig und bewusst herbeigeführt wird... das ist von denen absolut unverantwortlich!

Hinzu kommen die gesundheitlichen Dinge wie Testosteron-Überschuss in der Schwangerschaft zum Beispiel! Ich verstehe nicht, wie positiv das Echo hier auf die Meldung ist. Toleranz ist eine schöne Sache, aber sie hat doch auch bitte ihre Grenzen.
 
Gibt es einen Automatismus, dass automatisch alles anders aufgewachsene psychische Schäden erleiden muss? Äußerlich unterscheidet das Kind sich schließlich nicht von den anderen. Und da hab ich viel eher die Erfahrung gemacht, dass die Starken die Schwachen angehen und nicht unbedingt erst auf deren Lebenslauf schauen.

Ich hab schon medizinische Dinge gehört (Mann mit Hand eines Toten), die mich mehr ekelten und überraschten. Sensationell wäre es erst wenn die Person als Mann geboren worden wäre.

Wenn ich mir das hier so durchlese, was einige so schreiben, dann wäre es wohl besser, es würden gar keine Kinder mehr in die Welt gesetzt, denn es könnte ja sein, daß das Würmchen es irgendwann in seinem Leben mal wegen irgendwas schwer haben könnte. :rolleyes:
Leute, JEDER kann es potentiell im Leben irgendwann mal schwer haben. Ich kenne Leute, die stammen aus (auf den ersten Blick) vorbildlichen Musterfamilien, und die hatten in ihrer Kindheit die Hölle auf Erden und ich kenne Leute aus auf den ersten Blick "zerrütteten" Verhältnissen, die spazieren bis heute mit einem breiten Grinsen durch die Welt. Sowas ist doch von Fall zu Fall verschieden und nur in den seltensten Fällen vorhersehbar, wenn überhaupt.

C.

Ich muß Crimson hier völlig recht geben.

Wie ich schon sagte: Man kann ein Kind nicht von Hänseleien fernhalten, die wird es früher oder später immer erfahren. Ob nun wegen großen Ohren, weil es 3cm größer ist, als die anderen Kinder, oder ob irgendetwas an den Eltern vermeintlich nicht "normal" ist.

Früher wurden Kinder gehänselt, weil z.B. der Vater seine Haare lang trug, so what.

Und ich hoffe Utopio (und wir alle) werden es noch erfahren, daß ein als Mann geborener Mann schwanger wird. :)
Es ist nicht so, daß es diesen Wunsch nicht bei Männern gibt.
 
Man versucht doch auch, wenn man überhaupt keine finanzielle Lebensgrundlage hat, nicht unbedingt ein Kind in diese Situation zu setzen. Meines Dafürhaltens ist das unverantwortlich. Genauso würde man doch auch kein Kind machen, wenn bereits vorher klar ist, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit behindert sein wird (Inzest ist aus genau diesem Grund verboten).
Und wie im Inzest Thread erwähnt sind die eugenischen Gesichtspunkte unzulässig. Das Urteil stützte sich mehr auf Moralische Wertvorstellungen als die Richter zugeben würden. Das Verbot behinderte Kinder in die Welt zu setzen gibt es nicht. Aus gutem Grund finde ich.
Wenn ein Pärchen trotz dessen dass beide Behinderungen haben, gut im Leben zurecht kommt, und den Wunsch hat gemeinsame Kinder zu zeugen hat niemand ein Recht es ihnen zu verbieten.
Ob man es sollte oder nicht ist eine Entscheidung die in den jeweiligen Fällen von den Eltern entschieden werden sollte (und zum Glück auch wird).

Ich bin sicher nicht der Typ, der mit dem Finger auf solch eine Person zeigen wird, aber das Leben lehrt einem leider, dass es genug Mistkerle gibt, die da etwas anders gestrickt sind. Dabei meine ich sowohl naive Kinder, die dann Dinge sagen wie: "Haha, ich habe gehört deine Mama ist ein Mann" bis zu Jugendlichen, wo es in extremem Mobbing endet.
Zumal es von den Eltern auch noch freiwillig und bewusst herbeigeführt wird... das ist von denen absolut unverantwortlich!
Und die Eltern sind auch diejenigen die damit umgehen müssen, wenn ich betone wenn es passieren sollte. Ob sie damit richtig umgehen können weiß ich nicht. Ich habe es aber genausowenig zu beurteilen, wie ob du dein Kind einigermaßen gescheit aufbauen kannst, sollte es mal in eine ähnliche Situation kommen (Gemäß dem Fall du hättest Kinder). Komm mal von dem Tripp des ewigen Leidens herunter! Die Welt ist nicht so düster wie du sie hier zeichnest.
 
Das ist doch eine maßlose Übertreibung, Crimson. Natürlich kann es jeder Mensch schwer haben. Aber hier wird dem Kind praktisch gar keine andere Möglichkeit gelassen.

Das kannst Du zweifelsfrei behaupten? :eek: Wow, ich neige mein Haupt vor Deinen hellseherischen Fähigkeiten.
Sorry, aber sowas mit Sicherheit zu behaupten ist Quatsch. Woher willst Du wissen, daß das Kind nicht ein ziemlicher Brecher wird, der jedem, der auch nur den Versuch es zu hänseln auf die Fresse haut oder einfach nur ein smarter und netter Bursche, respektive ein nettes und hübsches Mädel, dem es leicht fällt Freunde zu finden?

C.
 
@ Death Fire
Was sollte man deiner Meinung nach eigentlich mit Kindern machen, welche eine Behinderung erleiden, weil bei der Geburt was schiefgelaufen ist?

Death Fire schrieb:
Hinzu kommen die gesundheitlichen Dinge wie Testosteron-Überschuss in der Schwangerschaft zum Beispiel!
Das es sowas gibt, habe ich bisher noch nie gehört. Gibt es dazu irgendwie medizinische Unterlagen?

Death Fire schrieb:
Zumal es von den Eltern auch noch freiwillig und bewusst herbeigeführt wird... das ist von denen absolut unverantwortlich!
Viele sagen auch, daß es unverantwortlich ist, daß eine Frau ein Kind in die Welt setzt, obwohl der Vater sich auf gut Deutsch verpieselt hat.
Und ich weiss aus Erfahrung, daß diese Kinder nicht gemobbt und niedergemacht noch verurteilt werden. Weil sich der Zeitgeist verändert hat. Noch vor 50 Jahren war es verpönt.
Und deswegen...
vielleicht wird es in ein paar Jahren niemanden mehr interessieren, ob nun Mann oder Frau schwanger durch die Gegend rennt, oder ob wer transsexuell ist.
Und vielleicht sollte man erst einmal abwarten, ob deine Prognosen tatsächlich noch den Zeitgeist entsprechen oder dieser nicht schon weiter ist.
 
Ich finde es eigendlich komisch das diese Frau als Mann bezeichnet wird. Nur weil Sie sich ein paar Hormon behandlungen unterzogen hat und Ihr nen Bart wächst ist sie doch kein Mann. Gerade das Kinderkriegen ist doch was vom weiblichsten was es gibt. Das ist doch einfach ein verwirrter oder Mediengeiler Mensch.

Kann, muss nicht sein. Und wie das an die Öffentlichkeit gekommen ist weiss ich nicht, oder weisst du es?

Ps. Ihm fehlen die Brüste.

Zuerst möchte sie ein Mann werden entschliesst sich aber dann doch noch ein Kind zu bekommen.

Er war schon einmal schwanger mit Drillingen, aber durch eine lebensbedrohliche Situation hat er sie verloren.

Das was ich komisch finde ist: wiso hat die Familie keine normale Frau für das austragen genommen ?
Das wäre doch sicher viel unproblematischer gewesen.
Die sind doch nur Mediengeil.

Die Frau des Mannes kann keine Kinder bekommen und da er seine Gebärmutter und Eierstöcke noch besitzt ist der Weg wohl mehr als frei.


Ps. Nochmal wegen Hänseleien und Bewusst:
Ich wurde Brillenschlange genannt, meine Mutter und in der gesamten Familie ist eine Sehschwäche verbreitet, ich wurde also gehänselt deswegen und musste teilweise auch mal mit "Augenklappe" rumlaufen. Das war auch nur eine Gewisse Zeit, hat mir auch nicht gefallen aber mein Gott, sollen deswegen meine Eltern mir keine Brille kaufen? Tschuldige, Mobbing ist für mich kein Grund Tolleranz einzuschränken. Ich wüsste nicht das man vor den Idioten kuschen sollte. Es gibt Kinder die haben so schreckliche Dinge wie die Elefantenkrankheit, soll man die vielleicht wegschließen damit sie nicht mehr der Aussenwelt ausgesetzt werden? Mobbing gibts dauernd und überall, das ist einfach kein Argument.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ysanne Isard schrieb:
Death Fire schrieb:
Hinzu kommen die gesundheitlichen Dinge wie Testosteron-Überschuss in der Schwangerschaft zum Beispiel!

Das es sowas gibt, habe ich bisher noch nie gehört. Gibt es dazu irgendwie medizinische Unterlagen?

Doch, bei diesem speziellen Fall ist es so. Durch die Hormonbehandlung, die er machen muss, dass er ein Mann bleibt, hat er leider einen Testosteronüberschuss, der sich auf das Kind auswirken kann.

Quelle

Seth Caomhin schrieb:
Kann, muss nicht sein. Und wie das an die Öffentlichkeit gekommen ist weiss ich nicht, oder weisst du es?

Er erzählte die Geschichte dem Magazin ?The Advocate?. Quelle siehe oben.

@Death Fire: In meinen Augen vorverurteilst Du die Situation des Kindes viel zu schnell. Klar, es kann gehänselt werden, aber ich denke nicht, weil es einen Mann als Mutter hat, sondern weil es vielleicht einen anderen Makel hat. Das Problem ist aber nicht, dass die Kinder damit ein Problem hätten, sondern weil die "normalen" Kinder von der Intoleranz der Eltern "vergiftet" werden.
 
Er war schon einmal schwanger mit Drillingen, aber durch eine lebensbedrohliche Situation hat er sie verloren.
Die Kinder sind also gestorben?

Mir geht es eigendlich gar nicht um die Hänseleien. Vor solchen sachen kann man seine Kinder nicht beschützen. Vielleicht hat es einen Einfluss auf das Kind vielleicht auch nicht. Ich verstehe einfach nicht wiso die zwei sich für den schwierigen Weg entschieden und keine normale Frau fürs Austragen genommen haben.
Erst recht nach dem was mit den Drillingen geschehen ist.

Der gang an die Öffentlichkeit war für mich einfach das Falsche an dem ganzen.Velleicht hätte das Kind ganz normal aufwachsen können. Nun da die ganze Welt den Fall verfolgen wird, bleibt es immer gekenzeichnet. so ala: das Kind welches von einem Mann geboren wurde etc.
Da waren die Eltern einfach Mediengeil, was ich persöhnlich eklig finde, da es auf Kosten des Kindes geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Dorsk.
die natürlichen Entwicklungsphasen, die wir unabhängig, ob wir es wollen oder nicht, alle durchlaufen, werden auch nicht von der Rollenverteilung beeinflusst. Egal ob unsere Mutter nun das Heimchen am Herd oder die moderne Karrierefrau ist. Da meine Beispiele, die dich scheinbar dies schlussfolgern ließen, nur Arbeitstätigkeiten beeinhalteten, hier andere Beispiele:

Die Tochter will sich auch schminken und will den Kinder-Kosmetikkasten und der Sohn will mit seinem Vater einen" Männertag" im Fußballstadion und geht mit Papa das erste Mal mit aufs Männerklo.
Die Rolle der Eltern kann auch nicht einfach eine Erzieherin so leicht ersetzen, da die größten Bezugspersonen in dem Vorschulalter nun mal die Eltern sind. In dem Alter sind die Eltern mit Abstand die wichtigsten Personen.


Zum Thema Testosteronüberschuss:
Dies erwähnte ich schon vor Längerem in einem meiner post und steht auch groß im angegebenen Internetartikel, den ihr lesen solltet. Durch die Hormonbehandliung zur Geschlechtsumwandlung zum Mann wurden diese sogenannten Wachstumshormone eingenommen. Das Kind ist nun einer stark erhöhten Krebsgefahr bis ins Erwachsenenalter ausgesetzt.
Es ist eben Mist, wenn der Mensch nicht weiß, was er will. Will er nun Männlein oder Weiblein sein. Ein hin und her ist halt bedenklich.
 
Das ist doch eine maßlose Übertreibung, Crimson. Natürlich kann es jeder Mensch schwer haben. Aber hier wird dem Kind praktisch gar keine andere Möglichkeit gelassen.

Wenn du von medizinischen Gründen wie dem Testosteronüberschuss sprichst, kann ich nicht mitreden. Wenn du aber das Hänseln meinst, halte ich das für eine starke Übertreibung.

Ich bin kein Soziologe und kann nur aus eigenen Erfahrungen sprechen und da habe ich eher erlebt, dass beim "Hänseln" vor allem nach einem guten Opfer gesucht wird. Es ist nicht gesagt, dass ein Kind mit anderen Familienverhältnissen dies auch ist.
Ich hab schon Kinder erlebt, die rein vom äußerlichen eigentlich das Opfer sein müssten (etwas dicklicher z.B.), charakterlich und vom Auftreten aber eben eher zu den A.löchern gehörten und sich in eine ganz tolle Gruppe integrieren konnten, hinter denen sie sich verstecken konnten und so eher zu den Mobbern als den gemobbten gehörten ;)
Fürs Mobben braucht es auch nicht unbedingt einen Anlass, hat jemand einen Mann zur Mutter kann man das natürlich sehr gut ausnutzen, aber man kann min. genauso gut einem Opfer auch ohne jeglichen Grund das Leben zur Hölle machen. Wichtig ist vor allem, dass er sich zum Opfer eignet. (alleine dasteht, oder schwächer ist z.B.)

Und ich hoffe Utopio (und wir alle) werden es noch erfahren, daß ein als Mann geborener Mann schwanger wird.
Das würde dann auch mich ein wenig mehr verblüffen und der Emanzipation des Manns (die Befreiung vom archaischen Rollenbild) ganz neuen Diskussionsstoff bieten :D :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Dorsk.

Die Tochter will sich auch schminken und will den Kinder-Kosmetikkasten und der Sohn will mit seinem Vater einen" Männertag" im Fußballstadion und geht mit Papa das erste Mal mit aufs Männerklo.

Das mag ja vielleicht stimmen, aber auch eine Tochter möchte mit ihrem Vater an ein Fussballspiel. Auch ein Sohn (nicht wirklich häufig, ich geb's zu) will sich schminken.

Die Rolle der Eltern kann auch nicht einfach eine Erzieherin so leicht ersetzen, da die größten Bezugspersonen in dem Vorschulalter nun mal die Eltern sind. In dem Alter sind die Eltern mit Abstand die wichtigsten Personen.

Doch kann es. Wenn die Erzieherin eine grössere Beziehung zu dem Kind hat als die Eltern, dann verlieren die Eltern die Vorbildfunktion beim Kind.

Die heutige Rollenverteilung der Eltern kann man heute nicht mehr standardisieren. Jede Familie ist anders. Bei manchen ist die Frau zu Hause und der Mann arbeitet, bei anderen umgekehrt. Andere Eltern fühlen sich nicht in der Lage das Kind selbst grosszuziehen und geben es in ein Heim. Wieder andere sind superreich und haben dadurch keine Zeit und engagieren eine Erzieherin, oder besser gesagt eine Gouvernante.

In diesem sehr speziellen Fall ist die Mutter-Rolle halt eben dem "Vater" übertragen worden.

Ich habe keine Probleme damit, dass in der heutigen Zeit die Rollenverteilung, egal welcher Art, nicht mehr so ist wie früher.
 
Also, ich persönlich finde es immer wieder sehr herzerfrischend, wenn ich wie hier im Thread mitbekomme, daß sich Leute über Kindererziehung o-Ä. auslassen, die selber gar keine Kinder haben.
 
Vielleicht bin ich ja in diesem Thema total konservativ. Aber ich finde - und ich bin überrascht, wie viele da offensichtlich anderer Meinung sind - dass man nicht nur, weil man medizinische Möglichkeiten hat, alles umkrempeln sollte, was sich seit tausenden Jahren bewährt hat und wo nie jemand daran gedacht hätte, etwas zu ändern... und zwar aus gutem Grund.

Wenn man jetzt mal jüngere Trends ansieht wie zum Beispiel die Emanzipation der Frau und von Minderheiten (Gleichberechtigung von Schwarzen), Meinungsfreiheit etc. ansieht, dann sind das alles wunderbare Errungenschaften. Aber einen Mann ein Kind kriegen lassen ist doch keine wunderbare Errungenschaft?! Was ist denn daran toll?
In der Übergangsphase sorgt es für Missverständnis, evtl. Spott, es hat gesundheitliche Nachteile, es ist evtl. psychologisch für das Kind schädlich... Es wurden doch hier einige Punkte genannt. Vielleicht lässt sich für einiges ein Gegenargument erfinden, aber die Anzahl dieser Punkte spricht doch klar dagegen.

Wie schon oft eingeschwenkt, kann jedes Kind in die Lage kommen gemobbt zu werden. Aber es gibt zweifelsfrei Gruppierungen, die prozentual häufiger eine schwere Kindheit haben... und da gehört zum Beispiel Kinder von Transvestiten und Homosexuellen (adoptierte natürlich ^^) zu. Vielleicht liegt es daran, dass sie in der Gesellschaft noch nicht so anerkannt sind wie ganz "normale" Paare. Aber auch hier muss man sich wieder fragen, ob es erstrebenswert ist, dass solche Fälle "normal" werden sollen.
Aus den oben genannten Punkten bin ich dagegen! Genauso wie andere Dinge auch nicht normal sind und hoffentlich immer unnormal bleiben. Oder müssen wir davon ausgehen, dass in fünfzig Jahren Dinge gesellschaftlich akzeptiert sind, die heute absolut tabu sind?!
 
Zurück
Oben